Bücher mit dem Tag "seelenwanderung"
86 Bücher
- Stephenie Meyer
Seelen
(5.356)Aktuelle Rezension von: JuliaS22Um das ganze Universum rund um die Seelen zu erklären braucht es viele Seiten zum Start durch die Autorin. Nachdem man sich durch den doch etwas trockenen Start erst einmal durchgelesen hat, wird man mit toller Story, Spannung und super Charakteren belohnt. Eine Geschichte die ich selbst immer wieder und wieder gelesen habe seit meiner Jugend.
Seelen besetzen die Menschen und übernehmen deren Leben. Eine davon namens Wanderer, besetzt eine der letzten unbesetzten Menschen Melanie.
Entgegen der eigentlichen Möglichkeiten werden Seele und Mensch aber beste Freunde und erleben viele Höhen und Tiefen auf der Suche nach dem alten Leben von Melanie. - Haruki Murakami
Kafka am Strand
(1.100)Aktuelle Rezension von: MEvaIch muss ehrlich sein - ich fand damals den Titel super und habe das Buch nach dem Cover bewertet. Und dann begann die wilde Reise. Mittlerweile besitze ich alle Bücher dieses tollen Schriftstellers. Trotzdem hat mich nichts mehr so positiv verwirrt zurückgelassen wie "Kafka am Strand". Es fallen Fische vom Himmel! Ich empfehle es jedem!
Unser jugendlicher Hauptcharakter flieht vor seinem Vater um in einer Bibliothek zu arbeiten. Leider hat er einen Ödipus-Komplex eingeimpft bekommen. Dazu wird er von einem Greis, der seit einem Zwischenfall in seiner Kindheit mit Katzen sprechen kann, verfolgt. Und Colonell Sanders kommt auch vor. Es ist komplett irre - und dabei trotzdem gefühlvoll. Unbedingt lesen!
- David Safier
Mieses Karma
(5.068)Aktuelle Rezension von: NinaMelchiorEine liebe Kundin aus unserem Frisörsalon hat mir und meiner Chefin dieses Buch empfohlen. Es sei unfassbar lustig und man müsse herzhaft dabei lachen.
Da schon das Wetter diesen Sommeranfang dazu verdammt zu sein scheint, im 2-Stunden-Ryhtmus einen Schauer herniedergehen zu lassen, war mir ein bisschen Comedy sehr willkommen.
Ich bin keine leicht zu beeindruckende Leserin, wie Ihr vielleicht schon aus meinen letzten Rezensionen entnehmen konntet. Die ersten 100 Seiten fand ich eher fade. Die Protagonistin war mir unsympathisch und hat mit mir persönlich so überhaupt nichts gemein. Das Einzige was ihr wichtig zu sein schien, war ihre Karriere. Sie betrügt ihren ganz netten Ehemann, der sich hauptsächlich ums gemeinsame Kind kümmert, welches ihr offensichtlich auch eher egal ist. Vor allem interessiert sie sich für sich selbst. Eine Kombination einer modernen Frau die ich eher als moralisch schwierig empfinde. Jedenfalls hatte ich wenig Interesse ihr 100 Seiten lang dabei zuzusehen, wie sie nach ihrem Tod als Ameise wiedergeboren wird.
Dennoch wollte ich nicht aufgeben und gab dem Buch wenigstens bis Seite 140, um mich zu überzeugen und siehe da, umso länger ich durchhielt, umso interessanter und vielschichtiger wurde nicht nur die unbeliebte Hauptfigur, umso plastischer wurde auch der ihr zur Seite gestellte wiedergeborene Casanova und ihr Weg durch die verschiedenen Tode und Wiedergeburten.
In der Folge wurde der Roman endlich, was mir versprochen ward, nämlich richtig lustig. Dass ich beim Lesen herzhaft lachen muss, kommt ehrlich gesagt weniger häufig vor, bleiben einem beim Lesen ja nur die eigene Vorstellung und nicht wie bei einem Film die Möglichkeit sich von lustiger Mimik der Schauspieler zum Lachen bringen zu lassen.
Das Ende fand ich kreativ gelöst, wenn auch natürlich abwegig und fantastisch. Da ich selbst aber einen gewissen Hang dazu habe, zu glauben, dass es durchaus einen Unterschied macht ob wir in unserem Alltag gut oder schlecht sind und mir auch vorstellen könnte, dass unser Bewusstsein nach unserem Tod einfach in einem anderen gerade geborenen Kind zum Leben wiedererwacht, fand ich den Roman als leichte Unterhaltung spitze. Jedenfalls erscheint mir diese Variante irgendwie natürlicher und sinniger, als im Himmel auf einem Wölkchen vor einer Tür zu stehen und bei Petrus anzuklopfen.
Wer den einstigen Bestseller von David Safier noch nicht gelesen hat, kriegt ihn auf sämtlichen Second Hand-Plattformen wie ebay Kleinanzeigen oder Vinted für ca. 2 Euro hinterhergeworfen. Absolute Empfehlung als günstige heitere Sommerurlaubs-Lektüre und wenn dabei beim ein oder anderen der Willen hängen bleibt aufs gute Karma zu achten: wunderbar ;-)
- Sebastian Fitzek
Das Kind
(2.456)Aktuelle Rezension von: HaarikaIch liebe Fitzeks Schreibstil, mag diese unvorhergesehenen Wendungen, bin immer wieder über die Abgründe der Menschen erstaunt. Es hat mich zwar nicht so sehr gefesselt wie die anderen Bücher von Fitzek zb. Heimweg oder Insasse dennoch ist es eine super Story die absolut nicht langweilig wird . Auf jeden Fall lesenswert.
- David Levithan
Letztendlich sind wir dem Universum egal
(1.316)Aktuelle Rezension von: ViBreMeinung
Schon der Klappentext klang superspannend. Jeden Tag wacht A in einem anderen Körper auf und verbringt den Tag darin. Klingt interessant, oder?
Zuerst möchte ich den super leichten und angenehmen Schreibstil ansprechen.
Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Also hatte ich den Roman innerhalb von einem Tag gelesen und geliebt.
Aber auch die Idee dahin mochte ich total gern. Jeder Tag war abwechslungsreich und komplett anders.
Manchmal waren es ehr schwere Tage, andere wiederrum waren lebendig und manchmal auch etwas voll mit Liebe.
A mochte ich total gern. Ich habe ihn gerne begleitet und er war mir von Anfang an sympathisch. Als er sich dann in Rhiannon verliebt hat, war es direkt um ihn geschehen und auch diese Seite von ihm konnte mich überzeugen.
Ich hätte gerne noch lange weitergelesen, jedoch kam nach ca 400 Seiten das Ende des Romans und ich bin natürlich nun sehr neugierig, wie es mit A und Rhiannon weitergeht.
Nun warte ich sehnsüchtig auf Band zwei, dass er auch neu verlegt wird.Fazit:
Für mir ein klares Highlight bei den Jugendbüchern. Toller Schreibstil mit liebenswerten Protagonisten.
- David Mitchell
Der Wolkenatlas
(527)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer„Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.
Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.
Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.
Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.
Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.
Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.
Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.
- Marie Graßhoff
Kernstaub
(164)Aktuelle Rezension von: sasa_moonNach diesem Buch hat man zwei Sachen erreicht: das Entdecken einer unfassbar komplexen und spannenden Welt und der Aufbau von Armmuskeln. Letzteres ist kein Scherz, denn das Buch ist ein richtiger Klopfer und wiegt ziemlich viel, also sind Armmuskeln inklusive. :) Aber Spaß beiseite, bitte lasst Euch nicht von der Länge abschrecken. Lange stand das Buch bei mir nur im Regal herum, doch nachdem ich letztes Jahr der "Neon-Birds-Trilogie" verfallen bin, wollte ich dringend auch die anderen Bücher von Marie Graßhoff lesen.
Das Cover: gefällt mir wirklich gut. Es wurde passend zum Genre und der Geschichte gestaltet und verspricht gleich eine epische Science-Fiction Geschichte. Mich hat es gleich angesprochen.
Handlung und Schreibstil: Ich möchte gar nicht den Klappentext noch einmal in meinen Worten wiedergeben, da ich wirklich nur empfehlen kann diesen NICHT vorher zu lesen. Ich hatte das Buch schon so lange in meinem Regal stehen, dass ich den Klappentext nicht mehr im Kopf hatte - und somit hat sich mir ein ganz anderes Leseerlebnis ermöglicht. Nach und nach hat sich eine unfassbar komplexe und fantastische Welt entwickelt, die ich zusammen mit Mara, unserer Protagonistin, erkunden durfte. Die Geheimnisse und ausschlaggebenden Hinweise auf das System wurden nur häppchenweise der lesenden Person serviert, sodass die Spannung bis zum Ende hin aufrechterhalten wurde. Ganz langsam entfaltet sich hier ein unfassbares Universum- das Worlbuilding hat mich schlichtweg umgehauen. Die Handlung lohnt sich wirklich!
Der Schreibstil war für mich das Highlight, neben der Handlung. Marie hat hier einen sehr nachdenklichen Science-Fiction-Roman geschaffen. Ihr poetischer Schreibstil mit sozialkritischen Fragen regt durchaus zum Nachdenken an und hat mir wirklich gut gefallen. Das hat diesen Roman auch etwas von anderen Romanen in seinem Genre abgehoben. Hier ein Beispiel:
"Erinnerungen sind blind, denn kein Auge hat den Anfang der Zeit in der Kruste je gesehen, kein Ohr je die Sprache gehört, denn kein Mund konnte sie sprechen. Die ewige Substanzlosigkeit." (S.483)
Charaktere: diese haben mich im Vergleich zur Handlung teilweise etwas kalt gelassen. Mit unseren Protagonist:innen Mara und Juan bin ich leider bis zum Ende nicht wirklich warm geworden. Maras Entwicklung empfand ich noch ausbaufähig und sympathisiert habe ich nie so richtig mit ihr. Juan hätte ich im Laufe der Handlung gerne regelmäßig geschüttelt (Ich denke aber auch, dass das durchaus beabsichtigt war, dass er solche Gefühle bei den Leser:innen auslösen sollte). Dafür habe ich Glen und Sia ins Herz geschlossen und sogar den mürrischen Nero. Diese haben, im Vergleich zu den Protagonist:innen, eine unfassbare Charaktertiefe aufgewiesen und waren zwar nicht die typischen Sympathieträger:innen, aber dennoch konnte man einen besseren Bezug zu ihnen aufbauen.
"Kernstaub" überzeugte mich mit seinem wunderbaren Schreibstil und einer inhaltsschweren Geschichte. Jedoch hätte ich etwa mehr von Mara und Juan erwartet. Gleichzeitig hat mich auch die Liebesgeschichte im Buch nicht wirklich überzeugt. Man hat viele Rückblenden, in der Gegenwart entwickelt sie sich sehr langsam (was ich persönlich eigentlich ganz gerne mag) und kaum gab es eine Szene der Verbundenheit ging plötzlich alles ganz schnell. Das hat für mich das vorherige langsame Herantasten etwas über Board geworfen. Ebenso ist auf den letzten Seiten so vieles gleichzeitig passiert, sodass ich teilweise etwas verwirrt zurückblieb. Da hätte man den Showdown ruhig über mehrere Kapitel passieren lassen können.
Aber nichtsdestotrotz bin ich sehr froh endlich zu dem Buch gegriffen zu haben, denn sonst wäre mir definitiv etwas entgangen. Der 2. Band steht schon griffbereit. Von mir gibt es 4/5 Sternen.
- David Safier
Plötzlich Shakespeare
(1.100)Aktuelle Rezension von: Crossbooks„‚So eine Erfahrung als Frau sollte jeder Mann mal machen‘, lachte ich, woraufhin Shakespeare ebenfalls laut auflachte.“
Rosa lebt im beschaulichen Wuppertal und suhlt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund in Selbstmitleid. Als sie im Zirkus einen Zauberkünstler kennenlernt, der ihre Seele mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzt, beginnt für sie eine spannende Zeitreise.
Mit dem Auftrag die wahre Liebe zu finden, wacht Rosa im 16. Jahrhundert in London, im Körper des bekanntesten Dichters aller Zeiten auf: William Shakespeare.
Beide Personen stecken fortan in einem Körper und es folgt ist ein wilder Ritt durch die Herausforderungen von komödiantisch beschriebenen Alltagsproblemen des damaligen Jahrhunderts, der Kommunikation zwischen Mann und Frau und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen beider Charaktere.
Safir hat einen kurzen, prägnanten Schreibstil, voller humoristischer Anspielungen, der stellenweise mehr Tiefgang im Hinblick auf detaillierte Beschreibungen oder intensivere Dialoge haben könnte. Positiv daran ist jedoch, dass so Langeweile oder langatmige Passagen ausbleiben.
Die Charaktere sind sympathisch, unterschiedlich und agieren gemeinsam unvorhersehbar. Manchmal treten sie jedoch seltsam oder skurril und nicht unbedingt der damaligen Zeit entsprechend, auf.
Ein großer Pluspunkt ist der schnelle, moderne Humor des Autors, der nicht unbedingt jeden Geschmack trifft, aber mich stellenweise zum schmunzeln und lachen gebracht hat. Vor allem die offensichtlichen - und auch die nicht offensichtlichen - Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden abwechslungsreich und witzig thematisiert.
Wenn auch der Roman nicht immer historisch fundiert geschrieben ist, so ist er doch herrlich erfrischend.
Eine leichte, amüsante und unterhaltsame Kost für Zwischendurch, mit viel Herz und einer einschneidend liebevollen Message am Ende.
- Laura Whitcomb
Silberlicht
(620)Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJaneSeit über hundert Jahren ist Helen reines Licht, der strahlend helle Schatten einer wunderschönen Frau. Als unsichtbare Muse flüstert sie literaturbegabten Menschen die richtigen Worte ein. Bis eines Tages ein Siebzehnjähriger ihr unsterbliches Leben verändert: Er blickt Helen direkt ins Gesicht und … lächelt!
Im Körper des Schülers steckt James, ebenfalls eine Lichtgestalt. Vom ersten Augenblick an wissen die beiden, dass sie füreinander bestimmt sind. Aber um zusammen zu sein, müssen sie unvorstellbare Hindernisse überwinden, die ihre Liebe auf eine harte Probe stellen …
Dies ist der erste Band einer Reihe, von den der ich den 2. Band tatsächlich schon vor Jahren gelesen habe – was mir allerdings erst jetzt aufgefallen ist. Die Bände können scheinbar wunderbar einzeln gelesen werden, denn sie haben unterschiedliche Handlungen und es geht um andere Charaktere (auch, wenn das Grundthema ähnlich ist).
Der Schreibstil der Geschichte war flüssig und sehr einfach gehalten. Allerdings werden gelegentlich „ältere“ Wörter oder Phrasen eingebracht, um zu verdeutlichen, aus welcher Zeit Helen eigentlich stammt und das wirkte auf mich leider störend. Es ließ mich jedes Mal stutzen, weil es so unregelmäßig vorkam, dass es für mich eher gekünstelt wirkte.
Zu Helen und James konnte ich leider kaum einen wirklichen Draht aufbauen. Sie waren für mich sehr flach und konnte viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen. Leider stieß mir vor allem die Liebesgeschichte der beiden, um die es doch eigentlich in der Geschichte geht, sauer auf. Es ging zu schnell, war zu oberflächlich und zwischenzeitlich ging es auch nur um das Eine (wobei keine expliziten Szenen enthalten sind).
Trotzdem waren viele gute und auch interessante Ideen in der Geschichte enthalten, die mich dann doch immer wieder gefesselt haben. Die Geschichten der Menschen, in deren Körper die beiden geschlüpft sind, fand ich auch deutlich spannender, als die eigentliche Handlung. Das Aufdecken der Geheimnisse, das Herausfinden, warum die beiden Seelen auf ihren Körpern verschwunden sind, weswegen James und Helen ja erst in diese Körper schlüpfen konnten.
Alles in allem also eine für mich durchwachsene Geschichte, bei der mit die Nebenhandlung deutlich besser gefallen hat, als der eigentliche Plot.
Lustig ist übriges, dass ich beim zweiten Band dieser Reihe damals auch ähnliche Kritikpunkte hatte. Falls die Reihe also weitere Bände hat, steht für mich jetzt fest, dass ich sie nicht weiterlesen werde.
- Susanna Ernst
Deine Seele in mir 1
(459)Aktuelle Rezension von: D-GideonAmy wird brutal aus ihren Leben gerissen und wird wieder neu geboren. Aber wie es sonnst vorgesehen war, alle Erinnerungen auf Null zu stellen, behält sie diese Erinnerungen von dem Leben das sie hatte, an den Moment ihres Todes und an die Liebe ihres Lebens.
Ein wunderbares Buch, was ich jedem empfehlen kann.
Herzlichst Gideon
- Simon Geraedts
Wächter der Erinnerungen: Die Reise in die Höchste Welt
(10)Aktuelle Rezension von: BeckyHHUm es gleich mal klar auf den Punkt zu bringen: Das Buch ist total abgefahren!
Es knüpft an den ersten Teil „Band der Freundschaft“ an und erzählt den weiteren Verlauf des Lebens von Kevin und Daniel. „Die Reise in die höchste Welt“ darf man mit seinen rund 350 Seiten nicht unterschätzen. Der Schreibstil ist sehr anspruchsvoll und als Leser muss man auch ab und an mal zwischen den Zeilen lesen um Zusammenhänge zu erkennen, die natürlich etwas später im Buch erklärt werden.
Kevin, um den es sich in diesem Band hauptsächlich dreht, wirkt viel erwachsener und reifer. Zum obersten Wächter gekürt, trägt er die Verantwortung für das Gleichgewicht der Welt auf seinen Schultern. Das hat er in meinen Augen aber sehr souverän gemeistert. Die Emotionen spielen in diesem Band eine ganz spezielle Rolle. Welche, kann ich hier nicht erwähnen, dass wäre massives Spoilern. Um zu verstehen und einzusteigen, muss man sich auf das Buch einlassen und sich Zeit lassen beim Lesen.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dennoch. Manches Mal ging es nur sehr zäh weiter. Szenen zogen sich in die Länge, wodurch die Spannung ziemlich gelitten hat. Das wurde zwar daraufhin wieder mit anderen Situationen wettgemacht, doch es war ein kleiner Störfaktor im Lesefluss.
Wer sich für „Wächter der Erinnerungen“ interessiert, sollte sich auf jeden Fall zunächst dem ersten Band widmen. Sonst wird man einige Inhalte des zweiten Bands nicht verstehen.
Copyright © 2015 by Rebecca H. - Avery Williams
Everlight - Das Buch der Unsterblichen
(79)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMeine SuB-Leiche habe ich am Wochenende ausgelesen und ich muss sagen, ich hatte mir irgendwie mehr davon versprochen. Der Schreibstil war teilweise sehr poetisch und schön, aber der Inhalt, der sich erstmal unheimlich gut angehört hat, war irgendwie für meinen Geschmack zu Teenager mäßig umgesetzt.
>>Um für immer mit ihrer großen Liebe Cyrus zusammen zu sein, nahm Sera vor über 600 Jahren einen Trank, der ihre Seele von ihrem Körper löste und sie unsterblich machte. Aber nach Jahrhunderten in einem ewigen Kreislauf hat Sera genug - sie will fort. Doch Cyrus, einst liebenswert und charmant, kontrolliert inzwischen jeden Schritt, den sie macht. Und er wird alles tun, um zu verhindern, dass sie ihn verlässt.<<
Fazit: Cover schön, Titel schön, Klapptext hat mich neugierig gemacht, aber letztlich darf die SuB-Leiche auf den Stapel der aussortierten Bücher,... schade! - Cynthia J. Omololu
Für immer die Seele
(354)Aktuelle Rezension von: derduftvondruckerschwaerzeDas Buch steht tatsächlich schon ewig in meinem Bücherregal und ich frage mich, wieso ich es bisher nicht gelesen hab.
Inhalt:
Als die 16-jährige Cole den Londoner Tower besichtigt, wird sie von einer unglaublich realistischen Vision heimgesucht: Sie erlebt eine Jahrhunderte zurückliegende Enthauptung! Und dieses Erlebnis bleibt kein Einzelfall. Wohin Cole auch geht, was sie auch berührt, sie fühlt sich ständig in fremde Zeiten versetzt. Wird sie etwa verrückt? Nur einer scheint sie zu verstehen: der Amerikaner Griffon, den sie in London kennenlernt. Stück für Stück entdeckt Cole, welch dunkles Geheimnis sie und Griffon verbindet. Kann sie dem Jungen, den sie liebt, wirklich vertrauen? (Quelle: "Lovely Books")
Meine Meinung:
Das Buch bietet einen locker leichten Lesestoff, welche etwas an die "Liebe geht durch alle Zeiten" Trilogie von Kerstin Gier erinnert (das erste Buch, bei dem ich nach der Beendigung der Reihe weinen musste, weil es nun vorbei war). Auch diese Buch hab ich innerhalb eines Tages verschlungen.Auch wenn die Rahmenhandlung des Buches sehr vorausschaubar ist, hat mich die Liebesgeschichte von Cole und Griffon doch begeistert.
Fazit:
Das Buch ist ein toller Reihenauftakt und mach Lust auf mehr. Da ich leider nirgends den dritten Teil der Reihe entdecken kann und es auch nicht so aussieht, als ob dieser irgendwann erscheinen wird, kann ich hier leider nur eine vorsichtige Leseempfehlung aussprechen. - Mechthild Gläser
Stadt aus Trug und Schatten (Eisenheim-Dilogie, Band 1)
(314)Aktuelle Rezension von: HannahruppiZu Anfang war mir Flora etwas unsympathisch, weil sie ein relativ vorlauter Mensch ist. Allerdings war das auch nur auf den ersten paar Seiten der Fall, denn danach mochte ich sie immer lieber und konnte mich sogar in manchen Situationen gut mir ihr identifizieren. Sie ist ein super überzeugender Charakter, auch wenn ich trotzdem manche ihrer Entscheidungen einfach nicht nachvollziehen konnte.
Ansonsten war ich was die anderen Charaktere angeht ziemlich enttäuscht. Denn im ersten Moment glaubst du, es ist jemand gutes, jemand dem du vertrauen kannst und im nächsten wird dein Bild davon wieder zerstört. Einzig Amade konnte mich noch von sich überzeugen.
Die Idee der Geschichte finde ich einfach nur super, super toll! Eisenheim ist eine Schattenstadt, in der die Seelen aller Menschen kehren, während ihre Körper nachts schlafen. Es gibt die Schlafenden, die tatsächlich schlafen und nicht mitbekommen, was ihre Seele nachts in Eisenheim tut, und es gibt die Wandernden, die in beiden Welt bei Bewusstsein sind und quasi ein Doppelleben führen.
Flora war bis vor kurzem eine Schlafende, doch ihre Seele hat einen wertvollen Stein voller magischer Kräfte gestohlen und danach dunkle Magie getrunken, von der sie zur Wandernden wurde. Mit einem Nachteil: Ihre gesamten Erinnerungen an Eisenheim sind gelöscht. Die neue Flora muss sich nun in der Stadt durchschlagen unwissend, dass sie niemandem trauen kann, nicht einmal sich selbst…
Die Schattenstadt fand ich einfach toll erklärt und beschrieben, aber auch so gut, das ich froh bin, dass diese Geschichte nur erfunden ist. Denn in beiden Welten zu leben ist mehr als hart.
Die Spannung hält sich von vorne bis hinten und macht immer neugierig auf das nächste Kapitel!
Fazit:
Ich bin super begeistert von diesem Buch und nach dem fiesen Cliffhanger fiebere ich nun Band 2 entgegen und bin gespannt, wann er erscheinen wird.
Das Buch habe ich vom Loewe Verlag zur Verfügung gestellt bekommen, obwohl es erst am 15.09. offiziell erscheinen wird :)
- Ann Brashares
So nah und doch so fern
(98)Aktuelle Rezension von: anniwritesTitle: So nah und doch so fern
Autor: Ann Brashares
Info: 368 Seiten – Übernatürlich – btb Verlag
Gelesen vom 4. April 2016 bis zum 16. Mai 2016.Plot:
AlsLucy Daniel zum ersten Mal sieht, verliebt sie sich sofort in ihn und sie fühlt auch noch so für ihn am Abschlussball, obwohl er in all der Zeit, in der sie zusammen zur Schule gegangen sind, nie mit ihr geredet hat. Und dann spricht er mit ihr und er küsst sie und sie bekommt Flashbacks zu Erinnerungen, die nicht ihre eigenen sind. Daniel, auf der anderen Seite, erinnert sich. Er erinnert sich an Lucy (er nennt sie Sophia) aus all seinen früheren Leben, in denen er sie geliebt hat. Für mehrere Jahrhunderte versucht er sie in ihnen allen zu finden – von dem Moment an, wenn er sich als Kind an sie erinnert, bis zu dem Moment in dem er stirbt. Lucys Seele erinnert sich nie. Wird sie es dieses Mal?Meine Gedanken:
Oh, dieses Buch hat mich verrückt gemacht. In einer guten Art. Es hat super mit dem Prolog gestartet. Es macht einen neugierig und man will sofort non-stop lesen. Die Geschichte wird hauptsächlich von Daniel erzählt, aber zum Teil auch von Lucy aka Sophia. Es wunderbar beschrieben wie Lucy sich in der neuen Situation fühlt und Daniel über die Jahre. Man hört über die Leben, in denen sich die beiden getroffen haben. Man beginnt sich mehr und mehr in diese Beziehung zu verlieben mit jeder Erinnerung die man liest. Ich will nichts vorweg nehmen, aber das eigentliche Ende hat ein wenig spät für mich angefangen. Ich mochte es, über ihre Vergangenheit zu lesen, aber ich hätte gern mehr ihrer Gegenwart gesehen. Ja und dann ist da das letzte Kapitel. Macht euch für einen dicken, riesigen, fetten Cliffhanger bereit. Ich war im Bus während ich es gelesen habe und habe fast geschrien. Ich habe schon gelesen, dass ein zweites Buch geplant war, aber der Verlag wollte es nicht, weil das Buch nicht genug verkauft wurde. Ich hoffe immer noch auf eine Fortsetzung, vielleicht nur als E-Book, ist mir egal, ich will wissen was als nächstes passiert!Minus-Punkte:
-Das Ende war zu schnell.
-Es hätte mehr aus der Gegenwart beinhalten sollen.
Plus-Punkte:
+Der Plot und die Idee.
+Sehr gut geschrieben.
+Wie die Vergangenheit und die Gegenwart zusammen funktionieren.
+Der Cliffhänger – ja, ich mag es. Es ist gemein, aber sehr gut.Lieblingszitat: "Alles, was ich wollte, war, sie zu lieben. Letztlich ist das alles, was einem Menschen bleibt."
Lieblingscharakter: Daniel & Lucy. - P.C. Cast
Göttin der Liebe
(341)Aktuelle Rezension von: givemebooksbabyIch hatte Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen- daher habe ich 2 Kapitel förmlich übersprungen. Aber dann fand ich es großartig! Ich musste oft lachen, was ich an Büchern gerne mag. Es war eine schöne Geschichte .
- Markus Heitz
Exkarnation - Krieg der alten Seelen
(204)Aktuelle Rezension von: Julien89Vor der Rezension muss ich sagen, dass ich als Teenager die Fantasy Bücher von Markus Heitz geliebt habe. Die Bücherreihen "Die Zwerge" und "Die Legenden der Albae" haben mich so begeistert, dass ich sie bis zur letzten Seite geliebt habe.
Jetzt aber zu "Die Exkarnation - Krieg der alten Seelen" von Markus Heitz. Erstmal muss ich sagen, dass ich es nicht als reinen Thriller sehen würde, sondern eher als Dark Fantasy Buch.
Ich hatte am Anfang leider etwas Probleme reinzufinden, da ich mit den ganzen Personen und wer was sein soll nicht zurecht kam. Aber nach einer Weile hatte ich den Bogen raus und das Buch konnte mich auch begeistern.
Ich hätte mir auch etwas mehr über die Geschichten der Protagonisten gefreut aber ich glaube das hätte bei dem Buch auch den Rahmen gesprengt😄
Ich hoffe im zweiten Teil der Duologie "Seelensterben" erfährt man mehr über die Charaktere, da diese sehr interessant sind.
Der Spannungsbogen ist in dem Buch trotzdem vollkommen vorhanden, denn man weiss einfach nie, was die oder die Person aufeinmal mit alldem zu tun hat.
Im Endeffekt kann ich zu "Die Exkarnation - Krieg der Alten Seelen" sagen, dass es ein gutes Dark Fantasy Buch ist, welches besonders durch Düsternis glänzt. Für jeden der auf diese Art von Genre steht aufjedenfall ein absoluter Kauftipp😁 - Melanie Rose
Mein Tag ist deine Nacht
(432)Aktuelle Rezension von: Pteranodon.. Das Buch befindet sich zwar in der Romantik-Abteilung, der "Romantikanteil" war aber nicht sooo groß. Es geht wohl mehr um Familie und wie man unter "erschwerten Bedingungen" alles unter einen Hut kriegt.
Ich habe das Buch gerne gelesen, es hat mich gut unterhalten.
- Christopher Moore
Ein todsicherer Job
(425)Aktuelle Rezension von: MarcelineCharlie Asher tritt als erstes als sehr verwirrter, nervöser, vielleicht sogar chaotischer Mensch auf, den man sich echt nicht als Hauptperson eines Buches wünscht, da einem solche Charaktere sehr auf die Nerven gehen. Das alles lag aber nur daran, weil seine Frau, Rachel, gerade seine Tochter, Sophie, zur Welt bringt. Nachdem er sich etwas beruhigt hat, erkennt man erste Charakterzüge: Er ist sehr fürsorglich, humorvoll, keiner, der sich in den Mittelpunkt drängt. Der Autor und auch der Hauptcharakter bezeichnen diese Art Mann als Betamäänchen, das Gegenstück dazu ist natürlich das Alphamännchen.
In diesem Betamännchengetue festigt sich Charlie und teilt auch andere Männer so ein, was einerseits ganz humorvoll sein kann, aber andererseits extrem nervig ist, wenn seitenlang von Männertypen erzählt wird.Das war meiner Meinung nach aber auch das einzige an diesem Buch zu Bemängelnde.
Nachdem Rachel nach der Geburt Sophie verstarb, finden wir einen sehr ratlosen Charlie vor, dem die Liebe seines Lebens genommen wurde.Er weiß anfangs weder mit sich selbst noch mit Sophie was anzufangen. Als er dann Tabletten gegen die Trauer nimmt und anfängt Dinge zu sehen, denkt er, dass er den Verstand verliert.Aber wir alle wissen, was dann kommt: Er wird Totenbote.Nach seinem holprigen Start als Totenbote/Helfer vom Weihnachtsmann ;) fängt sein Abenteuer an.Begleitet von Charakteren, die alle ihre Eigenarten haben und auch nicht verstecken, lernt man dieses Buch lieben.Es werden immer wieder sehr kleine Bemerkungen aufgegriffen, die vor Seiten gefallen sind, und witzig eingearbeitet.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich freue mich schon drauf den zweiten Roman zu lesen. - Nikolas Preil
Das Fremde
(5)Aktuelle Rezension von: lord-byron"Nenne mich Geist. Oder um in deiner primitiven Sprache zu bleiben, die nie auszudrücken vermag, was wirklich ist, nenne mich Dämon. All das nur, weil du dir nie vorstellen kannst, was ich wirklich bin. Ich habe kein Geschlecht, ich habe kein Alter. Im Prinzip bleibe ich für dich und euch nur das Fremde, das nicht war, bevor ich erschienen bin." (Anfang von Das Fremde)
Alles beginnt damit, dass der freundliche ältere Nachbar Karl Gustaf bei Sabrina und Martin zum Kaffee trinken eingeladen war. Doch Karl Gustaf ist nicht mehr er selbst und schlägt die beiden und zwingt sie, sich auszuziehen. Was dann folgt, ist das Grauen. Doch eigentlich war es gar nicht Karl Gustaf, der dieses Blutbad anrichtete, sondern eine fremde Energie, ein Wesen ohne Körper, eben das Fremde. Das versucht zu lernen und sucht sich immer neue Körper um zu verstehen.....
Dieser Band war ganz anders als die beiden Vorgänger und hier ist es besonders wichtig, dass man "Bierbrut" und Amok Snuff" gelesen hat, denn so langsam fügt sich alles zu einem Ganzen. Natürlich endet die Novelle wieder an einer sehr spannenden Stelle und das Schlimme ist, dass wir auf Teil 4 "Messer" noch bis zum 09. September 2014 warten müssen. Ob ich das aushalte? Immerhin wird mein Name in diesem Teil vorkommen, wenn auch nur als eines der Opfer. ;-)
Das Fremde ist auf der Suche nach Wissen und erfährt so nach und nach was in Hamburg vor sich geht. Das war natürlich für den Leser super, denn so erfuhr auch ich, wie alles zusammen hängt. Na, ja. Nicht alles. Es blieben noch genug Fragen offen und man trifft hier wieder auf einige Bekannte.
Dieser Teil ist auch nicht ganz so brutal und blutig wie die beiden Vorgänger. Das war mal richtig gut zum Luft schnappen, denn ich vermute, dass es in "Messer" wieder ganz schön zur Sache gehen wird.
Der Schreibstil ist wie wie immer sehr flüssig und gut zu lesen und macht so richtig Spaß. Die Charaktere sind gut gemischt und vieles ist nicht so wie es am Anfang schien. Das fremde Wesen durchläuft eine große Wandlung und die Geschichte war wieder richtig spannend. Darum vergebe ich für "Das Fremde" 5 von 5 Punkten und freue mich auf die letzten beiden Bände. Vielen Dank Nikolas Preil für die tolle Unterhaltung.
Reihenfolge:
1. Bierbrut
2. Amok Snuff
3. Das Fremde
4. Messer (09.09.14)
5. Übermensch (09.10.14)
© Beate Senft - Diana Dörr
Der Steg nach Tatarka
(7)Aktuelle Rezension von: WildponyDer Steg nach Tatarka -Diana Dörr
Kurzbeschreibung Amazon:
Von den masurischen Weiten durch die Hölle des Zweiten Weltkrieges in die Verbannung nach Sibirien: Eine Frau erfährt mehr Schicksal, als sie ertragen kann. Doch das Ende ist nicht das Ende: Ein neues Leben erinnert sich an das vergangene.
Eine mitreißende Reise durch Zeiten der Verzweiflung, der Einsamkeit aber auch der Heilung und des Ankommens.
In diesem auf wahren Begebenheiten beruhenden Buch geht es um die Heilung von Ängsten aus früheren Leben und den in unserer Gesellschaft nicht geheilten Traumata aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Spiritueller Roman zum Thema Wiedergeburt, Nahtoderfahrung und Rückführungstherapie.Mein Leseeindruck:
Zwei verschiedene Handlungsstränge führen uns in das Buch, bei dem es um das Leben von Jana geht, die sich auf der Suche nach ihren Ängsten und Alpträumen begibt und kommen so auf die weitere Protagonistin Marie-Luise, die sehr viel in ihrem Leben durchmachen musste.
Es berührt den Leser sehr und geht echt zu Herzen.
Hier werden zwei Leben verknüpft und man hat das Gefühl man lebt in der Geschichte mitten drin. Für mich ein ungewöhnliches, aber doch sehr aufwühlendes Thema.
Fazit:
Kann ich nur sehr empfehlen auch mal in diese Thematik einzutauchen und das geht sehr gut mit dem Buch von Diana Dörr.
Gerne empfehle ich es weiter und vergebe 4 Sterne. ****
- Sebastian Fitzek
Das Kind
(139)Aktuelle Rezension von: CharleaIrgendwie habe ich derzeit Lust auf spannende Geschichten und da ich es gesundheitlich momentan besser vertrage, die Geschichten zu hören als sie in Papierform zu lesen, höre ich sehr viele Hörbücher. Aber irgendwie finde ich sowohl im Bereich "Romantik" als auch im Bereich "Spannung" keine richtig gute Geschichte.
Bei "Das Kinde" hat mir die Hörspielfassung sehr gut gefallen. Die Sprecher waren überzeugend und haben zu ihren Rollen gepasst, aber irgendwie hat mich die Geschichte zu keinem Zeitpunkt so wirklich abgeholt. Am Anfang war ich noch angefixt - ein Kind, das behauptet, vor 15 Jahren jemanden umgebracht zu haben, was de facto nicht möglich ist. Doch auch wenn die Geschichte ein paar Spannungsmomente und auch die Protagonisten durchaus interessante Züge aufgewiesen haben habe ich auf die Länge des Buches ganz oft das Gefühl gehabt, dass alles zu konstruiert auf mich wirkt. Gerade Stern konnte mich wirklich nicht überzeugen - gerade der Rückblick in seine Vergangenheit und die Verbindung seiner eigenen Erfahrungen mit der Geschichte hat mich wirklich nicht überzeugt.
- Rebecca Lim
Mercy - Gefangen
(250)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Gefangen" ist das erste Buch der Mercy-Reihe von Rebecca Lim, von der ich zuvor noch nie gehört, geschweigedenn etwas gelesen habe. 254 Seiten erzählen eine Geschichte über ein Mädchen, dass keine Erinnerung an ihr eigenes Leben, geschweigedenn an ihren Namen hat. Sie erwacht in einem völlig anderen Körper ohne zu wissen was sie tun muss und wohin ihr Weg führen wird...
Zu Beginn möchte ich die Aufmachung dieses Buches loben, dass mir sehr gut gefällt. Auch der Buchtitel ist treffend gewählt, denn genau das ist die Hauptprotagonistin Mercy: Gefangen. In einem anderen Körper. In einem anderen Leben. Ohne Erinnerungen. Ohne Zukunft.
Souljacking heißt das, was ihr immer wieder ungeahnt wiederfährt. Plötzlich ist sie da, muss ein unbekanntes Ziel verfolgen und verschwindet wieder...
Als sie im Körper der Schülerin Carmen aufwacht, die an einem Austauschprojekt für Chorknaben teilnimmt, ist sie zunächst verwirrt. Sie kann Empfindungen und Erinnerungen von Menschen durch eine bloße Berührung spüren und im dunkeln sehen wie eine Katze. Ihre Austauschfamilie hat ein schlimmes Schicksal erlitten. Ihre Tochter Lauren wurde vor zwei Jahren entführt. Nur ihr Bruder Ryan glaubt daran, dass seine Schwester noch lebt.
Hin und hergerissen, muss Mercy sich entscheiden: Hilft sie Ryan bei der Suche nach seiner Schwester, oder ist Carmen das Zielobjekt, der geholfen werden muss?
Doch dann verliebt sie sich in Ryan und scheint genau die richtige Entscheidung getroffen zu haben, denn es verschwindet wieder ein Mädchen...
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mit diesem Buch große Schwierigkeiten hatte. Urplötzlich war ich in einer Geschichte drin, die schwer verständlich war, weil die Ich-Erzählerin selbst nicht wusste wer sie war. Nur ungefähr erahnte ich worum es geht, aber auch über die weiteren Strecken war es eher mühselig alles zu verstehen, da wenig Hintergrundinformationen erklärt, und vollendete Tatsachen einfach in den Raum gestellt wurden.
Rebecca Lim hat einen nicht ganz flüssigen Erzählstil und ich meinte auch ein paar holprige Sprünge in der Erzählung gemerkt zu haben.
Auf dem Buchcover heißt es "Mercy - Ist Liebe ewig?" und ich muss sagen, dass mich nichts mehr verwirrt hat, wie dieser Satz. Zwar merkt man, dass sie sich verliebt, aber da sie von ihrem Leihkörper immer in der Carmen-Form gesprochen hat, hatte es etwas komisches.
Überhaupt schien Mercy keinen genauen Zugang zu den Erinnerungen und Gefühlen ihres Leihkörpers zu haben. Nur ein Tagebuch konnte ihr helfen, was irgendwie abstrus war.
Mercy ist der Name, den sie sich selbst gab und ich finde schon, dass er zu ihr passt.Fazit:
"Gefangen" war ein befremdliches Leseerlebnis, denn so ganz wusste ich nie was Mercy antreibt und was eher Carmen ist. Auch fehlten die Hintergrundinfos. Man war in einer Szene und muss diese dann einfach schlucken, ohne zu verstehen, warum es genau dazu kommt.
Beispielsweise wird ein Feuer als Ablenkung gelegt und im weiteren Verlauf wird es gar nicht mehr erwähnt, wo ich doch denke, wenn sie erkannt wurde, warum wird sie dann nicht verhört?
Auch wenn ich jetzt nicht so begeistert von diesem Buch bin, werde ich Band zwei auf jeden Fall lesen. Bisher sind insgesamt vier Bände erschienen und ich hoffe, dass noch Licht ins Dunkle gebracht wird, denn die Story hat Potenzial und es wäre schade, jetzt mit dem Lesen aufzuhören. - Ute Schelhorn
Wiedersehen im nächsten Leben
(8)Aktuelle Rezension von: BooklandscapeIn dem Buch "Wiedersehen im nächsten Leben" von Ute Schelhorn geht es um die Polizistin Sofia. Sie lebt in Bamberg und führt ein sehr strukturiertes Leben. Doch dann tritt David in ihr Leben. Er ist Künstler und Sofia könnte schwören ihn zu kennen, obwohl sie sich noch nie gesehen haben. Es ist wie ein Déja-Vu. Doch da ist auch noch der Fall, in dem David beschuldigt wird eine Statue gestohlen zu haben. Auf der Suche nach der Wahrheit gelangt sie mit Hilfe ihrer besten Freundin Anna in eine andere Zeit.
Am Anfang habe ich mich ein bisschen schwer getan mit der Geschichte. Als es dann aber in die Vergangenheit ging, wurde es sofort besser. Allerdings muss man auch erstmal bis dahin kommen. Das lag aber auch daran, dass ich mir nicht sicher war, inwieweit das Bewandtnis für die Geschichte hat. Ich fand, dass es teilweise aus der Luft gegriffen war. Am Ende war das Buch aber trotzdem recht gut. Der Rückblick in die Vergangenheit war sehr authentisch und es hat sich alles sehr einheitlich gefügt. Am Ende hat mir das Buch trotzdem ziemlich gut gefallen. Ich kann es jedem empfehlen, der gerne etwas über die Vergangenheit erfährt. Das Ganze ist mit einer recht schönen Liebesgeschichte untermauert.