Bücher mit dem Tag "sek"

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29 Bücher

  1. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783949609008)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

     (3.031)
    Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe

    Lange lag “Passagier 23” von Sebastian Fitzek auf meinen SuB, bis ich es endlich befrreit habe und zusammen mit der lieben Jil gelesen habe. Danke für den witzigen und tollen Austausch! 


    Im Gegensatz zu Jil hat mich das Buch direkt abgeholt und mir hat gerade das Setting besonders gut gefallen, weil es nicht “zuhause” war, sondern auf einem Kreuzfahrtschiff. Damit hat das Buch direkt etwas besonderes und spannendes bekommen. 


    Den Schreibstil der älteren Fitzek-Bücher liebe ich und auch die Protagonisten konnten mich letztendlich überzeugen. Fitzek hat uns hier wieder erfolgreich an der Nase herumgeführt und dann mit diversen Twists alles über Bord geworfen (Achtung, Wortwitz). 


    Für mich ein sehr gelungener und spannender Thriller und eine große Leseempfehlung! 

  2. Cover des Buches Amokspiel (ISBN: 9783945386378)
    Sebastian Fitzek

    Amokspiel

     (2.229)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Eigentlich wollte Ira Samin heute sterben, Selbstmord, weil sie mit den Schuldgefühlen wegen des Todes ihrer Tochter nicht umgehen kann. Aber dann wird sie zur Vermittlung bei einer Geiselnahme in einen Radiosender geholt. Der Geiselnehmer behauptet, seine Verlobte sei nicht bei einem Autounfall gestorben sondern würde noch leben und will sie sehen. Ira versucht zu vermitteln, was um so schlimmer wird, als sie feststellt, dass sich ihre andere Tochter auch im Radiosender befindet...

    Auf dem Cover sieht man die Silhouette einer Frau. Das verrät nicht viel über den Inhalt des Buches, passt aber gut zu "Amokspiel". 

    Sebastian Fitzek versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen und den Spannungsbogen zu halten, so dass man versucht ist, das Buch in einem Rutsch zu "verschlingen". Die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man sich selbst sagt: Nur noch dieses Kapitel, geht ganz schnell ;-) Das Buch hat mich gefesselt und gut unterhalten und wie so oft bei Fitzek hatte ich zwar eine Ahnung, aber die komplette Auflösung am Schluss hat mich mal wieder überrascht. Wie bei allen Fitzek-Büchern bisher war es mir eine Freude und hat mich sehr gut unterhalten.

  3. Cover des Buches Das dunkle Netz (ISBN: 9783839222805)
    Silvia Stolzenburg

    Das dunkle Netz

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Nach Blutfährte ist das der 2. Band mit  dem Feldjäger Mark Becker als Hauptprotagonist.   Nachdem mir Band 1 schon gut gefallen hat, war ich neugierig wie es mit Mark Becker weitergeht.

    Es ist wieder ein rasanter Action-Thriller und wieder zeigt Becker, dass ihm die Loyalität zu seinen Kameraden wichtiger als die Dienstvorschrift ist.  

    Sein ehemaliger Kamerad Kai Jäger steckt in Schwierigkeiten und wendet sich in letzter Not an ihn.  Kurz darauf findet man eine verkohlte Leiche und die Kripo Stuttgart ermittelt.  So kreuzen sich wieder die Wege von Lisa Schäfer und Mark Becker.  Gemeinsam gehen sie der Sache auf den Grund.

    Frau Stolzenburg hat mit  Mark Becker eine sympathische Figur geschaffen, von der ich gerne noch mehr lesen würde.   

  4. Cover des Buches Kreuz und Chrom (ISBN: 9783746634487)
  5. Cover des Buches Copywrite: Mörderischer Erfolg (ISBN: 9781072445036)
    Lilly Bennet

    Copywrite: Mörderischer Erfolg

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Bianka_Fri

    Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe


    Das war mein erstes Buch der Autorin. Ich bin in einer Wanderbuchgruppe darauf aufmerksam geworden und da ich Krimis eigentlich liebe, hab ich mich dazu gemeldet. Mich hatte der Klappentext neugierig gemacht. Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen.


    Der Schreibstil ist recht flüssig und lässt sich auch gut lesen. Der Knackpunkt hier sind aber die Geschichte selbst und vor allem die Charaktere. Die Geschichte fand ich stellenweise zu dramatisiert. Es ist ein Thema, was schon real ist und durchaus auch so passiert bzw passieren könnte, aber trotz allem fand ich sie hier im Buch ZU dramatisch und unauthentisch. Die Charaktere haben mich fast von Beginn an schier in Wahnsinn getrieben. Sie sind dermaßen unauthentisch für mich, nervig und die Kommissarin Annette hätte ich am Liebsten jedesmal an die Wand gequakt. Dermaßen arrogant und überheblich und das zieht sich so durch das Buch, Tom, der eigentlich viel höher angesiedelt ist vom Rang, nicht viel besser, aber duckt sich, was für mich unverständlich ist. Ich hab mich irgendwann nur noch durchgequält und hab dann quer gelesen, um wenigstens noch zu wissen, wer denn nun der Mörder ist.


    Dieses Buch kann ich leider nicht empfehlen und bekommt 1 Stern von mir.

  6. Cover des Buches Wassermanns Zorn (ISBN: 9783499258534)
    Andreas Winkelmann

    Wassermanns Zorn

     (279)
    Aktuelle Rezension von: Crazzoline_leseratte

    Manuela Sperlings erster Fall bei der Kordkommission beginnt schwierig.

    Eine Wasserleiche, auf deren Bauch eine Nachricht an Sperlings Vorgesetzten und ermittelnden Hauptkommissar Stiffler gebrannt wurde.

    Ein weiteres Opfer, das direkt vor Sperlings Augen ertrinkt und das in Kontakt zu Stiffler stand.

    Kollegen, die zu Stiffler halten und scheinbar nicht sehen wollen, dass dieser etwas verbirgt.

    Ein Täter, der eine Rechnung mit Stiffler offen hat.

    Dieser Thriller lässt dem Leser keine Zeit zum Luftholen. Spannend, ab der ersten Seite. Winkelmann verzichtet auf unnötige Einleitungen und langweiliges Geplänkel. Durch die recht kurzen Kapitel und den häufigen Wechsel der Erzählperspektiven, erhält man als Leser innerhalb kurzer Zeit viele Informationen über mehrere Personen, die man aber zunächst nicht miteinander in Verbindung bringen kann. Da auch immer wieder die Perspektive des Täters beschrieben wird, weiß man zwar, was der Täter gerade tut, aber nicht, wer er ist.
    Die genauen Beweggründe bleiben lange ein Rätsel. Das große Fragezeichen im Kopf des Lesers hält den Spannungsbogen aufrecht. Nach und nach erhält man ein Teil zur Lösung des Puzzles. kurz vor Ende des Buches, wenn man weiß, wer der Täter ist, baut Winkelmann nochmal einen Twist ein, sodass man auch wirklich bis zur letzten Seite unter Hochspannung liest.

    Auch wenn mir viele der handelnden Charaktere unsympathisch waren, und manche Gegebenheiten auch etwas unrealistisch, hat mich der Thriller überzeugt.  

    Ein gelungener Auftakt von Kommissarin Sperling.

    4,5 von 5 Sternen. 


  7. Cover des Buches Partitur des Todes (ISBN: 9783499245350)
    Jan Seghers

    Partitur des Todes

     (115)
    Aktuelle Rezension von: Igno

    Paris im Jahr 2005. Im Rahmen einer arte-Dokumentation stößt die Journalistin Valerie Rouchard auf Georges Hofmann, dessen Eltern im Dritten Reich nach Auschwitz verschleppt wurden. Durch die Öffentlichkeit der Dokumentation taucht ein bisher unbekannter Brief seines Vaters an ihn auf. Darin ein unveröffentlichtes Werk von Jaques Offenbach.
    Wenig später werden am Frankfurter Mainufer fünf Menschen in einem Imbiss-Boot kaltblütig hingerichtet. Hauptkommissar Robert Marthaler steht unter Zeitdruck und vor einem Rätsel, denn es bleibt nicht bei den fünf Toten.

    Partitur des Todes ist der dritte Band in Jan Seghers Reihe Kommissar Marthaler ermittelt. Das Buch umfasst 480 Seiten und wird bei Rowohlt verlegt.

    Marthalers dritter Fall spielt im Sommer 2005, etwa zwei Jahre nach Die Braut im Schnee. Nach den Geschehnissen des vorhergehenden Bandes wird Abteilungsleiter Herrmann durch Charlotte von Wangenheim ersetzt, er bekommt im Buch aber noch ein paar Auftritte. Privat hat Marthaler wieder einige Sorgen, denn sein Engagement im Beruf steht sich und Tereza nach wie vor im Weg.

    Aus meiner Sicht ist Partitur des Todes der bis dahin stärkste Band der Reihe, das mag aber auch am Thema liegen. Die Entwicklung, die man schon im vorhergehenden Band bei Jan Seghers beobachten konnte, setzt sich fort – er wird immer besser. Er konstruiert einen verworrenen Fall rund um die Aufarbeitung des Nationalsozialismus’, dabei geht er nicht zimperlich vor. Der Fall ist bis kurz vor Schluss schwer zu durchschauen, das wiederum kennt man ja schon aus den anderen Bänden, auch wenn es diesmal früher im Buch Andeutungen gibt.

    Ebenfalls nicht neu ist Seghers Kritik an Presse und Politik. Der City-Express als Inbild unethischer Auswüchse im Journalismus bekommt wieder eine Sonderrolle, für die Kritik am karrieristischen Charakter der Politik darf diesmal der Hessische Innenminister herhalten. Das LKA hingegen, in Krimis oftmals für überhebliches Verhalten gescholten, kommt bei Seghers ausdrücklich gut weg. Oliver Frantisek, der vom LKA als stilisierter Superpolizist in die SoKo entsandt wird, nimmt eine ganz andere Rolle ein, als man normalerweise erwarten darf.

    Der Fall und die Geschichte darum sind durchgehend schlüssig. Gut finde ich, dass Seghers eine ganze Reihe Faktenwissen um die Frankfurter Auschwitzprozesse einfließen lässt. Die für die Geschichte relevanten Namen wurden zwar geändert und die Lebensläufe, nehme ich an, frei erfunden, trotzdem geizt Seghers nicht mit Reellem, gerade im Hinblick auf das Fritz-Bauer-Institut. Seghers Charaktere könnte es gegeben haben und sie könnten auch diese Lebensläufe gehabt haben. Das gibt dem Buch stellenweise durchaus etwas Beklemmendes. Auch Marthalers Umgang mit diesem Teil der Deutschen Geschichte ist für Teile seiner Generation gut aufgefangen und birgt durchaus ein Stück Kritik, aber auch etwas Versöhnliches – und es passt schlussendlich zu seiner Persönlichkeit.

    Partitur des Todes ist ein weiterer lesenswerter Band der Reihe. Seghers geizt weiterhin nicht mit Lokalkolorit und verbessert sich stetig – wobei ich sagen möchte, dass er einen Punkt erreicht hat, an dem es nicht mehr viel zu verbessern gibt. Ein einigermaßen kurzweiliges Krimivergnügen, nicht nur für Menschen aus dem Frankfurter Raum.

  8. Cover des Buches Nixenjagd (ISBN: 9783401507392)
    Susanne Mischke

    Nixenjagd

     (194)
    Aktuelle Rezension von: SupiPauli

    Inhalt:

    Das Buch „Nixenjagd“ wurde von Susanne Mischke verfasst und ist im Jahr 2015 im Arena Verlag erschienen.   In dem Roman geht es um Franziska Saalberg, deren beste Freundin Katrin Pankau beim mitternächtlichen Schwimmen in einem See nicht mehr auftaucht. Außerdem gab es einen neuen Jungen in Franziskas Klasse, Paul Römer, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlte. Pauls Vater war zwei Jahre zuvor an einem Hirntumor gestorben. Kurz nach dem Tod kam Pauls damalige Freundin Solveig Koller um. Sofort wird der Junge verdächtigt. Die Kommissare Petra Gerres und Volker Baumann machen sich auf, diesen Fall zu lösen. Doch als Franziska dann geheime Beleidigungen bekommt und sogar ein Mordanschlag auf sie missglückt war, will der Mörder auch Franziska Saalberg töten und schrieb von Pauls E-Mail Adresse eine Nachricht, dass er sich mit dem Mädchen an einem ausgemachten Treffpunkt treffen möchte. Doch der Junge bekam davon mit und alarmierte die Polizei. Diese kam noch rechtzeitig und konnte die Täterin, Pauls Mutter Juliane Römer, überführen. Diese kam dann in eine  Anstalt und Paul und seine Schwester Alexandra leben von nun an bei ihrer Tante in Großbritannien.

    Meine Meinung:

    Ein sehr spannender Thriller. Vor allem, weil er immer wieder aus verschiedenen Sichten geschrieben wurde, konnte man sich gut in die jeweiligen Personen hineinversetzen.

    Ich kann es nur weiterempfehlen!

  9. Cover des Buches Todeströpfchen (ISBN: 9783954519699)
    Eva Bader

    Todeströpfchen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Carla und Gitte, Band 2: Zuerst ein Massenfischsterben im Allinger Weiher. Und dann sterben mehrere Senioren aufgrund einer Quecksilbervergiftung – wie die Fische. Kommissar Roland Maessmer und sein Team tappen im Dunkeln. Seine hochschwangere Frau Carla und der hochbetagte Ex-Filmstar Gitte nehmen sich der Sache an…

    Erster Eindruck: Ein sehr schönes Cover mit einem Landschaftsbild am Wasser.

    Dies ist Band 2 der Reihe, kann aber unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden (aber schöner ist es schon, da im ersten Band u.a. zu lesen ist, wie es zu den Beziehungskonstellationen kommt).

    Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, nämlich im Jahr 1942 und in der Gegenwart. Der Einstieg im Jahr 1942 macht neugierig darauf, wie das alles mit der Gegenwart zusammenhängt.

    Bei Roland und Carla Maessmer hängt der Haussegen etwas schief. Nun gut, Carla ist hochschwanger und da hormonellbedingt sicher auch etwas empfindlicher als sonst. Roland wurde soeben zum Kommissar befördert und spürt von seiner Frau diesbezüglich zu wenig Anerkennung. Um jeweils etwas Dampf abzulassen, hat Roland seit Jahren ein grausiges Ventil (ich sage nur „Tauben“!). Gitte steht vor ihrem achtundneunzigsten Geburtstag und ist aufgrund der Ereignisse aus Band 1 wieder etwas ins Rampenlicht zurückgekehrt, was bei ihr zu einer pekuniären Verbesserung führte (sie kann endlich wieder den guten Rosé-Sekt kaufen, und nicht den aus dem Discounter).
    Das Fischsterben hat die Gilchinger schon betroffen gemacht, aber als dann mehrere Senioren aufgrund des gleichen Gifts versterben, ist die Unruhe gross. Da das Gift bei einem asiatischen Essen bei einer Gesundheitsmesse für alternative Heilmethoden eingebracht wurde, verbietet die Polizei per sofort sämtliche Ausgaben von warmem Essen oder Essen mit Flüssigkeiten. Nun bricht Panik aus!

    Alternative Heilmethoden, Zweiter Weltkrieg, Gift, Senioren und Beziehungsprobleme sind einige der angeschnittenen Themen. Es war sehr unterhaltsam, ohne Zweifel, aber für meinen Geschmack – wie bei Band 1 – auf zu vielen Seiten erzählt. Auch der häufige Wechsel der Perspektiven (es wird sogar aus der Sicht des 3-jährigen Lukas erzählt), war manchmal etwas ermüdend. Von mir gibt es dennoch sehr gute 4 Sterne.

  10. Cover des Buches Teuflische Versprechen (ISBN: 9783426559697)
    Andreas Franz

    Teuflische Versprechen

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Eine Anwältin will einer jungen Frau helfen und ist kurz darauf tot. Einem Journalisten ergeht es ähnlich. Julia Durant und ihr Team versuchen den Zusammenhang zwischen den Toten zu finden und werden in die Tiefen des organisierten Verbrechens gezogen.
    Es wird von Andreas Franz einmal mehr nur allzu anschaulich skizziert, was junge Frauen und Mädchen als Opfer von Menschenhandel aushalten und durchmachen müssen.
    Und dann haben wir dieses Mal wieder eine überaus taffe Julia Durant, die alles für die Aufklärung der Morde und Machenschaften dahinter gibt.

    Und da sind wir schon beim absolut unbefriedigenden Ende. Denn leider wird hier die ungeschönte Wahrheit vom Autor ausgesprochen: Einzelschicksale können beeinflusst, ein Bruchteil der Betroffenen gerettet werden aber das brutale bittere Hamsterrad wird sich immer weiter drehen solange es immer und immer wieder Personen in hohen Positionen gibt, die hier ebenfalls ihre Hände im Spiel haben.

    Für mich bisher einer der stärksten Bände der Reihe.


  11. Cover des Buches Ein deutscher Sommer (ISBN: 9783442749812)
    Peter Henning

    Ein deutscher Sommer

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater
    Die in diesem Roman thematisierten Ereignisse der  Gladbecker Geiselnahme von 1988 hätten einen besseren Autor als Peter Henning verdient. Denn tatsächlich sind die Geiselnahme und ihre mediale Begleitung ein Zeichen für eine grundlegende Veränderung der deutschen Gesellschaft durch die Zulassung von privaten Rundfunk- und Fernsehsendern. Dabei ist nicht die Collage-Technik das Problem, mit der Henning die Geiselnahme mit anderen Personen verknüpft. Das Problem ist die mangelnde sprachliche und inhaltliche Fähigkeit des Autors, aus diesem Kaleidoskop ineinander verschränkter Geschichten ein Zeitbild zu entwerfen. Das Buch versackt gerade am Ende inhaltlich im Belanglosen und bietet dazu eine Sprache, die oft unbeholfen wirkt.
  12. Cover des Buches Tränenbringer (ISBN: 9783426520697)
    Veit Etzold

    Tränenbringer

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Ellen784

    Hallo Ihr Lieben, 

    leider war das überhaupt gar nicht meins. Ich habe ja schon viele Thriller gelesen aber dieser ist mit Abstand wirklich einer der schlechtesten. Die Handlung zieht sich ewig hin. Die beiden Hauptprotagonisten liefern sich ein bla, bla, bla auf 300 Seiten und sind dabei kaum auszuhalten. Der Täter...ja der Täter. Völlig daneben, total abgedreht und irgendwie passt das alles überhaupt nicht zusammen. Das Ende des Buches setzt dem ganzen noch die Krone auf...völlig unwirklich und überhaupt nicht mehr nachvollziehbar. Ich habe es nur noch zu Ende bringen wollen. Ob ich der Reihe weitere Chance gebe, weiß ich nicht...Schade. 

  13. Cover des Buches Tod eines Revisors (ISBN: 9783958486003)
    Olaf Jahnke

    Tod eines Revisors

     (19)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Jens Scherer, Innenrevisor einer renommierten Bank, beruflich erfolgreich, glücklich verheiratet soll in einer Psychiatrischen Klinik Selbstmord begangen haben, mit einer tödlichen Dosis eines Medikamentes das zur Behandlung von ADHS eingesetzt wird, doch seine Frau glaubt nicht an die Selbstmordtheorie, aufgrund derer die Polizei nicht ermittelt. Sie schaltet den Privatermittler Roland Bernau ein.

    Meine Meinung: Mit Roland Bernau begegnen wir einem Privatdetektiv der einem Philip Marlowe alle Ehre macht, der sich gegen alle Widrigkeiten in seinen Fall verbeißt und auch mal seine eigene Gesundheit und sogar sein Leben riskiert und natürlich darf auch an Bernaus Seite eine schöne Frau nicht fehlen, hier ist es die Journalistin Julia, die vor Scherers Tod eine Akte zu gespielt bekam, in der Beweise für Geldwäsche in Zeiten der Wende dokumentiert sind, als sich dann noch herausstellt das Scherer seine Kollegen erpresst hat, gibt es zwar mehrere Motive für einen Mord aber immer noch keinen greifbaren Beweis, geschweige denn einen Täter.
    Olaf Jahnke bedient sich eines sehr interessanten Schreibstils, der Leser ist immer auf dem selben Stand wie Bernau, er begleitet ihn und kann so Stück für Stück die Verstrickungen von Politik, Finanzen und Industrie entwirren, erlebt jeden Rückschlag und jeden noch so kleinen Erfolg mit, so das auf keiner Seite Langeweile aufkommt. Langsam baut sich die Spannung auf, um die Story in einem logischen Finale enden zu lassen.
    Der Autor beschreibt seine Charaktere lebendig und realistisch, die Beschreibungen der örtlichen Gegebenheiten ist bildhaft genug so das sich auch Ortsfremde die Umgebung gut vorstellen können und Ortskundige nicht gelangweilt weiterblättern.
  14. Cover des Buches Steinefresser (ISBN: 9783943737172)
    Michael Behrendt

    Steinefresser

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Starbks
    Den Roman „Steinefresser“ von Michael Behrendt wollte ich gern lesen, da der Autor sich als Journalist in der Polizeiredaktion quasi an der Quelle befindet, Verbrechen in zweiter Reihe mitbekommt, da er weiß, wie die Dinge dort ablaufen und auch eigene Erfahrungen mit verarbeitet hat. Und so ist der sogenannte Hardcore-Thriller auch ziemlich ehrlich und schonungslos, wie es scheint, und daher nicht für jeden Leser geeignet.

    Protagonist ist hier der Ermittler Wolf Schacht, der in die Berliner Mordkommission kommt und einen mysteriösen und unangenehmen Fall bekommt: Ein Polizeibeamter hat sich mit der Dienstwaffe selbst erschossen. Was so schon merkwürdig scheint, entwickelt sich zu einem Netzwerk aus Verbrechen, weiteren Toten und einem Ermittler, der sich immer wieder der Gewalt gegenüber sieht und diese kaum selbst aushalten und auch ausführen kann und darf– doch die Mordkommission ist eben nicht das SEK, hier muss Schacht nun ganz anders arbeiten.

    Schacht selbst ist der harte Kerl, der auch im Alleingang voran geht. Er wird wie ein ganzer Mann beschrieben, mit Sex und Alkohol, Gewalt und Kompromisslosigkeit. Das war mir etwas zuviel und sicher auch etwas klischeehaft. Auf der anderen Seite ist diese Arbeit vielleicht ohne Alkohol kaum zu ertragen. Ein Sympathieträger war Schacht für mich nicht und wollte dies möglicherweise auch nicht sein.

    Der Schreibstil des Autors ist etwas gewöhnungsbedürftig. Nicht immer konnte ich gut folgen, und dieses Buch sollte man auch lieber nicht zu lange aus der Hand legen, um der Handlung folgen zu können. Das Ende ist für mich nicht ganz befriedigend und auch nicht ganz verständlich. Es lässt mich doch etwas grübelnd zurück. Damit kann ich dem Buch aber immer noch 3,5 aus 5 Sternen und damit am Ende 4 aus 5 Sternen geben.
  15. Cover des Buches Abgeschnitten (ISBN: B009H8P0PQ)
    Sebastian Fitzek

    Abgeschnitten

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Krimine

    Es ist ein ganz normaler Morgen, als Paul Herzfeld das rechtsmedizinische Institut des BKA betritt, um seine Arbeit am Seziertisch zu verrichten. Noch ahnt der Spezialist für Gewaltverbrechen nicht, dass dieser Tag sein Leben für immer verändern wird. Aber nur kurze Zeit später findet Paul Herzfeld in dem stark lädierten Kopf einer grausam zugerichteten Leiche einen Zettel vor, auf dem die Telefonnummer seiner siebzehnjährigen Tochter steht. Ohne zu zögern ruft er sie an und wird mit einer Bandansage konfrontiert, die seine schlimmsten Befürchtungen wahr werden lässt. Denn ein Unbekannter hat Hannah entführt und ihm bleibt nur wenig Zeit, sie zu finden.

    Zur gleichen Zeit versteckt sich die Comiczeichnerin Linda Kaminski in einem Ferienhaus auf der Nordseeinsel Helgoland, um vor ihrem gewalttätigen Ex-Freund Danny zu flüchten. Doch die Hoffnung, ihm entkommen zu sein, schwindet jäh, als merkwürdige Vorkommnisse beweisen, dass er sie erneut gefunden hat. Zu allem Unglück schneidet auch noch ein aufkommender Orkan die Insel vom Festland ab und Linda, die sich ihrem Peiniger ausgeliefert fühlt, stolpert am Strand über eine Leiche. Ausgerechnet dieser Tote ist es, in dessen Körper der nächste Hinweis von Hannahs Entführer steckt und außer Linda ist niemand da, der sich damit befassen kann.

    "Abgeschnitten" ist ein rasant inszenierter Thriller, den Sebastian Fitzek in Zusammenarbeit mit dem Rechtsmediziner Michael Tsokos geschrieben hat. Einem Kenner seines Fachs, dessen Veröffentlichungen interessanter Fälle vielen Hörern geläufig sein dürften. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass ein Spezialist für Gewaltverbrechen und Rechtsmediziner die Hauptrolle spielt und neben einer beherzt auftretenden Comiczeichnerin den Verlauf des Geschehens bestimmt. 

    Entführung und Vergewaltigung, Erpressung und Mord, Folter und Suizid. Sebastian Fitzek und Michael Tsokos bedienen sich eines umfangreichen Repertoires grauenhafter Verbrechen, um ihre Hörer gut zu unterhalten. Schonungslos schildern sie medizinische Details, bauen eine Vielzahl überraschender Wendungen in das Geschehen ein und lassen interessante Charaktere agieren. Ein brutal in Erscheinung tretender und sehr dramatisch verlaufender Thriller, der abwechselnd von Simon Jäger und David Nathan gelesen wird.

    Fazit:
    "Abgeschnitten" ist ein temporeicher und spannend arrangierter Thriller, dessen Handlungsverläufe sehr anschaulich geschildert sind und der deshalb vorwiegend für hart gesottene Hörer geeignet ist.


  16. Cover des Buches Die Kronzeugin (ISBN: 9783939362197)
    Stefan Bouxsein

    Die Kronzeugin

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Stups

    Drogen, Waffen, Sex

     

    Tim und Steffen waren beide bei der Mordkommission Frankfurt, haben aber vor kurzen ihre Jobs gewechselt. Tim ist beim LKA gelandet und Steffen ist Vollzeitpapa und Teilzeitdetektiv. Sein erster Auftrag hat es aber in sich. Er soll einen entführten Jungen ausfindig machen. Was alle Beteiligten noch nicht ahnen, es werden die Mordkommission, LKA und Detektei sich in die Quere kommen bzw. es wird nur mit einer Zusammenarbeit funktionieren.

     

    Hier wird alles aufgefahren, was man mit der Mafia verbindet. Prostitution, Menschenhandel, Waffendeals, Drogen, Geldwäsche, Sex … Viele einzelnen Puzzleteil müssen gefunden werden, um das Ganze zu verstehen. Alle drei Ermittlungseinheiten werden auf Trapp gehalten und die Spannung steigt von Seite zu Seite.

     

    Für Tim und Steffen ist dies der 8. Fall und wieder sind mir beide sehr sympathisch. Die Harmonie und Zusammenarbeit funktionierten auch jetzt noch, obwohl sie nicht mehr beide bei der Mordkommission sind. Sie vertrauen sich blind und kennen sich sehr gut. Die Freundschaft und auch ihr Privatleben, leider nur hauptsächlich von Steffen, kommen sehr realistisch durch und der Humor von beiden machen das Buch zu einem Leckerbissen.

     

    Der neue leitende Kommissar der Mordkommission ist für mich schwer einzuschätzen. Er hat unheimlich viel Ahnung von der Mafia und sehr gute Kontakte, andererseits ist er distanziert und unwirsch. Hat ein Vergangenheitstrauma zu bewältigen und sein Privatleben ist somit nicht ganz einfach.

     

    Fazit: Ein spannender Leckerbissen!

     

    Reihenfolge um Siebels und Till:

     

    1.      Das falsche Paradies

    2.      Die verlorene Vergangenheit

    3.      Die böse Begierde

    4.      4. Die kalte Braut

    5.      5. Das tödliche Spiel

    6.      Die vergessene Schuld

    7.      Die tödlichen Gedanken

    8.      Die Kronzeugin

    9.      Projekt Galilei

  17. Cover des Buches Seidengeflüster - Gibt's dich, Mr. Right? (ISBN: 9789963537471)
    Sienna Dalton

    Seidengeflüster - Gibt's dich, Mr. Right?

     (1)
    Aktuelle Rezension von: santina
    • Die Protagonistin und ihre Geschichte

    Lisa steht kurz davor, ihren Traum zu verwirklichen und zum SEK zu wechseln. Ihren Mann fürs Leben hat sie allerdings noch nicht gefunden und im Grunde rechnet sie auch nicht damit, im Urlaub auf Mallorca mehr Glück zu haben, aber einem Date ist sie nie abgeneigt. Dass ihre eindeutigen Aufforderungen allerdings zu Telefonsex mit einem Unbekannten führen, damit hatte sie nicht gerechnet.

    •  Meine Gedanken zum Buch

    Die Geschichte ist nett, mehr aber leider nicht. Für einen Erotikroman ist die Handlung zu „harmlos“, für einen Liebesroman fehlen die großen Gefühlen. Der Klappentext ist irreführend, weil der Mann mit der sexy Telefonstimme nur eine untergeordnete Rolle spielt und Lisa sich mit zwei anderen Männern vergnügt.

    Am Ende des Buches hing ich in der Luft, fragte mich, ob es ein Cliffhanger sein soll und habe dann gelesen, dass „im September“ der zweite Teil erscheint. In Anbetracht der Tatsache, dass dieses Buch im Mai 2017 erschienen ist, hätte ich „September“ auf das Jahr 2017 bezogen, aber gefunden habe ich Teil 2 nirgends.

    Warum Lisas Beruf eine so große Rolle spielt, dass er immer wieder erwähnt wird, hat sich mir auch nicht erschlossen, vielleicht klärt sich das in Teil 2. Mich konnte das Buch allerdings nicht dazu motivieren, die Fortsetzung auf meine Wunschliste zu setzen.

    Vielleicht hätte ich mehr als drei Sterne vergeben, wenn es die ganze Geschichte in einem Buch gegeben hätte, so bin ich etwas ernüchtert und bleibe bei „nett, aber nicht mehr“.

  18. Cover des Buches Sabine Postel liest den Fall Schatten (ISBN: 9783898136525)
  19. Cover des Buches Heidelberger Wut (ISBN: 9783492954594)
    Wolfgang Burger

    Heidelberger Wut

     (41)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Alexander Gerlach wird informiert, dass eine Frau ihren Nachbarn vermisst meldet. Erst als sie ihm erzählt, sie habe Blut in der Wohnung gefunden, wird sie ernst genommen und Gerlach ermittelt in einem weiteren spannenden Fall.

    Dieser steht den Vorgängern in nichts nach und liest sich flüssig, am Ende konnte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen.

    Die Geschicht um das Privatleben von Gerlach habe ich richtig lieb ewonnen, die pubertierenden Zwillinge, die er nach dem Tod seiner Frau alleine großziehen muss, seine Geliebte, die auch noch die Ehefrau seines Chefs ist... sehr menschlich !


  20. Cover des Buches Schrei nach Rache (ISBN: 9783732586905)
    Matthias Bürgel

    Schrei nach Rache

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Manuela_Friedrich

    Grauenvoll zugerichtete Leichen werden in unterschiedlichen Städten gefunden. Sie werden auf so unterschiedliche Weisen getötet, dass ein Serienkiller fast auszuschließen ist. Als dann aber DNA Spuren von einer Frau gefunden werden, erstellt der Profiler Falk Hagedorn ein Täterprofil. Doch Hagedorn scheint die Frau zu kennen und ist schockiert. Ein Emotionaler Wettlauf mit der Zeit beginnt…

    Phu, was war das wieder für eine Reise. Ich musste gleich nach „Dunkler Hass“ weiter mit Teil 2 beginnen. Ich kann euch sagen, dieser Teil hat mich zum heulen gebracht. Wirklich ich habe am Ende Rotz und Wasser geheult. Es kommt nicht oft vor, dass das bei einem Thiller passiert 🤣

    Es fängt wieder sehr bedrückend an und der Sog ist sofort da. Hagedorn ist mürrisch wie immer, aber genau das macht Ihn aus und gefällt mir Mega 😃 Matthias Bürgel versteht es einfach, den Leser mitzureißen, so dass man wirklich dabei ist und es fühlt. Ich saß buchstäblich im Flugzeug der Geschichte und fieberte mit. Durch die kurzen, knackigen Kapitel kann man das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Nach der Hälfte des Buches meint man den Täter entlarvt zu haben, was soll jetzt noch kommen? Ja, wie gesagt, man meint es, denn plötzlich geht es richtig ab. Die Spannung ist unerträglich und das Ende ist sowas von emotional und nicht vorauszusehen.

  21. Cover des Buches SEK - ein Insiderbericht (ISBN: 9783404608782)
    Peter Schulz

    SEK - ein Insiderbericht

     (5)
    Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfee
    Eigentlich,tja eigentlich hatte ich dieses Buch gekauft um mal die andere , echte Seite zu Wort kommen zu lassen. Ich bin normalerweise am liebsten im Genre Military - Romance, Romantic - Suspense unterwegs und fand dieses Buch absolut spannend. Nein , hier rettet kein sexy Bodyguard die Frau seiner Träume, aber das Buch hat mich trotzdem vom ersten Moment an total gepackt. Dies ist die Wirklichkeit und die sieht in Deutschland so aus.
    Ich fand die Einsätze spannend beschrieben und alles war für Laien sehr verständlich und gut erklärt, auch die Hintergründe und Zusammenhänge. Zudem ist dieses Buch so geschrieben, dass man die Kritik an manchen Strukturen durchaus herauslesen kann , trotzdem ist alles sehr sachlich und objektiv.

    Fazit: DANKE für dieses Buch und dafür , dass es euch gibt.
  22. Cover des Buches Anonymus: - Krimikurzgeschichte - (ISBN: 9783847608080)
  23. Cover des Buches Nackte Gewalt (ISBN: B07D5J5ZK8)
    Sandra B. Row

    Nackte Gewalt

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sunshine-500

    „Nackte Gewalt“ von Sandra B. Raw erschien im Juni 2018 im Verlag Independently published.

    Das Cover deutet mehr auf einen Erotik Roman und ist etwas verwirrend, denn der Roman ist ein Kriminalroman.

    Temporeich beginnt die Geschichte mit einem SEK – Einsatz von Peter Fechter und seinen Kollegen, bei dem er versehentlich den Hund von Valeria erschießt. Valeria und Peter begegnen sich bei ihrem Einzug in ein Mietshaus wieder, denn auch er wohnt da. Zu Unrecht gerät er ins Visier des „Blauen Clubs“, die Sexualstraftäter mit Kastrationen unschädlich machen. Valeria rettet Peter in letzter Sekunde vor dem „Blauen Club“. Daraufhin beginnt Peter auf eigene Faust gegen den „Blauen Club“ zu ermitteln, da er eine undichte Stelle bei der Polizei vermutet. Valeria hilft ihm, anfangs widerwillig, so kommen sie den Täterinnen immer näher.......

    Der Krimi befasst sich mit dem Thema Selbstjustiz und wie weit gehen die Mitglieder des „Blauen Clubs“?

    Was steht auf ihrer Agenda und wird sie immer befolgt, von allen Mitgliedern? Die Akzeptanz der Taten in der Bevölkerung, die in den sozialen Netzwerken beschrieben wird, so kann sehr schnell auch ein Unschuldiger ins Visier geraten, nur weil ihn jemand zu Unrecht beschuldigt. Das alles hat die Autorin sehr gut beschrieben, ich war total gefangen von den Ereignissen wurde förmlich mitten ins Geschehen gezogen. Gut und Böse kamen für mich ins Wanken und landeten in einer Grauzone. Denn auch Peter Fechter, der verzweifelt versucht die die Mitglieder des „Blauen Clubs“ zu enttarnen, greift zu unlauteren Mitteln, das ist moralisch gesehen genauso verwerflich, macht ihn andererseits sehr menschlich. Dabei vergisst die Autorin den Humor nicht, denn es ergibt sich die ein oder andere lustige Situation zwischen Peter und Valeria. Gut getroffen und beschrieben sind die Erotikszenen die dem Kriminalroman die besondere Würze verleihen.

    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, wirken authentisch und lebendig. Peter der so tough wirkende SEK – Beamte, dessen Leben einen gehörigen Knick bekommt, sein Selbstbewusstsein am Boden liegt und er hat in letzter Zeit viel Pech. Nachvollziehbar für mich, dass er nicht sofort eine Beziehung mit Valeria eingeht.

    Valeria ist eine selbstbewusste junge Frau, sie war mir sofort sympathisch, durch den Tod ihres Hundes war sie mir ans Herz gewachsen. Anfangs widerwillig hilft sie Peter bei seinen Ermittlungen und wächst über sich hinaus. Auch die Nebencharaktere werden gut beleuchtet und bekommen ein Gesicht.

    Der Schreibstil der Autorin ist temporeich und sehr flüssig zu lesen. Erzählt wird in der Ich – Perspektive des jeweiligen Protagonisten, so befand ich mich immer mitten im Geschehen.

    Fazit: Für mich ein gelungener Kriminalroman, der durch die Anziehung der beiden Hauptprotagonisten die besondere Würze bekommt. Die Frage nach Gut und Böse und moralischer Gerechtigkeit, oder wie weit darf man gehen wurden für mich nachvollziehbar präsentiert, mit einer Prise Humor und einem ordentlichen Schuss Erotik gewürzt. Ich wurde sehr gut unterhalten und gebe meine absolute Leseempfehlung.

  24. Cover des Buches Die Formel (ISBN: 9783404158294)
    Cédric Bannel

    Die Formel

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Jeami
    Gem. einer streng geheimnen Untersuchung der britischen Regierung wird auf Grund des Verzehrs von verseuchtem Rindfleisch in den 80-er Jahren eine Epedemie von BSE-Erkrankungen in akopolyptischem Ausmaß erwartet. Ein Forscher entdeckt ein Heilmittel doch noch vor Veröffentlichung seines Ergebnises wird die Formel seines Heilmittels gestohlen, sein Labor vollständig vernichtet. Um nichts an die Öffentlichkeit dringen zu lassen, wird ein Team zur Wiederbeschaffung der Formel zusammengestellt: Prof. Foster, Psychologe u. Nobelpreisträger, Vic, Verhörspezialistin, Milan, Söldner und Akim, Spezialist für Einbruch. Spannende Jagd rund um die ganze Welt, überraschende Wendungen und interessante Einblicke in die Arbeitsweise der Geheimdienste. Lediglich für das Liebes-Gedöns zwischen Prof. Foster und Vic (unnötig wie ein Kropf) ein Punkt abzug.

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