Bücher mit dem Tag "schwule liebe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schwule liebe" gekennzeichnet haben.

39 Bücher

  1. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

    (7.805)
    Aktuelle Rezension von: EvieReads

    „City of Bones“, der erste Band der „Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare, ist ein spannender Auftakt, der eine Welt voller Geheimnisse, Magie und düsterer Kreaturen eröffnet. Die Geschichte vereint Elemente aus einigen der größten fiktionalen Werke unserer Zeit und liefert so ein erfrischend modernes und packendes Leseerlebnis. Man spürt die Einflüsse von Harry Potter, Buffy – Im Bann der Dämonen und sogar Star Wars – jedoch schafft es Clare, diese in eine eigene, einzigartige Erzählung zu verweben.

    Die Geschichte folgt Clary Fray, einer 15-jährigen Außenseiterin, die mit den üblichen Teenager-Problemen kämpft: Sie ist auf der Suche nach ihrer Identität und versteht nicht ganz, ob sie sich eher als Goth, Cyberpunk oder einfach als künstlerische Seele sieht. Doch ihr Leben ändert sich dramatisch, als sie Zeugin eines mysteriösen Angriffs in einem Club wird – nur, dass das Opfer direkt vor ihren Augen verschwindet, und sie die Angreifer als Einzige sehen kann. Dieser Moment öffnet ihr die Tür in die verborgene Welt der Schattenjäger, einer Gruppe von Dämonenjägern, die gegen finstere Kreaturen aus einer anderen Dimension kämpfen.

    Clary entdeckt, dass Vampire, Werwölfe und Dämonen nicht nur Geschichten sind – sie existieren wirklich. Bald wird sie in die Konflikte und Gefahren der Schattenjägerwelt hineingezogen, insbesondere als sie sich zu Jace, dem charismatischen und fähigen Jäger, hingezogen fühlt. Doch nicht nur Jace hat ein Auge auf sie, auch ihr bester Freund Simon, der ebenfalls in die Ereignisse verwickelt wird, zeigt zunehmend Interesse an ihr.

    Der wahre Antagonist der Geschichte ist Valentine, ein mächtiger und skrupelloser Schattenjäger, der eine eigene "Kreis" gegründet hat, um die Welt von allem dämonischen Blut zu reinigen. Er ist bereit, alles und jeden zu opfern, um sein Ziel zu erreichen. Nach 17 Jahren taucht Valentine wieder auf, um seine düsteren Pläne fortzusetzen, und Clary muss sich der Wahrheit stellen, um ihre Freunde und die Welt zu retten.

    Die Stärke des Buches liegt in der gelungenen Mischung aus magischen Welten, Teenagerdrama und der tiefen, komplexen Mythologie. Die Charaktere, besonders Clary und Jace, sind gut entwickelt und bieten eine spannende Dynamik. Clary ist eine sympathische und nachvollziehbare Heldin, die im Laufe des Buches sowohl ihre Fähigkeiten als auch ihre Rolle in dieser neuen Welt entdeckt. Jace hingegen bleibt anfangs ein bisschen undurchschaubar, doch seine Entwicklung im Verlauf der Geschichte lässt ihn zu einem der interessantesten Charaktere der Serie werden.

    Obwohl das Buch insgesamt sehr gut geschrieben ist, gibt es eine kleine Schwäche: Die Kampfszenen. Diese wirken stellenweise ein wenig holprig und weniger fesselnd als andere Teile der Geschichte. Es ist jedoch zu erwarten, dass die Autorin sich in späteren Bänden weiterentwickelt und die Actionsequenzen noch spannender werden.

    Trotz dieser kleinen Schwäche bleibt „City of Bones“ ein äußerst unterhaltsamer und packender Auftakt, der die Leser von der ersten Seite an fesselt. Die Mischung aus übernatürlichen Kräften, Teenagerproblemen und epischen Schlachten sorgt dafür, dass die Geschichte nie langweilig wird. Fans von magischen Welten, geheimen Gesellschaften und düsteren Abenteuern werden dieses Buch lieben. Es ist der perfekte Start in eine spannende Reihe, die definitiv das Potenzial hat, noch viel mehr zu bieten.

  2. Cover des Buches City of Heavenly Fire (ISBN: 9783442495467)
    Cassandra Clare

    City of Heavenly Fire

    (1.612)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Mit „City of Heavenly Fire“ von Cassandra Clare enden die „Chroniken der Unterwelt“ nach insgesamt sechs Bänden. Für mich ist es immer ein komisches Gefühl eine Buchreihe zu beenden, mit der ich mich teilweise monatelang intensiv beschäftigt habe. Ich habe die Verfilmung „City of Bones“ und die ersten Folgen von „Shadowhunters“ gesehen, mich viel im Wiki belesen und ab „City of Glass“ auch die Hörbücher gehört. Diese fiktive Schattenwelt jetzt hinter mir zu lassen, stimmt mich aber tendenziell froh, da meine Kritiken meist eher mittelmäßig ausfielen. Ich freue mich allerdings auf ein spektakuläres Finale und darauf, mich danach literarisch mit etwas anderem als Urban Fantasy befassen zu können. „City of Heavenly Fire“ erschien 2015 auf Deutsch. Clares Schreibfeder stand seitdem allerdings nicht still. Sie hat vor Kurzem die Arbeit an ihrem aktuellsten Roman „Chain of Gold“ beendet, der der Auftakt ihrer neuen Trilogie „Die letzten Stunden“ ist. „Chain of Gold“ wird diesen August in Deutschland veröffentlicht. 

    Der temporäre Sieg über Clarys Bruder Jonathan Morgenstern hat den Schattenjägern einiges abverlangt. In Jace Herondale schlummert nun das Himmlische Feuer, das seine Tätigkeiten als Schattenjäger und die Liebesbeziehung zu Clary stark einschränken. Doch selbst die Methoden der Stillen Brüder die Flamme aus Jace zu lösen misslingen.
    Jonathan hat indessen seine Drohungen wahr gemacht. Mithilfe seiner durch den Höllenkelch erschaffenen Armee aus Erdunkelten hat er mehrere Institute auf der gesamten Welt angegriffen und nahezu keine Überlebenden zurück gelassen. Die Macht, die Jonathan durch die Dämonenfürstin Lilith erlangt hat, scheint ihn unbesiegbar gemacht zu haben. Doch das würde den Untergang der Welt bedeuten. 

    Wer will schon Kontinuität, wenn es auch unstrukturiert geht? Bestand der Vorgänger noch auch drei Teilen, hat „City of Heavenly Fire“, genau wie der vierte Band auch, zwei. Dafür sind aber wieder Pro- und Epilog vorhanden. Der erste Teil heißt „Das verzehrende Feuer“, der zweite „Jene verkehrte Welt“, wovon der erste der unwesentlich längere ist. Mit fast 900 Seiten und 24 Kapiteln ist der letzte Band der Jugendbuchreihe der mit Abstand dickste Schinken von allen. Außerdem ist es damit das umfangreichste Buch, das ich dieses Jahr bisher gelesen habe. Das Hörbuch ist mit annähernd acht Stunden Länge nur etwa eine viertel Stunde länger als das vorherige, deswegen wurde entsprechend viel gekürzt. Insgesamt sind die Hörbücher von Andrea Sawatzki sehr schön gelesen, allerdings hat sie in diesem Hörbuch eine Eigenart entwickelt, die mich fast wahnsinnig gemacht hat. Sie spricht das Wort „Clan“ nämlich kontinuierlich englisch aus, was völlig dämlich klingt. Anfangs habe ich mich sogar kurz gefragt, was ein Vampirklähn sein soll. Und leider fällt der Begriff „Clan“ sehr oft.

    Vor dem Prolog findet sich ein Zitat von John Drydens „Absalom und Architophel“. Dryden lebte im 17. Jahrhundert und war ein einflussreicher englischer Dichter, Literaturkritiker und Dramatiker. Sein Grab liegt in der Westminster Abbey in London und kann noch heute besucht werden. „Am Tag, als Emma Carstairs‘ Eltern ermordet wurden, war strahlend schönes Wetter.“, ist der erste Satz des Prologs, welcher aufgrund seines Kontrastes mit einer ungewöhnlichen Härte besticht. Tatsächlich ist dieser Satz der beste erste Satz der gesamten Saga. Der auktoriale Erzähler stellt hier im Präteritum Emma Carstairs vor, die im Dezember 2007 eine zwölfjährige Schattenjägerin in der Ausbildung am Institut in Los Angeles ist. Was für sie wie ein gewöhnlicher Tag beginnt, endet in einer Katastrophe, weil Jonathan Morgenstern mit seinen Anhänger das Institut angreift und die dortigen Schattenjäger massakriert. Emma ist hier jedoch nicht nur als Nebencharakter wichtig, sondern ist in Clares aktuellster Trilogie „Die dunklen Mächte“ auch die Protagonistin. Namen wie Julian, Helen, Mark, Livia, Drusilla oder Tiberius sollten sich Leser also am besten schon einmal einprägen. Später wird Emma auch Clary und Jace begegnen und somit eine Brücke zwischen beiden Werken schlagen.

    Bevor mit diesem Band die Urban Fantasyreihe ein Ende findet, möchte ich noch meinen absoluten Lieblingscharakter vorstellen: Magnus Bane. Er ist der oberste Hexenmeister von Brooklyn und einer der mächtigsten Hexer der Welt. Er ist 1,88m groß und hat schwarze Haare, die meist gegelt oder mit Glitzer verziert sind. Seine teilweise indonesische Herkunft verleiht ihm ein asiatisches Aussehen. Zudem hat er gelbgrüne Katzenaugen mit vertikalen Pupillen, was ihn als Hexer kennzeichnet. Er ist bisexuell und kleidet sich gerne bunt und extravagant. Magnus schminkt sich gerne und trägt enganliegende Kleidung, beispielsweise aus Leder in Kombination mit schrillen Gürtelschnallen und regenbogenfarbenen Netzhemden. Als Hexenwesen ist er unsterblich, weshalb sein wahres Alter und seine Herkunft auch nicht bekannt sind. Dies ist bei seinen Liebesbeziehungen ein Problem, da er viele seine sterblichen Partner überlebt. Auch in „City of Heavenly Fire“ hat er Beziehungsprobleme, die darauf beruhen. Ich selbst habe Magnus bereits in den „Chroniken der Schattenjäger“ kennengelernt und habe mich gefreut, dass er auch hier eine wichtige Rolle spielt.

    Handwerklich kann mich Clare leider auch hier nicht überzeugen. Ihr Schreibstil ist wie immer zu mechanisch, zu repetitiv, beinhaltet zu viele Dialoge und sogar zu viele Actionszenen. Das mag zwar im ersten Moment paradox klingen, jedoch stumpft man als Leser einfach ab, wenn ständig Kämpfe ausgetragen werden, bei denen der Gegner erst stark und bedrohlich wirkt, um am Ende mit einer leicht überzogenen Coolness und einem gefühlten Fingerschnippen besiegt wird. Dafür gibt es zu wenig wirklich atmosphärische Elemente und zu wenig Tiefgang in der Gefühlsebene der Charaktere. Zudem täte eine Reduzierung der Quantität dem Ganzen sehr gut, denn es gibt immer wieder ermüdende Längen. Und das, obwohl eigentlich viel passiert. Es wird aber einfach nicht sonderlich gut präsentiert. Außerdem gibt es hier eine Sexszene, die möglicherweise die schlechteste ist, die ich jemals gelesen habe. Um Spoiler zu vermeiden, gehe ich nicht auf die involvierten Charaktere ein, aber es war schlichtweg unfreiwillig peinlich. Es ist zu vage und zu romantisierend, beinhaltet aber gleichzeitig auch irrelevante Details. Um den ganzen noch die Krone aufzusetzen, ist mir hier erstmals auch ein Logikfehler aufgefallen. An einem bestimmten Handlungsort wird am Anfang gesagt, dass es aus ihm kein Entkommen gibt, es sei denn, das gesetzte Ziel wird erreicht. Clary und ihre Gefährten geraten dann später in eine Falle und sie erschafft mithilfe ihrer Stele ein Portal, durch das sie entkommen. Da frage ich mich doch, inwiefern es kein Entkommen gibt, wenn man mit Portalen fast überall hinkommt. Bevor ich hier aber gänzlich den negativen Kritikpunkten verfalle, möchte ich erwähnen, dass der Plot hier besser ist als bei „City of Lost Souls“.

    Meine Erwartungshaltung an das Finale war natürlich besonders hoch, da die Reihe damit abschließt. Sie wurde weder richtig erfüllt, noch wurde ich enttäuscht. Es war, raffiniert, überraschend und vor allem emotionsgeladen. In puncto Spannung und Action hätte ich allerdings etwas mehr erwartet. Was mir dagegen sehr gut gefallen hat, ist dass Clare alle Protagonisten aus ihren Buchreihen zusammen gebracht hat, also aus den „Chroniken der Schattenjäger“ und auch der aktuellen Trilogie „Die dunklen Mächte“ und sie ein gemeinsames Ziel verfolgen. Der Epilog war hingegen, wie ich schon beim Vorgänger kritisiert hatte, viel zu lang und entspricht damit nicht einmal der korrekten Definition eines Epilogs.

    Es ist schwierig meine Meinung zu „City of Heavenly Fire“ kurz und bündig zusammenzufassen. Einerseits zeigt Cassandra Clare mit ihrem Universum der Schattenjäger ein großes Potenzial. Die Schattenwelt ist gut durchdacht und der Plot kann weitestgehend überzeugen. Auch die Charaktere sind allgemein facettenreich, bleiben in ihrer Persönlichkeit aber leider zu oberflächlich. Über mehr Hintergrunddetails, wie beispielsweise die Optik der Runen, anstelle vager Beschreibungen, hätte ich mich ebenfalls gefreut. Es gibt immer wieder nette Ansätze, wie beispielsweise der erste Satz oder überraschende Wendungen. Dafür kann der Schreibstil nicht überzeugen. Es gibt zu viele Längen, eine peinliche Sexszene und einen Logikfehler. Deswegen kann ich dem letzten Band der „Chroniken der Unterwelt“ aus dem Jahr 2015 keine bessere Bewertung als zwei von fünf Federn geben. Man darf aber nicht vergessen, dass dies Clares Debütreihe ist. So haben mir die „Chroniken der Schattenjäger“ zum Beispiel insgesamt etwas besser gefallen, trotz mancher Kritikpunkte. Deshalb wäre ich bereit, der Trilogie um „Lady Midnight“ nächstes Jahr vielleicht eine Chance zu geben. Vorerst freue ich mich aber auf andere Lektüren.

  3. Cover des Buches Love, Simon (Nur drei Worte – Love, Simon) (ISBN: 9783551319951)
    Becky Albertalli

    Love, Simon (Nur drei Worte – Love, Simon)

    (680)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Die Handlung tröpfelt größtenteils langatmig und langweilig vor sich hin. Es ist eine Teenieromanze zweier Jungs, die sich hinter einem Pseudonym verstecken und sich E-Mails schreiben. Das hätte wirklich Spannungspotenzial gehabt aber leider wurde dieses nicht bzw. kaum genutzt. Während der gesamten Zeit kam kaum Spannung auf. Trotzdem gab es natürlich auch die eine oder andere Szene, welche ganz amüsant war und auch das Ende der Geschichte fand ich wirklich schön und hat mir sehr gut gefallen.

    Die Charaktere wirken auf mich jedoch nicht authentisch. Vielleicht liegt es daran, dass sich die Autorin zu wenig in einen Jungen einfühlen konnte, welcher noch dazu auf Jungs steht? Oder vielleicht bin ich auch zu alt für ein Jugendbuch dieser Art. Mir fehlt in diesem Buch eindeutig die Komplexität der jugendlichen Gefühle. Die Nebencharaktere sind zudem größtenteils anstrengend und überzeichnet. Grundsätzlich haben sie nur wenige Charakterzüge. Da ist die perfekte und beliebte Abby und die zickige und eifersüchtige Leah. Seinen besten Freund kann ich nicht mal mehr beschreiben. Der war so blass, dass ich sogar seinen Namen vergessen habe. Nichtsdestotrotz finde ich es toll, dass seine Freunde bedingungslos zu Simon halten und sich für ihn einsetzen. Das ist wahre Freundschaft und eine solche wünsche ich jedem.

    Positiv zu erwähnen ist, dass in diesem Buch Toleranz vermittelt wird und Homosexualität normalisiert wird. Und das ist es auch, denn es ist etwas völlig Normales. 

    Abschließend möchte ich erwähnen, dass das Buch flüssig geschrieben ist und sich sehr schnell lesen lässt. 

    Fazit:

    Mir tut es etwas leid, dass ich die Geschichte nicht ins Herz schließen konnte. Aber dafür war sie mir viel zu oberflächlich.

    Nichtsdestotrotz gibt es auch lustige und auch schöne Szenen.

    Sternewertung:

    2.5 Sterne

  4. Cover des Buches Der Tod in Venedig (ISBN: 9783596904075)
    Thomas Mann

    Der Tod in Venedig

    (461)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Gustav von Aschenbach ist Witwer, ein dekorierter Schriftsteller und eine zufällige Begegnung auf einem Münchner Friedhof, lässt ihn eine Reise antreten. Er möchte nach Italien, in die wunderbare Lagunenstadt Venedig. Im Hotel kommt Aschenbach an und Abends sieht er in der Halle des Hotels eine polnische Familie. Die Kinder reden durcheinander und ein junger Mann fällt Aschenbach ins Auge. Außergewöhnlich, eine besondere Schönheit und Ausstrahlung und er kann nicht weg schauen. Tadzio heißt er und ab sofort beobachtet Aschenbach ihn. Am Strand sucht er immer einen Platz, von dem er den jungen Mann sieht und Gefühle wallen auf, bringen ihn durcheinander, vernebeln ihn und seine Welt gerät aus den Fugen und seine Gedanken rasen.

    Thomas Mann hat ein schmales Buch abgeliefert, das aber gewaltig ist. Seiner Zeit voraus und mit einem damals gewagtem Thema, hat er etwas besonderes geschaffen. Sprachlich wie immer geschliffen und ganz besonders. 

  5. Cover des Buches Leben im Käfig (ISBN: 9783958231023)
    Raik Thorstad

    Leben im Käfig

    (40)
    Aktuelle Rezension von: TenshiChan

    Ich musste mit Schrecken feststellen, das ich das Buch, knapp nach Erscheinen von Band 2, verschlungen und dabei vergessen habe eine Rezension darüber zu schreiben! Asche auf mein Haupt. Dadurch das ich es vor kurzem wieder gelesen habe, werde ich das natürlich sofort nachholen!

    Ich weiß noch, als ich angefangen hatte die ersten Bücher in dem Genre zu verschlingen. Sie waren im vergleich zu diesem Inhaltlich leichter, nicht so tiefgründig und auch wesentlich kürzer. An dem Tag als ich es ausgelesen habe musste ich Fluchen und hätte mich am Liebsten auf der Arbeit krankgemeldet. Immerhin wusste ich das ich mit Band zwei gleich hätte weiter machen können.

    Die anfängliche Angst, ob das Buch auch etwas für mich ist, wurden schnell bei Seite geräumt. Nach wenigen Seiten hatte es die Autorin geschafft, mich zu fesseln und in die Welt von Andreas und Sascha zu ziehen. Ich habe mit den beiden Protagonisten gelitten, gelacht, geweint und geflucht. Andreas tat mir auf der einen Seite leid, mit so einer Krankheit zu leben, die einen einschränkt. Seine Eltern konnte ich damals wie heute nicht richtig verstehen, aber das sei mal dahingestellt. Als Sascha auftauchte änderte sich das Blatt und den anfänglichen zarten und zurückhaltenden Annäherungsversuchen entstanden. Die beiden habe ich in mein Herz geschlossen und bin froh, dass die beiden mich in meiner Anfangs Zeit mit dem Genre begleitet haben. Die Story zeigt zwei junge Menschen, die aneinander Wachsen und so unendlich stark sind. Die Geschichte der beiden hat mich sehr ge-und berührt. Der Umgang von Andreas und Sascha ist zärtlich, romantisch und bezaubernd schön und zeigt sogleich auch zwei sehr starke und auch verletzliche Menschen.

    Jeder hat sein Päckchen zu tragen, niemand hat es einfach im Leben, nicht einmal unsere Charaktere in ihrer eigenen Welt.

    Für dich liebe Raik sollen ganze 5 Strahlende Sterne Leuchten.


    Tenshi 

  6. Cover des Buches Two Boys Kissing (ISBN: 9780307931917)
    David Levithan

    Two Boys Kissing

    (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    SPOILER
    Dieses Buch sollte mich auf einer mehrstündigen Zugfahrt begleiten und ich war sehr gespannt darauf. Hier schlug voll und ganz mein generelles Problem zu, dass mich ein Buch am besten SOFORT und von der ersten Seite an fesseln muss. Ich kam erst überhaupt nicht rein und kapierte nicht so ganz, was das mit den zerfetzten kurzen Geschichten darstellen sollte. Relativ schnell packte mich die Langeweile, nach gerade Mal 12 Seiten. Oben drein war ich furchtbar müde und beschloss die restliche Fahrt zu schlafen, anstatt zu lesen. Da ich jedoch kein Buch unfertig gelesen weglegen möchte, habe ich meinen kleinen Schweinehund überwunden und was soll ich sagen, zum Glück habe ich das getan!
    Am Ende des Buches wurde erläutert, woher die Inspiration des Autors stammt und die Geschehnisse somit teils teils auf wahren Geschichten und Ereignissen beruhen. Ab und an tut es mir gut etwas aus der Realität zu lesen und ich bin auch froh, wenn sich Künstler, was Autoren für mich zweifelsohne sind, mit ernsten Themen beschäftigen. Ich finde es erschreckend, wie mit Homosexualität weltweit umgegangen wird. In dem Buch wurden sehr gut beide Seiten aufgefahren: Die Befürworter und Gegner. In welches Extrem das manchmal ausarten kann, bekommt man ab und an durch die Medien mit. Um ein Beispiel für Deutschland aufzuführen: Schlimm genug, dass es bis 1994 den § 175 StGB gab und Homosexuelle danach verurteilt wurden. Und das ist noch nicht lange her.
    Mit welchen Situationen muss sich ein Homosexueller auseinandersetzen? Wieso wird er gehasst? Hat die Geschichte nicht alle gelehrt, dass genau das der falsche Weg ist? Angst, der Wunsch nach Akzeptanz und Unterstützung, sei es aus den eigenen Reihen, der Familie und den Freunden, die einem nahe stehen.
    Ich hoffe sehr, dass dieses Buch die Leser zum Nachdenken anregt. Ich werde es keineswegs mehr hergeben. Danke dafür.
    SPOILER ENDE
  7. Cover des Buches Sunford - Verführung eines Gentleman (ISBN: 9783864435218)
    Celia Jansson

    Sunford - Verführung eines Gentleman

    (14)
    Aktuelle Rezension von: MonaSilver
    Der erste Eindruck
    Als Ende 2015 der Verlag seine Vorschau für den Dezember präsentierte, hat mich die ungewöhnliche Farbwahl dieses Covers bereits angesprungen. Obwohl sich das Buch eigentlich nicht in meinen üblichen Genres bewegt, wollte ich es haben. Mit diesem Cover gehört es zu den wenigen Büchern, die ich blind haben wollte, egal was drin steht.

    Das Leseerlebnis

    Dieses Buch hat - für mich völlig überraschend - geschafft, was seit Jahren keinem Buch mehr gelungen ist: Ich habe es an einem Stück zu Ende gelesen. Morgens um sechs angefangen und mit wenigen Stunden Pause dazwischen am Nachmittag um 16.00 Uhr beendet. Mein sonst ständig aktiver "innerer Lektor" ist in den Ruhemodus versetzt worden und hat endlich mal den Mund gehalten, sodass ich der Geschichte völlig gebannt folgen konnte. Ein Buch, das dies bei mir schafft, ist selten und dank des flüssigen Schreibstils und der großartigen Charaktere gehört die Geschichte um den Geschäftsmann Leonard Knightly und Lord Vincent Fanbury dazu.

    Zu Beginn lernt man Leonard Knightly kennen, einen erfolgreichen Geschäftsmann auf dem Land, der nach dem Tod der Eltern mit seiner Schwester auf dem Familienanwesen in Sunford lebt. Er verbirgt seine Homosexualität erfolgreich, hat in seinem Leben bis auf die erste große Liebe und eine wenig gefühlvolle Affäre noch keine Erfahrungen gesammelt. In Zeiten, in denen gleichgeschlechtliche Liebe mit Gefängnisstrafen geahndet wurde, sicher keine Seltenheit. In dem gut aussehenden Lord Fanbury aus London glaubt er einen unschuldigen Jungen vor sich zu haben und sträubt sich gegen seine Gefühle für den jungen Mann, da er ihn nicht kompromittieren will. Doch seinen jahrelang aufgestauten Bedürfnissen und der ehrlichen Anziehung zwischen den beiden Männern kann er sich nicht lange widersetzen.

    Ich habe mich in der ersten Hälfte des Buches zusammen mit Leonard Knightly in Lord Fanbury verliebt. Auch wenn der Lord im zweiten Teil des Buchs etwas von seiner jugendlichen Leichtigkeit und seinem Charme einbüßt, so finde ich die Idee, die Begegnung noch einmal aus seiner Sicht zu erleben, grandios. Sein dunkles Geheimnis, das bis zu diesem Zeitpunkt so gut verborgen hinter seiner freundlichen Fassade geblieben war, macht das Buch erst richtig spannend.

    Sehr gut gefallen haben mir auch die Nebencharaktere, die nicht nur gut ausgearbeitet wurden, sondern auch das Funktionieren der Geschichte unterstützen. Ohne die selbst rebellisch veranlagte Schwester wäre Leonard sicher nicht in der Lage gewesen, über seinen Schatten zu springen. Sie zeigt ihm mit ihrer friedlichen und selbstbewussten Auflehnung gegen frauenfeindliche gesellschaftliche Vorschriften, dass man nicht alles hinnehmen muss, nur weil "es sich nicht gehört" oder "schon immer so war".

    Fazit
    Ich hatte überhaupt keine Erwartung an dieses Buch, stand dem Genre nicht abgeneigt gegenüber, wusste aber auch nicht, ob es etwas für mich sein würde. Das Ergebnis: Die Liebesgeschichte weiß zu verzaubern, das historische Setting macht den inneren Kampf der Charaktere nur um so glaubwürdiger. Absolute Leseempfehlung!
  8. Cover des Buches Die Heiratsschwindlerin (ISBN: 9783442475483)
    Sophie Kinsella

    Die Heiratsschwindlerin

    (267)
    Aktuelle Rezension von: abuelita


    Dass das Buch unter dem Namen Madeleine Wickham bereits 1999 erschienen ist, hat meinem Lesevergnügen nicht geschadet… 😊

    Milly - 18, übermütig, im Moment lebend, gibt einem Amerikaner das Ja-Wort. Damit er in England bleiben darf….

    Dann hakt sie das Ganze ab und „vergisst“ es. Bis Sie Ihren Traummann gefunden hat und heirateten möchte. Die bombastischen Hochzeitsvorbereitungen sind fast fertig, bis die Bombe platzt: Milly ist ja immer noch verheiratet….. und nun?

    Lustig, witzig, spritzig und sehr unterhaltsam.

     

  9. Cover des Buches How to Be Gay (ISBN: 9783733500924)
    Juno Dawson

    How to Be Gay

    (35)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    In diesem Buch beschreibt Juno Dawson viele Dinge, die in der LGBTQIA+ Community stattfinden. Dabei geht es darum, wie es sich anfühlt, dass erst mal in ein Mädchen verliebt zu sein. Was passiert dann? Wie findet man schwule Jungs? Und warum gibt es Menschen, die im falschen Körper gefangen sind? Juno Dawson geht mit viel Authentizität und Humor an all diese Themen heran. Durch dieses Buch möchte er zeigen, dass all das gar nicht so kompliziert ist, wie es ausschaut…

    Ich habe dieses Buch noch in der Ausführung, wo die Autorin noch im falschen Körper steckte. Ich weiß nicht, ob sich das Buch dann sehr unterscheidet, aber ich denke nicht. Außerdem möchte ich auch nicht den Dead Namen nennen, denn dazu habe ich überhaupt keine Berechtigung. Von daher werde ich in dieser Rezension die Autorin Juno Dawson nennen, dass dient nur zur Orientierung. Trotz allem ist dieses Buch eine dicke Empfehlung, denn jeder kann etwas daraus mitnehmen!

    Bei diesem Buch hat die Autorin eine Menge Arbeit reingesteckt. Das merkt man daran, dass sie bereits einige Erfahrungen gemacht hat und diese hier mit eingearbeitet hat, aber auch, dass andere Menschen zu Wort kommen und die Möglichkeit von ihrem Leben und ihren Erfahrungen zu erzählen. Und alleine das ist für mich ein sehr großer Pluspunkt, denn dadurch wird das Geschriebene noch einmal unterstrichen und bei Bedarf noch näher erläutert.

    In diesem Buch gibt es so viele sexuellen Orientierungen, Entwicklungen, Meinungen und Religionen rund um das Thema LBGTQIA+. Auf wenn man sich für einen bereits sehr aufgeklärten Mensch hält, so wie ich das bei mir dachte, bekommt man dennoch immer wieder neue Informationen aus der Commuinty und klärt uns Menschen noch weiter auf. Ich bin wirklich sehr überrascht über dieses kleine Büchlein und bin Juno Dawson total dankbar dafür, dass sie dieses Buch geschaffen hat.

    Der Schreibstil von Juno Dawson war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. Trotz allem konnte sie mich mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Sie schreibt locker, leicht und total flüssig, weshalb man sehr gut durch den Inhalt kommt. Außerdem finde ich es richtig toll, dass sie ein bisschen Humor und Sarkasmus mit eingebaut hat. Das sorgt dafür, dass das Buch nicht so stumpf ist, sondern auch ein bisschen Witz beinhält.

    ,,How to Be Gay‘‘ ist ein sehr wichtiges Buch, was sich jeder Mal zu Herzen nehmen sollte. Auch wenn ausschließlich in dem Buch von der LGBTQIA+ Commuinty die Rede ist, kann sich wirklich jeder etwas aus dem Buch mitnehmen. Denn das sorgt auch dafür, dass wir uns als Menschen weiterhin weiter entwickeln. Von mir gibt es eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung. Abgesehen davon bin ich total gespannt darauf, welche Bücher die Autorin noch so auf den Markt bringen wird.

  10. Cover des Buches Solange wir die Sterne sehen (ISBN: 9783755797333)
    Liam Erpenbach

    Solange wir die Sterne sehen

    (14)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Inhalt: Die vorlesungsfreie Zeit steht kurz bevor, als Cole im Zug zufällig auf einen jungen Mann trifft, der ihn in seinen Bann zieht. Doch wie es scheint, gibt es keine Zufälle - die beiden treffen sich wieder und plötzlich wird aus dem Jungen Sora, der mit seinem Cello nicht nur die Luft, sondern auch Coles Herz in Schwingungen versetzt. Alles scheint perfekt, bis Sora nach und nach etwas zu fehlen scheint. Plötzlich schleppt er sich nur noch durch die Uni, hat Schwierigkeiten, den Bogen seines Cellos zu halten und wird von Kopfschmerzen gequält. Was ist es, das dem jungen Mann keine Ruhe lässt - und kann es stärker als die Liebe zweier Menschen sein?

    Fazit: "Solange wir die Sterne sehen" ist sicher ein Monatshighlight für mich. Sowohl die Charaktere als auch die Handlung haben sich einfach nur "echt" angefühlt - so greifbar, als könnten sie gleich aus den Seiten des Buches in mein Wohnzimmer spazieren. Dabei war die Geschichte ganz ruhig und nicht mit unnötigem Drama gespickt. Die Figuren haben (früher oder später) miteinander geredet, über ihre Gefühle nachgedacht und sich reflektiert verhalten. Sie hatten Dinge , für die sie sich begeistern können und Päckchen, die schon lange Zeit auf ihnen lasteten - alles Punkte, die die Charaktere greifbar und sympathisch gemacht haben.

    Empfehlung: Eine ganz Große!

  11. Cover des Buches Zitronenröllchen (ISBN: 9783551722775)
    Ralf König

    Zitronenröllchen

    (11)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der "King of comic" berichtet wieder aus der großnasigen Schwulenszene, unterstützt durch Walter Moers. Die Parodien auf Asterix und Odysseus haben mir am besten gefallen, aber der Einblick in den (angeblichen) Homoalltag ist generell zum Schießen. Und die Geschichte erst, als der Analpfopf zur reparatur gebracht wird, natürlich erst nachdem man ihn schon benutzt hat. Ich lach mich scheckig...
  12. Cover des Buches Bei Kontoeröffnung verführt: Gay Romance Short(s) (ISBN: 9783736896475)
    Marc Weiherhof

    Bei Kontoeröffnung verführt: Gay Romance Short(s)

    (17)
    Aktuelle Rezension von: Laura-BvG

    Ein spontaner Reread und ich bin immer noch begeistert von der Geschichte. Humorvoll, süß und absolut heiß 🔥🔥🔥

    Liest sich flüssig und sehr bildlich... Kopfkino 🤤🔥

    Ich mag den Schreibstil des Autors sehr und habe diese Kurzgeschichte bestimmt nicht zum letzten Mal gelesen 😉

    Leseempfehlung und verdiente fünf Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐

  13. Cover des Buches Imperia - Im Schatten des Drachen (ISBN: 9783941864610)
    Laurin Dahlem

    Imperia - Im Schatten des Drachen

    (19)
    Aktuelle Rezension von: 79yvi

    Dass „Imperia – Im Schatten des Drachen“ bei mir eingezogen ist, war einem spontanen Fingerzucken auf den Kaufen-Button geschuldet. Das Cover fand ich großartig und der Klapptext tat dann noch den Rest. Leider ging das Buch anschließend in den Untiefen meines Stapels an ungelesenen Büchern verloren. Die Neugier auf die Geschichte war aber nach wie vor da, als ich sie unlängst wieder in den Händen hatte.  

    Der erste Satz:

    – Wohin gehst du, großer Bruder? –

    Laurin Dahlem hat die Erzählung in ein wirklich eindrucksvollen Fantasy-Setting gebettet, welches an das alte Kaiserreich China erinnert. Das Eintauchen in diese Welt, mit ihren gesellschaftlichen Mustern und der allgegenwärtigen Magie, gelang mir ab der ersten Seite. Ich fand es immens fesselnd, mit Hao und Kyu-Sung darin immer tiefer einzutauchen. Jeder Mensch ist auf seine Weise der Magie mächtig. Sei es zum einen durch eine Verbindung zum Schattenreich, dem Ankh-Nasgath, seinem eigenen Lebensgeist, oder durch die Elementarmagie der Yin. Letztes findet allerdings nur im Verborgenen statt, da auf diese Art der Magie die Todesstrafe steh, weshalb diese Menschen von der kaiserlichen Garde gnadenlos gejagt und hingerichtet werden.

    Welche Tragweite diese Unterdrückung hat begreift Hao erst nach und nach, nachdem er in die Kaisergarde eingetreten ist. Ich empfand ihn als liebenswerter Kerl mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, der aber manchmal ein wenig naiv durchs Leben stolpert, was in meinen Augen allerdings seiner Herkunft geschuldet ist. Das krasse Gegenteil dazu ist das Leben von Kyu-Sung. Als unerwünschter Bastard des Kaisers musste er sein ganzes bisheriges Leben kämpfen. Machtspiele, Intrigen, Ablehnung konnte er nur durch seine Verbissenheit und Härte ausgleichen. Aus ihm wurde des Kaisers mächtigste Waffe, die treu bis in den Tod dessen Agenda verteidigt. Zwei Männer mit Prinzipien aus unterschiedliche Standesschichten, die ich sehr spannend fand. Wie auch die Entwicklung ihrer Beziehung zueinander, nachdem Hao die Methoden der Garde immer mehr zu hinterfragen beginnt.

    – »Ich kenne die Legende von Chong«, unterbrach Hao sie harsch. Diese alberne Liebesgeschichte hatte überhaupt nichts mit ihm und Kyu-Sung zu tun. So etwas erzählte man kleinen Mädchen, die von ihrer ersten Liebe schwärmten.

    »Alle Legenden haben ihren wahren Kern«, fuhr Sailin ungerührt fort. »Bedenk nur, was das für euch für Auswirkungen hätte! Ihr seid füreinander geschaffen, aber das Schicksal verschlägt euch auf unterschiedliche Fronten … Was kann das nur heißen?« – (S. 131)

    Was mich immer wieder schmunzeln ließ, waren Haos Wortgefechte mit seinem Lebensgeist. Er und LiFei sind nur selten einer Meinung, was ihm sein „Anhängsel“ auch oftmals unverblümt entgegenschleudert und weswegen der kleine Drache eines meiner Highlights ist.

    Neben all den positiven Aspekten gibt es für mich allerdings leider auch einen Wehrmutstropfen. So ausführlich wie die Geschichte zu Beginn aufgebaut wird, so abrupt endet sie. Ab dem letzten Drittel wurde ich als Leserin regelrecht durch die Handlung gehetzt, was für mich wirklich unbefriedigend war, denn das potential für einen epischen Show-down wäre definitiv vorhanden. So wirkte es aber auf mich, als ob die Erzählung schnellstmöglich zu Ende gebracht werden sollte.

    Zusammengefasst ist „Imperia – Im Schatten des Drachen“ allerdings trotzdem Fantasy, die ich gerne mit einer Leseempfehlung versehe. Sympathische Charaktere, ein tolles Setting und eine Geschichte, die mich bestens unterhalten hat, wiegen meine Kritik am etwas überhasteten Ende allemal auf. Deswegen finde ich es auch schade, dass das Buch ein Einzelband ist.

  14. Cover des Buches Bei Besichtigung gezähmt: Gay Romance BDSM (ISBN: B019T98WHK)
    Marc Weiherhof

    Bei Besichtigung gezähmt: Gay Romance BDSM

    (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich bin ja eigentlich überhaupt kein Freund von Kurzgeschichten.
    Mit „Bei Besichtigung gezähmt“ hat Marc Weiherhof mich überzeugt, ich habe sie problemlos und ohne Stocken durchgelesen.
    Ich finde Stories und das Thema BDSM herum sehr interessant und dabei besonders die Beziehung Dom/Sub.
    Zu der Story selbst nöchte ich gar nicht so viel sagen, da ich zu viel vorne wegnehmen würde. Es lohnt sich reinzulesen ;)
    Trotz der kurzen Story steckt in den wenigen Seiten unheimlich viel Leidenschaft und Verlangen und das Ende, so viel kann ich sagen, hält eine kleine aber unheimlich süße Überraschung bereit.
    Marc‘s kurzer, knackiger und detaillierter Schreibstil, den ich sehr mag, finden sich auch hier wieder. Gepaart mit seinem Talent für das Wiedergeben von Eindrücken, Empfindungen und dem Äußeren der Charaktere immer wieder flüssig und mitreißend zu lesen.
    Ich mag die Charaktere und trotz des kurzen Inhalts habe ich mich Ihnen verbunden gefühlt.

    Eine schöne, lesenswerte Kurzgeschichte.
  15. Cover des Buches The Tin Star (ISBN: 1596323272)
    J. L. Langley

    The Tin Star

    (9)
    Aktuelle Rezension von: CatherineMiller
    Die Gay-Romance-Novel der Autorin hat mich durchaus begeistert. Eine sinnvoll aufgebaute Story, die in Komplexität und Struktur der (geringeren) Seitenzahl gut angepasst ist und den Charakteren trotzdem gerecht wird, ohne flach zu wirken. Sowohl die beiden Protagonisten Jamie und Ethan, wie auch die Nebendarsteller überzeugen durch ihre in sich stimmige Darstellung. Von der Verarbeitung der meisten Klischees wird in der Geschichte an sich abgesehen, auch wenn die beiden Jungs natürlich ein bisschen emotional ein bisschen weicher, liebevoller und offener gezeichnet werden, als man das vielleicht von "harten Cowboys" so gewohnt ist. Aber genau darin liegt ja der Reiz einer "Romance": es ist nett, herzerwärmend und ein guter Schuss prickelnde Erotik fehlt auch nicht. Einen Gegenspieler muss es natürlich auch geben und diese Rolle füllt Jamies Vater mehr als gut aus. Nicht nur dieses Spannungsfeld sorgt für Drama, auch (Vandalismus-)Anschläge auf die Ranch und Auseinandersetzungen mit den oftmals bigotten Kleinstadt-Bewohnern sorgen für genug Zündstoff. Durchbrochen wird das Vorurteil der "schwulenfeindlichen Texaner" allerdings auch durch die zahlreiche Unterstützung, die die beiden Jungs zu ihrer eigenen Überraschung durchaus bekommen. Einen Punkt Abzug gibt es, da es mir persönlich lieber gewesen wäre, wenn die ein oder andere explizite Szene zugunsten von mehr "Miteinander" oder schlicht Alltags-Mitschnitten geopfert worden wäre. Trotzdem insgesamt ein schönes Buch, eine romantische Geschichte (nicht nur für Regentage) mit der richtigen Mischung aus Drama und Glück, bei der man gerne mitleidet, mitlacht und mitschwelgt.
  16. Cover des Buches Heartstopper Volume 1 (deutsche Hardcover-Ausgabe) (ISBN: 9783743209367)
    Alice Oseman

    Heartstopper Volume 1 (deutsche Hardcover-Ausgabe)

    (312)
    Aktuelle Rezension von: Jowis_buecherschrank

    Omg, ich bin echt begeistert. 💝
    Leute. Ich habe ja schon viel von diesen Büchern gehört, habe mich immer gefragt ob diese Reihe wirklich so gut ist, aber JA.... 😍 Jetzt kann ich auch mitreden. Also zumindest ein bisschen.😅🤗
    Ich habe HEARTSTOPPER Band 1 von @aliceoseman gelesen, und fande es wirklich toll. 💞 Die Geschichte rund um Charlie & Nick konnte mich sehr überzeugen, und ich fande die beiden soo süß zusammen. In Heartstopper erwartet euch eine Liebesgeschichte die euch sicherlich auch so sehr berühren kann wie mich. 💝 Ich hätte nicht gedacht das mir ein Comic so gut gefallen kann, aber ja, die Autorin beweist das eine Geschichte nicht viel Text braucht. Das habe ich echt nicht erwartet, denn solche Comics lese ich eher selten. Es war so süß gemacht, und auch die Bilder waren so authentisch, da ist wirklich jedes Gefühl bei mir angekommen. 💝 Wirklich ein tolles Jugendbuch mit wichtigen Themen und Botschaften. 🥰 Auch die Serie habe ich nie geschaut, aber um so mehr kann ich ja jetzt noch entdecken, und ich freu mich sehr auf Band 2. 🤗 wirklich. Falls ihr diese Reihe noch nicht kennt dann ändert das unbedingt. Bis jetzt bin ich wirklich sehr begeistert. 💯💚
    LG eure Johanna von @jowis_welt . 

  17. Cover des Buches A Strong Hand (ISBN: 9783942451130)
    Catt Ford

    A Strong Hand

    (29)
    Aktuelle Rezension von: 79yvi

    Ab und an lese ich BDSM-Storys ganz gerne – und die Betonung liegt auf Story. Leider hatte „A Strong Hand“ davon relativ wenig. Der Einstieg in die Geschichte, das Beschnuppern von Damian und Nicholas, liest sich noch ganz gut, ab dem Zeitpunkt, an dem die beiden ihr Spiel beginnen, verpuffte der Reiz für mich aber Stück für Stück. Die Erzählung bekam keine Tiefe, keine Message, sondern plätscherte so vor sich hin und zum Schluss hin empfand ich es nur noch als eine Aneinanderreihung von expliziten Szenen. Auch die einzelnen Charaktere blieben in meinen Augen ziemlich blass. Wirklich Schade, denn das Thema hätte durchaus Potential.

  18. Cover des Buches Der fromme Tanz (ISBN: 9783499236877)
    Klaus Mann

    Der fromme Tanz

    (14)
    Aktuelle Rezension von: Tequila
    Klaus Manns erster Roman - und das merkt man. Eine ambitionierte Idee, aber zum Teil ein etwas wirrer Roman.
  19. Cover des Buches Kiss the cop: Gay Romance (ISBN: 9783736871380)
    Chris P. Rolls

    Kiss the cop: Gay Romance

    (17)
    Aktuelle Rezension von: Malou_Dellamorte

    Puh ... Das war jetzt genau nach meinem Geschmack um in eine Geschichte rein zu kommen.. schnell, knackig und zur Sache kommende *haha* 

    Ich liebe die Wortwitzelei von Chrissy und die ausgiebigen spicy Szenen 🥵 

    Von mir aus könnte da jetzt ein Buch zu folgen mit den zwei hübschen Männern als Cover ❤️

  20. Cover des Buches Unter Freibeutern (ISBN: 9783867870788)
    Robert Bringston

    Unter Freibeutern

    (3)
    Aktuelle Rezension von: gaberta
    Eine tolle und spannende Geschichte um die Lebe zwischen zwei jungen Männer, die das Schicksal trennt. Die romantische aber auch hocherotische Story, die nicht bei beim erstem Kuss aufhört, sondern die Liebenden und ihre Leidenschaft ausführlich beschreibt hat mir wirklich gut gefallen. Ebenso Freizügig und ungezwungen wird das abenteuerliche (Liebes-)Leben der Piraten und die wilde Leidenschaft dieser Kerle geschildert, die dieses Buch zu einem wahren Lesespaß macht. Homoeritk und Romantik zusammen mit Abenteuer und einem guten Schuss Humor. Die perfekte Mischung für guten Stunden mit einem guten Buch.
  21. Cover des Buches Verloren ohne dich (ISBN: 9789963526697)
    Jana Martens

    Verloren ohne dich

    (31)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Sein Herz raste, jagte seinen Puls in ungeahnte Höhen, und es wurde ihm ungewohnt leicht in der Brust. Er glaubte, zu schweben. Was auch immer Ben mit ihm tat, er wollte nicht, dass es so schnell wieder aufhörte. Schließlich fand er seine Sprache wieder, obwohl sie nicht mehr als ein heiseres Flüstern war. »Ich … ich mag dich … auch.« Seine Wangen wurden heiß, wobei er sich nicht dafür schämte.

    »Das habe ich gehofft.« Bens Mundwinkel verzogen sich zu einem frechen Grinsen.

    *Taschentuch wegleg* Lucas Situation ist schrecklich, wie ein Sklave wird er von den Pattersons gehalten, muss machen was sie wollen und darf nicht mal in den Garten raus. Wie ein Tier wird er eingesperrt und unterdrückt und das wo er doch so ein lieber Junge ist. Ich hab gleich mit ihm mit gelitten und die Pattersons sofort gehasst. Was sind das nur für herzlose Menschen die einem anderen so etwas antun? Unglaublich.

    Es scheint für Lucas keine Besserung zu geben, doch dann schleicht er sich davon und trifft am Friedhof das erste mal auf Ben. Oh Gott die Szene war so herrlich romantisch und gleichzeitig traurig. Einfach schön wie man mitlesen durfte das Lucas, Ben schon gerne hat und auch Ben den ruhigen Jungen zu mögen scheint. Ein kleines Highlight für Lucas in seinem sonst so trostlosem Leben.

    Ganz langsam entwickelt sich eine süße und zarte liebe zwischen Ben und Lucas und Lucas beginnt sich zu verändern. Hat er vorher immer alles erduldet, so schleicht er sich jetzt heimlich aus dem Haus wohl wissend das es schlimme Konsequenzen haben wird, um sich mit Ben zu treffen. Denn bei ihm findet er die Liebe die er bis jetzt nie erfahren hat. Ben ist für ihn da und ist ihm gleichzeitig eine starke Stütze. Das hat Lucas auch bitter nötig.

    Denn die schrecklichen Pattersons lassen nicht mit sich Spaßen, als sie dahinter kommen das Lucas Ben trifft zieht Franklin Patterson ganz andere Seiten auf. Hat er Lucas sonst "nur" geschlagen so setzt er ihm jetzt massiver zu. Ihm ist jedes Mittel Recht um den Jungen unter seine Kontrolle zu bringen. Wirklich Jedes. Ich glaube ich habe bis dahin noch nie einen Buchcharakter so sehr gehasst wie Franklin Patterson.


    Ich hatte wirklich Gänsehaut bei den wunderschön geschriebenen emotionalen Szenen zwischen Lucas und Ben und habe mir vor Spannung fast die Fingernägel abgeknabbert als Lucas in Gefahr war. Schon sehr beeindruckend wie die Autorin das so gut hinbekommen hat. Der Schreibstil ist aber auch sehr leicht und angenehm zu lesen und so habe ich das schöne Buch in einem Rutsch durchgelesen.

    Die Charaktere sind mir echt ans Herz gewachsen, der leicht stille und zurückhaltende Lucas, den man einfach am liebsten in den Arm nehmen will und knuddeln genauso wie Ben, seinen lieben Freund der zu ihm hält und immer für ihn da ist *seuftz* einfach schön.

    Was soll ich groß sagen? Ich bin noch immer ganz geflashed von diesem süßen Buch über die Liebe der zwei jungen Männer Ben und Lucas. Es ist so herrlich emotional geschrieben das es mich wirklich nicht kalt gelassen hat als Franklin wie so oft so grausam zu Lucas war. Ich mag das, wenn mich ein Buch richtig berührt. Das hat "Verloren ohne Dich" gut geschafft. Wer ein Buch mit spannenden aber trotzdem romantische Handlung lesen will und sich nicht an der Liebe zwischen zwei Männern stört, wird mit dem Buch sicher Freude haben.
  22. Cover des Buches Inbetween - Zwischen Bühne und Bordell (ISBN: 9783960890218)
    Svea Lundberg

    Inbetween - Zwischen Bühne und Bordell

    (12)
    Aktuelle Rezension von: Erotik-Geschichten-Buchtipps

    Die Liebesgeschichte zwischen Jerik und Alexej ist sehr tiefgründig und komplett überschattet von Drogensucht und der daraus resultierenden Koabhängigkeit mit Vertrauensverlust. Die Story hat mich zutiefst berührt und durchgerüttelt, denn ich bin definitiv vom Thema getriggert worden.

    Dadurch, dass ausschließlich Jerik seine Sicht auf das Geschehen erzählt, bleit der Roman bis zum Schluss spannend. Für alle, denen die Sicht von Alexej fehlt: Es gibt einen zweiten Band, der genau seine Sicht der Dinge schildert!

    Es gab auch (für mich sehr erfreulich) viele Sexszenen: Svea Lundberg weiß einfach, wie man knisternd und erotisch schreibt! Dabei wird es nicht obszön, sondern es bleibt alles sehr ästhetisch! Ein weiterer Roman dieser Autorin, der mich komplett umgehauen hat. Die anderen beiden Teile von Inbetween habe ich mir auch gleich gekauft!

    Meine vollständige Buchrezension findet ihr auf Erotik Geschichten: https://erotik-geschichten.org/svea-lundberg-inbetween-zwischen-buehne-und-bordell/


  23. Cover des Buches Silvestertuntenball (ISBN: 9783551711564)
    Ralf König

    Silvestertuntenball

    (7)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Wiederum ein tiefer Einblick in den Ausschnitt der Schwulenszene, am lustigsten war die Geschichte mit dem mißglückten Sylturlaub, zum Wegschmeißen komisch! Neben den Homos werden aber auch die Heteros verarscht, da weiß ich also nicht, warum viele Schwule meinen, daß König sich nur über sie lustig mache. Und Feigwarzen kommen auch vor, keine Frage!
  24. Cover des Buches Die Mitte der Welt (ISBN: 9783867425612)
    Andreas Steinhöfel

    Die Mitte der Welt

    (37)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    In diesem Sommer wird sich alles verändern. Phil und seine Zwillingsschwester Dianne sind siebzehn Jahre alt und leben mit ihrer exzentrischen Mutter in einer Kleinstadt. Schon immer waren sie Außenseiter, denn den engstirnigen Bewohnern waren die wechselnden Partner der Mutter stets ein Dorn im Auge. Dianne zieht sich in diesem Sommer immer mehr zurück und Phil verliebt sich in einen Klassenkameraden. Wunderbar erzählt und mit vielen spannenden, lustigen, traurigen und tiefgreifenden Rückblenden erzählt Andreas Steinhöfel eine Geschichte so wie nur er es kann. 1998 ausgezeichnet mit dem Buxtehuder Bulle. 

    Als Hörbuch, gelesen von dem tollen Rufus Beck, einfach grandios.

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