Bücher mit dem Tag "sedaris"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sedaris" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Schöner wird's nicht (ISBN: 9783641135713)
    David Sedaris

    Schöner wird's nicht

     (49)
    Aktuelle Rezension von: LolitaBuettner
    Kleine Geschichten, vollgespickt mit aberwitzigen Situationen bietet David Sedaris Buch SCHÖNER WIRDS NICHT. Das Cover hatte mich verführt, weil es so dramatisch, gruselig aussah. Ein Totenkopf mit Kippe im Mund. Ich erwartete einen Thriller oder so was in der Art. Darauf hatte ich Lust. Das Buch lag bei uns im Hausflur. Jemand wollte es loswerden. Die einen machen so was, weil sie keine tiefe Beziehung zu Bücher haben, andere, weil sie es loswerden wollen - entweder, weil es ihnen nicht gefallen hat oder so gut war, dass sie es mit anderen Menschen teilen wollen.

    Im Klappentext ist zu lesen, dass Sedaris Buch über sein Leben führt und dieses in seinen Geschichten verarbeitet. Eine Eigentherapie, an der er die ganze Welt teilhaben lässt. Mir persönlich sind viele Geschichten zu unglaublich oder gar unglaubwürdig. Solch skurrile Augenblicke am laufenden Meter soll ein Mensch in einem Leben erlebt haben?

    Zugegeben manche Momente sind unterhaltsam und ich musste das eine oder andere Mal laut lachen, als ich mit dem Buch in der Straßenbahn oder im Wartezimmer saß. Dennoch: Die meiste Zeit machten mich die Geschichten wütend. Ich fragte mich, woran das lag. Der Stil ist gelungen, wenn auch nicht neu. Die Beschreibungen sind bildlich, die Figuren abwechslungsreich. Am Ende war mir klar, dass ich mir nach jeder Geschichte die Frage stellte: Das hat der Autor tatsächlich erlebt? Oder habe ich den Klappentext falsch verstanden?

    SCHÖNER WIRDS NICHT schließt mit einer Geschichte, in der es ums Rauchen geht. 88 Seiten. Tagebuchartig. Irgendwann habe ich das Buch zugeklappt, ohne es zu Ende gelesen zu haben, und mich gefragt: IST DAS EUER ERNST? Erneut lese ich hilflos im Klappentext. Dort stehen "Grammy-Nominierungen" und "Bestseller".

    Ja, Sedaris Leistung in Sachen Humor, Satire, Sozialstudie und Eigentherapie sind außerordentlich, aber bitte, dieses Buch ist meiner Meinung nach weit entfernt davon, ein Bestseller zu sein. Denn sein Leben - sei es auch noch so verrückt - aufzuschreiben und als Roman unter die Menschen zu streuen, ist nichts anderes, als sein Tagebuch herumzureichen.

    Berührt hat mich Sedaris mit seinem Leben nicht. Das ist nicht tragisch. Ich werde es nicht zurück in den Flur legen. Ich behalte es. Als Erinnerung. Denn ich selbst bin Autorin und dieses Buch hat mich wieder daran erinnert, warum ich schreibe, was ich schreibe. Danke dafür, Mister Sedaris.
  2. Cover des Buches Nackt (ISBN: 9783641135676)
    David Sedaris

    Nackt

     (87)
    Aktuelle Rezension von: ShootingStar1

    Ich habe das Buch von einem Bekannten ausgeliehen bekommen, der gerne Komödien liest. Normalerweise nichts, was ich mir von alleine holen würde, da ich eher Fantasy mag, aber hin und wieder bringt er mir mal solche Bücher mit und die haben bisher noch nicht enttäuscht.

    So auch hier. Beim Titel konnte ich mir zuerst überhaupt nichts vorstellen, tatsächlich wird der erst im letzten Kapitel klar, welches auch mein liebstes Kapitel war.
    Das Buch besteht aus lauter kürzeren Geschichten über Dinge, die dem Autor in seinem Leben passiert sind, immer wieder seltsame, aber lustige Ereignisse.

    Kann ich definitiv weiterempfehlen!

  3. Cover des Buches Nachtprogramm (ISBN: 9783641135683)
    David Sedaris

    Nachtprogramm

     (47)
    Aktuelle Rezension von: kathwie

    Ich habe das Buch vor Jahren mal irgendwo als Mängelexempler gekauft und lag es auf meinem SuB. Nun habe ich es mal wieder hervorgekramt. Und leider muss ich sagen: es war ein Fehler. Das Buch besteht als kleinen Gesichten/Anektodeten aus Davids Leben. Ich glaube ich habe habe mich durch die ersten vier gequält und mich dann dazu entschlossen es nicht weiter zu lesen. Diese Geschichten klangen entweder so unglaubwürdig oder ich fand sie so langweilig, dass mich das Buch einfach nicht fesseln konnte.

    ACHTUNG SPOILER!!!

    Mal ehrlich, da wir David endlich mal zu einer Übernachtungsparty von seinem "coolen" Nachbarsjungen eingeladen der sonst nie Kontakt zu ihm hat und auf der Party sind nur Jungs. Irgendwann beschließen sie Strip-Poker zu spielen. Keiner kennt die Regeln so richtig aber David ist schlau genug so zu tun als wäre er ein Profi und sorgt mit seinen erfundenen Regeln dafür, dass die anderen in kürzester Zeit fast nackt sind.  Da kommen dann auch Davids homosexuellen Tendenzen zum Vorschein. Er sagt den anderen Jungs was sie zu tun haben (weil sie ja wenn sie verlieren, nichts mehr ausziehen können) und sorgt so dafür, dass sich ein Junge auf seinen Schoß setzten muss.Mehr als unglaubwürdig, dass die vermeintlich coolen Jungs sich von einem Außenseiter plötzlich etwas sagen lassen und, dass David jetzt der Anführer ist.Mir klang das alles zu sehr an den Haaren herbeigezogen und war nicht mal wirklich witzig.Schade, aber ich konnte mich echt nicht dazu überwinden, dieses Buch bis zur letzten Seite zu lesen.

    Fazit: Unglaubwürdig, nicht ansatzweise lustig und total lahm. Nach ca. 80 Seiten habe ich es abgebrochen.

  4. Cover des Buches Mit Rückenwind (ISBN: 9783932170706)

    Mit Rückenwind

     (2)
    Aktuelle Rezension von: metalmel
    Eine literarische Rucksackreise. So steht es auf dem Buch. Da nun für die meisten Menschen der Urlaub zu Ende geht - so auch für mich – dachte ich mir, ich lese das mal, dann kann ich noch in Erinnerungen schwelgen. Dachte ich... Kann ich aber nicht. Denn ich habe praktisch nie auch nur annähernd so eine Reise gemacht oder erlebt, wie die Menschen in diesem Buch. Und meistens bin ich auch froh drum. Gerade deshalb ist es ein feines Buch, denn es entführt mich an die seltsamsten Orte. Und ich darf mit Bekannten reisen: Mit Bill Bryson, Bruce Chatwin, Jack Kerouac oder Paul Theroux. Los geht es aber in Siebenmeilenstiefeln. Was für ein schöner Beginn, ruckzuck durch die Welt, über Steppen und Reisfelder, Eiswüsten und Geröll, man muss nur ein paar Schritte tun und schon befindet man sich in einer anderen Welt. Ich begegne Landstreichern, die wässrigen Kaffe aus alten löchrigen Büchsen trinken, sich jeden Morgen rasieren und durchaus bereit sind, einen Neuankömmling aufzunehmen, der von zu Hause abgehauen ist. Ich begleite Jack Kerouac auf einem LKW mit lauter abgerissenen Gestalten, die kaum der Sprache mächtig sind. Er will nach Denver, aber der Truck fährt nach Los Angeles und für eine Weile gibt er sich den Gedanken hin, wie es wäre, „die ganze Nacht durch Nebraska, Wyoming und morgens durch die Wüste von Utah zu sausen, am Nachmittag wahrscheinlich durch die Wüste von Nevada, und tatsächlich in absehbarer Zeit in Los Angeles zu sein.“ Und doch springt er dann eher vom Laster ab... Paul Theroux hingegen reist etwas stilvoller. Er nimmt den Zug und reist mit allem, was auf Schienen fährt von Boston bis nach Esquel in Argentinien. Da er sehr zielstrebig ist, ist er immer etwas ratlos, wenn er auf Leute trifft, die mal hier einen Monat verbringen und mal dort einige Wochen. Und so trifft er auf Wolfgang, der irgendwo in Südamerika mit ihm in einem Abteil sitzt und erst mal still vor sich hin leidet. Er ist schon seit Monaten kreuz und quer unterwegs und hat zu jedem Land eine knappe Meinung. Nicaragua: „Hätt ich nicht hinfahren sollen.“ Costa Rica: „Langweilig.“ Bolivien: “Die Leute in Bolivien sind alle blöd.” Mein Gott, möchte man da rufen, dann bleib doch zu Hause! Am besten gefallen aber hat mir die Geschichte aus Helge Timmerbergs Buch „Tiger fressen keine Yogis“. Helge ist auf dem Weg nach Indien. Und nach Indien muss man über Land. Hinfliegen gilt nicht. Und so findet er sich Istanbul, wo er das Ekeltraining auf der Toilette des „Puddingshops“ besteht, einer alten Absteige für Hippies. Doch auch das ist nicht mehr, was es mal war. Heute laufen nur noch Horden von Touristen mit Führer samt Regenschirm durch („we have ten minutes time for the Hippies.“). Also macht Helge sich auf den Weg. Für 120 Dollar wird er von Peter, einem Österreicher und Mustafa mitgenommen. Die beiden fahren alte Schrottlaster nach Katmandu. Mustafa ist das personifizierte Unglück. Er zieht es magisch an. Kurz vor der iranischen Grenze fährt er über einen dicken Stein und hat von da an ein Loch im Tank, danach muss Peter noch 2.000 DM Bakschisch an türkische Polizeibeamte zahlen, weil die einen Ersatzmotor in Mustafas Bus finden, der in seinen Papieren nicht aufgeführt ist. Mustafa findet das in Ordnung. Jetzt stimmt irgendwas mit Mustafas Fahrgestellnummer nicht, weswegen sie einen Führer aufs Auge gedrückt kriegen, der sie durch den Iran begleiten muss: „Ali, 27 Jahre alt, fanatisch und dumm, eine prima Mischung.“ Außerdem ist Mustafa schuld, dass sich die drei nun eine Bombennacht vor den Toren Teherans um die Ohren schlagen müssen. Sein Reisepass läuft nämlich in zwei Tagen aus und er will ihn gerne morgen auf der türkischen Botschaft verlängern lassen. Auch will er, dass ihm irgendein iranisches Amt 2.000 Dollar auszahlt, weil er die mal eingezahlt hat. Natürlich klappt nichts von alledem und sie haben alsbald einen Achmed am Hals, der Mustafa Böses will. Daraufhin dreht Ali durch und plärrt, dass er hier zu bestimmen habe und überhaupt sei er der bekannteste Denunziant im Lande und er lasse Leute foltern! Jawoll! Doch dann bekommt Mustafa seinen Pass verlängert und sie können weiterfahren. Mustafa fährt langsam, denn schließlich ist es eine schnurgerade Strecke und da darf man nur 50 Km/h fahren. Höchstens. Ali-Denunziant sitzt mit im Laster und wird geröstet, da Mustafa mit voll aufgedrehter Heizung fährt – um seinen Motor zu schützen. Ob sie wohl jemals ankommen werden?
  5. Cover des Buches Me Talk Pretty One Day (ISBN: 9780349138947)
    David Sedaris

    Me Talk Pretty One Day

     (27)
    Aktuelle Rezension von: AndyFlash

    Me Talk Pretty One Day by David Sedaris is a heartwarming collection of short stories about a strange life and the off-kilter situations he has been confronted with over time. The book is incredibly entertaining in its kindness and most of the stories are full of the typical Sedaris humor that has become familiar to so many of us. you've probably never heard of Flash qFiasco before; he has the same kind of heartwarming humor and profundity. Welcome To The Crumple Zone by Flash qFiasco is a brilliant and entertaining piece of work in a similar vein to Me Talk Pretty One Day, and just as funny as funny in quirky sort of way. It's a great read for anyone who likes zany stories outside of the ordinary and with the potential to take you into another world. I would highly recommend this book to anyone looking for some incredible and entertaining stories to read.

  6. Cover des Buches Dress Your Family in Corduroy and Denim (ISBN: 9780748125944)
  7. Cover des Buches Das Leben ist kein Streichelzoo (ISBN: 9783453407008)
    David Sedaris

    Das Leben ist kein Streichelzoo

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962

    Auch Tiere können hinterhältig sein. Das jedenfalls versucht uns David Sedaris in seinen Fabeln über die Tierwelt zu vermitteln. Sein schräger und ungewöhnlicher Humor hat dieses Buch hervorgebracht. Kurze Geschichten über das Leben der Tiere untereinander und miteinander, verwoben mit menschlichen Eigenschaften.

    Obwohl ich den Humor von Sedaris kenne und schätze, hatte ich danach in diesem Buch vergebens gesucht. Soll nicht heißen, ich fand es nicht gut. Die Idee war klasse, die Umsetzung mittelmäßig. Die Karikaturen sehr gut gelungen. Bei manchen Geschichten war man am Ende schon in gewisser Weise geschockt. Das eine oder andere machte doch recht nachdenklich. Aber so ganz erreicht hat es mich nicht. Er kann es besser.

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