Bücher mit dem Tag "selbsthilf"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "selbsthilf" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Regeln für einen Ritter (ISBN: 9783462049336)
    Ethan Hawke

    Regeln für einen Ritter

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der bekannte Schauspieler Ethan Hawke hat ein neues Buch geschrieben. Der Titel: “Regeln für einen Ritter“. Ich muss gestehen ich habe seine beiden Romane nicht gelesen, ich konnte mir nicht vorstellen, dass mich diese begeistern werden, haben mich auch von der Thematik her nicht angesprochen. Doch sein drittes Buch “Regeln für einen Ritter”, herrlich gewandet in einem edlen und anmutigen Leinenumschlag mit güldener Schrift versehen, sprang mir sofort ins Auge. Auch das Format – klein und handlich – finde ich formidabel. Und die zauberhaften und sehr passenden Illustrationen von Ethan Hawkes Ehefrau Ryan Hawke harmonisieren wundervoll mit dem sehr intensiven Text.

    Worum geht es in diesem Buch? Der Ritter Sir Thomas Lemuel Hawke, ein Vorfahre von Ethan Hawke, dessen Brief sich seit seinem Fund 1970 im Keller der Urgroßmutter noch immer im Besitz der Familie Hawke befindet, steht kurz vor der Schlacht von Slaughter Bridge im Jahr 1483 in Cornwall. Die Angst, er könnte diese nicht überleben, raubt ihm den Schlaft und so schreibt er einen Brief an seine vier Kinder, in dem er ihnen die Werte eines guten Menschen und Ritters nahe bringen möchte.

    Das zarte Büchlein hat es wahrlich in sich: 20 Regeln – nicht nur für Ritter – finden sich darin. Sir Thomas gelingt es, seine Lebensweisheiten sehr feinsinnig und lebendig zu vermitteln.

    “Schaffe Zeit für dich. Wenn du Klarheit und Weisheit des Geistes suchst, ist Stille ein hilfreiches Werkzeug. Die Stimme deiner Seele ist leise und nicht zu hören, wenn sie sich gegen andere durchsetzen muss. Genauso wie es unmöglich ist, sein Spiegelbild in aufgewühltem Wasser zu sehen, so ist es mit der Seele. In der Stille können wir die Ewigkeit spüren, die in uns schlummert.” (Seite 19)

    Untermalt werden die 20 Regeln mit persönlichen Lebenserfahrungen, die sich wie kleine Fabeln lesen – herrlich!

     

    Fazit: Ein zauberhaftes, kleines Büchlein mit sehr viel Wirkkraft und nachdenklich stimmenden, liebevoll geschriebenen Texten. Absolut empfehlenswert und ein echter Hingucker in jedem Bücherregal!!

  2. Cover des Buches Schwere Liebe - Dualseelen - Aus der Blockade in die Kraft (ISBN: 9783943739671)
    Sophie C. Dumas

    Schwere Liebe - Dualseelen - Aus der Blockade in die Kraft

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Steinmade
    Als ich das Buch bei einer Freundin im Regal fand (Ich habe das Buch also nicht gekauft, sondern mir nur geliehen), war ich zunächst skeptisch. Dualseelen - davon hatte ich noch nichts gehört und mit der Esoterik kann ich mich auch nur bedingt anfreunden.
    Um so überraschter war ich, dass die Autorin recht authentisch erzählt und viele praktische Ratschläge gibt.
    Es mag sein, dass Dualseelfachleuten das Buch zu wenig in die Tiefe geht, weil es sich nicht nur um Dualseelen dreht. Viele beschriebenen Phasen kann ich jedoch von der Zeit der Trennung von meinem Ex sehr gut nachvollziehen und ich wäre froh gewesen, wenn mir damals schon das Buch in die Hände gefallen wäre.
    Hier werden praktische Hilfen mit an die Hand gegeben, die bei jeder Art von Liebeskummer einfach und kostengünstig umzusetzen sind. Inwieweit man sich als an Liebeskummer Leidender auf die esoterischen Ansätze im Buch einlässt, bleibt ja jedem selbst überlassen. Aber gerade die Aromatherapie werde ich in meinen Alltag einbauen (dazu muss man nicht einmal Liebeskummer haben).

    Mitunter lässt sich das Buch nicht "einfach so weglesen". Aber diese Kapitel kann man getrost überfliegen und später als "Nachschlagewerk" nutzen.

    Ich finde es überraschend erfrischend, dass die Autorin auch das Zweifeln und Scheitern zum Thema macht. Als Leser hatte ich nicht das Gefühl, dass mir von der Kanzel herab gepredigt wird, sondern ich habe mich an vielen Punkten an eigene Erlebnisse und Gefühle erinnert gefühlt.

    Um keine falschen Erwartungen zu wecken, empfehle ich jedem, sich VOR dem Kauf das Inhaltsverzeichnis, das beim "Blick ins Buch" zu sehen ist, genau durchzulesen. Hier kann man ebenso wie im Text, der den Inhalt des Buches beschreibt, erkennen, dass es mehr ein Buch zur Selbsthilfe ist denn ein Buch, das das Dualseelleben analysiert.

    Ich empfand das Buch als hilfreich, obwohl Dualseelen nicht mein Thema sind und empfehle es gern weiter.
  3. Cover des Buches Sei dein eigener Therapeut (ISBN: 9783864705182)
    Seth J. Gillihan

    Sei dein eigener Therapeut

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Sein eigener Therapeut zu sein, ist ein Widerspruch in sich. Vielleicht mag das auf den ersten Blick nicht einfach zu verstehen sein. Aber nehmen wir mal an, jemand würde tatsächlich unter einer Panikstörung leiden. Was das bedeutet, kann man in diesem Buch nachlesen. Es hilft nichts, sich einreden zu wollen, dass solche Attacken rational unbegründeter Schein sind. Schließlich laufen sie real ab, kommen gewöhnlich aus dem Nichts und besitzen temporär zum Teil extreme körperliche Auswirkungen. Und obendrein lösen sie dabei auch noch Angst vor der nächsten Attacke aus, weil sie den Betroffenen völlig unerwartet treffen und bloßstellen können, wenn er sich gerade in der Öffentlichkeit aufhält. Eine Spirale, die sich immer schneller dreht und aus der man alleine eher selten einen Ausweg findet.

    Auch Menschen, die sich in einer schweren Depression befinden, diese kaum noch aushalten können und deshalb lieber den Freitod suchen, brauchen unbedingt die direkte Hilfe eines kompetenten Therapeuten. Für solche Fälle kommt dieses Buch wahrscheinlich zu spät. Helfen kann es jedoch Menschen mit einer generalisierten Angststörung oder speziellen Phobien, solange diese noch durch den Betroffenen beherrschbar sind, selbst wenn es gelegentlich viel Kraft kostet. Manche Menschen wissen gar nicht, dass sie unter einer generalisierten Angststörung leiden. Deswegen findet man gleich zu Beginn einen hilfreichen Schnelltest. Glaubt man Statistiken, dann sind viel mehr Menschen von solchen Störungen betroffen als man glaubt.

    Das Buch besteht aus zwei Teilen. Zunächst macht der Autor klar, was man unter der sogenannten Kognitiven Verhaltenstherapie versteht und was sie leisten kann. Im zweiten Teil folgen dann die sieben Wochen Therapie, die der Titel verspricht. Tatsächlich geht der Autor dabei so vor, wie er es bei einer tatsächlichen Therapie mit einem direkten Gegenüber machen würde. Natürlich wird an dieser Stelle die Schwäche eines Buches offensichtlich. Es kann niemals einen Therapeuten ersetzen, weil es nicht auf den Leidenden eingehen kann, ihn nicht versteht und ihm keine Empathie entgegenbringen kann. Ein tatsächlicher Dialog findet nicht statt. Nur ein Selbstgespräch unter Anleitung dieses Buches kommt infrage. Der fehlende Zuspruch und die fehlende Kontrolle schränken von vorneherein die Erfolgsaussichten ein, machen sie aber nicht grundsätzlich zunichte. Sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen ist eben ungleich schwerer als fremde Hilfe zu haben.

    Im Rahmen dieser Voraussetzungen handelt es sich jedoch bei diesem Ansatz um ein Buch der Extraklasse, denn selbst wenn es nicht so helfen kann, wie ein aktiver Therapeut, so bringt es doch erst einmal Klarheit darüber, was eigentlich in Kopf und Körper von Betroffenen abläuft und wie man gegensteuern kann. Das alles geschieht ohne großes fachspezifisches Kauderwelsch, sondern ganz direkt und praktisch.

    In der ersten Woche geht es zunächst darum, herauszufinden, was eigentlich wirklich los ist. Dazu muss man eine Reihe von Fragen beantworten. Nachdem man das (auch für den späteren Gebrauch im Buch) fixiert und noch einmal durchgelesen hat, kommt man zur Formulierung von Zielen, die man am Ende der sieben Wochen erreicht haben oder wenigstens näher kommen sehen möchte.

    Um diese Ziele erreichen zu können, braucht man einen Aktivitäten-Plan, der realistisch und detailliert sein muss. Sport und Bewegung sind dabei extrem wichtig, weil sie den eingefahrenen Gedankenkreislauf durchbrechen helfen können. In der dritten Woche geht es solchen Gedankenmustern an den Kragen. In einem ersten Schritt muss sie erst einmal überhaupt erkennen. Nun könnte man einwerfen, dass sich das alles wie eine 0815-Methode anhört. So ist es jedoch nicht. Der Autor stellt im Text immer zahlreiche Fragen an seine Leser und erzählt darüber hinaus die Geschichten einiger seiner Patienten. Das ist für Betroffene sehr hilfreich.

    In der vierten Woche geht es darum, negative Gedankenmuster zu durchbrechen. Das geschieht nicht durch das Herunterbeten von Mantras oder sonstigem esoterischen Zeugs, sondern beispielsweise durch die Aufdeckung der blöden Tricks unseres Gehirns, das uns mit sogenannten Zuschreibungsfehlern (irrationales Denken) in die Irre führt und so erst die negative Spirale in Bewegung setzt, um sie dann immer schneller zu drehen. Wie auch schon vorher hat der Leser im Buch ständig Fragen zu beantworten oder seine Gefühle niederzuschreiben, damit er selbst sieht und nachlesen kann, was eigentlich in seinem Kopf passiert.

    Danach geht es in der folgenden Woche um ein Zeit- und Aufgabenmanagement, das mit dem früher festgelegten Aktivitäten-Plan zusammengeführt wird und eventuelle Schwachstellen beheben kann und soll. Auch das klingt wie vieles, was man immer so liest, bleibt jedoch auch hier sehr konkret und praktisch. Natürlich trifft auch dies wieder den wunden Punkt, denn letztlich muss der Betroffene irgendwann doch selbst über seinen Schatten springen. Das wird insbesondere in der sechsten Woche von ihm verlangt, in der er sich seinen Ängsten stellen muss. Alleine ist das besonders schwer. Doch einen Versuch ist es allemal wert.

    In der letzten Woche wird dann alles Bisherige zusammengeführt, was jedoch nur möglich ist, wenn man vorher den Anweisungen strikt gefolgt ist und sich schriftlich festgelegt hat. Im Rahmen der oben eingeschränkten Möglichkeiten scheint mir dieses Buch eine durchdachte und überzeugende Hilfe für Betroffene zu sein. Auch wenn es vielleicht nicht in den versprochenen sieben Wochen den völligen Erfolg bringt, so zeigt es auf jeden Fall an, wie die Kognitive Verhaltenstherapie vorgehen würde, wenn man sich tatsächlich einen Therapeuten sucht. Was das Buch aber auf jeden Fall leisten kann, Selbstehrlichkeit vorausgesetzt, ist für Betroffene ein viel besseres Verständnis ihres Leidens zu erzeugen.
  4. Cover des Buches The Tools (ISBN: 9783442220892)
    Phil Stutz

    The Tools

     (8)
    Aktuelle Rezension von: paperlove
    Meine Rezension findet ihr auch auf: https://mrspaperlove.blogspot.com

    "The Tools" hat mich vor allem deshalb neugierig gemacht, weil das Buch von zwei (scheinbar renommierten) Psychotherapeuten geschrieben wurde. Einige von Euch haben es ja vielleicht schon mitbekommen, dass ich selbst als Psychologin arbeite und mich derzeit in Weiterbildung zur Psychotherapeutin befinde, deshalb habe ich mir von dem Buch natürlich ein paar wertvolle Tipps für meine Arbeit mit Patienten erhofft.

    Was Mr. Stutz zu Beginn des Buches schreibt, klingt sehr vielversprechend. Es wird davon gesprochen, dass die beiden Herren durch ihre langjährige Erfahrung ein paar Tools entwickelt haben, die scheinbar jedes psychologische Problem lösen sollen. Diese Versprechung ist schon mal sehr weit hergeholt, denn auch wenn die meisten (psycho-)therapeutischen Methoden evidenzbasiert sind, wagt es keine Therapierichtung zu behaupten, dass man damit jedes Problem lösen kann. Man kann aber durchaus eine Reduzierung des Leidensdrucks versprechen.

    Voller Wissensdurst wollte ich also die Geheimnisse der Psychotherapie entdecken. Doch so enthusiastisch ich das Buch begonnen habe, so schnell ist mein Interesse für den Inhalt auch wieder verflogen. Relativ bald wurde mir klar, dass das Buch sehr viel leeres Gerede enthält, das Mal hier und da mit (für mich teilweise sehr merkwürdigen) Patientengeschichten ergänzt wird. Die vielen Worte sollen vermutlich darüber hinwegtäuschen, dass es tatsächlich einen Inhalt gibt, der hier vermittelt werden soll. Spätestens nachdem man das Ende des Kapitels zum ersten Tool erreicht und sieht, dass jedes Tool kurz und knapp auf maximal 2 Seiten zusammengefasst werden kann, sollte es dem Leser dämmern, wie wenig Konkretes hier einem vermittelt wird. Das Gerede des Autors ist dabei so ausschweifend und unkonkret, dass es mir schleierhaft war, worum es eigentlich geht. Die versprochenen Tools waren ausserdem auch nichts anderes als bereits bestehende psychotherapeutische Techniken, denen die Autoren bloss einen einfacheren und reisserischen Namen gegeben haben. Wenn ich an meine Patienten denken, dann würden sie wohl die Augen verdrehen, wenn ich von ihnen verlangen würde, eine Technik anzuwenden, bei dem sie ihrem vermeintlichen Todfeind "aktive Liebe" entgegen bringen müssen. Der Grundgedanke ist ja nicht falsch, aber das was Mr. Stutz da mit seinem lächerlichen Vokabular zu erklären versucht, wird in der Psychotherapie schlicht und ergreifend als "radikale Akzeptanz" bezeichnet, was meiner Meinung nach auch ein viel treffender Begriff ist. Es würde jetzt allerdings zu weit führen, wenn ich jedem Tool die entsprechend offizielle Technik aus der Verhaltenstherapie o.ä. gegenüberstellen würde. Aber glaubt mir einfach, wenn ich sage, dass die beiden Psychotherapeuten das Rad nicht neu erfunden haben, sondern bekannte Techniken unter anderen Begriffen vermarkten. Dabei sind ihre Erläuterungen teilweise so seltsam, dass ich sie als Laie nur schwer umsetzen könnte, weil sie teilweise einfach übertrieben und lächerlich klingen.

    Ich habe das Buch relativ bald einmal nur noch überflogen, weil für mich nichts Hilfreiches erläutert wurde und es reicht, wenn man sich die Kapitelzusammenfassungen am Ende durchliest. Spätestens als von einer höheren Macht die Rede ist, war bei mir die Schmerzgrenze erreicht und ich habe das Buch endgültig abgebrochen.

    Fazit: "The Tools" ist ein Selbsthilfebuch, dessen Inhalt fast ausschliesslich aus Schein-Tiefsinn besteht und  damit nichts anderes ist, als leeres Gerede. Das Buch liest sich so wie von einem dieser typisch amerikanischen Prediger, die auf der Bühne stehen und mit ihrem Geschwafel versuchen ihr (angebliches) Erfolgskonzept vor einem Publikum zu vermarkten. Seriös ist das, was dort drin steht, nicht. Ausserdem vermitteln die Autoren den Eindruck, als hätten sie die Tools selbst entwickelt. Tatsächlich haben sie sich aber einfach bloss irgendwelche seltsame Namen für bereits bestehende Techniken aus der Psychotherapie ausgedacht, die aber vielleicht nicht so reisserisch vermittelt werden, wie es in diesem Buch der Fall ist. Ich würde jedem Laien und auch jeder Fachperson von diesem Buch abraten. Es gibt deutlich hilfreichere Selbsthilfebücher auf dem Markt, die mehr als nur leere Worte enthalten. Mehr als ein Stern hat "The Tools" deshalb nicht verdient.
  5. Cover des Buches Gefühle zeigen erlaubt (ISBN: 9781480163362)
    Kerstin Werner

    Gefühle zeigen erlaubt

     (7)
    Aktuelle Rezension von: AndreaDus

    Gefühle.

    Das Buch ist super geschrieben. Wichtig ist das, was zwischen den Zeilen zu lesen ist. Das Buch ist leicht zu verstehen und liest sich richtig gut. Ich kann es jedem empfehlen der etwas über sich und seine Gefühle erfahren möchte dieses Buch zu lesen. Danke an Kerstin Werner für dieses Buch.

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