Bücher mit dem Tag "schweigepflicht"
11 Bücher
- Stefan Zweig
Schachnovelle
(1.449)Aktuelle Rezension von: megalon22Eine kurzweilige Novelle, die jedoch im Gedächtnis bleibt.
Auch wenn ich kein besonderer Schachspieler bin und mich dieses allseits bekannte Brett - und Denkspiel eigentlich kaum interessiert, konnte mich dieses Buch ungemein fesseln und hätte auch zum Schluss gerne noch weitergelesen.
Hier werden die Lebensgeschichten zweier herausragender Schachspieler auf ungeschönte Weise erzählt. Zwei Personen, die unterschiedlicher kaum nicht sein könnten, am Ende aber dennoch gegeneinander antreten.
Insbesondere die Passage, in welcher "Doc. B" in seiner Gefangenschaft zum Schachspiel kommt und sich daraus eine manische Sucht entwickelt, fand ich sehr spannend und interessant erzählt.
Auf alle Fälle eine schöne Geschichte von S. Zweig.
- Morton Rhue
Boot Camp
(450)Aktuelle Rezension von: SupiPauliRezension Buch „Boot Camp“
Inhalt:
Das Buch „Boot Camp“ wurde von Morton Rhue verfasst und ist im Jahr 2006 im Ravensburger Buchverlag erschienen. In dem Roman geht es um einen 16-jährigen Jungen namens Connor Durell. Er wird ins Boot Camp „Lake Harmony“ in den USA geschickt, weil er eine Beziehung mit seiner Mathematiklehrerin Sabrina hatte. Im Camp lernt er die beiden Jugendlichen Sarah und Pauly kennen und freundet sich mit ihnen an. Im Camp gibt es sechs Stufen, wobei sechs die höchste ist. Mit seinen „Freunden“ will er dann fliehen, da sie noch immer auf Stufe eins sind. Während der Flucht werden sie von den Chauffeuren Rebecca und Harry verfolgt. Als sie dann die Grenze zu Kanada erreichen, werden sie geschnappt. Pauly und Sarah können fliehen, Connor allerdings rettet die Chauffeure und muss trotzdem zurück ins Boot Camp. Rebecca informiert Connors Eltern allerdings über den Situation im Camp und sie holen ihn ab.
Meine Meinung:
Wir mussten das Buch in der Schule lesen. Ein sehr spannendes Buch. Man konnte sich gut in die Hauptperson Connor hineinversetzen. Allerdings war mir das Ende etwas zu abrupt. Mich persönlich hätte es zum Beispiel interessiert, ob sich Pauly, Sarah und Connor nochmals treffen oder wie Connors Eltern auf die Mittel, die im Erziehungslager benutzt wurden, reagierten!
Ich kann es aber trotzdem allen Jugendlichen empfehlen.
- John Grisham
Der Klient
(318)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDer kleine Junge Mark beobachtet mit seinem kleinen Bruder einen Mord. Einen Selbstmord. Bevor der Lebensmüde aber abdrückt verrät er Mark wo eine Leiche eines Senators liegt. Marks Bruder erleidet einen Schock und Mark wird von der Mafia gejagt. Er findet aber eine ganz tolle engagierte Anwältin mit der er die Staatsanwaltschaft und sogar die Mafia überlistet.
- Mario Puzo
Omerta
(37)Aktuelle Rezension von: BeagleNicht so gut wie DER PATE, aber trotzdem ein gewaltiges Werk - Mario Puzo
The Godfather
(21)Aktuelle Rezension von: HoldenDie Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern. - Helen Black
Schweigepflicht
(26)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLilly Valentine hat viele schwierige Fälle und immer sind es Personen am Rand der Gesellschaft die man trifft und die von ihr geleitet werden. Der neueste Fall ist hart. Ein 14jähriges Mädchen ist die Hauptverdächtige am brutalen Mord an ihrer Mutter. Was steckt wirklich dahinter? Warum hat das junge MÄdchen versucht das Leben zu nehmen und wo liegen die Fehler und in der Vergangenheit und die Versäumnisse von Staat und Gesellschaft. Als Lilly Valentine nachforscht kommt sie in einen entsetzlichen Sumpf aus Lügen, Intrigen und Kinderpornos. Hat das verstörte Mädchen was damit zu tun und welche Rolle spielt sie in der Kinderpornoszene. Ein Nervenfetzer. Die Autorin lässt zwar an manchen Stellen zuviel passieren und dann verliert sie wieder den Spannungsbogen, aber insgesamt ein spannender Thriller.
- Rudolf Georg
Sünde des Schweigens
(24)Aktuelle Rezension von: michaelkotheDie Idee...
... finde ich pfiffig. Einen Krimi »mit Regionalbezug« hatte ich vorher noch nicht gelesen, war also neugierig. So gewöhnte ich mich schnell an zwei Aspekte, die en vogue sind: die genaue Beschreibung von Fahrtrouten, Plätzen und Gebäuden auf der einen, die von Kochkünsten auf der anderen Seite. Beides hat mich in Stuttgarts Infrastruktur und Gastronomie eintauchen lassen. Nach Mali versetzt sah ich mich, wenn ich Margaretes Tagebucheinträge las. Georg ließ mich teilhaben an Jojas Gefühlen für seine neue Freundin Angelika, an seinem Gewissenskonflikt, den Zweifeln bezüglich seines Verdachts, an Problemen mit Kollegen und dem vorgesetzten Kanzleiinhaber und an der Beharrlichkeit, mit der er Beweise sammelt. Hilfe sucht er bei markanten Figuren. Beim Lesen war ich
Schreibstil:
Der Autor nimmt sich Zeit, den Leser mit »Joja« bekannt zu machen. Als Leser sollte man das wissen, um Jojas Gewissenskonflikt vor dem Hintergrund juristischer Vorgaben und der Gefahr richtig genießen zu können. Spannend baut Georg
seinen Kriminalfall auf und führt ihn konsequent-logisch der Auflösung zu. Dabei überrascht er den Leser stets durch neue Details. Flüssiger, teils humoriger Schreibstil mit Dialogen an der richtigen Stelle - schwäbische Mundart wie ein Gewürz bei einem kulinarischen Hochgenuss spärlich, aber pointiert eingestreut - fesselt. Nicht zu kurz kommen die Handlungsebenen um Liebe, Beruf und Gewalt. Wer dann noch ein Faible für klassische Autos hat, wird in »Sünde des Schweigens« und bei Jojas nächstem Fall erst recht auf seine Kosten kommen.
Fazit:
Georg legt uns ein rundum gelungenes Debütwerk vor. Ruhig und einfühlsam, dabei flott geschrieben, mit ausgereifter Charakterbeschreibung. Ein Augen-zwinkern hier und da verbindet sich mit der Ernsthaftigkeit des Gewissenskonflikts, der Joja schier zu zerreißen droht. Spannung ist nicht einfach da - sie wird aufgebaut und treibt den Blutdruck hoch. Dazu gibt Georg interessante Einblicke in die Welt der Paragraphen, ohne zu belehren. Das Ende ist so überraschend, dass es der juristische Laie (im Kontext der Geschichte) versteht und bewundert, dass es aber gewiss nicht jeder praktizierende Jurist erwartet oder überhaupt seine Grundlage gekannt hätte.
- Markus Heitz
Schweigepflicht
(39)Aktuelle Rezension von: priyatoxin83Für jemanden wie mich, der klaustroohobisch veranlagt ist, war es eine enorme Überwindung nach Lesen des Klappentextes diese Story anzufangen. Es wurde beschrieben mit beklemmend, faszinierend, brutal. Das Buch hat mich in der Tat irgendwie in den Bann gezogen und fasziniert (auf perfide Weise). Allerdings bedurfte es wohl ein paar mehr Seiten um wirkliche Beklemmung spüren zu lassen. Davon merkte ich nichts. Es war eine reine Splatter-Geschichte recht oberflöchlich ohne Tiefgang. Gut geschrieben, aber man hätte mehr da rausholen können, denke ich!
- Ulrich Detrois
Höllenritt
(75)Aktuelle Rezension von: HoldenUli ist Aussteiger bei den Hells Angels, dem größten und weltweit gefürchtesten Rockerclub der Welt. Er schildert, wie er auf die schiefe Bahn geraten ist, was für einen Spaß die Partys mit Suff, Koks und Stripperinnen gemacht haben und wie er innerhalb der Organisation kaltgestellt wurde. Inhaltlich ist das Ganze also ganz interessant, auch wenn man vieles schon aus diversen Büchern und Dokumentationen im Fernsehen kennt, aber sprachlich und von der Schreibe her ist das alles so schlecht gemacht, daß ich nicht mehr Punkte vergeben konnte. - Craig Russell
Brandmal
(67)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIn Hamburg geht wieder ein Serienkiller um. Mehrere Personen der früheren RAF Szene wurden ermordet und irgendwie hängen alle Morde zusammen. Schrecklich ist auch, dass der Täter seine Opfer skalpiert und die Haare rot einfärbt. Jan Fabel und sein Team stehen vor vielen Rätseln und die Beweise sind viele und es gibt einig Verdächtige. Die Jagd kann beginnen. Jan Fabel hat aber nicht nur mit dem Serienkiller so seine Probleme, sondern zweifelt auch daran ob der Beruf des Polizisten überhaupt noch was für ihn ist. In seinem dritten Fall schickt Craig Russell Jan Fabel auf einen heiklen Fall mit politischem Hintergrund. Wunderbar beherrscht er es Thriller und Gefühlsleben zu vereinen. Für Fans und auch für alle Neueinsteiger!
- Philipp Tingler
Schöne Seelen
(55)Aktuelle Rezension von: JezebellaDieses Buch hat bei mir Zeit gebraucht, was aber eher für seine Qualität spricht. Ich musste und wollte dafür richtig wach und konzentriert sein. Denn die Figuren und die Schar an Nebenfiguren mit ihrer Sprache wollten ganz genossen werden. Der Held verschwamm mit mir immer mehr mit dem Autor. Oskar ist gutsituiert und mit seiner Frau wohl als Einziger glücklich in einer Welt der Schickeria. Über diese können die beiden herzhaft lachen und damit auch über sich selbst, denn die sind Teil dieser Welt und fühlen sich darin wohl. Verbündet mit dem herrlichen Erzähler hat man dreimal das Vergnügen des distanziert ironischen Blicks, wobei der Erzähler noch gern mit dem Leser kokettiert. Zum Teil erzählt er wie ein Regisseur mit der Untermalung der passenden Geräusche und der Musik. Kern der spärlichen Handlung ist ein Tausch zweier Freunde: der Eine soll seine Ehe per Besuch beim Therapeuten retten, ist davon aber nicht überzeugt und möchte als Investmentbanken eher seiner heimlichen Leidenschaft als Musicallaiendarsteller frönen. Der Andere, jener Oskar, gibt sich als sein Freund aus und nutzt dieses Experiment als Inspiration für den durchgreifenden Roman. Ein paar Verwechslungen und Verwirrungen reichen aus, um die Spielfläche für wunderbaren Wortwitz, scharfsinnige Analyse und eine Verflachung aufgesetzter, oberflächlicher Allgemeinplätze zu bieten. Man möchte immerzu einen Satz vorlesen und kommt man dann dazu, liest man schnell mal ein bis zwei Seiten vor, weil sich das Feuerwerk der Ideen und Anspielungen soll schön hinzieht. Gern als Hörbuch oder Film dann noch einmal!
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