Bücher mit dem Tag "sci fi"

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55 Bücher

  1. Cover des Buches Legend (Band 1) - Fallender Himmel (ISBN: 9783785579404)
    Marie Lu

    Legend (Band 1) - Fallender Himmel

     (2.279)
    Aktuelle Rezension von: Osilla

    Ich bin so froh, auf Instagram über die drei "Legend" Bücher von Marie Lu gestolpert zu sein. Sie sind nun ja schon eine ganze Weile auf dem Markt und irritierender Weise hatte ich zuvor noch nicht etwas über die dramatischen Geschichte der Protagonisten Day und June gehört. Einmal mit dieser Reihe begonnen, kann man gar nicht mehr aufhören und die Geschichte wird mir mit Sicherheit noch lange nachhängen. Die Trilogie zählt nun definitiv zu meinen Lieblingsbuchreihe. Fans der "Vortex" -Trilogie sollte auch Legend unbedingt lesen!

    Die Autorin:

    Marie Lu (geboren 1984) wurde in Shanghai geboren und lebte für einige Zeit in Texas. Ihr Studium absolvierte sie dann aber an der University of Southern California. Bevor sie mit dem Schreiben begann, arbeitete sie bei den Disney Interactive Studios. Inzwischen ist sie Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in Santa Monica. In ihrer Freizeit liest sowie zeichnet sie und spielt Assassin´s Creed.

    Inhalt:

    „Der unbändige Wunsch nach Rache führt June auf Days Spur. Sie, ausgebildet zum Aufspüren und Töten von Regimegegnern, erschleicht sich sein Vertrauen. Doch Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik, erweist sich als loyal und selbstlos – angetrieben von einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn. June beginnt, die Welt durch seine Augen zu sehen. Ist Day tatsächlich der Mörder ihres Bruders? Fast zu spät erkennt June, dass sie nur eine Spielfigur in einem perfiden, verräterischen Plan ist.“
    (Klappentext)

    Kritk und Fazit:

    Die Hardcover Aufmachung der Reihe hat mir ganz besonders gut gefallen. Leider gibt es sie nicht mehr über den Buchhandel zu kaufen, man kann Second Hand aber durchaus noch Glück haben und sie für ein paar Euro erstehen. Obwohl die Welt in Legend ziemlich düster ist, sind die Cover sehr hell gestaltet. Dennoch werden sie von Band eins bis drei immer dunkler. Die Lilatöne haben aber gleichzeitig etwas mädchenhaftes oder symbolisieren die Liebe zwischen Day und June. Auf jedem Cover prangt in der Mitte ein goldenes Symbol, welche in der Geschichte ihren Ursprung hat und zum jeweiligen Handlungsstrang passt. Durch die Goldfolie wirkt alles außerdem sehr edel.

    Der Schreibstil der Autorin ist äußerst mitreißend und ich konnte der Story stets gut folgen. Marie Lu hat sich entschieden, abwechselnd Day und June zu Wort kommen zu lassen, sodass wir einen guten Einblick in die Welt der Reichen und die der Armen sowie Ausgestoßenen bekommen und alle Seiten genau durchleuchten können. Schnell wird klar, dass die Welt nicht schwarz-weiß ist und die politischen Machenschaften ziemlich verworren sind.

    Besonders Day ist ein sehr tragischer Charakter. Gezwungen in Armut aufzuwachsen und dann seinen Tod vorzutäuschen lebt er so weit am Rande der Gesellschaft, wie es überhaupt möglich ist. So beginnt er auch, seinen Unmut gegenüber der Regierung durch größer angelegte Streiche an ihr zur Schau zu tragen. Er wird zu einem der meist gesuchten Verbrecher der Amerikanischen Republik. June hingegen ist im Prinzip äußerst gesetzestreu, dennoch steckt eine kleine Rebellin in ihr, die hier und da in Schwierigkeiten gerät, weil sie so gut wie möglich für die Regierung arbeiten möchte. Als ihr Bruder ermordet wird, verlässt sie die Schule und tritt in die Armee der Regierung ein. Und so ist ein Aufeinandertreffen der beiden unausweichlich.

    Wie haben es hier mit einer Dystopie zu tun, das heißt die Geschichte ist in der Zukunft angesiedelt, einer Zukunft nach der großen Überschwemmung, ausgelöst durch den Klimawandel. Die Vereinigten Staaten Amerikas existieren nicht mehr. Es gibt einen wesentlich kleineren Kontinent aufgeteilt in die Amerikanische Republik und in die Kolonien. Beide bekämpfen sich seit Jahren. Und die Rebellen, die in der Republik ihr Unwesen treiben, stehen irgendwo dazwischen. Diese ganze Konstellation sorgt für viele Konflikte und undurchschaubare Verwicklungen, die die Story unheimlich spannend machen.

    Zu Beginn der Geschichte sind Day und June etwa 15 oder 16 Jahre alt. Damit hatte ich zunächst ein Problem, da ich sie als zu jung empfunden habe, gemessen daran, was sie bereits alles erlebt haben und wie sie agieren. Das relativierte sich für mich aber im Lauf der Geschichte. Denn immer wieder blitzt doch ihre Unerfahrenheit durch und macht sie so doch authentisch. June hat etwas sehr Analytisches an sich, sie zählt die Zeiten und Entfernungen, nimmt ihre Umgebung sehr detailreich wahr und hat sich als Kind schon an Day gemessen. Ursprünglich natürlich, weil sie den Verbrecher schnappen will. Doch als sich die beiden kennenlernen, muss sie feststellen, dass die Welt nicht so klar ist, wie es ihr immer eingetrichtert wurde.

    Ich fand es außerdem gut, dass auch die düsteren und egoistischen Gedanken der Protagonisten niedergeschrieben werden. Niemand ist ein Heiliger und besonders in den herrschenden Gegebenheiten ist man doch auch versucht, den einfachen Weg zu nehmen und ein angenehmeres Leben zu führen, welches aber gleichzeitig schmerzhaft sein kann. Die ganzen Konflikte führen auch dazu, dass June kurzzeitig nicht mehr so überlegen wirkt, wie im ersten Band. Mit den Zweifeln am System entstehen auch Zweifel und Unsicherheiten. Sodass June besonders im dritten Teil droht, sich selbst zu verlieren, da sie das tut, was alle anderen von ihr erwarten. Die Protagonisten sind nicht vollkommen, nicht immer fair und auch mal egoistisch. Innere Konflikte und Selbstzweifel sind äußerst authentisch.

    Die "Legend"-Trilogie hat mich einfach umgehauen. Ich habe länger nicht mehr solch eine tolle Geschichte zu lesen gehabt und so reiht sich die Reihe definitiv unter meine Lieblingsbücher. Als großer "Vortex"-Fan habe ich ein paar Parallelen dazu gefunden (wobei Legend früher erschienen ist) und trotzdem sind die Geschichte so unterschiedlich. Solltet ihr Fans von Vortex sein, werdet ihr sicherlich auch Fans von Legend werden. Lest diese Reihe, lasst euch mitreißen, eurer Herz auseinandernehmen und euch am Ende voller Emotionen zurücklassen. Es lohnt sich!

  2. Cover des Buches Scythe – Die Hüter des Todes (ISBN: 9783733503642)
    Neal Shusterman

    Scythe – Die Hüter des Todes

     (1.160)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    Was wäre, wenn der Tod besiegt wäre? Wenn Krankheit, Alter und Gewalt keine Bedrohung mehr wären? Wenn die Menschen in einer perfekten Welt leben würden, die von einer allwissenden künstlichen Intelligenz namens Thunderhead kontrolliert wird? Dieses Szenario beschreibt Neal Schusterman in seinem dystopischen Roman „Scythe – Hüter des Todes“. Doch diese Welt hat einen Haken: Um die Überbevölkerung zu verhindern, müssen die Scythe, eine Gruppe von Auserwählten, regelmäßig andere Menschen töten. Nur sie dürfen über Leben und Tod entscheiden. Wir begleiten Citra und Rowan, zwei Jugendliche, die von einem Scythe als Lehrlinge ausgewählt wurden. Sie müssen lernen zu töten, mit den moralischen und emotionalen Konsequenzen umzugehen und sich in einer Welt zurechtzufinden, die von den Scythes und ihren Regeln bestimmt wird. Doch am Ende ihrer Ausbildung wartet eine grausame Prüfung: Nur einer von ihnen wird zum Scythe ernannt. Der andere muss sterben.

    Seien wir ehrlich: Die Vorstellung, dass es der Menschheit eines Tages gelingen könnte, den Tod zu besiegen, ist gar nicht so abwegig. Und dass es etwas braucht, um Überbevölkerung zu verhindern, auch. Die dystopische Zukunftsvision des Autors ist mitreißend und beklemmend zugleich. Auch wenn es heutzutage normal ist, dass das Leben irgendwann zu Ende geht, ist die Vorstellung, in einer unsterblichen Welt „nachgelesen“ zu werden, dennoch bedrückend. Und noch beklemmender ist die Vorstellung, selbst derjenige zu sein, der nachlesen muss.

    Typisch für das Genre werden einige Themen aufgegriffen, die zum Nachdenken anregen. So ist das zentrale Thema die Rolle des Todes in einer Welt, in der die Menschen unsterblich sind, und die damit verbundenen ethischen und moralischen Fragen. Wie verändert sich die Wertschätzung des Lebens, wenn der Tod keine Bedrohung mehr darstellt? Wie gehen die Menschen mit der Angst vor der Wiedergeburt um, die jederzeit eintreten kann? Wie bewahren die Scythe ihre Menschlichkeit, wenn sie ständig töten müssen?

    An den Schreibstil von Neal Shusterman musste ich mich erst gewöhnen. Zwar ist das Buch leicht verständlich und man kommt am Anfang recht schnell in die Geschichte hinein, aber insgesamt ist es zu nüchtern und zu distanziert geschrieben. Gerade solche Szenen, wie das Nachlesen, laden eigentlich dazu ein, den Leser entsetzt zurückzulassen. Hier spürt man nichts. Da stirbt einfach jemand, nicht weiter spektakulär, also genau das, was es eigentlich nicht sein sollte.

    Die beiden Hauptfiguren sind sehr gut gezeichnet und zugleich sehr unterschiedlich und doch in manchen Dingen sehr ähnlich. Interessant finde ich vor allem, wie sich die beiden durch ihre Erlebnisse entwickeln. Aber auch die Nebenfiguren, die eine wichtige Rolle spielen, sind sehr vielschichtig dargestellt und man kann eigentlich immer nachvollziehen, warum sie sind, wie sie sind und warum sie so handeln, wie sie handeln.

    „Scythe – Hüter des Todes“ ist ein interessanter Roman mit einem beeindruckenden Weltenbau, aber einem etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstil. Als Reihenauftakt hat er mir insgesamt ganz gut gefallen. Auf jeden Fall empfehlenswert für alle, die eine Utopie mit dystopischen Zügen mögen!

  3. Cover des Buches Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern (ISBN: 9783551320407)
    Marissa Meyer

    Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern

     (1.707)
    Aktuelle Rezension von: Bookfan_98

    Das Buch war flüssig geschrieben, sodass es sich auch relativ zügig lesen ließ. Der Schreibstil war angenehm und bildlich.

     Zudem fand ich die Welt im Buch sehr interessant und gut ausgearbeitet. Auch die Kombination aus Science Fiction und Märchen genauso wie die Handlung, konnten mich insgesamt überzeugen.

  4. Cover des Buches Der Marsianer (ISBN: 9783453316911)
    Andy Weir

    Der Marsianer

     (861)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Die Menschheit hat eine Marsmission entsendet um Daten und Fakten, sowie Proben vom Mars zu sammeln. Doch bei einem Einsatz geht etwas richtig schief. Ein Sturm kommt auf und der Astronaut Mark Watney wird von seiner Gruppe getrennt und verletzt. Die anderen haben keinen Funkkontakt mehr zu ihm und gehen davon aus, dass er es nicht überlebt hat. 

    Doch entgegen allen Erwartungen hat Mark überlebt und beginnt nun, sich auf dem Mars einzurichten, da die nächste Rettungsmission erst nach sehr langer Zeit kommen kann. 

    Es ist super dargestellt, wie er den Mars kultiviert und sich nicht entmutigen lässt. Ein starkes Buch.

  5. Cover des Buches Die Neuromancer-Trilogie (ISBN: 9783453315983)
    William Gibson

    Die Neuromancer-Trilogie

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Haliax
    Neuromancer hat mir mein Leseleben sehr schwer gemacht, denn einerseits wollte ich das Buch auslesen, da mir die futuristische Welt gefällt aber anderseits sind einige Aspekte aufgetreten, die mir beim Lesen Mühe bereiten.

    Bei einer komplexen Welt wie der von William Gibson haben mir die Erklärungen zu einigen Begriffen gefehlt und manche Erklärungen waren für mich zu wenig wie z.B die Erklärung zu den Voodoo Göttern.

    Außerdem haben die Charaktere eine Sprache, die mir das Lesen schwer macht. Das ständige „verstehst?“, „He“, „Mann“ wird auf Dauer anstrengend.

    Der 1. Teil mit den künstlichen Intelligenzen hat mir sehr gut gefallen, obwohl Schauplätze vorkamen, die ich mir schwer vorstellen konnte. Chase und Molly sind Charaktere, die man ihre Rolle abnimmt. Außerdem finde ich es aufregend mehr über künstliche Intelligenzen zu erfahren.

    Der 2. Teil der Trilogie ist allerdings weniger aufregend, denn obwohl aus 3 Perspektiven eine jeweils andere Geschichte erzählt wird, konnte mich keine einnehmen. Weder Möchtegerncowboy, noch Kunsthäschen konnten mich packen. Der Headhunter hat dann doch etwas Action in die Geschichte gebracht und mein Durchhaltevermögen dadurch angespornt. Dennoch hat es für den 3.Teil nicht gereicht.

    Obwohl es meinen Geschmack nicht getroffen hat, ist es ein unglaubliches Buch, wenn man bedenkt, dass es in den 80er Jahren veröffentlicht wurde.

    Fazit: Cyberpunk wird aus der Liste meiner Genre gestrichen.

  6. Cover des Buches Wie Schnee so weiß (ISBN: 9783551582898)
    Marissa Meyer

    Wie Schnee so weiß

     (583)
    Aktuelle Rezension von: _JustMee

    MÖGLICHE SPOILER, DA REIHENFORTSETZUNG!

    ☞ Luna Chroniken - Marissa Meyer ☜
    Band 4: Wie Schnee so weiß

    Genre: Science-Fiction/Märchenadaption
    Seitenanzahl: 844
    Sternebewertung: 4,2✰ / 5,0✰

    Der finale Band der Reihe steuert auf ein fulminantes Ende zu. Uns erwarten hier knappe 850 Seiten Spannung und fesselnde Wendungen, ohne dass die Geschichte eintönig werden würde. Aber nicht nur Action-Fans kommen hier auf ihre Kosten: Marissa Meyer wertet diese Geschichte zusätzlich mit Zitaten aus den Original-Märchen auf und kreiert so eine träumerische Stimmung. Außerdem machen sich die vier Märchenprinzessinnen wie in jedem guten Märchen daran, die böse Königin vom Thron zu stürzen und erleben dabei allerhand Abenteuer.

    Prinzessin Winter, Levanas Stieftochter, kann die Schreckensherschaft mit der die Königin den Mond regiert, nicht mehr ertragen. Ihr sanftes Wesen ist so gänzlich anders als das der Königin und Lunas Volk ist ihr sehr zugetan. Winters kindliche Unbefangenheit, ihre Güte und Großzügigkeit, aber auch ihre Schönheit sind ihrer Stiefmutter ein Dorn im Auge. Währenddessen kämpfen Cinder und ihre Gefährten auf ihren jeweiligen Posten, um Levana endgültig zu stürzen. Dabei schlittern sie geradewegs in brenzlige Situationen und nicht nur einer von ihnen gerät dabei in Lebensgefahr.

    Diese Märchennacherzählung ist mit so viel Liebe zum Detail geschrieben, sodass man als Leser nicht umhinkommt, mit jedem einzelnen Charakter mitzufiebern. Über die Seiten sind sie mir sehr ans Herz gewachsen und ich bangte gespannt, welches Ende sich für jeden finden würde. Leider kam mir der Schluss dann doch etwas zu abrupt und ich hätte gerne mehr über den weiteren Verlauf erfahren. Dennoch ist diese Geschichte so liebevoll erzählt, dass ich sie nur jedem Märchenliebhaber empfehlen kann, der gerne einmal in eine neuartige Version dieser eintauchen möchte.

    Kämpft ihr für eine Sache, die euch sehr am Herzen liegt, auch wenn sie schwer zu erreichen ist?

  7. Cover des Buches Die Hyperion-Gesänge (ISBN: 9783453529786)
    Dan Simmons

    Die Hyperion-Gesänge

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Hyperion-Gesänge enthält zwei Romane: "Hyperion" und "Der Sturz von Hyperion". Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen! Ich muss aber auch zugeben, dass es stellenweise etwas verworren war, manchmal habe ich den Faden kurz verloren. Es passiert sehr viel und man (oder besser gesagt ich) muss sich konzentrieren um den roten Faden icht zu verlieren. Dennoch gebe ich diesem Buch 5 Sterne, denn ich bin nicht mehr der selbe Mensch wie als ich das Buch begonnen hatte. Ich habe mitgefiebert, ich war völlig entsetz, habe Sturzfluten geheult und am Ende des Buches gedacht: Mensch, was führ ein Trip! 


    Ein wunderbares Buch das es in sich hat!

  8. Cover des Buches Heliosphere 2265 - Das dunkle Fragment (ISBN: 9783958340220)
    Andreas Suchanek

    Heliosphere 2265 - Das dunkle Fragment

     (40)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Andreas Suchanek – Heliosphere 2265, 1, Das dunkle Fragment


    Obwohl nicht die erste Wahl der Admiralität, übernimmt Captain Jayden Cross das Kommando der Hyperion. Er und seine Crew werden zu Missionen geschickt, um den Frieden zu gewährleisten. Sein erster Einsatz ist eine Rettungsmission. Doch plötzlich werden er uns seine Crew angegriffen.


    Ich habe vor einiger Zeit bereits das Ebook gelesen und hatte jetzt die Möglichkeit auch das Hörbuch zu hören. Eingelesen wurde das Hörbuch von diversen, sehr bekannten Synchronsprechern u. a. Joachim Kerzel, Tobias Kluckert oder Manja Doering. Alle Synchronsprecher erzählen das Weltraumabenteuer imposant und konnten das Hörspiel zu einem wahren Hörgenuss machen. Kurzweilig, temporeich und sehr spannend wird die erste Folge der „Heliosphere 2265“ Reihe insziniert.


    Ich kenne von Andreas Suchanek viele Bücher und Reihen, u.a. „Das Erbe der Macht“, „MORDs Team“, „Flüsterwald“ und auch die „12 Häuser der Magie“-Reihe. Bisher konnte mich der Autor mit allen Geschichten faszinieren und fesseln.

    Obwohl ich eher wenig ein Fan von SCI FI bin, hat mir der Auftakt der Reihe gut gefallen. Die Handlung ist spannend und wirkt lebendig erzählt.

    Sicherlich tragen die Synchronsprecher dazu bei, dass die Story spannend bleibt.

    Die Charaktere sind lebendig und facettenreich dargestellt, aber natürlich werden wir sie erst im Laufe der Reihe richtig kennenlernen. Hoffe ich auf jeden Fall.

    Jaydem Cross ist sympathisch, wirkt aufgeschlossen und intelligent ohne dabei zu überheblich zu wirken, was mir gut gefällt.

    Bei der Vielzahl an Charakteren hatte ich kleinere Probleme genau zu wissen, welche Figur wohin gehört, aber ich denke, das ist okay.

    Die Story selbst wirkt sehr komplex. Neben Intrigen, Machtspielchen und einer guten Portion Action, Abenteuer und Gefahr, kommt der Hörer kaum zum durchatmen.


    Ich bin neugierig geworden und deswegen werde ich auch die nächste Episode entweder hören oder lesen, mal sehen ob die nächste Folge bei Boobeat zur Verfügung steht.


    Das Cover zeigt eine Sci-Fi Szene, passt zum Inhalt der Story.


    Fazit: Guter Auftakt um Jayden Cross und seiner Crew auf der Hyperion. 4 Sterne. 

  9. Cover des Buches The Hitchhiker's Guide to the Galaxy (ISBN: 9781509808311)
    Douglas Adams

    The Hitchhiker's Guide to the Galaxy

     (160)
    Aktuelle Rezension von: MintCandy
    Über das Universum und den Sinn des Lebens...

    Arthur Dent wird eines Nachst aus dem Schlaf gerissen, als Bagger vor seinem Haus anfahren um es abzureißen. Aus dem Affekt heraus legt Arthur sich vor die Bagger - denn sie werden ja wohl unmöglich über ihn drüber fahren, um sein Haus abzureißen. Richtig?
    Ford Prefect, ein als Mensch getarter Außerirdischer, überredet Arthur aufzustehen und den Baggern Platz zu machen. Denn was Arthur nicht weiß: Die Erde wird es in wenigen Minuten nicht mehr geben.
    Ford rettet Arthur das Leben, indem er ihn ins Weltall entführt.

    Damit beginnt für die beiden eine abenteurliche Reise durch das Weltall.
    Arthur lernt das Universum und seine Geschöpfe kennen und wir erfahren alle die Antwort zu der Frage aller Fragen!

    Fazit:

    "The Hitchhikers Guide to the Galaxy" ist eine Geschichte voller skuriller Charaktere und surrealer Handlungen.
    Mir gefiel die Handlung an sich sehr gut, dennoch fiel es mir, zum Ende hin, immer schwerer dem Buch zu folgen, was vor allem an der englischen Sprache liegt. Es gab zwar Vokabelerläuterungen, aber dennoch hatte ich meine Probleme es flüssig zu lesen.
    Die Geschochte an sich ist wirklich gut durchdacht, aber wahrscheinlich wäre bei mir der Lesespaß größer gewesen, wenn ich das Buch auf Deutsch gelesen hätte.
  10. Cover des Buches Die Abnormen (ISBN: 9781477822630)
    Marcus Sakey

    Die Abnormen

     (110)
    Aktuelle Rezension von: AbigailRook

    „Die Abnormen“ ist ein etwa 500 Seiten starker Thriller aus dem Jahr 2014. Seit circa drei Jahren verstaubte er in meiner Kindle-Bibliothek, in die er nur gelangt war, weil das Buch für eine kurze Zeit kostenlos für Amazon Prime Kunden angeboten wurde. Von seinem Autor Marcus Sakey hatte ich bis dato nie gehört.

    Das Grundthema der Geschichte ist Rassismus, allerdings portiert in die nahe Zukunft bzw.in eine Parallelgegenwart.  Diskriminiert werden hier keine farbigen, indigenen oder sonstig anders aussehenden Menschen, sondern sogenannte Inselbegabte. Dabei handelt es sich nicht um Patienten mit einem ASD Syndrom (Autismus, Asperger-Syndrom), sondern um psychisch und physisch kerngesunde Menschen mit einer genetischen Mutation, die zu Extrembegabung auf einem Gebiet führt. Einige können rechnen wie der beste Computer, andere können Bewegungsabläufe vorhersagen bevor sie geschehen, wieder andere extrem gut Prognosen über den Aktienmarkt erstellen. Alles also nicht sonderlich spektakulär - keine Telekinese, keine Gedankenleserei, keine Superkräfte. Und doch werden diese Menschen diskriminiert, weil sie sich in ihren Gebieten als unschlagbar erweisen und die „Normalen“ nach und nach verdrängen. Das passt der (amerikanischen) Regierung nicht, denn im Volk rumort es. Zumindest spürt der ein oder andere Politiker, dass diese Wenigen die perfekten Sündenböcke darstellen würden, um vom eigenen Versagen abzulenken.

    Der Hauptheld der Geschichte ist selbst ein Inselbegabter, der allerdings auf der Seite der Regierung steht und Seinesgleichen jagt. Er ist fest davon überzeugt, dass die Abnormen, wie sie im Allgemeinen genannt werden, die Weltherrschaft anstreben und das Land mit Terror überziehen wollen.

    Dass das letztlich nur Propaganda ist, auf die er reingefallen ist, merkt unser Held natürlich im Laufe der Geschichte. Dabei konstruiert Sakey ein spannendes moralisches Dilemma: Cooper (unser Held) verspricht sich nämlich von seiner Arbeit für die Regierung einen Schutz für seine Familie, zumindest für seine Tochter, die ebenfalls begabt ist. Denn die genialen Kinder kommen in Erziehungsanstalten, die eher Internierungslagern entsprechen. Und das will Cooper um jeden Preis verhindern.

    Mit der Entscheidung, sich gegen seinen Auftraggeber zu stellen, würde er somit gleichzeitig die Zukunft seines Kindes aufs Spiel setzen.

    Aber genug des Spoilerns. Die Geschichte ist sicher alles andere als neu. Eher eine der vielen Holocaust-Variationen, gewürzt mit etwas X-Men und einem Helden, der an Jason Bourne erinnert, aber man kann sie gut lesen.

    Stilistisch hat mir vor allem der Anfang sehr gefallen. Das Pacing ist spitze, die Dialoge knackig und der Spannungsbogen straff. Leider schafft es Sakey aber nicht, den Plottwist am Ende unvorhersehbar zu gestalten. Spätestens ab Seite 100 wusste ich, wie das Ganze endet. Das hat mir den Spaß am Lesen in der Mitte des Buches verdorben. Der Showdown war dann jedoch wieder ein Page-Turner, sodass ich trotzdem mit einem ganz positiven Eindruck aus dem Buch gehe.

    Fazit: Kein Meisterwerk, aber gute Unterhaltung. Vom Thema ähnlich wie Steven Kings „Das Institut“, aber aus meiner Sicht das deutlich bessere Werk. Die Protagonisten blieben bis auf Cooper alle recht flach und eindimensional. Außerdem gab es einige Längen (vor allem in der Mitte), vermutlich, weil Thriller nun mal 500 Seiten haben müssen. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz.

    3,5 von 5 Sternen.

  11. Cover des Buches Battle Royale (ISBN: 9783453437210)
    Koushun Takami

    Battle Royale

     (197)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Bin damals durch Suzanne Collins' "Hungergames" drauf aufmerksam geworden. "Battle Royale" hat dann noch eins drauf gesetzt. Die Handlung ist zwar völlig surreal, aber trotzdem handeln die Charaktere absolut nachvollziehbar. Mir ist es immer wichtig, dass ich mich in Charaktere hineinversetzen kann, was Koushun Takami wirklich gelungen ist (trotz der kulturellen Unterschiede). Er schafft es innerhalb weniger Seiten einen Charaker so tiefgehend zu beleuchten, dass man erst merkt, wie sehr man ihn doch mochte, wenn er gerade von jemand anderem brutal getötet wird. Gänsehaut & Emotionschaos pur! 

    Die Tribute von Panem sind dagegen nur ein müder Abklatsch.

  12. Cover des Buches Das Erbe der Sterne (ISBN: 9783453317642)
    James P. Hogan

    Das Erbe der Sterne

     (16)
    Aktuelle Rezension von: admit

    Das Buch wurde schon vor 50 Jahren geschrieben und ist daher wissenschaftlich nicht haltbar, jedoch spannend geschrieben. Es erzählt, dass der Meteroriten-Gürtel zwischen Mars und Jupiter zu einem ehemals blühenden Planeten namens Minerva gehörte, dessen Reste nunmehr dort herumfliegen, zum Teil auf der Rückseite des Mondes kleben und sogar zur Entstehung des Pluto führten, und dass dieser Planet mal unseren Mond als seinen hatte. Diese Minerver sind auf dem Mond mit zu uns gereist und haben von dort aus die Erde besiedelt - starker Tobak. Eine Fülle von Informationen wird erzählt, dann widerlegt und neu interpretiert. Wenn man sich auf den Sense of Wonder einlässt, ist man jedoch ganz gut unterhalten. Die andern Bücher der Trilogie werde ich aber nicht lesen.

  13. Cover des Buches Gone - Verloren (ISBN: 9783473583959)
    Michael Grant

    Gone - Verloren

     (235)
    Aktuelle Rezension von: CherryFairy

    Story/ Inhalt 

    Band 1 der 6 teiligen Reihe ( abgeschlossen )

    Reihe wurde aber mit neuen Charakteren weitergeführt, (als Begleitreihe.)

    (Bisher insgesamt 9 englische Bände! Hoffentlich werden diese für den deutschen Markt noch weiter übersetzt! Die Story ist episch und hat so großes Verfilmungspotential!!! )

    Um was geht es ?

    Dystopie Szenario

    Stell dir vor, du bist 14 gehst zur Schule und mitten im Unterricht verschwinden auf einmal alle Lehrer und Neuntklässler. Fernseher, Telefon und Radio geben den Geist auf , alles zur selben Zeit und niemand weiß was los ist oder doch ?!

    Meine Meinung

    Einfach nur Wow, von so einer durchdachten Reihe wäre ich in einem Jugendbuch gar nicht ausgegangen!

    Alle Menschen ab 15 Jahren sind spurlos und schlagartig verschwunden, das Szenario: Die übrig gebliebenen Kinder inklusive Babys müssen sich nun alleine versorgen und in einer quasi neuen Welt zurecht finden.

    Die Stimmung war spürbar beschrieben, Kinder die von einer Sekunde auf der nächste Verantwortung übernehmen müssen, Strategisch vorgehen müssen um zu überleben und dann auch noch vor weiteren Problemen gestellt werden, bei welche auch Erwachsene verzweifeln würden!

    Band 1 wurde klasse umgesetzt, bedrückend, brutal und spannend beschrieben!!!


    Mein Fazit 

    Wenn du Sci-Fi Elemente und Survival Bücher liebst, bei denen es auch ganz schön zur Sache geht, dann kann ich dir Gone wärmstens empfehlen !

    Starker Reihenauftakt!
    5 * für die kreative spannende Unterhaltung ❤️

     

     





  14. Cover des Buches This is not a love story (ISBN: 9783423716796)
    Holly Bourne

    This is not a love story

     (381)
    Aktuelle Rezension von: Tintensport
    ...... vor dem nächsten Übersetzerjob. Nur bitte nicht wieder meine geliebte Muttersprache so malträtieren!!!

    Hier ist nicht die Rede von Holly Bourne und ihrem Roman (den gerne kaufen; der kämmt das Genre auf das Angenehmste einmal gegen den Strich - einfach großartig und zudem sehr weise; diese Autorin werde ich wieder lesen). Das tun andere Rezensenten bereits zur Genüge.
    Aber dieses D-e-u-t-s-c-h muss wenigstens von einem Rezensenten bewertet werden. Der Verlag hält dies ja offensichtlich nicht für nötig. Und die üblichen Lobhudeler ... wie ertragen die das, etwas so Kaputt-Übersetztes zu lesen ... über 400 Seiten hinweg ... OHNE KOPF-SCHMERZEN ?!?!?!?

    Ich habe noch keine solche Gemengelage an grammatischen Absonderlichkeiten, Ausdrucks-Verirrungen und Rechtschreibe-Originalitäten auf einem Haufen versammelt erlebt, wie sie sich in dieser ÜBERSETZUNG findet (was in Anbetracht der Koniferen und Kalamitäten, die sich auf dem Buchmarkt tummeln und glauben, dass sie schreiben, übersetzen, lektorieren können, schon etwas heißen will).

    Vom Lesefluß der Story bleibt nicht viel übrig - trotz aller Mühen der Autorin -, wenn in JEDEM ABSCHNITT mindestens ein kapitaler Grammatikfehler lauert, das Präpositionen-Sodbrennen droht oder der Leser grausam vom Interpunktions-Tourette im neoamerikanischen Stil gefoltert wird, im geschmeidigen Wechsel mit dem russischem Verben-Roulette und einer Suffix-Inkontinenz ... .

    Zur Veranschaulichung wovon die Rede ist:
    1.Gehört da nun ein `als' hin, ein `über', ein `zu' oder ein `ob'? Der Übersetzerin ist das wurscht! Das `wo' als Allzweckwaffe tut es fast überall! Und wenn nicht – einfach raten! Oder ... ganz weglassen!
    2. Und wie steht es mit dem Ausdruck? Putzig!!!
    - da "ENTsteigt" schon mal wer seiner Wohnung;
    - die Wiese ist "gesprenkelt" - schön und gut - aber "mit EICHEN"?;
    - Was bedeutet "es schüttete wie nichts ZWEITES"?; dass wir es mit dem Thesaurus oder einer wortwörtlichen Übersetzung zu tun haben?
    - dann heißt es "ER sprudelte alles hervor", nicht etwa `es sprudelte aus ihm heraus'
    - Und das mit "DER Drogengeschichte"? Sie freute sich darauf, "ES ihren Freunden bei einer Tasse Kaffee AUSZUBREITEN"!
    - Besonders schön fand ich auch: "ER SASS in seinem Anzug wie die Wurst in der Pelle"!
    3. Wortwörtlich kriegen wir die Artikel (nicht) präsentiert. Sie werden nach angloamerikanischem Vorbild fallengelassen ("in Realität")
    4. Der Plural macht schon mal "VIEL Probleme"
    5. Geschlechter gibt es nach (leider falschem) Gutdünken, wenn "SIE die einzige meiner PatientEN" ist, wenn "SIE sich wie ein SchneeKÖNIG" freute oder aus dem Python "eine Python" wird
    6. zusammengesetzte Verben werden getrennt – so weit, so gut. Aber dann werden sie NIE wieder zusammengesetzt!
    - Beispiel `UMdrehen' und `sich WIEDERfinden`: "Er drehte mich am Arm und binnen einer Sekunde fand ich mich gegen seinen Körper gedrückt.";
    - Beispiel `ANklicken': "die Maus, die er alle fünf Sekunden klickte" (Kein Bondtitel klang jemals sooo cool!)
    7. Auch dem Konjuktiv könnte es besser gehen, wenn er denn im Haupt- UND im Nebensatz gebildet würde
    8. Last but not least: die Übersetzungen "Dudes und Dudetten" fand ich ganz amüsant. Auch über die "Kackstelze" konnte ich herzlich lachen. Aber was bitte soll `Wurks' bedeuten? Einen `Murks' kennt der Duden. Auch `Wüärgs' ist bekannt, aus Comics; in Büchern findet sich auch mal ein `Würg' in der direkten Rede ! Aber ... `wurks'? Und wie soll man das aussprechen - quasi-englisch? Empfähle es sich dann nicht ein paar Ü-pünktchen einzufügen. Oder soll man diese ulkige Neu-Wortschöpfung deutsch aussprechen? Aber das klingt ja noch schräger ...?

    Aaaach ja, was ein Lese-Spaß!
    "Und uns so saßen wir da und schwelgten noch NACH"!
  15. Cover des Buches Star Wars™ Thrawn (ISBN: 9783734161384)
    Timothy Zahn

    Star Wars™ Thrawn

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Empfindsamkeit-Marcel

    "Star Wars™ Thrawn" ist ein Roman von Timothy Zahn, der im Star Wars™-Universum spielt und die Hintergrundgeschichte des legendären Charakters Großadmiral Thrawn erzählt. Das Buch ist meistert den komplexen Charakteraufbau, seine taktischen Intrigen und seine fesselnde Handlung. Es bietet auch einen Einblick in die politischen und militärischen Aspekte des Star Wars Universums. Fans von Thrawn und Star Wars werden die scharfsinnige Intelligenz und die taktischen Fähigkeiten des Chiss zu schätzen wissen, während sie mehr über seine Herkunft und seine Beziehung zu anderen Charakteren erfahren. 

     Insgesamt ist "Star Wars™ Thrawn" ein empfehlenswertes Buch für Star War Fans und für diejenigen, die mehr über den faszinierenden Charakter von Großadmiral Thrawn erfahren möchten.

     

  16. Cover des Buches Dark Universe - Der Aufbruch (ISBN: 9783945493847)
    Daniel F. Galouye

    Dark Universe - Der Aufbruch

     (13)
    Aktuelle Rezension von: einz1975
    Dunkelheit, Finsternis und kein Licht… wir befinden uns genau da wo ihr es vermutet – Tief weit unter der Erde. Wir lernen dabei Jared kennen. Ein junger Mann, welcher aus der sogenannten unteren Ebene stammt und nicht immer ganz den Gesetzen seiner Vorgesetzten treu ist. Es kommt schon vor, dass er sich in Gebiete wagt, welche er nicht betreten darf. Schon von Anfang an spürt man, dass hier etwas anders sein muss, denn es wird unter anderem von sogenannten „Klick-Steinen“ gesprochen. Wozu könnten diese wohl dienen? Richtig, um sich zu orientieren, denn in dieser Welt ist es wie anfangs beschrieben einfach nur Dunkel. Genau das macht einen wahrlich unheimlichen Reiz aus, denn wie ein Blinder lebt Jared in dieser Welt und erlebt er seine Umwelt auf eine ganz andere Art als wir.

    Sein Gehör ist daher außerordentlich gut ausgeprägt und er erkennt viele Kleinigkeiten nur aufgrund des Schalls, welcher von dem Gegenstand zurückgeworfen wird. Selbst mit Pfeil und Bogen oder mit einem Speer kann er trotz Dunkelheit gut umgehen. Er trifft gleich zu Anfang auf ein gefährliches Tier, welches in diesen Höhlen zu leben scheint. Mit Glück schafft er es dennoch wieder zurück. Viel erschreckender ist jedoch die Tatsache, dass es in dem Höhlensystem anscheint auch noch andere und weitaus gefährlichere Monster gibt. Eines Tages wird er zum Rat der Einwohner gerufen, denn es ist Zeit, dass er verheiratet wird. Seine Auserwählte ist anfangs auch nicht sonderlich angetan von dieser Idee, aber im Verlauf der Geschichte ändert sich das.

    Denn sie ist ebenfalls mehr als Besonders und kann sich zusätzlich doch noch auf ihre Augen verlassen, wenn auch anders als ihr eure Augen benutzt. Was aber hat das alles mit Science-Fiction zu tun? Der Roman selbst spielt nach einem verehrenden Atomkrieg, welcher vor einigen hundert Jahren auf der Oberfläche tobte. Die Menschen suchten Schutz und was daraus geworden ist, könnt ihr hier erfahren. Der Autor nimmt sich dabei sehr viel Zeit für seine Figuren. Er entwickelt zum Teil eine eigene Sprache und viele eigene Begriffe, denn Sprache steht bekanntlich niemals still. Was den Roman an einigen Stellen etwas undurchsichtig macht und man schon frühzeitig erraten will, was „Zivver“ sind oder diese Monster, welche Menschen verschwinden lassen. Eine schöne Auflösung gibt es allerdings erst zum Schluss.

    Außerdem erschien Dark Universe erstmals 1962 und damit mitten zur Zeit des Kalten Krieges, kein Wunder, dass Galouye dieses Thema dermaßen beschäftigt hat. Das Ende zeigt einmal mehr, dass die Menschen damals wirklich diese Endversion eines Krieges direkt vor Augen hatten. Eine weitere, recht philosophische Frage, wird dem Leser ebenfalls beantwortet. Was ist Licht und was ist Finsternis? Einige Traumwelten, in die sich unser Held verirrt sind schon recht eigenwillig, weisen den Roman aber in genau die Richtung, wie der Autor es eben wollte. Denn vorrangig geht es nicht um Science-Fiction mit einer schönen neuen Zukunft, sondern das Ende unserer Gesellschaft und der Rückschritt zu unserer Vergangenheit als Sammler und Jäger.

    Fazit:
    Dark Universe – Ein post-apokalyptisches Abenteuer, welches auf seine ganz eigene Art und Weise uns Menschen zurück in die Steinzeit schickt. In dunklen Gängen wandeln mysteriöse Monster und schicken unseren Helden von einem Schrecken zum nächsten. Der Roman liest sich schnell, aber nicht immer leicht und wer sich zurückerinnert fühlen will an den Kalten Krieg und seine Folgen, der findet hier einen fast vergessenen Zeitzeugen und seine Erlebnisse.

    Matthias Göbel

    Autor: Daniel F. Galouye
    Paperback: 280 Seiten
    Verlag: Mantikore Verlag
    Sprache: Deutsch
    Erscheinungsdatum: 10.05.2017
    ISBN: 978-3-945493-84-7
  17. Cover des Buches Ahsoka (ISBN: 9783833234507)
    E. K. Johnston

    Ahsoka

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Empfindsamkeit-Marcel

    "Ahsoka" ist ein Roman von E.K. Johnston, der im "Star Wars"-Universum angesiedelt ist und die Geschichte der beliebten Figur Ahsoka Tano weiterführt, die erstmals in der animierten TV-Serie "Star Wars: The Clone Wars" eingeführt wurde und das Bindeglied zu Star Wars Rebels bildet.

    Einen Aspekt, den ich an "Ahsoka" besonders mochte, war die Darstellung der inneren Kämpfe und der Entwicklung von Ahsoka als Charakter. Das Buch spielt nach den Ereignissen des Films "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith", in dem der Jedi-Orden zerstört wurde und Anakin Skywalker zu Darth Vader wurde. Ahsoka, die einst eine loyale Jedi Anwärterin war, muss nun ihren eigenen Weg finden und mit den traumatischen Ereignissen um sie herum zurechtkommen. Ihre emotionale Reise und ihr innerer Konflikt sind gut dargestellt und geben dem uns einen tiefen Einblick in ihre Gefühlswelt.

    Die Handlung von "Ahsoka" ist gut durchdacht und spannend. Ahsoka gerät in eine gefährliche Situation und muss sich gegen ihre Feinde behaupten, während sie auch mit neuen Verbündeten und Bedrohungen konfrontiert wird. Die Handlung ist gut strukturiert und bietet eine ausgewogene Mischung aus Action, Spannung und Charakterentwicklung.

    Der Roman bringt viele neue Charaktere in das Universum hinein, zeigt uns aber auch altbekannte Fanlieblinge.

    Eine Empfehlung für alle Star Wars und Ahsoka Fans! Das Buch ist das fehlende Puzzlestück welches uns zeigt wie dieser geliebte Charakter am Ende mit dem Codenamen Fulcrum in Rebels auftauchte!

  18. Cover des Buches Böse Träume (ISBN: 9783548285191)
    Christopher Ransom

    Böse Träume

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Ela1989
    Dieses Buch hat mir so viel wertvolle Lesezeit geraubt, dass ich mich gar nicht lange mit einer Rezension aufhalten will. Die Gattung "Thriller" ist meiner Meinung nach total fehl am Platz. Dieses Buch hat keinerlei Spannung zu verzeichnen. Man schleppt sich nur so durch das Buch. Ich hatte mir so einiges versprochen, da es wirklich interessant klang, aber ich wurde wirklich enttäuscht. Für mich wirkte die Geschichte einfach nur, als sei da eine Familie, die komplett verrückt geworden sei. Die letzten 100 Seiten habe ich dann nur noch grob überflogen, da mir meine Zeit dann zu schade war. Aber auch was ich dem Buch auf den letzten Seiten noch entnommen habe, konnte die Geschichte nicht wirklich spannender machen. Den einen Stern habe ich auch nur gegeben, da der Schreibstil recht flüssig ist und die Kapitel recht kurz, sodass man das Buch schnell lesen könnte ... wenn es nicht so langweilig wäre.
  19. Cover des Buches Sleeping Giants (ISBN: 9781101886694)
    Sylvain Neuvel

    Sleeping Giants

     (43)
    Aktuelle Rezension von: AllesAllerlei
    Zuerst war ich skeptisch aufgrund dessen, das dieses Buch komplett in Akten bzw. Files erzählt wird. 
    Aber ich muss sagen das ich ab der ersten Seite total in dem Buch war, es spannend von vorne bis hinten fand. Ich langweilte mich zu keiner Seite ich war teilweise echt geflashed von den Wendungen oder Handlungen die Charaktere eingingen bzw. taten. und wo wir schon mal bei den Charakteren sind, wer hätte gedacht, dass die mir unglaublich ans Herz gegangen sind? Obwohl man NUR Gespräche hat. Man hat quasi NICHTS anderes außer Interview Aufzeichnungen 
    Ich bin geflashed und freu mich auf Teil 2.
  20. Cover des Buches Arcadia (ISBN: 9783939212850)
    Felix A. Münter

    Arcadia

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Emmas_Bookhouse
    Arcadia – Felix A. Münter
    Verlag: Mantikore
    Taschenbuch: 12,95 €
    Ebook: 9,99 €
    ISBN: 978-3-939212-85-0
    Erscheinungsdatum: 26. März 2015
    Genre: Fantasy / Science Fiction
    Seiten: 340
    Inhalt:
    Verborgen im ewigen Eis hat es überlebt…
    Gelockt vom großen Geld und der Aussicht auf die sprichwörtliche Story seines Lebens schließt sich der Journalist Nigel White der Antarktisexpedition des Milliardärs Bailey an, der im ewigen Eis den größten Meteoriten gefunden haben will, den es auf der Erde gibt. Schnell wird deutlich, dass es bei der Expedition nicht um Wissenschaft allein geht, sondern Bailey sich mit der Entdeckung ohne Rücksicht auf Verluste einen Platz in den Geschichtsbüchern sichern will.
    Als die Gruppe das Mutterschiff Arcadia erreicht beginnt die Expedition aus dem Ruder zu laufen. Etwas Schreckliches hat die Besatzung befallen und es breitet sich rasend schnell aus. Das Vorhaben wird zu einem Horrortrip, auf das Nigel nichts in der Welt hätte vorbereiten können…
    Mein Fazit:
    Zum Cover:
    Hier finde ich das Cover wieder so interessant, dass es für mich ein Grund war das Buch lesen zu wollen. Vor allem auch dass es überwiegend in Blau gehalten ist, finde ich persönlich klasse. Ich liebe ja Blau. Es passt auch sehr gut zur Geschichte.
    Zum Buch:
    White ist bereit für sie Story seines Lebens auf Expedition zu gehen, was allerdings schon problematisch anfängt. Er ist Seekrank und das wirklich übel, aber nach 5 Tagen scheint es ihm langsam besser zu gehen. Was tut man nicht alles für Geld? Da kann man auch mal in die Antarktis fahren, vor allem wenn man von einem Milliardär den Auftrag bekommt.
    Doch mit dem was dort geschieht, hat er wohl nicht gerechnet, ich denke sonst hätte er den Auftrag abgelehnt.
    Hier haben wir einen besonderen Thriller, der ein wenig an die alten Filme erinnert. Ich hatte sehr viel Spaß am Lesen, gerade weil die Geschichte so ist wie sie ist.
    Der Schreibstil ist spannend und flüssig und erzählt wird die Geschichte aus der Ich Perspektive. White ist zynisch und ironisch, was hier leider im Laufe der Zeit unter geht. Schade eigentlich denn das fand ich sehr erfrischend. Leider ist man viel zu schnell durch mit dem Buch. Ich hätte gern länger gelesen, aber so ist das ja immer mit guten Büchern.
    Die Charaktere die hier aufeinander treffen, können unterschiedlicher nicht sein. Den Journalisten der sich mehr schlecht als recht über Wasser hält, Bailey ein reicher Mann der zu Größenwahn tendiert und ein Russe. Alle drei gut gewählt und sehr schön erzählt.
    Die Kapitellänge ist gut, hier sind die Kapitel nicht zu lang und nicht zu kurz, für mich genau richtig. Wer mich kennt weiß ich mag keine langen Kapitel, da habe ich immer das Gefühl ich komme nicht vorwärts.
    Kommen wir nun zu dem Punkt weshalb ich einen Stern abziehen muss oder will. Das Ende. Es ist mir zu schnell und plötzlich da. Hier hätte ich mir doch etwas anderes gewünscht. Die ganze Zeit wird ums überleben gekämpft und Schwups ist das ende da. So als ob man nun schnell zum Ende kommen müsste.das fand ich schade.
    Wem das nicht sonderlich stört, dem kann ich das Buch nur empfehlen.
    Ich gebe hier 4 von 5 Sternen und bedanke mich beim Mantikore Verlag für das wirklich gut e Buch
  21. Cover des Buches Giants - Sie sind erwacht (ISBN: 9783453316904)
    Sylvain Neuvel

    Giants - Sie sind erwacht

     (104)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Als sie ein Kind war, stürzte Dr. Rose Franklin in ein Loch und landete auf einer riesigen Metallhand. Jahre später soll sie ein Team leiten, dass genau diese Hand untersucht, denn allem Anschein nach liegt diese schon seit Jahrtausenden vergraben auf unserer Erde. Gibt es noch mehr Teile davon und wer hat sie gebaut? 

    Giants“ ist ein sehr interessantes Buch, das in einer faszinierenden Form geschrieben wurde.

  22. Cover des Buches Snow Crash (ISBN: 9780241953181)
    Neal Stephenson

    Snow Crash

     (20)
    Aktuelle Rezension von: TabasCo
    Snow Crash ist drastisch, brutal und intelligent. Es zeichnet ein düsteres Bild von unserer Zukunft. Es hat auch kein versöhnliches Ende. Es hat überhaupt ein Ende. All das ist überhaupt nicht mein Ding und doch konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Stephensons Roman aus dem Jahre 1992 baut darauf auf, daß Drogen, Viren und Religionen prinzipiell identisch sind, parasitäre, sich selbst reproduzierende Informationen. Der Staat existiert praktisch nicht mehr. Alle Funktionen des öffentlichen Leben sind privatisiert, auch Polizei und Justiz. In dieser Welt machen sich Hiro Prtotagonist (Pizza-Auslieferator, Hacker und Schwertkämpfer) und Y.T. eine 15-jährige Kurierin auf die Suche nach der geheimnisvollen Droge Snow Crash, die verherende Schäden anrichtet. Der ganze Roman ist unglaublich schnell. Ruhige oder gar schöne Momente gibt es überhaupt nicht. Ein Menschenleben ist überhaupt nichts wert, egal um wen es sich handelt. So ist die Lebensversicherung von Raven, dem Antagonisten, eine Wasserstoffbombe, die er im Beiwagen seines Motorrades mit sich führt, und die hochgehen wird, sobald es ihm richtig schlecht geht. Wie eingangs erwähnt ist das eigentlich viel zu starker Tobak für meine schwachen Nerven, aber dennoch musste ich es einfach weiterlesen. Ich musste doch erfahren, wie alles am Ende ausgeht. Mit einem Heile Welt Ende bin ich trotzdem nicht belohnt worden, aber das wäre dem Roman auch nicht gerecht geworden.
  23. Cover des Buches Mistakes I (ISBN: 9783862543250)
    Sibylle Meyer

    Mistakes I

     (12)
    Aktuelle Rezension von: QueenSize

    Was ist mit den Tieren los? Nach einer völlig apathischen Phase werden aus bisher liebevoll umsorgten Haustieren reißende Bestien. Auch die Tiere im Zoo und in der freien Wildbahn drehen durch. Tierarzt Dr. Wolksi und seine Kollegen sind weltweit ratlos und forschen ergebnislos nach dem Grund. Ja es scheint fast so, als ob sich der Spieß umgekehrt hat und nun der Mensch eine Jagdtrophäe ist....


    Das Buch ist eigentlich recht spannend, wobei ich mich mit dem zweiten Teil im Buch etwas schwer getan habe. Die Grundidee ist sicherlich gut und regt auch zum Nachdenken an, nur hätten es für meinen Geschmack ruhig etwas weniger Angriffe sein dürfen, da die Mordlust hinreichend oft unter Beweis gestellt wurde.

    Den Schreibstil würde ich als flüssig bezeichnen, wobei die Zeichensetzung etwas gewöhnungsbedürftig ist, um es mal vorsichtig auszudrücken. 

    Mistakes ist der erste Teil. Es gibt noch einen weiteren Teil: Mistakes Band II.


    Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.




  24. Cover des Buches Star Trek - Die Gesetze der Föderation (ISBN: 9783942649865)
    Keith R. A. DeCandido

    Star Trek - Die Gesetze der Föderation

     (15)
    Aktuelle Rezension von: charlotte
    Das hier ist defintiv der Star Trek-Roman der völlig anders ist, als alle anderen, die ich bisher gelesen habe. Der Autor läßt den Leser am Alltag der frisch gewählten Präsidentin der Föderation teilhaben. Es geht um Probleme bei den Romulanern, um Erstkontakte und deren Besonderheiten, um politische Reden, um Bündnisse mit Klingonen und wie eine menschliche Präsidentin mit den romulanischen und klingonischen Botschaftern umgeht. Es ist mal ein ganz anderer Blickwinkel, von dem aus der Trekkie die Zukunft seiner Träume sieht. Dem einen oder anderen mag die "große" Politik, um die es hier geht, abschrecken, doch DeCandido schafft es locker, eine ansonsten gerne mal staubtrockener Thema interessant und spannend zu verpacken. Er zeigt dem Leser nicht alles nur aus dem Blick von Nan Bacco und ihren Mitarbeitern, sondern schiebt auch immer wieder die Sichtweise der sogenannten kleinen Leute auf den unterschiedlichsten Planten ein und lockernd schon allein damit das Thema auf. Das Buch leist sich wunderbar leicht und flüssig und ist ein wahres Lesevergnügen. Leider gibt es einen Punkt, den ich hier bemängeln muss: Für den deutschen Leser erschließt sich leider nicht immer die ganze Vorgeschichte, da einige Dinge, die für den Roman von Bedeutung sind, in verschiedenen Vorgängern passiert sind, die noch nicht übersetzt und herausgegeben wurden. Zum Glück wird vieles davon wenigstens kurz erwähnt. Alles in Allem ein gelungenes Buch mit einem kleinen Mängel, daher 4 von 5 Sternen.

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