Bücher mit dem Tag "selbstliebe"
211 Bücher
- Stefanie Stahl
Das Kind in dir muss Heimat finden
(266)Aktuelle Rezension von: NyncoDas Kind in dir muss Heimat finden ist ein unglaublich berührendes und hilfreiches Buch, das zeigt, wie sehr unsere Kindheit unser Denken und Fühlen prägt. Stefanie Stahl erklärt auf verständliche und einfühlsame Weise, wie wir unser „inneres Kind“ annehmen, alte Wunden heilen und mehr Selbstvertrauen entwickeln können. Besonders schön finde ich, dass sie praktische Übungen anbietet, die wirklich im Alltag helfen. Das Buch schenkt Mut, sich selbst besser zu verstehen und liebevoller mit sich umzugehen.
Fazit:
Ein inspirierendes und heilendes Buch, das Herz und Verstand verbindet. Perfekt für alle, die sich selbst näherkommen und inneren Frieden finden möchten. 💛
- Mona Kasten
Begin Again
(3.458)Aktuelle Rezension von: Anna_MagdalenaIch liebe Mona Kastens Schreibstil – leicht, warm und trotzdem präzise genug, um echte Gefühle zu treffen. „Begin Again“ (Again 1) zeigt genau, warum ihre Bücher so süchtig machen: Allie und Kaden sind mehr als nur Trope-Träger; sie wirken wie Menschen mit Vergangenheit, Grenzen und Humor. Der College-Frame liefert bekannte Motive (Neuanfang, WG-Regeln, Nähe auf Zeit), aber Kasten erzählt sie frisch, mit knackigen Dialogen, stimmigem Pacing und viel Empathie für beide Seiten. Besonders mochte ich, wie aus prickelnder Reibung langsam Vertrauen wird, ohne dass Konflikte weggewischt werden. Nebenfiguren setzen charmante Akzente und öffnen elegant die Tür für die weiteren Bände, ohne den Plot zu überladen.
- Ayla Dade
Like Snow We Fall
(800)Aktuelle Rezension von: fromnelwithloveIch hatte das Buch bereits vor Jahren gelesen und nun, vor dem Erscheinen von Like Hearts we Heal nochmal aufgefrischt. Auch beim zweitem Mal lesen hat mich das Setting total abgeholt. Paisley und Knox sind mein liebstes Paar dieser Reihe. Die Umgebung und Charaktere sind toll beschrieben, so dass dieses Buch einfach zum Wohlfühlen einlädt.
- Julia Fischer
Die Fäden des Glücks
(34)Aktuelle Rezension von: aly53Julia Fischer hat mich schon mit ihrem Roman „Die Galerie der Düfte“ unglaublich beeindruckt. Sie hat eine einzigartige und besondere Art, die mir durch und durch ging. Denn sie legt so unglaublich viel zwischen die Zeilen,was ich für so wichtig erachte.
Ihr Roman „Die Fäden des Glücks“ ist definitiv anders, aber nicht schlecht anders.
Sondern einfach anders
Ich hab mir dazu auch das Hörbuch angehört.
Diese Frau schreibt nicht nur toll, sie schafft es mit ihrer Stimme, Emotionen und ein ganz besonderes Erlebnis zu transportieren.
Ihr Schreibstil ist einfach einnehmend, fesselnd und wahnsinnig atmosphärisch.
Ich mochte die Figuren sofort.
Besonders Vincenzo und Carlotta haben mich ganz tief beeindruckt und nicht losgelassen.
Carlotta ist eine ganz besondere Frau.
Feinfühlig, stark, mutig, aber auch sehr verletzlich und sanft.
Ich mochte das unglaublich gern.
Vincenzo wirkte auf mich oft verloren, einsam und in sich gekehrt.
Zu Daniele hingegen fand ich leider nie einem Draht, was ich aber nicht als schlimm erachte, denn das was wirklich zählt und die Menschen ausmacht, wird so unglaublich schön transportiert.
Insgesamt empfand ich sie als sehr authentisch und greifbar. Mich in sie hineinzuversetzen und ihre Gedankengänge nachzuvollziehen, fiel mir sehr leicht.
La Dolce Vita.
Ich liebe das Setting, es weckt Fernweh und ich hätte mich zu gern an Carlottas Seite teleportiert.
Ich mochte die Beschreibungen sehr ,es hatte etwas prachtvolles und sanftes und daneben ist die Atmosphäre sehr bittersüß, oft auch melancholisch und ein Hauch Romantik liegt dazwischen.
Ich rate hier, nicht den Klappentext zu lesen, denn der nimmt einfach schon zuviel vorweg.
Wodurch für mich die Story leider vorhersehbar wurde.
Ich glaub, es hat nicht lange gedauert und ich wusste bereits, wie es endet.
Aber kein Drama. Mir hat es trotzdem unglaublich gut gefallen.
Denn die Poesie, die Einfühlsamkeit und Schwere hat mir sehr gut gefallen.
Es ist eine eine leise Melodie, die dir nicht mehr aus dem Kopf geht und du permanent dranbleiben musst.
Julia Fischer legt den Fokus auf die zwischenmenschlichen Aspekte, was mir sehr gut gefallen hat.
Sie dreht ihr Innerstes nach außen und man wird mit Dingen konfrontiert, die man nicht unbedingt sehen möchte, die aber trotzdem für ordentlich Zündstoff sorgen.
Und manchmal sind genau diese Dinge wichtig, damit man endlich die Wahrheit dahinter erkennen kann.
Manchmal mit Schmerz und Sehnsucht verbunden, manchmal bittersüß, ehrlich und heilsam.
Julia Fischer hat hier eine wunderschöne Liebesgeschichte erschaffen, die mich ganz tief drinnen berührt hat.
Zwar blieben Überraschungen aus, dafür wird man mit einem wunderbaren Setting belohnt.
Es gibt Intrigen, es gibt Arroganz und es gibt eine Reise zu sich selbst, in der man erkennen muss, wer man wirklich ist, um sich auch für andere öffnen zu können.
Und dann haben wir Charaktere, die einfach zum lachen bringen und das Herz auf der Zunge tragen.
Es hat mir richtig gut gefallen, auch wenn ich am Anfang etwas brauchte, um mich der Story hinzugeben
Fazit:
Julia Fischer hat mit „Die Fäden des Glücks“ einen romantischen, bittersüßen und einfach wunderschönen Roman erschaffen, in dem es um mehr als Liebe geht.
Ein wunderschönes Setting, das Fernweh weckt ,Charaktere die zum lachen bringen und so die leichte Schwere nehmen.
Ein besonderer Roman voller Intensität, Poesie und Melancholie, der mich ganz tief drinnen berührt hat.
- Kelly Oram
Cinder & Ella
(663)Aktuelle Rezension von: Tanja1304Ella und Brian müssen lernen, ihre Liebe im Alltag, unter öffentlichem Druck und mit all den kleinen und großen Herausforderungen des Lebens zu bewahren – und genau das macht die Geschichte so authentisch.
Besonders berührt hat mich Ellas Entwicklung. Sie wächst über sich hinaus, lernt, an sich selbst zu glauben und zeigt, dass Selbstliebe und Stärke genauso wichtig sind wie romantische Liebe. Gleichzeitig war es wunderschön mitzuerleben, wie Brian ihr immer wieder den Rücken stärkt, ohne sie kleinzumachen.
- Rupi Kaur
Milk and Honey
(242)Aktuelle Rezension von: bookswithjackiIch persönlich finde dieses Buch noch etwas besser als "The sun and her flowers". Ein Großteil der Gedichte hat mir gut gefallen, aber natürlich gibt es auch immer welche, die einem weniger zusagen. Das Buch bietet einen leichten Zugang zu Lyrik, gerade zu fremdsprachiger Lyrik.
- Pauline Keller
Die Luft da oben
(33)Aktuelle Rezension von: MondplatzLena hat es nicht leicht: Ihre Eltern schreiben ihr vor, wie sie sich zu verhalten und zu entscheiden hat, sie hat keine gute Freundin, schmerzhafte Erinnerungen an ihre Schulzeit und ein angeknackstes Selbstwertgefühl wegen ihrer 1,82 m Körpergröße. Zwar bin ich nicht so groß, vieles davon jedoch kenne ich selbst, und so konnte ich mich mit Lena identifizieren wie sonst nie mit den Protagonistinnen in Frauenromanen. Lena ist außergewöhnlich, keine Figur, sondern echt. Pauline Keller hat eine Person geschaffen, die in sich stimmig ist und die es für mich in der Art noch nicht vorher zu lesen gegeben hat. Mir hat Lenas Entwicklung geholfen: Wie sie nach und nach Stärke entwickelt und anfängt, sich zur Wehr zu setzen. Und wie sie ihr Klassentreffen nutzt, um ihren früheren Schulkameraden zu zeigen, dass aus ihr etwas geworden ist. Lena schafft es, sich zu befreien ... Das hat mich als Leserin berührt! - Nikola Hotel
It was always love
(499)Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990Nikola Hotel hat es wieder einmal geschafft eine Geschichte mit ganz viel Gefühl und Humor zu schreiben. Ich liebe es einfach ❤️
Der Schreibstil war wunderbar. Ruhig und dennoch mitreissend. Das Buch hat mich von Beginn an gepackt.
Die verarbeiteten Themen wie Neuanfänge, Freundschaften, die Liebe bringen eine gewisse Tiefe ins Buch. Und das Thema Cybermobbing ist aktuell und wichtig.
Was mir jedoch noch sehr gut gefallen hat, waren die Handlettering-Illustrationen. Es bringt das gewisse Etwas mit sich. 😍
Die Charaktere sind authentisch und liebevoll gestaltet. Ich habe mich vor allem in Noah verliebt. 🥰
Nach dem Vorfall mit dem Foto ist Aubree verletzlich und sensibel. Ich habe mit ihr mitgefühlt und ihren Weg zu sich zurück mit viel Herzklopfen verfolgt. Sie durchläuft eine grosse Wandlung.
Noah wirkt manchmal etwas unnahbar, aber in anderen Momenten so sensibel. Auch er macht eine Wandlung durch, er lernt Verantwortung zu übernehmen.
Die Dynamik zwischen den beiden war einfach so toll. Da sie eigentlich zwei völlig gegensätzliche Charaktere sind und sie sich gegenseitig anspornen.
"It was always love" ist eine berührende und gefühlvolle New Adult Romance. Ich kann sie allen empfehlen, die eine ruhige und dennoch intensive Geschichte mögen.
- David Safier
Plötzlich Shakespeare
(1.106)Aktuelle Rezension von: StolliPlötzlich Shakespeare ist das zweite Buch nach Mieses Karma von David Safier das ich gelesen habe, die Inhaltsangabe findet sie wie üblich im Link:
Fazit:
Wie schon in Mieses Karma, die Protagonistin ist und bleibt unsympathisch, viele Dialoge sind eher irgendwo zwischen den Beinen, die Sprache war vielleicht zu Shakespeare's Zeiten derb aber für mich nicht zu ertragen, das Buch ist nicht kurzweilig, selten regt es zum Lachen an, ich wollte am Ende nur das Ende lesen, unterhaltsam ist anders, ich werde dem Autor mit Jesus liebt mich noch eine Chance geben...
- Morgane Moncomble
Bad At Love
(503)Aktuelle Rezension von: JaniWow dieses Buch regt zum Nachdenken an. Was alles in eine Menschen passiert, wenn er verurteilt wird, obwohl man nichts von dem Leben der betroffenen Person weiß. Azalées Mutter stirbt und sie muss zurück in die Stadt wo sie früher lebte um das Haus zu verkaufen. Im Dorf wurde gleich über sie gekuschelt. Alle kenne sie nur als das Mädchen das mit jedem schläft. Doch es ist etwas passiert weshalb Azalée so ist wie sie ist. Ihr wurde von der eigene Mutter nicht geglaubt was ihr zu gestoßen ist und sie musste alleine damit kalr kommen , was ihr passiert ist. Als sie dann auf Eden trifft wird ihr ganzes leben auf den Kopf gestellt.
In den Buch weden Themen wie Vergewaltigung
, gewalt und Bedrohung und Suizid beschrieben.
Der schreibstil ist mega flüssig und super gut zu lesen.
- Simona Ahrnstedt
After Work
(306)Aktuelle Rezension von: ReiShimuraDas Cover des Buches ist normalerweise kein Thema bei meinen Rezensionen, da ich die Beurteilung des Inhalts des Buches als wichtiger erachte. In diesem Fall mache ich aber eine Ausnahme. Denn das Cover stößt mir ein wenig sauer auf. Auf den ersten Blick passt es ja wirklich gut zum Titel des Buches, aber leider nur bedingt zum Inhalt. Denn die Themen Gewicht, body shaming und falsche Schönheitsideale in der Werbung sind zentrale Punkte in der Geschichte. Und trotzdem tappt der Verlag hier in die gleiche Falle und wählt ein ausnehmend schlankes Model für das Cover. Sehr schade.
Mit Lexia Vikander konnte ich mich recht schnell anfreunden und mich auch in sie hineinversetzen. Ihre Unsicherheiten und Unzulänglichkeiten sind manchmal ein wenig anstrengend und nervig, machen sie auf der anderen Seite aber auch realistisch, menschlich und sympathisch. Ähnliches gilt für Adam Nylund. Bei ihm war meine Sympathie sehr stark davon abhängig welche seiner vielen Seiten er gerade gezeigt hat. Den harten Hund in geschäftlichen Dingen fand ich nicht immer sympathisch, konnte seine Handlungen aber verstehen. Nicht nachvollziehen konnte ich seine Gedanken bezüglich seiner Exfreundin, diese waren für mich völlig aus der Luft gegriffen und haben für die Geschichte keinen Mehrwert geliefert. Außer die Seitenzahl zu erhöhen und das Ganze ein wenig in die Länge zu ziehen.
Autorin Simona Ahrnstedt spricht in ihrem Buch sehr viele wichtige Themen an. Manche davon sind heute nicht mehr ganz so relevant. Die Werbung ist in den letzten Jahren, das Buch ist immerhin bereits 2018 erschienen, durchaus vielfältiger und diverser geworden. Andere Themen werden wahrscheinlich nie an Aktualität verlieren, auch wenn es wünschenswert wäre. Body positivity wird zwar überall propagiert, so ganz ist das in den Köpfen der Menschen aber noch nicht angekommen. Fälle von body shaming und Mobbing wegen eines von der Norm abweichenden Aussehen sind ist gerade in den sozialen Medien noch immer gang und gäbe.
Bei mir hinterlässt das Buch ein wenig das Gefühl, dass die Autorin es mit den "schwierigen" Themen ein klein wenig übertrieben hat. Da wurde für meinen Geschmack zu viel reingepackt, vor allem Dinge, die für die Geschichte keinen Mehrwert bringen, sondern nur dazu dienen, dass das Buch politisch korrekt ist und sich jede und jeder mitgemeint fühlt.
Die Liebesgeschichte zwischen Lexia und Adam würde ich als glaubwürdig bezeichnen, was für mich persönlich immer sehr wichtig ist. Die pikanten Szenen kommen natürlich vor, sind aber durchaus akzeptabel formuliert und nehmen nicht zu viel Raum ein.
Der Erzählstil der Autorin gefällt mir und sie konnte das Gefühlschaos der Protagonisten glaubwürdig transportieren. Leider sind viele der Nebencharaktere nur platte Randfiguren. Da wird tief in die Klischeekiste gegriffen und wie oben bereits erwähnt, versucht möglichst viele Randgruppen und Minderheiten auch noch zu integrieren. Einige der Personen hätten auch Potential gehabt, kamen in der Geschichte aber ein wenig zu kurz.
Alles in allem war es ein angenehmes, teilweise aber auch langatmiges Leseerlebnis. Ich hätte aber auch nichts dagegen einzuwenden gehabt, wenn der eine oder andere Handlungsstrang gefehlt hätte.
- Emily Henry
Happy Place
(432)Aktuelle Rezension von: leas_bookdiaryHarriet und Wyn, das perfekte Paar. Oder besser gesagt: das Ex-Paar, das sich vor sechs Monaten getrennt hat und es keinem erzählt hat. Jetzt stehen sie da, gemeinsam im Ferienhaus ihrer Freundesgruppe in Maine. Eine letzte Woche, bevor die Hütte verkauft wird, bevor sich alles verändert. Und diese letzte Woche verbringen sie im selben Bett, als würden sie noch zusammen sein. Was als kleine Notlüge für den Gruppenzusammenhalt beginnt, wird zum emotionalen Ausnahmezustand. Alte Gefühle, unausgesprochene Wahrheiten, viel zu viele „Was wäre wenns“ und mittendrin zwei Menschen, die sich vielleicht nie ganz verloren haben. 💔
Emily Henry macht wieder das, was sie am besten kann: sie tarnt emotionale Tiefenschläge als Romcom und bevor du dich versiehst, liegst du heulend im Bett mit Markierungen auf jeder zweiten Seite. Der Stil ist leicht und humorvoll, aber darunter liegt so viel. So viele Fragen über Liebe, Freundschaft, Verlust, Erwartungen. Und sie schafft es, das alles zu transportieren, ohne dass es kitschig wird. Sondern ehrlich. Roh. Und manchmal verdammt schmerzhaft. 🥹
Das ist ein Buch über das Ende von etwas, das man nicht loslassen kann. Über Freundschaften, die mitwachsen müssen oder brechen. Über das Aushalten von Konflikten, das Verlernen von People Pleasing, das sich selbst wiederfinden, wenn man sich verloren hat, obwohl man „alles richtig“ gemacht hat. Der Wechsel zwischen den Zeitebenen – Happy Place vs. Real Life – hat mich komplett erwischt. Weil genau so fühlt es sich an, wenn man auf vergangene Liebe zurückblickt: Wie ein warmer Ort, der wehtut, weil man weiß, dass man ihn nicht mehr betreten kann. 💭🔙
Und ja, nix da happy: Ich hab so viel geweint. Also nicht nur so ein Tränchen, ich meine dieses „Ich spüre das in meinen Knochen“-Weinen. Weil Harriet mich an mich erinnert hat. An dieses ständige Funktionieren. An das „Ich will niemandem zur Last fallen“. Und dann Wyn...der Typ, der sie so sehr liebt, aber selbst nicht gelernt hat, sich als genug zu sehen. Diese zwei haben mich zerrissen. In Flashbacks so verliebt, so verbunden, und in der Gegenwart so verletzlich, so unfähig, sich zu erreichen, obwohl sie sich sehen. Und dann diese kleinen Szenen... ICH BIN VERLIEBT. 😭
„Du bist an allen meiner glücklichen Orte. Du bist dort, wohin mein Geist fliegt, wenn er beruhigt werden muss.“ Ich sag’s wie’s ist: That line broke me.
Fazit: "Happy Place" ist nicht einfach eine süße Sommerlektüre. Es ist ein Buch über das, was bleibt, wenn Liebe scheitert. Und darüber, ob es vielleicht nicht am Gefühl liegt, sondern an all dem, was wir uns nicht trauen auszusprechen. Für mich: Jahreshighlight. ⭐⭐⭐⭐⭐ - Glennon Doyle
Ungezähmt
(142)Aktuelle Rezension von: TheaWolf30Ich habe dieses Buch in der Erwartung gekauft, einen Roman zu lesen. Was ich bekam, war der etwas zweifelhafte Lebensratgeber einer sich selbst als christlich definierenden, privilegierten US-Amerikanerin, die ihre psychische Instabilität hinter Lebensweisheiten versteckt, mit denen sie andere Frauen auf den richtigen Weg führen will - wobei sie mit großer Selbstverständlichkeit davon ausgeht., dass alle Frauen das selbe Mindset und die selben finanziellen Optionen haben wie sie selbst. Dass sie in einer Seifenblase lebt und echte Luxusprobleme pflegt, ist ihr selbst am wenigsten bewusst.
Aber mal zur Geschichte: Glennon ist ein Mädchen/ eine Frau, dass gesellschaftlich dazu gehören will - einst zu der goldenen Clique ihrer Schule, später zu allem, was die "Normalität" in ihren Kreisen so ausmacht - ein gut verdienender Mann, drei Kinderchen, sie engagiert sich in einer Art Elternbeirat und der Kirche. Glennon kann gut schreiben und hat viel Zeit. Glennon schreibt ein Buch über sich selbst: wie sie vom Alkohol los kam, wie sie ihre Süchte und Bulimie bewältigte, wie toll die Ehe mit ihrem Mann ist, wie man Liebe wach hält, welche Herausforderungen frau als Mutter und Gattin erlebt.. Es wird ein Bestseller, was durchaus beweist: da draußen gibt es sehr viele Frauen, die sich perfekt in sie hinein versetzen können und vielleicht auch mit einigen Punkten ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter hadern. Ein paar Jahre vergehen. Dann erscheint Glennons nächster Bestseller, Titel: "Ungezähmt". Hier sagt Glennon, dass die Ehe doch nicht so toll war und erzählt, wie sie sich in eine Frau verliebte. Sie positioniert sich als "woke" und schwimmt so perfekt in der aktuell angesagten Strömung mit. Aber nicht nur das. Wieder geht`s darum, wie sie Alkohol und Bulimie Lebewohl sagte und wie sehr sie gesellschaftliche Erwartungen erfüllen wollte. Fazit: jetzt aber hat sie sich gefunden, lebt ihr wahres Leben und alles ist gut. Jede Frau sollte ihr wahres ICH finden und es ausleben.
Nun, da bin ich jetzt mal gespannt, was das nächste Buch bringt: wie man eine Trennung bewältigt? Wie man als Eremitin lebt? Wie man sein wahres Selbst in einem Kloster findet? - Ich persönlich rechne mit allem und habe das Gefühl, die Autorin wird ihr Umfeld ein Leben lang durch immer neue Selbstfindungsverrenkungen auf Trab halten. Weil sie eines halt nie verliert: ihre Instabilität.
Wie klar herauskommt, fand ich mich in diesem Buch nicht wirklich wieder. Es war nicht alles schlecht; manches regt zum Nachdenken an. Glennon Doyle ist durchaus intelligent und hat oft interessante Zugänge zu Themen, die zum Reflektieren anregen. Aber dann gab es halt auch diese Widersprüche und seltsamen Auswüchse ihrer Persönlichkeit, wo man sich als Leserin fragt, inwiefern Frauen in ihr ein Vorbild sehen. Beispiele:
Glennon empfindet Anrufe und SMS als Zumutung, weil jemand in ihren privaten Raum eindringt.
Glennon verfällt in Schockstarre, wenn es an der Haustüre klingelt, weil da jemand UNANGEKÜNDIGT etwas von ihr will.
Glennon hat laut eigener Aussage keine Freundinnen, obwohl sie ständig von ihren Freundinnen erzählt. "Meine FReundin x", "Meine Freundin y" usw.
Glennon ist SO introvertiert, diskutiert aber aus eigener Motivation mit diversen Leuten öffentlich, unterhält einen Saal voller Menschen, sitzt in TALK Shows usw. . Ich kenne einige Introvertierte. Sie meiden Konfrontation mit anderen Menschen. Meiner Meinung nach kokettiert die Autorin mit dem Begriff, um sich interessant zu machen.
Glennon muss zum ersten Mal selbstständig einen Flug buchen (mit über 40!) und schlussfolgert "Ich kann schwierige Dinge tun".
(Zugegeben, es ging in diesem Kapitel auch um die Umstände, wegen derer sie ihre Reise antreten musste - dennoch hatte es die Aussage in sich!)
Glennon verlässt ihren Mann für eine Frau und ist dann bissig zur späteren neuen Frau ihres Mannes - und will sie bei einem harmlosen Charity Lauf nicht gewinnen lassen. (Sehr reif!)
Glennon wohnt (noch) in Florida, dem US-Bundesstaat, in dem so viele ältere Leute leben, und sagt einer Frau, wie toll es ist: Botox und Fitness-Studio ist nicht nötig, weil man unter den Alten immer jung aussieht. Wer Glennon mal googelt (es gibt viele Fotos), soll sich selbst vom Wahrheitsgehalt dieser selbstbewussten Aussage überzeugen..
Grundsätzlich wirkt sehr vieles in diesem Buch (und an der Autorin) absolut inszeniert und wie Selbstbeweihräucherung vom Feinsten. Es geht überwiegend darum, wie toll die Autorin alle Lebenskrisen und - herausforderungen (z.B. die Buchung eines Flugs) meistert, wie sie sich angeblich von gesellschaftlichen Zwängen losgesagt und wie sehr sie sich selbst gefunden hat. Ich persönlich habe mich in diesem Buch nicht wiedergefunden und kann mich weder mit Glennons Problemen identifizieren noch mit der bigotten US-Frömmelei, die immer wieder zum Vorschein kommt, irgendwas anfangen. Vermutlich war/ bin ich nicht die richtige Zielgruppe.
Wen das Buch (die Autorin) dennoch auch nach dem Zuklappen des Buches beschäftigt, dem sei eine Internet-Recherche empfohlen. Ein interessanter Zeitungsartikel mit einem Foto, dass diese gesamte Rezi illustrieren könnte, findet sich in "Architectural Digest": Glennon, die nach eigener Aussage ihre Bulimie besiegt hat, steht in einem weißen Kleid in schätzungsweise Größe 32 in ihrer perfekten Küche vor einem Esstisch mit verschiedensten Speisen und beißt herzhaft in ein fettes Stück Pizza. Urteil: perfekt inszeniert.
- Sabine Steindor
Notiz an mich: Ich bin genug
(15)Aktuelle Rezension von: Katharina_CizekFühlst du dich manchmal, als würdest du nicht in diese Welt passen? Hast du das Gefühl, nicht richtig wahrgenommen zu werden oder nicht so zu sein, wie du sein solltest? Diese Gedanken sind nicht ungewöhnlich, aber sie entsprechen nicht der Wahrheit. Denn du bist genau richtig, so wie du bist! Sabine Steindors Buch hilft dir auf einfühlsame Weise dabei, Achtsamkeit und Mitgefühl für dich selbst zu entwickeln.
Zum Inhalt:
In diesem Buch zeigt dir Sabine Steindor, wie du lernst, dich selbst mit all deinen Facetten zu akzeptieren – mit all deinen Ecken und Kanten. Sie teilt wertvolle Tipps und Ratschläge, wie du mehr Zeit mit dir selbst verbringen kannst, um dich auf einer tieferen Ebene kennenzulernen. Das Buch besticht nicht nur durch wunderschöne Illustrationen und Grafiken, die die zentralen Inhalte auf den Punkt bringen, sondern auch durch kleine, praktische Übungen, die dich dazu einladen, Achtsamkeit zu praktizieren und dich selbst besser zu spüren. Reflexionsfragen und Seiten zum Ausfüllen helfen dir dabei, in einen achtsamen Dialog mit dir selbst zu treten und Schritt für Schritt zu mehr Selbstannahme zu gelangen.Ich bin begeistert von diesem Buch! Es ist nicht nur inhaltlich eine Bereicherung, sondern auch optisch ein kleines Kunstwerk. Mit seiner liebevollen Gestaltung ist es ein wahrer Schatz – von außen genauso wie von innen.
- Jennifer Niven
Stell dir vor, dass ich dich liebe
(326)Aktuelle Rezension von: Kitty_CatinaNachdem ich vor ein paar Jahren schon so gar nicht in „All die verdammt perfekten Tage“, einem weiteren Roman von Jennifer Niven, hineinfinden konnte, war ich etwas skeptisch, was diesen hier anbelangt, muss aber sagen, dass ich wirklich positiv überrascht wurde, denn er konnte mich tatsächlich auf gewisse Weise in seinen Bann ziehen.
Durch die sehr kurzen, aber prägnanten Kapitel, fiel es mir wirklich leicht, in die Geschichte hineinzufinden und bei der Sache zu bleiben. Überhaupt ließ sich das Buch richtig schnell und flüssig lesen, was nicht nur an der Kürze der Kapitel lag, sondern auch am guten und flüssigen Schreibstil der Autorin. Ebenso hat sie ein riesiges Talent, das Setting, die Charaktere und deren Gefühle zu beschreiben.
Dabei fand ich die beiden Protagonisten sehr interessant, wie sie sich weiterentwickeln und schlussendlich zueinanderfinden. Beide haben eine gewisse Last zu tragen und alle zwei sind richtig gut geschrieben, vor allem aber Libby, die zwar innerlich sehr unsicher ist und mit den Dämonen ihrer Vergangenheit und auch ein Stück weit der Gegenwart zu kämpfen hat, aber dennoch wahnsinnig schlagfertig ist und sich nichts bieten lässt. Für mich ist sie ein sehr starker und liebenswerter Mensch, selbst wenn sie selbst eine Weile braucht, um das zu begreifen. Im Gegensatz dazu wirkt Jack, obwohl er beliebt ist, gut aussieht und mit dem scheinbar coolsten Mädchen der Schule zusammen ist, sehr unsicher. Er versteckt sein Problem und versucht allein damit klar zu werden. Als beide aufeinandertreffen und sich näher kennenlernen, können sie sich gegenseitig helfen, wobei auch hier wieder Libby eher die treibende Kraft ist.
Schön fand ich auch, wie gut sich die Autorin informiert hat. Obwohl ich vorher nicht viel über Gesichtsblindheit wusste, habe ich in diesem Buch noch viel darüber gelernt. Ebenso über die Folgen und Probleme, die damit einhergehen. Dennoch konnte ich mir nicht so recht vorstellen, wie Jack es so lange geheim halten konnte. Ebenso fand ich die Problematik von Libbys Übergewicht etwas zu überdramatisiert. Gut, bis zu dem Part, als sie das dickste Mädchen Amerikas war, fand ich das Interesse daran noch nachvollziehbar und auch, dass sie danach noch als dieses abgestempelt wird. Dennoch gibt es in Amerika so viele übergewichtige Menschen, dass sie in ihre Schule nicht so herausstechen sollte, wie sie es tut.
Trotzdem mochte ich die Geschichte wirklich gern, konnte beide Protagonisten richtig gut leiden und habe sie auch gern dabei begleitet, zu sich zu finden und auch zueinander. Ich habe Libby wirklich für ihre Schlagfertigkeit gefeiert und Jack mochte ich, weil er einen guten, sanften Charakter hat. Beide zusammen ergeben ein gutes Team. Und selbst, wenn mir am Ende das gewisse Etwas noch gefehlt hat, würde ich das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen, denn es ist süß, kurzweilig und stellenweise sogar richtig tiefgründig.
- Gary Chapman
Die 5 Sprachen der Liebe
(73)Aktuelle Rezension von: julzpaperheartEs gibt nichts Schöneres als zu lieben und geliebt zu werden. Doch wie kommt unsere Liebe auch wirklich beim Partner an? Wie kann es gelingen, dass der andere sich tatsächlich geliebt fühlt und unsere Liebesbekundungen ihn mitten ins Herz treffen? Gary Chapman ist dem Geheimnis einer erfüllten Liebesbeziehung auf die Spur gekommen: Es geht nicht darum, dem anderen irgendeinen Liebesdienst zu erweisen, sondern den richtigen. Denn es gibt 5 verschiedene Sprachen der Liebe – und jeder von uns hat eine Muttersprache.
Ich habe bereits vor Jahren das Buch „Die 5 Sprachen der Liebe“ von Gary Chapman gelesen und war begeistert. Kürzlich erschien eine neue Geschenkausgabe dieses Beststellers, die natürlich gleich einziehen durfte. Das Buch ist sowohl von außen als auch von innen wunderschön und mit viel Liebe gestaltet worden. Das Design und die Aufmachung sind modern, schlicht und doch zeitlos. Im Buch findet man viele Illustrationen, Bilder und Fotos. Es ist insgesamt sehr ansprechend gestaltet.
Inhaltlich gibt es von mir ebenfalls 5/5 Sterne. Der Seelsorger und Paartherapeut Chapman spricht hier viele interessante Themen an. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, nutzt alltägliche und nachvollziehbare Beispiele und zeigt spannende Ansätze auf. Chapman zufolge gibt es fünf verschiedene Arten, wie man seine Liebe ausdrücken (und empfangen) kann: Anerkennende Worte, Geschenke, Hilfsbereitschaft, Zeit zu zweit und körperliche Nähe. Chapman entwickelte das Konzept der sog. „Liebes-Sprachen“ ursprünglich für Liebespaare/Ehepaare. Sein Konzept dient dazu, die Bedürfnisse seines Partners besser zu verstehen und eine erfüllte Beziehung aufzubauen.
Für wen könnte dieses Buch also den größten Nutzen haben?
- Junge unverheiratete Paare
- Ehepaare, die momentan in einer Ehekrise stecken oder das Gefühl haben, die Beziehung ist zum Stillstand gekommen
- StudentInnen der Psychologie und Sozialwissenschaften
Da Chapman ein Baptist ist, findet man zahlreiche Bezüge zu Gott und auch Ausschnitte aus der Bibel.
Alles in allem ein leicht verständlicher, praxisorientierter, einleuchtender und bewegender Ratgeber. Die Hypothesen kann man gleich selbst anwenden und testen.
Die Geschenkausgabe kann ich nur weiterempfehlen. Sie ist wirklich ein Hingucker im Regal.
- Ildikó von Kürthy
Morgen kann kommen
(169)Aktuelle Rezension von: ssp293Morgen kann kommen ist ein Buch, das lange nachhallt. Mit einfühlsamer Sprache und authentischen Charakteren erzählt die Geschichte von Hoffnung, Verlust und der Kraft, sich dem Leben immer wieder neu zu stellen. Die Figuren sind nahbar, ihre Emotionen spürbar, und die Handlung entwickelt sich auf eine Weise, die tief berührt, ohne ins Sentimentale abzurutschen. Besonders beeindruckend ist die warme Erzählweise, die Trost spendet und zugleich Mut macht. Ein Roman, der nicht nur unterhält, sondern das Herz erreicht – absolut empfehlenswert!
- Christa Eckert
Federflaum
(12)Aktuelle Rezension von: SternenstaubDie Autorin Christa Eckert widmet sich in diesem Roman sensiblen Themen: Traumatisierung, Missbrauch & deren Aufarbeitung. Da würde ich mir eine Triggerwarnung wünschen. Es ist somit keine leichte Kost, die Poetik die auch mit reinspielt, empfand ich irgendwann eher als zusätzliche Erschwerung des Lesens. Die Protagonisten waren für mich authentisch, wobei ich zu keiner eine wirkliche Bindung aufbauen konnte. Die kleine Tochter Amber empfand ich als kleinen Lichtblick in dieser der Thematik geschuldeten Schwere & Düsternis. Auch das ihre Worte in Kindersprache wiedergegeben wurden und das sie ein ziemlich sensibles, aufgewecktes & spiegelndes Kind ist, empfand ich etwas Herz wärmend. Insgesamt ein solides gutes Buch, mit einigen Längen.
- Jana Walter
Jeder Tag ein Neuanfang
(23)Aktuelle Rezension von: BookliebeIch kenne Jana schon von YouTube und Instagram und da ich ihr Content so liebe, hab ich natürlich auch ihr Buch gelesen und ich fand es einfach wunderschön.
Jana Walter schreibt dieses Buch genauso wie ein Tagebuch, sie teilt ihre Gefühle und ihre Ängste mit. Sie teilt schön sowie traurige Momente. Dieses Buch hat einfach alles! Und es ist wunderschön durch die Seiten zu blättert weil es sehr spannend ist.
Besonders toll finde ich auch die Mitmachseiten zu den einzelnen Kapiteln, um auch sich selbst besser kennenzulernen.
Dieses Buch gibt einem auch sehr viel Mut, um beispielsweise wichtige Entscheidungen zu treffen.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen! Es ist einfach super toll <3
- Ava Reed
Madly
(460)Aktuelle Rezension von: mxchellex678Mir hat Madly sogar besser gefallen als Truly. Die Geschichte zwischen June und Maison war einfach herrlich – so voller Humor, Charme und Leichtigkeit, dass ich oft schmunzeln musste. Besonders June fand ich großartig: jede Frau sollte sich eine Scheibe von ihr abschneiden!
Und Maison… ich glaube, insgeheim wünscht sich wohl jede Frau so jemanden an ihrer Seite. Zusammen geben die beiden ein Paar ab, das man einfach gerne begleitet. Für mich ein richtig schöner, unterhaltsamer Liebesroman, den ich sehr genossen habe.
- Blake D. Bauer
Du lebst nicht, um zu leiden
(20)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEs ist ein offenes Geheimnis, dass der Mensch sich anpasst, in der Regel versucht nicht unangenehm aufzufallen und nach Möglichkeit schon gar nicht anzuecken. Doch was bewirkt diese Lebensweise? In erster Linie Unzufriedenheit, auf Dauer kann sich aber auch ein regelrechter Selbsthass entwickeln. Umso wichtiger, in sich zu gehen, seinem Glück auf die Sprünge zu helfen und zu versuchen den richtigen Weg zu finden.
Blake D. Bauer versucht den Leser direkt dort zu packen wo es weh tut, ihm den Spiegel vorzuhalten, um jeden sofort erkennen zu lassen, dass man zwar einerseits nicht alleine ist, andererseits aber unbedingt an sich arbeiten muss, um aus bisherigen Zwängen auszubrechen. Allerdings sollte man versuchen einen neutralen Blick zu behalten, denn sicherlich ist nicht jede von ihm angebrachte Methode allgemeingültig, sonst gäbe es keine Individuen. Vielmehr kann man sich aus seinen Darstellungen diejenigen herausfiltern, die am ehesten umsetzbar erscheinen und bei denen während des Lesens bereits eine positivere Stimmung eintrat. Vielleicht nähert man sich der ganzen Sache aber auch vollkommen anders, man wird merken welche Herangehensweise zum angestrebten Ziel führt.
Mit Erkundungsfragen, Schlüsselsätzen und Übungen bezieht der Autor den Leser direkt mit ein und vertieft damit das zuvor Gelesene. Entsprechend sollte man sich die Zeit und Ruhe nehmen, um seinen Ausführungen zu folgen und vielleicht im Anschluss sogar die ein oder andere Aufgabe anzugehen. Manche Kapitel erscheinen von Anfang an ansprechend, anderen wiederum wird weniger Aufmerksamkeit geschenkt werden, aber das ist vollkommen in Ordnung, denn auch dies ist der Individualität geschuldet, die unbedingt vorhanden bleiben muss.
Im Grunde erzählt der Autor nicht viel neues, vermittelt aber vielleicht den ein oder andere Ansatz, mit dem man sich als Leser noch nicht beschäftigt hat. Somit erhält man Anregungen, die durchaus nützlich sein können, vornehmlich im Alltag. Dennoch sollte man vorsichtig sein und keine radikale Wendung erwarten, denn ein gewisses Maß an Realitätssinn sollte man immer walten lassen, bevor der ein oder andere Tipp befolgt wird. Einige Kapitel hätten ruhig kürzer gehalten werden können, denn hier wiederholt der Autor sich häufig und vermittelt so das Gefühl den Leser für nicht ganz zurechnungsfähig zu halten bzw. seine Auffassungsgabe infrage zu stellen.
Selbsthilfebücher gibt es wie Sand am mehr, da ist es schwierig in „gut“ und „weniger gut“ zu selektieren, denn jeder Mensch empfindet anders und benötigt eine andere Art von Hilfestellung. Entsprechend bezieht sich die Bewertung ausschließlich auf die rein subjektive Meinung zum vorliegenden Titel.
- Shari Shattuck
Tage wie Salz und Zucker
(158)Aktuelle Rezension von: sydneysider47Im Mai 2016 war ich unterwegs nach Zürich mit der Bahn. Um mir die Fahrtzeit angenehm zu gestalten, habe ich folgendes Buch gelesen:
Tage wie Salz und Zucker
Wie mir das Buch gefallen hat, kann man jetzt nachlesen.
Die Freundschaft zweier ungleicher Frauen – oder: die Handlung:
Ellen Homes ist stark übergewichtig und findet sich unattraktiv. Deswegen freut sie sich, einen Job zu haben, bei dem sie nachts arbeiten muss. Sie putzt in einem Supermarkt.
Selten kommt sie unter Menschen. Dafür verschanzt sie sich gerne in ihrer kleinen Wohnung und beobachtet durch ein Fenster, was ihre Nachbarn machen.
Eines Tages verändert sich ihr Leben schlagartig. Sie lernt Temerity kennen, eine junge charismatische Frau, die blind ist. Ein Mann entreißt ihr ihre Handtasche, will fliehen – und Ellen stellt ihm ein Bein, als sie das gesehen hat. Der Mann stürzt, und Temerity bekommt ihre Handtasche wieder. Sie ist interessiert zu wissen, wer den Handtaschenraub verhindert hat. Ellen und Temerity unterhalten sich miteinander und beginnen von da an, sich immer wieder zu treffen.
Von da an versuchen sie, ihre Welt und die Welt ihrer unmittelbaren Umgebung etwas angenehmer zu gestalten. Ellen weiß beispielsweise, dass Nachbarin Cindy ein Kind erwartet, aber nicht für das Kind wird sorgen können. Ein wohlhabendes Anwaltsehepaar ist interessiert daran, das Kind zu adoptieren – möchte aber einen Rückzieher machen, als sie erfahren, dass das Kind einen Vater mit afrikanischem Migrationshintergrund hat. Und hier kommen Ellen und Temerity ins Spiel, die versuchen, Cindy zu helfen, aus ihrer Ausweglosigkeit herauszukommen.
Auch in Ellens Job läuft nicht alles zum Besten. Kollegin Irina kümmert sich um ein Kind, um das sie sich nicht kümmern will – und wird noch zusätzlich vom Chef erpresst. Als Ellen bemerkt, dass der Chef in zwielichtige Geschäfte verwickelt wird, startet sie eine Aktion, um Irina zu helfen…
Fast schon ein modernes Märchen – oder: meine Leseerfahrung:
Das Buch lässt sich leicht lesen, dank der vielen Dialoge und der oft spannenden Handlung. Einen Ich-Erzähler findet man nicht in dem Buch, und alles ist in der Vergangenheit verfasst – so wie viele Leser es gerne haben.
Sympathisch sind auch beide Hauptcharaktere – Ellen und Temerity – und ihr näheres Umfeld. So hat Temerity einen Bruder, namens Justice, und einen Hund, namens Wicht. „Wicht“ – diesen Namen für einen Hund finde ich außergewöhnlich. Genauso wie den Namen „Maus“ für den Kater von Ellen.
Sicherlich läuft vieles in dem Roman zu glatt, zu berechenbar – und ich sagte mir oft beim Lesen, dass manche Ereignisse nicht so laufen können, wie sie im Buch laufen. Wie können beispielsweise wildfremde Menschen andere Menschen in einem Krankenhaus besuchen, ohne dass andere Leute Verdacht schöpfen?
Andererseits sehe ich diesen Roman als modernes Märchen. Die Freundschaft zwischen Ellen und Temerity hat Auswirkungen auf das Leben der beiden. Und zwar im positiven Sinne. Ellen merkt auf einmal, dass üppiges Essen nicht alles ist im Leben, und man auch von Obst und Gemüse satt werden kann. Das hat sie durch Temerity gelernt, die sie zum Essen eingeladen hat. Ellen merkt auch, dass sie sich nicht verstecken muss – es gibt durchaus Menschen, die sie als sympathischen Menschen wahrnehmen, ohne zu sehr auf Äußerlichkeiten zu achten. Sie lernt viel durch die Gespräche mit Temerity, die zwar nicht sehen kann, aber deren andere Sinne so gut ausgeprägt sind, dass sie Menschen sehr gut beurteilen kann.
Mir hat dieses Buch gut gefallen – es ist kurzweilig, hat aber doch auch Tiefgang. Die Idee, wie man das Leben anderer ein bisschen glücklicher machen kann im Rahmen seiner Möglichkeiten, ist zwar schon alt – aber immer noch aktuell. Man sollte sie auf sein ganzes Leben anwenden.
Mein Fazit:
Das Buch „Tage wie Salz und Zucker“ von Shari Shattuck ist ein gut und leicht zu lesender Roman über zwei unterschiedliche Frauen, die versuchen, das Leben einiger Nachbarn im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein bisschen besser und glücklicher zu machen.
An einigen Stellen war mir die Handlung in dem Buch jedoch zu glatt und zu unwahrscheinlich – deswegen ziehe ich auch einen Stern ab.
Ich vergebe dem Buch „Tage wie Salz und Zucker“ vier Sterne und empfehle es weiter.
- T Cooper und Allison Glock-Cooper
Changers - Kim
(62)Aktuelle Rezension von: SillivLeider ist es zu lange her, dass ich noch Details aus Band 2 kenne, deshalb war ich nicht ganz drin, aber spannender Schluss, so dass ich jetzt keinen Fehler mache und gleich Band 4 lese. Aber es wurde sehr viel hinterfragt und philosophiert, etwas zu viel Geschwafel.
Kim lernt selbstbewusst zu sein. Wohnt bei den RaChas und merkt, was Haushalt bedeutet, dass war ganz gut so.
- Jennie Allen
Mach doch, was du liebst
(13)Aktuelle Rezension von: Traeumerin109Kennst du es auch, dieses Gefühl, dass da noch mehr sein muss in deinem Leben? Eine meistens unbestimmte Sehnsucht nach etwas, das du nicht genau benennen kannst? Vielleicht kennst du auch Gedanken wie diese: Mein Leben ist nichts Besonderes, wozu soll das alles gut sein, was fange ich nur mit all meinen angefangenen Lebensfäden an? Dann ist dieses Buch von Jennie Allen genau das Richtige für dich. Und auch wenn du denkst, dass dein Leben eigentlich ganz in Ordnung so ist, wie es ist: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es besonders viele Menschen gibt, denen man dieses Buch nicht ans Herz legen sollte.
Für mich war es mal wieder eins von den Büchern, die erst lange ungelesen im Regal stehen, mich aber dann, kaum dass ich angefangen habe zu lesen, so begeistern, dass ich es bereue sie nicht schon viel früher gelesen zu haben. Der Titel klingt wie der eines ganz normalen Ratgebers für Frauen, den man zur Hand nimmt und ohne großen Gewinn hinterher wieder ins Regal stellt – und brauchen wir überhaupt so etwas, Ratgeber für Frauen? Nun, zunächst einmal denke ich, dass dieses Buch auch von Männern gelesen werden kann. Da steckt so viel drin, dass wahrscheinlich jeder das ein oder andere daraus ziehen kann. Und ich persönlich bin sehr dankbar für dieses Buch, das mich immer wieder überrascht und bereichert hat.
Jennie Allen schreibt sehr warm, offen und einfühlsam. Ihr Thema ist groß und sehr allgemein, und doch hat sie es geschafft, dass es alles andere als allgemein wirkt. Im Gegenteil, es wirkt immer wieder sehr persönlich und intim, aber nicht aufdringlich. Ja, was macht man nun mit seinen Lebensfäden, mit seinen Talenten und Sehnsüchten, und noch viel wichtiger: Welche Talente und Sehnsüchte habe ich überhaupt und erlaube ich ihnen auch, sich zu zeigen? Was ist meine Aufgabe an genau dem Ort, mit genau den Voraussetzungen und den Menschen, die ich um mich habe, genau für mich? Auch wenn die Antwort darauf beim ersten Nachdenken vielleicht lautet: Nichts Besonderes, ein ganz normales Leben eben, ist Jennie der Meinung, dass es kein Leben und keine Aufgaben gibt, die man einfach so abtun sollte. Es geht natürlich schon darum, wie der Titel des Buches sagt, das was man macht zu lieben. Aber das fängt im Kleinen und Alltäglichen an und bedeutet nicht für jeden etwas Großes, weithin Sichtbares.
Fazit: Es ist nicht so leicht, Worte für den Inhalt des Buches zu finden, deshalb überlasse ich es euch, es einfach selbst zu lesen. Ich kann nur sagen: Lasst euch vom relativ harmlosen Äußeren nicht täuschen. Ich war und bin immer noch sehr begeistert von dem Buch. Es steckt so viel Weisheit und so viel Wahres darin, so viel Ermutigendes, dass es definitiv einen festen Platz in meinem Bücherregal bekommen wird. Und ich bin Jennie sehr dankbar dafür, dass sie ihre Aufgabe, die unter anderem darin bestand, dieses Buch genau für mich und hoffentlich viele andere zu schreiben, so gut und liebevoll gemeistert hat. Wenn ich könnte, würde ich dem Buch mehr als fünf Sterne geben.























