Bücher mit dem Tag "sean connery"
13 Bücher
- Umberto Eco
Der Name der Rose
(1.615)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Italien im 14. Jahrhundert: In einem Kloster kommt es zu mysteriösen Todesfällen. Drei Mönche sind bereits tot. Der scharfsinnige Franziskaner-Mönch William von Baskerville soll herausfinden, was hinter den Klostermauern vor sich geht...
Bewertung
Dies ist einer der wenigen Romane, bei dem ich ganz klar sagen muss, dass mir der Film besser gefallen hat. Bevor ich mich noch einmal dem Buch widme, werde ich mir wohl eher den Film anschauen - das kostet weniger Zeit. "Der Name der Rose" war mir in Buchform einfach zu langatmig und auch die Art, wie das Buch geschrieben ist, konnte mich nicht begeistern. Deshalb nur 2 Sterne.
- Agatha Christie
Mord im Orientexpress
(827)Aktuelle Rezension von: Thoralf80Wenn ich als Leser schon in einem Zug sitze, dann möchte ich auch eine Eisenbahn-Atmo haben: das Rumpeln der alten Waggons, Besonderheiten vorbeifliigender Landschaften, das Fläzen in weichen Polstern der Abteile usw.. Die Handlung hätte ebensogut in einem Hotel spielen können. Wäre gar nicht aufgefallen. Ich bin eh kein großer Freund von Poirot, wollte aber zur Abwechslung mal wieder einen Christie-Roman lesen, allein nach dem wirklich genialen "Zehn kleine Negerlein" kann wohl nichts mehr groß kommen. Chandler fand den Plot bescheuert (er war ein brillanter Stilist, aber seine Plots oft mäßig. Einmal wusste er auf Anfrage einer Filmcrew nicht, wer eines der Opfer ermordet hatte :-, er wusste es einfach nicht :-, aber ich schweife ab), ich finde ihn mäßig, aber durchaus interessant. Doch die Handlung zieht und zieht sich, und wenn man schon als Kind eine der unzähligen Verfilmungen gesehen hat und sich ungefähr erinnern kann, worauf das hinausläuft, ist es fast ein wenig verschwendete Zeit. Aber das kann man der großen Christie nicht übelnehmen, ging sie doch davon aus, dass man vorher nicht den Film gesehen hat ;-
- Michael Crichton
Nippon Connection
(76)Aktuelle Rezension von: HoldenDie Vorlage zu dem Film mit Sean Connery und Wesley Snipes. Die Belehrungen Connors an den kohai nerven irgendwann, genauso wie die seitenlangen Abschnitte über Videobänder und deren Manipulation. Aber eine spannende Krimigeschichte ist es allemal, und das sexy Mordopfer in der Verfilmung wird von dem deutschen Model Tatjana Patitz gespielt. In gewissen Kreisen ist das Buch als antijapanisch und rassistisch bezeichnet worden, aber in jedem Fall ist es ein Weckruf an amerikanische Entscheidungsträger. Und die Staatsanwältin ist eine Rabenmutter.
- John le Carré
Das Russland Haus
(49)Aktuelle Rezension von: Karstadt-HasiNur selten findet man einen spannenden Roman, der auch noch gut verfilmt wurde, in der Romanwelt! Bei diesen Roman lohnt es sich auch die Verfilmung anzusehen, ohne daß man enttäuscht wird! Ich bin ein Lese-Fan von John le Carre´ was nicht auch gleichzeitig heißen muß, daß ich alle seine Roman gut finde! Ich wurde im Laufe meines Lebens, ein kritischer Leser, weil ich schon weit über zweitausend Bücher gelesen habe., viele verkauft hatte.
Nun habe ich schon vor über 20 Jahre mir eine Bibliothek aufgebaut in einen dafür eingerichteten Raum. Darin befinden sich in den Regalen Bücher vieler Gebiete. Es warten noch ca. 50 Bücher, die von mir gelesen werden wollen , so wie ich Zeit finde, denn ich habe noch andere Hobbys.
Auch muß ich noch meine Biografie schreiben, die aus 4 bis 5 Bücher lang sein wird. Ich möchte meine Mitmenschen an meinr tollen und interressanten Vergangenheit teilhaben lassen, denn die Erlebnisse, die ich hatte, sind sehr selten und kostbar!
007 James Bond und der stumme Zeuge
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenJames Bond mal in der Kurzgeschichtenversion, u.a. mit "Octopussy", wobei die Geschichte mit dem Spielfilm wenig zu tun hat, soweit ich mich recht erinnere: James Bond spürt den saufenden Ex-Major Smythe in Jamaika auf und bringt ihn dazu, einen vor Jahrzehnten aus Habgier begangenen Mord zu gestehen. Tolle Agentengeschichten, die immer noch ganz weit vorne im Thrillergenre stehen müßten, da können die meisten der aktuellen Autoren einpacken. Sehr gelungen!Der erste Ritter Roman zum Film mit Sean Connery, Richard Gere und Julia Ormond
(1)Noch keine Rezension vorhanden- Winston Graham
Marnie
(19)Aktuelle Rezension von: ZahirahWer kennt den Film mit Tippi Hedren und Sean Connery nicht? Der ist ja nun wirklich ein echter Hitchcock-Klassiker. Und genau deswegen habe ich mir das Buch noch mal gegönnt. Kommt es dem Film nahe bzw. umgekehrt? Ich muss sagen ja. Ich hatte ständig die Schauspieler vor meinem „inneren Auge“. Die Kleptomanin Marnie Edgar wird bei einem ihrer Diebstähle, bei denen sie ihre Stellung als Sekretärin ausnutzt, von ihrem Vorgesetzten Mark Rutland ertappt. Anstatt sie der Polizei zu übergeben, will Rutland die Hintergründe ihrer Tat herausfinden. Er versucht sie zu erpressen, ihn zu heiraten. Marnie zeigt Anzeichen von Frigidität und will sogar mit Selbstmord der Ehe entkommen. Das ist genug für Mark, er beginnt in Marnies Vergangenheit nach dem Warum zu suchen.
Na gut, wer den Film kennt wird entweder beim Buch oder beim Film Abstriche machen. Beide Medien sind ja im aller seltesten Fall inhaltlich gleich. Aber ich muss sagen, mir hat das Buch gut gefallen. Unterhalten hat es mich gut und deshalb vergeben ich eine Leseempfehlung und 4,5 von 5 Sterne.
- Dennis Gassner
James Bond – 50 Jahre Filmplakate
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenSämtliche Filmplakate zu den Bondfilmen von "...jagt Dr. No" bis zu "Ein Quentum Trost", wobei häufig die Unterschiede zwischen bspw. den amerikanischen und japanischen Postern aufgezeigt wurden. Die sehr kleingedruckten englischen Hinweise muß man schon verstehen, um das Buch genießen zu können, an dieser Stelle befinden sich die interessantesten Informationen. Schon erstaunlich, wie sich die Plakate für den selben Film unterscheiden, je nach der Region auf der Welt, wo die Filme gezeigt werden sollen. Und die frühen Plakate würde man heutzutage wahrscheinlich als sexistisch einstufen, daran darf man sich beim Schmökern nicht allzu sehr stören lassen.
- Marvin H. Albert
Die Untouchables. Die Unbestechlichen
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Buch zu einem meiner Aller-aller-Lieblingsfilme, leider weicht die Handlung an einigen Stellen gegenüber dem Film ab, zb fehlen die epischen Bahnhofstreppen- und Baseballschlägerszenen, wie schade! Gut hat mit gefallen, wie dargestellt wurde, wie normal Alkoholangebot und -konsum in Chicago zur Zeit der Prohibition waren, auch unter Polizisten! Und Frank NItti bekam, was er verdiente Bitch!
- Michael Crichton
Der große Eisenbahnraub
(23)Aktuelle Rezension von: larshermannsSeit Jahren bin ich ein großer Fan des Heist-Movies »Der große Eisenbahnraub« mit Sir Sean Connery, Donald Sutherland und Lesley-Anne Down. Als ich zufällig beim Stöbern auf die gebundene Erstausgabe der Romanvorlage aus dem Jahr 1976 gestoßen bin, konnte ich verständlicherweise nicht widerstehen.
●●●●●●●●●● ALLGEMEINE INFORMATIONEN ●●●●●●●●●●
Titel: Der große Eisenbahnraub
Originaltitel: The Great Train Robbery
Autor: Michael Crichton
Verlag: Rowohlt
Format: Gebundene Ausgabe
Land / Jahr: USA / 1975
Genre: Roman
Seiten: 294
●●●●●●●●●● DER KAUF ●●●●●●●●●●
Die gebundene Erstausgabe hatte ich am 6. Oktober 2014 für gerade einmal 2,90 Euro auf dem Marketplace erstehen können.
●●●●●●●●●● DIE AUFMACHUNG ●●●●●●●●●●
Die gebundene Ausgabe hat einen Schutzumschlag mit einem Gemälde des Zuges, der im Fokus des Eisenbahnraubs steht. Zudem gibt es eine schwarze Binde mit weißer Schrift: »Eine atemberaubende Gaunerkomödie aus dem London des Charles Dickens – Ein Lesevergnügen 1. Klasse«. Die Seiten des Buches sind sehr dick gehalten, und die Schrift- und Zeilengröße ermöglichen ein bequemes Lesen.
●●●●●●●●●● DER AUTOR ●●●●●●●●●●
Der 1942 in Chicago geborene Schriftsteller John Michael Crichton hat bis zu seinem Tod im November 2008 sechsundzwanzig Romane und elf Drehbücher geschrieben, von denen die meisten Kinokassenschlager waren – allen voran natürlich »Jurassic Park« aus dem Jahr 1990. Seinen Roman »Der große Eisenbahnraub« hat er als Regisseur selbst 1979 verfilmt.
●●●●●●●●●● INHALTSANGABE ●●●●●●●●●●
Im viktorianischen England des Jahres 1855 wird ein Jahrhundertverbrechen geplant, während der Krimkrieg Unsummen an Truppen und Gold verschlingt. Jeden Monat werden mit dem London-Paris-Express Goldbarren im Wert von 12.000 Pfund zur britischen Armee in Russland transportiert – der Sold der kämpfenden Soldaten. Und auf dieses Gold hat es der Berufsverbrecher Edward Pierce abgesehen. Der skrupellose Gentleman-Verbrecher verkehrt in den höchsten Kreisen der Gesellschaft und plant den Coup ein Jahr lang, zusammen mit seiner Geliebten Miriam, einer Schauspielerin, und Agar, einem Taschendieb und Schlossknacker.
●●●●●●●●●● MEINE MEINUNG ZUM BUCH ●●●●●●●●●●
Das Buch ist mindestens so gut wie der Film.
Minutiös stellt Michael Crichton die Planung des großen Coups dar.
Edward Pierce steht hierbei im Mittelpunkt und ist für die Beschaffung der Schlüssel zuständig. 1855 gab es noch kein Dynamit, folglich konnte man Tresor damals nur öffnen, wenn man den oder die passenden Schlüssel besaß. Und im konkreten Fall handelt es sich um vier Schlüssel, von denen Pierce und seine Bande Kopien benötigen.
Entgegen der üblichen Heist-Geschichten, legt Michael Crichton in »Der große Eisenbahnraub« keinen besonderen Wert auf die detaillierte Ausführung des Raubes, sondern es geht vielmehr um die Planung von A bis Z, bei der vor allem die Person Edward Pierce mehr und mehr durchleuchtet wird. Er ist zudem auch die einzige Person, die charakterlich mehr in den Fokus rückt als alle anderen. Sehr schön zeichnet Crichton ihn einerseits als eleganten Edelmann mit Charme und Esprit, dann wiederum zeigt er einem, wie skrupellos dieser Mann vorgeht, um seine Pläne in die Realität umzusetzen.
Neben den ausführlichen Planungen und Vorbereitungen erfährt man zudem sehr viel über die Gesellschaft der damaligen Zeit. 1855 hatten die reichen Leute in und um London das Sagen, sie bildeten eine eigene Gesellschaft, die sich nur selten mit dem normalen Bürger oder Arbeiter abgab. Lediglich der Drang zu illegalen Wetten führte damals dazu, dass sich beispielsweise ein reicher Bankier mit ärmlichen Arbeitern in einem Raum aufhielt. Und Wetten waren damals ein großes Hobby der Briten. Sehr detailliert wird auch beschrieben, wie sehr die Gesellschaft damals nach dem Prinzip »außen hui und innen pfui« betrachtet werden konnte. Reiche Leute, die gern auf die niedrigere Gesellschaft hinabblickten – und dann ein verheirateter Mann der gehobenen Gesellschaft, der auf jungfräuliche Mädchen steht.
Vor dieser Kulisse lässt Michael Crichton den großen Coup stattfinden. Dabei weiß der Leser bereits recht früh, dass der Coup gelingen wird. Die Geschichte wird stets aus einer Art Retrospektive erzählt, da sich der Leser zeitlich bereits bei der großen Gerichtsverhandlung befindet. Die Zeugen gehen auf das geschehene ein und schildern, wie es überhaupt zu dem Raub hatte kommen können. Vor allem aber die Darstellung von Edward Pierce selbst sind es, die das räuberische Abenteuer praktisch wie einen Film vor den Augen des Lesers ablaufen lassen.
Hierbei wird auch von Anfang an klar, dass es sich bei »Der große Eisenbahnraub« keinesfalls um eine Art »Robin Hood Geschichte des 19. Jahrhunderts« handelt. Edward Pierce hat den Coup nicht geplant und in die Tat umgesetzt, um den reichen das Gold zu stehlen und es dann den Armen zu geben. Nein, Edward Pierce ist ein durch und durch verdorbener Verbrecher, der die Tat einzig und allein begangen hat, um selbst an das Gold heranzukommen.
Erstaunlich ist, dass er für die Planung und Umsetzung seines Plans stets in Vorkasse getreten ist. Er musste also bereits im Vorfeld über ein bestimmtes Vermögen verfügt haben, was auch seinen gesellschaftlichen Status erklären würde. Man erfährt jedoch nie wirklich, wie er zu dem Vermögen gekommen ist. Man liest, dass er im Gefängnis gesessen und sich längere Zeit im Ausland aufgehalten hat – alles andere bleibt ein Geheimnis.
Bewundernswert ist zudem, wie genau sich Michael Crichton mit den unterschiedlichen Eigenarten der damaligen Gesellschaft befasst hat. So geht er besonders in Verbindung mit dem Langfinger Agar auf die damals gebräuchliche Ganovensprache ein, die im Roman glücklicherweise auch immer wieder direkt übersetzt wird.
Ich kann jedem, der sich für Ganovengeschichten sowie für das England der viktorianischen Ära begeistert, den Roman »Der große Eisenbahnraub« mit bestem Gewissen ans Herz legen. Die Akribie, gewürzt mit einem Schuss Humor, macht das Lesen zu einem schieren Vergnügen.
●●●●●●●●●● MEIN FAZIT ●●●●●●●●●●
Der tollkühne »[…] große Eisenbahnraub« – ein sehr empfehlenswerter Roman mit sympathischen Verbrechern. - Tony Crawley
Steven Spielberg
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDie frühe bis mittlere Karriere eines der größten Künstler aller Zeiten, Jemand der das Bewusstsein der Welt verändert hat. Unglaublich, wie lange Spielberg Klinkenputzen mußte, bis er seine erste Chance erhielt, andere Leute hätten längst aufgegeben. Man wäre gern dabei gewesen, wie er in wenigen Jahren (mit der Unterstützung von George Lucas) die Filmwelt für immer veränderte, später konnte nur Quentin Tarantino die Filmwelt ähnlich "auf links ziehen". Man wäre gern dabei gewesen und hätte bewußt mit gekriegt, wie Indy, E.T. und Star wars eingeschlagen sind. Und natürlich wirkte nach außen hin und hinterher alles so souverän, während Spielberg selbst von Unsicherheit geplagt wurde und die Filmdrehs (zB zum "Weißen Hai" aka Bruce) sich zum Alptraum entwickelten. Zeit für eine Neuauflage mit den Filme seit Mitte der 90er Jahre, vielleicht mit einer Auflistung der aktuell erfolgreichsten Filme aller Zeiten?
- Mark, LCSW O'Connell
Catching Bullets: Memoirs of a Bond Fan
(1)Aktuelle Rezension von: TheSaintMark O'Connell ist ein 1976 in England geborener Schriftsteller, Autor und Komödienschreiber für die britischen TV-Anstalten. Seine Kolumnen erscheinen in "The Guardian", "Sunday Express" wie auch jenseits des großen Teichs in Magazinen wie "The Advocate", "OUT Magazine" oder auf verschiedenen Film-Websites.Doch vor allem ist er eins... ein ganz großer JAMES BOND-Fan.
Lange bevor Mark O'Connell überhaupt den literarischen James Bond in Form eines verschlissenen Ian Fleming-Romans entdeckte, machte er dank seines Vaters im Alter von neun Jahren Bekanntschaft mit dem filmischen Bond... im Juni 1983 in "Octopussy".Von da an war es um den Jungen geschehen... seine Begeisterung für "Star Wars" wich schlagartig und Maud Adams (die liebenswürdigerweise auch das Nachwort für dieses Buch verfasste) wurde zu seiner großen Liebe und zur einzigen Frau, die er ehelichen würde... falls er je etwas mit einer Frau zu tun haben würde... Aber ich greife vor.
Der Großvater des Autors - Jimmy O'Connell - war der persönliche Chauffeur von Albert R. Broccoli, der in den frühen 60ern des letzten Jahrhunderts mit seinem damaligen Filmpartner Harry Saltzman Ian Fleming's Geheimagenten mit "Dr. No" auf die Filmleinwand brachte und somit das erfolgreichste Film-Franchise der Welt schuf.So kam es, dass mit dem nach und nach entdecken der "alten" 007-Filme, die in den 80ern erstmals zu Festtagen über die TV-Bildschirme Englands und weltweit flimmerten, Mark O'Connell über seinen Großvater auch mit "Cubby" Broccoli, seiner Familie wie mit den "Pinewood Studios" und den Bond-Darstellern in Berührung kam.
Auf über 370 Seiten erzählt der Autor äußerst kurzweilig und pointiert von seinen Eindrücken der einzelnen Filme. Und wie schon Konrad Lorenz (österr. Medizin-Nobelpreisträger und Zoologe, 1903-1989) bei seinen geliebten Wildgänsen feststellte: geschlüpfte Küken erkennen das erste sich bewegende Objekt als ihre Mutter an - so wurde (wie übrigens auch für mich, der 1979 mit Bond in "Moonraker" Bekanntschaft machte) für ihn Sir Roger Moore zur Galionsfigur des Film-Franchises.Und Maud Adams beeindruckte ihn in der Rolle der Verbrecherin "Octopussy" so sehr, dass er sie in den Teenagerjahren, als er mehr Interesse an Jungs als an Mädchen zu finden begann, neben seinem Kinohelden James Bond als "straight shield" benutzte.
Kann ein Homosexueller ein James Bond-Fan sein? Der Alpha-Mann mit seinen Myriaden an weiblichen Liebschaften als Idol für einen am gleichen Geschlecht interessierten Mann? Unmöglich... in den Thatcher-gebeutelten 80er-Jahren funktionierte das gut. Erstaunlicherweise wurde diese Frage in den Medien wieder gestellt, als der schwule Sänger Sam Smith den Titel-Song für "Spectre" sang.Was wäre unsere Welt ohne all die Klischees und Schubladen... wohl hoffnungslos durcheinander...
Ein wunderbares Buch über ein Coming-out wie auch über ein Coming-of-age... tolle Erinnerungen an Zeiten weit weg von mobilen Telefonen, dem Internet... Wunderbar beschrieben das schwierige Finden von Informationen über seinen Helden, über die Filme... die langwierigen Fahrten zu den Kinos oder das schwere Warten auf das Erscheinen des Filmes im TV oder auf VHS-Cassetten. Damals war jedes Fetzchen ein Stück Arbeit und Einsatz. Manchmal musste man teures Geld abgeben... nicht wie heute, wo alles per Knopfdruck in Minutenschnelle verfügbar ist... legal oder illegal.Das Kennenlernen und die Annahme seiner eigenen Person, das Erwachsenwerden und die Veränderungen der Perspektiven und Ideale. Erfolge, Misserfolge... der Verlust an geliebten Menschen, der Unschuld aber auch der Gewinn durch die entdeckten Stärken.Wunderbar beschrieben und für jeden Menschen, der in seiner Kindheit eine solche Leidenschaft für ein Thema lebte, ein prächtig funktionierender Spiegel.Ein großes Danke an Mark O'Connell, der auch heute noch stolz meint:
You know the Name - you know the Number...
- Sean Connery
Mein Schottland, mein Leben
(9)Aktuelle Rezension von: SheilynZunächst möchte ich anmerken, dass ich gerne und viel lese und ein absoluter Fan von Großbritannien speziell Irland und auch Schottland bin. Nebenbei habe ich noch eine Schwäche für Sean Connery. Ich habe also dieses Buch im Buchladen gesehen und wollte es unbedingt haben. Glücklicherweise stand Weihnachten vor der Tür und ich hatte es auf meine Wunschliste gesetzt. Weihnachten kam und auch das ersehnte Buch lag unterm Tannenbaum. Und da endet die Lovestory zwischen mir und dem Buch auch schon fast... Es zog sich hin bis Mitte März und ich las immernoch daran. Gut mir fehlten nur noch weniger als ein viertel, aber naja... Ich muss ehrlich zugeben, dass ich total enttäuscht davon bin. Erwartungsgemäß dachte ich, ich hätte das Buch in spätestens 5-7 tagen ausgelesen, aber schon nach den ersten paar Seiten merkte ich, wie schwer das Buch zu lesen ist. Ich las weiter in der Hoffnung meine anfängliche Euphorie würde mich weiter führen....doch nach einer Weile musste ich mich fast dazu überwinden, dass Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen. Beim groben drüberblättern denkt man noch: "Wow...viele tolle Bilder aus seiner Heimat und Jugend" und man erwartet viele Informationen zu seiner Person...doch dann..nach ca. einem viertel des Buches geht es quasi nur noch um Kunst, Künstler, Architektur und deren Architekten, Erfinder, Ingenieure, Schriftsteller, Regisseure und andere Schauspieler aus Schottland. Nur ab und an wird ein schmaler Hinweis gegeben, warum Sean Connery denkt das Thema sei wichtig oder nennt eine vage Brücke zu seiner Persönlichkeit. Ich bin ein sehr kultivierter Mensch und interessiere mich auch für Kunst und Kultur. Aber das geht mir zu weit. Hier werden Kunstobjekte interpretiert und sich mit deren Kunststil auseinandergesetzt, die für mich teilweise keinen Zusammenhang zu Schottland finden lassen, ausser das der betreffende Maler/Künstler Schotte ist! Ich ärgere mich sehr darüber, denn ich habe mich wirklich darauf gefreut das Buch zu lesen. Aber ich gebe zu es ist eines der seltenen Bücher welches ich abgebrochen habe zu lesen. Ich muss zugeben, dass was ich bisher gelesen habe ist interessant, aber merken werd ich mir davon wohl nichts. Meiner Meinung nach, erinnert das Buch stark an ein Fachbuch für Kunstgeschichte oder ähnliches. Also mein Fazit: Wer ein Buch sucht das tief in die Geschichte und Kultur Schottlands greift und sehr detaillierte Informationen bietet ist hier richtig. Wer jedoch hofft etwas über Sean Connery zu erfahren oder Infos zu Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps zu Schottland zu finden, ist hier falsch. Generell ist dieses Buch absolut nicht als "Bettlektüre" bei schummrigem Nachtischlämpchen Licht zu empfehlen. Die Detailgenauheit und der Faktenreichtum des Buches überanstrengen ein "müdes" Hirn und die kleingedruckten Fußnoten und Erklärungen zu abgebildeten Bildern oder Blaupausen ermüden die Augen zu sehr. Sehr Schade! - 8
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