Bücher mit dem Tag "schwarzfahrer"
5 Bücher
- Jon Krakauer
In die Wildnis
(394)Aktuelle Rezension von: eva_caro_seidelKrakauer untersucht die Persönlichkeit, das Umfeld, die Gedankenwelt Chris McCandless' in seinem Reportageroman "In die Wildnis".
Ist Chris ein Spinner, der sich ohne ausreichende Nahrung, Ausrüstung, Kartenmaterial und Erfahrung allein in die alaskanische Wildnis wagt? Oder sollte er für seinen Versuch, mit so wenig wie möglich allein in der Natur zu überleben, bewundert werden? Diesen Fragen geht Krakauer in etlichen Geschichten, Zitaten und Interviews nach.
Die Thematik setzt unzählige Gedanken in Gang, weshalb ich das Buch empfehle, denn die Auseinandersetzung damit, ob Risikobereitschaft Anerkennung oder Kopfschütteln verdient, ist interessant und individuell.
Persönlich tendiere ich dazu, zu verurteilen, dass jemand sein Leben unvorbereitet und naiv riskiert - und verliert. Chris McCandless verhungert während seines Alaskaabenteuers. Das ist für mich leichtfertig und steht in Kontrast zu seiner Intelligenz und seinem netten Wesen. Aber jeder möge sich sein eigenes Urteil bilden.
- Mathias Kopetzki
Im Sarg nach Prag
(11)Aktuelle Rezension von: Mrs. DallowayIch bin leidenschaftlicher Bahnfahrer, aber nicht etwa, weil ich die Bahn so toll finde, sondern weil ich etwas für die Umwelt tun will und es unsinnig finde, dass so viele Menschen jeden Tag allein mit ihrem Auto rumfahren, obwohl sie noch mindestens drei Personen mitnehmen könnten.
Der Autor Mathias Kopetzki sieht das wohl ähnlich, denn sonst könnte er nicht auf eine jahrelange Schwarzfahrer-Karriere zurückblicken.
Das Buch bietet eigentlich genau das, wonach es auch aussieht: kurzweilige Unterhaltung mit amüsanten Stories über die allseits beliebte Deutsche Bahn.
Besonders gut gefallen hat mir, wie die Dialekte der jeweiligen SchaffnerInnen nachgemacht wurde, ich konnte mich da so richtig gut reinversetzen.
Ein bisschen bewundere ich den jungen Mann ja schon dafür, denn für jahrelanges Schwarzfahren benötigt man eine gehörige Portion Mut.
Ein kleiner Makel ist mir aufgefallen. Ständig wird das Verb "raunen" benutzt. Was soll denn das? Und dann auch noch in so einer hohem Frequenz. Das ist mir beim Lesen ganz schön lästig geworden, zumal es auch oft einfach nicht gepasst hat, denn raunen ist für mich etwas leise sagen. Hier wird es oft an unpassenden Stellen benutzt.
Fazit:
Für Bahnfahrer und alle, die schon immer mal günstig nach Prag reisen wollten. - Dany R. Wood
Urlaub! Wir sind dann mal fort
(92)Aktuelle Rezension von: RenateZDieses mal lädt Oma Käthe die ganze Familie nach Thailand ein. Alle kommen mit. Was soll da bei Familie Backes schon raus kommen........Die Lachmuskeln werden wieder sehr strapaziert. Ein wunderbar humorvoller Urlaubsroman der sich leicht liest. - Michael-André Werner
Schwarzfahrer
(16)Aktuelle Rezension von: EberhardterDie arbeitslosen jungen Männer Kork, Doberstein und Zabel gehen als falsche BVG-Kontrolleure durch die Berliner U-Bahn und kassieren von den Schwarzfahrern die Strafgebühr. Sie erleben allerlei Eigenartiges, begegnen merkwürdigen Leuten, verlieben sich, gehen sich gegenseitig auf den Wecker, verlieren sich wieder aus den Augen.
Sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Roman, der weniger von Plot oder Spannung lebt, sondern von schöner Situationskomik, gelungenen Dialogen und sehr lakonischem Erzählstil. Kaum Story, aber viel Witz.