Bücher mit dem Tag "science fiction kurzgeschichten"

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20 Bücher

  1. Cover des Buches Doctor Who - 11 Doktoren, 11 Geschichten (ISBN: 9783864253126)
    Eoin Colfer

    Doctor Who - 11 Doktoren, 11 Geschichten

     (38)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Die Anthologie erschien zum 50. Jubiläum der Serie Dr. Who, alle bis dahin existierenden Inkarnationen des Doktors, außer dem Kriegsdoktor, erhalten ihre eigene Geschichte. 11 Doktoren, 11 Geschichten, 11 Autoren/Autorinnen, so unterschiedlich die einzelnen Doktoren sind, so unterschiedlich sind auch die Geschichten.

    Jeder Doktor ist mit seinen Eigenheiten sehr gut wiederzuerkennen. Größtenteils werden sie von bekannten Companions begleitet, wie z. B. Susan, Ace und Martha Jones, der 8. Doktor reist gerade allein, erhält aber für die Dauer seines Abenteuers auf der Erde jemanden zur Seite gestellt, der in das Geschehen involviert ist. Auch der 9. Doktor ist alleine unterwegs. Er erhält eine sehr interessante, nicht humanoide Begleiterin, die ich gerne noch einmal treffen würde, das Ende der Geschichte macht da auch ein bisschen Hoffnung. Gegenspieler gibt es ebenfalls sowohl unbekannte als auch bekannte, wie z. B. den Master, die Rani oder die Daleks, letztere einmal ganz anders als gewohnt.

    Die Geschichten spielen an verschiedenen Orten zu unterschiedlichen Zeiten, wie man das beim Doktor gewohnt ist. Mehrmals findet sich der Doktor auf der Erde wieder, wo er u. a. eine Seuche eindämmen muss. Andere Geschichten spielen in fernen Galaxien, wo z. B. ein riesiger Baum durchs All schwebt.

    Die Erzählstile sind selbstverständlich geprägt von den jeweiligen Autoren (2 davon Autorinnen), und daher sehr abwechslungsreich zu lesen, alle sind spannend, oft dramatisch, trotzdem kommt auch der Humor nicht zu kurz, manche sind regelrecht skurril, und am Ende gibt es die eine oder andere gelungene Pointe. Einmal darf sogar die Begleiterin, Peri, selbst in Ich-Form erzählen. Bis auf eine (die des 6. Doktors) haben mir alle Geschichten sehr gut gefallen, und auch diese eine ist nicht wirklich schlecht, und wird ihre Fans finden.

    Wer etwas mehr über die einzelnen Autoren wissen möchte, wird im Anhang fündig, sicher hat man am Ende Lust, von dem einen oder anderen ein weiteres Werk zu lesen.

    Die Anthologie konnte mich nahezu durchgehend begeistern. Die Vielfalt der Doktoren spiegelt sich in den Geschichten wieder, man trifft alte und neue Begleiter und Gegenspieler – jeder Whovian sollte seine Freude an dieser Sammlung haben.


  2. Cover des Buches Exotische Welten (ISBN: 9783945227015)
    Susanne O'Connell

    Exotische Welten

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Estrelas
    Exotische Welten, das sind hier ganz unterschiedliche Orte, z.B. fremde Planeten, verborgene Dimensionen, die vom Hier und Jetzt erreicht werden können, oder Orte auf der Erde, die ihr Geheimnis bewahren konnten. So verschieden wie die Welten, ist auch die Erzählweise der Autoren mal märchenhaft, mal phantastisch oder wissenschaftlich. Die Kürze der Geschichten lässt den Leser manchmal ratlos, manchmal erstaunt zurück und weckt oft den Wunsch weiterzulesen. Die Herausgeber haben es geschafft, eine Sammlung von Kurzgeschichten auf hohem Niveau zusammenzustellen. Das gemeinsame Thema wird auf ganz unterschiedliche Weise interpretiert, regt den Leser zum Nachdenken an und birgt so manche Überraschung, die mich in Verzückung geraten ließ.
  3. Cover des Buches Die große Stille (ISBN: 9783965090637)
    Ted Chiang

    Die große Stille

     (52)
    Aktuelle Rezension von: OldWhiteCis_Man

    Ted Chiang ist ein Schriftsteller, der mehr Preise als Veröffentlichungen bekommen hat. Alle seine SF-Geschichten sind Public Domain und in Englisch im Netz zu finden.

    Die Geschichten dieses Bandes möchte ich nicht besprechen, was zwei Gründe hat:

    • die Bücher gehen gerade ich der Familie rum.
    • es nimmt etwas den Reiz für Neuleser.

    Die Geschichten folgen alle einer Idee, die konsequent durchdacht wird, so sie denn wirklich wäre. In einer Kurzgeschichte ist die Schlusspointe entscheidend, in einer Novelle die Handlung. Das ist das Strickmuster. 

    Die Geschichten sind etwas nerdig. Das gefällt mir.

    Das Buch ist gut verarbeitet. Der Golkonda-Verlag hat mit den Übersetzungen gute Arbeit geleistet und ich vermute, es wird einmal zu den gesuchten Exemplaren gehören.

    Altpapier: Bist du meschugge?!
    offener Bücherschrank: Lieber einen 50€-Schein hineinlegen.
    Familie/Freund: Wie geschrieben, es geht rum unter den potenziellen SF-Lesern


  4. Cover des Buches Stories of Your Life And Others (ISBN: 9781931520720)
    Ted Chiang

    Stories of Your Life And Others

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Fabian_Neidhardt

    Vor drei Monaten habe ich den Teaser für Arrival gesehen, die Geschichte einer Linguistin, die beauftragt wird, eine Aliensprache zu übersetzen. Mehr musste ich von diesem Film nicht wissen, um sehr interessiert zu sein. Also suchte ich, ob es vielleicht ein Buch dazu gibt. Siehe da, gibt es, quasi. Der Film basiert nämlich nicht auf einem kompletten Roman, sondern auf einer Kurzgeschichte, was meistens ja viel besser ist, weil der Film dann überhaupt die Chance hat, die Geschichte in rund zwei Stunden zu erzählen.


    Story of your life, Geschichte deines Lebens, so heißt die Geschichte, auf welcher der Titelfilm basiert. Ted Chiang ist der Autor. Ich hatte zuvor noch nie was von ihm gehört oder gelesen, aber nach drei Stunden hatte ich die Geschichte durch und war BÄM! Vorweg genommen: Neben Blauschmuck ist das für mich die Geschichte des Jahres. Science-Fiction, wie Science Fiction sein sollte: Nah an unserer Realität, philosophisch und immer unser eigenes Leben in Frage stellend. Hier natürlich verstärkt, weil ich gerne mit Sprache und ihrer Wirkung umgehe. Zu hören ist meine Begeisterung auch im Podcast des Literaturcafé, da habe ich über die Geschichte und das Buch geredet, noch bevor ich die Sammlung durchhatte.

    Mittlerweile bin ich durch und immer noch begeistert. Chiang baut mit jeder Geschichte eine neue Welt, eine neue Prämisse, viele in einer möglichen Zukunft, manche in einer alternativen Gegenwart oder Vergangenheit. So gibt es  eine wunderbare Geschichte über den Turmbau zu Babel und was passiert, als die Menschheit am Himmelsgewölbe ankommt. Oder eine andere, in der regelmäßig Engel auf der Erde erscheinen und man den Seelen zusehen kann, wie sie entweder in den Himmel oder in die Hölle fahren.

    Wunderbare Geschichten, über die man sich ewig unterhalten kann und ewig drüber nachdenken kann. Im Podcast sagte ich noch, dass zumindest die Titelgeschichte gut auf englisch lesbar ist, es gibt aber auch Geschichten, an denen ich mit meinem Englisch an Grenzen komme, weil der Inhalt so abgefahren ist, dass es ganz gut ist, wenn man wirklich alles richtig versteht.

    Witzigerweise hat Golkonda, der deutsche Verlag, diese Sammlung nicht einfach übernommen, sondern alle bis 2014 erschienenen Geschichten von Ted Chiang in zwei Erzählbände aufgeteilt, in Hölle ist die Abwesenheit Gottes (hier ist auch Story of your life enthalten) und Das wahre Wesen der Dinge. Wer englisch kann, kann den Großteil von Chiangs Geschichten kostenlos und legal online lesen, zu finden über seine englische Wikipediaseite.
  5. Cover des Buches Oneyun: eine dystopische Geschichte (ISBN: 9783944544939)
    Allan J. Stark

    Oneyun: eine dystopische Geschichte

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    Wäre das Ende nicht so, wie es ist, so würde ich diese kleine Kurzgeschichte eher ins Reich des Fantasy einordnen. Aber das Ende bestimmt das Wesen dieser Kurzgeschichte vehement.

    Dafür kommt es, wie es bei einer Kurzgeschichte auch sein soll, schnell und überraschend. Bis dahin werden für eine Kurzgeschichte vergleichsweise viele Parteien und Charaktere in die Erzählung geworfen, die bei mir persönlich eher dafür sorgten, dass sich vor meinem inneren Auge eher eine Fantasy-Welt geformt hat, was allerdings an meiner Lesevorliebe zu diesem Genre geschuldet sein mag.

    Stark lässt nämlich dem Leser viel Freiraum hinsichtlich seiner Interpretation und konzentriert sich weniger auf Umgebungsbeschreibungen, sondern baut die Spannung auf, die sich im letzten Satz der Geschichte entladen kann.

    Fazit

    Eine durchaus gelungene Kurzgeschichte, die genau so aufgebaut ist, wie es sein soll. Es wird ein Spannungsbogen gespannt, der Leser bei Laune gehalten und zum Finale gibt es die überraschende Pointe. Für einen kurzen und schnellen Lesegenuss zu empfehlen.

    Diese Rezension findet sich auch auf meinem Bücherblog.

  6. Cover des Buches Die Tiefen der Zeit (ISBN: 9783453521322)
  7. Cover des Buches Gentlemen in Space (ISBN: 9783903006812)
    Grit Richter

    Gentlemen in Space

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Enaria
    Lest ihr gerne Kurzgeschichten? Und könnt ihr neben den ganzen Badboys auch mal einen Gentleman vertragen? Sci-Fi interessiert euch auch? Dann ist das hier das richtige Buch! In dieser Anthologie finden sich 12 Kurzgeschichten, die sich alle mit dem Thema Gentlemen in Space beschäftigen. Die Debütautoren/innen und erfahrenen Autoren/innen haben dabei auch wirklich eine ganz bunte Mischung an Geschichten geliefert - teilweise lustig, schräg, romantisch, skurril, ernst und alle auf jeden Fall sehr kreativ.

    Das sind die Autoren:
    David Knospe, Melanie Schneider, Angela Stoll, Markus Cremer, Katharina Fiona Bode, Michael Schäfer, Eliza Bauer, Thomas Waldschicht, Fabian Dombrowski, Robert von Cube, Andrea Bienek und Elisabeth Hofer.

    Wir erleben in "Gentlemen in Space" zum Beispiel einen kampferprobten Frisör, Weltraumhaie, ungleiche Pärchen oder auch Piraten. Die Gentlemen bleiben dabei stets höflich, ritterlich und zuvorkommend. Manche der Geschichten sind ganz klassische Sci-Fi-Raumschiff-Geschichten und andere spielen auf fremden Planeten mit eigenartigen Wesen. Insgesamt gefiel mir die Mischung wirklich gut und manche Geschichten hören so fies auf, dass ich mir eine Fortsetzung wünsche.

    Natürlich können einem bei 12 Geschichten nicht alle gleich gut gefallen und so waren mir manche einfach zu bizarr. Gerade die erste Geschichte war gar nicht mein Fall, aber danach wurde es immer besser. Zum Ende hin werden die Kurzgeschichten auch etwas ernster, sodass wirklich für jeden etwas dabei sein sollte. Ich habe für mich beim lesen aber auch festgestellt, dass ich nicht alle Geschichten auf einen Rutsch lesen kann. Gerade dadurch, dass sie so unterschiedlich sind, brauchte ich immer wieder Pausen zwischen den Kurzgeschichten. Nur so konnte ich auch jede Einzelne auf mich wirken lassen. Folglich war "Gentlemen in Space" trotz der nur 147 Seiten nichts für Zwischendurch, bleibt dafür jedoch im Gedächtnis hängen.

    Fazit
    Wer eine Abwechslung zu den ganzen Badboys sucht, die gerade so beliebt sind, der ist hier richtig beraten. „Gentlemen in Space“ ist eine Anthologie mit wirklich sehr unterschiedlichen Geschichten, die uns auf Raumschiffe und in fremde Galaxien entführen. Lesetipp!
  8. Cover des Buches Mord und so ... (ISBN: B01AZJLG80)
    Siegfried Langer

    Mord und so ...

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Podcast_buecherreich

    120 Seiten Kurzgeschichten von Siegfried Langer als Sammelband - und das für (damals) nur 99 Cent als Ebook - da habe ich direkt zugeschlagen. Schließlich finde ich seine Reihe rund um Sabrina Lampe und Niklas Steg super und wollte schauen, was er sonst noch so geschrieben hat.


    Der Sammelband umfasst sowohl kurze Ausschnitte aus seinen diversen Romanen, als auch Krimi-Kurzgeschichten, die im Laufe seiner Autorenlaufbahn in Zeitschriften und Co erschienen sind. Wie Langer in seinem Vorwort erklärt, wollte er einfach aufzeigen, wie er sich als Autor entwickelt hat.


    Für mich daher eher etwas für Langer-Fans als für Einsteiger, die mal ein Gefühl dafür bekommen wollen, wie er so schreibt, bevor es an die "großen" Romane geht. Wer mit letzterem an die Sache herangeht, wird eventuell abgeschreckt, denn man merkt, wie sich der Schreibstil und auch die Plotentwicklung über die Jahre verbessert. Meine Empfehlung also: Wenn ihr Langer kennenlernen wollt, lest seine Romane. Seid ihr dann Fan, lest dieses Buch wie eine lustige Anekdote aus der Vergangenheit.


    In folgendem Video hört ihr ab Minute 10:25 meine ausführliche Meinung zu dem Buch:
  9. Cover des Buches Der indiskrete Roboter (ISBN: B004PLDDB8)

    Der indiskrete Roboter

     (1)
    Aktuelle Rezension von: buchwanderer
    „»…, die Natur reagiert nun einmal nicht immer vorhersehbar, sie hat einen unerschöpflichen Vorrat an Überraschungen auf Lager; das ist ja gerade das Interessante an ihr.«“ (S.75)

    Zum Inhalt: Drei Erzählungen aus der Feder von Gerhard Branstner beschäftigen sich mit größtenteils – so zumindest oberflächlich betrachtet – durchwegs techniklastigen Problemstellungen. Sei es nun das Beheben eines Problems in der Energieversorgung eines kosmischen Leuchtturms („Die entlaufene Maschine“), das Abwenden einer Katastrophe durch das Wiedereinfangen einer vom Kurs abgekommenen Trägerrakete für atomaren Müll („Der indiskrete Roboter“) oder das Aufklären und Abwenden einer drohenden ökologischen Katastrophe („Das Raumschiff unter Wasser“). Stets gelingt es den Helden der anekdotenhaften Texte mit Bravour die an sie gestellten technischen Anforderungen zu erfüllen.
    Weitaus diffiziler verhält es sich da schon mit einer weiteren Ebene in den Erzählsträngen, nämlich der zwischenmenschlichen und nicht zuletzt jener zwischen Mensch und Maschine, wobei der Roboter Oskar dabei eine Art Archetyp der Mensch-Maschine-Schnittstelle einnimmt.

    Fazit:Hans Ticha trägt mit seinen an die Pop-Art erinnernden Illustrationen zu einem mehrdimensionalen Leseerlebnis bei, indem er dem Text zusätzliche Tiefe und einprägsame Symbolik verleiht, getreu dem Motto „ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“, verleiht er den Kurzgeschichten eine Nuance welche bereichernd mit dem Textfluss Hand in Hand fortschreitet. Dem aufmerksamen Leser erschließt sich neben dem Offensichtlichen in den Texten Branstners eine tiefsinnige Auseinandersetzung mit der Frage nach den Verantwortlichkeiten des gestaltenden Menschen: Sind selbständige Maschinen sich selbst auch moralische Instanz oder bleibt letzten Endes immer der Konstrukteur der Verantwortliche für Handeln und Wesen seiner Schöpfung. All dies gelingt in einer humorvollen, wenig Zeigefinger-lastigen Leichtigkeit. „Es geht heiter zu im Buch, so heiter und unbeschwert, wie sich Gerhard Branstner den Umgang der Menschen miteinander in Zukunft – und nicht nur für die allzu ferne – wünscht.“ (Klappentext)


  10. Cover des Buches Die letzte Fahrt der Enora Time (ISBN: 9783926126238)
    Andreas Gruber

    Die letzte Fahrt der Enora Time

     (3)
    Aktuelle Rezension von: buchwanderer
    „Die Frage, meine Liebe, lautet nicht, wo wir uns befinden, sondern wann wir uns befinden!“ („Die letzte Fahrt der Enora Time“, S.173)

    Zum Inhalt:

    „Ex Libris: Achtzehntausend Gigabyte“…Menschen – oder deren Nachfahren – leben in einer Welt, in der nicht mehr 90% des Gehirns ungenutzt brachliegen. Nein, in dieser neuen, „besseren“ Welt wird diese Ressource genutzt, Informationen werden abgelegt, der menschliche Klon als Datenträger gesehen. Berufszweige und deren wissen werden hochgeladen in den freien Speicher, der damit das gesellschaftlich relevante Schicksal des Einzelnen festlegt. Doch was, wenn ein Klon dies nicht als gegeben hin nimmt, ausreißt; und mit seinem Speicher nichts besseres zu tun wüsste, als sich die gesammelten literarischen Werke des Menschen, bibliotheksweise in seinen Kopf zu verfrachten…

    „Ecke 57th Street“… es sollte eigentlich ein Höflichkeitsbesuch bei einer schrulligen Studienkollegien in Amerika werden, gedacht als Abschluss eines anstrengenden Rucksackurlaubs. Das er die Wohnung seiner Gastgeberin allerdings nicht mehr in derselben Art verlassen würde, wie er sie betreten hatte, war Markus Breitler – seines Zeichens Österreicher im Ausland – nicht in den Sinn gekommen…

    „Duell im Mintauer“…die Charakter in diesem handlungstechnischen Klassiker – Held ist in lebensbedrohlichen Schwierigkeiten, Held gewinnt Duell, Held bekommt Frau – sind etwas flach, doch schafft es Gruber die Erzählung so kurz resp. lang zu halten, dass die Spannung gehalten werden kann…

    „Rendezvous“…wer ist es der die technologische Forschung stets vorantrieb? Richtig das Militär! Was, wenn es Waffensysteme, Raumschiffe gäbe, in denen nicht mehr nur binäre System, sondern biologische Module Entscheidungen fällten; wenn diese biomodularen Bauelemente DNA und Gewebe menschlichen Ursprungs enthielten; … wenn dieser Ursprung ein vertuschtes Geheimnis bergen würde; es stellte sich die Frage, wie groß der Lebenswille des biologischen Erbes eines derartigen Raumschiffes wäre…

    „Dr. Stein“…erzähltechnisch, stilistisch eine der interessanten Erzählungen, wenn auch die Story mich nicht besonders überzeugte. Kurz gefasst versucht ein Vater, der Frau und Sohn in einem totalüberwachten System verloren hat, zum einen aus dem System auszubrechen und zum anderen seinen Sohn über Raum und Zeit hinweg zurückzuholen; in einer Zeit, die nicht die seine ist, findet der Sohn sich jedoch nicht zurecht und der Vater scheitert letztendlich an seinen Hoffnungen und Wünschen…

    „Joyce“…man begegnet sich im Leben stets mindestens zweimal. Wenn es sich bei diesen Begegnungen dann auch noch um eine exotische anmutende Frau handelt, wird es spannend. Eine flüssig geschriebene, fesselnde Lebens-/Liebesgeschichte die Realität und Fiktion verschwimmen und viel Raum für eigene Ideen lässt…

    „Die letzte Fahrt der Enora Time“ …ein ganz normales Himmelfahrtskommando sollte die Reise werden. Aus diesem Grund bestand die Crew aus Freiwilligen – abgesehen von dem Kontingent tiefgefrorener Soldaten in den ICE-Tanks -, jeder mit seiner unverarbeiteten Geschichte; zu verlieren hatten sie nicht mehr viel. Warum also nicht der Menschheit noch einen letzten Gefallen erweisen und den Einsatztrupp der Galaktisch-Territorialen Einsatzkräfte hinter den feindlichen Linien Absetzen, die Mission erfüllen, die Überlebenden einsammeln und versuchen sich nach Hause durchzuschlagen… so die Theorie. Was aus dieser Theorie nach der scheinbar ungeplanten Passage des Ereignisshorizontes eines schwarzen Loches, einer Meuterei und der Entdeckung ihres eigentlichen Zieles wird, davon handelt diese fesselnde Erzählung…

    Fazit:  Zugegeben die Ideen sind alle nicht wirklich neu… aber die literarische Umsetzung Gruber’s hat ihren Reiz. Spannend geschrieben, flüssig lesbar, so dass man das Buch erst weglegt, wenn man es ausgelesen hat. Bis auf ein paar kleine logische Unebenheiten (z.B. S.31 Lichtleiter transportieren Lichtimpulse, aber keine Ladungen, wie im Text formuliert) finden sich viele gute Denkansätze.

    Zum Buch: Der Buchblock ist solide verleimt, sperrt sich allerdings etwas gegen das Öffnen. Dies ist v.a. in Kombination mit dem Layout, dessen Schriftsatz bis weit an den Rand geht gewöhnungsbedürftig. Die Schrift ist relativ groß, sehr gut lesbar und das stabile Papier griffig.

  11. Cover des Buches 30 Unzen Gold (ISBN: 9783958305861)

    30 Unzen Gold

     (14)
    Aktuelle Rezension von: surrealist
    Wer in Kürze etwas spannendes lesen möchte, sollte zu den 30 Unzen Gold greifen. Ein guter, interessanter Text, ein wohl gesponnene Handlung und manches mehr... 
  12. Cover des Buches Wild Cards - Vier Asse (ISBN: 9783453109254)
    George R. R. Martin

    Wild Cards - Vier Asse

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Mietze_Katze
    Ich habe dieses Buch aufgrund einer Kurzgeschichte in dem Band "Königin im Exil" gefunden. Die Idee ist definitiv spannend und macht neugierig: Außerirdische entwickeln einen Virus und wollen diesen an der Menschheit testen. Und zwar direkt über New York. Anschließend finden sich einige Menschen mit Superkräften wieder. Teleportieren, Muskelkraft und andere Fähigkeiten zeichnen die Asse aus, während die Joker zu abstoßenden Kreaturen mutieren. 

    Der Band enthält mehrere Kurzgeschichten und bettet die Story in die damalige Zeitgeschichte ein. So wird es noch spannender, erfahren wir doch, was Superhelden in der Zeit des Kalten Krieges hätten bewirken können. 

    Für mich eine klare Leseempfehlung. Der Band ist recht kurz und deshalb schnell weggelesen, sodass man sich schon auf den nächsten freuen kann. Aufgrund der verschiedenen Autoren lernen wir auch verschiedene Perspektiven und Superkräfte kennen, was die Story facettenreicher macht. Das Buch ist jedoch nichts für Leute, die auf hunderten Seiten das Innenleben eines Charakters kennenlernen möchten. Bei einer Storylänge von je ca. 80 Seiten bleibt vieles (besonders die Vorgeschichte der Charaktere) oberflächlich - klar, es handelt sich ja auch um Kurzgeschichten. 
  13. Cover des Buches Klon (ISBN: 9786050333794)
    Christian Grahn

    Klon

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jaelle

    Dies ist eine Kurzgeschichte, die sich um das Klonen von Menschen dreht. Sie ist fast vollständig aus der Sicht des Leiters der Forschungsgruppe, die das Klonen von lebenden Wesen entwickelt, geschrieben.

    Die Tierversuche sind erfolgversprechend abgeschlossen, und so setzt sich der Leiter verantwortungsbewusst dem ersten Menschenversuch aus. Es gelingt, er wacht in einem neuen, gesunden Körper auf und hat vollen Zugang zu seinem Wissen und Erinnerungen.

    Überglücklich beginnt er, sein neues Leben in vollen Zügen zu geniessen. Doch auf einmal geht alles schief.

    Mir hat diese Kurzgeschichte sehr gefallen. Für mich enthält sie die zu erwartene Mahnung, der Wissenschaft und deren Versprechen nicht blind zu vertrauen. Doch ebenso ist es für mich auch ein Plädoyer für das Leben, es zu geniessen, und das Glück nicht auf die lange Bank zu schieben.

  14. Cover des Buches Der Zeit-Zwirbel-Effekt und seine Knöpfchendrücker (ISBN: B00CEGT1F8)
    Daniela Rohr

    Der Zeit-Zwirbel-Effekt und seine Knöpfchendrücker

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Nefertari35
    Kurze Inhaltsangabe:
    Elf Kurzgeschichten erzählen vom Leben in einem Universum mit scheinbar unendlichen Möglichkeiten. Doch lässt sich die Gravitation eines Planeten aufheben?
    Kann man sich ein Raumschiff in die Hosentasche stecken?
    Und ist es möglich, sich aus einem Schwarzen Loch heraus zu diskutieren?
    Fest steht nur: "Durch das Lesen einer Inschrift ist noch niemand gestorben."
    Doch vom Drücken auf das falsche Knöpfchen kann man das leider nicht behaupten ... (Klappentext "Der Zeit-Zwirbel-Effekt und seine Knöpfchendrücker" von Daniela Rohr)
    Schreibstil:
    Die Kurzgeschichten sind sehr witzig und aufeinanderaufbauend geschrieben. Manchen Teil muß der geneigte Leser vielleicht zweimal lesen, aber er wird es nicht bereuen. Die humorvolle Art der Autorin mit dem Universum und ihren Knöpfchendrückern umzugehen ist wrklich prima. Es macht Spaß die kurzen Storys zu lesen und die Gemeinsamkeiten zu finden. Es gibt schon seltsame Begebenheiten in unserem Universum, wenn es denn unseres ist.
    Eigene Meinung:
    Mir haben die Geschichten gut gefallen. Die eine mehr, die andere weniger, aber insgesamt muß ich sagen, habe ich mich sehr amüsiert und mußte wirklich viel Lachen. Ich möchte hier gar nicht zu sehr ins Detail der Storys gehen, denn das würde einfach zuviel verraten. Ich finde jeder, der gerne Science Fiction liest, sollte einen Abstecher in diese Anthologie wagen und einfach mal Spaß haben! Ich gebe vier Sterne!
  15. Cover des Buches Best of Asimov (ISBN: 9783404281138)
    Isaac Asimov

    Best of Asimov

     (11)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches The Future, Imperfect: Six Dystopian Short Stories (ISBN: B007JBG84U)
  17. Cover des Buches Sternenfeuer (ISBN: 9783956690624)
    Burkhard P. Bierschenck

    Sternenfeuer

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Tanzmaus

    In dieser Anthologie finden sich alle Kurzgeschichten, die es im Bereich Science-Fiction auf die Shortliste 2015 des DrachenStern-Verlags geschafft haben. 20 verschiedene Autoren haben in dieser Anthologie einen Platz für ihre Geschichte bekommen. 

    Im Einzelnen enthalten sind folgende Geschichten:

    ·         Planetenasche - Stefan Barth

    ·         Falsche Flammen - Jana Becherer

    ·         Chronik eines Weltuntergangs - Moritz Greenman

    ·         Seelenfeuer - Anke Höhl-Kayser

    ·         Die Herrenrasse - Bernhard Horwatitsch

    ·         Feuerflammen Tropfen nicht - Annabelle Kahmann

    ·         Pandemonium - The Future ist you - Simon Käßheimer

    ·         Was passiert, wenn sie kommen - Philipp Karn

    ·         Amygdala - Gerd Kramer

    ·         Sternenfeuer – 3745-A007 - Stefan Lochner

    ·         Die Wächter - Uli Lucas

    ·         Der Krieg der Kinder - Dietmar W. Pritzlaf

    ·         Der letzte Marsflug des 19. Jahrhunderts - Martin Riesen

    ·         Smoke in your eyes oder Armer toter Einstein - Fritz J. Schmidhäusler

    ·         Was man nicht erwarten konnte - Michael Schultheis

    ·         AD-2600 - Alexander Sülzle

    ·         Zwickmühle - Dieter Symma

    ·         Exoten - Oliver Trompeter

    ·         Die dritte Erde - Britta Voß

    ·         Notwehr - Ute Walenski

    Die Geschichten sind sehr unterschiedlich lang, die kürzeste (Bauernopfer) geht gerade mal über fünf Seiten. Jede Geschichte verfügt über eine Art Deckblatt auf dem man auf der einen Seite Titel und Autor, sowie ein Raumschiff findet, auf der Rückseite eine Kurzbiografie zum Autor. Erst dann beginnt die eigentliche Geschichte.

    Wie das bei Anthologien so üblich ist, haben mir nicht alle Geschichten gleich gut gefallen. Die eine war besser, die andere schlechter. In Summe war es aber eine gute Durchmischung, die man sich als Science-Fiction-Leser einmal ansehen sollte. Am besten haben mir persönlich übrigens die Geschichten von Uli Lucas und Stefan Barth gefallen.

    Fazit:
    Eine tolle Anthologie, die den Leser mitnimmt zu einer Reise in ferne Galaxien, der Entwicklung neuer Technologien und der Entdeckung der tiefsten Abgründe der menschlichen Seele.

  18. Cover des Buches Looking Through Lace (ISBN: 9781458125316)
    Ruth Nestvold

    Looking Through Lace

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Der Untergang der Astronautic (ISBN: 9783956555046)
    Carlos Rasch

    Der Untergang der Astronautic

     (1)
    Aktuelle Rezension von: buchwanderer
    „Wem die Sonne winkt, geht die Erde nicht verloren “ (S.5)1)

    Zum Inhalt: Die ‚Astronautic‘ fliegt mit ihrer Besatzung an den Rand des Sonnensystems, um zu erkunden, wie weit der Radius des bemannten Raumfluges ausgedehnt werden kann. Flüge im Bereich bis zum Mars stellen schon lange keine Besonderheit mehr dar, einen Flug jenseits der Pluto-Bahn zu wagen hingegen bedeutet Neuland. Die handverlesenen Spezialisten und Spezialistinnen an Bord des Raumers sind am Wendepunkt ihrer Mission bester Dinge und bereiten sich bereits auf den Umkehrschub Richtung Erde vor, als fremde überlichtschnelle Signale aufgefangen werden, die nach der Ortsbestimmung vom elf Lichtjahre entfernten Epsilon Eridanus stammen müssen. Mitten in die Euphorie über diese Entdeckung trifft die Kollision des Schiffes mit einem Meteoritenfragement, welches die ‚Astronautic‘ als Wrack und nur noch eine Rumpfmannschaft zurücklässt. Es ist nun die oberste Priorität eben dieser Mannschaft zum einen die Signale zu dechiffrieren, eine Antwort zu senden und zum anderen diese bahnbrechende Entdeckung samt den gesammelten Unterlagen so nahe als möglich mit dem desolaten Wrack an die Erdbahn zu bringen, in der Hoffnung, dass ein patroullierendes Raumschiff die wertvolle Fracht finden möge. Diese Aufgabe verlangt den verbliebenen Mitgliedern des Teams immens viel ab, bisweilen auch das Leben und keineswegs ist von Anfang an klar, ob die Mission überhaupt gelingen kann.

    Fazit: Carlos Rasch schafft mit der Erzählung rund um die Fährnisse der Crew der ‚Astronautic‘ eine Geschichte die dem Genre der SF zugehörig ist und zurecht das ‚S‘ dieser Sparte vertritt. Und obwohl von Raumschiffen, Signalen aus fernen Galaxien und Unmengen technischem Beiwerk die Rede ist, fasziniert der mit viel Gespür für Nuancen herausgearbeitete Grundtenor des Zusammenlebens einer inhomogenen Mannschaft, die es schafft ihre persönlichen Wünsche, Ideen, ja sogar ihr Leben einem Ziel unterzuordnen von dem jeder auf seine ganz eigene Weise überzeugt ist, es sei für die Menschheit als Kollektiv von eminenter Bedeutung. Dabei sind die Charaktere in keinster Weise per definitionem altruistisch. Vielmehr ergibt sich aus den Interaktionen einen Mélange welche die Aussage bestätigt, dass die Summe auch hier mehr als ihre Einzelteile ergibt; v.a. ein Mehr der positivsten Seiten des Gemein-Wesens Mensch.

    • Titel: „Der Untergang der Astronautic“
    • Autor: Carlos Rasch
    • Ausgabe: EBook Edition Digital 2015 2)
    • Verlag: Edition digital ®
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN: 978-3-95655-504-6
    • Dateigröße: 1,0MB (PDF-Version)

    (1) Alle Angaben, sowohl Seiten-/Positionsnummern, wie auch technische Details, beziehen sich auf die PDF-Ausgabe des Rezensionsexemplares

    (2) Die Druckausgabe erschien erstmals 1963 im Verlag Neues Leben, Berlin (Das Neue Abenteuer, Heft 215
  20. Cover des Buches Akte X: Vertrauen Sie niemandem (ISBN: 9783864258039)
    Jonathan Maberry

    Akte X: Vertrauen Sie niemandem

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92

    Wir alle wollen es glauben. Die Wahrheit ist weiterhin irgendwo da draußen. Die X-Akten wurden erneut geöffnet. Serienschöpfer Chris Carter hat neue Ermittlungen genehmigt – seltsame, verrückte und mysteriöse Fälle warten auf Scully und Mulder. Das Duo setzt seine Reise ins Dunkle fort – die beiden stellen sich Aliens, Monstern, Schattenregierungen und Verschwörungen.

    New-York-Times-Bestsellerautor und Bram-Stoker- Award-Gewinner Jonathan Maberry hat einige der Top-Autoren der heutigen Zeit versammelt (u.a. Kevin J. Anderson, Max Allan Collins, Brian Keene, Tim Lebbon). Herausgekommen ist eine spannungsgeladene Sammlung von brandneuen Akte-X-Fällen.

    Alle Autoren schaffen es 1a die Akte X Stimmung hervorzuzaubern. Ich bin total begeistert. Ich habe die Hörbuchfassung gehört. Ich konnte mit dem Hören kaum mehr aufhören. Die Fälle sind alle sehr spannend und genauso mysteriös wie man es kennt. Ich mag es, dass auch die Beziehung von Skully und Mulder beleuchtet wird. Beispielsweise, dass sie im Schlaf sabbert, es aber nicht zu geben will. Das ist irgendwie niedlich. Das Gesamtpaket stimmt :) 

    Sehr zu empfehlen

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