Bücher mit dem Tag "seelenverwandter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "seelenverwandter" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Lady Midnight - Die Dunklen Mächte (ISBN: 9783442487042)
    Cassandra Clare

    Lady Midnight - Die Dunklen Mächte

     (852)
    Aktuelle Rezension von: keinlesezeichen

    Und so verliebte ich mich immer mehr in die Welt der Schattenjäger. Und irgendwie habe ich mein Herz jetzt auch ein bisschen an Los Angeles verloren. An diese Charaktere. An dieses Universum. Alles ist einfach so vielschichtig und verbirgt so viele Geheimnisse, dass ich mir sicher bin, noch nicht ansatzweise alles zu kennen. Ich liebe es, wie jeder einzelne Charakter für die Geschichte wichtig ist und seinen Teil beiträgt. Wie sie alle eine große Familie bilden und mich willkommen heißen. Wie sie alle füreinander kämpfen und sterben würden. Obwohl alles so gefährlich und irgendwie ungewiss war, war doch irgendwie alles gut und schön und gemütlich. Ich hab mich einfach wie zuhause gefühlt. Diese Geschichte lebt so sehr durch diese fantastischen Charaktere. Schon allein sie zwingen einen dazu, dieses Buch zu lieben. Aber auch die Handlung hielt einiges bereit. Ich tappte fast bis zum Schluss im Dunklen und war demnach umso beeindruckter, wie sich alles auflöste. Ich frage ich mich einfach immer wieder, wieso ich diese unglaubliche Autorin erst dieses Jahr für mich entdeckt habe. Andererseits freue ich mich, nun noch so viele ihrer Bücher entdecken zu können. Denn ich bin mir sicher, dass ich sie alle lieben werde.

  2. Cover des Buches Lucian (ISBN: 9783401510248)
    Isabel Abedi

    Lucian

     (1.674)
    Aktuelle Rezension von: Kaci

    Isabel Abedis Jugendbuch "Lucian" erzählt eine fesselnde Geschichte von Liebe, Geheimnissen und Schicksal. Die Protagonistin Rebecca wird von einem geheimnisvollen Jungen namens Lucian in ihren Träumen heimgesucht, der keine Vergangenheit hat und keinerlei Erinnerungen besitzt. Ihre Verbindung wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, als sie plötzlich getrennt werden und sich mit den Folgen dieser Trennung auseinandersetzen müssen.

    "Lucian" ist zweifelsohne ein schönes Jugendbuch, das mit seiner ungewöhnlichen Liebesgeschichte und seinem mysteriösen Plot fesselt. Die Verbindung zwischen Rebecca und Lucian wird mit jeder Seite intensiver und man kann nicht anders, als mit den beiden mitzufiebern. Allerdings gibt es auch einige Längen in der Handlung, die die Spannung ein wenig abbauen. An einigen Stellen zieht sich die Geschichte und es dauert, bis die Handlung wieder Fahrt aufnimmt. Nichtsdestotrotz bleibt "Lucian" ein lesenswerter Roman, der mit seinen mysteriösen Elementen und der emotionalen Tiefe der Geschichte punktet. Die Beziehung zwischen Rebecca und Lucian ist faszinierend und die Fragen um ihre gemeinsame Vergangenheit und die Geheimnisse, die sie teilen, halten die Leserinnen und Leser in Atem.

    Fazit: "Lucian" von Isabel Abedi ist ein schönes Jugendbuch mit einem tollen Schreibstil, der mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und mysteriösen Elementen fesselt. Trotz einiger Längen in der Handlung bleibt die Geschichte interessant und mitreißend. Fans von romantischen Jugendromanen mit einer Prise Mystik werden mit "Lucian" sicherlich auf ihre Kosten kommen.

  3. Cover des Buches Die Liste der vergessenen Wünsche (ISBN: 9783734101014)
    Robin Gold

    Die Liste der vergessenen Wünsche

     (275)
    Aktuelle Rezension von: SchwarzeFee

    Die Liste der vergessenen Wünsche lag nun schon länger auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher.

    Hier geht es um Clara, die ihren Mann auf tragische Weise verliert und ihren Weg zurück ins Leben. Zu dieser Thematik gibt es natürlich schon einige Bücher und ich habe auch schon einige gelesen. Leider kann ich hier nicht davon sprechen, dass das Thema gut umgesetzt worden ist. Die Idee, dass Clara anhand einer Liste von Dingen, die sie als 10jährige immer machen wollte, wieder in die Gegenwart und zu sich selbst findet, ist sicherlich schön. Aber die Autorin schafft es leider nicht, mich für die Protagonistin einzunehmen.

    Sicherlich ein nettes Buch für einen Sonntag auf dem Sofa, aber auch keines, das man nicht mehr aus der Hand legen kann. 

  4. Cover des Buches This is not a love story (ISBN: 9783423716796)
    Holly Bourne

    This is not a love story

     (381)
    Aktuelle Rezension von: Tintensport
    ...... vor dem nächsten Übersetzerjob. Nur bitte nicht wieder meine geliebte Muttersprache so malträtieren!!!

    Hier ist nicht die Rede von Holly Bourne und ihrem Roman (den gerne kaufen; der kämmt das Genre auf das Angenehmste einmal gegen den Strich - einfach großartig und zudem sehr weise; diese Autorin werde ich wieder lesen). Das tun andere Rezensenten bereits zur Genüge.
    Aber dieses D-e-u-t-s-c-h muss wenigstens von einem Rezensenten bewertet werden. Der Verlag hält dies ja offensichtlich nicht für nötig. Und die üblichen Lobhudeler ... wie ertragen die das, etwas so Kaputt-Übersetztes zu lesen ... über 400 Seiten hinweg ... OHNE KOPF-SCHMERZEN ?!?!?!?

    Ich habe noch keine solche Gemengelage an grammatischen Absonderlichkeiten, Ausdrucks-Verirrungen und Rechtschreibe-Originalitäten auf einem Haufen versammelt erlebt, wie sie sich in dieser ÜBERSETZUNG findet (was in Anbetracht der Koniferen und Kalamitäten, die sich auf dem Buchmarkt tummeln und glauben, dass sie schreiben, übersetzen, lektorieren können, schon etwas heißen will).

    Vom Lesefluß der Story bleibt nicht viel übrig - trotz aller Mühen der Autorin -, wenn in JEDEM ABSCHNITT mindestens ein kapitaler Grammatikfehler lauert, das Präpositionen-Sodbrennen droht oder der Leser grausam vom Interpunktions-Tourette im neoamerikanischen Stil gefoltert wird, im geschmeidigen Wechsel mit dem russischem Verben-Roulette und einer Suffix-Inkontinenz ... .

    Zur Veranschaulichung wovon die Rede ist:
    1.Gehört da nun ein `als' hin, ein `über', ein `zu' oder ein `ob'? Der Übersetzerin ist das wurscht! Das `wo' als Allzweckwaffe tut es fast überall! Und wenn nicht – einfach raten! Oder ... ganz weglassen!
    2. Und wie steht es mit dem Ausdruck? Putzig!!!
    - da "ENTsteigt" schon mal wer seiner Wohnung;
    - die Wiese ist "gesprenkelt" - schön und gut - aber "mit EICHEN"?;
    - Was bedeutet "es schüttete wie nichts ZWEITES"?; dass wir es mit dem Thesaurus oder einer wortwörtlichen Übersetzung zu tun haben?
    - dann heißt es "ER sprudelte alles hervor", nicht etwa `es sprudelte aus ihm heraus'
    - Und das mit "DER Drogengeschichte"? Sie freute sich darauf, "ES ihren Freunden bei einer Tasse Kaffee AUSZUBREITEN"!
    - Besonders schön fand ich auch: "ER SASS in seinem Anzug wie die Wurst in der Pelle"!
    3. Wortwörtlich kriegen wir die Artikel (nicht) präsentiert. Sie werden nach angloamerikanischem Vorbild fallengelassen ("in Realität")
    4. Der Plural macht schon mal "VIEL Probleme"
    5. Geschlechter gibt es nach (leider falschem) Gutdünken, wenn "SIE die einzige meiner PatientEN" ist, wenn "SIE sich wie ein SchneeKÖNIG" freute oder aus dem Python "eine Python" wird
    6. zusammengesetzte Verben werden getrennt – so weit, so gut. Aber dann werden sie NIE wieder zusammengesetzt!
    - Beispiel `UMdrehen' und `sich WIEDERfinden`: "Er drehte mich am Arm und binnen einer Sekunde fand ich mich gegen seinen Körper gedrückt.";
    - Beispiel `ANklicken': "die Maus, die er alle fünf Sekunden klickte" (Kein Bondtitel klang jemals sooo cool!)
    7. Auch dem Konjuktiv könnte es besser gehen, wenn er denn im Haupt- UND im Nebensatz gebildet würde
    8. Last but not least: die Übersetzungen "Dudes und Dudetten" fand ich ganz amüsant. Auch über die "Kackstelze" konnte ich herzlich lachen. Aber was bitte soll `Wurks' bedeuten? Einen `Murks' kennt der Duden. Auch `Wüärgs' ist bekannt, aus Comics; in Büchern findet sich auch mal ein `Würg' in der direkten Rede ! Aber ... `wurks'? Und wie soll man das aussprechen - quasi-englisch? Empfähle es sich dann nicht ein paar Ü-pünktchen einzufügen. Oder soll man diese ulkige Neu-Wortschöpfung deutsch aussprechen? Aber das klingt ja noch schräger ...?

    Aaaach ja, was ein Lese-Spaß!
    "Und uns so saßen wir da und schwelgten noch NACH"!
  5. Cover des Buches Immer wenn es Sterne regnet (ISBN: 9783426516805)
    Susanna Ernst

    Immer wenn es Sterne regnet

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Zuckerwatte-im-Kopf

    Die Geschichte ist in drei Sichtweisen eingeteilt, die jeder für sich einen Handlungsstrang bilden. Ich fand es total interessant zu sehen, wie sich die Stimmung und der Schreibstil geändert haben, sobald es zu einem anderen Charakter kam.
    Die Autorin schafft es den drei eine eigene Stimme zu geben und sie entsprechend handeln zu lassen.

    1. Mary
    Bei Mary habe ich anfangs nicht viel erfahren. Ich hatte immer das Gefühl, sie würde etwas verbergen und sich verschließen. Ihre Geschichte hat einen angedeuteten dramatischen Hintergrund, der uns im Verborgenen blieb. Aber als sie auf Eliah trifft, scheint sie aus sich herauszukommen. Man könnte sagen, er gibt ihr eine Aufgabe, die sie bewältigen möchte.
    Denn andererseits müsste sie sich ihrer Vergangenheit stellen und vor ihren Gefühlen wegzulaufen ist einfacher, als ihnen ins Gesicht zu blicken und zu verzeihen.
    Ich fand Marys Reise spannend, denn sie scheint sie auf einen anderen Weg zu bringen und sie endlich von ihrer inneren Starre zu lösen.

    2. Jeremy
    Jerry hat gleich zu Anfang einen unsympathischen Eindruck auf mich gemacht. Er ist ein arroganter Schnösel und ein Arschloch obendrauf. Dass er sich zum ersten Mal verliebt hatte und nun enttäuscht wurde, geschah ihm ganz Recht. Aber je weiter ich kam, umso mehr Nachsicht musste ich mit ihm haben. Durch seine Gedanken wurde mir deutlich bewusst, wie sehr man sich am ersten Eindruck täuschen kann und dass nicht alles toll ist, nur weil es so scheint. Jerry hat mich in dieser Geschichte am meisten überrascht und das in mehrfacher Hinsicht.

    3. Adam
    Adam wirkt etwas altmodisch, charmant und voller Zuversicht. Er ist ein Träumer, ein Liebender mit nur einem Ziel vor Augen: Seiner großen Liebe all das zu bieten, was sein Stand nicht kann. Um mit ihr zusammen zu sein, würde er alles tun. Dafür nimmt er lange Nächte in Kauf, in denen er sich das Schreiben beibringt, um tagsüber einen ordentlichen Beruf zu erlernen.
    Kleine Liebesbriefe und Gedanken zeigen wie sein Leben verläuft, was er durchstehen muss und wie sehr ihn seine Liebe verzehrt.
    Ich hatte gleich ein Bild vor Augen und konnte mit dem jungen Mann fühlen und seinen Ehrgeiz verstehen. Seine Hoffnung und sein unerschütterlicher Glauben ziehen sich durch das gesamte Buch. Es war schön ihm bei seinem Part beizustehen und der Geschichte bis zum Ende beizuwohnen.

    Zuletzt möchte ich noch ein paar Worte über Eliah verlieren.
    Er ist ein geheimnisvoller und undurchschaubarer Charakter, der aber absoluten Charme verströmt. Bei ihm wusste ich nie woran ich war. Trotzdem hatte er etwas an sich, dass mich magisch zu ihm zog. Ich mochte dieses mystische, das Eliah umgeben hat und seine Weisheit. Er kam mir wie ein Buch vor, das auf alles die richtige Antwort wusste, man musste nur nachschlagen.

    Diese vier Charaktere treffen also aufeinander. Man spürt die ganze Zeit dieses Knistern zwischen ihnen. Sei es aus Wut oder zärtlichen Gefühlen.
    Sie entwickelten sich weiter, beleuchteten ihre Hintergründe und es kamen schreckliche Dinge zur Sprache, die jahrelang verschleppt wurden.

    Das Ende fand ich einerseits wirklich schön. Es war, als hätten alle verlorenen Seelen wieder zueinander gefunden. Auf der anderen Seite war es mir dann doch ein wenig zu kitschig und konstruiert.

    «Ich habe mich doch ganz bewusst für dich entschieden, Junge.» … «Und schlimm sind nicht die Menschen, die wissen, dass sie noch viel lernen müssen. Schlimm sind nur diejenigen, die glauben,  bereits alles zu wissen.»

    Fazit: Susannas Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Leicht, flüssig und mit Humor.
    Sie gibt der Geschichte Charaktere, die man ins Herz schließen, in den Hintern treten oder beistehen möchte. Alles in allem war es eine schöne Geschichte, die mich unterhalten hat und in der ich mitfiebern durfte!

  6. Cover des Buches Bis an das Ende der Nacht (ISBN: 9783442459933)
    Christopher Coake

    Bis an das Ende der Nacht

     (35)
    Aktuelle Rezension von: skaramel
    Schon auf dem Buchcover von Christopher Coakes „Bis an das Ende der Nacht” preist niemand anderes als Nick Hornby an, dass beim Lesen dieses Buches die Gefahr bestünde das Atmen zu vergessen. Große Ansprüche, die ein noch unbekannter Autor mit diesem Zitat auf sich nimmt. Doch in jeder Zeile dieses Buches wird er diesen gerecht. „Bis ans Ende der Nacht” ist kein Buch, das eine einzige Geschichte erzählt. Viel mehr sind es sieben eigenständige Erzählungen, die zu einer Sammlung zusammen gefasst wurden. Was völlig zusammenhangslos klingt, erweist sich schon nach den ersten Geschichten als Fehlinterpretation. Alle Geschichten haben in einemPunkt etwas gemeinsam. Sie sind tragisch, mitreißend und spannend erzählt. Im Zentrum steht ein Schicksal, das jemandem wiederfährt. Coake versucht sich in Extremsituationen reinzufühlen und die Reaktionen und das Handeln dieser zu beschreiben. So erzählt Coake von einem Pärchen, dass in einer kalten Nacht in ihrem Ferienhaus eingschneit wird und ums Leben kämpft, von einem krebskranken Ehemann, der noch eine letzte Entscheidung zu treffen hat, sowie von einem Mann, der seinen besten Freund verliert und nun die Erziehung des Sohnes übernehmen soll. Jeder der Charaktäre wirkt ehrlich, ist einzigartig, und in seine Geschichte tief verknüpft. Man kann nicht anders als mit diesen Menschen mitzufühlen, sich in sie herein zuversetzen und Seite für Seite zu verschlingen. Nick Hornby hat Recht behalten: Sie werden vergessen zu atmen, oder zumindestens ein Problem damit haben das Buch wieder beiseite zu legen. (c) erschienen in der westfalenpost: april 2009.
  7. Cover des Buches Brida (ISBN: 9780007274451)
    Paulo Coelho

    Brida

     (20)
    Aktuelle Rezension von: SandyMercier

    Dieses Buch kam wieder mal zur richtigen Zeit und gab mir spannende Antworten auf offene Fragen. Immer wieder magisch.

  8. Cover des Buches Der Vampir in meinem Bett (ISBN: 9783802591068)
    Lynsay Sands

    Der Vampir in meinem Bett

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Christines_lesetagebuch

    Wieder einmal schlägt Marquerite zu! In ihren Flitterwochen mit Julius lernt Marquerite Carolyn kennen und erkennt sofort, dass sie die Lebensgefährtin für ihren Sohn Christian ist. Carolyn hingegen will von Männern gar nichts mehr wissen, nach ihrer gescheiterten Ehe. Weshalb sie auch sofort auf Abstand geht, als sie Christian begegnet und sich sofort von ihm angezogen fühlt. 

    Ich habe herzhaft lachen müssen, wenn Christian und sein Vater Julius sich einen Schlagabtausch lieferten. Doch mein absoluter Liebling bleibt Marquerite, sie ist einfach so wunderbar. Liebevoll, beschützend und dabei schlagfertig und humorvoll.

  9. Cover des Buches Kuss der Todesfrucht (ISBN: 9783738028270)
    Agnes M. Holdborg

    Kuss der Todesfrucht

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Deella
    Das Cover ist verführerisch, spannend, sexy es passt perfekt zur Geschichte.
    Zum Inhalt: Was ist, wenn Traum, Wirklichkeit, die Erinnerung und die Zukunft nicht mehr ihre geordnete Wege gehen? Morgen ist das Heute schon wieder gestern, oder? Nacht für Nacht flüchtet sich Manuela in die Welt der Träume. Doch die Schatten der Vergangenheit verfolgen sie überall. Doch dann befreit sie der geheimnisvolle Adol davon. Er bringt sie in sein Reich, wo Zeit und Traum sich anders messen. Ihre Liebe scheint die verschiedenen Welten miteinander zu verbinden. Doch lauert die Gefahr das die Schrecken aus Manuelas Vergangenheit zurückbringt. Deshalb wird es zeit das sie sich ihrer Vergangenheit stellt.
    Meine Meinung: Es war das erste Buch das ich von der Autorin gelesen habe und ich bin begeistert. Ich hätte am Anfang nicht gedacht das es mir so gut gefällt. Liebe zwischen den Welten. Der Traummann an der Seite, alles was man sich wünscht. Es hat Spaß gemacht in die Geschichte einzutauchen und die Protagonisten und ihre Welten kennenzulernen.
    Es ist flüssig geschrieben und es ist ein guter Lesestoff für zwischendurch
  10. Cover des Buches Das Goldene Herz (ISBN: 9783849570446)
    Vanessa Winter

    Das Goldene Herz

     (5)
    Aktuelle Rezension von: NikaBechtel
    Über eine Leserunde hier bin ich auf dieses Werk aufmerksam geworden und habe es "inhaliert". Darüber hinaus muss ich gestehen, dass ich den Klappentext etwas "falsch" ausgelegt habe, aber das geschieht mir nicht zum ersten Mal.
    Das grüne Cover des Ebooks gefällt mir weit besser, als das andere. Ich mags einfach und schön.

    Einfach & schön: genauso bin ich nach dem kurzen ersten Reinblättern gestartet und wurde schnell eines Besseren belehrt. Zwar ist der Textfluss schnell zu lesen, doch die Story in ihren Einzelheiten aufzunehmen erfordert einen klaren Kopf und Muse. Mehr als ein Gläschen Rotwein zum Buch war da nicht drin :-)

    Ich sage zum Verlauf nur Folgendes: Aurea begibt sich auf eine Reise, eine wie so manch ein Mensch sie gerne bestreiten würde und mit diesem Abenteuer wird das möglich. Mit der Hauptprotagonistin zu fühlen, zu leiden, zu kämpfen und zu hoffen fiel mir nicht schwer. Ihr Charakter, ihre Handlungen und Aussagen sind gut dargestellt und nachvollziehbar.
    Besonders begeistert war ich von der komplexen Welt, die hier erschaffen wurde. Sie ist sowohl fernab der Realität und doch immerdar.

    Ein gelungenes Debüt - und das von so einer jungen Autorin! Alle Achtung.

    Ganz eindeutig ist mir diese Unterhaltung 5 Sterne wert und meine Empfehlung.
  11. Cover des Buches Wer nicht küsst, der nicht gewinnt (ISBN: 9783442478095)
  12. Cover des Buches sTORI Telling (ISBN: 1416587004)
  13. Cover des Buches Winterträume unterm Mistelzweig (ISBN: B0CNCWZ2X8)
    Lori Wilde

    Winterträume unterm Mistelzweig

     (73)
    Aktuelle Rezension von: ulitie

    Winterträume unterm Mistelzweig ist ein wunderschöner Wohlfühlroman zur Weihnachtszeit. Im Mittelpunkt der Liebesgeschichte stehen Sarah und Travis. Das Schicksal bringt Sarah zurück nach Twilight, einem kleinem verschlafenen Städtchen, in dem Sarah ihre Jugend verbracht hat, immer dann, wenn ihre Eltern keine Zeit für sie hatten. Einer Legende nach erzählt man sich, dass wenn man in der Nacht vor Weihnachten ein selbst gebackenes Plätzchen unter sein Kissen legt, erschiene einem im Traum sein Seelenverwandter. So auch Sarah, die dann als 15 Jährige versucht Travis davon abzuhalten die Falsche zu heiraten. Für Sarah endet es unglücklich und viele Jahre später nun kehrt sie in den Ort zurück und wird wohl auch Travis wieder begegnen. Mehr wird nicht verraten….

    Die Geschichte nimmt einen schnell gefangen, mit einem angenehmen leichten Schreibstil. Die Charaktere des Romans sind schön beschrieben, die Handlung ist in sich schlüssig aufgebaut. Wer Romane um zweite Chancen und die Magie von Weihnachten mag, der ist in diesem Buch richtig aufgehoben.

  14. Cover des Buches A little too far (ISBN: 9783423716079)
    Lisa Desrochers

    A little too far

     (99)
    Aktuelle Rezension von: wordworld

    Um das meiner kurzen Rezension schon einmal voranzustellen: Leider konnte mich "A little too far" alles in allem überhaupt nicht überzeugen. Vielleicht war es das tragische Schicksal des Romans, dass ich ihn direkt nach einem Schreibratgeber gelesen habe - jedenfalls haben sich mir größere und kleinere Schnitzer, mit denen die Autorin eine Menge Potential verschenkt hat, beim Lesen gerade aufgedrängt. Auch mit dem Hauptkonflikt und dem Verlauf der Geschichte bin ich alles andere als zufrieden. Doch beginnen wir am Anfang - welcher mich leider schon in wenig Begeisterung versetzt hat. Inhaltlich passiert in Lisa Disrochers Einstieg folgendes: Nachdem die 20jährige Lexi ihrem betrügerischen Ex begegnet und in Tränen aufgelöst zuhause ankommt, trifft sie dort ihren Stiefbruder Trent an. Dieser versucht sie zu trösten, stattdessen landen die beiden im Bett. Emotional passiert währenddessen folgendes: NICHTS. Und genau das ist das Problem. Einige englischsprachigen Rezensionen haben sich daran echauffiert, dass Trent und Lexi Stiefgeschwister sind, das ist jedoch nicht das eigentliche Problem - im Gegenteil, ich kenne eine Menge Forbidden-Love-Geschichten, die sich an das Stiefgeschwister-Thema wagen, dabei aber mit viel emotionalem Einfühlungsvermögen und sich langsam aufbauender Chemie vorgehen. Als Vorzeigebeispiel fällt mir da zum Beispiel "It was always you" von Nikola Hotel ein, welches den Konflikt aus Nähe, Anziehung, Verantwortung und Schuld regelrecht rockt.


    Was macht jedoch "A little too far"? Hier wird nicht zunächst Chemie aufgebaut, dafür gesorgt, dass wir zunächst die Figuren kennenlernen, sorgsam unterdrückte Gefühle präsentiert und der daraus entstandene Konflikt dann langsam gesteigert - Nope, die beiden fallen wie aus dem Nichts übereinander her (so plötzlich, dass ich mich erschrocken hätte, wenn das Thema nicht im Klapptext angekündigt gewesen wäre) und verbringen die Nacht miteinander, ohne dass wir als Leser mitbekommen würden, was in den beiden eigentlich vorgeht. Und es wird noch besser: Statt dies als radikalen Einstieg zu nutzen, um sich danach eingehend mit der Gefühlsebene der beiden zu beschäftigen und herzuleiten, wie es dazu kommen konnte, verschwindet Trent erstmal für über 100 Seiten vollständig aus der Handlung, als Lexi wie geplant ihren Auslandsaufenthalt in Rom antritt. Der hier eigentlich angestoßene Konflikt wird also genauso auf die lange Bank geschoben wie jegliche Gefühle und spielt für einen großen Teil der Handlung überhaupt keine Rolle mehr.


    Stattdessen tut sich ein komplett neuer Handlungsstrang inklusive Love Interest auf. Für über 80% der Handlung sehen wir Lexi dabei zu, wie sie sich in Rom ein neues Leben aufbaut, Kunstgeschichte studiert, Freunde trifft und... sich verliebt. Hier beschäftigt die Autorin sich nun endlich mit ihrer Protagonistin, lässt sie aufblühen und offenbart dem Leser ihre Gefühlswelt. Genau auf diese emotionale Öffnung hatte ich ja gewartet - nur haben diese neuen Gefühle eben überhaupt nichts mit Trent zu tun (bis auf ein paar vereinzelte Textnachrichten bleibt er immer noch der große Unbekannte im Schatten), sondern mit dem angehenden Priester Allessandro. Würde man die ersten vier Szenen der Geschichte weglassen, könnte man bis kurz vor dem Ende also davon ausgehen, dass die Autorin hier eine Forbidden-Love-Story einer jungen Frau erzählt, die in Rom Gefühle für den falschen Mann zu entwickeln beginnt. Und - ganz im Ernst, das hätte mir um einiges besser gefallen, als die halbgare Stiefgeschwister-Idee. Wie der zunächst kühle Reverend langsam auftaut, Lexi Rom zeigt, für sie kocht, in ihr neue Lebensfreude weckt, sie dazu inspiriert, einen anderen Weg einzuschlagen und sie sogar mit nach Korsika nimmt, um sie seiner Familie vorzustellen ist wirklich wahnsinnig süß zu verfolgen. 


    Achtung: ab hier folgen Spoiler über das Ende.


     Wir lernen also Alessandro über den Roman hinweg immer besser kennen und lieben und spüren, wie sich langsam Gefühle zwischen ihm und Lexi entwickeln ... nur damit Lexi am Ende zum (die meiste Zeit abwesenden) Trent zurückkehren kann, den sie (so wird es behauptet, bei mir angekommen ist es jedoch nie) schon immer geliebt hat. Da stellt sich natürlich die Frage: warum das alles? Warum verwendet Lisa Desrochers so viel Zeit und Mühe, Alessandro und ihre Beziehung zu entwickeln, während Trent ignoriert wird, nur um dann am Ende Alessandro in wenigen Worten abzuservieren? Mir tat hier nicht nur Alessandro wahnsinnig leid, ich konnte Lexis Entscheidung einfach überhaupt nicht nachvollziehen. Denn egal wie oft Lisa Desrochers beteuert, dass Trent der heißeste Typ der Welt sei, spielt er für die Geschichte überhaupt keine große Rolle und schafft es in den wenigen auftauchenden Szenen (in denen er natürlich umwerfend aussieht und ab und zu was Nettes sagt, oder Lexi ordentlich "durchnudelt") nicht, sich ausreichend zu profilieren, um als zweite Hauptfigur wahrgenommen werden zu können.  


    Das ist also eine ganz klare Schwäche im Handlungsaufbau, den man der Autorin ankreiden muss. Die Autorin führt mit ihrer Geschichte über lange Zeit ganz klar in eine Richtung, nur um dann kurz vor Schluss eine 180-Grad-Kehrtwende hinzulegen und den Karren mit Vollgas an die Wand zu fahren. Ich bin also schlichtweg enttäuscht angesichts des unstringenten Aufbaus. Ich weiß, dass es im zweiten Teil, "A little too much" um Alessandro und seine Kindheitsliebe gehen wird und er somit auch noch sein Glück finden wird. Dennoch bin ich mit dem Aufbau der Reihe alles andere als zufrieden. Um hier wirklich Trents und Lexis Geschichte zu erzählen, hätte ich mir zum Einen einen früheren Ansatzpunkt gewünscht, durch den wir die beiden als Paar besser fühlen können und dann zum Anderen auch weit mehr gemeinsame Szenen. Meinetwegen hätte die Autorin dann trotzdem ein "Liebesdreieck" einbauen können, durch das Lexi nochmal auf die Probe gestellt wird und sich ihrer Liebe zu Trent bewusst wird. Ohne diese Vorarbeit, die Trent und Lexi ganz klar als füreinander bestimmt erklären würde, verschiebt sich der Schwerpunkt des Romans jedoch so stark, dass man "A little too far" ohne Probleme als Liebesgeschichte von Alessandro und Lexi interpretieren könnte, würde man nur am Ende und zu Beginn 20 Seiten weglassen. 


    Nachdem ich mich jetzt lang und breit über den missglückten Aufbau ausgelassen habe, noch ein paar Worte zu anderen Baustellen. Die erste Sache, die ich noch kritisch anmerken will, ist dass sich die Autorin für ihre Geschichte viel zu wenig Zeit genommen hat, sodass tolle Ansätze wie Lexies Studium, ihre Liebe zu Kunst, das Entdecken des spannenden Settings in Rom oder der Kurztrip nach Korsika lange nicht die Magie entfalten, die sie hätten haben können. Auch Nebenfiguren wie Lexies beste Freundinnen, oder ihre Eltern bleiben sehr blass. Viel Potential lässt Lisa Desrochers auch bei ihrer Protagonistin selbst liegen. Schon in der Einstiegsszene war sie mir leider eher unsympathisch. Ohne jegliches Rückgrat lässt sie sich zuerst von ihrem betrügerischen Ex abknutschen (über den sie im weiteren Verlauf übrigens keinen weiteren Gedanken mehr verliert, obwohl sie ja soooooooooo heartbroken ist), dann heult sie sich die Augen aus dem Kopf und steigt schließlich mit ihrem Stiefbruder ins Bett, über den sie dem Leser noch Sekunden zuvor nüchtern und emotionslos versicherte "Auf Trent ist eben Verlass. Er ist ein toller Typ, mein Stiefbruder". Zu sagen, dass sie sprunghaft und unglaubwürdig erscheint, erübrigt sich also. Das hängt jedoch nicht nur mit dem misslungenen Aufbau der Geschichte zusammen. Auch wenn sie immer wieder Dinge denkt, wie zum Beispiel über ihre Freundin Katie "dabei ist sie eigentlich sehr hübsch und könnte toll aussehen, wenn sie sich besser stylen würde, aber sie lässt ihr dunkles Haar einfach runterhängen und ihre Klamotten sind auch nicht gerade der letzte Schrei" oder haufenweise oberflächliche Slutshaming-SMS verschickt, lässt sie das nicht gerade im sympathischsten Licht erscheinen. 


    Sehr gewundert habe ich mich auch über den großen Stellenwert, der Religion hier spielt. Bedenkt man, dass Alessandro ein angehender Priester ist und demnach in enger Verbindung mit Kirche und Glaube steht, ist das gar nicht mal so abwegig. Wie der Protagonistin hier jedoch künstlich ein katholischer Glaube angedichtet wurde, hat mir gar nicht gefallen. Auf der einen Seite betet sie brav Ave-Marias, geht zur Beichte und bittet Gott um ein Zeichen, auf der anderen Seite flucht sie wie ein Rohrspatz, hat Angst vor einer Nonne, ignoriert das gesendete Zeichen (Alessandro taucht in genau dem Moment in ihren Eingang auf, als sie darum bittet) und auch ihr ständiges Gerede von "durchnudeln" (es gibt so viele Umschreibungen für das Prädikat "Sex haben", warum muss man hier auf jeder zweiten Seite genau dieses benutzen?) spricht eine andere Sprache. Hier passt also vieles nicht so recht zusammen und zwar nicht auf eine gut durchdachte Art, die der ambivalenten Figur Tiefe verschaffen würde, sondern eher auf die "hä, was ist denn ihr Problem"-Art, die beim Lesen verunsichert. 


    Die letzte große Baustelle ist dann noch das Ende, in dem sich Trent und Lexie dann in gefühlt drei Seiten zueinander bekennen, ihre Eltern einweihen und sich verloben. Das würde ja an sich schon recht flott gehen und überstürzt erscheinen. Angesichts der Tatsache, dass auf diese Entwicklung in der Geschichte nicht hingearbeitet und eher dagegen gesteuert wurde, wirkt das Ende jedoch geradezu lächerlich. Hier hat die Autorin also versucht, zwei Liebesgeschichten in einem Roman verpacken. Die eine ist wunderschön und gut ausgearbeitet, wird aber leider in ihrer Hochphase brutal abgewürgt. Die andere tritt als scheinbarer Hauptplot auf, ist aber so kurzgegriffen und viel zu wenig beachtet, dass sie deutlich an Glaubwürdigkeit einbüßt. Schade! Teil 2, "A little too much", welches ja auch in meinem Sammelband enthalten ist, werde ich nun aber trotzdem noch eine Chance geben - einfach weil ich Alessandro sehr liebgewonnen habe und gespannt bin, wie es für ihn ausgeht.

     



    Fazit

    Eine unausgegorene Geschichte, die in eine falsche Richtung lenkt und stark enttäuscht. Auch wenn mir der Mittelteil grundsätzlich gut gefallen hat, sind Figuren, Setting und Schreibstil im Gesamtkontext unglaubwürdig.

     

  15. Cover des Buches Unsterblich wie die Nacht (ISBN: 9783442469178)
    Mina Hepsen

    Unsterblich wie die Nacht

     (227)
    Aktuelle Rezension von: Hazelmaus101

    Toll fand ich, dass das Buch in der Vergangenheit (ich glaube 18. oder 19. Jahrhundert spielt). Das hat mir persönlich sehr gut gefallen. Die gesellschaftlichen Gepflogenheiten zur damaligen Zeit wurden sehr interessant dargestellt und passten gut zur Geschichte. 

    Angelica, eine russische Prinzessin, beherrscht die Kunst des Gedanken Lesens, weiß aber zunächst nicht wie man diese kontrolliert. In London, wo sie sich befindet um einen passenden Ehemann zu finden, gerät sie an den Vampir Alexander, der in ein Katz-und-Maus-Spiel mit einem Vampirjäger verwickelt ist. Hinzu kommt ein mächtiger anderer Vampir, Sergej, der versucht durch gezielte Morde und Intrigen einen Krieg zwischen Menschen und Vampiren anzuzetteln. Angelica gerät mehr und mehr zwischen die Fronten. Gleichzeitig entwickeln sich aber auch immer mehr Gefühle zwischen ihr und Alexander. 

    Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht. Die Story entwickelt sich eher langsam und ist vorhersehbar. Ganz zum Schluss gerät dann ein wenig Spannung in das Ganze, die ist aber dann auch relativ schnell zu Ende.

  16. Cover des Buches Von Amor gemobbt (ISBN: B077JQG2BY)
    Anna Fischer

    Von Amor gemobbt

     (54)
    Aktuelle Rezension von: BeatriceCarina
    Anna Fischer hat eine tolle, interessante Geschichte geschrieben. Amor kommt auf die Erde, da er etwas vermasselt hat und Zoè muss ihm dabei helfen. Die Beiden entwickeln sich auch klasse weiter und man hat total Spaß beim Lesen. Das Ende hat mich überrascht, aber auch sehr gefreut. Weiteres ist der Schreibstil von Anna flüssig und leicht zu lesen, wodurch der Leser sehr schön durch die Geschichte geführt wird.
    Anna Fischers Geschichte "Von Amor gemobbt" bekommt 5 von 5 Sternen von mir und nen großen Smily :D für den Spaß, den sie mir bereitet hat.
  17. Cover des Buches Das Geheimnis der Liebe (ISBN: 9783442173600)
  18. Cover des Buches Der Kampf der Wächter (ISBN: 9783738659443)
    Sabine Schulter

    Der Kampf der Wächter

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Mit dem Prolog ist schon ein spannender Einstieg in den letzten Teil der Miriam und Sin Trilogie geschafft worden: Der Mord an einem Erwachten durch einen seiner Wächter. Der gesamte Band dreht sich um die Anti-Erwachten-Bewegung, die es nun auch nach Deutschland geschafft hat, nachdem in einigen anderen Ländern der Welt schon Unruhe wegen solcher Bewegungen geherrscht hat.
    Mir hat dieses umgreifende Gefühl der Unsicherheit sehr gefallen. Miri und ihre Freunde können sich nie wirklich sicher sein, wem sie unter den Limaren noch vertrauen können. Da Jagd auf Erwachte gemacht wird und nicht sicher ist, welche ihrer Beschützer ihnen etwas antun möchten, werden sie alle zu Miri nach München gebracht. Das fand ich toll, da man so die Gelegenheit bekommen hat, auch mal die anderen Erwachten kennenzulernen, da Miri ja eher ein Spezialfall unter ihnen darstellt. Ein bisschen Schade war es da dann aber schon, dass man als Leser nicht wirklich viel von ihnen gesehen hat, weil sie die meiste Zeit zusammengepfercht in einem geschützten Bereich des Hauptquartiers verbracht haben. Nun gut, das hatte auch seinen berechtigten Grund, denn sie mussten ja irgendwie geschützt werden. Selbst verteidigen können sie sich ja nicht, zumindest nicht so schnell. Außerdem fehlte ihnen bisher auch das Interesse, sich überhaupt richtig mit ihren Wächtern zu beschäftigen. Wahrscheinlich war da auch eine ordentliche Portion Angst im Spiel. Trotzdem hätte ich mir da noch einen besseren Einblick gewünscht.
    Zwischen Band 2 und 3 gab es wieder einen größeren zeitlichen Sprung, der am Anfang erst einmal aufgeholt werden muss, damit der Leser weiß, was den Charakteren in der Zwischenzeit so alles widerfahren ist. Nach dem aufwühlenden Prolog kann man hier also eine Verschnaufpause einlegen und sich wieder in Miris Welt einleben. Man trifft auf all seine liebgewonnenen Figuren und fühlt sich auch recht schnell wieder Zuhause in der Geschichte. Das familiäre Gefühl kommt wunderbar beim Leser an. Für meinen Geschmack ist dieser Teil jedoch ein wenig zu lang geraten. Auch zwischendrin gab es immer wieder diese Durststrecken zwischen den rasanteren Teilen. Zum Verschnaufen sind die ideal, aber immer etwas zu lang. Meistens sind es die Alltäglichkeiten oder die Sin und Miri Momente, die man weglassen könnte. Man bekommt auch so zu spüren, dass die beiden sich abgöttisch lieben. Da kann man dann das ein oder andere Liebesspiel weglassen; nicht, dass die besonders detailreich dargestellt werden, nein, aber für den Fortlauf der Geschichte sind sie nicht soo wichtig. Es wird aber auch in den weniger rasanten Passagen nie langweilig. Dafür sind einem die Charaktere zu sehr ans Herz gewachsen und man kann ja auch darüber nachgrübeln, wer hinter dieser mysteriösen Bewegung steckt und was ihr konkretes Ziel ist. Und dann gibt es ja auch noch die ganzen emotionalen Momente und der fesselnde Schreibstil macht auch einiges wieder wett, bei dem man von Band zu Band auch deutliche Verbesserungen erkennen kann. Wiederholte Formulierungen stechen einem nicht mehr ganz so stark ins Auge.
    Zum Schluss darf man sich auf ein schönes Happyend freuen. Ende gut, alles gut. Ich bin mir nicht so sicher, ob das hier so realistisch ist. Natürlich möchte ich nicht, dass irgendeinem von Miris Freunden etwas zustößt. Allerdings haben die da alle wirklich sehr gute Schutzengel gehabt. Mir hat da das Ende der Azur-Dilogie besser gefallen. Ein bisschen Wehmut gehört dazu, um ein Happyend glaubhaft zu machen. So war mir das etwas zu viel des Guten.

    Mir persönlich haben die ersten beiden Teile der Trilogie besser gefallen, da mir in diesem Band die Durststrecken zwischen den actionreicheren Teilen mehr ins Auge gesprungen sind. Der Zusammenhalt der Freundesgruppe und die Figuren an sich sind wie immer super gelungen. Das Thema der Anti-Erwachten-Bewegung, die vielleicht gar keine ist und die unruhige Situation unter den Limaren ist sehr spannend und Mirassas Forschungen an einer alternativen Magiequelle für die Suchenden sehr interessant. Das Happyend war mir etwas too much. Alles in allem bin ich sehr gut unterhalten worden und kann Teil 3 der Trilogie trotz kleiner Mängel nur weiterempfehlen.
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