Bücher mit dem Tag "schwarz-weiß-sicht"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schwarz-weiß-sicht" gekennzeichnet haben.

32 Bücher

  1. Cover des Buches Winnetou 1 - Der rote Gentleman, Winnetou 2 - Der rote Gentleman, Winnetou 3 - Der rote Gentleman und Der Schatz im Silbersee (ISBN: 9783861509844)
    Karl May

    Winnetou 1 - Der rote Gentleman, Winnetou 2 - Der rote Gentleman, Winnetou 3 - Der rote Gentleman und Der Schatz im Silbersee

     (207)
    Aktuelle Rezension von: BuddyTV

    Im Buch „Winnetou“ beschreibt Karl May sich selbst als deutschen Auswanderer, der in den wilden Westen nach Amerika kommt. Anfangs als Hauslehrer tätig, ändert sich sein Leben schlagartig, als ihn ein finanziell lukratives Angebot in die Prärie lockt. Im Zuge dessen findet er in Sam Hawkens, Dick Stone und Will Parker Freunde, die ihm den Aufenthalt deutlich angenehmer machen. Es gibt aber auch Personen, die ihm weniger wohl gesonnen sind, sowohl im, als auch außerhalb des Lagers. So ist auch Winnetou vorerst auf der feindlich gesinnten Seite und erst durch einige Listen und glückliche Zufälle ändert sich das Verhältnis zu dem, was heute sicherlich den meisten bekannt ist. Mehr möchte ich aus Spoiler-Gründen zur Handlung nicht sagen 😄

    Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, weshalb ich eine Leseempfehlung aussprechen würde. Allerdings muss ich zugeben, dass die ersten 50-100 Seiten, sowohl vom Schreibstil, als auch von der Handlung gewöhnungsbedürftig sind. Hat man aber einmal reingefunden, so kann das Buch einen durchaus fesseln. Gerade als Karl May Neuling, sollte man aber etwas Geduld mitbringen, um auch die vermeintlich „langweiligen“ Stücke des Buches zu überwinden, denn das ist es auf jeden Fall Wert 📚

  2. Cover des Buches Die Felsenburg (ISBN: 9783780215208)
    Karl May

    Die Felsenburg

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie

     

    Old Shatterhand war in Guaymas angekommen und suchte sich zunächst einen Ort zum Schlafen. In einem Hotel, das diese Bezeichnung eigentlich nicht verdiente, das jedoch das einzige im Ort war, fand er ihn. Dort wohnte auch der Mormone Harry Melton, ein Heiliger der letzten Tage. Vom Wirt hatte Old Shatterhand erfahren, dass dieser auf ein Schiff wartete, das ihn nach Lobos bringen sollte. Auch wenn ihm der Mann nicht gefiel, so nahm er doch sein Angebot an, ihn mitzunehmen. Doch behielt er sich die Entscheidung, ob er auf der Hacienda del Arroyo als Buchhalter arbeiten wolle, für das Ende der Reise vor.

    Der Mormone war ihm von Anfang an nicht geheuer. Und als er erfuhr, dass der Mormone eine große Gruppe Deutscher zur Hacienda führen wolle wurde er noch misstrauischer. Mit seinem Kabinennachbarn kam er ins Gespräch. Dieser hatte diese Reise nur mitgemacht, um seiner untreuen Braut nahe zu sein. Auf Deck konnte Old Shatterhand beim Lauschen dann die Bestätigung finden, dass Melton mit den Deutschen nicht das vorhatte was er vorgab. 

    Auf dem Ritt von Lobos zur Hacienda setzte er sich dann unauffällig ab, um in Ures Anzeige zu erstatten, doch das nützte nichts, denn der Mann dort gedachte nicht, etwas zu unternehmen. Also musste er es selbst tun.

    Die Abenteuer, die Old Shatterhand allein und mit Freunden, erlebt, sind spannend geschrieben. Denn er hatte recht mit seiner Vermutung, dass seinen Landsleuten Unbill drohe. Ja es drohte ihnen noch viel mehr, und auch Old Shatterhand geriet durchaus in Lebensgefahr. Doch das hielt ihn nicht davon ab zu versuchen seine Landsleute zu retten.

    Wird ihm das gelingen? Vermutlich schon, aber wie?

    Das Buch lässt sich immer noch leicht und flüssig  lesen. Ich selbst habe es schon so oft gelesen, dass ich gar nicht mehr weiß, wie oft. Es fängt auch gleich spannend an. Den einen oder anderen mögen die genauen Beschreibungen Karl Mays stören. Er beschreibt die Menschen genauso genau, wie die Landschaften. Das mag sich manchmal etwas ziehen, ist aber oft im Nachhinein von Nutzen. Ich habe schon als Kind fast alle Karl-May-Romane verschlungen. Und ich lese sie auch jetzt noch ab und zu gerne. Der Schreibstil ist für die heutige Jugend vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig. Doch sollte man bedenken, dass dieses Buch schon vor mehr als hundert Jahren geschrieben wurde. Es hat mir, obwohl wie schon gesagt schon oft gelesen, wieder sehr, sehr gut gefallen.

  3. Cover des Buches Durch das Land der Skipetaren (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211057)
    Karl May

    Durch das Land der Skipetaren (Taschenbuch)

     (47)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    5.Teil der Abenteuerreise um Hadschi Halef und Kara ben nemsi in dem sie durch die Skipetaren (Kosovo, Albanien) risen und weiterhin die Spur der Schurken verfolgen. Karl May hatte sein Wissen um die Landschaften die er beschrieb auch nur aus Büchern, so daß seine Beschreibungen und Darstellungen um so mehr verwundern.
  4. Cover des Buches Durchs wilde Kurdistan (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211026)
    Karl May

    Durchs wilde Kurdistan (Taschenbuch)

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Ayumi1
    Eines meiner Favoriten der zahlreichen Karl May Reiseromane. Man wird in eine fremde Kultur mitgenommen und ist durch die spannende Erzählweise gefühlsmäßig immer direkt dabei.

    Karl May alias Kara Ben Nemsi bricht zu einer neuen Reise auf, um den verhafteten Sohn eines befreundeten Stammes zu befreien...

    Karl May Bücher lese ich eigentlich immer gerne, aber dieses eine mag ich besonders. Ich habe es bestimmt schon 3,4 mal gelesen und langweilig wird es nie. Jedes Mal versinkt man von Neuem in der unbekannten Welt, die man durch die Bücher doch zu kennen scheint. Aus den gefährlichen Situationen schafft die Hauptperson es jedes Mal, heil wieder herauszukommen und dabei noch elegant Vorteile zu erhalten und neue "Verbündete" und Freunde zu gewinnen. Zugegeben, manch einem mag das die Spannung rauben, wenn immer wieder vorhersehbar eine bequeme Rettung das Drama löst, aber ich finde es trotzdem immer wieder interesssant. Der Schreibstil ist faszinierend und schafft es immer wieder, glaubwürdig die Landschaften und Leute vor Augen zu führen und schnell hat man seine Lieblingscharaktere gefunden, die im Lauf der Bände auch immer wieder auftauchen und alle ihren eigenen, lebendigen Charakter besitzen. Besonders der treue Diener Halef gibt von Zeit zu Zeit Anlass zum Lachen. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, es macht wirklich Spaß zu lesen und "mitzureisen". :)
  5. Cover des Buches Kapitän Kaiman (ISBN: 9783780215192)
    Karl May

    Kapitän Kaiman

     (19)
    Aktuelle Rezension von: seoirse_siuineir

    Der Sammelband enthält neben der Titelgeschichte drei weitere Erzählungen.

    "Kapitän Kaiman" ist eine Berarbeitung von Mays Roman "Auf der See gefangen", der erstmals 1878 erschien und 1888 nochmals unter dem Titel "Schloß Wildauen " veröffentlicht wurde.  Für die "Gesammelten Werke" wurde der Roman 1921 vom Karl-May-Verlag bearbeitet und vor allem die in Deutschland spielende Rahmenhandlung stark gekürzt.
    Nach der Ermordung eines deutschen Juweliers flieht der berüchtigte Kapitän Kaiman nach Amerika in den Wilden Westen, wo er von den Verwandten des Juweliers gejagt wird.

    Die Erzählung "Der Kannada-Bill" ist eine Zusammenführung der frühen Erzahlungen "Three carde monte" aus dem Jahr 1879 und der 1878 entstandenen Erzählung "Vom Tode erstanden". Die beiden Geschichten wurden von May selbst entsprechend bearbeitet und im ursprünglichen Mittelteil der "Old-Surehand-Trilogie" 1894 neu veröffentlicht. In der Geschichte hat sogar der künftige Präsident Abraham Lincoln einige Auftritte.

    Ebenfalls für "Old Surehand" überarbeitet hat May die kurze Erzählung "Das sprechende Leder", die auf der 1886 entstandenen Geschichte "Unter der Windhose" beruht.

    Die letzte Geschichte "Der Pfahlmann" wurde unter dem Titel "Ein Dichter" 1879 veröffentlicht, wobei hier der Titelheld noch Richard Forster anstatt Klausen heißt. Die Geschichte spielt zur Zeit, als Texas noch zu Mexiko gehörte.

  6. Cover des Buches In den Schluchten des Balkan (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211040)
    Lothar Schmid

    In den Schluchten des Balkan (Taschenbuch)

     (41)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    4.Teil eines der besten Abenteuerromane. Weiter geht es durch den Balkan und die Schilderung der Geographie und der dort lebenden Menschen ist wie immer sehr plastisch, man kann sich vorstellen warum dort das Pulverfass für den 1. Weltkrieg war.
  7. Cover des Buches Der Schut (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211064)
    Karl May

    Der Schut (Taschenbuch)

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Winslow-Peck
    Wieder einmal zieht Kara Ben Nemsi, der Ich Erzähler, durch ferne Länder um Land und Leute zu studieren und so Stoff für seine Bücher zu sammeln. begleitet wird er wieder von Omar und Osko, die beide wegen der Blutrache mitreisen, und seinem treuen Freund und Helfer Hadschi Halef der mit seinem Übermut so einige Schmunzler auslöst. "Der Schut" schließt an die vorigen 5 Bände der Orienterzählungen an und ist das Finale auf der Suche nach dem Bandenanführer. Wieder einmal toll erzählt von Karl May, wobei er immer dezent aber dennoch pralerisch wiedergibt wie er zu allen genialen Einfällen kommt und allen anderen haushoch überlegen ist. Ein Typischer Karl May!
  8. Cover des Buches Sand des Verderbens (ISBN: 9783780215109)
    Karl May

    Sand des Verderbens

     (25)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    5 Kurzgeschichten entführen uns wieder nach Nordafrika. Tolle Reise-Abenteuerberichte von Karl May mit Kara Ben Nemsi
  9. Cover des Buches Menschenjäger (ISBN: 9783780215161)
    Karl May

    Menschenjäger

     (27)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    1 Teil einer packenden Orienttrilogie über das Thema Sklaven, wie immer bei Karl May mit viel Philosophie und ein sehr religiöser Buch, was aber auch ungemein spannend zu lesen ist!
  10. Cover des Buches In den Kordilleren (ISBN: 9783780215130)
    Karl May

    In den Kordilleren

     (28)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Toller spannender zweiter Teil des Südamerika Abenteuers, mit einer Liebesgeschichte, Kriminalfall und natürlich die Lösung von allem plus dem Fall des Bösen. Auch heute noch sehr lesenswert!
  11. Cover des Buches Winnetou II (ISBN: 9783939295020)
    Karl May

    Winnetou II

     (145)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Im 2.Teil des Abenteuerklassikers treffen die beiden Protagonisten mit Old Firehand zusammen. Natürlich gilt es wieder zahlreiche Probleme im Wilden Westen zu lösen und diverse Schurken zu entlarven. Sehr spannend und abwechslungsreich, zudem lernt man den Häuptling der Apachen näher kennen und er wird noch sympathischer. 4,5 🌟
  12. Cover des Buches Winnetou III (ISBN: 9783939295037)
    Karl May

    Winnetou III

     (120)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Im 3.Teil hat Old Shatterhand wieder alle möglichen Abeuteuer zu bestehen - leider abermals einen bedeutenden Teil des Romanes ohne den berümtesten Häuptling der Apachen. Nach dem tragischen und vorausgeahnten Tod von Winnetou soll "Shar-lih" sein Vermächtnis erfüllen. Wird er diese letzte große Aufgabe meistern können? Wieder eine großartige Indianergeschichte aus dem Wilden Westen mit ein paar wenigen Schwächen.
  13. Cover des Buches Der Derwisch (ISBN: 9783780217615)
  14. Cover des Buches Der Schatz im Silbersee (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211361)
    Karl May

    Der Schatz im Silbersee (Taschenbuch)

     (100)
    Aktuelle Rezension von: honeyandgold

    Als ich "Der Schatz im Silbersee" im öffentlichen Bücheregal gefunden habe, war ich mehr als nur begeistert. Als Kind war dieser Film mein absoluter Lieblings-Western. Da dachte ich mir direkt, "geil, dann kann das Buch ja nur besser werden." Ja, leider falsch gedacht. Dieses Buch hat mir den letzten Nerv geraubt und die Geschichte wollte einfach nicht enden. Fast 80% des Buches besteht aus der Reise zum Silbersee und die Jagd nach dem roten Colonel. 20% ist das die Ankunft am Silbersee, um dann zu erfahren "haha den Schatz gibt es nicht mehr." Vielen Dank für nichts, Karl May. 

    Das ist fast noch schlimmer, als wenn man dort ankommt und einen verrotteten Zettel findet mit der Aufschrift, "Der wahre Schatz ist die Freundschaft." Nein, ich will einen richtigen Schatz. Gib mir Blingbling und Gold und Diamanten. Gut beschweren darf ich mich jetzt nicht, im Film ist es auch nicht anders. 

    Die Geschichte ist ganz nett aber wie gesagt sehr langwierig. Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit muss ich sagen: Der Film war besser.

    Die Nebencharaktere waren auch ganz nett aber ich glaube würde ein oder zwei Charaktere weniger auftauchen, wäre es auch vielleicht sogar besser.

    Karl May hatte natürlich nicht das Fachwissen was wir jetzt haben, aber sein generelles Wissen über Indianer ist unglaublich groß. Und viele Western hat er im Gefängnis geschrieben, in dem er saß wegen Steuerhinterziehung. Toll Typ auf jedenfall. 

    Was mich jedoch schockiert hat, war der Umgang mit Frauen. Auf der einen Seite haben wir eine junge Frau die durch den wilden Westen in einer Sänfte getragen wird und auf der anderen haben wir weibliche Indianer, die als unwürdig und schlecht da stehen. Erst wenn der gemarterte sich als unwürdig erweist von einem großen Krieger getötet zu werden, dürfen die Frauen ihm zu Leibe rücken. Es gibt einen doch sehr ungefilterten Eindruck welcher Stand die Frau zu der Zeit hatte. 

    Schockierend aber ich denke keine großer Überraschung.


    Mein Fazit: Nein. Der Film ist Kult. Das Buch ist eher langweilig. Sorry Karl May, mein Bruder, aber das Buch war jetzt wirklich nicht so toll.

  15. Cover des Buches Old Surehand. Zweiter Band (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211156)
    Karl May

    Old Surehand. Zweiter Band (Taschenbuch)

     (71)
    Aktuelle Rezension von: seoirse_siuineir

    Der in den Gesammelten Werken als "Old Surehand II" bekannte Titel war ursprünglich der Abschlußbalnd einer Trilogie, welche erst nach Karl Mays Tod neu strukturiert wurde. Im ursprünglichen Mittelband dieser Trilogie kommt Old Surehand gar nicht vor, sondern wird lediglich erwähnt. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Sammlung mehrer Kurzgeschichten, die durch eine Rahmenhandlung verbunden sind und bereits früher veröffentlicht wurden. Durch die Neubearbeitung wurde aus dem ursprünglichen "Old Surehand II" in den Gesammelten Werken "Kapitän Kaiman" und "Old Surehand III" wurde zum neuen "Old Surehand II".

    Die wesentlichen Teile dieses Romans schrieb May Ende 1896, lediglich das im ursprünglichen "Old Surehand II" angesiedelte Anfangskapitel entstand zwei Jahre früher.

    Der Band schließt an die Ereignisse aus "Old Surehand I" an. Old Wabbles Haß gegen Old Shatterhand hat sich soweit ausgeweitet, daß er mehrere Mordanschläge gegen diesen verübt, auf Grund Old Shatterhands Milde aber immer wieder Gnade erfährt. Auf der Suche nach Old Surehand müssen Old Shatterhand, Winnetou und deren Gefährten den Gesuchten aus der Hand feindlicher Utah-Indianer befreien. Durch mehrere Begegnungen auf dem Weg dorthin erschließt sich Old Shatterhand das Geheimnis um Old Surehands Herkunft immer mehr, doch letzterer bleibt verschlossen und versucht weiterhin auf eigene Faust, seine Angelegenheiten zu regeln. Am Ende klärt sich - natürlich - alles auf, wobei diejenigen, die der Familie Old Surehands Übles antaten, ihre gerechte Strafe finden.

    Die "Old Surehand"-Romene schließen zwar inhaltlich an die Jugenderzählungen (v.a. "Unter Geiern") an, beinhalten aber im Unterschied zu diesen  Mays klares Bekenntnis zu seinem christlichen Weltbild. Etwas befremdlich fand ich die Tatsache, daß der Titelheld nur vergleichsweise selten in Erscheinung tritt. Insgesamt sind die Old-Surehand-Erzählungen  aber durchaus lesenswerte Wildwest-Literatur.


  16. Cover des Buches Halbblut (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211385)
    Lothar Schmid

    Halbblut (Taschenbuch)

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Erzaehlwas_Sascha

    Der Band „Halbblut“ beinhaltet vier Erzählungen. Zum einen die titelgebende Erzählung „Halbblut“ auch bekannt als „Der schwarze Mustang“ und dann die Erzählungen „Der Kaperkapitän“, „Der Pfahlmann“ und „Von Mursuk bis Kairwan“. Die Erzählungen „Halbblut“ und „Der Pfahlmann“ spielen im Wilden Westen, wobei nur in ersterer die beiden Blutsbrüder auftreten. In der Titelerzählung treffen Winnetou und Old Shatterhand in einem Eisenbahnercamp auf ein Halbblut, welches dort als Scout tätig ist. Schnell erkennen die beiden, dass dieser sich unter falschem Namen dort aufhält und in Wahrheit ein Spion der Komantschen ist. Es wird ein Überfall geplant und die beiden Blutsbrüder wollen diesen verhindern. Karl May verarbeitet in dieser Erzählung verschiedene Motive und die allseits bekannte Stilistik aus dem May Universum. Zusammengefasst fügt sich diese Erzählung in das Gesamtkunstwerk gut ein.

    Die Erzählung „Der Kaperkapitän“ ist eine historische Erzählung aus der Zeit der napoleonischen Kriege. Die Hauptfigur ist ein Freibeuter, der sich durch seinen Wagemut auszeichnet. Zudem wird der Mythos des Freibeuters, wie bei May oftmals auftretend durch Erzählungen, erschaffen und verstärkt. Allerdings ist der Handlung der Erzählung aufgrund eines nüchtern berichtenden Stils schwer zu folgen und die Ebenen verbinden sich nicht sogleich offensichtlich. 

    In den Wilden Westen entführt die Erzählung „Der Pfahlmann“. In ihr sind jedoch nicht die beiden Blutsbrüder oder einer ihrer Gefährten die Hauptfiguren. Stattdessen treffen wir auf den Dichter Richard Forster, der natürlich deutsche Wurzeln hat. In dieser Erzählung zeigen sich viele klassische Elemente, die man auch aus anderen Abenteuererzählungen des Maysters kennt. Mir hat diese Erzählung durchaus als separates Abenteuer Freude bereiten können.

    Die Erzählung „Von Mursuk bis Kairwan“ ist der erste Kontakt des Blogs mit einem weiteren Alter Ego von Karl May, nämlich Kara Ben Nemsi. Die Erzählung zeigt Motive, wie wir sie aus Lessings Ringparabel kennen. Es geht vor allem darum, die Tochter Manasse Ben Aharabs aus einer Entführung zu befreien. Bei diesem Abenteuer offenbart sich jedoch noch ein weiteres Geheimnis. Leider gehen die ausschweifenden Beschreibungen in dieser Erzählung zulasten der Spannung.

    Dieser Erzählungsband liefert einen guten Querschnitt durch das gesamte Werk von Karl May. Die beiden Erzählungen aus dem Wilden Westen überzeugen mit gutem Handlungsaufbau und tollen Protagonisten und integrieren typische May Stilistik.

  17. Cover des Buches Durch die Wüste (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211019)
    Karl May

    Durch die Wüste (Taschenbuch)

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Penelope1
    Wieder einmal begeistert mich Karl May. Bereits früher habe ich einige seiner Bücher und Reiseerzählungen über den Orient gelesen und auch heute, als Erwachsener, fesselt mich "Durch die Wüste" genauso wie damals. Kara Ben Nemsi, der mit seinem treuen und mutigen Hadschi Halef Omar durch den Orient reist, von einem Abenteuer in das nächste gerät und -natürlich - alle mit Bravour besteht, genauer gesagt mit Verstand anstatt Gewalt. Außerdem finde ich die Darstellung des Orients faszinierend, die Gefahren der Salzsumpfes waren wir so nahe als befände ich mich selbst darin. Karl May führt den Leser in und durch den Orient, durch seine bildhaften Darstellungen und detaillierte Beschreibung der Lebensumstände, Sitten und Gebräuche sowie einer Einführung in Glaube und Sprache begleitet man Kara Ben Nemsi auf seiner Reise und ist hautnah bei seinen Abenteuern dabei. "Durch die Wüste" ist der erste Teil einer sechsteiligen Reiseerzählung und immer wieder lesenswert !
  18. Cover des Buches Unter Geiern (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211354)
    Karl May

    Unter Geiern (Taschenbuch)

     (42)
    Aktuelle Rezension von: seoirse_siuineir

    Bei dem Band "Unter Geiern" handelt es sich um zwei Geschichten, bei denen weitgehend aber dieselben Protgonisten auftreten: "Der Sohn des Bärenjägers" erschien erstmals 1887 in der neu gegründeten Jugendzeitschrift "Der gute Kamerad", "Der Geist des Llano estakado" ein Jahr später in derselben Zeitschrift. Die beiden Erzählungen sind Mays erste Werke, die er explizit für ein jugendliches Lesepublikum verfaßte, was auch dadurch verdeutlicht wird, daß einige der Hauptpersonen im Alter von 16 - 18 Jahren sind. Erstmals begegnet man Personen wei dem Hobble-Frank , dem Langen Davy und dem Dicken Jemmy, die einem in späteren Werken wieder begegnen werden.

    In "Der Sohn des Bärenjägers" befreien Davy, Jemmy und Hobble-Frank zusammen mit dem jungen Indianer Wokadeh und Martin Baumann (dem "Sohn des Bärenjägers") Martins Vater, der in die Hände der Sioux-Oglala geraten ist und am Marterpfahl sterben soll. Auf dem Weg dorthin erhalten Sie Hilfe von Winnetou und Old Shatterhand, so daß die Befreiung nach einigen Abenteuern gelingt.

    Mit dem "Bloody Fox" taucht auch in "Der Geist des Llano estakado" ein junger Held auf. Als Kind war er der einige Überlebende nach einem Überfall der "Wüstengeier" auf einen Auswanderertreck. Nun sieht er seine Aufgabe darin, den Llano-Geiern  das Handwerk zu legen, die immer wieder Reisende auf Weg duch den Llano in's Verderben führen. Am Rande des Llano treffen diverse Westmänner, die man bereits im "Sohn des Bärenjägers" kennergelernt hat, und Winnetou zusammen und beschließen, die Llano-Geier zur Stecke zu bringen. Unterstützt werden sie von dem jungen Häuplingssohn Schiba-bigk, der die Ermorderung seines Vaters durch die Geier rächen will.

    Für die (mir vorligenede) Buchausgabe des Karl-May-Verlags wurden die Erzählungen kurz nach Mays Tod 1913 von E.A. Schmid überarbeitet und gekürzt. Den Kürzungen fielen vor allem Landschaftsbeschriebungen und einige Szenen mit dem Hobble-Frank zum Opfer.

    Anders als in der Winnetou-Trilogie werden die Jugenderzählungen nicht aus Old Shatterhands Ich-Perspektive geschildert, sondern aus der Er-Perspektive, wobei es keine eindeutige Hauptperson gibt. In den verschiedenen Kapiteln wird die Handlung jeweils aus der Perspektive unterschiedlicher Protagonisten geschiildert, durchaus auch hin und wieder aus Sicht der "Geier". Im Hinblick auf die Zielgruppe sind die Geschichten einfach zu lesen. Trotzdem finden sich einige Beschreibungen grausamer Szenen, auch wenn diese nicht so drastisch sind, wie in manch anderen Werken, die für ein erwachsenes Publikum geschrieben wurden (dort wurden sie später oft vom Karl-May-Verlag um Einiges entschärft). 



  19. Cover des Buches Am Rio de la Plata (ISBN: 9783847256519)
    Karl May

    Am Rio de la Plata

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Luthien_Tinuviel

    Was für ein toller Hecht unser Ich-Erzähler ist: Er kann genial Spanisch sprechen, ist allen anderen moralisch überlegen, er kann besser Boxen, schleichen, Pläne schmieden als alle anderen und überhaupt: er weiß einfach immer, was am Besten ist und der Rest bestätigt ihm das auch immer wieder.

    Ich hoffe, man merkt mir meinen Sarkasmus an.

    Unser deutscher Ich-Erzähler hier, der durch Südamerika reist und dabei jede Menge Abenteuer erlebt ist in der Tat reichlich überzogen dargestellt (zumindest für unsere heutigen Maßstäbe), aber durch dieses Übertriebene war eigentlich ganz unterhaltsam. Mir ging es beim Lesen bzw. Hören des Hörbuchs so, dass ich mich auf jede neue Tollkühnheit des Protagonisten gefreut habe, um über sein riesiges Ego immer wieder zu lachen. Auf Dauer wurder das Werk jedoch echt anstrengend, weshalb ich mir Teil 2 - auch wenn die Geschichte noch nicht abgeschlossen ist- nicht mehr antun werde.

    Fazit: Kann man lesen, wenn man arrogante tolle Hechte unterhaltsam findet.

  20. Cover des Buches Von Bagdad nach Stambul (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211033)
    Lothar Schmid

    Von Bagdad nach Stambul (Taschenbuch)

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Penelope1
    In dieser Reiseerzählung begibt sich Kara Ben Nemsi von Bagdad nach Stambul, erlebt mit seinem treuen Gefährten Hadschi Halef Omar so einige Abenteuer. Dieses Mal steht ihm sogar ein Hund zur Seite, der für ihn beinahe unersetzbar wird. Kara Ben Nemsi kommt einer Verschwörung auf die Spur und hat einige Mühe, die Spuren nicht zu verlieren. So begibt er sich in einige Gefahren und es gelingt ihm immer wieder, als Christ zu handeln und beeindruckt damit durchaus den den einen oder anderen Muslime, der bereit war, den Gegner ohne Gnade zu richten. Mit Scharfsinn und Mut trotzt er den bevorstehenden Hindernissen und durchschaut die Pläne der Feinde, was jedoch nicht bedeutet, dass so einige Überraschungen auf ihn und seine Freunde warten... Spannend wie immer die Abenteuer, beeindruckend der Schreibstil, die Detail-Genauigkeit und wieder einmal habe ich so einiges über den Orient und seine Bewohner erfahren.
  21. Cover des Buches Old Surehand. Erster Band (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211149)
    Karl May

    Old Surehand. Erster Band (Taschenbuch)

     (67)
    Aktuelle Rezension von: seoirse_siuineir

    Den ersten Band der Old-Surehand-Erzählung erschrieb May 1894. Die Geschichte nimmt Bezug auf die Ereignisse der Erzählung "Der Geist des Llance Estacodo" (siehe "Unter Geiern"): Der "Avenging Ghost" Bloody Fox soll an seiner geheimen Oase inmitten des Llano von Komantschen überfallen werden, weshalb Winnetou Old Shatterhand eine Botschaft zukommen läßt, um dem gemeinsamen Freund beizustehen. Auf dem Weg dorthin trifft Old Shatterhand auf den "König der Cowboys" Fred Cutter, genannt Old Wabble, mit dessen Hilfe ein weiterer berühmter Westmann, Old Surehand, aus der Hand der anrückenden Komantschen befreit werden kann. Bei dem geplanten Überfall spielt Schiba-bigk (siehe "Unter Geiern"), der inzwischen zum Häuptling aufgestiegen ist, eine nicht unerhebliche Rolle - kennt er doch als einer der wenigen die geheime Oase. Nach einigenAbenteuern gelingt es, die Komantschen ohne Blutvergießen zu überwinden. Doch anstatt ihrem neuen Freund Old Surehand, den ein Geheimnis um seine rätselhafte Vergangenheit umgibt, dessen Lösung May zumindest ansatzweise  andeutet, bei der Verfolgung eines alten Widersachers, einem gewissen Dan Etters, beistehen zu können, müssen Winnetou und Old Shatterhand ihren eigenen Weg eingeschlagen: Von einem obskuren "General", auf den sie im Llano getroffen sind, wurden ihnen mit Hilfe Old Wabbles, der mehr und mehr seinen sclechten Charakter offenbart, die berühmten Gewehre "Silberbüchse", "Henrystutzen" und "Bärentöter" gestohlen...

    Anders als die Jugenderzählung "Der Geist des Llance Estacodo" wird die Geschichte aus der Sicht des Ich-Erzählers Old Shatterhand erzählt. Dieser Romans war ein reiferes Zielpublikum verfaßt worden, so daß May einige Ansätze seines stark religiös geprägten Weltbildes einfließen läßt. So ist ein wesentliche Grund für die Entfremdung Old Shatterhands von Old Wabble, der zunächst als eine ähnliche Rolle wie Sam Hamkens in anderen Erzählungen einzunehmen scheint, Wabbles Gottlosigkeit und seine anti-relgiösen Reden. 

    Das Ende ist offen und macht Lust auf den Folgeband, wobei hier schon angedeutet wird, daß sowohl Old Wabble als auch der "General" Douglas nicht zum letzten Mal aufgetreten sind.

    Zu Beginn des Romans läßt May zwei ältere Binnenerzählungen einfließen: So berichtet Sam Parker (in Bearbeitungen des Karl-May-Verlags zeitweise in "Ralph Webster" umbenannt) vom Abentuer seiner ersten Elk-Jagd. Die zu Grunde liegende Erzählung "Der erste Elk" schrieb May vermutlich Anfang 1890, veröffentlicht wurde sie allerdings erst drei Jahre später anonym in der Stuttgarter Zeitschrift "Ueber Land und Meer". Ein weiterer Gefährte, Jos Hawley, berichtet, wie der Mistake-Cannon, durch den die Reise geht, zu seinem Namen kam. Die Erzählung "Im Mistake-Cannon" stammt aus dem Jahr 1889 und erschien in der Zeitschrift "Illustrirte Welt" vom selben Herausgeber wie "Ueber Land und Meer".

  22. Cover des Buches Im Sudan (ISBN: 9783780215185)
    Karl May

    Im Sudan

     (29)
    Aktuelle Rezension von: funne
    Das Abenteuer unserer Helden in Afrika geht weiter. Diesmal befinden sie sich im Sudan – auf der Suche nach Ibn Asl, dem hinterlistigsten aller Sklavenhändler…
    Meine Meinung: Von vornherein kann ich gleich sagen, dass ich Karl Mays Bücher liebe. Bisher habe ich nur „Winnetou I“ und „Am Rio de la Plata“ und eben dieses hier gelesen, doch ich bin sicher, dass mir auch alle anderen super gefallen werden. Teilweise ist es zugegeben geradezu langweilig, es tauchen immer die gleichen Aspekte (Sklaven befreien, anschleichen, beobachten…) auf und die Ich-Person ist mir sehr unsympathisch, beziehungsweise sehr unauthentisch und zwiespältig, was seine Persönlichkeit angeht. Doch ich liebe einfach diese Schreibweise. Man kann eigentlich gar nicht wirklich sagen, dass Mays Bücher spannend sind, oder aufregend oder so. Sie sind monoton, teilweise langweilig und immer das gleiche. Aber sie spielen immer an einem anderen Ort, es kommen immer neue und andere Personen vor und es macht mir einfach Spaß, die Bücher dieses Mannes zu lesen. Noch dazu dass sie mittlerweile einen gewissen Sammlerwert haben. Mich stört zwar ein wenig die Geschichte, die in Kurdistan spielt und das halbe Buch einnimmt und eigentlich nur eine Erinnerung der Hauptperson ist. Kurdistan und der Sudan, das ist ein großer Unterschied. Außerdem habe ich das Buch „Durchs wilde Kurdistan“ und ich hoffe sehr, dass dort nicht dieselbe Geschichte drinsteht… Kein besonders herausstehendes Werk Karl Mays, aber immer noch ein Genuss für Fans wie mich!
  23. Cover des Buches Weihnacht (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211248)
    Karl May

    Weihnacht (Taschenbuch)

     (31)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eine der schönsten Bücher von Karl May, das ist jetzt mehr als ein Abenteuer, das ist eine große Hollywood Geschichte und auch als Weihnachtsgeschenk bestens geeignet, mit allem was ein Abenteuerbuch ausmacht beginnend in Deutschland bis nach Amerika. Wunderschön!!
  24. Cover des Buches Im Tal des Todes (ISBN: 9783780217622)

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