Bücher mit dem Tag "sehr einfache-einfache lesbarkeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sehr einfache-einfache lesbarkeit" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Die drei ??? Kids, Strandpiraten (ISBN: 9783440126332)
    Ulf Blanck

    Die drei ??? Kids, Strandpiraten

    (9)
    Aktuelle Rezension von: Diandra-Anja

    Eigentlich wollte Justus doch einfach nur länger schlafen. Schließlich sind Ferien. 

    Doch Tante Mathilda´s Kirschkuchen, den es zum Frühstück gibt und dem Jus einfach nicht widerstehen kann, seine Freunde Peter und Bob, die eben zum Frühstück erscheinen und nicht zuletzt Onkel Titus, der im Ersteigerungs-Rausch eine Wagenladung Fundsachen mitbringt vereiteln dieses Vorhaben.

    Genau diese Wagenladung oder besser ein Teil daraus ist auch der Beginn eines Falles. Was so einen geheimnisvollen Buddelschiff alles auslösen kann erfährt man in dem super gut gezeichneten Comic.

    Die Geschichte ist wie immer bei den Fragezeichen spannend und gut erzählt. Es macht einfach Spaß Justus, Bob und Peter bei Ihren Fällen zu begleiten.   

  2. Cover des Buches Zipfel und Mütze im Geisterwald (ISBN: 9783981884258)
    Nadin Voß

    Zipfel und Mütze im Geisterwald

    (11)
    Aktuelle Rezension von: Osilla

    Am Sonntag ist Halloween! Deshalb möchte ich euch passend dazu eine süße, kleine Geschichte aus der Feder von Autorin Nadin Voß vorstellen. In "Zipfel und Mütze im Geisterwald" erleben ein quierlige Eichhörnchen und ein behäbiger Waschbär ein spannendes Halloweenfest mit alten und neu gewonnenen Freunden. Neben den vielen Ausmalbildern findet sich im Anhang noch eine Bastelanleitung für Fledermäuse und ein kleines Tierrätsel. Ein perfektes Buch zu Halloween!

    Die Autorin und die Illustratorin:
    Nadin Voß (geboren 1976) schrieb schon als Kind gerne Geschichten. Nach langer Schreibpause veröffentlichte sie 2016 ihr erstes Buch "Die Sonntagsüberraschung" (2016) und kurz darauf "Schabernack – Der kleine Fratz von Hullifatz" (2017). Welcher auch als Hörspiel mit bekannten Sprechern zu erwerben ist und auf Radio Teddy gespielt wurde. 2018 erschien "Kindergarten? Nö, heute nicht!". "Zipfel und Mütze verpassen das Weihnachts-Postauto" (2019) ist das erste Buch der Reihe über das Eichhörnchen und den Waschbären. Außerdem in der Reihe erschienen: "Zipfel und Mütze – Der falsche Osterhase" (2020), "Zipfel und Mütze im Geisterwald" (2020) und "Zipfel und Mütze im Feriencamp" (2021).
    Sandra Rodenkirchen (geboren 1983) lebt und arbeitet im Münsterland als Illustratorin, Autorin, Grafikerin und Verlegerin. Sie ist Mutter zweier Kinder und verlegt in ihrem „pünktchen KINDERBUCHVERLAG“ eigene Kinderbücher.

    Inhalt:
    „Zipfel und Mütze bereiten eine monsterstarke Gruselparty vor. Verkleidet gehen sie von Haus zu Haus, sammeln Süßigkeiten und erschrecken ihre Nachbarn. Doch der alte Dachs hat ihnen eine Falle gestellt. Zipfel wird in die Baumkronen katapultiert und hängt kopfüber in den Ästen fest. Mit einer spektakulären Rettungsaktion versuchen ihre Freunde, sie zu befreien. Ob ihnen das gelingt? Und warum ist der alte Dachs nur so schlecht drauf? Ein gruselig – spannendes Erstlesebuch in Silbenschreibweise, mit Ausmalbildern und Bastelbogen. Leseförderung und Training der Feinmotorik!“ (Klappentext)

    Kritik und Fazit:
    Das Cover reiht sich wieder wunderbar unter die anderen, bereits erschienenen Bücher ein. Es ist auch gleich deutlich zu sehen, dass wir hier einen großen Halloween Spaß erleben werden. Während Zipfel kopfüber als Fledermaus verkleidet am Baum hängt, hat sich Mütze eine Kürbismaske aufgesetzt. Ein paar süße Spinnen sind auch vertreten. Der Titel schiebt sich auf einer leuchtenden und magisch erscheinenden Spur vor den Mond.

    Wieder finden sich auch im Innern viele liebevoll gestaltete Illustrationen, einige sind (wie üblich für die Reihe) nicht koloriert und bieten den Kindern die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden und diese auszumalen. Auch die verschiedenen Charaktere sind äußerst warmherzig gezeichnet und wirken so auf Anhieb sehr sympathisch.

    Die Geschichte an sich ist, für Erstleser passend, einfach gehalten. Dabei fehlt es jedoch nicht an Spannung. Die beiden Hauptprotagonisten sind sympathisch und liebenswert und führen den Leser auf mitreißende Weise durch ihre Abenteuer. Mit Silbenschreibweise (farblich abgesetzte Silben), des für Legastheniker entwickelten Schrifttyps OpenDyslexic, den Ausmalbildern, einer Bastelanleitung für Fledermäuse und einem Rätsel bietet dieses Buch nicht nur Lesespaß, sondern lässt auch Freiraum für die Kreativität der Kinder.

    Diesmal entführen uns Zipfel und Mütze mitten hinein in ihr Halloweenabenteuer. Die beiden wollen unbedingt ein gruseliges Fest feiern, und so sorgen sie für eine schaurige Dekoration und verkleiden sich als Fledermaus und Kürbis. Auf ihrem Weg durch die Nachbarschaft um Süßes zu bekommen, oder Saures zu geben, erleben sie ein echtes Abenteuer, in welchem Zipfel im Baum des Dachses landet und von seinen Freunden befreit werden muss. Besagter Dachs ist ziemlich grummelig, dabei aber eigentlich einfach nur einsam. Was man dagegen tun könnte und ob Zipfel und Mütze ihm helfen können, müsst ihr selbst nachlesen.

    "Zipfel und Mütze im Geisterwald" ist wiedermal eine süße, leichte Geschichte, in welcher es um Freundschaft, Zusammenhalt und Nächstenliebe geht. Diesmal kommt neben der Spannung noch eine Portion Grusel hinzu. Die Silbenschreibweise und der besondere Schrifttyp ermöglichen es auch ungeübten Lesern, Lesemuffeln oder leseschwachen Kindern, die Geschichten um die beiden liebenswürdigen Tierchen zu entdecken.

    Ein großer Dank geht an die Autorin Nadin Voß, die mit ihrem Engagement und ihren Büchern dazu beiträgt, Freude am Lesen zu vermitteln und vor allem leseschwachen Kindern Erfolgserlebnisse zu verschaffen.

  3. Cover des Buches Aus dem Nichts (ISBN: 9783947185542)
  4. Cover des Buches Geschichten aus aller Welt: Baba Jaga (ISBN: 9783619242016)
  5. Cover des Buches Der Punkt (ISBN: 9783836952026)
    Peter H. Reynolds

    Der Punkt

    (10)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Ina kann nicht malen. Ihr Blatt ist leer. Da kommt die Lehrerin und spornt sie an einfach irgendwas zu malen. Sie ist wütend und haut mit dem Stift mitten auf das weiße Blatt. Ein Punkt entsteht. Nun soll sie ihren Namen noch drunter schreiben. Am nächsten Tag hat die Lehrerin das Bild in einen schönen goldenen Rahmen gesteckt. Inas Ehrgeiz ist geweckt,denn sie denkt sie bekommt sicherlich noch einen besseren Punkt hin. Was sich daraus entwickelt kann man dann im Buch sehen.

    Wie bringt man ein Kind dazu, dass es malt und sich darstellt, wenn es für sich verinnerlicht hat das es das nicht kann? Man sollte es mit aleatorischen Techniken versuchen. Das sind solche Bilder, die bei Erwachsenen genau so aussehen wie bei Kindern ( Murmeltechnik, Spritz- und Wasserlaufbilder,…) Inas Lehrerin greift zu einer anderen Technik. Sie macht Gold aus Nichts.
    Zuerst sieht sie das weiße Blatt an und meint: Oh, ein Eisbär im Schneesturm. Das Interesse etwas in ein Bild hinein zu interpretieren ist geweckt. In diesem Fall entwickelt sich eine Wut bei Ina und sie haut mit dem Stift auf das Blatt und ein Punkt entsteht. Die Lehrerin wertet ihn auf, indem sie ihn in einen tollen Rahmen direkt hinter ihr Pult hängt. Er wird zu etwas Besonderem. Alle können ihn sehen. Da ist Ina´s Ehrgeiz erwacht und sie denkt sich. Das kann ich noch viel besser. Sie malt Punkte in allen Größen und allen Farben und sie wirkt fröhlich beim Schaffen. Sie fängt an zu experimientieren und kann plötzlich auch einen Punkt malen, der eigentlich gar nicht da ist. Bei der Kunstausstellung bekommt sie soviel Wertschätzung, das ein kleiner Junge, der erfurchtsvoll die Bilder betrachtet dann auch auf die Art von ihr geholfen bekommt, wie sie vor Wochen von der Lehrerin.
    Die Bilder im Buch drücken sehr gut die Stimmung Ina´s aus. Erst sind sie grau und trüb und nachher sprühen sie voll Farbe und sind fröhlich.

    Ein tolles Buch für alle, die denken sie könnten sowieso nicht malen.
    Ich empfehle es für Menschenkinder ab 4 Jahren.

  6. Cover des Buches Die Geschichte von Nicky (ISBN: 9783944668840)
  7. Cover des Buches Olga und Marie (ISBN: 9783946185017)
    Andrea Lauer

    Olga und Marie

    (5)
    Aktuelle Rezension von: karokringel
    Hab das Buch am Wochenende gelesen. Traurig, dass es so schnell zu Ende war. Will unbedingt wissen, wie es mit den beiden weitergeht!
  8. Cover des Buches Der Fußballer (ISBN: 9783947185788)
  9. Cover des Buches Feder-Wolken (ISBN: 9783739210452)
  10. Cover des Buches Ja sowas! Zoom ins Weltall (ISBN: 9783619246069)
  11. Cover des Buches Im tiefen, weiten Meer (ISBN: 9783943833614)
    Henrike Lippa-Wagenmann

    Im tiefen, weiten Meer

    (19)
    Aktuelle Rezension von: Osilla

    "Im tiefen, weiten Meer" von Henrike Lippa und Katrin Dageför ist ein Bilderbuch, welches sich mit Umweltverschmutzung aus der Sicht der Meeresbewohner annähert. Ein gelungenes Bild wird hier entworfen, in welchem die Tiere selbst in ihrer liebenswerten Naivität zur Rettung der Meere aufrufen.

    Zitat: "Und all die anderen Sachen, was sollen die Menschen bloß ohne sie machen?" Henrike Lippa und Katrin Dageför: Im tiefen, weiten Meer

    Die Autorin und die Illustratorin:

    Henrike Lippa ( geboren 1983) ist Musikerin und Autorin. Sie leitet seit 2005 die Integrative Kunst- und Musikschule in ihrer Heimatstadt. Ihre Arbeit mit Kindern im Vor- und Grundschulalter inspiriert sie bei ihren kreativen Schaffensprozessen. Bilderbücher für die allerkleinsten Leser liegen ihr besonders am Herzen.

    Katrin Dageför (geboren 1966) kommt aus Paderborn und lebte nach ihrem Abitur für ein Jahr in Montreal. Danach studierte sie Grafik-Design in Krefeld, zog später nach Hamburg und arbeitete dort als Art-Direktorin. Jetzt ist sie als Illustratorin tätig.

    Inhalt:

    „Im tiefen, weiten Meer,
    … schwimmt ein Tütenfisch umher.
    Hast du schon mal vom Tütenfisch gehört? Was ist ein Dosenkrebs oder ein Flaschenfisch? Die Meeresbewohner haben ein riesiges Problem. Das Meer ist voll mit Dingen, die dort nicht hingehören. Doch wem gehören eigentlich all diese Sachen? Der Flaschenfisch weiß es genau: den Menschen! Deshalb beschließen die Meeresbewohner, alles zurückzubringen. Plötzlich stehen die Menschen vor einer Wand aus Müll. Was nun? Was ist zu tun?“
    (Produktbeschreibung)

    Gedanken zum Bilderbuch:

    Auf dem Cover sehen wir den tragischen Hauptcharakter dieser Geschichte. Einen Tintenfisch, der alles andere als glücklich aussieht. Er schwimmt inmitten anderer Meerestiere, die ihn anschauen. Das Wasser ist in klares Blau gefärbt und steht in starkem Kontrast du der Plastiktüte, die dem Tintenfisch zum Verhängnis geworden ist.

    Das Vorsatzpapier zeigt dann eine ruhige Wasseroberfläche, auf welcher eine einsame Plastikflasche schwimmt. Auch hier ein Indiz, worum es in der vorliegenden Geschichte gehen wird: „Im tiefen, weiten Meer… schwimmt ein Tütenfisch umher“. Überall in der Umgebung jenes Tütenfisches finden wir Müll und Unrat aus der Welt der Menschen. Die Verschmutzung wird überdeutlich und teilweise haben die Tiere jenen Müll sogar schon in ihr Zuhause verwandelt. Mein Sohn hat ganz gebannt nach den Dingen gesucht, die nicht ins Meer gehören und war erschüttert darüber, was da alles so seinen Weg hinein findet. Selbst ein Handy, ein Mikrowellengerät und eine Autobatterie waren zu sehen. Auch das Wasser sieht an manchen Stellen schlierig und verschmutzt aus.

    Dieses Buch beginnt mit einem witzigen und gleichzeitig deprimierendem kleinen Tier, welches sich Tütenfisch nennt. Richtig, genau jenen Tintenfisch mit einer Tüten über dem Kopf und in den Tentakeln verfangen, den wir auf dem Cover bereits gesehen haben. Die Autorin beginnt ihre Erzählung, als würde nun ein Märchen folgen und ein bisschen ist dem auch so. In Reimform wird hier nicht nur eine Geschichte erzählt, die märchenhaft schön endet und tolle tierische Charaktere hat, sondern auch eine Moral vermittelt, nämlich an uns Menschen gerichtet, die durch ihr eigenes Fehlverhalten unsere Meere verschmutzen und dabei auch Tiere in Mitleidenschaft ziehen.

    Die Tiere ergreifen irgendwann selbst die Initiative, sammeln all den Unrat ein und bringen ihn zurück an den Strand. Die Menschen vermissen doch bestimmt all das, was sich da ins Meer verirrt hat. Und so befindet sich am Ende all der Müll am Strand und das Meer sieht wieder sauber und gesund aus. Die Meeresbewohner sind glücklich und die Menschen haben etwas, worüber sie nachdenken sollten. Wäre es doch nur wirklich so einfach, die Meere zu retten.

    Fazit:

    "Im tiefen, weiten Meer" nähert sich der Meeresverschmutzung durch uns Menschen auf sensible und vielleicht ein wenig naive Weise an. Ich empfinde das aber als herzallerliebst, vor allem wenn man bedenkt, dass hier Kinder ab drei Jahren angesprochen werden sollen. Sie werden schon noch früh genug in Erfahrung bringen, dass das Meer so leicht nicht zu säubern ist. Bis dahin können wir sie mit solchen Büchern, wie diesem hier, dafür sensibilisieren, den eigenen Müll stets ordnungsgemäß zu entsorgen. Hierbei hilft auch die Doppelseite im Anhang, die komprimiert erklärt, wie es zu der Verschmutzung kommt und was wir Menschen – zumindest im Kleinen – dagegen tun können.

  12. Cover des Buches Wer ist Lolly_blu? – Lesestufe 1 (ISBN: 9783834666253)
  13. Cover des Buches Finger weg von diesem Buch (ISBN: 9783845822815)
    Andy Lee

    Finger weg von diesem Buch

    (23)
    Aktuelle Rezension von: SternchenBlau

    Mir fällt keine Aufforderung ein, bei der es mich noch mehr in den Fingern jucken würde, ein Buch SOFORT in die Hand zu nehmen. „Lass die Finger von diesem Buch“ musste ich auf alle Fälle sofort aus dem Bibliotheks-Rückgabewagen fischen und aufklappen.

    Mein Sohn war ebenfalls augenblicklich Feuer und Flamme – und so entspannte sich ein irrwitziges Zwiegespräch mit einem türkisblauen Wesen, das alles daran setzte, uns vom Weiterlesen abzuhalten. Nebenbei lernt man dann allerlei Taktiken, wie man das vielleicht erreichen kann. Aber wir waren hartnäckig und wurden mit wundervollen knappen Texte, tollen Illustrationen und viel Gelächter belohnt.

    Das Buch eignet sich auch gut für einen Diskurs, um die Grenzen anderer zu akzeptieren. Aber im Endeffekt ist ein Buch nun mal dazu da gelesen zu werden. (Ausnahme: Tagebuch.) Obwohl, das Ende… das werde ich natürlich nicht verraten. Aber wir mussten da dann nochmal extra kichern.

    Mein Sohn hat es im Anschluss dann noch gleich zwei Mal selbst gelesen, es eignet sich also auch für Leseanfänger*innen hervorragend.

    Vorlesen kann man es sicherlich ab 4 bis ins hohe Alter. (Wir werden es mit zum Besuch zur Oma nehmen, weil ich wetten kann, dass die einen Lachkrampf bekommt!)

    Wir raten Euch die Finger auf alle Fälle NICHT von diesem Bilderbuch zu lassen und vergeben 5 Sterne.

  14. Cover des Buches Die Lesebrücke / Lucy liebt Böreks: Lucy Börek seviyor (ISBN: 9783619141425)
  15. Cover des Buches Einfach zum Lesen (ISBN: 9783754346501)
    capito Wien Auftakt Services GmbH

    Einfach zum Lesen

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Sabine_Kruber

    2021 schrieb capito Wien einen Wettbewerb für Literatur in Leichter Sprache aus. capito Wien ist ein Unternehmen, in dem Spezialisten für barrierefreie und verständliche Information und Kommunikation arbeiten.
    Mehr als 30 Texte wurden eingereicht. Die drei Preisträgerinnen sind Claudia Schäfer (Der Weg ins Tal), Katharina Gernet (Der Wind beim Fahren) und Alexandra Lüthen (Bärenbrüder). Diese drei Geschichten finden sich mit zwölf weiteren Geschichten in der Anthologie Einfach zum Lesen – Literatur in Leichter Sprache.
    Literatur und Leichte Sprache – geht denn das überhaupt zusammen? Und wie das geht. Es gehört viel Fingerspitzengefühl dazu, Geschichten zu schreiben, die sich sprachlich einschränken müssen, um leicht zu sein und die dabei trotzdem literarisch sind. 15 literarische Texte in dieser Anthologie beweisen es.
    Thematisch ist der Bogen weit gespannt. Geschichten aus dem Arbeitsleben, von Menschen, die Deutsch lernen, Geschichten von Freundschaft und Liebe, dem Erwachsenwerden, Geschichten aus der Ferne und noch so einige andere Themen. Da der Wettbewerb 2021 ausgeschrieben wurde, ist natürlich auch Corona ein Thema. Ich selbst bin mit meiner Gruselgeschichte „Ein Geist braucht Hilfe“ in der Anthologie vertreten. Mein Text und neun weitere Geschichten wurden von capito Wien auch professionell eingelesen und man kann sie sich im Internet anhören.
    Die Geschichten sind alle in Leichter Sprache geschrieben. Dementsprechend ist auch die Lesbarkeit sehr einfach – einfach. Der Textumfang liegt bei den meisten Geschichten bei L. Einige Geschichten sind auch kürzer (M).
    Der Textsatz richtet sich nach den Bedürfnissen leseschwacher Menschen. Die serifenlose Schrift ist etwas größer, die Zeilenabstände sind weiter und die Sinnabschnitte sind durch eine Leerzeile gekennzeichnet. Es gibt jedoch nur wenige Illustrationen, sodass es hier keine Unterstützung des Lesesinnverständnisses gibt.
    Bis auf wenige Geschichten richten sich alle Texte thematisch an Jugendliche und Erwachsene.
    Die Anthologie ist im Buchhandel und im Internet zu erhalten, man kann die Texte aber auch im Internet lesen.

    Fazit: Leichte Sprache und Literatur müssen sich nicht ausschließen, aber Literatur in leichter oder auch einfacher Sprache zu schreiben, ist nicht einfach.


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