Bücher mit dem Tag "schweikert"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schweikert" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Die Charité: Hoffnung und Schicksal (ISBN: 9783499274527)
    Ulrike Schweikert

    Die Charité: Hoffnung und Schicksal

     (301)
    Aktuelle Rezension von: paw_prints_on_books

    Dieses Buch hat sich wie eine Mischung aus Liebesroman und "Der Horror der frühen Medizin" von Fitzharris gelesen. Die Wechsel zwischen "Sie bestaunte seine strahlend blauen Augen." und "Aus der Beule lief ungefähr eine Tasse gelblicher Eiter." waren schon ein Leseerlebnis für sich. Nicht für schwache Nerven. Egal, ob es um zwischenmenschliche Beziehungen oder die beschriebenen medizinischen Stilblüten der frühen Chirurgie geht. Und gerade deshalb eine Leseempfehlung.

  2. Cover des Buches Die Erben der Nacht - Nosferas (ISBN: 9783570308226)
    Ulrike Schweikert

    Die Erben der Nacht - Nosferas

     (366)
    Aktuelle Rezension von: anna_16019

    Ein atemberaubender Auftakt der Reihe rund um Alisa und ihre Vampirfreunde.

    Ende des 19. Jahrhunderts haben sich die letzten sechs Vampir-Clane über ganz Europa ausgebreitet. Seit jeher stehen diese einander Feindselig gegenüber, doch als ihre Art vom Untergang bedroht ist, gibt es nur einen Weg das eigene Überleben zu sichern: Gemeinsam sollen ihre Kinder ausgebildet werden, damit sie von den Stärken jedes Clans profitieren …

    Das 1. Ausbildungsjahr der Erben der Nacht beginnt in Rom. Von den italienischen Meistern sollen sie lernen sich gegen Kirchenkräfte jeder Art zu immunisieren. Doch bald häufen sich die Morde im italienischen Clan. Ein rätselhafter Vampirjäger geht um. Als sich vier jungen Vampire auf seine Fährte setzen, stoßen sie auf eine teuflische Verschwörung in den eigenen Reihen …

    Im Vordergrund der Handlung stehen die Deutsche Alisa, die Irin Ivy, der Engländer Malcom und der Österreicher Franz-Leopold. Alle 4 sind junge Vampire aus unterschiedlichen Clans und besuchen gemeinsam die neue Akademie. Sie müssen große Hürden, wie Vorurteile und Feindseligkeit überwinden um ihr aller Überleben sicherzustellen. Doch was, wenn der Feind garnicht so weit entfernt ist wie vorerst angenommen?

    Es ist eine tolle Geschichte über Freundschaft, Intrigen, Liebe und einen Mord, den es aufzuklären gilt. Und das alles vor den Toren des detailreich beschriebenen historischen Roms. 

    Das Buch ist fantastisch geschrieben und man schließt jeden der Charaktere sofort ins Herz. 

    Vor allem für Fantasy-Einsteiger ist es eine große Empfehlung. Es hat mich als nicht-Einsteiger aber auch völlig überzeugt und es ist viel Potenzial für die nächsten Teile da. 

  3. Cover des Buches Das Kreidekreuz (ISBN: 9783962150112)
    Ulrike Schweikert

    Das Kreidekreuz

     (60)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    Der historische Roman "*Das Kreidekreuz*" ist die Fortsetzung von "*Die Tochter des Salzsieders*" von Autorin "*Ulrike Schweikert*"  aus dem "*Blanvalet Taschenbuch Verlag*" im Jahr 2009.

    Schwäbisch-Hall im 16. jahrhundert: Nur auf Drängen ihrer Familie und nicht aus Liebe hat Anne Katharina Vogelmann den Salzsieder und Ratsherrn Michel geheiratet. Die bis in ihren Heimatort führenden Unruhen der Bauernkriege bringen Rugger, Katharinas große Jugendliebe zurück. Als er ihr plötzlich begegnet, merkt sie erneut die große Leidenschaft für diesen Mann. Bald gerät Anne Katharina zwischen die Fronten der verfeindeten Parteien. Sie muss sich entscheiden – nicht nur, auf welcher Seite sie steht, sondern auch zwischen ihrem Ehemann und ihrer Jugendliebe.

    In diesem Band ist Anne Katharina Vogelmann nach einer arangierten Ehe an Michel gebunden. Sie hat drei Kinder, die Ehe ist  aber ziemlich unglücklich. Auch hat sie nun eine böse Schwiegermutter, die ihr das Leben schwer macht. Das Auftauchen ihrer großen  Jugendliebe Rugger macht ihr schwer zu schaffen, denn die alte Liebe entflammt erneut. Da Rugger und Michel während der Aufstände auf verschiedenen Seiten kämpfen, gerät auch Anne zwischen die Fronten. Einige Beschreibungen sind schwülstig genau beschrieben, dafür gibt es sicher Fans, mir erschien es streckenweise recht übertrieben.
    Neben der ziemlich ausführlich ausgeführten Liebesgeschichte geht es aber auch um historische Belange, die in vielen Schlachten beschrieben werden. Die soziokulturellen Gegebenheiten im Mittelalter und der gelebte Alltag der Menschen wird klar deutlich gemacht.
    Man merkt, wie umfangreich sich die Autorin mit den Gegebenheiten auseinandersetzt und sieht sich bildhaft in die Zeit der Bauernkriege versetzt. Auch hier muss ich die Menge der Kampfhandlungen kritisieren.
    Wobei mich die Autorin jedoch wieder völlig gepackt hat, sind ihre authentisch wirkenden Charaktere, deren Schicksal mich unglaublich fesselten und in die ich abgetaucht bin.
     

    Die Autorin hat durch ihre überzeugende Schreibleistung einen historisch interessanten Roman geschrieben, der mir trotz einiger Übertreibungen von Klischees gut gefallen hat.
     

  4. Cover des Buches Die Charité: Aufbruch und Entscheidung (ISBN: 9783499274541)
    Ulrike Schweikert

    Die Charité: Aufbruch und Entscheidung

     (133)
    Aktuelle Rezension von: winniehex

    "Inmitten des Berlin der ausgehenden Kaiserzeit entfaltet sich in 'Die Kämpferinnen der Charité' eine eindrucksvolle Geschichte von zwei Frauen, die nicht nur um ihr persönliches Glück, sondern auch für die Rechte ihrer Geschlechtsgenossinnen kämpfen. Diese Erzählung zeichnet sich durch die lebendige Darstellung der Zeit und die facettenreichen Charaktere aus.

    Rahel Hirsch, eine der ersten Ärztinnen an der renommierten Charité, steht im Mittelpunkt dieser Geschichte. Ihre Bemühungen, in einer von Männern dominierten Welt Fuß zu fassen, spiegeln die damaligen gesellschaftlichen Herausforderungen wider. Die Autorin vermittelt eindrucksvoll, wie weit die Gleichberechtigung zu dieser Zeit noch entfernt war.

    Die parallele Handlungsebene führt uns zu Barbara, einer jungen Arbeiterin in der Charité-Wäscherei. Ihr täglicher Kampf gegen die Unterdrückung und die Ausbeutung von Frauen in der Arbeitswelt veranschaulicht das schmerzhafte Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern. Barbaras Engagement für die Frauenbewegung und das Frauenwahlrecht verleiht ihrer Figur Tiefe und Bedeutung.

    Die Freundschaft, die zwischen Rahel und Barbara entsteht, trotz ihrer unterschiedlichen sozialen Hintergründe, vermittelt die wichtige Botschaft, dass Frauen, wenn sie zusammenhalten, große Veränderungen bewirken können. Ihre unterschiedlichen Herangehensweisen an die Herausforderungen ihrer Zeit bieten ein vielschichtiges Bild von Frauen im Berlin der Kaiserzeit.

    Der Einfluss des Ersten Weltkriegs auf das Leben der Protagonistinnen und die Veränderungen, die er herbeiführt, verleiht der Geschichte zusätzliche Tiefe und Dramatik. Die Autorin zeigt, wie sich die Welt und die Frauenbewegung durch diesen einschneidenden historischen Moment für immer verändern.

    Insgesamt ist 'Die Kämpferinnen der Charité' ein fesselndes historisches Drama, das wichtige Themen wie Gleichberechtigung, Feminismus und den Einfluss von Kriegen auf das Leben von Frauen meisterhaft miteinander verwebt. Eine bewegende und inspirierende Lektüre für Liebhaber historischer Romane und starke Frauenfiguren."

  5. Cover des Buches Die Dirne und der Bischof (ISBN: 9783962153052)
    Ulrike Schweikert

    Die Dirne und der Bischof

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Das alte Würzburg ist ein hervorragender Schauplatz für einen historischen Roman. Die GEschichte der statt ist prall und voller kultureller Highlights. In ihrem neuesten Buch entführt uns Ulrike Schweikert in ein Freudenhaus und in die Kirche. Eigentlich sehr spannend und interessant, weil man von ihr gewohnt ist, dass sie lange recherchiert und genaus und präzise schreibt, aber leider mit vielen Hängern. Das Buch kann den Spannungsbogen nicht durchweg aufbauen und es gibt lange durchwachsene Passagen. Erst zum Schluss gewinnt es nochmals richtig an Fahrt und die >Auflösung< ist wunderbar geschrieben und es gibt einige Überraschungen.

  6. Cover des Buches Die Erben der Nacht - Pyras (ISBN: 9783570308714)
    Ulrike Schweikert

    Die Erben der Nacht - Pyras

     (198)
    Aktuelle Rezension von: anna_16019

    Ein 3. Jahr an der Akademie steht für die jungen Vampire an, beim wilden Clan der Pyras sollen die Erben ihre Orientierung schärfen. Doch im Labyrinth unter den Straßen von Paris lauert ein alter Feind – und er ist mächtiger denn je. Der Vampirjäger ist zurück, mit einer Waffe, die für die Geschöpfe der Nacht den endgültigen Untergang bedeuten könnte.

    Auch im 3. Band begleiten wir die jungen Vampire bei ihrem gemeinsamen Schuljahr an der Akademie. Dieses sollte eigentlich bei den Vamalia in Hamburg stattfinden, doch durch unerwartete Zwischenfälle muss das Clan-Oberhaupt Dame Elina das Schuljahr zu den Pyras nach Paris verlegen. Die Freude darüber hält sich in Grenzen, da die Pyras vorallem für ihre wild- und ungepflegtheit bekannt sind. 

    Doch die Pyras haben größere Probleme als die Erben zu unterrichten. Einer ihrer Clan-Führer ist verschwunden und niemand geringeres als der Vampirjäger aus Rom treibt in Paris sein unwesen. Aber wohin ist der Pyras verschwundenen und hat wirklich Camelo etwas damit zutun? 

    Im Labyrinth unter Paris treffen die Freunde auf das berühmteste Phantom der Welt: Erik, das Phantom der Oper. Aber auch Bram Stoker und Oskar Wild sind wieder mit von der Partie. 

    Von Buch zu Buch sieht man die Vampire mehr zusammenwachsen und erwachsen werden. Alisa, Ivy, Luciano und Leo müssen dringender denn jeh zusammen arbeiten und auch Malcom spielt dieses Mal eine größere Rolle. 

    Ulrike Schweikert ist es wieder einmal gelungen uns ins historische Paris des 19. Jahrhunderts, mit seinen Bewohnern, Fortschritten und Tücken zu entführen. Sie erweckt die jungen Erben wieder auf neue zum Leben und ermöglicht uns, sie auf ihren spannenden Erkundungstouren zu begleiten, um das überleben der Pyras zu sichern und dem Vampirjäger das Handwerk zu legen.

    Eine tolle neue Geschichte in der Welt der Vampir-Clane von Europa im 19. Jahrhundert. Das Buch ist flüssig und unkompliziert geschrieben und lässt bei den spannenden Vorkommnisse in den Katakomben das Herz schneller schlagen.

    Ein wirklich gelungenes Buch voller Aktion, Spannung, Gefühle und unbekannter Gefahren.

  7. Cover des Buches Die Seele der Nacht (ISBN: 9783957510839)
    Ulrike Schweikert

    Die Seele der Nacht

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Elke_Gast

    Ulrike Schweikert hat mit "Die Seele der Nacht" eine wunderschöne Fortsetzung (oder Prequel?) zu Michael Endes Meisterwerk geschaffen. Die Sprache ist lyrisch und bildhaft, dabei aber nicht umständlich oder hochgestochen. Die Charaktere sind interessant und originell. Ich verstehe nicht, warum sich andere Rezensenten hier über die Untoten und den Lord als Gegenspieler beschwert haben. Die tauchen in der menschlichen Fantasie doch auch genug auf, warum also nicht auch hier? Auch dass das Nichts hier mal nicht als Hauptgefahr behandelt wurde, empfinde ich eher als wohltuend. Die Handlung schreitet glaubwürdig voran und es ist nichts vorhersehbar, bis auf den Großvater vielleicht, das hatte ich geahnt.

    Meine einzigen Kritikpunkte: Die Überschriften verraten vorab zu viel über den Inhalt des Kapitels, da hätte die Autoren ruhig etwas kryptischer sein können. Zweitens: Das Ende. Das fand ich nicht nur viel zu kurz und zu knapp (was passierte mit Aylana und ihrem Baby?), sondern für ein Buch, das auch für Kinder gedacht ist, doch etwas drastisch - ein bisschen Rogue One-Feeling. Ich hab den Roman meinem Sohn zum Einschlafen vorgelesen, und als ich an die Stelle kam, wo Tahama von oberhalb des Schachtes Ceredas' Knochen brechen hört, hab ich das beim Lesen ausgelassen und selbst ein gutes Ende hinzugedichtet, wenngleich vielleicht nicht so bildreich wie Schweikert es tun würde.

    Alles in allem ist "Die Seele der Nacht" ein empfehlenswertes Buch für alle, die Fantasien lieben und wissen möchten, was dort noch so geschah.

  8. Cover des Buches Die Hexe und die Heilige (ISBN: 9783962150136)
    Ulrike Schweikert

    Die Hexe und die Heilige

     (235)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ulrike Schweikert schreibt äußerst spannend, über eine schreckliche Zeit. Ellwangen (gleich bei mir ums Eck) und Leonberg (nicht weit weg) sind Schauplätze. Die Hexenverfolgung ist in vollem Gange und während die eine Schwester im Kloster ausgebildet wird, bleibt der Zwillingsschwester nur die Flucht. Denn wer anders denkt, wer ein Zwilling ist, der ist Böse und eine Hexe. Ulrike Schweikert schreibt so fesselnd und spannend und wenn man Orstkundig ist, dann entdeckt man so viele Bekannte Plätze und Straßen.

  9. Cover des Buches Das Jahr der Verschwörer (ISBN: 9783962150167)
    Ulrike Schweikert

    Das Jahr der Verschwörer

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sie schreibt auch für Jugendliche historische Bücher. Die bekannte Autorin Ulrike Schweikert (Die Hexe und die Heilige). Genauso spannend und interessant führt sie auch ihre jungen Leser in vergangene Zeiten. Das Jahr der Verschwörer ist ein spannendes Buch mit jugendlichen Helden mit denen man mitfiebert und tief in die GEschichte eintaucht.

  10. Cover des Buches Das kastilische Erbe (ISBN: 9783442372416)
    Ulrike Schweikert

    Das kastilische Erbe

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    "Das kastilische Erbe " von Ulrike Schweikert, ist der erste Band einer fantastischen Trilogie, die sich mit dem kastilischen Königshaus am Beginn des 15. Jahrhunderts beschäftigt. Er wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen in der Gegenwart und zum anderen im 15. Jahrhundert als der Streit um die spanische Krone voll entbrannt ist. 

    Meine Meinung:

    Wie wir es von Ulrike Schweikert gewöhnt sind, gelingt es ihr vortrefflich Fakten und Fiktion zu verbinden. Das trifft vor allem im historischen Teil der Geschichte zu. Es mag zwar für alle jene, die sich mit dem historischen Hintergrund des Machtkampfes der Häuser Aragon und Kastilien nicht so gut auskennen, ein wenig verwirrend sein, darüber zu lesen, zumal es von Enriques (Heinrich), Isabellas und Joanas (Johannas) nur so wimmelt.

    Die Geschichte zeigt, wie lange die Vereinigung der beiden Königreiche dauert und welche Probleme es dabei gibt. Einige davon sind ja bis heute nicht gänzlich verschwunden. (Der aktuelle König Felipe VI. ist Staatsoberhaupt des „Vereinigten Königreiches“.) Mit dem Beginn der Herrschaft von Isabella I. von Kastilien und ihrem Gemahl Ferdinand II. von Aragon endet die „Reconquista“, die Rückeroberung der spanischen Territorien aus der Hand der Mauren. Gleichzeitig beginnt damit die Vertreibung aller anders Gläubigen, vor allem der Juden. Dieses blutige und dunkle Kapitel wird in diesem Buch nur kurz angerissen. 

    Gut gelungen sind wieder die Integration der Visionen, die sowohl die moderne Isaura als auch die mittelalterliche Gestalt der Jimena und ihre Tante Dominga haben. 

    Der Erzählstil ist flüssig und unterhaltsam. Man erfährt einiges über das Leben am Spanischen Hof, das immer wieder als eher prüde und streng katholisch bezeichnet wird.  

    Fazit: 

    Wer eine spannende Geschichte über das Werden des heutigen Spanien lesen möchte, dem sei dieses Buch und die Fortsetzung („Vermächtnis von Granada“) empfohlen. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

  11. Cover des Buches Hinter den Spiegeln - Das Wiener Vermächtnis (ISBN: 9783745700367)
    Ulrike Schweikert

    Hinter den Spiegeln - Das Wiener Vermächtnis

     (111)
    Aktuelle Rezension von: bookish_autumn

    Komtess Luise von Waldenberg erwacht nach einem tragischen Unfall aus dem Koma ohne Erinnerungen an ihr bisheriges Leben. Für die einen Fluch, für die anderen Segen. Der Gedächtnisverlust ruft Menschen auf die Bildfläche, die diese missliche Lage schamlos für ihre Zwecke ausnutzen möchten. Wird sich Luise rechtzeitig erinnern können?

    Ich habe nach einem historischen Roman gesucht, dessen Handlungsort in Wien spielt und bin dabei auf "Hinter den Spiegeln – Das Wiener Vermächtnis" von Ulrike Schweikert gestoßen. ACHTUNG: Meiner Meinung nach ist der Klappentext eine Mogelpackung. Wer sich auf die Mesalliance (=nicht standesgemäße Ehe) freut, wird enttäuscht sein. Die Geschichte fokussiert sich vorwiegend auf Luises Gedächtnisverlusts und diversen Intrigen. Den Schreibstil der Autorin fand ich ganz gut, allerdings konnte sie mich nicht nach Wien in das Jahr 1892 versetzen. Wäre ich keine Wienerin, hätte ich bestimmt große Schwierigkeiten gehabt, mir die Stadt bildlich vorzustellen. Auch den Wiener Dialekt und Schmäh habe ich schmerzlich vermisst. Apropos Dialekt – niemand, absolut niemand sagt in Wien das Wort „Quark“! Genau das sind die kleinen Details, an denen man merkt, dass Ulrike Schweikert keine Österreicherin ist. Inhaltlich konnte mich die Geschichte in keinerlei Hinsicht überzeugen – wobei es nach den ersten 150 Seiten ein wenig besser wird. Auch die Charaktere blieben die ganze Zeit über blass, weswegen ich keinen Bezug zu ihnen aufbauen konnte.

    Kann man lesen, muss man nicht.

  12. Cover des Buches Die Maske der Verräter (ISBN: 9783962150129)
    Ulrike Schweikert

    Die Maske der Verräter

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Reebock82
    Dieser Roman hat mir gut gefallen. Zum einen wirkt er wirklich gut recherchiert und gibt einem einen tollen Einblick in das Leben verschiedener Menschen im Mittelalter. Spannend fand ich vor allem, wie die Menschen früher mit der Henkersfamilie umgegangen sind. Die Charaktere im Buch sind nett, aber nichts besonderes. Trotzdem fiebert man mit ihnen mit. Zwischendurch zog sich die Handlung kurzzeitig in die Länge, wurde dann aber schnell durch reichlich Spannung abgelöst. Alles in allem ein solider historischer Krimi für Jugendliche mit einem Hauch Romantik. 
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