Bücher mit dem Tag "schwarzer ritter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schwarzer ritter" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Wie der Teufel und das Weihwasser: Appetizer-Ausgabe (ISBN: 9783945298206)
    Susanne Keil

    Wie der Teufel und das Weihwasser: Appetizer-Ausgabe

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Anna28
    Hadelinde ... allein den Namen liebe ich. Ich weiß gar nicht wieso, aber allein das war für mich ein großer Pluspunkt im Buch - der Name einer Hauptfigur, der irgendwie direkt zum Träumen anregt. Klingt vielleicht ein bisschen schwülstig, aber so ist es. Der Name war mir bislang auch nicht geläufig, vielleicht lag es auch daran. Auf jeden Fall ist Hadelinde eine sehr symphatische Hauptfigur. Auf der Reise zur ihrer Tante, die sie aufgrund ihrer persönlichen Sicherheit als Knabe verkleidet antritt, begegnet sie Ritter Jerome, der nichts auf der Welt mehr verachtet (und fürchtet), als die Frauen. Diejenige, die er einst liebte, hat ihn schändlich hintergangen, und seitdem hat er den Frauen abgeschworen. Welch Glück für Hadelinde, das er sie nicht als Frau erkennt und sie mit ihm reiten lässt. Sie findet Unterschlupf auf seiner Burg, eine Weiterreise zu ihrer Tante wird durch widrige Umstände immer wieder verschoben. Schließlich reitet sie sogar als sein Knappe mit ihm in eine kriegerische Auseinandersetzung.

    Ob er herausfindet, das sie eine Frau ist? Klar. Ob er sich dadurch verraten und belogen fühlt? Aber sicher.
    Ob die beiden sich am Ende trotzdem kriegen? Verrate ich hier nicht. Schließlich will ich niemandem das Lesevergnügen nehmen ;)

    Dieses Buch ist auf jeden Fall etwas für diejenigen, die eine nicht gewöhnliche Liebesgeschichte vor historischem Hintergrund mögen.

    ich vergebe 4,5 von 5 Sternen, einen halben Stern Abzug gebe ich für manchmal etwas zu langatmige Beschreibungen. Sie haben mich nicht schlimm gestört, haben aber manchmal den Lesefluss etwas unterbrochen. Deshalb im ganzen auch volle Sterne :)

    Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!


  2. Cover des Buches Märchenmond (Märchenmond, Bd. 1) (ISBN: 9783764170912)
    Wolfgang und Heike Hohlbein

    Märchenmond (Märchenmond, Bd. 1)

     (811)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Zunächst einmal fällt auf, dass das aktuelle Cover absolut grässlich ist. Aber zum Inhalt:

    Märchenmond ist das bekannteste, aber bei weitem nicht das beste Hohlbein Buch. Es sollte einem zu denken geben, wenn eine recht platte Botschaft die meiste Aufmerksamkeit bekommt. Man kann es absolut lesen. Aber wenn man mal EIN Hohlbein Buch lesen will, dann gibts zahlreiche bessere: Der Greif, Das Siegel, Hagen von Tronje, Midgard, Drachenfeuer, Elfentanz z.B.

    Spannende Wendungen fehlen in dieser recht kindlichen Geschichte, und Unstimmigkeiten werden mit dem Satz "Das wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben" beiseite geschoben. Der Geschichte selbst fehlt an Tiefe, und Erklärungen, Emotionen. Hintergründe bleiben im Dunkeln. Alles wirkt sehr didaktisch, und doch fehlt die eigentliche Moral. 

    Die Hauptthematik ist, dass Gut und Böse miteinander existieren und voneinander abhängig sind, aber das gesamte Buch dreht sich um zweidimensionale Darstellungen von Gut und Böse, die wenig Tiefe jenseits dieser Schwarz-Weiß-Eigenschaften aufweisen.

    Franchise: Es ist zwar verständlich, das zu tun, aber ich bin generell kein Fan davon, wenn Autoren ihr eigenes Franchise mit Folgebänden melken. Märchenmonds Kinder, Märchenmonds Erben, Das Vermächtnis der Wanderhure.... 

    Vielleicht mal ein Mixbuch?: Märchenmond Kinder treffen die Töchter der Wanderhure und besuchen gemeinsam deren Mutter, die in einer komplizierten Dreiecksbeziehung mit Old Schatterhand und einem very bad king. Mittendrin ermittelt Wallander in einem Mord unter den Zwergen.


  3. Cover des Buches Alice hinter den Spiegeln (ISBN: 9783954185702)
    Lewis Carroll

    Alice hinter den Spiegeln

     (212)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Alice hinter den Spiegeln hatte für mich leider einfach nicht den gleichen Vibe wie Alice im Wunderland. Die Figuren haben mir nicht so viel Spaß gemacht und auch die generellen Szenerien fand ich nicht so spannend. Mir persönlich war das ganze auch viel zu nonsensgedichtlastig, aber Ltieraturkritiker hätten da bestimmt ihren Spaß dran. 

  4. Cover des Buches Der Bogenschütze (ISBN: 9783499258336)
    Bernard Cornwell

    Der Bogenschütze

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Ich gebe zu, dass ich der reinen Story dieses Romans bis vor Kurzem 3 Sterne gab, und dies auch heute noch tun würde. Der Plotverlauf ist mittelmäßig bis in Ordnung. 

    Die Scheinfakten Cornwells, die die Lebensumstände im 14. Jahrhundert und die Kriegsführung betreffen, sind vor allem eines: hollywood-tauglich. Aber NICHT realistisch.

    Auf die Romanhandlung will ich hier nicht noch einmal genauer eingehen - Bernard Cornwell siedelt sein fiktives Abenteuer/Drama im England und Frankreich der Jahre 1342 bis 1346 an und lässt dabei die Anfangszeit des 100jährigen Krieges ... auf seine ganz eigene (unhistorische) Weise lebendig werden.

    Lebendig ist die Geschichte. Und auch wenn ich wohl das Gegenteil von einem Cornwell-Fan bin, hat sein Roman/seine Bogenschützen-Trilogie mich doch dazu gebracht, mich mit dem 14. Jhd. auseinander zu setzen - wobei ich auf ein ganz anderes Bild stieß als Cornwell es schildert.

    "Der Bogenschütze" spielt im "finsteren Mittelalter", wie es uns Kinofilme und leider sogar manche Dokus (terra x bekleckert sich da nicht mit Ruhm) suggerieren - was aber mit der Realität der 1340er Jahre nichts zu tun hat.


    Ich werde bei der Bewertung dieses Buches die Falschdarstellung von Personen geistlichen Standes außer Acht lassen, da diese in einem Cornwell-Roman als gegeben angenommen werden darf, aufgrund von Cornwells irrationalem Hass auf das Christentum (habe dazu schon genug kommentiert, werde mich dieses Mal daran nicht aufhalten, zumal die Delegitimation des Christentums im "Bogenschützen" tatsächlich sogar kaum vorhanden ist).

    Als der König der Schlachtbeschreibungen - wie Cornwell genannt wird - überrascht der Autor gerade in diesen mit erstaunlich viel Klischees und Falschinformationen: Schwerter durchschlagen Helme (in der Realität nicht möglich), Pfeile durchschlagen Rüstungen (in der Realität nicht möglich), der Schwertkampf ist ein wildes Gehacke (was er nicht war, Schwertkampf war KampfKUNST, Fechten, nicht wilde Prügelei) ... Alles perfekt für Action-B-Movies! Aber nicht für einen Roman, dem das Prädikat "historisch" verliehen wurde.

    Und so geht es munter weiter: Die Darstellung der Schlacht von Crécy ist ein Alptraum. Der König von Frankreich lässt sich von einem Astrologen beraten, der im 14. Jahrhundert etwas über die Konstellation des Planeten Neptun faselt (Astronomie 6 - setzen, Mr. Cornwell!). 

    König Johann (der Blinde) von Böhmen stirbt in der Schlacht und Prinz Edward verflucht ihn.

    Zur Erklärung: Prinz Edward erwies dem toten böhmischen König, der trotz seiner Erblindung in den Krieg gezogen war, die größte Ehre mit den Worten: Hier liegt der Fürst der Ritterlichkeit, doch er stirbt nicht. Und nahm dessen Wappenspruch "Ich dien" in sein eigenes Wappen auf - wo wir ihn bis heute in den Wappen der englischen Royals finden.

    Aber egal. Zu edlen Gesten sind Cornwells Figuren nicht fähig. Sein Mittelalter ist barbarisch bis ins kleinste Detail - das sagt viel über den Autor, seine Weltsicht und seine Liebe zu Gewalt aus, nichts aber über das 14. Jhd.

    Doch es kommt ja sogar noch schlimmer: In diesem Roman (und ich schäme mich, dass mir DAS beim letzten Lesen entgangen ist) wird behauptet, dass Prinz Karl, der Sohn des blinden König Johann, in Crécy starb - auf der Leiche seines Vaters verblutete. Ein Schockbild, in dem der Autor vielleicht schwelgte, das aber völliger Müll (sorry) ist: Denn dieser Prinz Karl wurde im selben Jahr 1346 zum deutschen König und späteren Kaiser Karl IV.  Bernard Cornwell - sie haben nicht recherchiert!

    Hinzu kommt dann noch der obligatorische Dreck in den Straßen (der sich durch keine Quelle belegen lässt), die Rohheit, die an Schwachsinn grenzende Dummheit von Menschen (besonders Adliger und eines Bischofs - da stehen mir schon die Haare zu Berge, aber okay, das ist halt Trivialliteratur ...)


    Der eine Stern ist noch zu viel. Wenn man sich mit dem 14. Jahrhundert auskennt, wird man dieses Buch verfluchen. Wenn man sich nicht auskennt, wird man nach dem Lesen mit Fehlinformationen angefüllt sein - wie ich zunächst. Gott sei Dank, dass ich recherchiert habe!

    Ich vermute, dass es mit den anderen Büchern der Trilogie auch so sein wird wie mit diesem ... und ich habe, ehrlich gesagt, gar keine Lust, diese ein zweites Mal zu lesen. Das hier war mir eine Lehre!

    Mal sehen, ob "Das Zeichen des Sieges" sich nach der Recherche auch als absoluter Schund herausstellt ... Ich habe meine Vermutungen ...


    Ja. Dies ist nur ein Roman. Unterhaltungsliteratur, und ich möchte sagen, solche ohne hohen Anspruch. Aber auch Trivialliteratur, die keine Bildungsabsicht hat, sollte nicht verdummen und mit Desinformationen um sich werfen. 

  5. Cover des Buches Der Wanderer (ISBN: 9783499258343)
    Bernard Cornwell

    Der Wanderer

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    Nachdem der König von der Existenz des heiligen Gals erfahren hat, beauftrag er Thomas, dessen Vater der letzte Besitzer war, ihn zu suchen. Thomas reist zunächst nach England und gerät gleich mitten in den Kampf gegen die Schotten. Die Suche führt ihn dann wieder nach Frankreich durch Feindesland und Thomas muss sich mal als Priester und mal als Schotte verkleiden um nicht getötet zu werden. Aber auch seine Feinde haben vom Gral erfahren und sind hinter ihm her.------------- Wieder spannend und blutig geht die Geschichte hier weiter. In diesem Teil geht es jetzt endlich mehr um den Gral aber die Geschichte ist mit diesem  Teil noch nicht fertig und ich bin gespannt wie es weiter geht.

  6. Cover des Buches Echte Feen, falsche Prinzen (ISBN: 9783401502908)
    Janette Rallison

    Echte Feen, falsche Prinzen

     (120)
    Aktuelle Rezension von: LadyJ

    Ich habe mir das Buch vor einigen Jahren gekauft und es vor wenigen Tagen zum wiederholten Male gelesen. Der Schreibstil gefällt mir sehr, ebenso die Handlung, die mal etwas komplett anderes war. Dass ein, zwei Märchen dazugemischt waren, fand ich interessant. 

    Ich werde dieses Buch immer wieder gerne durchlesen :)

  7. Cover des Buches Ivanhoe (ISBN: 9783847266907)
    Sir Walter Scott

    Ivanhoe

     (66)
    Aktuelle Rezension von: PoeEA1809

    König Richard Löwenherz ist von seinem Kreuzzug noch nicht nach England zurückgekehrt, sein jüngerer Bruder John versucht die Macht an sich zu reißen. Im England von 1194 besteht noch immer der große Gegensatz zwischen den herrschenden Normannen und den besiegten  Angelsachsen. In diesen Konflikt hinein webt der Autor die Geschichte des Angelsachsen Ivanhoe, der als Gefolgsmann des Normannen Richard Löwenherz gerade aus Palästina zurückgekehrt ist, des Tempelritters Bois-Gilbert, eines geheimnisvollen schwarzen Ritters, des Geächteten Locksley sowie des reichen jüdischen Händlers Isaac und dessen Tochter Rebecca. In großen Bildern beschreibt der Autor die blutigen Ritterspiele der damaligen Zeit, die Belagerung und Verteidigung einer Burg, die allgegenwärtige Verfolgung der Juden, einen Hexenprozess und vieles mehr. Während die meisten Figuren dieses Romans eindimensional bleiben, gibt es doch zwei, die im Gedächtnis haften: die des christlichen Tempelritters Bois-Gilbert und der Jüdin Rebecca, in die Bois-Gilbert meint, sich verliebt zu haben. Diese unmögliche Verbindung eines christlichen Ritters mit einer tiefgläubigen Jüdin führt zur Anklage wegen Hexerei vor einem Tribunal des Templerordens und zum eigentlichen Höhepunkt des Romans, den Versuchen Bois-Gilberts, die charakterstarke und in ihrem Glauben unerschütterliche Rebecca vor dem Scheiterhaufen zu retten. 

    Ein schöner, teilweise etwas ausufernder historischer Roman, der seine Zeit glaubhaft schildert, mit sehr launigen, manchmal humorvollen Dialogen und einer umwerfend komischen "Wiederauferstehung" eines allseits betrauerten Angelsachsen. Gute 4 Sterne dafür.     

  8. Cover des Buches Aus ruhmreichen Tagen (ISBN: 9783596130375)
    Penelope Williamson

    Aus ruhmreichen Tagen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Sophia_81

    Williamsons Aus ruhmreichen Tagen ist eines meiner “all time favourites” im Bücherregal, das ich alle paar Jahre lese und mich jedes Mal wieder daran erfreue. Einfühlsam geschrieben erzählt Williamson mit beeindruckendem Detailwissen das Leben im Mittelalter auf der Burg Rhuddlan, auf der der normannische Ritter Raine und seine walisische Frau Arianna durch ihre Ehe den brüchigen Frieden zwischen den beiden Völkern erhalten und dabei die eigenen Vorurteile und überstürzten Gefühle überwinden müssen. Intrigen und Einmischungen machen ihnen das Leben schwer und lassen sie als Charaktere reifen. In dieser aufgeladenen Stimmung und im amüsanten Alltag der beiden auf der Burg entsteht langsam und zart ein Band der Liebe, das stärker ist und stärker macht als sie je erahnen können.


    Absolut wundervoll zu lesen – immer wieder und wieder!

  9. Cover des Buches Der Erzfeind (ISBN: 9783499258350)
    Bernard Cornwell

    Der Erzfeind

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    Thomas ist der Sohn eines Priesters und lebt in einem Küstenort in England. Eines Tages wird sein Dorf von Franzosen überfallen, Frauen werden vergewaltigt und Männer getötet, auch sein Vater stirbt. Kurz bevor sein Vater stirbt gibt ihm Thomas das Versprechen eine von den Franzosen geraubte Reliquie zurück zu holen. Thomas weiß noch nicht das der Überfall kein Zufall war und er etwas mit seiner Familie zu tun hatte. Da England im Krieg mit französischen Adligen ist macht er sich auf dem Weg in die Bretagne und schließt sich den Soldaten als Bogenschütze an. --- Eine sehr spannende ,grausame und blutige Geschichte vor realem Hintergrund. Super recherchiert. Toll gesprochen von Frank Stöckle.

  10. Cover des Buches Ritter Rost 2: Ritter Rost und das Gespenst (Ritter Rost mit CD und zum Streamen, Bd. 2) (ISBN: 9783219118308)
    Jörg Hilbert

    Ritter Rost 2: Ritter Rost und das Gespenst (Ritter Rost mit CD und zum Streamen, Bd. 2)

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Gelincik

    In dem Buch 'Ritter Rost und das Gespenst' geht es um das Abenteuer um Ritter Rost und dem Gespenst.

    Für mich war es das 1. Buch, das ich aus dieser Reihe gelesen habe. Was soll ich sagen? Wir sind begeistert!

    Es sind passende Lieder (mit Noten) im Buch vorhanden, die man sich ebenso mit der beiligenden CD anhören kann. Wenn man keine CD abspielen kann, kann man diese mit einer App abspielen.

    Meine Tochter ist begeistert und wir freuen uns auf weitere Bücher dieser Reihe!

    Von uns gibt es 5 von 5 Punkten.

  11. Cover des Buches Royal House of Shadows: Lord der toten Seelen (ISBN: 9783862784943)
    Nalini Singh

    Royal House of Shadows: Lord der toten Seelen

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Moorteufel

    Liliana will das auch der letzte Erbe von Elden wieder heimkehrt.Und das dadurch der Blutmagier,endlich seiner macht beraubt wird.
    sie weiß das der jüngste Königssohn damals in ein dunkles Reich in Sicherheit gebracht wurde.
    Nu heißt es den jungen Königsohn,der heute ein erwachsener Mann ist,wieder an seine Herkunft zu erinnern.
    Nur ist das nicht so einfach,wenn er eine dunkle Rüstung  so stark wie eine undurchdringbahre Mauer um sich gebaut hat.Und hat er wirklich absolut keine Erinnerung an damals.
    Liliana,gibt nicht auf und erzählt im eine Geschichte,die viel in den Dunklen Helden aufdeckt,egal ob er will oder nicht.

    Ein bißchen hat diese Geschichte was von einen Märchen ,und doch ist es Fantastisch gut.
  12. Cover des Buches Die Drachen-Bande - Im Bann des schwarzen Ritters (ISBN: 9783570218280)
    Peter Freund

    Die Drachen-Bande - Im Bann des schwarzen Ritters

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    Als Marie Metens mit ihrer Golden Retriever-Hündin ihre Runde macht, begegnet ihr der schwarze Ritter. Das bedeutet Unglück, so heißt es. Aber eigentlich glauben die Mitglieder der Drachenbande nicht an Geister und so forschen sie nacht. Es gibt einen ehemaligen Steininger, der der Gemeinde einen wertvollen Dolch schenken will. Der Dolch wird von Jans Vater Thomas Berger restauriert, und ist bei der Übergabe dann plötzlich verschwunden. Es ist nur noch eine Kopie da. Wer hat das wertvolle Stück geklaut?? Thomas Berger wird verhaftet. Doch die Drachenbande glaubt nicht an seine Schuld und ermittelt.... Wieder ein klasse Jugendkrimi von Peter und Florian Freund, der auch mir sehr gut gefallen hat.
  13. Cover des Buches Holyfort - Der Schatz von Sedu-Pio (ISBN: 9783934432017)
    Harry Theodor Master

    Holyfort - Der Schatz von Sedu-Pio

     (7)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Ihr Menschen beurteilt den Entwicklungsstand anderer Lebewesen nach ihrer Wohnung und ihrer Kleidung...doch euer Urteil sollte sich an den geistigen Erkenntnis und am Sozialverhalten orientieren...“

    Der 17jährige Benjamin arbeitet auf der Farm seiner Großeltern auf dem Planeten Sedu-Pio. Vor langer Zeit wurde dieser Planet von Menschen besiedelt. Als er vom Feld zurückkehrt, ist das Haus abgebrannt und sein Großvater nach einem Überfall tot. Die Großmutter kann ihm noch einen Ring geben und ihn bitten, seinen Patenonkel Hano-wan aufzusuchen. Dann erliegt auch sie ihren Verletzungen.

    Benjamin begibt sich auf einen gefahrvollen Weg. Zwei Personen sind besonders an seinem Ring interessiert. Das ist zum einen Martinez, der Mörder seiner Großeltern, zum anderen der geheimnisvolle schwarze Ritter.

    Der Autor hat einen spannenden, abwechslungsreichen und tiefgründigen Roman geschrieben, der zwar weit in der Zukunft in einer fernen Welt spielt, aber gekonnt Probleme der Gegenwart einbindet.

    Benjamin erfährt von seiner Großmutter die Geschichte des Planeten und einiges über das Leben seiner Eltern. Beide sind schon vor Jahren spurlos verschwunden.

    Hano-wan gilt als der Hüter des Schatzes von Sedu-Pio. Der Planet hat eine Besonderheit. Er gilt als das Zentrum, in dem das Gute und das Böse aufeinandertreffen. Nach der letzten Auseinandersetzung wurde Gorgon, der sich vom Bösen beeinflussen ließ, in einer Energieglocke im Fels eingeschlossen.

    Der Schriftstil des Buches lässt sich angenehm lesen. Zwar erinnern einige Szenarien an Star War, doch es gibt wesentliche Unterschiede. Einer davon ist, dass sich die sieben Ritter als Vertreter des Guten vom Glauben leiten lassen. Sie setzen nicht auf eigene Kraft und Stärke, sondern auch auf die macht des Gebetes. Von den außerirdischen Wesen möchte ich besonders zwei erwähnen. Das ist zum einen Ito, der durch seine humorvolle Art, aber auch durch seine technischen Begabungen für Überraschungen sorgt und mehr als einmal der Retter in der Not ist. Zum anderen ist es Hapo, ein Wesens reiner Intelligenz und Energie. Er kennt keine Gefühle und fällt seine Entscheidungen rational. Ist das positiv oder negativ? Ganz schwierige Frage! Auf jeden Fall weist er wiederholt auf die fatalen Folgen zu gefühlsmäßiger Entscheidungen hin.

    Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören die Dialoge. Die Gespräche zwischen Benjamin und Hano-wan gehen in die Tiefe. Benjamin fällt es nicht leicht, sich Regeln unterzuordnen. Auf Grund seiner Geburt hat er einen besonderen Status. Das gilt zwar auch für Hano-wan, der aber zeichnet sich durch Güte und Verständnis aus.

    Auch die Regeln auf Holyfort sind wohldurchdacht. Sie beinhalten das Miteinander und die Achtung des Nächsten.

    Erwähnen möchte ich noch einige lehrreiche Geschichten, die in die eigentliche Handlung eingebettet sind.

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Benjamin könnte durchaus in unserer Zeit leben. Seine Irrungen und Wirrungen sind typisch für die jugendliche Zielgruppe. Überzeugend ist seine Treue zu Hano-wan.


  14. Cover des Buches Die Gauklerin von Kaltenberg (ISBN: 9783548283456)
    Julia Freidank

    Die Gauklerin von Kaltenberg

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Zauberberggast
    Vor kurzem war ich beim Kaltenberger Ritterturnier, was wieder mal ein besonderes Erlebnis war! Anstatt mir als Souvenir aber den leckeren Met oder ein neues Accessoire für meine Gewandung zu gönnen habe ich natürlich wieder mal ein Buch gekauft: „Die Gauklerin von Kaltenberg“. Da es auch noch ein signiertes Exemplar war habe ich nicht lange überlegt, außerdem hatte ich das Buch ohnehin auf der Wunschliste. Zum Inhalt: Oberbayern um 1315. Die junge Magd Anna lebt im bayerischen Kaltenberg und gleich zu Anfang stellt sich heraus, dass sie ein Verhältnis mit dem Sohn von Hermann von Rohrbach hat, der Herr über Kaltenberg ist. Weil sie Hermann ein Dorn im Auge ist wird sie der Hexerei bezichtigt – eine Anklage, aus der sie sich nur schwer befreien kann. Sie flieht aus ihrem Heimatort und schließt sich einer Truppe von Gauklern an. Ihr Ziel: sie will ihre Unschuld beweisen. Die „Gauklerin von Kaltenberg“ ist ein reichhaltiger historischer Roman, der von der Handlung manchmal allzu sehr an eine Daily Soap erinnert – nur freilich im Mittelalter spielend. Vom historischen Informationswert her hat er genug zu bieten um auch eingefleischte Mittelalterfreaks zu überzeugen: wir erfahren viel über das frühe 14. Jahrhundert in Bayern, seine herrschaftlichen sowie klerikalen Konflikte und über die Lebensart von einfachen Handwerkern, Gauklern, Bauern etc. pp. Bezüglich des „Infotainment“ habe ich also wenig auszusetzen, auch ganz allgemein gesehen ist der Unterhaltungsfaktor des Romans groß. Allerdings fehlt der oft reißerischen Handlung manchmal tatsächlich ein Schuss Anspruch… Das „Soap-hafte“ an dem Roman ist zum einen sein Tempo: bereits wenige Seiten reingelesen und schon ein Massaker mit Toten und Verletzten – ich weiß gar nicht ob ich schon ein Buch gelesen habe in dem so schnell eine derart dramatische Wendung in der Handlung passiert. Auch der Rest des Buches strotzt nur so vor gewalttätigen Szenen. Auch an der Geschichte der Protagonistin, der Kaltenberger Magd und Schmiedstochter Anna und ihrer Dreieckslovestory mit zwei Männern lassen sich einige Züge finden die Rosamunde Pilchers (ich schaue und lese es nur wegen der Landschaft ;)) Plotkonstruktionen (einer der Männer ist böse, einer ist gut, nur welcher ist bloß welcher?!) durchaus das Wasser reichen können. Da wäre zum Bespiel die platte Körperlichkeit, auf die im Buch stets verwiesen wird: Annas „Cotte“ – und die ihrer männlichen Gegenparts – ist gerne klitschnass und sie ist ziemlich sexy, ohne sich natürlich darüber allzu bewusst zu sein und dann ihr feuerrotes Hexenhaar-hach, sinnlich und ja, ein kleines bisschen Klischeehaft! Die beiden um Kaltenberg und Anna konkurrierenden Männer Ulrich von Rohrbach (der Juniorchef von Kaltenberg) und der reichsfreie Ritter Raoul aus dem Alten Land sind beide ziemlich männlich (Annas Tagträume über die erotischen Begegnungen sind nicht gerade selten) und tja, der „Böse“ hat natürlich auch seine Reize, obwohl sie den mit der nicht ganz so sympathischen und Intrigen spinnenden (Soapalarm!) Jutha verheirateten Ulrich doch so von Herzen liebt. Ich muss sagen ich hätte mir einige emanzipiertere Züge bei Anna sehr gewünscht, auch wenn das nicht in die Zeit gepasst und reichlich anachronistisch angemutet hätte. Trotzdem, mein Frauenherz hätte es irgendwie mehr befriedigt wenn sie ab und zu mal nicht ins Verderben gerannt wäre und einmal mehr einem erotischen Tagtraum (nach dem Motto: hach, wenn ich dann erst wieder auf der Burg bei Ulrich, dem knisternden Feuer und dem Bärenfell bin) weniger nachgehangen wäre. Das Ende ist dann auch dementsprechend Hollywoodreif. Fazit: dieser historische Roman ist sehr unterhaltsam, aber dennoch nur eingeschränkt empfehlenswert. Vielleicht sollte sich die Autorin mal überlegen Drehbücher zu schreiben…
  15. Cover des Buches Schwarze Ritter küsst man doch (Historischer Roman, Liebe, Humor) (ISBN: 9783960872078)
    Susanne Keil

    Schwarze Ritter küsst man doch (Historischer Roman, Liebe, Humor)

     (8)
    Aktuelle Rezension von: whonie

    Es ist sehr schwer etwas über diesen zweiten Teil der Geschichte zu schreiben, ohne dabei zu spoilern, aber ich will es nun endlich einmal wagen und setze eventuelle Spoiler einfach ans Ende der Rezi. Wer nicht gespoilert werden will einfach beim Stichwort aufhören zu lesen.
    Der zweite Teil der Liebesgeschichte beginnt ein bisschen melancholisch, man hört geradezu das Liebesthema aus dem ersten Teil in Moll, als Hadelinde am Hof lebt und dort nachts auf den Zinnen steht. Obwohl sie eigentlich glaubt, dass Jérome nicht zu ihr zurückkommen wird. Als dann ihre Freundin Yolande ermordet wird, nimmt die Handlung rasant Fahrt auf, und Jérome landet im Kerker. Der einzige Mensch, der ihm noch glaubt: Hadelinde, die nun wieder als Knappe Kitt zu ermitteln beginnt. Und die merkt, dass das Leben als "Junge" sehr viel herausfordernder ist, ohne den schwarzen Ritter an ihrer Seite, der für sie da ist, wenn sie ihn braucht und der auch dafür sorgt, dass niemand an ihrer Identität zweifelt. Sie sagt sich die ganze Zeit über, dass sie das nur aus Freundschaft tut, doch wieder kommt ihr die Liebe dazwischen und sorgt dafür, dass sich nun beide hin und hergerissen fühlen. Die Fragen, die sich stellen sind nun: Kann Hadelinde Jéromes Unschuld beweisen und sein Leben retten? Werden die beiden zusammenfinden, und wie lösen sie das Dilemma, dass nach einer etwaigen Heirat doch nicht mehr gemeinsam Abenteuer erleben können? - Hier darf ich es ja schreiben: Ich fand es schon im ersten Teil so köstlich, wie Hadelinde es mit der Sage vom Drachentöter auf den Punkt gebracht hat: Der Mann geht die feuerspeienden Drachen erlegen, die Frau sitzt zuhause und muss die Brandlöcher in seinen Hemden stopfen. Und bald versteht keiner mehr die Sorgen des Anderen, weil er sich nur Sorgen macht, dass die Drachen überhand nehmen, und sie sich nur Sorgen macht, dass sie irgendwann mal nicht mehr nachkommt mit dem Hemden stopfen.

    Achtung, ab hier nun leichte Spoilergefahr:
    Ehrlich gesagt kann ich auch nicht verstehen, warum hier die fehlende Romantik bemängelt wird. Im Verlauf der Geschichte erfahren wir, dass Jérome genauso unglücklich auf den Zinnen seiner eigenen Burg herumgelaufen ist und sich nach Hadelinde gesehnt hat. (Ich sage nur: Liebeslied in Moll.)
    Später, als er im Kerker sitzt, entbindet Jérome Hadelinde von dem Auftrag, den wahren Mörder von Yolande zu suchen, damit Hadelinde in Sicherheit ist und nicht als Frau enttarnt wird. Aber wenn niemand seine Unschuld beweist, würde das für ihn den sicheren Tod bedeuten - und zwar keinen schönen! Ich persönlich finde das sehr viel romantischer als einen Mann, der dauernd ich-liebe-dichs flüstert. Und an dem Tag seiner Verhandlung hätte ich echt heulen können, als er so elend aussah und dann noch alle Schuld auf sich nehmen wollte, wieder damit die Aufmerksamkeit nicht auf Hadelinde fällt und der schmächtige "Knappe" mit der hellen Stimme als Frau enttarnt wird.
    Was mir auch noch gefallen hat - achtung, heftigere Spoilergefahr:
    Hadelinde, das nette Mauerblümchen, bekommt dann am Ende noch einen glühenden Verehrer. Und wieder weiß sie nicht, ob Jérome ihr nun die guten Ratschläge zum sich-den-Hof-machen-lassen als Freund gibt, oder gerade weil er sie doch noch immer über alles liebt.

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