Bücher mit dem Tag "schwarzweiß"
22 Bücher
- Sebastian Fitzek
Abgeschnitten
(2.091)Aktuelle Rezension von: HeikeGalerieAb den ersten Seiten war ich in diesem Buch versunken. Bis zum Ende wurden meine Erwartungen erfüllt. Es gab für mich nicht eine Seite die ich überspringen wollte. Stetiger Nervenkitzel und Hoffnung auf einen guten Ausgang begleiteten mich während des Lesens. Absolute Kaufempfehlung für Leser die Thriller und Psychothriller mögen.
- Erin Morgenstern
Der Nachtzirkus
(1.064)Aktuelle Rezension von: Kathalee_Das Buch lag Jahre auf meinem SUB und ich hätte es auch dort liegen lassen können.
Das Buch könnte ganz nett sein würde man bei den vielen Personen die gerade im Mittelpunkt stehen und den Zeitsträngen und Orten durchblicken.
Die Geschichte an sich ist eigentlich ganz nett und könnte auch unterhaltsam sein nur habe ich ganz oft einfach nicht durchgeblickt.
Einzelne kleine Kapitel sind aus der Ich-Perspektive geschrieben was ich persönlich überhaupt nicht mag und jedes mal aufs neue schon genervt war.
- Christine Weber
Der fünfte Magier: Schneeweiß
(104)Aktuelle Rezension von: Denise_Schwettmann~Behütet ein Leben lang, doch dann bricht alles zusammen..
Der fünfte Magier, das Debüt von Christine Weber bringt uns in eine gefährliche Welt voller Verrat, Magie, Drachen und dem Kampf umd überleben.
Protagonist Sorak verliert bei einem Unglück alles was er kannte, Heimat, Freunde, Zuflucht und muss plötzlich Drachen, Magie und Gefahren gegenüberstehen, was schon ziemlich viel verlangt ist.
Vor allem wenn der Partner auf den man sich verlassen soll, nicht minder stur ist, als man selbst.
Rasanter Einstieg, teilweise langgezogene Szenen, dann wieder Dramatik, der Hauch von Intrigen und dem Gefühl einer größeren Verschwörung...
Soweit so gut.
Das ganze getragen von einem Protagonisten und seinem Drachen, der sich ungern in die Karten schauen lässt und die sich lieber verbal zerfleischen als zusammen zu arbeiten.
Verständlich hst Sorak doch gelernt das Drachen böse sind und Smaragd selbst ist noch jung und ungestüm.
Eine Kombi die durchaus zum Lachen bringt aber manchmal auch zum Augenrollen.
Insgesamt hatte ich beim Lesen aber auch oft das Gefühl, dass uns viele Informationen noch vorenthalten werden.
Band 1 bringt uns den groben Weltaufbau, einige erste Ideen und Charakterzüge näher aber wirft auch Fragen und Misstrauen auf.
Der Schreibstil selbst ist dabei recht leicht gehalten und hat neben tragischen Momenten auch Humor, welcher doch etwas speziell und wahrscheinlich nicht für jeden geeignet ist.
Fazit:
Obwohl ich mit Sorak und Smaragd nicht ganz warm geworden bin, kann ich ihr Verhalten nachvollziehen und bin neugierig darauf, ob meine Überlegungen stimmig sind.
Immerhin sind Grundidee und viele Aspekte spannend ausgearbeitet und lassen das ein oder andere Fantasyherz sicher höher schlagen.
- Xianzhe Xu
Biaoren - Die Klingen der Wächter - Band 2
(36)Aktuelle Rezension von: Annaig"Die Klingen der Wächter" ist ein bildgewaltiger, actionreicher und lehrreicher Manhua, der uns in das dritte Jahr der Daye-Ära entführt. Hier fühlt man sich immer wieder mit der Frage konfrontiert, wer Freund und wer Feind ist. ⚔️
Waaah! Ich liebe diese Reihe jetzt schon! 🤩 Ich hab viel zu lange gebraucht, um mit ihr anzufangen und jetzt frage ich mich "Warum?". Vielleicht hat mich das Cover abgeschreckt oder die doch zum Teil recht komplexe Story. Aber holy... ich liebe die Tatsache, dass der Manhua nicht nur verdammt spannend, sondern auch total lehrreich ist. Es gibt immer wieder Seiten, die uns mit interessanten, historischen Fakten füttern und das ist etwas, von dem ich nicht genug bekommen sollte. Tatsächlich kenne ich mich mit dieser Epoche auch gar nicht aus - bis jetzt! Aber auch die Facetten von verschiedenen Religionen finden hier ihren Platz. Meine anfängliche Vermutung, dass diese Reihe nur voller Action, Klingen, Blut und Schweiß ist, hat sich als absolut falsch herausgestellt. Daher kann ich an dieser Stelle nur sagen: holt sie euch, wenn ihr es noch nicht getan habt! Ihr verpasst wirklich was!
Der recht düstere Zeichenstil ist extrem bildgewaltig, sodass viele Seiten auch ganz ohne Text auskommen. Die Story zieht einen sofort in den Bann und man kann nicht anders als mitzufiebern oder aber zu schmunzeln. Denn obgleich des doch recht dramatischen und bedrohlichen Settings gibt es immer wieder Momente, die einen herzlich lachen lassen. Die Charaktere sind facettenreich und man schließt sie eigentlich sofort ins Herz. Umso mehr hat mich Band 2 und der Tod eines Charakters getroffen... ich hoffe, dass Daoma Gerechtigkeit walten lässt!Rezensionsexemplar @themangaheroine
- Marc-Antoine Mathieu
3 Sekunden
(4)Aktuelle Rezension von: tripelgDie Geschichte beginnt mit dem Blick in ein Zimmer, in dem sich Personen befinden, u.a. ein Mann.
- Zoom in den Augapfel des Mannes -
Hier spiegelt sich ein Smartphone, auf dem gerade eine Nachricht eingetroffen ist.- Zoom in die Kameralinse des Smartphones -
Hier spiegelt sich ein Mann mit einer gezogenen Pistole und ein Spiegel- Zoom in den Spiegel -Hier sind die beiden Männer von hinten zu sehen und eine Frau, der gerade eine Puderdose mit Spiegel herunterfällt.- Zoom in den Spiegel der Puderdose - ...
Und so entwickelt sich die Geschichte. Jede Spiegelung liefert weitere Informationen, die der Leser zu einer Handlung zusammenfassen muss, und eine weitere Spiegelung. Dadurch dass die Spiegelungen unterschiedliche Winkel zeigen, kommen immer neue Informationsbausteine hinzu. Spiegelungen verlassen eine Szene und liefern weitere bis sie schließlich wieder in die Szene zurückkehren und ihn mittels einer weiteren Spiegelung wieder verlassen. Der zentrale Punkt ist das Startzimmer. Die Spiegelungen können kurze Entfernungen überbrücken, die am weitesten entfernte ist jenseits der Mondumlaufbahn. Und so entsteht der zeitliche Abstand. Die Geschichte wird praktisch in Lichtgeschwindigkeit erzählt und dauert ... 3 Sekunden.
Sie kommt völlig ohne gesprochene Worte aus. Es gibt etliche kurze Textpassagen und Bilder in Dokumenten, auf Plakaten, auf Zeitungen, die der Leser zusätzlichen zu den Zeichnungen interpretieren MUSS, wenn er die Lösung finden will. An einigen Stellen musste ich zurückblättern, um nach weiteren Details zu suchen. Ich möchte nicht mehr zur Handlung sagen, um potenziellen Lesern nicht die Spannung zu nehmen.Ich habe die Graphic Novel zum ersten Mal auf dem diesjährigen Comic-Salon in Erlangen gesehen und die Idee hat mich sofort fasziniert.
Für mich ist die Erzählform schlichtweg genial und ich möchte das Buch allen Comic-/Graphic Novel-Interessierten ans Herz legen.
- Jean-Jacques Sempé
Traumtänzer
(2)Aktuelle Rezension von: Elisabeth011185Ein toller Bildband von einem der besten französischen Illustratoren. Mit einfachen Bleistiftzeichnungen und kurzen Texten erzählt Sempe die spannenden aber auch kuriosen Geschichten des Lebens. Traumtänzer zeigt eine Wahrheit, wie sie nicht immer nur in Träumen vorkommt. - Torsten Andreas Hoffmann
Frankfurt - Stadt der Kontraste
(1)Aktuelle Rezension von: dreamlady66(Inhalt, übernommen)
Hoffmanns Fotokunst zeigt Frankfurt in Schwarz-Weiß. Oberbegriffe wie Spiegelungen, Himmelsstimmungen oder Nächtliches gliedern seine stets überraschenden Perspektiven auf die Stadt thematisch. Dabei werden scheinbar kalte Wolkenkratzer von Fotografen in stimmungsvolles Licht getaucht, Linien und Kanten abstrahiert oder ein dramatischer Himmel über das Geschehen gelegt. Aber auch die Idyllen der Stadt kommen zu Geltung, ohne seicht oder kitschig zu werden. Natürlich nimmt die wiederauferstandene Altstadt einen wichtigen Raum ein.Zum (genialen) Autor:
Torsten Andreas Hoffmann ist Fotograf, Buchautor und leitet Fotoworkshops. Er studierte Kunstpädagogik mit Schwerpunkt Fotografie an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Fotoreisen führten ihn u. a. nach Indien, Indonesien, Mexiko, Nepal, in die Türkei, die USA, die Sahara und die Vereinigten Arabischen Emirate. In zahlreichen Ausstellungen renommierter Galerien (u. a. Leica Galerie Frankfurt, Leica Galerie Salzburg, imago-fotokunst Berlin, Jehangir Art Gallery Mumbai) und Publikationen (über 20 Bildbände) waren seine Arbeiten zu sehen. Magazine wie Geo, Merian, Chrismon, Photographie, mare u. a., aber auch internationale Magazine haben seine Arbeiten veröffentlicht. Seine konzeptionelle Arbeit über den 11. September 2001 wurde weltweit verbreitet. Seit 2003 schreibt er regelmäßige Bildgestaltungsserien in bekannten Fotozeitschriften und international erfolgreiche Didaktikbücher wie sein in sechs Sprachen erschienener Klassiker »Die Kunst der Schwarzweißfotografie« oder sein neuestes Buch »Der abstrakte Blick«. Hat er sich jahrelang der Schwarzweißfotografie verschrieben, so widmet er sich mittlerweile auch der konzeptionellen Fotografie und arbeitet für große Projektentwicklungsgesellschaften. Seine Kalender, Bücher und Fotografien haben etliche Auszeichnungen errungen. Zahlreiche Bilder hängen in verschiedenen Sammlungen und Vorstandsetagen von Banken und anderen Unternehmen. Er ist Mitglied der Münchner Bildagentur LOOK, des BBK Frankfurt und der Deutschen Gesellschaft für Photografie (DGPh). Er lebt bei Frankfurt und in Goslar.Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
DANKE an den Societäts-Verlag für diesen wunderbaren Bildband der Mainmetropole im exquisiten Design, dreisprachig dazu und im Schwarzweisslook gehalten.
Ich freute mich und war ganz neugierig auf die Skizzierung unserer Landeshauptstadt als Hessenmädel aus DA.Auf jeden Fall gilt: Ein wahres Schmankerl für meine eigene Bibliothek und Hingucker dazu.
Kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, je mehr Seiten ich umblätterte...Gegensätze, Fluchten, Idyllen, Spiegelungen, Natur und Architektur, Umbrüche, Wiederaufstehung, Strukturen, Situationen, Pracht, Mensch und Raum, Nacht und Himmel zogen mich per spezieller Sequenzen mal gross, mal kleiner abgelichtet, dazu von oben, unten und seitwärts in Szene gesetzt in (m)einen speziellen Bann, just wow :)Jeweils am Kapitelende fand sich eine eigene, puristische Zusammenfassung = gut durchdacht, und, mir gefiels, sehr ❤
Frankfurt, die pulsierende Hessenmetropole mit ihrem Umland, ganz toll in Szene gesetzt!
- Werner Feldmann
Freiraum - Perspektive Mensch
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenEin toller Bildband mit Menschen mit Behinderung und mit boring Normalos, erinnert in seinem Aufbau an die Fotoserie im SZ-Magazin, wo Menschen auf Fotos bestimmte Emotionen darstellen sollen. - Sergio Aragones
Viva Mad! Deutsches Mad. Die verücktesten Bücher der Welt. Mad-Taschenbuch Nr. 2.
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Taschenbuch zum Mad-Magazin, das damals leider ziemlich an mir vorbeigegangen (Herbert Feuerstein war übrigens Chefredakteur). Einzelne Schwerpunkte werden als "Es lebe..."-Abschnitte unterteilt, "Es lebe die Revolution" handelt jedenfalls von einigermaßen revolutionären Mexikanern (nur echt mit großem Schnurrbart und Sombrero), wo der Verbrecher während seines Ganges zum Gefängnis mit dem ihn abführenden Polizisten einträchtig Siesta hält. Schöner Nonsens, fehlt mir momentan in der deutschen Buchlandschaft. - Autor
Alf. Band 1. Irre Geschichten mit dem Knuddel-Chaoten.
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenAlf bringt seine amerikanische Gastgeberdurchschnittsfamilie zur Verzweiflung, indem er pausenlos Hauskatze Lucky nachstellt, mehrmals mit dem Raumschiff durch das Garagendach kracht und zu nachschlafener Zeit von seinen Einsätzen bei der Raumpatrouille Melmacs schwadroniert. In seinen Memoiren kommen Anspielungen auf die Hells angels und auf Timothy Leary und die Hippies vor, aber das Ganze ist so altbacken erzählt, daß man sich wundert, daß man das damals wirklich mal lustig fand. Willy Tanner nennt sich übrigens eine Rockband. PUNISHER , Der Vollstrecker Bd. 1 , Ausbruch von der Hölleninsel . (Circle of Blood) , 1990, Bastei Marvel Comics.Comic-Magazin
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Punisher ist im Knast in Ryker`s Island gelandet, wo er mit den schlimmsten Verbrechern eingekerkert ist, die ihn alle eingeschüchtert beobachten und sich wundern, warum sie selbst noch leben. Der Punisher aka Frank Castle kommt von einem unfreiwilligen Drogentrip zurück, den ihm nur der Knastkoch verabreicht haben kann, und als er diesen einschüchtert, führt der ihn prompt zu "Säge", gesichtsentstelltem Gangsterboss, der sein gutes Aussehen einem Fenstersturz, verursacht durch den P., verdankt. Ein perfekter Männercomic, der in seiner Schwarz-weiß-Optik die Wirkung der krassen Gewaltdarstellungen noch unterstreicht, ebenso wie die Wirkung der männlichen Herkulesbrüste (gibts so auch nur im Comic, habe mich selbst vergeblich abgemüht). Und viele Grüße an den Vollstrecker in der Jürgen-von-der-Lippe-Sendung, war schon sehr lustig damals.- Stephen Rebello
Hitchcock
(8)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAlfred Hitchcock ist ein Meister Regisseur und überraschte die Welt mit seinen verzwickten Handlungen und überzeugte immer durch besondere Einstellungen. In diesem Buch widmet sich der Autor dem Ehepaar und schildert die Suche nach einem neuen Filmstoff. Hier findet Hitchcock Psycho und übernimmt mit seiner Frau die Kosten, weil den Film keiner finanzieren will. Man glaubt an seinen größten Flop, aber es soll ganz anders kommen. Ganz toll und spannend geschrieben und man bekommt viel aus dem Hintergrund mit.
Erwischt
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenUnsere Lieblingsbauernhofbewohner machen sich (nach mehreren gescheiterten Versuchen) mit einem Ballon auf, den verschwundenen Lupo zu suchen, der mit einem Regenschirm den Ozean überquert hat und im Libanon auf seine große Liebe trifft. Gegen seinen Willen bringen ihn die Ballonfahrer zurück, die Gute-Nacht-Küsse seiner Verflossenen stimmen ihn aber sehr wehmütig (akuter Fall von Liebeskummer). Und der Hahn auf dem Hof hat echt den Schlag weg, kann sich noch nicht mal seinen text merken ("Kikeriki!") und singt irgendwann mehrstimmig "O sole mio", als ihm mit dem Tod durch Bratpfanne gedroht wird. Was sonst noch so alles passiert, kann man gar nicht beschreiben, alles schon zum Schenkelklopfen, ich werd mir gleich die weiteren Bände bestellen. So, hab keine Zeit mehr...- Martìn Sauri
Die Odyssee
(1)Aktuelle Rezension von: thursdaynextPuristisch verschnörkelt Die Odyssee überzeugt durch eine augenschmeichlerische schwarzweiß Ästhetik die ihresgleichen sucht. Martin Sauri zeichnet phantastisch ! Die Geschichte ist altbekannt, daher keine Überraschungen zu erwarten, die Sprache stimmig. Pérez Navarro hat sie mit auserlesenem Feingefühl nach Homers Originalvorlage modernisiert und an das Medium angepasst. Die Zeichnungen erotisch angehaucht ohne pornographisch plump zu wirken wie es in allzuvielen Erwachsenen Comics leider vorkommt. Die weiblichen Proportionen sind zwar immer noch auf die Augen männlicher Betrachter dimensioniert, aber mit soviel Stil, dass auch die weibliche Hälfte der Comicgemeinde ihre Freude haben kann. Ein echtes Sammlerstück. - Naoko Takeuchi
Pretty Guardian Sailor Moon 07
(86)Aktuelle Rezension von: ElfeliyaDer 7. Band der berühmten Manga-Reihe
Sailor Moon erfährt nun mehr über Sailor Neptun, Sailor Uranus und Sailor Pluto.
Werden sie gemeinsam kämpfen oder geht jede Gruppe ihren Weg um die Welt zu retten?
Dieser Manga wirkt erwachsener als die vorherige Geschichte. Sailor Moon übernimmt Verantwortung und kümmert sich um die anderen Kriegerinnen. Ich genieße die Zeichnungen, aber auch hier verläuft die Handlung Schlag auf Schlag. Es gibt so gut wie keine Wiederholungen und mein Vorteil ist, dass ich die Anime-Serie sehr oft gesehen habe, um die groben Zusammenhänge zu verstehen, wobei sich Manga und Anime an vielen Punkten unterscheiden.
Das Rätsel um Haruka (ist sie ein Mann oder eine Frau?) wird in diesem Band zwar ein wenig aufgelöst, doch für mich leider nicht befriedigend. Vielleicht kommt in einem späteren Band ja mehr dazu.
Die Illustrierten Seiten zu Beginn finde ich in dieser Ausgabe wunderschön und freue mich immer, welche tollen Zeichnungen sich noch verbergen.
Für mich einer der stärksten Bände bisher, da ich ein großer Fan der Outer-Senshi bin.
- Bright Donkor
Mein Leben zwischen Schwarz und Weiß
(1)Aktuelle Rezension von: LiteraturcocktailDas autobiografische Debüt von Bright Donkor wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Großartig, denn ich habe mich sehr für das Buch interessiert.
Das Titel und Cover finde ich ausdrucksstark und man weiß worum es geht. Ein schwarzer Junge, der in einer weißen Familie aufwächst. Der Fakt hat mich am meisten interessiert, denn ich zog lange in Betracht ein Kind zu adoptieren.
Bekomme ich Antworten und wie ist es für ein schwarzes Kind in einer weißhäutigen Familie aufzuwachsen?
Bright öffnet sich und seine Geschichte, er erzählt alles. Ich denke, dass man bei dem Buch vor allem dranbleibt, wenn man Bright kennt. Deutlichere Erkenntnisse hätte ich mir bei dem einen oder anderen Kapitel gewünscht.
Als Erkenntnis nehme ich mit, dass die Hautfarbe keine Rolle spielt, sondern wer dich unterstützt und an dich glaubt.
Der letzte Abschnitt ist wirklich gut, mit vielen Hinweisen und Fakten, wie Bright es heute angeht und sich vorstellt. Das Ende kam sehr abrupt.
Fazit
Eine starke Lebensgeschichte mit vielen Höhen und Tiefen und Erkenntnissen.
- James O'Barr
The Crow: Ultimate Edition
(22)Aktuelle Rezension von: SasaRayLeseerlebnis :
Als ich von dieser Neuauflage - der "Ultimate Edition" erfuhr, wusste ich, dass ich diese unbedingt lesen und haben wollte. Das Hardcover ist unglaublich hochwertig produziert und die Illustrationen sind einfach der Wahnsinn! Es wird zwischen unterschiedlichen Stil- und Zeichenarten gewechselt, dabei sind alle verwendeten Zeichnungen ohne Technologie ("Technologie zerstört die Kunst") entstanden, wie James O' Barr auch voller Stolz in seinem Vorwort erwähnt.
Was für mich auch sehr emotional und bedeutsam ist und daher erwähnt werden muss : Diese "Ultimate Edition" wurde Brandon Lee gewidmet.
Es hat unheimlich viel Freude gemacht die Geschichte um Eric nach über 25 Jahren erneut zu lesen, aber dieses Mal eben im Comic-Original. Die düstere Geschichte hat mich seit jeher fasziniert und niemals losgelassen.
Ein besonderes Highlight sind auch die finalen, farbigen Illustrationen dieser Ausgabe, die ich am liebsten rahmen würde.
.
Fazit:
Eine mega geniale Edition, die wirklich "ultimate" also ultimativ ist, denn sie beinhaltet alles was das Fanherz begehrt. Einfach ein Muss!
- Andrew H. Vachss
Pennerklatschen
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenEine Graphic novel, die frösteln macht: Nach dem Terror habe sich große Teile der Gesellschaft in die unterirdischen Tunnelsysteme zurückgezogen, wo sich verschiedene Banden bildeten, die in verschiedenen Tunnelabschnitten herrschen, so zB die Game boys oder die Dancing girls in ihren Sextunneln (!). Durch Zufall wird Rajah, damals Anführer der Game boys, weil er die meisten Abzeichen hat, von einem Obdachlosen angerempelt und mit Rotwein befleckt. Als der Wohungslose daraufhin einfach so "abgeballert" wird, kommt das einem Videospiel gleich, so einfach geht das! Bald breitet sich "Pennermord" wie eine Seuche aus, weil jeder sich hervortun will und dafür typische Abzeichen gewinnen will. Als Beweis für das grausame Abschlachten gelten bald abgeschnittene Ohren, die man an einer Kette um den Hals trägt....Erinnert frappierend an "Uhrwerk Orange" oder den "Herrn der Fliegen", ich möchte eine verfilmung anregen (von Tarantino?). - Yandé Seck
Weiße Wolken
(89)Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutterDass der Roman, den ich während der Buchmesse gelesen habe, ausgerechnet in Frankfurt spielt, ist reiner Zufall. Das hat mich aber sehr gefreut, denn so war die Lektüre auf den „place to be“ prima abgestimmt. Außerdem behandelt er Themen, die in der deutschen Literaturszene präsenter geworden sind, z.B. die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität als Frau, als POC, als Mutter.
Ihr merkt, hier wird ein ziemlich großes Fass auf. Im Zentrum all dieser Themen stehen Dieo und Zazie, zwei Schwestern, Kinder, der deutschen Ulrike und des Senegalesen Papis. Obwohl gemeinsam aufgewachsen, könnten sie vom Wesen unterschiedlicher nicht sein. Dieo, die ältere lebt ein bürgerliches Leben mit Simon, der in einem Startup sehr gefordert ist. Sie hat drei Söhne und der komplette Mental Load lastet auf ihr. Sie macht eine Ausbildung zur Kinder-und Jugendpsychologin, kümmert sich aber in weiten Teilen um die Kinder und die Verknüpfungen in der Familie.
Zazie hingegen struggelt mit ihrer Rolle als Sozialarbeiterin in einem Jugendzentrum, in dem sie anzüglichen und rassistischen Bemerkungen ausgesetzt ist, die wahlweise „nur gut/nett/als Kompliment/lustig“ gemeint sind. Sie ist sich desden sehr bewusst und lässt es auch entsprechend raus - konsequent schmeißt sie die Brocken hin. Auch ihre Beziehung zu Max stellt sie immer wieder infrage. Möchte sie mit einem Mann zusammen leben und gegebenenfalls in einer traditionellen Rolle enden? Weitere Themen beschäftigen Sie und führen zu impulsiven und emotional gesteuerten Reaktionen.
In diesem Gesellschaftsroman begegnen wir an jeder Ecke, dem Zeitgeist. In feministische Fragen mischt sich die Erfahrungen und Auseinandersetzung mit Alltagsrassismus. Dabei stehen wir als Leser zwischen den Schwestern, die zwei Seiten der Gesellschaft vertreten. Richtig glücklich wirkt keine von beiden. Die Angepasste, die von Perfektionismus getrieben immer wieder ruft, dass sie es nicht mehr alleine schafft, ist genauso orientierungslos wie die Aufmüpfige, die sich mit allen anlegt, ihre Ansichten vertritt und sich nichts gefallen lässt. Die Dynamik der Schwestern ist interessant und trotz aller Differenzen immer liebevoll.
Die Nebenfiguren halten den Plot zusammen. Sie lassen manchmal ein wenig an Tiefe missen, sind aber gut gezeichnet und man hat sofort Bekannte in seinem eigenen Umfeld vor sich. Papis hat mir dabei am besten gefallen, strahlt er doch am ehesten ein bisschen Ausgeglichenheit und Weisheit aus. Es gibt einen Ausflug in die Heimat des Vaters, der aber nur minimal Einfluss auf die Geschichte nimmt. Es handelt sich also nicht um eine klug konstruierte Reise in die Kultur der eigenen Familie, sondern mehr um ein literarisches Mindmap, an dem Marginalisierung sichtbar wird und sich neu sortieren lässt…und leider etwas trivial wirkt, da es zwar den Zeitgeist bedient, aber uns nicht richtig reinzieht, weder wehtut noch Leichtigkeit hinterlässt.
Meinem Empfinden nach, hätte die Handlung noch viel intensiver die angesprochenen Probleme bearbeiten können.
Ich habe die Geschichte gerne gelesen. Sie reißt die Themen an und bietet eine gute Diskussionsgrundlage, aber sie vertieft sie nicht. Zum Ende hin sortiert sich vieles, aber auch das geht zu schnell und war für mich sogar vorhersehbar. Trotzdem bleiben einige Fragen offen. Ein gutes Buch, das man leicht und schnell lesen kann, welches mich aber unbefriedigt zurücklässt.
- 8
- 12
- 24