Bücher mit dem Tag "schweizerischer schriftsteller"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schweizerischer schriftsteller" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Homo faber (ISBN: 9783518471845)
    Max Frisch

    Homo faber

     (3.269)
    Aktuelle Rezension von: SM1

    Der Roman "Homo Faber" erzählt die Geschichte von Walter Faber, einem Ingenieur, der stets rational denkt und handelt. Auf einer Flugreise muss er in einer Wüste notlanden, anschließend reist er durch den Urwald und wieder zurück New York. Auf einer Schiffsreise über den Atlantik macht er eine Bekanntschaft, die sein Leben verändert und Erinnerungen an seine Vergangenheit zurückbringt.

    Ein sehr lesenswerter Klassiker der Weltliteratur.

  2. Cover des Buches Der Besuch der alten Dame (ISBN: 9783257600575)
    Friedrich Dürrenmatt

    Der Besuch der alten Dame

     (1.844)
    Aktuelle Rezension von: Barbara_Nelting

    Die Geschichte ist schnell erzählt: Eine in ihr Heimatstädtchen (das ewig stinkende Güllen - eine von vielen bitterbösen Anspielungen) zurückgekehrte Milliardärin bietet dem heruntergekommenen und verschuldeten Ort eine Milliarde - wenn einer seiner Bürger Ill, ihre damalihe Jugendliebe, die sie vor Gericht einst verleugnete, tötet. 

    Was Dürrenmatt aus dem Thema macht, ist an Groteske, Witz und Tiefgang nicht zu toppen. 

    Am Ende ist Ill tot - und das Bürgertum wieder einmal seiner verdorbenen Scheinheiligkeit entlarvt!

  3. Cover des Buches Der Richter und sein Henker / Der Verdacht (ISBN: 9783257612172)
    Friedrich Dürrenmatt

    Der Richter und sein Henker / Der Verdacht

     (1.271)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Sutter

    Ein Klassiker, den es sich zu lesen lohnt. Dürrenmatts Krimis sind wirklich lesenswert und klug und sie waren in dieser Zeit sehr mutig. 2 völlig unterschiedliche Romane.


    Mit der Leiche auf dem Beifahrersitz im Auto Richtung Bern. Welch eine Polizeiarbeit, herrlich. Ich las die ersten 10 Kapitel im Nu und ich war gar nicht erstaunt als ich im hinteren Teil las, dass die Geschichte zuerst im Beobachter abgedruckt wurde. Solch eine Art Krimi eignet sich hervorragend in kleinen Abschnitten präsentiert zu werden. Ich denke hier an die Sonntagskrimi im Radio auf SRF "Philip Maloney und seine haarstäubenden Fälle". Als ich noch regelmässig lange Autofahrten immer am Sonntag machte, fand ich das immer herrlich. Nur dass sie nicht politisch angehaucht waren, aber genau die Art Polizeiarbeit darstellten, die wir hier lesen.


    Ich finde Dürrenmatt packt sehr viel politisches Geschehen in seinen Roman, auch die Klüngelei, die man den Politikern immer wieder nachsagt, stellt er hervorragend dar. Es ist ein Krimi, der auch für schwache Nerven geeignet ist und besticht durch andere Raffinessen.


    Aber jetzt kommt der zweite Roman "Der Verdacht". Allein der erste Satz im Roman „Der Verdacht“ ist wie ein Paukenschlag, der einem den Atem raubt und so geht es den ganzen Verdacht hindurch weiter. Nichts für schwache Nerven. Ein ganz ungemütliches Thema, nämlich die Nazizeit. Es wird nichts verschönert oder ausgespart. 

  4. Cover des Buches Andorra (ISBN: 9783518734803)
    Max Frisch

    Andorra

     (1.019)
    Aktuelle Rezension von: Olympia_Summer

    „Andorra“ von Max Frisch, welches im Jahr 1961 erschienen ist, behandelt die Vorurteile gegenüber Juden.

    Dabei steht Andri im Vordergrund, welcher der Adoptivsohn des Dorflehrers ist. Er erlebt immer wieder Rückschläge, da er selbst Jude ist, und somit viele Nachteile genießt. Der Protagonist verliebt sich in seine Stiefschwester, sodass schon bald der Heiratsantrag folgt. Beiden ist jedoch bewusst, dass die Tat nicht ohne Folgen bleiben kann. Kurz darauf begrüßt das Dorf eine Reisende, die mehr mit Andris Vergangenheit zu tun hat, als der Protagonist vorerst denkt.

    Max Frisch versucht mit zahlreichen Vorausdeutungen, die Handlung des Buches vorweg zunehmen. Diese sind allerdings bloß anwendbar, wenn der Leser sich aufwendig mit dem Werk beschäftigt. Allgemein ist die Handlung nicht immer linear angeordnet, sodass es zwischen den Bilder öfters einen „Vordergrund“ gibt. Diese Szenen spielen nach der Haupthandlung und dienen zum Verständnis des Ablaufs. Leider werden diese Nebenhandlungen nicht weitergeführt, sodass man beispielsweise nicht mehr erfährt, wieso der Tischler, der Geselle, der Wirt sowie verschiedene andere Charaktere vor Gericht aussagen mussten. Jedoch ist die Absicht des Autors ganz klar zu erkennen. Gerade durch den Protagonisten möchte Max Frisch zeigen, wie viel Vorurteile bewirken und beeinflussen können. Vordergründig steht vor allem der Antisemitismus der Menschen, wie es der Autor in „Andorra“ stark verdeutlicht.

    Der Spannungsbogen ist erst im letzten Bild wirklich zu erkennen, was unter anderem auch daran liegt, dass es sich beim letzten Bild um ein Drama im Drama handelt. Ab hier steigt die Spannung stetig und viele Aktionen passieren schnell hintereinander. Dies ist trotz alledem der einzige Part, in dem meine Neugier voll und ganz geweckt wurde. Das erste drittel des Buches beschäftigt sich stattdessen hauptsächlich damit, den Sachverhalt sowie die Beziehung zwischen den einzelnen Personen zu erklären.

    Der Schreibstil ist angenehm und gut verständlich. Es werden hin und wieder Wörter benutzt, die heute so nicht mehr verwendet werden und der Wortklang sowie die Schreibweise einiger Begriffe sind veraltet. Ein Beispiel dafür ist das Wort ‚muss‘, welches im Werk von Frisch mit einem ‚ß‘ statt einem Doppel-S geschrieben wird. Dies ist allerdings verständlich, da zu beachten ist, dass das Stück aus dem Jahre 1961 stammt. Hat man die ersten paar Seiten durch, gewöhnt man sich aber schnell an den Schreibstil.

    Ich empfehle jedem das Buch, der sich das Thema Antisemitismus interessiert und sich auch auf einen älteren Schreibstil einlassen kann.

    Insgesamt konnte mich „Andorra“ einigermaßen begeistern, was vor allem an dem flüssigen Schreibstil liegt. Max Frisch hat die Themen Antisemitismus sowie allgemein Vorurteile wunderbar in seinem Werk inszeniert, jedoch hat mir der Spannungsbogen im mittleren Fragment etwas gefehlt.

  5. Cover des Buches Allmen und die Libellen (ISBN: 9783257241778)
    Martin Suter

    Allmen und die Libellen

     (266)
    Aktuelle Rezension von: wanderer-of-words

    Das war er nun, mein erster Suter! Und endlich mal kann ich sagen: die Begeisterung für den Autor kann ich absolut nachvollziehen!

    Mit knapp 200 Seiten ist es kein besonders langes Buch, kommt ohne allzu viel Nervenkitzel und Gewalt aus und die Krimihandlung ist an sich auch nicht besonders originell. Dass ich trotzdem bestens unterhalten wurde liegt daran, wie großartig Martin Suter erzählen und Protagonisten erschaffen kann.

    Wobei Allmen ja eigentlich nur ein Taugenichts und Müßiggänger ist, aber eben so sympathisch geschrieben, dass man gemeinsam mit ihm entsetzt darüber ist, wenn die Gläubiger mal wieder die Forschheit besitzen, an die Bezahlung der Schulden zu erinnern.

    Besonders gefallen hat mir Suters elegante Sprache, er fordert den Leser, aber überfordert nie. Mit viel Humor erzählt er wie Allmen sich einfallsreich durch die gehobenen Schweizer Kreise mogelt. Etwas über der Mitte begann die Handlung zwar ganz langsam etwas abzuflachen, aber genau dann gab es neue Entwicklungen, die der Geschichte eine frische Dynamik gaben.

    Fazit
    Eine toll erzählte Geschichte mit ausgefeilten, etwas schrägen Charakteren. Das muss man mögen, ich fand es super und freue mich nun richtig auf die nächsten Bände! Der Auftakt hat nämlich schon sehr vielversprechend angedeutet, wie es weitergeht.

  6. Cover des Buches Hier können Sie im Kreis gehen (ISBN: 9783312009992)
    Frédéric Zwicker

    Hier können Sie im Kreis gehen

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Achtsamkeit
    Der  Protagonist kommt mit 91 Jahren in ein Altersheim. Diagnose: fortschreitende Demenz. Nur ist die Demenz von ihm nur vorgetäuscht. So beobachtet er genau seine Mitinsassen, das gesamte Geschehen auf der Pflegestation. Dabei erinnert er sich an vergangene Jahre. Das Buch regt zum Schmunzeln an, aber berührt auch sehr. 
  7. Cover des Buches Die Panne (ISBN: 9783257612318)
    Friedrich Dürrenmatt

    Die Panne

     (95)
    Aktuelle Rezension von: MarcLehmann

    Ich wurde auf die Erzählung aufmerksam als Hörspiel im Radio  (anlässlich des 30. Todestages bzw. 100. Geburtstags) und fand die Idee absolut faszinierend, worauf ich das Buch zur Hand nahm. Als der erste Satz dann 3/4 Seite lang war,  musste ich mal Schlucken. Aber ich hab mich an den Schreibstil gewöhnt und mit der Zeit auch lieb gewonnen. Und die Erzählung ist ja auch kurz. Bis zum Schluss bleibt offen, ob es nur ein Spiel oder Ernst ist, was die alten Herren treiben. Absolut lesenswert!

  8. Cover des Buches Grieche sucht Griechin / Mr. X macht Ferien / Nachrichten über den Stand des Ze (ISBN: 9783257612196)
    Friedrich Dürrenmatt

    Grieche sucht Griechin / Mr. X macht Ferien / Nachrichten über den Stand des Ze

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Janosch79
    Die Werke von Friedrich Dürrenmatt sind schon eine Klasse für sich. Mit "Grieche sucht Griechin" hat der Schweizer Autor eine Groteske geschaffen, die mich nicht so ganz begeistern konnte.

    Inhalt:  Arnolph Archilochos, ein Unterbuchhalter, geht es nicht gerade gut. Als er Chloé kennerlernt, ändert sich sein Leben schlagartig. Das Märchen beginnt. Doch erst bei der Hochzeit erkennt er, wieso es so gut um ihn geschehen ist.




    Dürrenmatt ist bekannt für seine trockenen Dialoge und seinen schwarzen Humor. Auch in "Grieche sucht Griechin" gibt der Schweizer Autor davon eine sehr gute Visitenkarte ab. Er rechnet in dieser Groteske mit der gesamten Gesellschaft ab und lässt dabei kein Auge trocken. 
    Eigentlich herausragend, doch man muss schon mehr als genau lesen, um den gesamten Kontext richtig zu verstehen. Hier liegt ein wenig der Schwachpunkt dieses Werkes.


    "Mister X macht Ferien", ein kurzer Prosatext, dessen Handlung nicht komplett ausformuliert worden ist sowie die Groteske "Bericht über den Stand des Zeitungswesens in der Steinzeit" schwächeln beide, da hier aus meiner Sicht der allerletzte Biss fehlt.


    Trotzdem kommen Dürrenmatt-Liebhaber insgesamt auf ihre Kosten.
  9. Cover des Buches Wenn du dein Haus verlässt, beginnt das Unglück (ISBN: 9783036959825)
    Max Küng

    Wenn du dein Haus verlässt, beginnt das Unglück

     (15)
    Aktuelle Rezension von: katha_strophe
    Zürich, Lienhardstrasse 7 – ja genau, Strasse mit doppeltem S, denn wir befinden uns in der Schweiz! - ein Wohnhaus mit 5 Mietparteien, die alle ganz unterschiedlich sind, vereint durch ein gemeinsames Schicksal: die Kündigung ihrer Wohnung.

    »[…] Aber eben: Auch andere sind dahinter gekommen, dass es sich hier gut leben lässt. Deshalb wollen sie uns rausschmeißen. Aber ich sage – und ich denke, das ist auch in eurem Sinne: Nicht mit uns!« Tim blickte in die Gesichter seiner Nachbarn. [...] »Nicht! Mit! Uns!« Er blickte in die Runde, als erwarte er Applaus. Heftigen Applaus. Anerkennung. Liebe. (S. 105)

    Wer sich jetzt denkt, es geht in diesem Buch um den Kampf, die Wohnungen zu behalten, der hat sich (leider) geirrt. Dadurch wird den einzelnen Bewohnern der Lienhardstrasse 7 lediglich der Anstoß dazu gegeben, sich mit den anderen zu treffen oder sich Gedanken über ihre Leidensgenossen zu machen.

    Da ich bereits ein anderes Buch von Max Küng gelesen habe, wusste ich, was mich erwartet. Alltagsgeschichten werden auf witzige, teilweise ironische Art beschrieben und dadurch, dass man weiß, was die Personen jeweils übereinander denken, ist das auch sehr amüsant.

    Anfangs kann man sich gar nicht entscheiden, wen man eigentlich am wenigsten mag, doch im Verlauf der Geschichte wachsen einen wenigstens ein paar Charaktere ans Herz. Die abschließende Auflösung der Geschichte halte ich für gelungen.

    Fazit

    Toller und witziger Schreibstil, mit dem alltägliche Situationen und zwischenmenschliche Beziehungen in den Fokus der Geschichte gerückt werden. Mir hat es Spaß gemacht, aber könnte nicht jedermanns Sache sein!
  10. Cover des Buches Friedrich Dürrenmatt (ISBN: 9783499503801)
  11. Cover des Buches Die schwarze Spinne (ISBN: 9783104018607)
    Jeremias Gotthelf

    Die schwarze Spinne

     (2)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Die realistisch-phantastische Erzählung beginnt mit einer Rahmengeschichte, welche mit zwei folgenden Binnengeschichten verbunden wird. Im Zentrum stehen die Motive des Teufels, der Geburt, der Taufe und des Bösen, letzteres verkörpert durch die schwarze Spinne. Zwei Bergbauern-Generationen aus dem Berner Emmental werden durch ihre Abkehr von Gott ins Verderben gestürzt. Nur durch fromme Lebensführung kann die jeweilige gesellschaftliche Ordnung wieder hergestellt werden. Gott ist oberste Instanz in Gotthelfs Novelle und Hochmut, Zügellosigkeit und Verschwendungssucht werden gnadenlos bestraft. Rechtschaffene und gottesfürchtige Menschen finden den Segen im Himmel. Thematisiert werden auch die Anfeindungen von allem Fremden. Andersartigkeit findet in dieser geschlossenen Gesellschaft und idyllischen Gemeinde keinen Platz. Dies hat durchaus einen aktuellen Bezug zur heutigen Zeit.

    Man liest den Text, der Sagen und Mythen kunstvoll miteinander verbindet und durch die Rahmenerzählung sehr realistisch dargestellt wird, mit grosser Spannung. Empfehlenswert ist diese Ausgabe des Suhrkamp-Verlages besonders durch die wertvollen Hinweise zur Zeit- und Entstehungsgeschichte und ergänzten Deutungsansätzen.

  12. Cover des Buches Papaya (ISBN: 9783941564886)
    Bo Bennett

    Papaya

     (17)
    Aktuelle Rezension von: esposa1969
    Hallo liebe Leser,

    abermals durfte ich einen Genuss-Krimi des KSB Verlages lesen und genießen:

    == Papaya ==

    Autorin: Bo Bennett


    == Buchbeschreibung: ==

    Detektiv Frank Vela, Workaholic und Genussmensch, wird in den Zwangsurlaub geschickt und findet sich kurz darauf in einem Wellness Resort wieder. Doch die Erholung ist nur von kurzer Dauer. Bereits am nächsten Tag wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Was zunächst nach einem Suizid aussieht, entpuppt sich als brutaler Mord. Das Wort Papaya und ein Blick über den Tellerrand bringen Frank schließlich auf die Spur des Verbrechens, das von Missgunst und Besessenheit geprägt ist. Ort der Handlung: Zürich



    == Leseeindrücke: ==

    Als ich diesen Genuss-Krimi zu lesen begann, imponierte mir zunächst einmal sehr, dass der Buchrücken so gar nichts über den Inhalt dieses Krimis verriet. So begann ich zu lesen und ließ mich überraschen:

    Im Prolog lesen wir - wie bei Krimi üblich - den letzten Augenblick des Opfers und ahnen, dass dieser im Wasser enden wird. Dann beginnt die eigentliche Handlung, in der wir Detektive Frank Vela kennenlernen, der zwangsbeurlaubt wurde. Seine Schwester überredet ihn zu einer Erholung in einem Wellness Resort. In einem Parallelstrang lesen wir von dem Paar Robert und Sarah. Robert überrascht Sarah nach seinem Fremdgehen mit einem Luxus Versöhnungs-Wochenende in eben diesem Wellness Resort. Sarah, die ihm nicht verzeihen kann, lehnt seinen Heiratsantrag jedoch ab und es kommt zu einer Auseinandersetzung. Da unterschiedliche Erzählstränge irgendwann zusammenlaufen, geschieht dies hier im Hotel, als Detektive Vela und Sarah in diesem Spa Hotel Bekanntschaft machen und sich nett unterhalten. Am Folgetag reißt ein Schrei den Detektive jäh aus seiner Erholung: Eine Leiche wurde vom Zimmermädchen im Hotel-Pool gefunden. Bei der Toten handelt es sich um Sarah. Schnell ist Velas Zwangsurlaub auch schon wieder beendet und er nimmt die Ermittlungen auf. Dabei stößt er auf eine geheime Botschaft, die das Opfer hinterlassen hat: Das Wort Papaya…..

    Dieser Krimi war mir ein Genuss. Die Seiten flogen nur so dahin. Insgesamt 64 Kapitel verteilt auf 190 Seiten lasen sich wie im Flug. Der Leser wird von einer Blindspur zur nächsten geführt. Zunächst hatte ich einen absoluten Hauptverdächtigen, dieser wird abgelöst von einem weitaus unsympathischeren Verdächtigen, dann wieder der Gedanke jemand ganz anderes könnte es gewesen sein …. Zum Schluss in der Auflösung wurde ich sehr überrascht, nach dem Geständnis ist die Handlung absolut schlüssig und logisch durchdacht. Ein Puzzleteil reiht sich an das andere und baut so die Spannung peu a peu auf.

    Detektive Velo ist nicht nur Ermittler mit Leib und Seele, auch der Privatmensch Frank kommt nicht zu kurz.
    Sämtliche der überschaubaren Charaktere werden sehr detailliert und gut vorstellbar beschrieben.

    Die Schrift ist augenfreundlich groß die Kapitel sind auf angenehme Weise extrem kurz.

    Das Cover zeigt den Ausschnitt eines idyllisch gelegenen Pools, der schnell - wie man weiß - zur Todesfälle werden kann. Der Buchtitel Papaya klingt spannend und geheimnisvoll und lässt nicht im geringsten erahnen, was die Papaya-Frucht außer Genuss noch an Bedeutung haben könnte.

    Dieser Krimi war ereignisreich mit überraschender Wendung, so dass ich sehr gerne 5 von 5 Sterne vergeben kann!

    Vielen Dank!

    @ esposa1969

  13. Cover des Buches Chur im Blues (ISBN: 9783858301680)
    Duri Rungger

    Chur im Blues

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Haeni
    Mal ein etwas anderer Krimi. Tatort ist Chur (Kantonshauptsadt Graubündens, Schweiz). Eine junge Frau wird erstochen und nackt von einem Jungen entdeckt. Kurze Zeit später wird eine weitere Leiche - auf ähnliche Weise ermordet - in der Nähe Churs gefunden. Beide Frauen sehen der Frau des Kommissars  zum verwechseln ähnlich. Dieser setzt alles daran den  oder die Mörder zu finden. Hat er es mit einem Serienmörder zu tun? Oder ist der zweite Mord von einem Trittbrettfahrer? Da die Story in den 50iger spielt wird ohne Handys, DNA-Analysen etc. ermittelt, was dem Krimi eine besondere Atmosphäre gibt. Rungger gibt Einblick in die damalige Welt und vor allem auch in die damalige Jazzszene Churs. Mit vielen Fussnoten erklärt er Schauplätze und Mundart-Ausdrücke was die Geschichte sehr authentisch macht.
  14. Cover des Buches Die Abenteuerklasse, Band 2: Der Banküberfall (ISBN: 9783877394694)
    Damaris Kofmehl

    Die Abenteuerklasse, Band 2: Der Banküberfall

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Endlich Ferien und Conny hat die Chance Roman wiederzutreffen, den Jungen, der sie damals bei ihrer Flucht gerettet hat. Sie kann es nicht erwarten, ihn ihren Freunden vorzustellen, doch alles kommt anders. Auf dem Weg zum Treffpunkt wird Roman von Bankräubern entführt. Ein neues aufregendes Abenteuer beginnt für die Freunde.

    Der zweite Band der „Abenteuerklasse“ ist leider nicht ganz so rund wie der erste. Im Mittelpunkt stehen eher die Gangster als die Kinder und eine richtige Hauptfigur gibt es auch nicht. Das lässt die Geschichte etwas sperrig anmuten. Auch der christliche Grundgedanke ist nicht so sauber eingearbeitet wie im ersten Band und wirkt manchmal aufgesetzt und erschreckend dogmatisch.

    Trotz der beiden Kritikpunkte ist das vorliegende Buch ein spannender Kinderkrimi und es tut gut, die Freunde aus dem ersten Band wiederzutreffen. Vom dicken, verfressen Thomas über die Schwatztanten Britta und Paula und die fröhliche Bärbel sind sie alle wieder dabei. Dass Conny bei ihnen endlich ihren Platz gefunden hat, ist großartig. Man erfährt auch einiges über Roman und so wachsen mir die Charaktere immer weiter ans Herz. Ich freue mich auf den dritten Band!
  15. Cover des Buches Max Frisch (ISBN: 9783518422120)
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