Bücher mit dem Tag "segelschiff"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "segelschiff" gekennzeichnet haben.

67 Bücher

  1. Cover des Buches Moby Dick (ISBN: 9783958390430)
    Herman Melville

    Moby Dick

    (529)
    Aktuelle Rezension von: rfeek

    Leider hat Moby Dick, ein literarischer Klassiker, meine Erwartungen enttäuscht. Obwohl ich die literarische Bedeutung und den Einfluss des Werks auf die Literaturgeschichte anerkenne, war das Leseerlebnis selbst alles andere als angenehm.

    Ein Hauptproblem des Buches ist die ausufernde Länge. Melville verliert sich in endlosen, detaillierten Beschreibungen des Walfangs, der Anatomie von Walen und maritimer Techniken. Diese Passagen wirken oft wie belehrende Exkurse und lenken vom eigentlichen Handlungsstrang ab, was das Lesen zu einer ermüdenden Herausforderung macht. Der Plot gerät darüber oft in den Hintergrund und entwickelt sich schleppend.

    Die Charaktere, allen voran Kapitän Ahab, wirken überzeichnet und schwer nachvollziehbar. Ahabs Besessenheit vom weißen Wal ist zwar thematisch interessant, wird jedoch so extrem und repetitiv dargestellt, dass sie bald an Tiefe verliert. Auch die Nebenfiguren bleiben flach und dienen größtenteils als bloße Staffage für die Handlung.

    Stilistisch ist Melvilles Sprache schwerfällig und umständlich. Der komplexe Satzbau und die veraltete Ausdrucksweise machen das Buch für moderne Leser schwer zugänglich. Während manche Passagen poetisch und atmosphärisch wirken, geht dies oft auf Kosten der Lesbarkeit.

    Das größte Manko ist jedoch die fehlende Balance zwischen Unterhaltung und Bedeutung. Moby Dick hat ohne Zweifel philosophische und symbolische Tiefe, doch diese wird durch die überladenen Details und den zähen Erzählstil erdrückt. Die Lektüre fühlt sich eher wie eine akademische Pflichtübung an als wie ein spannender Roman.

    Fazit: Für Leser, die sich nicht von literarischen Schwergewichten abschrecken lassen, mag Moby Dickinteressant sein. Doch wer auf der Suche nach einer fesselnden Geschichte oder emotionalem Zugang ist, wird wahrscheinlich enttäuscht. Leider kein Buch, das ich weiterempfehlen würde.

  2. Cover des Buches Die vier Liebeszeiten (ISBN: 9783946086420)
    Birgit Rabisch

    Die vier Liebeszeiten

    (58)
    Aktuelle Rezension von: Petzipetra
    So wie das Jahr in ihre Jahreszeiten geteilt ist, genauso ist das Leben in Abschnitte geteilt. Sogar die Liebe hat ihre Höhen.... ihre Tiefen... ihre ruhigen Zeiten... Turbulenzen  und wie wir wissen noch viel mehr.

    Die Autorin lässt uns mit Rena und Haube genau diese Liebe die Alles überwindet und gemeinsam wächst erleben.
    Sie lässt uns träumen und regt zum Nachdenken an.
    Gibt Mut und Kraft zum weitermachen.
  3. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

    (798)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  4. Cover des Buches Gefühlte Wahrheit (ISBN: 9783738058192)
    Carin Müller

    Gefühlte Wahrheit

    (36)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Zwischendurch lese ich gerne mal Liebesromane und hier habe ich zu lesen begonnen und dachte zunächst, dass dieses Buch ganz amüsant werden kann.

    Obwohl der Schreibstil der Autorin leicht und locker zu lesen war, konnte mich der Inhalt nicht überzeugen.


    Mit Fußball habe ich normal kein Problem, aber wenn da dauerhaft ein Fußballer genannt wird, dass dieser der beste ist, vergeht mir das Lesen.

    Dennoch habe ich das Buch zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, wie es Selma und Henri ergehen wird.


    Es wäre ein guter Roman für mich geworden, aber dass hier ein Gorilla mit einem Menschen als Geisterduo auftreten, hat mich verwirrt und die Geschichte für mich nicht mehr nachvollziehbar gemacht und störte mich extrem.


    Für mich leider nicht überzeugend und daher gebe ich nur 🌟 🌟 Sterne. Sry ist mein persönlicher Lesegeschmack und Meinung.

  5. Cover des Buches Das Leben fällt, wohin es will (ISBN: 9783404191963)
    Petra Hülsmann

    Das Leben fällt, wohin es will

    (465)
    Aktuelle Rezension von: Titatanja

    Eine wundervolle Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren, die trotz ihrer Vorhersehbarkeit einfach nur schön ist.
    Da neben der Liebesgeschichte auch eine Krebserkrankung, Kinderbetreuung und das Fortbestehen eines Familienunternehmens ein zentrales Thema sind, bekommt die Story Tiefgang.
    Von mir eine klare Leseempfehlung. Trotz der Schwere des Themas Krebs hat es Petra Hülsmann geschafft, mich an vielen Stellen im Buch zum Lachen und schmunzeln zu bringen. Ich konnte das Buch nicht weg legen und war am Ende traurig, dass es schon vorbei war. 

  6. Cover des Buches Weit wie das Meer (ISBN: 9783641060121)
    Nicholas Sparks

    Weit wie das Meer

    (839)
    Aktuelle Rezension von: celovayreads

    Leider habe ich mich die ersten 250 Seiten der insgesamt 300 Seiten nur gelangweilt. Ich habe vorher (meines Wissens nach, vielleicht doch in meiner früheren Jugend) noch nie ein Buch von Nicholas Sparks gelesen. Das Buch ist natürlich schon etwas älter, der Schreibstil ist leider gar nicht mein Fall und ich kann mich mit der „Sprache“ nicht wirklich identifizieren. Die Beziehung zwischen Theresa und Garrett wirkte auf mich sehr toxisch. Daher konnte auch das Ende meine Meinung nicht mehr ändern, da ich von Anfang an keine positive Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte. An sich war die Handlung eine schöne und auch traurige Idee, aber leider nicht nach meinem Geschmack umgesetzt. Ich habe ein weiteres Sparks Buch auf meinem SuB und bin gespannt, ob mir das vielleicht besser gefällt.

  7. Cover des Buches Die Australierin (ISBN: 9783746636023)
    Ulrike Renk

    Die Australierin

    (130)
    Aktuelle Rezension von: Azyria_Sun

    Worum geht’s?

    Emilia ist 8, als ihre Eltern und ihr kleiner Bruder nach England ziehen. Die Tochter lassen sie zurück in Hamburg, bei Tante und Onkel. Dort wächst sie auf und lernt Carl Gotthold Lessing kennen und lieben. Doch der patentierte Kapitän entspricht nicht ihrem Stand. Sie bricht mit ihrer Familie, um mit ihm auf große Fahrt zu gehen.

     

    Meine Meinung:

    Mit „Die Australierin“ startet Ulrike Renk ihre Australien-Saga, die auf wahren Begebenheiten beruht. Was Fakt und was Fiktion ist, stellt sie uns im Nachwort vor und ich finde es faszinierend, wie geschickt sie beides miteinander verwebt. Überhaupt gefällt mir ihr Schreibstil sehr. Ihre Worte entführen einen direkt ins 19. Jahrhundert und in eine unglaublich spannende und bunte Welt.

     

    Emilia mochte ich von Anfang an. Sie ist einfach so herzlich und empathisch, aber auch stark und kommt in allen Situationen zurecht. Auch die anderen Charaktere, insbesondere die Mannschaft auf dem Schiff, mochte ich gerne. Und natürlich ihren Carl.

     

    Die Geschichte selbst ist dann einfach der Hammer. Unglaublich, dass diese auf wahren Begebenheiten beruht und teilweise die Figuren nicht nur fiktiv sind. Wir bekommen einen Einblick in Emilias Leben in Hamburg, wie sie in die Gesellschaft eingeführt wird und jemanden heiraten soll, der positiv für das Geschäft ihres Onkels ist. Dann das Leben auf dem Schiff, das war überhaupt der beste Teil! Die Begebenheiten an Bord, wie sie dort ihre Kinder bekam, das Zusammenleben mit den Seeleuten. Die Stürme und schlussendlich die Ankunft in Australien und wie sie sich dort ihr Leben aufgebaut haben. Wir bekommen auch einen kleinen Einblick in das Leben der Aborigines und deren Träume. Danach haben wir dann im letzten Kapitel Minnie, Emilias zweitälteste Tochter begleitet. Leider viel zu kurz und dann war das Buch schon zu Ende. Und ja, es war einfach wundervoll. Es war spannend und abenteuerlich, hatte genau die richtige Menge an Romantik und immer wieder Gefühle, die zu Herzen gingen. Ich habe das Buch mit offenen Augen gelesen, mit lachenden und mit weinenden Augen und ich bin so gespannt, wie es im 2. Band weitergeht! Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

     

    Fazit:

    Ulrike Renk beginnt ihre Australien-Saga mit „Die Australierin“, in der wir zunächst Emilia und im letzten Kapitel Minnie begleiten. Das Buch ist einfach wundervoll. Ich habe beim Lesen die Szenen direkt vor mir gesehen. Es war fesselnd, abenteuerlich, romantisch, spannend und emotional. Und unglaublich, dass hinter alldem eine wahre Begebenheit steckt! Die Vermischung von Fakten und Fiktion ist ebenfalls perfekt gelungen und das Buch ist eine Reise in eine andere Welt und ein wundervolles Abenteuer für die Lesenden.

     

    5 Sterne von mir und ich freue mich jetzt schon auf Teil 2!

  8. Cover des Buches Shogun (ISBN: 0385343248)
    James Clavell

    Shogun

    (136)
    Aktuelle Rezension von: FranklinTummescheit

    "Shogun" ist ein historischer Roman von James Clavell, der erstmals 1975 veröffentlicht wurde. Die Geschichte spielt im frühen 17. Jahrhundert und folgt dem britischen Seefahrer John Blackthorne, der nach einem Sturm an der Küste Japans strandet. Obwohl Blackthorne nicht der erste Europäer ist, der nach Japan kommt, ist seine Ankunft außergewöhnlich und prägend. Er wird von den lokalen Mächtigen gefangen genommen und muss sich in der komplexen und fremden Welt der japanischen Samurai und Feudalherren zurechtfinden.

    Blackthorne wird in die politischen Intrigen und Machtkämpfe des Landes verwickelt und gewinnt allmählich das Vertrauen des mächtigen Daimyos Toranaga. Während er sich bemüht, seinen Weg in dieser fremden Kultur zu finden, lernt er die japanischen Traditionen, Bräuche und sozialen Strukturen kennen und wird schließlich in die Rolle eines Beraters und Kriegsstrategen eingeführt.

    "Shogun" ist eine fesselnde und episch erzählte Geschichte, die die kulturellen Kluft zwischen Japan und Europa des 17. Jahrhunderts eindrucksvoll beleuchtet. James Clavell gelingt es meisterhaft, die Kontraste und Gemeinsamkeiten der beiden Kulturen herauszuarbeiten, indem er Blackthornes Erlebnisse und seine Auseinandersetzung mit der japanischen Gesellschaft detailliert schildert.

    Der Roman zeigt, wie stark die japanische Kultur von Riten, Ehre und Hierarchie geprägt ist, im Gegensatz zur europäischen Hierarchie, die stark durch Religion und Königsherrschaft bestimmt wird. Während der europäische Protagonist anfangs von den strengen sozialen Regeln und dem starren Ehrenkodex der Samurai überwältigt ist, lernt er, deren tiefere Bedeutung und die zugrunde liegenden Werte zu schätzen.

    "Shogun" hebt die Unterschiede hervor, wie die japanische Gesellschaft Wert auf Loyalität, persönliche Ehre und die Bedeutung von Beziehungen innerhalb des Feudalismus legt, während die europäische Sicht auf Macht und Status oft durch Machtpolitik und wirtschaftliche Interessen geprägt ist. Die komplexe Interaktion zwischen Blackthorne und Toranaga verdeutlicht die Schwierigkeiten und Chancen, die sich aus dem kulturellen Austausch ergeben, und zeigt, wie Verständnis und Respekt über kulturelle Barrieren hinweg entstehen können.

    Der Roman bietet nicht nur eine spannende historische Erzählung, sondern auch eine tiefgehende Reflexion über den interkulturellen Dialog und die Herausforderungen, die mit dem Verständnis und der Integration von unterschiedlichen kulturellen Werten verbunden sind.

  9. Cover des Buches When the Night Falls (ISBN: 9783492062824)
    Carina Schnell

    When the Night Falls

    (120)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Wir kehren wieder zurück in diese bezaubernde Kulisse Kanadas mit Kleinstadtcharme. Ich bin normalerweise kein großer Fan vom 2nd Chance Trope, aber diese Geschichte ist wirklich gelungen. Die Charaktere bringen Tiefe mit und ihre Beweggründe sind für den Leser absolut nachvollziehbar. Man fühlt sich hier direkt wohl und begleitet die Geschichte der beiden wirklich gerne. Auch hier kommt die Lovestory ohne großes Drama aus und die Komplikationen/Konflikte sind durchaus nachvollziehbar. Auch die Nebencharaktere und tierischen Begleiter geben ihr Übriges dazu, das man auch hier einfach nur wieder abtaucht und am Liebsten nicht mehr auftauchen möchte. Einfach wunderschön. Wieder einmal leicht und doch mit Tiefe. 4 von 5 Sternen.

  10. Cover des Buches Global Fish (ISBN: 9783596169160)
    Rainald Grebe

    Global Fish

    (30)
    Aktuelle Rezension von: Zeuhlibatman
    Eine radikal-surrealistische Geisterbahnfahrt! Furchtbar komisch und, typisch Grebe, gleichwohl sehr, sehr furchtbar. Fantasy für Philosophen oder aber Popcorn-Kino für Depressive. Ein wundervolles Werk!
  11. Cover des Buches Die Insel der letzten Wahrheit (ISBN: 9783833308208)
    Flavia Company

    Die Insel der letzten Wahrheit

    (35)
    Aktuelle Rezension von: j125
    Inhalt:
    Matthew Prendel ist leidenschaftlicher Segler und zusammen mit Freunden auf dem Meer unterwegs. Sein Schiff wird von Piraten überfallen und während seine Freunde sterben, schafft es Matthew von Bord zu springen. Er strandet auf einer einsamen Insel…

    Meine Meinung:
    Wo fängt man bei diesem Buch an? Über den Inhalt kann man fast nicht sprechen ohne zu spoilern, da das Buch nur 160 Seiten hat. Auf der anderen Seite kann man eigentlich bis auf das Ende kaum etwas spoilern, da wenig passiert. Es ist vielmehr ein Nachdenken über Freiheit, Vertrauen und Schuld.

    Die Geschichte wird angenehm ruhig erzählt, fast schon nüchtern. Aber die Erzählperspektiven wechseln ständig, was ich furchtbar anstrengend fand. Im ersten Part schreibt Phoebe, die langjährige Partnerin des Schiffbrüchigen, die Geschichte auf: Matthew tut dies, Matthew tut das. Im zweiten Teil erzählt zunächst Matthew selbst die Geschichte: Ich tat dies, Phoebe, ich tat das, Phoebe. Später ändert sich auch das wieder.

    Überhaupt ist die Geschichte mit Phoebe recht seltsam. Bis kurz vor Schluss fand ich sie sowieso überflüssig, da man die Geschichte auch direkt durch Matthew hätte erzählen können, so wie es im zweiten Teil teilweise geschieht. Vor allem der Prolog in dem Phoebe berichtet wie sie Matthew kennen lernte, hat für mich nichts zur Handlung beigetragen. Die Beziehung der beiden habe ich nicht so ganz verstanden. Sie waren ein Liebespaar, siezten sich aber bis zum Schluss. Auch andere Handlungen konnte ich nicht immer ganz nachvollziehen, aber vielleicht versteht man das als Segler besser. Als sie beispielsweise die Piraten entdecken, versuchen sie nicht zu fliehen, sondern warten ruhig bis sie Matthews Boot erreicht haben.

    Das Ende ist mir leider unverständlich. Es kommt eine große Wendung (oder vielleicht hat der ein oder andere auch was geahnt, wenn er das Buch besser begriffen hat als ich) und ich weiß nicht, was damit gemeint ist. Das finde ich so Schade, weil ich das Gefühl habe etwas verpasst zu haben. Ich empfinde lesen normalerweise nicht als Zeitverschwendung, nicht mal bei Büchern die mir nicht gefallen. Aber hier fühlt es sich fast ein bisschen so an, weil alles was vorher war durch das Ende in ein anderes Licht gerückt wird, ich aber nicht verstehe was jetzt Sache ist. Wie in einem Thriller, wo die Ermittler am Ende zufrieden sind den Täter gefasst zu haben und ich steh da und frag mich, wer es jetzt eigentlich war.

    Fazit:
    Leider absolut kein Buch für mich. Ich habe das Ende nicht verstanden und fand das Lesen teilweise recht anstrengend, da beim Erzählen häufig die Perspektive gewechselt wird.
  12. Cover des Buches Die Insel des vorigen Tages: Roman (ISBN: B005QMPDD6)
    Umberto Eco

    Die Insel des vorigen Tages: Roman

    (106)
    Aktuelle Rezension von: DorGer

    Dieses Buch konnte ich nicht aus der Hand legen, Umberto Eco at its best. Hierin geht es um Mut, Verzweiflung, Lebenfreude, Ohnmacht und Freundschaft, jede Menge Nautik und Astronomie. Unglaublich einfühlsam und rührend umgesetzt. 

    Zum Glück hab ich es als Buch gelesen, Tränen am E-Reader trocknen schlecht.

  13. Cover des Buches The Travel Episodes (ISBN: 9783492405928)
    Johannes Klaus

    The Travel Episodes

    (14)
    Aktuelle Rezension von: WanderingBookworm

    Ironischerweise bekam ich dieses Buch geschenkt, als eine Reise für mich endete. Meine erste große Reise, die in mir das unauslöschliche Fernweh ausgelöst hat. Als ich Anfang 2020 mit gebrochenem Weltenbummler-Herzen von Corona wieder nach Hause geschickt wurde, habe ich dieses Buch bekommen. Auf der ersten Seite steht "Willkommen zurück", und ich begann, meine Reise zumindest auf dem Papier fortzusetzen. Es wurde zum ersten Buch, in dem ich besonders schöne Sätze farbig markierte. Sätze, die von Fernweh, Begegnungen, Abenteuern und manchmal auch von Heimweh erzählten. Ich habe es sehr genossen, durch die verschiedenen Geschichten hinweg mit den verschiedensten Menschen zu reisen. Jeder Autor und jede Autorin hatte eine ganz eigene Sicht auf die Dinge, hat neue Perspektiven aufgezeigt und auf Dinge hingewiesen, die ich mir für zukünftige Reisen merken werde, um ebenso offen für das Unbekannte zu werden, wie diese Menschen.

    Ich kann das Buch nur empfehlen. Es bietet Inspiration für Reisende, ein kleines Fenster für die, die Reisen wollen, aber nicht können, und einen Schubs für die, die sich nicht trauen. Auch nach drei Jahren nach wie vor einer meiner Lieblinge im Regal.

  14. Cover des Buches Das Weltennetz (ISBN: 9783492700542)
    Thomas Finn

    Das Weltennetz

    (14)
    Aktuelle Rezension von: Mithras
    Der Gezeitenwelt-Zyklus zeigt, wie gut sich auch in Fantasywelten Magie und Realitätsbezug vereinen lassen. Es muss nicht alles leichte Kost sein, was in dieses Genre gehört. Gemessen am Durchschnitt der Fantasyromane kann man die Gezeitenwelt durchaus als erwachsen und anspruchsvoll bezeichnen. Die Welt in all ihren Details und ihrem Facettenreichtum ist schlichtweg faszinierend. Die global angelegten Handlungsstränge und Geheimnisse, die es zu lüften gilt, haben es mir einfach angetan. Die beiden Bücher "Das Weltennetz" und "Die Purpurinseln" erzählen eine Geschichte und stellen für mich den Höhepunkt der ersten und bislang einzigen Romanstaffel dar. Die Geheimnisse der Welt, die es zu lüften gilt, stehen mehr denn je im Vordergrund, und der Kirche Aionars kommt einmal mehr eine unrühmliche Rolle zu. Genau das ist es, was ich mag. Das global angelegte Abenteuer bietet einen geeigneten Rahmen.
  15. Cover des Buches Die Tränen der Waidami (ISBN: 9783746025834)
    Klara Chilla

    Die Tränen der Waidami

    (13)
    Aktuelle Rezension von: HelgaOp
    Klappentext :
    »Nicht die Vision ist es, die euer aller Schicksal bestimmt, sondern euer Glaube daran.«

    Die Macht der Waidami wächst unaufhaltsam weiter. Jess Morgan soll der Schlüssel zur Vernichtung des Obersten Sehers sein und damit die letzte Hoffnung, die Karibik vor den Waidami zu beschützen. Doch als der Pirat dem Weg folgt, den die Vision für ihn vorsieht, scheint nicht nur er alles zu verlieren.

    Meine Meinung :
    "Die Tränen der Waidami" eine spannende und gelungene Fortsetzung von "Die Schiffe der Waidami" , welche mich beim Lesen erneut in ihren Bann gezogen hat . 
    Viele offene Fragen aus Teil 1 werden beantwortet . Die Geschichte  um Jess und Lanea und die Piraten der Waidami führt uns mitten in den Kampf in der Karibik . Liebe , Hass , Rachsucht , Grenzenlosigkeit , Machtgier , alles ist vorhanden , was ein fesselndes Buch braucht .
    Die Idee der Verbundenheit mit Schiff und Kapitän einfach grandios .
    Dieser 2. Teil ist noch spannender und dramatischer und trotz der Magie sehr realistisch .
    Ich kann nur sagen , eine außergewöhnliche , lesenswerte Geschichte die mehr als 5 Sterne bekommen müsste !
  16. Cover des Buches Die Schiffe der Waidami (ISBN: 9781519407870)
    Klara Chilla

    Die Schiffe der Waidami

    (36)
    Aktuelle Rezension von: JacquelineSprey

    Meine Meinung:


    „Erinnerungen bleiben immer gegenwärtig, man kann einen Menschen nicht für immer von ihnen trennen. Sie lauern wie ein Biest, eingekerkert im Inneren und sobald sich eine Lücke in der Abgeschiedenheit des Käfigs ergibt, wird es diese Gelegenheit nutzen und ausbrechen und seinen Gefängniswärter mit allen guten und schlechten Taten bekämpfen.“ Position 4103


    Wenn ihr Piraten und Abenteuer mögt dürft ihr euch dieses Buch nicht entgehen lassen! Hach, ich segle gedanklich immer noch mit der Monsoon Treasure! Dieses Buch konnte ich, nachdem ich begonnen hatte es zu lesen, gar nicht mehr aus der Hand legen. Es ist so, so spannend. Wird Jess sich von den Waidami lösen können? Wir Lanea ihn und seine Männer verraten?


    Es geht um Mut, um Vertrauen und Verrat. Es geht darum sich ein eigenes Bild zu machen, Vorurteile von Bord zu werfen. Es geht um besondere Verbindungen, um Hoffnung, darum sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. Es geht um Zielstrebigkeit, darum etwas zu wagen.


    Für mich ist es auf jeden Fall ein Highlight.


    „Vor der Monsoon Treasure gab es kein Entkommen. Für niemanden.“ Position 137


    Cover:

    Das Cover sticht nicht ins Auge und wirkt eher unscheinbar.


    Charaktere


    Die Charaktere sind authentisch und haben Tiefe.


    Lanea


    Lanea ist eine Waidami, hat rote Haare und funkelnde smaragdgrüne Augen. Seit neustem ist sie Navigatorin der Monsoon Treasure. Wird sie Jess und seine Crew verraten?


    Captain Jess Morgan


    „Ein Menschenleben bedeutet mir nichts, wenn du das wissen möchtest. Schließlich seid ihr selbst Zeuge davon geworden.“ Position 908


    Jess ist der Kapitän der Monsoon Treaser und steht im Ruf mit dem Teufel im Bund zu stehen. Er versenkt die überfallenden Schiffe stets gnadenlos mit ihrer gesamten Besetzung. Niemand überlebt ein Zusammentreffen mit ihm. Seine Crew liebt den Kampf. Jess ist groß und vollständig in schwarz gekleidet. Er hat weizenblondes, zu einem Zopf zusammengebundenes Haar und eisblaue Augen. Auf seiner linken Brust befindet sich eine große und detailgetreue Tätowierung seines Schiffes, welche ihn auf besondere Weise mit seinem Schiff verbindet. So hat er aufgrund der Verbindung ein besonderes Gespür für das Meer und Wasser an sich entwickelt. Der Pirat überlegt schon seit geraumer Zeit sich von den Waidami zu lösen. Immer öfter fühlt er sich wie ihre Marionette, die als Waffe genutzt wird.


    Schreibstil:

    Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig, die Seiten fliegen einfach so dahin. Ihre Beschreibungen sind reich an Details.


    Fazit

    Ich beschäftige mich dann mal mit Band 2 😀

  17. Cover des Buches Felicity Gallant und Das Auge des Sturms (ISBN: 9783841502650)
    Melanie Welsh

    Felicity Gallant und Das Auge des Sturms

    (65)
    Aktuelle Rezension von: ilariareads

    das Buch hat mich leider nicht gepackt, daher habe ich es schnell aufgegeben. nach den positiven Kommentaren hier habe ich Angst, ein gutes Buch verpasst zu haben, weil ich zu schnell aufgegeben hatte :( ich glaube, ich nehme das Buch nochmal ins Visier und lese es fertig!

    Ist das eine gute Idee?

  18. Cover des Buches Stürmische Côte d'Azur (ISBN: 9783462048834)
    Christine Cazon

    Stürmische Côte d'Azur

    (17)
    Aktuelle Rezension von: Wiebke-i

    Commissaire Duval muss auf eine kleine Insel wenige Kilometer vor Cannes gelegen. Ein junger Maat wurde dort erstochen in seiner Kajüte aufgefunden. Natürlich zieht ein Sturm auf und die Verbindung zum Festland wird stark eingeschränkt. War es Alice, die attraktive Kellnerin, die Sebastien um den Finger wickelte und dann auf ihre Art und Weise "aufgabelte"? Ein zweiter Tote lässt nicht lange auf sich warten..

    Dieses Mal begann der Kriminalroman aus der Sicht von Alice und wechselt dann wieder zu Duvals, was mir gefallen hat. Auch die schönen landwirtschaftlichen Szenen Frankreichs sind breit beschrieben. Ansonsten erhält  man durch Duvals Ermittlungen immer mal wieder Häppchen, die das Interesse hinhalten. Duval kommt mir immer sympathischer vor, seine Familiengeschichte wird dieses Mal nicht angeschnitten.
    Die Auflösung fand ich etwas simpel und ich erhoffe mir dann im nächsten Teil wieder einen größeren Brocken zu Forenza, mehr Polizeiarbeit und weniger Romantik :)

  19. Cover des Buches Die vergessenen Inseln (ISBN: 9783328101789)
    Thomas Käsbohrer

    Die vergessenen Inseln

    (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das Buch „Die vergessenen Inseln“ von Thomas Käsbohrer, Segler aus Leidenschaft, verknüpft persönliche Erfahrungsberichte und die Reise mit einem kleinen Boot von Insel zu Insel im Mittelmeer mit literarischer Kunst, wie sie sonst in Romanen zu finden ist.

    Thomas Käsbohrer war Verleger, nach einer abrupten Trennung nach 22 Jahren wurde die Sehnsucht nach dem Meer übermächtig und er nutzte die berufliche Zwangspause, um sich ganz dem Segeln zu widmen. Nach vielen Jahren, in denen er immer wieder zur See zurückgekehrt ist und zu seinem Boot Levje, das eine wortwörtlich tragende Rolle in seinem Buch spielt, fasst er seine Reisen und die erlebten Geschichten in einem Buch zusammen.

    Das Mittelmeer ist jedem bekannt, viele haben schon die ein oder andere Insel dort besucht, sind an der Festlandküste am Strand entlangspaziert, haben sich vielleicht gefragt, was noch alles so da draußen ist, hinter dem Horizont. „Die vergessenen Inseln“ ist ein Buch, das genau diese Frage beantwortet. Der Autor ist vertraut mit den Inseln des Mittelmeeres, er segelt von Insel zu Insel, wohin der Meltemi ihn treibt. Und doch ist dieses Buch etwas Besonderes und längst kein beiläufiges Abarbeiten von Routen und Inselnamen im Mittelmeer. Es ist erst recht kein Ich-bezogenes Abenteurerbuch, das Stationen der Befindlichkeit runterreißt. Denn das, was Käsbohrer antreibt, ist ihm als gelerntem Historiker nicht auszutreiben: die Neugier auf die Welt – und darauf, wie sie wurde, was sie ist.

    Allein der Titel hat mich schon neugierig gemacht: Was ist damit gemeint, „vergessene“ Inseln? Praktisch jedes Gewässer ist kartographiert heute, was wurde vergessen? Nichts, nicht direkt: Die Namen der Orte sind da, Beschreibungen, Fotos, alles schön und gut. Was aber vergessen ist, ist die Seele der Inseln. Ihre Geschichte, ihre Wurzeln, ihre Kultur. Woher die Menschen kommen, die auf ihnen leben, wie sie sich ein Zuhause gebastelt haben, dort mitten im Meer. Nicht nur Inseln sind Schauplatz in diesem Buch, auch andere Küstenorte entlang des Mittelmeeres sind vertreten. Ich dachte mir – „Inseln“ soll vielleicht auch „Oasen“ bedeuten, Orte, die von anderen getrennt sind, einzigartig sind, Ruhepunkte inmitten der Wasserwüste des Mittelmeeres.

    „Die vergessenen Inseln“ vermittelt ein Lebensgefühl, das man leider schnell vergisst, wenn man nicht mehr am Meer ist. Salzgeruch in der Luft, Gischt im Gesicht, die Füße zwischen Sand und Brandung eingegraben. Man segelt mit Thomas Käsbohrer übers Meer, spürt das Rollen der See unter seinem Boot Levje, und legt mit ihm an – in Venedig, in Kreta, in Malta, in Kythira. Und plötzlich fliegt die Zeit rückwärts, es ist hundert Jahre, dreihundert Jahre früher in der Zeitrechnung, alte Geschichten werden neu erzählt. Sagen und Legenden kommen wieder zum Vorschein, zwischendrin entdeckt Käsbohrer Kultur und Cuisine der Küsten und ihrer Bewohner in der modernen Zeit. In neun Monaten haben sich unzählige Geschichten angesammelt und würde man selbst neun Monate durch das Mittelmeer segeln, hätte man selbst vielleicht ebenso viele zu erzählen – nur nicht so treffend.

    Das ist es, was mich an dem Buch so fasziniert: Die Perspektive. Nichts, was man hier liest, kann man genau nachreplizieren, es ist immer anders. Das hat das Meer und alles, was es berührt, eben so an sich. Man wird mit hineingerissen in die Erlebnisse, man springt durch die Zeit und sehnt sich danach, selbst übers Meer zu fahren. Und abgesehen von dem literarischen, erzählenden Teil des Buchs ist es bis zum Rand gefüllt mit nautischem Wissen, historischen Hintergründen und Fakten, die man nur wissen kann, wenn man selbst Fuß auf diese Orte gesetzt hat.

    „Die vergessenen Inseln“ ist für mich das ideale Buch, mit dem Kopf mal aus dem Alltag rauszukommen und in Gedanken, naja – Segel zu setzen.

  20. Cover des Buches Humpelgreed (ISBN: 9783944544014)
    August Gral

    Humpelgreed

    (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Klappentext:
    An einem gewöhnlichen Tag in der kleinen italienischen Stadt hilft Tim seinem Onkel Antonio im Spezialitätengeschäft aus, bis ihn auf einmal der Piratenkapitän Humpelgreed überfällt, der ihn entführt und auf sein Schiff nach Seeland bringt. In dieser fantastischen Welt entzieht Humpelgreed Kindern ihre Fragen, die er braucht, um sein Schiff anzutreiben. Tim und zwei Dutzend andere Kinder müssen ihren Mut beweisen, um nicht vom Kapitän Humpelgreed verheizt zu werden. Werden sie Seeland rechtzeitig verlassen können, bevor ihre Fragen aufgebraucht sind? Oder werden sie leer und fragenlos durch die Welt irren, sofern sie jemals Seeland verlassen?

    Einordnung:
    Das Buch ist kein Teil einer Reihe.

    Rezension:
    Noch nie habe ich so lange gebraucht, um ein so dünnes Buch zu lesen. Ganze 152 Tage habe ich mich durch die 312 Seiten gequält. Davon konnte ich mich die meiste Zeit einfach nicht überwinden, das Buch wieder in die Hand zu nehmen. Schlussendlich war es dann weniger ein ‚zu Ende lesen‘ als vielmehr ein ‚endlich abarbeiten‘. Das enttäuscht mich umso mehr, da ich mich sehr auf das Buch mit dieser überaus interessanten Idee gefreut habe.

    Das größte Problem hatte ich vermutlich mit dem Ausdruck und dem Schreibstil. Mit beiden habe ich mich unglaublich schwer getan. Immer wieder ist mir ins Auge gesprungen, wie ungehobelt die Ausdrucksweise war. Natürlich handelt es sich um ein Kinderbuch, sodass der nutzbare Wortschatz begrenzt ist. Aber in normalen Gespräch wurde beispielsweise ständig ganz unvermittelt ‚schrie er‘ verwendet. Gleiches gilt auch für viele andere Ausdrücke, sodass diese Kleinigkeiten sich irgendwann so gehäuft haben, dass die Geschichte sich nicht mehr flüssig lesen ließ, sondern extrem holprig wurde. Ich konnte kaum eine Seite in einem Rutsch lesen, weil ich mich immer wieder an eckigen und kantigen Formulierungen gestoßen habe. Das hat das Lesevergnügen völlig zerstört, weil ich keine Chance hatte, ganz in das Buch einzutauchen.

    Außerdem hat es mir auch die inhaltliche Sprunghaftigkeit schwer gemacht, Gefallen an der Geschichte zu finden. Beispielsweise konnte sich Protagonist Tim sehr, sehr lange nicht entscheiden, ob er nun Pirat sein möchte oder nicht. Am Anfang fand er es schrecklich, schließlich ist er einfach entführt und dazu gezwungen worden. Dann gefällt es ihm aber so gut, dass er gar nicht mehr nach Hause möchte und dass er sich absichtlich verhält wie ein richtiger Pirat. Aber dann findet er das doch alles nicht mehr gut und will nach Hause. Das überlegt er sich dann aber noch mal anders. Und dann noch mal. Aber nicht nur der 13jährige Protagonist verhält sich so, sondern auch alle anderen. Es wird ein großer Plan ausgearbeitet, um Humpelgreed das Handwerk zu legen, aber dann geht plötzlich alles schief und es gibt keinen Plan mehr. Tim muss Entscheidungen für sich und die anderen Kinder treffen und zufällig passt das dann doch alles wieder einen Plan, den er aber gar nicht kannte. Mehrfach trifft Tim auf unterschiedliche Völker, die scheinbar alle in den Plan involviert sind und kämpfen wollen, es dann aber doch nicht tun. Humpelgreed rennt von einer Falle in die nächste, aber sobald er sich nicht kampflos ergibt, wollen ihn dann alle doch nicht mehr fangen. Ständig bläst jemand zum Angriff, aber dann verkriechen sich doch alle, sodass Tim dann immer alles selbst machen muss. Dadurch dauert es ewig, bis das Buch auf den Punkt kommt, und die Handlung dreht sich auf dem Weg dahin mit drei angefangenen und dann doch abgebrochenen Kämpfen auch noch im Kreis.

    Die einzigen beiden Aspekte, die mir an dem Buch gefallen haben, sind die Moral und der Fantasy-Anteil. Zum einen ist es tatsächlich so, dass viele Menschen immer weniger Fragen stellen, wenn sie älter werden. Als Kind wird auch nach der zehnten Erklärung noch einmal ‚Warum?‘ gefragt, während Erwachsene viele Dinge dann einfach so hinnehmen. Dieses Buch macht darauf aufmerksam, liefert mit dem Ausbeuter Humpelgreed eine (natürlich fiktive) Erklärung und ruft dazu auf, im Leben mehr Fragen zu stellen. Das hat mir sehr gut gefallen, allerdings reicht eigentlich schon das Lesen des Klappentextes, um diese Botschaft zu verstehen. Zum anderen enthält das Buch viele verschiedene Fantasy-Elemente mit witzigen Namen und geschickten Verbindungen zur Realität. Beispielsweise kann das Land Sand-Dynien seine Form ändern und auch ab- und wieder auftauchen, sodass es dafür sorgen kann, dass Schiffe darauf auflaufen wie auf eine Sandbank. Außerdem treffen Tim und seine Freunde auf ein Affenvolk, das mit seinem Schiff über das Meer fährt. Aber im Gegensatz zu den Menschen rudern sie dafür nicht, sondern schaukeln in einer Schiffsschaukel hin und her. Diese Kleinigkeiten haben mich manchmal ein wenig zum Schmunzeln gebracht.

    Fazit:
    Durch dieses Buch habe ich mich von vorne bis hinten gequält. Insbesondere Ausdruck und Schreibstil haben es mir sehr schwer gemacht. Kaum eine Seite ließ sich flüssig lesen, weil ich immer wieder über viele holprige und unbeholfene Formulierungen gestolpert bin. Daher konnte ich bis zum Schluss nicht in die Geschichte eintauchen, die außerdem geprägt ist von Sprunghaftigkeit. Immer wieder ändern sich Dinge, Entscheidungen oder Verhaltensweisen, nur um sich dann wieder zurück zu ändern und dann doch wieder und dann doch noch mal zurück. Das war wirklich anstrengend. Gefallen haben mir nur die Moral, die aber eigentlich schon aus dem Klappentext zu erschließen ist, und die Fantasy-Elemente, die witzige Namen haben. Leider sind diese Kleinigkeiten unter dem mir überhaupt gar nicht liegenden Schreibstil beinahe untergegangen. Daher kann ich „Humpelgreed“ nur so gerade noch zwei Schreibfedern geben.
  21. Cover des Buches Der König des Kongo (ISBN: 9783809024088)
    Peter Forbath

    Der König des Kongo

    (5)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Eine Flussmündung auf dem Weg nach Indien weckt die Neugierde der Besatzung der Leonor. In den Jahren um 1482 steckt der Wettstreit der Nationen in der Eroberung der Welt und der Gier nach scheinbar unermesslichen Schätzen.

    Gil, der junge Portugiese wird ausgesand um mit den schwarzen Ureinwohnern Handel zu treiben und als Vermittler zu dienen und merkt schnell, dass es sich bei den Kongolesen nicht wie erwartet um ein niederes Volk, sondern um eine hochentwickelte Kultur handelt.

    Es entsteht ein Machtkampf um die sagenumwobenen Schätze, Kultur ums reine Überleben und natürlich steckt hinter allem die Kirche!
  22. Cover des Buches Liebe über Bord (ISBN: 9783442461684)
    Janet Evanovich

    Liebe über Bord

    (61)
    Aktuelle Rezension von: jeanne1302

    Nach zwei Kapiteln abgebrochen. Ganz interessant und lustig geschrieben, aber nicht die beste Lektüre von J. Evanovich. Die Love-Story einfach zu seicht. Nur sexuelle Anspielungen, irgendwie niveaulos. 

    Unter meinem Nie wo 😞

  23. Cover des Buches Das Liebeskomplott (ISBN: 9783442364961)
  24. Cover des Buches Fix und Foxi Star Parade (ISBN: 3811881981)
    Kauka Rolf

    Fix und Foxi Star Parade

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Pauli und Mausi wollen das Zauberparfüm der Prinzessin Isabella für ihre Freundinnen an sich bringen, und unternehmen eine beschwerliche Reise zu deren Schloß, währenddessen allerlei Unholde versuchen, sie zu fressen. Nur Zwiebelgeruch hilft gegen diese Barbaren. Ein Comicbuch für ganz junge Leser, hat mir nicht viel gegeben.

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