Bücher mit dem Tag "schwarzbrennerei"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schwarzbrennerei" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Die Freistatt (ISBN: 9783257208023)
    William Faulkner

    Die Freistatt

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Lev
    Faulkner schreibt wunderbar detailreich, genau und lebhaft. Leider ist das das einzig positve, was ich über das Buch sagen kann. Die Geschichte hat sich mir immer nur in Abschnitten erschlossen. Es geht um einen Mord, einen Gewalttäter, Vergewaltigung, Ungerechtigkeit. Um einen Anwalt, der gegen die Ungerechtigkeit kämpft, um Huren und Armut. Doch die Motive der Personen konnte ich meistens nicht nachvollziehen, die lebhaften Schilderungen haben verhindert, dass ich das Buch abgebrochen habe, fesseln konnte mich die Geschichte an sich leider nicht.
  2. Cover des Buches Der Insektensammler (ISBN: 9783570068250)
    Jeffery Deaver

    Der Insektensammler

     (257)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Lincoln macht sich zusammen mit Amelia und seinem Assistenten Tom auf eine lange Reise quer durch die USA, da er sich von einer OP etwas Besserung für seinen Zustand erhofft. Um die Wartezeit bis zur OP zu überbrücken nehmen er und Amelia einen Fall an. Ein Junge der von allen nur der Insektensammler genannt wird, soll zwei Frauen entführt haben und Lincoln soll ihn finden.

    Vom Aufbau her war die Geschichte der vorherigen Geschichte sehr ähnlich. Erst ist die Geschichte etwas zäh, da man ja scheinbar weiß was Sache ist, aber dann gibt es eine Wendung nach der Nächsten. Aber da ich das diesmal erwartet habe, hat es mich wenig überrascht.

    Auch mochte ich das Setting irgendwie nicht. Ich mag Amelia und Lincoln lieber in New York anstatt irgendwo in den Sümpfen.

    Ich hoffe jetzt einfach mal das der Autor im nächsten Teil der Reihe ein neuen Aufbau benutzt und mich wieder ordentlich überrascht.

  3. Cover des Buches Lesereise Norwegen (ISBN: 9783854529859)
    Nina Freydag

    Lesereise Norwegen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: ban-aislingeach

    Das Sachbuch „Lesereise Norwegen“ wurde von Nina Freydag geschrieben. Das Buch ist am 05.07.2010 im Picus Verlag erschienen und umfasst 132 Seiten.


    Nina Freydag wurde zwar in Kiel geboren, aber sie studierte in Oslo Literaturwissenschaft und machte dann eine Ausbildung zur Fernsehjournalistin. Sechs Jahre lang lebte sie in Norwegen und arbeitete als Rezensentin und Übersetzerin.


    In 14 Kurzgeschichten, welche sich flüssig lesen ließen, brachte mir Nina Freydag Norwegen so nah, dass ich mich inzwischen sehr darauf freue sowohl im Mai als auch im August in den Süden von Norwegen zu reisen und mich inzwischen sogar der Norden des Landes reizt.


    Durch ihre Geschichten um den Elch und die Schwarzbrenner, welche übrigens verboten sind, aber was kaum einen interessiert, brachte sie mit die Kultur des Landes näher. Krass fand ich die Geschichte um die roten Trolle, die Party der Abiturienten. Ich muss ehrlich sagen, dass ich damit im Norden wirklich nicht gerechnet habe und dass es zu mir überhaupt nicht gepasst hätte. Gut fand ich jedoch, dass sie dieses im Buch einbrachte wie auch wie es den Deutschkindern nach dem zweiten Weltkrieg ging. Ein schlimmes Thema, welches sie mir jedoch auf wenigen Seiten nähergebracht hat. Es gab natürlich auch noch einige andere Geschichten wie zum Beispiel jene über die Möbelmaschine, über den Fischerchor aus dem hohen Norden und über die Kulinarik.


    Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, vor allem jenen Lesern die sich für Norwegen interessieren oder dorthin reisen werden.

  4. Cover des Buches Das Meer von Mississippi (ISBN: 9783453272859)
    Beth Ann Fennelly

    Das Meer von Mississippi

     (40)
    Aktuelle Rezension von: NiWa

    Es ist das Jahr 1927, als im Süden der USA der Mississippi über die Ufer schwappt. Tagelanger Regen wird zur Bedrohung, während Probitionsagenten auf der Jagd nach Schwarzbrennern sind. 

    „Das Meer von Mississippi“ ist ein historischer Roman, der das Hochwasser von 1927 in den Mittelpunkt rückt. Ich fand es sehr interessant, auf diese Weise etwas von den damaligen Ereignissen zu erfahren, weil es eine Katastrophe ist, von der ich bisher nichts gehört hatte.

    Autorin Beth Ann Fennelly holt den Leser in die 1920er-Jahre, ganz anders, als ich sie mir ansonsten vorstelle. Weitab vom städtischen Trubel zeigt sie das Leben am Land in den Südstaaten, wo in versteckten Ecken mancher Schnaps illegal hergestellt wird. 

    Im Zentrum der Handlung steht Dixie Clay Holliver, eine junge Frau, die als Schwarzbrennerin ihre Berufung gefunden hat. Anhand ihrer Figur veranschaulicht die Autorin, wie sehr man als Frau den Irrwegen des Schicksals - oder dem Willen eines Ehemannes - ausgeliefert ist.

    Gleichzeitig wird der Probitionsagent Ingersoll in den Mittelpunkt gerückt, welcher - ebenfalls dem Zufall geschuldet - der Schwarzbrennerin ein Baby vor die Haustür legt.  

    Ann Beth Fennelly legt das Hauptaugenmerk auf die Figurenzeichnung, welche in ihren Facetten exzellent gelungen ist. Leider kommt die Handlung zu kurz. Das Geschehen in der Gegenwart, um die Schwarzbrennerei und die verschwundenen Agenten, ist einfallslos und treibt nur wenig die Geschichte voran. Im Grunde geschieht nicht viel und nur die Vergangenheit der Figuren nimmt Raum im Roman ein.

    Durch Rückblenden zeichnet die Autorin den Lebensweg ihrer Hauptfiguren nach. Sie beschreibt, welche Kräfte am Werk sind und wie man vom Strom des Lebens mitgerissen wird.

    Den Rahmen der Handlung gibt die Katastrophe des übergehenden Mississippi vor. Bildgewaltig taucht der Leser oder die Leserin in ein reißendes Finale ab, welches erschüttert und für die Beteiligten eine unaussprechliche Katastrophe darstellt.

    Dabei schafft es die Autorin, eine klamme Atmosphäre aufzubauen und es dem Leser spüren zu lassen, wie Feuchtigkeit in jede einzelne Falte dringt. Es regnet und regnet und regnet die ganze Zeit. Der Mississippi steigt immer höher, Dämme werden gebaut und Whiskey wird getrunken, obwohl jeder weiß, dass er sich damit strafbar macht.

    Das große Finale um die Mississippi-Katastrophe hat einen übertriebenen Eindruck gemacht, weil es teilweise ins Übermenschliche ging und dem Zufall manch glückliche Wendung geschuldet war. Trotzdem hat mich die Autorin gepackt, sodass es beim Lesen weniger wichtig war, wie realistisch dieser oder jener Zwischenfall war.

    Mir hat es letztendlich am Kniff in der Handlung gefehlt, obwohl die Autorin ihre Figuren greifbar wirken lässt. Doch allein von den Charakteren wird einem Roman kein Leben verliehen. Der Strang in der Gegenwart war sehr geradlinig und hielt keine spannenden Überraschungen oder unerwartete Wendungen bereit. 

    Sobald es in den Rückblenden um Ingersolls oder Dixie Clays Lebensweg ging, war ich an die Seiten gebannt. Sie sind in feinen Facetten beschrieben, wirken lebendig und absolut glaubwürdig. 

    Mit der endgültigen Bewertung des Romans habe ich mir tatsächlich schwer getan und ich habe mich aufgrund der dichten Atmosphäre, der überzeugenden Charaktere und der Beschreibung des historischen Kontexts für wohlwollende vier Sterne entschieden. 

    Denn ich denke, wer Charakterporträts im geschichtlichen Rahmen mag und weniger auf Spannung setzt, wird mit „Das Meer von Mississippi“ eine interessante Lesezeit haben. 

  5. Cover des Buches Ehapa Songbücher Comic Album # 1 - LUCKY LUKE Western-Songs (Lucky Luke) (ISBN: B007H75V58)

    Ehapa Songbücher Comic Album # 1 - LUCKY LUKE Western-Songs (Lucky Luke)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Ein Extraheft zum Lieblingscowboy mit Westernsongs, von denen einige zu Klassikern wurden ("The house of the rising sun", "Old McDonald") und wo dem geneigten Leser gezeigt wird, zu welcher Zeit und unter welchen Umständen (zB im amerikanischen Bürgerkrieg) die Songs entstanden sind. Vielleicht sogar für Musik- oder Kulturhistoriker von Interesse, die Umstände, wie die Musik komponiert und in einer breiteren Masse sich durchgesetzt hat, war mir jedenfalls völlig neu. Und hinten sind Gitarrengriffe drin.

  6. Cover des Buches Elche, Fjorde, Königskinder. Norwegische Glücksmomente (ISBN: 9783854527930)
    Nina Freydag

    Elche, Fjorde, Königskinder. Norwegische Glücksmomente

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Langsam ist es ja wohl sicher bekannt, ich liebe Skandinavien und lese sehr gerne Reiseberichte dieser herrlichen Länder. Über Norwegen ist mir bisher nur wenig bekannt. Das Land wurde mir aber dank diesem wunderbaren Büchlein nahe gebracht und die Autorin schafft es, einem ein Gefühl für Norwegen zu übermitteln. In den vielfältigen Kurzgeschichten, die mal komisch, mal ernst sind, werden die Eigenheiten der Norweger, ihre Traditionen und Vergangenheit kurzweilig erzählt. Schade nur, sind die Bücher der Picus Leserreisen-Reihe immer so kurz, ich könnte ewig weiterlesen und in Gedanken die Länder bereisen!
  7. Cover des Buches Die Liste (ISBN: 9783641110260)
    John Grisham

    Die Liste

     (211)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    „Die Liste“ von John Grisham ist wie ein Besuch bei Oma: Man freut sich auf die Klassiker, bekommt aber stattdessen eine überraschend scharfe neue Rezeptur serviert. Hier tauscht Grisham die gewohnten Gerichtssäle gegen die schwüle Hitze einer Kleinstadt im Süden der USA und serviert uns ein Gericht, das irgendwo zwischen Krimi und Gesellschaftsroman schwankt – mit einer Prise Südstaaten-Flair.

    Willie Traynor, der Protagonist, ist ein junger Zeitungsreporter, der eher durch Zufall zum Helden seiner eigenen Geschichte wird. Er kauft eine Zeitung, die so marode ist, dass sie fast schon Retro-Charme hat, und wird zum David, der sich gegen den Goliath der Padgitt-Familie stellt. Als der Mörder aus der Familie nach neun Jahren Haft entlassen wird und seine Rache ankündigt, könnte man meinen, die Spannung steigt wie der Teig eines guten Südstaaten-Kuchens. Aber Grisham lässt uns stattdessen in die Tiefen des Alltagslebens eintauchen, wo das Drama manchmal eher einem Schmorgericht gleicht, das langsam vor sich hin köchelt.

    Manche Leser mögen die detailreichen Beschreibungen als Appetithäppchen für die Geduld betrachten – zwei Seiten über das Anrichten eines Essens können sich anfühlen wie ein Kochkurs bei dem man nur zuschaut, ohne selbst zu kosten. Aber genau diese Ausführlichkeit macht „Die Liste“ zu einem Festmahl für diejenigen, die sich gerne Zeit nehmen, um die Aromen der Geschichte voll auszukosten.

    Die Charaktere sind so lebendig, dass man fast erwartet, sie würden einem beim Umblättern einen Kaffee anbieten. Und während die Handlung manchmal eher einem gemütlichen Spaziergang als einem Sprint gleicht, hat das Buch doch seine Momente, in denen es Fahrt aufnimmt – und dann hält man es fest wie das letzte Stück Kuchen bei einem Familientreffen.

    Das Ende kommt mit einer Wendung daher, die man so nicht erwartet hätte – ein bisschen so, als würde Oma plötzlich einen Salto machen. Es zeigt, dass Grisham auch jenseits der Gerichtsdramen überraschen kann und dass er es versteht, seine Leser bis zum Schluss zu fesseln.

    Kurzum: „Die Liste“ ist ein Buch für Genießer, die sich auf eine Geschichte mit Tiefgang einlassen wollen und dabei nicht vor ein paar Seiten voller südstaatlicher Gastfreundschaft zurückschrecken. Es ist Grisham mit einem Schuss Bourbon – unerwartet, aber durchaus einen Versuch wert.

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