Bücher mit dem Tag "science-fiction / fantasy"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "science-fiction / fantasy" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Die Hexenholzkrone 1 (ISBN: 9783608984774)
    Tad Williams

    Die Hexenholzkrone 1

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Anita_Naumann

    Seit Ewigkeiten mal ein Buch, dass ich zum zweiten Mal gelesen habe. Aber es war auch schon ewig her, dass ich es zum ersten Mal gelesen habe. An viele Dinge konnte ich mich noch dunkel erinnern, an einige aber gar nicht mehr.
    Das ist vielleicht bei dem Personal das hier aufgefahren wird, auch kein Wunder (das Buch hat 30 Seiten Glossar).
    Es ist nicht langweilig, aber erscheint im Grunde genommen wie eine lange Einführung. Ich denke (und hoffe) das die eigentliche Action dann noch in den nächsten Bänden kommt. Denn eigentlich passiert nicht viel mehr als dass das Königspaar durch sein Land reist und seine Fürsten besucht. Dabei gibt es immer mehr Zeichen, dass ihr alter Feind die Nornenkönigin (mit ihrem Volk) sich wieder erhebt, die man vor 30 Jahren in einem verlustreichen Krieg zurückgeschlagen hat.
    Viele Kapitel behandeln das Königspaar, seine Familie und das Gefolge, aber auch eine Gruppe von Nornen, die sich selbst Hikeda'ya nennen, wird näher vorgestellt.
    Auch andere Gruppierungen und Stämme, die dann wahrscheinlich in den nächsten Büchern nochmal auftauchen, lernt man kennen.
    Den Fokus auf das Königspaar fand ich insofern etwas nervig, dass ich mit der Königin nicht so viel anfangen konnte. Ständig war sie eingeschnappt oder beleidigt.
    Ansonsten hat es mir aber ganz gut gefallen. Deshalb gibt es 4 von 5 ⭐.

  2. Cover des Buches Otherland. Band 2 (ISBN: 9783608949629)
    Tad Williams

    Otherland. Band 2

     (230)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Fluss aus blauem Feuer ist die klassische Fortsetzung: Alle Personen sind bekannt, die Geschichte knüpft nahtlos an die des ersten Buches an und hört ebenso abrupt auf. Man muss also den ersten Band gelesen haben.
    Nachdem ich den ersten Band "Stadt der goldenen Schatten" geradezu verschlungen habe, war ich besonders gespannt auf die Fortsetzung. Und Tad Williams hält, was er verspricht. Dieses Buch enthält an die zehn verschiedenen Handlungsstränge und jeder einzelne ist auf seine Art spannend. Das virtuelle Netzwerk "Otherland" ist das Werk einer Vereinigung der reichsten Menschen der Welt, der so genannten "Gralsbruderschaft". Ihr Ziel ist es, unsterblich zu werden. Eine kleine Gruppe von Menschen versucht in dem Netzwerk gegen die Vereinigung zu kämpfen. Sie sind in dem virtuellen Netzwerk gefangen, wo sie von einer bizarren Welt in die nächste reisen. Da gibt es riesige Insekten, gefährliche Salatzangen und den Zauberer von Oz. Tad Williams' Phantasie scheint keine Grenzen zu kennen.
    Wer einmal mit der Otherland-Serie angefangen hat, kommt nicht mehr davon los. Das Buch ist mit seinen fast 900 Seiten zwar sehr dick, hat aber keine nennenswerten Längen.

  3. Cover des Buches Blade Runner (ISBN: 9783596522736)
    Philip K. Dick

    Blade Runner

     (268)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Korrekt heißt der Titel natürlich „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“. Unter diesem Titel veröffentlichte Philip K. Dick jedenfalls 1968 seinen Kult-SciFi Roman. Berühmt geworden ist die Geschichte freilich durch die Verfilmung von Ridley Scott mit Harrison Ford unter dem nun auch verlegten Titel Blade Runner. Der Film ist sein eigenes düsteres Meisterwerk und deshalb habe ich nicht lange überlegt, als mir das Buch im Antiquariat zwischen die Finger kam. Da ich das Buch nie gelesen hatte, hieß es also wieder einmal, einen Klassiker für mich neu zu entdecken.

    Blade Runner ist eine klassische Dystopie. Die Welt ist nach einem Atomkrieg weitgehend unbewohnbar. Die meisten Überlebenden haben die Erde verlassen und leben auf Mars oder Venus. Für verschiedene Arbeiten hat die Menschheit Replikanten erfunden und diese mit einer eigenen Identität und Gedächtnissen ausgestattet. Diese Androiden begleiten die Auswanderer zum Mars oder sind reine Arbeitskräfte zum Ausbeuten von Ressourcen auf anderen Planeten. Auf der Erde sind Replikanten hingegen verboten.

    Für den Fall, dass doch einmal Replikanten auf die Erde kommen, gibt es sogenannte Prämienjäger. Der Protagonist Rick Deckard ist so ein Bounty Hunter. Mit einem speziellen Verfahren sind die Jäger in der Lage die Replikanten als solche zu überführen – so die Theorie. Dick erschuf mit Deckard einen frühen Antihelden – hier geht es nicht um ehrenwerte Ziele, es geht schlichtweg um Geld. Das Töten – oder wie es euphemistisch in der Zukunft von Blade Runner heißt: das in den Ruhestand versetzen – bringt schlichtweg Geld, Kopfprämie eben. Dazu kommen noch Deckards eindimensionales, trauriges Leben und der ihm eigene Sarkasmus. Blade Runner ist eine Dystopie, ein Thriller und Science Fiction. Nicht nur, dass der Spannungsbogen durchgängig aufrechterhalten wird – in der Büchernerd-Sprache: page turner – auch die Einfälle und Ideen funktionieren heute immer noch. Und das obwohl wir mittlerweile Science Fiction verwöhnt sind.

    Blade Runner ist aber nicht nur beste Unterhaltung, es ist auch eine außergewöhnlich intelligente Geschichte. Der Sozialpsychologe Harald Welzer hat anhand von Blade Runner einige Besonderheiten des menschlichen Gedächtnisses illustriert. Woher wissen die Menschen, dass sie Menschen sind oder besser: woher wissen sie, dass sie keine Replikanten sind? Woher wissen die Replikanten, dass sie Replikanten sind? Es sind Fragen nach der Funktionsweise des menschlichen Gedächtnisses und damit Fragen nach der menschlichen Identität. Dass das nicht nur eine philosophische Spielerei ist, sondern elementare Erkenntnisse über das menschliche Wesen in sich birgt, lässt sich zum Beispiel anhand des Vortrags „Die Medialität des menschlichen Gedächtnisses“ nachlesen.

    Wie eigentlich immer ist auch hier wieder das Fazit: Bücher sind die besseren Filme. Was der Film zu sehr dem Medium entsprechend verdichtet, hat im Roman seinen Platz. So fehlen im Film die Haustiere, die im Buch, wie ich finde eine bedeutende Rolle spielen. Auch die Massenbeeinflussung, der Dick einen großen Raum im Buch gibt, findet kein entsprechendes Pendant im Film. Wer Science Fiction Fan oder Dystopien Liebhaber ist, bekommt für Blade Runner jedenfalls eine ganz klare Kaufempfehlung!

  4. Cover des Buches Incarnate (ISBN: 9780062060761)
    Jodi Meadows

    Incarnate

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Casri

    Incarnate erzählt die Geschichte einer Welt, die von Janan erschaffen (?) wurde. Jedenfalls können alle dank Janan immer wiedergeboren werden, wenn sie einmal sterben. Jeder Mensch hat seinen Platz, daher leben alle in Harmonie und im Gleichgewicht. Blah, blah, blah. Es wird leider nur noch schlechter.


    Eines Abends ist Janans Tempel dunkel. An diesem Abend stirbt Ciana und wird daher nicht wiedergeboren, stattdessen taucht eine neue Seele auf, Ana. Als Ana geboren wird, verschwindet ihr Vater und ihre Mutter hasst sie. Warum? Weil sie einfach nicht Ciana ist. Leider ist Ana schwach, zweifelt an sich selbst und stolpert von einem Problem zum nächsten. Das ist bereits die zweite Buchreihe von Jodie Meadows die ich angefangen habe, und wieder einmal kann ich die Hauptcharakterin nicht leiden. Sie sind alle gleich: schwach, unsympathisch und die Eltern schauen auf sie herab.


    Mit 18 Jahren verlässt Ana ihre Mutter und triff dabei auf Sam. Wie sich daraus eine Liebesgeschichte entwickelt hat, ist mir immer noch ein Rätsel. Sie harmonieren nicht und passen 0 zueinander. Ana kann Sam auch nur ertragen, wenn er sich verhält, wie sie ihn haben will. Wow, dass nenne ich Liebe.

    Zu der ganzen Entstehungsgeschichte schwirren in dieser Welt Fantasygeschöpfe wie Drachen und Sylphen herum, aber wir haben auch Sci-Fi-Elemente wie Roboter und Laserpistolen. Da konnte sich wohl jemand nicht entscheiden, was er schreiben wollten.

    Jedenfalls werde ich mir die anderen Bände noch anschauen. Vielleicht erzählt die Autorin dann mehr zum Ursprung der Welt und warum, Ciana gestorben ist. Obwohl wir nur einen Namen haben, und keine Person, ist Ciana um einiges sympathischer als Ana und dies ist irgendwie traurig.

  5. Cover des Buches Kill Baxter. Showdown in Cape Town (ISBN: 9783596035007)
    Charlie Human

    Kill Baxter. Showdown in Cape Town

     (12)
    Aktuelle Rezension von: MaryKate
    Inhalt: Als Nachfahre südafrikanischer Mystiker hat Baxter die Kräfte seiner Ahnen geerbt. Um zu lernen, wie man damit umgeht, wird er nach Hexpoort verfrachtet, einer Schule für magisch begabte Teenager in der Nähe von Kapstadt, die verdächtig an Hogwarts erinnert (allerdings mit mehr Sex, Drugs, Rock 'n' Roll und schnellerem W-Lan). Doch das Leben als Zauberschüler ist alles andere als einfach. Dass er vom hiesigen Auserwählten schikaniert wird und es im Unterricht einfach nicht bringt, gehört noch zu seinen kleineren Problemen: Richtig schlimm wird es erst, als die Schule angegriffen wird und sein alter Freund Ronin auftaucht, um ihm aus der Patsche zu helfen ...



    Meine Meinung:  Da der erste Band schon so geil war musste ich unbedingt den zweiten Band lesen.  Jetzt muss er seine angeborenen Fähigkeiten unter Beweis stelllen. Baxter versucht sein wahres Ich zu finden und versucht nicht mehr andere zu manuipulieren oder zu täuschen, da er seine Kraft erst finden muss um zu wissen wie er sie benutzen kann.  Der Schreibstil ist wie auch schon im zweiten Band erfrischen und trieft gerade zu vor Sarkamus. Der einen immer öfter schmunzeln lässt da man bedenken muss das Baxter eine große Aufgabe zu erfüllen hat. Mit dem Unterrichtsstoff tut er sich schwer und scheint nicht den Anforderungen der Schule zu entsprechen. Doch er beißt sich durch und gibt nicht auf. Als die Schule angegriffen wird steht vieles auf dem Spiel und er muss seine Kraft die noch nicht ganz ausgeprägt zu sein scheint endlich anwenden zu müssen.  Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und ich bin immer noch begeistert davon. Ich werde defnitiv mehr Bücher von diesem Autor lesen. Da es eine neue Art von Fantasy ist die erfrischend und frech daher kommt. Der Sarkamus ist im Buch allegegenwärtig und er ist gut und überlegt im Buch untergebracht. Mein Fazit ich bin begeisert von dem Buch auch wenn die Meinungen meist recht auseinander gehen.
  6. Cover des Buches Alienated (ISBN: 9781423185253)
    Melissa Landers

    Alienated

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Casri

    Caras Familie ist arm, daher versucht sie alles um ein Stipendium zu bekommen. Das Stipendium hängt aber mit einem Programm zusammen, wodurch sie das nächste Jahr mit einem Austauschschüler von einem anderen Planeten leben muss.


    Aelyx und die zwei anderen L'eihrs kommen jedoch in geheimer Mission zur Erden. Während Aelyx versucht sich auf der Erde zu leben und seine gemeine Mission auszuführen, versucht Cara mit dem täglichen Highschool Drama zurecht zu kommen, welche jedoch schnell darüber hinausgehen. Und wie in jedem Jugendbuch verlieben sich die beiden in einander.


    Die Grundidee klingt sehr interessant und ich hatte mich bereits auf die Umsetzung gefreut. Die Menschen und die L'eihrs sind grundverschieden. Es wird aber einige Male erwähnt, dass deren Ursprung ähnlich sein könnte, aber die L'eihrs sind weit entwickelt und sehen das Leben anders.

    Aber das Drama ist mir doch zu viel gewesen. Cara hat zu Beginn bereits Probleme mit ihrem Freund, und seit dem Aelyx da ist, hat auch ihre beste Freundin etwas gegen sie. Cara kämpft nicht nur gegen ihren Freund und ihre beste Freundin an, nein, sie wird auch noch von HALO (Humans against L'eihr Occupation) belagert. Diese trachten ihr und Aelyx nach dem Leben, tauchen bei ihr vor der Tür auf, bedrohen alle in ihrer Umgebung.

    Xenophobie ist ein großes und aktuelles Thema, aber ich fand die Umsetzung etwas fragwürdig und an einigen Stellen sehr extrem.


    Nichts desto trotz kann ich es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen.

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