Bücher mit dem Tag "schwulenfeindlichkeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schwulenfeindlichkeit" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.351)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Das Hotel New Hampshire (ISBN: 9783257600216)
    John Irving

    Das Hotel New Hampshire

     (737)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Diese Familie ist wirklich durchgeknallt und jeder in der Familie hat seinen ganz eigenen Splin. Der Vater eröffnet ein Hotel und will damit groß raus kommen. Die Kinder finden sich nach und nach damit zurecht und mit Liebe unter Geschwistern, einem homosexuellen Sohn und einer Tochter die nicht wachsen will hat jeder sein Päckchen zu tragen. Ein Bär der auf dem Motorrad herum fährt und ein toter Hund, der die Familie irgendwie nicht verlässt. Komisch, kurios und mit viel Wärme und schwarzem Humor präsentiert uns John Irving eine irrwitzige Familiengeschichte. Die Tragik und auch die Liebe und die Hoffnung kommen nicht zu kurz und so macht es einfach irrsinnig Spaß. Nicht jeder mag John Irving, aber ich liebe seine Art.

  3. Cover des Buches Gott bewahre (ISBN: 9783442774319)
    John Niven

    Gott bewahre

     (360)
    Aktuelle Rezension von: sci_fi_fan

    Ich mochte die Idee und die Umsetzung. Gibt der Jesus-Geschichte einen neuen Anstrich. Sehr kurzweilig geschrieben. 


    Die Geschichte beinhaltet ein großes Maß an Gesellschaftskritik, die aber nie belehrend oder mit erhobenem Finger daherkommt. Ich mag das sehr. Mit Jesus konnte ich voll mitfiebern. Es hat wirklich Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Ich empfehle es gerne weiter.

  4. Cover des Buches Kind 44 (ISBN: 9783442481859)
    Tom Rob Smith

    Kind 44

     (767)
    Aktuelle Rezension von: honeyandgold

    Kind 44 war jetzt schon lange auf meiner Wunschliste und dann durch einen netten Zufall hab ich das Buch dann geschenkt bekommen. Nun lag es aber wieder auf meinem SUB und gammelt da vor sich hin.

    Nun hab ich mir endlich den Mut gefasst und das Buch in die Hand genommen und es hat mich wirklich aus den Socken gehauen.

    Ich dachte natürlich das es hier um harten Toback geht aber ich war nicht auf das vorbereitet.

    Allem voran die Grausamkeit des russischen Staates hat mich komplett aus den Socken gehauen. Mir war nie bewusst unter welchem Druck die Menschen gelebt haben müssen.

    Die Angst zu verhungern oder in ekelhaften Lebensverhältnissen zu leben, war fast an der Tagesordnung.

    Kein Schritt konnte gemacht werden ohne die Angst zu haben, verpfeifen zu werden.

    Wir schreiben das Jahr 1953. Wir befinden uns in Russland und jeder mit ein bisschen geschichtlichen Wissen, hat ein wenig die Vorstellung das es zur Stalins Zeiten nicht so rosig für die Bevölkerung aussah. Auch ich wusste zwar Eckpunkte aber das was das Buch so schonungslos berichtet, war leider bittere Realität. Hunger, Verlustängste und Vertrauensbrüche standen leider auf der Tagesordnung. Eine grausame Welt, die für viele Menschen leider Realität war.

    Zusammen mit dem erfolgreichen Leo Demidow stolpern wir über einen Fall, der grausam genug ist aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.

    Ein Kind ist gestorben, aber niemand will ermitteln. Es war ein Unfall.

    Doch Leo glaub dem ganzen nicht und fängt an selbst zu ermitteln. Nur leider macht ihm das Regime immer wieder ein Strich durch die Rechnung. Er wird als Verräter gejagt und geächtet.

    Damit beginnt eine knallharte Reise.

    Der Schreibstil liest sich flüssig, aber leider tröpfelt die Geschichte manchmal etwas vor sich hin. Durch die Grausamkeit des russischen Staates, tretten die Morde fast schon in den Hintergrund. Ein stückweit denke ich das es wollt war, aber Kinder sterben auf grausame Weise und irgendwie niemanden scheint es zu interessieren. 

    Der Tod der Kinder, rückt eigentlich immer etwas in den Hintergrund. Es wird sehr deutlich das der Schwerpunkt eher woanders liegt.

    Es macht das Buch dadurch nicht schlecht aber macht einen stutzig. 

    Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, den der Plotwist hat mich wirklich umgefegt.

    Also wirklich umgefegt.

    Ich hab das Buch kurz weg legen müssen, um damit klar zu kommen.


    Kurzum: Jeder der diese Buch liest muss sich auf einiges gefasst machen.

    Es ist nicht mein Highlight und ich würde es nicht nochmal lesen, aber es hat sich sein Platz in meinem Regal auf jedenfall verdient.

  5. Cover des Buches Venezianisches Finale (ISBN: 9783257231717)
    Donna Leon

    Venezianisches Finale

     (447)
    Aktuelle Rezension von: Dawnie

    Ich bin aufgewachsen mit den Filmen dieser Buchserie, da meine Mutter sie immer geschaut hat wenn sie ausgestrahlt wurden -sie ist begeistertet Fan von Venedig und mag diese Buch (und Film) Serie ebenfalls. 


    Dieses Jahr habe ich beschlossen endlich wirklich all die älteren Serien anzufangen zu lesen wie ich es seit Jahren vor hatte und beschlossen mit diesem anzufangen. 


    Und ich denke es ist eine gute Entscheidung gewesen. 


    Wer Italien -besonders Venedig liebt? Dieses Buch strahlt förmlich von der LIebe die die Autorin eindeutig für die Stadt hat. 

    Die Charaktere sind sehr gut, der Commissario ist wirklich gut und es ist ein guter Anfang einer Serie. 


    Man merkt das es das erste Buch einer längeren Reihe ist, da man einige Vorstellungen von Charakteren bekommt die keine wirkliche Rolle in diesem Buch spielen, aber zu der Familie des Commissario's gehören und daher eindeutig wieder in den nächsten Büchern auftreten werden. 


    Die eigentliche Krimigeschichte war sehr gut geschrieben und interessant aufgeklärt wurde. 

    Ich mochte das Ende des Buches and wie der Commissario das ganze gelöst hat. 


    Ich denke nicht das man wirklich die sind es fast 30 Jahre?- die das Buch nun alt ist. Sicher gibt es kleine Momente wo man bemerkt das das Internet und Handy's nicht vorhanden sind wie wir es heute kennen, allerdings fand ich nicht dass das in irgendeiner weise negative Auswirkungen mit diesem Buch hatte. 


    Ich werde auf jeden Fall weiter lesen, ich habe diese Vorstellung in die Serie genossen. 

  6. Cover des Buches Der heilige Schein (ISBN: 9783548376813)
    David Berger

    Der heilige Schein

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Interessant mal hinter den Kulissen der Katholischen Kirche zu blicken
  7. Cover des Buches Philadelphia (ISBN: 0553569139)
    Christopher Davis

    Philadelphia

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als ich dieses Buch vor kurzem in einem Secondhand-Bücherladen entdeckt habe, war ich skeptisch ob ich es tatsächlich kaufen sollte. Es ist eine halbe Ewigkeit her, seit ich den Film zum ersten und letzten Mal gesehen habe und darum konnte ich mich auch nicht mehr ganz an das Ende erinnern. 
    Wird mir dieses Buch gefallen, obwohl es den Film zu erst gab und erst dann das Buch? In diesem Bereich wurde ich schon ein mal enttäuscht. 

    Ich hab das Buch dann doch gekauft und anders als erwartet in einem Zug durchgelesen. Die Geschichte des Aids-Kranken Andrew hat mich einfach nicht mehr losgelassen. 
    Ich finde, der Autor, hat die schwere Aufgabe, ein Buch nach einem Drehbuch zu verfassen mit Bravour gemeistert. Mich hat diese Geschichte unglaublich berührt und nachdenklich gestimmt. Und ich glaube, DAS ist es, was dieses Buch so gut macht. Das Thema lässt einen nicht kalt. 
    Ich hab es mit Freuden gelesen und werde mir nun auch mal wieder den Film zu Gemüte führen. Ich freu mich drauf. 
  8. Cover des Buches How to Be Gay (ISBN: 9783733500924)
    Juno Dawson

    How to Be Gay

     (34)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    In diesem Buch beschreibt Juno Dawson viele Dinge, die in der LGBTQIA+ Community stattfinden. Dabei geht es darum, wie es sich anfühlt, dass erst mal in ein Mädchen verliebt zu sein. Was passiert dann? Wie findet man schwule Jungs? Und warum gibt es Menschen, die im falschen Körper gefangen sind? Juno Dawson geht mit viel Authentizität und Humor an all diese Themen heran. Durch dieses Buch möchte er zeigen, dass all das gar nicht so kompliziert ist, wie es ausschaut…

    Ich habe dieses Buch noch in der Ausführung, wo die Autorin noch im falschen Körper steckte. Ich weiß nicht, ob sich das Buch dann sehr unterscheidet, aber ich denke nicht. Außerdem möchte ich auch nicht den Dead Namen nennen, denn dazu habe ich überhaupt keine Berechtigung. Von daher werde ich in dieser Rezension die Autorin Juno Dawson nennen, dass dient nur zur Orientierung. Trotz allem ist dieses Buch eine dicke Empfehlung, denn jeder kann etwas daraus mitnehmen!

    Bei diesem Buch hat die Autorin eine Menge Arbeit reingesteckt. Das merkt man daran, dass sie bereits einige Erfahrungen gemacht hat und diese hier mit eingearbeitet hat, aber auch, dass andere Menschen zu Wort kommen und die Möglichkeit von ihrem Leben und ihren Erfahrungen zu erzählen. Und alleine das ist für mich ein sehr großer Pluspunkt, denn dadurch wird das Geschriebene noch einmal unterstrichen und bei Bedarf noch näher erläutert.

    In diesem Buch gibt es so viele sexuellen Orientierungen, Entwicklungen, Meinungen und Religionen rund um das Thema LBGTQIA+. Auf wenn man sich für einen bereits sehr aufgeklärten Mensch hält, so wie ich das bei mir dachte, bekommt man dennoch immer wieder neue Informationen aus der Commuinty und klärt uns Menschen noch weiter auf. Ich bin wirklich sehr überrascht über dieses kleine Büchlein und bin Juno Dawson total dankbar dafür, dass sie dieses Buch geschaffen hat.

    Der Schreibstil von Juno Dawson war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. Trotz allem konnte sie mich mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Sie schreibt locker, leicht und total flüssig, weshalb man sehr gut durch den Inhalt kommt. Außerdem finde ich es richtig toll, dass sie ein bisschen Humor und Sarkasmus mit eingebaut hat. Das sorgt dafür, dass das Buch nicht so stumpf ist, sondern auch ein bisschen Witz beinhält.

    ,,How to Be Gay‘‘ ist ein sehr wichtiges Buch, was sich jeder Mal zu Herzen nehmen sollte. Auch wenn ausschließlich in dem Buch von der LGBTQIA+ Commuinty die Rede ist, kann sich wirklich jeder etwas aus dem Buch mitnehmen. Denn das sorgt auch dafür, dass wir uns als Menschen weiterhin weiter entwickeln. Von mir gibt es eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung. Abgesehen davon bin ich total gespannt darauf, welche Bücher die Autorin noch so auf den Markt bringen wird.

  9. Cover des Buches Mein wunderbarer Waschsalon. Sammy und Rosie tun es (ISBN: 9783426031209)
    Hanif Kureishi

    Mein wunderbarer Waschsalon. Sammy und Rosie tun es

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Zwei Drehbücher zu Fernsehfilmen von Kureishi, von Stephen Frears ua mit Daniel Day-Lewis verfilmt: Kureishis Frühphase, in der er wesentlich besser war als bei den aktuellen Sachen. In beiden Drehbüchern wird die Toleranz in einer Multikultigesellschaft unter schwierigen Voraussetzungen gefeiert. Und im deutschen TV sieht man die beiden Filme natürlich so gut wie gar nicht.
  10. Cover des Buches Dawning Sun (ISBN: 9783943678574)
    Sandra Gernt

    Dawning Sun

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Manafi

    Eine sehr dramatische und emotionale Geschichte mit liebenswerten Hauptpersonen, deren Gefühle mich zu jeder Zeit voll erreicht haben. Ich habe mitgelitten, mitgebangt und ganz doll mitgehofft. Nicht jede von den Jungs getroffene Entscheidung mag sofort die richtige/vernünftigste gewesen sein, aber sie sind für mich -wenn ich mich in die verletzten Teenager hineinversetze- immer nachvollziehbar gewesen.  Joshs Eltern hingegen konnte ich oft nicht verstehen.

     

    „Dawning Sun“ hat mich bestens unterhalten und ich empfehle die Geschichte sehr gerne weiter.

  11. Cover des Buches Hard Skin (ISBN: 9783943678611)
    Chris P. Rolls

    Hard Skin

     (62)
    Aktuelle Rezension von: LiehsaH

    Erster Satz:
    Die Cola schmeckte verwässert.


    Meinung:
    Das Cover ist super! Diese Mischung aus Härte und Zerbrechlichkeit, dazu die passende Färbung des Titels. Besonders und mit Wiedererkennungswert! Kein typisches Gay-Romance-Cover. I like!

    „Hard Skin“ finde ich herrlich doppeldeutig und passend. Der Titel bleibt einem im Gedächtnis.

    Die Geschichte wird aus Claas' personaler Sicht erzählt. 

    Vom Schreibstil her bleibt Chris P. Rolls sich selbst treu und nach wie vor schlicht und verständlich. Ich mag, dass die Kapitelüberschriften immer einen Bezug zum Titel besitzen.

    Die Story ist grundsätzlich ziemlich gut gewählt. Ein Kaff, zwei schwule Jungs, dazu noch einer von beiden Skinhead. Konfliktpotential ahoi! Tatsächlich entwickelt sich das mit den beiden anfangs auch ziemlich gut. Ich war neugierig und wollte wissen, was passieren würde. Insgesamt gesehen wurde die Geschichte konsequent und mit gleichbleibender Qualität umgesetzt. Mir jedoch fehlte etwas. Obwohl sich mit Vorurteilen auseinander gesetzt wird, geschieht das nur oberflächlich. Ebenso wenig wird auf die Vorgeschichten des Paares eingegangen, was besonders bei Jockel schade ist. Grundsätzlich bleibt die Geschichte oberflächlich, obwohl man noch etwas mehr hätte herausholen können. Das finde ich schade. Da wählt man ein kontroverses, spannendes Thema – und nutzt es nicht aus. Stattdessen bleibt man bei dem oberflächlichen Kram, den man auch mit weniger speziellen Charakteren hätte erzählen können.

    Claas ist ziemlich unsicher und muss mit seinen Vorurteilen kämpfen, kriegt sich aber schnell wieder ein.
    Jockel ist ein harter Kerl – aber auch nicht so hart, wie es aussieht. Eigentlich ist er ein wirklich lieber Kerl, den ich gerne noch besser kennengelernt hätte.
    Da „Hard Skin“ eine Liebesgeschichte ist, spielen alle anderen Charaktere eine untergeordnete Rolle. Manche waren besser, andere nicht so gut herausgearbeitet. Es hat mir gefallen, sie zu lesen.


    Fazit: 4*

    Eine solide Gay-Romance-Story, die ein interessantes Thema anspricht. Niedlich, sexy, hätte aber mehr Tiefgang vertragen können.  

  12. Cover des Buches Frederick liebt Maria liebt Victor (ISBN: 9783596807710)
    Alex Sanchez

    Frederick liebt Maria liebt Victor

     (18)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Frederick liebt Maria liebt Victor

    Autor*in: Alex Sanchez

    Erschienen in Deutschland: 2006

    Originaltitel: So hard to say

    Erschienen in (anderes Land): 2004 (USA)

    Übersetzer*in: Gudrun Likar 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Hetero, Gay Romance Romane, Slice of Life

    Preis: ab € 0,92 [Taschenbuch]

    Seiten: 221

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-596-80771-0

    Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag

     

    Rückentext:

    "Dann kitzelte mich ihr frisch duftendes Haar am Ohr und ich wusste, dass sie sich zu mir herunterbeugte. Instinktiv hob ich den Kopf. Ihre Haut strich über meine Wange. Und dann berührten ihre Lippen meine. Wenn Victor mich jetzt sehen könnte, dachte ich. Er würde mir stolz auf den Rücken klopfen und seinen Arm um mich legen. Und plötzlich war es nicht mehr Maria, die mich küsste, sondern Victor.

    Neue Stadt, neue Schule. Frederick ist froh, als Maria ihn gleich am ersten Tag anspricht und ihrer Clique vorstellt. Alle glauben, dass sie schon bald das neue Traumpaar sein werden. Auich Maria. Frederick dagegen wird immer klarer, dass Maria für ihn nie mehr als seine beste Freundin sein wird...

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Man merkt gleich zu Beginn des Buches: Das ist ein typischer Teenagerroman und dementsprechend sind Teenies auch die Hauptzielgruppe - zu denen ich nicht mehr dazugehöre. Dennoch war das Buch angenehm zu lesen. Man liest die Geschichte abwechselnd aus Marias und Fredericks Sicht, und man merkt allen Charakteren, vor allem den beiden, ihr junges Alter von rund 12-14 Jahren sind. Das merkt man besonders an ihren Aussagen und ihrem Verhalten, aber auch an ihrer mangelnden Lebenserfahrung und ihrer Hilflosigkeit.

    Hier kommt es auch öfters zu homophoben Szenen, was ich ein wenig schade finde und ich bin mir nicht zu 100% sicher, ob sich das wirklich nur auf das Alter der Charakter geschoben werden kann. Und dass das Buch vermutlich Anfang der 2000er spielt, da war die Welt für Nicht-Heteros noch nicht so offen wie sie es heute ist.

    Daher wundert es mich auch nicht, dass alle glauben, dass Frederick was von Maria will, nur, weil er nett zu ihr ist, super mit ihr klarkommt und er ihr mal Schokolade geschenkt hat. Dabei hatte er keine Hintergedanken dabei und wollte sich nur dafür bedanken, dass sie ihm am ersten Tag nen Kuli geborgt hat. So kommt es zu vielen Missverständnissen und vor allem Maria steigert sich da total rein. Als dann auch gesagt wird, er hätte sie geküsst (dabei war es umgekehrt) und sie wären ein Paar, wollte ich umgehend in die Geschichte einsteigen und die ganzen Missverständnisse klären.

    Am Ende können sie dann auch geklärt werden. Zwar nicht rund, aber überhaupt ist die ganze Geschichte eckig, aber damit auch schön realistisch. Und es ist für Teenager auch nachvollziehbar, vor allem die Unsicherheit der beiden Charaktere. Die von Maria, auch wenn ich es ein wenig blöd finde, dass sie sich auf eine Beziehung versteift, die nicht existiert. Und die von Frederick, der sich immer wieder fragt: Was gefällt mir? Was will ich? Auf wen stehe ich eigentlich? Wie fühlt sich Liebe an und für wen empfinde ich etwas? Er ist zwar am Ende des Romans noch am Anfang seiner Suche, daher wirkt das Ende ein wenig offen, aber an und für sich wirkt es ziemlich stabil. Und ich freue mich, dass er mehr zu sich gefunden hat und auch mehr zu sich stehen kann.

     

    Fazit:

    Es ist defintiv ein Buch, das ich eher als Teenie hätte lesen sollen als jetzt, dann hätte mir das Buch vermutlich noch besser gefallen. Jetzt (und das sage ich echt selten) bin ich zu alt dafür. Es gab mehrere problematische Ecken, die schon ein wenig wehtaten beim Lesen, aber zum Glück keine großen Konsequenzen für den Hauptcharakter hatten. Zumindest nicht auf Dauer gesehen. An sich ist das Buch in Ordnung, aber man sollte wohl lieber selbst in der Pubertät stecken, damit man das Buch in vollen Zügen genießen kann.

    Von mir bekommt das Buch insgesamt drei Sterne.

  13. Cover des Buches Gegen den Wind (ISBN: 9783940818072)
    Jan Tilmann

    Gegen den Wind

     (2)
    Aktuelle Rezension von: JulesB
    Auf einer Party verliert Jannik seine Unschuld und erkennt, dass er schwul ist. Mit seiner ersten Liebe Ben ist er nur kurz zusammen, aber dann verliebt er sich in Amon, einen neuen Mitschüler.
    Auf einer Klassenfahr finden sie zueinander und erleben das große Glück, aber schon bald müssen sie merken, dass es nicht überall so idyllisch ist und es durchaus Orte gibt, an denen man es als Homosexueller nicht leicht hat.

    Mich hat das Buch sehr enttäuscht! Vor allem das ständige - teil recht ordinär beschriebene - Thema Sex hat mich sehr genervt. Zudem wirkt Jannik so, als würde er mit allem ins Bett gehen, was nicht schnell genug flüchtet.
    Auch finde ich die Art und Weise, wie schwulenfeindlichkeit heutzutage aktuell ist, nicht wirklich gut beschrieben.
    Auf das eigentliche Thema - Coming-out - wurde hingegen viel zu wenig und auf nicht wirklich sensible Art eingegangen.

    Eine ausführlichere Rezension findet ihr auch hier auf meinem Blog: www.julesbunteweltderbuecher.blogspot.de
  14. Cover des Buches Ich nenn es Liebe (ISBN: 9783800024797)
    Jana Frey

    Ich nenn es Liebe

     (6)
    Aktuelle Rezension von: JulesB
    Moritz ist in Marie verliebt, aber Sex möchte er mit ihr nicht haben. Er braucht eine ganze Zeit, ehe er sich auch eingestehen kann, warum: Er ist schwul!
    Zunächst will er diese Tatsache noch verbergen, aber dann lernt er Christian kennne. Und auch wenn Christian nicht seine große Liebe wird, findet er doch zu sich selbst und weiß nicht recht, wie er seine Umwelt in sein Geheimnis einweihen kann. Als er gerade beschlossen hat, es weiterhin zu verdrangen, tritt Jo in sein Leben. Und mit Jo wird alles ganz anders.

    Jana Frey beschreibt mit viel Fingerspitzengefühl und Sensibilität das Thema Coming-out. Zieht sich der Anfang des Buches noch, so kann man sich irgendwann durchaus in die ängstliche Gedankenwelt von Moritz eindenken und mit ihm fühlen.
    Gut beschrieben sind aber nicht nur die Gefühle, sondern auch die unterschiedlichen Reaktionen auf sein Coming-out und seine Beziehung zu Jo.
    Zu empfehlen ist das Buch allen, die typische Coming-out-Geschichten lesen möchten.

    Eine ausführlichere Rezension gibt es auch auf: www.julesbunteweltderbuecher.blogspot.de
  15. Cover des Buches Bist du schwul, oder was? (ISBN: 9783734785351)
    Frank G. Pohl

    Bist du schwul, oder was?

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die K.L.A.R. Reihe beim Verlag an der Ruhr ist für LeserInnen von 12-16 Jahren bestens geeignet und spricht vorallem Leseschwache an. Es ist in größerer Schrift verfasst und hat nicht zuviele Seiten. Die Themen sind nah an der Zeit und spezielle für Jugendliche interessant. Frank G. Pohl erzählt die Geschichte von Basti, der von einem Mitschüler als "Schwuchtel" beschimpft wird und daraufhin ausrastet. Der Hausarest und der Verweis von der Schule bringen ihm zum nachdenken. Er hatte schon mal sowas wie "Schwule-Gefühle" und irgnedwie hat er mit dem Thema auch kein Problem. Sein bester Freund Fehan scheint mit dem Thema auch keine Probleme zu haben, aber eigentlich stehe er doch auf die schöne Julia. Es ist ein gelungenes Buch, dass Gott sei Dank nicht negativ oder tragisch ist, sonder ehrlich und die Wirklichkeit gut rüber bringt. Pohl ist selbst schwul und Lehrer und weiß wovon er spricht/schreibt und erreicht mit einer modernen und aktuellen Sprache die Zielgruppe wunderbar und regt zum diskutieren und nachdenken an.

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