Bücher mit dem Tag "selbstmörder"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "selbstmörder" gekennzeichnet haben.

39 Bücher

  1. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783949609008)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

     (3.030)
    Aktuelle Rezension von: mayleenestelle

    Passagier 23 war durchweg spannend. Ich bin ein absoluter Fitzek Fan, trotzdem hat dieses Buch mich nicht ganz so begeistert wie seine anderen Werke. Fitzek hat einen sehr guten Schreibstil, weswegen man nur so durchs Buch fliegt. Trotz allem war es durchweg spannend und das Ende hätte ich nicht erwartet.

  2. Cover des Buches A Long Way Down (ISBN: 9783462040517)
    Nick Hornby

    A Long Way Down

     (2.416)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Der Klappentext hat mich angesprochen, da ich selbst in einer schwierigen Lebenssituation stecke und dementsprechend viel an mir arbeite. In Büchern lese ich gerne zwischen den Zeilen, denn daraus ergeben sich für mich neue Perspektiven, durch die ich Eigenschaften an mir erkennen kann, die mir vielleicht lange verborgen waren. Selbst Bücher, die mir nicht so gut gefallen, schenken mir immer ein oder zwei wichtige Impulse. 

    Auch hier war es wieder so. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und die Protagonisten nehmen beinahe kein Blatt vor dem Mund. Jeder der vier Menschen kommt abwechselnd in einem eigenen Abschnitt zu Wort. Ich würde es spannender finden, wenn Maureen, Martin, Jess und JJ unterschiedlicher sein würden, denn das würde die Gruppendynamik nochmals verändern und mehr Tiefe in die Geschichte bringen. Auch aus der Handlung hätte man meiner Meinung nach mehr herausholen können. Es wurde viel gestritten und fast alle Protagonisten haben ständig mit Schimpfwörter um sich geschlagen. Ich glaube, dass vielleicht auch dadurch der eigentliche Kern etwas verloren ging. 

    Man hätte definitiv mehr daraus machen können, aber das ist eben auch eine Geschmackssache. Ich werde das Buch bzw. Bücher in dieser Art vermutlich kein weiteres Mal lesen. 

  3. Cover des Buches Mr. Mercedes (ISBN: 9783453438460)
    Stephen King

    Mr. Mercedes

     (566)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Eine Menschenmenge Jobsuchender steht vor dem Arbeitsamt, als ein silberner Mercedes auf diese zugerast kommt. Dieser crasht mitten in die Menge und tötet acht Menschen, darunter eine Mutter mit ihrem Baby. Als das Auto später gefunden wird, liegt auf dem Beifahrersitz eine Clownsmaske, aber keine Spur zum Fahrer.

    Detective Kermit William Hodges, von seinen Freunden gern Billy genannt, hat es nicht geschafft in seiner aktiven Karriere diesen Massenmörder zu schnappen. Er ist nun im Ruhestand und verbringt seine Tage einsam und depressiv vor dem Fernseher. Manchmal spielt er mit der alten Knarre seines Vaters. Trostlos ist sein Leben, bis er einen Brief bekommt. Dieser kommt von Mr. Mercedes, wie sich dieser selbst nennt. Er verhöhnt Hodges und das stachelt den ehemaligen Polizisten an diesen Mörder dingfest zu machen.

     

    Es war wieder so ein typisches Buch von Stephen King und im gleichen Atemzug auch nicht, denn das King nun auch gute Thriller schreiben kann, das war mir neu.

    Tatsächlich habe ich zu dem Buch gegriffen, da mich eigentlich sein neues Buch „Holly“ interessiert und dazu sollte man ja die „Mr. Mercedes“ – Reihe erst einmal gelesen haben. Und außerdem hat mich Stephen Kings angebliche Lieblingsfigur Holly Gibney interessiert, die ja hier ihren ersten Auftritt hat.

     

    Es war ein interessantes Katz- und Mausspiel zwischen Ermittler und Täter. Denn es wurde sehr schnell klar, wer der Täter ist – Brady Hartsfield. Die Geschichte wird abwechselnd aus Hodges und Hartsfield Sicht erzählt.

    Hodges als Figur war ja schon interessant, da er einerseits schon den klischeehaften Polizisten darstellt – mit viel Berufserfahrung, geschieden, arbeitswütig – und gleichzeitig dennoch anders ist, da er ja nicht im Dienst ist, sondern auf eigene Faust ermittelt und das sogar soweit führt, dass er sich strafbar macht.

    Brady Hartsfield hingegen ist der irre Gegner. Es war richtig spannend in seinen kranken Kopf abzutauchen. Seine Gedanken waren teils so abstoßend und auch wenn ich bis jetzt nicht verstehe, wie er auf seine kranken Ideen kommt, war er als Täter total authentisch. Natürlich hat er eine tragische Hintergrundgeschichte und seine Beziehung zu seiner Mutter war mehr als gruslig. Eine sehr spannende Figur.

    Dann gibt es noch Jerome Robinson, einen schwarzen Schüler, der Hodges Rasen mäht und ihn sonst bei anderen Tätigkeiten zur Hand geht. Er kennt sich mit Computern heraus und je weiter der Fall voranschritt, desto mehr wurde er mit eingebunden. Jerome hat mir richtig gut als Figur gefallen. Kein Wunder, da es Stephen King eben mit Leichtigkeit schafft seinen Figuren Leben einzuhauchen und sie spannend zu gestalten.

    Und dann ist da noch Holly Gibney. Diese trat erst bei der Hälfte in Erscheinung und ich wusste nur, dass diese wohl einen psychischen Knacks haben soll. Anfangs war es schwierig überhaupt etwas mit ihr anzufangen, aber nach und nach hat sie sich mit in die Geschichte gemogelt und wurde am Ende sogar zu Heldin. So ganz kann ich die Faszination hinter der Figur nicht ganz verstehen. Nur zum Ende hin konnte ahnen, in welche Richtung das noch geht. Es konnte auch daran liegen, dass ich die anderen drei Figuren viel spannender fand.

     

    Die Geschichte hat sich anfangs sehr langsam entwickelt und das ist auch eigentlich mein einziger Kritikpunkt. Ich habe mich nicht gelangweilt, da es King immer schafft, nicht zu weit abzuschweifen, dass er einen als Leser verliert oder zu detailliert zu erzählen, dass man sich langweilt. Er findet in den meisten Büchern (bis auf wenige Ausnahmen, meiner Meinung) das perfekte Maß. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass die Handlung, gerade weil es ein Thriller ist, etwas hurtiger voranschreitet. Die zwei Kontrahenten haben sich lange belauert, bis sie dann endlich gehandelt haben.

    Aber insgesamt hat sich die Spannung stetig gesteigert in ein fulminantes Finale zu gehen. Wobei ich auch da sagen muss, dass er den Höhepunkt hinausgezögert hat. Stephen King ist halt kein Autor, der seine Handlung voran prügelt, sondern der sie stetig langsam entwickelt lässt. Teilweise habe ich mich wie ein Fisch an der Angel gefühlt (kleine Randnotiz: So hat er Hodges Hartfields eine ganze Weile bezeichnet), der auf den großen Bumm wartet und King hat da noch ein Kapitel reingeschoben und noch eins, hat meine Neugierde angestachelt, um es dann enden zu lassen.

     

    Fazit: Die Atmosphäre in dem Buch roch so richtig nach Thriller, von der ersten Seite an. Das fand ich schon erstaunlich, da ich ja bis jetzt nur seine „Horror“-Werke gelesen habe. Für den Anfang hätte ich mir etwas mehr Dynamik gewünscht. Ansonsten hatte man hier wieder wunderbare, detaillierte Figuren zum Verlieben (ohne Brady, den kann wohl nur eine Mutter lieben) und eine steigende, spannende Geschichte. Vier Sterne von mir.

  4. Cover des Buches A Long Way Down (ISBN: 9780606361552)
    Nick Hornby

    A Long Way Down

     (241)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    _Was passiert
    Silvester: das alte Jahr geht, ein neues beginnt. Was für viele die ausgelassenste Nacht des Jahres ist, ist für andere die letzte Nacht ihres Lebens. An kaum einem Datum passieren mehr Selbstmorde als am 31. Dezember. Und genau diesen Tag suchen sich auch Martin, Maureen, Jess und J.J. aus, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. Nur doof, dass sie sich alle vom gleichen Gebäude, dem Toppers House, werfen wollen und dabei unweigerlich aufeinander stoßen.


    _Was ich denke
    Stell dir vor, dein Leben suckt so richtig und du siehst keinen anderen Ausweg mehr, als dich umzubringen. Also begibst du dich auf eines der höchsten Gebäude Londons, trinkst in Ruhe noch einen Schluck, bevor zu es beendest. Doch dann… erscheint plötzlich jemand mit dem gleichen Plan auf dem Dach. Und dann noch jemand. Und noch jemand. Willkommen auf dem Toppers House, wo in der Silvesternacht vier Leute aufeinander treffen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

    • Martin, um die 40 Jahre alt. Ehemaliger Tv-Moderator, der mit einer Minderjährigen im Bett gelandet ist und dadurch nicht nur seine Karriere, sondern auch seine Frau und zwei Töchter verloren hat. Zu seiner Familie hat er mittlerweile kaum bis gar keinen Kontakt mehr und beruflich sieht es so schlecht aus, dass er eine Nachmittags-Talkshow auf einem Sender moderiert, den niemand guckt. Außerdem ist er bekannt für Alkohol-Eskapaden und ähnliche Ausfälle.

    • Maureen, 51, alleinerziehende Mutter eines geistig und körperlich behinderten Sohns. Maureen hatte in ihrem Leben genau einmal Sex und dabei entstand Matty, dessen Pflege ihr komplettes Leben in Anspruch nimmt. Ihre sozialen Kontakte beschränken sich auf die wöchentlichen Kirchenbesuche, die sie jedoch aufgibt, als sie beschließt, sich das Leben zu nehmen, immerhin ist Suizid eine Todsünde. Sie ist sehr zurückhaltend und schüchtern und teilweise sehr prüde (sie erschaudert, wenn jemand in ihrer Gegenwart flucht).

    • Jess, 18. Das genau Gegenteil von Maureen, ihr Leben besteht vorrangig aus Parties, Drogen und Alkohol. Sie spricht, wie ihr der Schnabel gewachsen ist und übersieht dabei gerne mal die Gefühl anderer. Ihre Schwester Jen ist vor einigen Monaten spurlos verschwunden, was ihr immer noch zu schaffen macht, sie vermisst sie so sehr, dass es weh tut.

    • J.J., knapp über 30. Gebürtiger Amerikaner, der der Liebe wegen nach England gekommen ist und dafür sogar seine Band in den USA verlassen hat. Doch die Beziehung zu Lizzie ist auseinander gebrochen und nun sieht er sich vor den Scherben seines Lebens… ohne Musik gibt es für ihn keine Existenz.

    Mir gefallen tatsächlich alle vier Hauptcharaktere, was ich eigentlich eher selten bei Büchern habe. Ich finde, man kann bei allen irgendwie die Beweggründe nachvollziehen und nachfühlen, warum es ihnen so mies geht. Selbst mit Martin, der zwar selber Schuld hat, weil er mit einer Jugendlichen geschlafen hat (was er aber nicht wusste) und daraufhin alles verloren hat, hatte ich Mitleid. Gut, er ist kein allzu sympathischer Mensch, aber ich konnte ihn auch nicht so richtig hassen. Die einzige, die mir irgendwann tierisch auf den Sack ging, war Jess. Ihre ganze Art ist einfach nur anstrengend und teilweise sowas von unreif, dass ich ihr am liebsten eine geschallert hätte. Ich glaube zwar, dass sie es im Grunde ihres Herzens gut meint, aber ihre ganze Art ist auf die Dauer unheimlich nervtötend…
    Am besten gefallen hat mir J.J., der für mich so etwas wie der Ruhepol der Gruppe ist. Er versucht, Streits möglichst schnell zu schlichten, setzt Jess auch gerne mal auf den Pott und wirkt irgendwie tiefer als die anderen. Er war auf den ersten Blick sympathisch und das Gefühl ließ mich auch den Rest des Buches nicht los.

    Während man am Anfang nur die Grundgeschichten der Protagonisten erfährt – vorrangig, warum sie auf dem Dach sind -, kommen mit der Zeit immer mehr Informationen hinzu. Dazu trägt vor allem auch die Erzählweise bei, denn die Geschichte wird abschnittsweise aus den Perspektiven der vier erzählt, wodurch natürlich viele Gedanken und Gefühle ins Spiel kommen. Ich mochte das unheimlich gerne, weil man sich den Charakteren irgendwie verbundener fühlt, ihr Verhalten nachvollziehen kann. Man schaut sozusagen hinter die Fassade und erfährt so Sachen, die nicht unbedingt ausgesprochen werden, aber doch wichtiger Teil des Charakters bzw. seiner Geschichte sind.
    Was mir auch super gefallen hat, ist, dass man anhand der Art und Weise wie die ‘Kapitel’ geschrieben sind, genau merkt, wer gerade der Erzähler ist. Jess’ z.B. ist immer ziemlich wirr und benutzt bei Dialogen keine wörtliche Rede, sondern erzählt im Grunde nur nach, was gesagt wurde. Maureen hingegen wirkt immer etwas steifer und wenn dieses böse Wort mit F* benutzt wird, was Jess und J.J. sehr gerne tun, ist es bei ihr immer zensiert, weil sie keine Schimpfwörter mag. Sehr amüsiert hat mich auch, dass sich J.J. immer entschuldigt, wenn er das verbotene Wort benutzt hat: “Well, that’s not my fucking problem – sorry, Maureen” :D

    Insgesamt umfasst die Handlung sechs Monate, in denen sich die Charaktere mehrmals treffen und einiges zusammen durchmachen, von einem Mediastorm bis hin zum gemeinsamen Urlaub auf Teneriffa. Ich muss zugeben, dass ich nachvollziehen kann, warum es einige Rezensionen gibt, die A long way down als langweilig bezeichnen. Es ist einfach so, dass keine wirkliche Spannung entsteht, auch wenn die vier einiges erleben. Nick Hornby erzählt die Story um die “Toppers House Four”, wie J.J. sie tauft, sehr ruhig. Im Grunde passiert nach außen hin gar nicht so viel, aber man kann mit jeder Seite verfolgen, wie es in den Protagonisten arbeitet und sie sich letztendlich auch verändern. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, weil er so unaufgeregt daher kommt, man aber trotzdem mittendrin in den teilweise auch mal verwirrten und traurigen Gedanken der vier steckt. Das Buch lässt sich flüssig und gut lesen, das Englisch ist (für mich) gut verständlich, auch wenn es doch sehr britisch ist.


    _Schlusswort
    A long way down von Nick Hornby ist ein Roman, der zum Nachdenken anregt. Die sehr ruhige Schreibstil ist sicherlich nicht für jeden etwas und viele werden die Geschichte aufgrund der kaum vorhandenen Spannung als langweilig empfinden. Mir hat aber genau das gut gefallen, weil es mehr Platz für eigene Gedanken lässt. Alles in allem konnte mich das Buch fesseln, ich konnte mich in die Geschichte fallen lassen und mit den sehr speziellen, aber sympathischen Protagonisten mitleiden, musste aber auch des Öfteren lächeln.
  5. Cover des Buches Rabenflug (ISBN: 9781521757741)
    Anja Hansen

    Rabenflug

     (28)
    Aktuelle Rezension von: ViktoriaScarlett

    Nach dem Buch »With my Eyes« musste ich unbedingt auch in dieses eintauchen und bin von Anja Hansens Ideen begeistert. Warum werde ich dir im Folgenden verraten.

    Meine Meinung zum Cover (auf Lovelybooks [07.05.2022] wird wohl ein Altes angezeigt):
    Das  Cover hat etwas, das man einen Blick angezogen hat. Durch den Hintergrund wirkt es mystisch und magisch. Jedoch hätte ich dahinter keine Geschichte mit Paranormalem vermutet. Zu sehen ist wohl Liara mit ihrem geflügelten Begleiter. Mit genügend Bildschirmhelligkeit leuchtet der Mond hervor.

    Meine Meinung zum Inhalt:
    Im Buch »With my Eyes« kam ein Todzubi vor und machte mich so neugierig, dass ich unbedingt dieses lesen musste. Denn eines war klar – ich musste sie kennenlernen und mehr erfahren. Deshalb landete ich in dieser Geschichte. Anja Hansen ist es mit ihrer direkten Erzählweise wieder gelungen, mich gut zu unterhalten.

    Schon in den ersten Sätzen machte ich mit Liara Bekanntschaft. Denn von ihr und aus ihrer Sicht wird die Geschichte erzählt. Liara ist tot und „lebt“ ein Leben nach dem Tod. Naja zumindest irgendwie. Ihr Tagesablauf war immer gleich. Ein stetiger Trott, der durch einen komischen Fremden unterbrochen wurde. Das Geschehen wurde mit schwarzem Humor beschrieben. Gleichzeitig schaute die Autorin darauf, dass den Tod auch etwas Ernster einzubauen. Die Story verlief flüssig und solide, wodurch ich das Büchlein an einem Abend las. Ich mochte die Art und Weise, wie Anja Hansen mit dem Setting umging. Parallel wuchs meine Neugier gegenüber den Todzubis. Doch auch was der Vogel machte, wollte ich wissen. Ich erfuhr über Beide einiges und doch zu wenig.

    Das Ende war genial gemacht, denn es entlockte mir ein richtiges Schmunzeln. Der Geschichte ist es gelungen, mich zu amüsieren und zeitgleich zu berühren. Sowohl die Figuren, als auch der kleine Weltenbau haben mich überzeugt. Gern mehr davon!

    Mein Fazit:
    Mit »Rabenflug« gelang es der Autorin mich gleichzeitig zu amüsieren und zu berühren. Ich fand schwarzen Humor vor, aber auch Ernsthaftigkeit und eine gute Story. Der Weltenbau ist klein, doch die Idee dahinter ist groß. Am liebsten würde ich nochmal darin eintauchen. Das Büchlein ließ sich locker und schnell lesen, sodass ich an einem Abend durch war. Liara ist eine Protagonistin, in die ich mich sofort hineinfühlen konnte.

    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

    Das eBook wurde von mir über Kindle Unlimited gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.

  6. Cover des Buches Dem Tod auf der Spur (ISBN: 9783548377131)
    Michael Tsokos

    Dem Tod auf der Spur

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Tsokos berichtet von realen Fällen aus seiner Tätigkeit als Leichenbeschauer und streut immer wieder Fachwissen ein, um beliebte Mythen, die wir alle durch Krimis und Thriller aufgesogen haben, zu widerlegen. Erstaunlich, wie viele Suizidfälle dabei sind, man (zumindest ich) dachte vorher, daß er in erster Linie in Mordfällen Leichen untersuche (Angeblich nehmen Männer sich eher mit "komplett zerstörerischen" Suizidarten das Leben, wie zB daß sich jemand vor einen Zug wirft). Endlich wird auch mal das Thema "Leichengeruch" angeschnitten, man wundert sich in den TV-Serien immer, wie die Ermittler so ganz geruchslos neben den verfaulten Leichen stehen können. Fälle der "Kälteidiotie" gab es bei uns im Emsland früher angeblich auch öfter, wo bei uns (so sagt man) so viel gesoffen wurde. Von solchen informativen und dennoch fesselnden Büchern gerne mehr davon. Und die Geschichte um Bon Scott war mir auch neu, werde mich da mal drum kümmern müssen. 

  7. Cover des Buches Leere Herzen (ISBN: 9783442718382)
    Juli Zeh

    Leere Herzen

     (319)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ein sehr gesellschaftskritischer Roman wurde hier erschaffen. Wir lernen das Geschäftsmodell von Britta und Babak kennen und bis ich begriffen hab bzw realisiert habe, ja das machen die bzw das versteht man unter der Brücke, hat ein bisschen gedauert. Während der Geschichte wurde es teilweise spannend und dann das Ende, was mich nicht ganz so glücklich zurück lässt.

    Trotz Ende kann ich das Buch empfehlen!

  8. Cover des Buches Der wunderbare Massenselbstmord (ISBN: 9783404170708)
    Arto Paasilinna

    Der wunderbare Massenselbstmord

     (249)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Am Anfang waren es nur zwei Personen, der gescheiterte Direktor und der freigestellte Oberst. Als der Direktor sich umbringen möchte, entdeckt er den Oberst, der sich gerade erhängt, und aus einem Impuls heraus rettet er den Oberst. Später gesteht er, dass er sich eigentlich selbst umbringen wollte. Dabei merken sie, wie gut es ihnen geht, sobald sie miteinander reden.

    In Finnland müssen doch noch mehr solche Menschen existieren, das denken sie, schalten eine Annonce frei und laden die Selbstmörder zu einer Versammlung ein. Bei der Versammlung werden sie beratschlagt von einer Psychologin, die selbst eine Nahtoderfahrung hat. Später wollen sich aber 30 von ihnen sofort umbringen und so beginnt eine Reise. Es ist eine lustige Reise, bei der ich gemerkt habe, wie die Selbstmörder neuen Lebensmut gewinnen.

    Der Direktor gerät dabei völlig in den Hintergrund und spielt bald keine Rolle mehr. Es sind über 40 Personen, um die sich der Autor kümmern muss, wodurch die meisten Figuren gar nicht mehr funktionieren.

    Es war dennoch lustig, zu verfolgen, wie die Figuren Lebensmut gewinnen, wie aus der Gruppe sich Pärchen bilden, wie Liebe aufblüht und die meisten Figuren einen zweiten Lebensweg entdecken. Es ist ein nettes Buch, mit mehrere Happy-Ends, die ich beim Lesen selbst erwartet habe, wobei der Busfahrer, der als einziger seine Vergangenheit nicht offenlegt, vom Autor verbogen wird, damit auch er am Schluss ein glückliches Ende bekommt.

    Ich habe es fertiggelesen, ich habe mich amüsiert, es hat mich mehrfach zum Schmunzeln gebracht, dennoch habe ich mir etwas anderes erwartet, eine völlig neue Idee oder so, stattdessen ist das Buch, so wie man es erwartet hat. Es steuert ganz hart auf mehrere Happy-Ends und ist dabei alles andere als Außergewöhnlich. Ich habe etwas Besseres erwartet.

  9. Cover des Buches Zorn - Wo kein Licht (ISBN: 9783596196364)
    Stephan Ludwig

    Zorn - Wo kein Licht

     (187)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Hauptkommissar Claudius Zorn hat gleich mehrere Fälle aufzuklären. Ein Mann, der sich von einer Brücke stürzt und dabei erschießt, ein Massenunfall und einen Vermissten. Da sein Assistent Schröder auch bei dem Unfall verletzt wurde und nun im Krankenhaus liegt, ist er ziemlich aufgeschmissen, denn eigentlich macht Schröder die ganze Arbeit. Zorn kommt kaum mit sich selbst zurecht, geschweige denn mit seinem Alltag, von der Arbeit ganz zu schweigen. Seine Büroarbeits - und Recherchekompetenzen sind fast so schlecht wie seine sozialen/zwischenmenschlichen Fähigkeiten. ( Aber irgendwie mag man ihn doch.) Als Zorn Zusammenhänge bei den Fällen erkennt, wird ihm nicht geglaubt.

    Ich mag dies Ermittlerduo sehr. Ich habe aber auch schon die Verfilmung von einem Buch dieser Reihe gesehen und so hatte ich immer Schröder und seine nette Art vor Augen und nicht den im Buch beschriebenen Schröder. Der Schauspieler spielt die Rolle super. Der Schröder im Buch unterscheidet sich nur optisch von der Verfilmung.

    Das Buch ist spannend und humorvoll, enthält aber auch grausige Szenen. Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde mehr aus der Reihe lesen.

  10. Cover des Buches Und die Eselin sah den Engel (ISBN: 9783453676824)
    Nick Cave

    Und die Eselin sah den Engel

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Michaela-Weiss

    ...leider hat sie es aber nicht geschafft, mich zu überzeugen.

    Die Eselin und der Engel, zählt das Buch eigentlich schon als Klassiker? Ich weiß nur, dass es sehr viele gute Bewertungen und Pressestimmungen bekommen hat. Dass die Geschichte keine leichte Kost ist und die Stimmung eher drückend und beklemmend ist, das wird einen schon beim Lesen des Klappentextes bewusst.

    Und eines ist für mich sicher, der Autor hat seinen eigenen Stil und kann definitiv gut Schreiben und Atmosphäte aufbauen, diese Gnadenlosigkeit der Szenerie.

    Kurz gesagt geht es um Euchrid, er wächst verwahlost und vernachlässigt in einem Dorf auf, dass rückständig und Sekten-ähnlich ist. Unser Protagonist ist stumm und sehr verquer im Kopf, er wird nicht nur von der eigenen Familie geächtet, sondern auch von den Dorfbewohnern. Durch diese ganzen Grausamkeiten, die ihm entgegengebracht werden, ist sein Verstand sehr wirr und er halluziniert sich zum Teil seine eigene Welt, was mitunter sehr grotesk und verwirrend ist.

    An für sich ist das eine interessante Grundidee, aber ich fand das Lesen extrem mühsam. Die Sprache wirkt hochgestochen und unnötig kompliziert, es hat mir schlichtweg die Motivation zum Lesen genommen. Auch kamen mir viele Szenen zu sehr in die Länge gezogen und teilweise unnötig vor. Das machte es für mich wirklich schwer, am Ball zu bleiben und größere Abschnitte am Stück zu lesen. Ich habe leider lange für das Buch gebraucht und musste mich teilweise durchquälen, ich WOLLTE es aber trotzdem zu Ende lesen, weil mich doch interessiert hat, wie das Ganze endet. Denn ein interessantes Grundsetting und spannende Aspekte hatte es definitiv. Zum Beispiel die Dynamik zwischen dem Mädchen, dass unseren Protagonisten als Engel ansieht und Euchrid selbst. Leider kann ich aber trotzdem nur zwei Sterne geben, weil das Lesen einfach so mühsam war und am Ende, zumindest für mich persönlich, nicht genug herum kam.

  11. Cover des Buches Östlich der Berge (ISBN: 9783423145084)
    David Guterson

    Östlich der Berge

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Callso

    Oh nein, das Buch hat mir nicht gefallen.

    David Gutersn ist schon ein guter Geschichtenerzähler, in diesem Frühwerk kann er diesen Nachweis - meiner Meinung nach - jedoch nicht gerecht werden.

    Ein triste, öde Story. Eine Geschichte, die leider viel zu langatmig erzählt wird. Immer wieder verfängt sich der Autor in langen Schilderungen, in Beobachtungen für die Natur....

    Ein alter, kranker Mann bricht auf in die Berge, um dort Selbstmord zu begehen. Auf dem Weg jedoch ereignen sich durch einen Unfall und durch seine Hunde kleine Geschichtchen....

    Mir war das Werk zu trocken, auch die düstere Stimmung hat mich wenig angesprochen.

    Gleichwohl ein Werk mit hohem Niveau. Und dass Guterson auch ganz anders kann, hat er mehrfach bewiesen...  

     

     

     

  12. Cover des Buches Hals über Kopf (ISBN: 9783453436558)
    Kathy Reichs

    Hals über Kopf

     (326)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Solche und andere Fachausdrücke muss ich mir langsam zu Gemüte führen.


    Nachdem ich als Reichs-Fan die ersten 8 Bände am Stück gelesen hatte und Band 8 - Totgeglaubte leben länger - mir so überhaupt nicht gefallen hat, war nach über einem Jahr Pause 'Hals über Kopf' dran.

    Ich will nicht sagen, dass mich der Inhalt so wirklich vom Hocker haut, aber es liest sich flüssig, ich kann die Handlungen nachvollziehen und es ist die ersten zwei Drittel überzeugend. Nur am Ende, dieses ewige hin und her, wer denn nun der Mörder ist, das war mir echt zu viel. Und immer seitenlang Begründungen, warum Dieser oder Jener. Mit Tempes Wutausbrüchen... die waren auch etwas drüber, wikten auf mich gestellt / gekünzelt.

    Deshalb "nur" 4 Sterne

  13. Cover des Buches Ich knall euch ab! (ISBN: 9783473384884)
    Morton Rhue

    Ich knall euch ab!

     (548)
    Aktuelle Rezension von: Dania_Mari_Hugo

    Amoklauf an Schulen. Ein Thema, dass auch uns in Deutschland längst direkt betrifft. Was bewegt die Menschen dazu, so etwas zu tun. Hier werden beide Seiten beleuchtet und man bleibt immer irgendwie sprachlos und hilflos zurück. Es gibt keine eindeutige Seite, die man wählen kann, und dieses Buch bringt einen zum Nachdenken. Es gibt noch so viel dazu zu sagen. Ich finde, das sollte man unbedingt gelesen haben. Vor allem wegen dem Mobbing-Thema, mit dem alles anfängt.

  14. Cover des Buches Menschensöhne (ISBN: 9783838712611)
    Arnaldur Indriðason

    Menschensöhne

     (258)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa03

    Zwischendurch war es nicht schlecht, aber ganz konnte mich dieses Buch, besonders zum Ende hin, nicht überzeugen.

    Leider gab es bei der Übersetzung Fehler und mittendrin passte etwas nicht.

    Das Thema mit dem Pharmakonzern war vom Prinzip her ganz gut, aber artete zum Schluss sehr aus.


  15. Cover des Buches Im Licht des Vergessens (ISBN: 9783453425620)
    Nora Roberts

    Im Licht des Vergessens

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Bibi1999

    Phoebe MacNamara ist eine vom FBI ausgebildete Expertin in Sachen Geiselnehmer und Amokläufer. Als sie Duncan kennenlernt ist sie der Meinung, dass sie unverwundbar ist. Doch dann wird sie von einem Unbekannten überfallen. Von da an passieren immer wieder merkwürdige Dinge, die ihr Angst machen.

    Das Buch umfasst 623 Seiten. Die Geschichte ist aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben. Hauptsächlich wird jedoch die Geschichte aus Phoebes Sicht erzählt. Neben ihrer Sicht gibt es auch noch die von Duncan und die des Täters. Dabei erfährt der Leser aber nicht, wer sich hinter dem Täter verbirgt.

    Der Titel passt meiner Meinung nach sehr gut, da Phoebe ihrer Verbindung zum Täter und diesen selbst vergessen hat. Erst nach einigen Denkanstößen kommt sie ihm auf die Spur. 

    Phoebe wird als starke und sehr selbstbewusste Frau beschrieben. Zuhause hat sie das Problem, dass sie an ihr vererbtes Haus gebunden ist und darin weiterhin leben muss, wenn sie möchte, dass ihre Mutter dort leben kann. Zudem ist sie eine alleinerziehende Mutter und vollberufstätig. Auf der Arbeit hat sie das Problem, dass es einige Polizisten gibt, die nicht damit klarkommen, von einer Frau Befehle zu erhalten und Phoebe das Leben sehr schwer machen. Doch auch ihre Kindheit war alles andere als einfach. Betrachtet man all diese Dinge zusammen, kann man sehr gut nachvollziehen, warum Phoebe so ist wie sie ist.

    Der Start in die Geschichte hat mir gut gefallen. Man konnte Phoebe gleich bei ihrer Arbeit begleiten, als sie einen Mann von einem Dach stürzen möchte. Dadurch kommt Duncan relativ schnell ins Spiel. Die Spannung wird von Beginn an aufgebaut, da man sehr schnell merkt, wie die Männer an ihrer Arbeitsstelle auf sie und ihre Anweisungen reagieren. Auch der Überfall auf Phoebe kommt relativ schnell danach, was die Spannung aufrechterhält.

    Das Ende wurde dann nochmal richtig spannend. Ich hatte bis zu dem Zeitpunkt, als Phoebe selbst erfährt, wer der Täter ist, keine Ahnung, wer er sein könnte. Der Ausgang der Geschichte hat mir gut gefallen. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass man noch etwas mehr erfährt. Ich habe mir vor allem die Frage gestellt, ob aus Ava und Dave etwas wird, ob Essie es schafft, das Haus zu verlassen und wie sich die Geschichte zwischen Duncan und Phoebe weiterentwickelt. Leider sind diese Fragen unbeantwortet geblieben.

    An der ein oder anderen Stelle habe ich mir gewünscht, dass manche Dinge und Situationen noch etwas näher beschrieben werden bzw. mehr Informationen enthalten. Dennoch ist es ein sehr gutes Buch, welchem ich 4 Sterne gebe.

     

  16. Cover des Buches Meine Mutter schwebt im Weltall und Großmutter zieht Furchen (ISBN: 9783608939927)
    Franziska Wilhelm

    Meine Mutter schwebt im Weltall und Großmutter zieht Furchen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Gruenente

    Milla betreibt mit ihrer Mutter, der Großmutter und ihrem drei  Jahre älterem Onkel  Janos die Sportplatzkneipe in Strottenheim. Der Fußballverein verliert immer und auch viele Kunden gehören eher auf die Verliererseite des Lebens. Auch die Kneipe hält die Familie gerade mal so am Leben.

    Die Mutter ist ätherisch schön und schwebt durchs Leben. Die „Großmutter Lucia war so fest im Boden verankert, dass sich ihre Füße beim Gehen nur wenige Millimeter von Der Erde lösten.“ Ihre Fußabdrücke glichen deshalb Furchen. Soweit zum Buchtitel.

    Das besondere an der Kneipe ist die Nähe zur Bahnstrecke und zu einem Punkt, an dem sich Menschen gerne vor den Zug warfen. Die Familie setzt viel Ehrgeiz in die Rettung der Lebensmüden die vor dem Zug, mit dem sie ihr Leben beenden wollen, gerne noch ein Bier in der nahen Kneipe trinken.

    Soweit zu den skurilen Lebensumständen von Milla. Einer jungen Erwachsenen, die viel träumt, aber sich auch nicht zu einer Veränderung entschließen kann.

    Bis zu dem Tag, an dem sich Kalle nicht vor den Zug warf. Das ist auch der Tag, an dem Janos ohne Abschied nach Bratislava aufbricht. Ihrer Hauptbezugsperson beraubt, fährt sie mit Kalle und dessen schrottreifen Bulli hinterher.

    Zum Teil lustig, sarkastisch, traurig, froh, dramatisch und spannend. Ein Buch über viele ziellose Menschen, die sich treiben lassen um vielleicht mal per Zufall den eigenen Weg zu finden.

    Mit offenem Ende, das eine Fortsetzung möglich macht. Leicht schräges Buch, dass zum herausgebenden Verlag passt.
  17. Cover des Buches Burning Wings (Das Erwachen) (ISBN: B00C3SEGOI)
    Annette Eickert

    Burning Wings (Das Erwachen)

     (35)
    Aktuelle Rezension von: christiane_brokate
    kurzbeschreibung:
    Die Menschen denken seit Anbeginn, gute Taten bringen sie in den Himmel. Welchem Trugschluss sie doch unterliegen.
    Burning Wings entführt dich in eine Welt, die anders nicht sein könnte.
    Damian erwacht an einem Ort, den er nicht kennt und er kennt sich selbst nicht. Damit beginnt sein Albtraum. Aber träumt er nur oder ist alles um ihn herum Wirklichkeit?

    meine Meinung:
    toler fantasyreihe anfang, der Schreibstil ist sehr flüssig locker und gut zu lesen. Die Autorin schreibt sehr phantasievoll man taucht ab in eine ander welt. ist gefangen in ihr und hofft nie wieder aufzutauchen. das buch lässt sich schnell lesen viel zu schnell meines erachtens.
    Die Charaktere sind ausführlich und super erklärt, man fühlt mit ihnen mit.
    wie Damian aufwacht und seine Schmerzen hat und was ihm alles passiert und wie er in dieser paralelwelt klar kommt ist einzigartig,einfühlend und wie als ob es wirklich passiert erzählt.

    Mein Fazit:
    Die idee der Geschichte ist super umgesetzt.Die Autorin hat in ihrem ersten Teil fiel Phantasie hineinfliessen lassen.Und das macht diesen ersten Teil sehr lesenswert empfehlesnwert um sich für paar Stunden entführen zu lassen, in eine andere Welt und eins zu werden mit der Geschichte und es besteht suchtgefahr.

    das Cover:ist zeitlos,phanasievoll,düstern.
    der titel :phantasievoll ,
  18. Cover des Buches Blut vergisst nicht (ISBN: 9783453436176)
    Kathy Reichs

    Blut vergisst nicht

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Nala73

    Ein Mann, der nicht ein-, sondern gleich zweimal den Tod gefunden zu haben scheint, gibt Forensikerin Tempe Brennan Rätsel auf. Seine Spur führt nach Hawaii. Hier wird Tempe prompt mit den von Haien verunstalteten, seltsam tätowierten Überresten eines Kleindealers konfrontiert. Das Inselparadies wird für Tempe schnell zum heißen Pflaster. Denn die örtlichen Drogenhändler reagieren auf neugierige Ermittlerinnen so instinktiv wie Haie auf einen blutigen Köder.

  19. Cover des Buches Kurz vor Mitternacht (ISBN: 9783455002263)
    Agatha Christie

    Kurz vor Mitternacht

     (87)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Agatha Christie ist eine Meisterin darin, die Geschichte  raffiniert und mit Wendungen zu erzählen. Sie schafft zunächst eine Atmosphäre, die die Charaktere zusammenhangslos erscheinen lassen. Im weiteren Verlauf spielt allerdings jeder Charakter eine Rolle, es bleibt nur die Frage offen welche. 


    Agatha Christie führt Dich nämlich geschickt auf eine falsche Fährte und Du bist Dir sicher, dass Du eigentlich die Auflösung kennst. Jedoch wirft die Autorin in dem Kriminalroman immer wieder neue Informationen in den Raum, die alles verändern und das Buch spannend bis zur letzten Seite machen. 


    Jedes Puzzelstück wird zum Ende aufgelöst, auch wenn das Ende etwas überzogen war. Wenn man darüber hinwegsieht, ist das Buch ein spannendes Rätsel, welches ich nicht lösen konnte. 



    𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳

    Ein raffinierter Kriminalroman der mit einer guten Auflösung.


    4 | 5 Sterne  🌟



    ________________________

    Liebe Grüße,

    Jeanette

  20. Cover des Buches Ein perfekter Freund (ISBN: 9783257261714)
    Martin Suter

    Ein perfekter Freund

     (435)
    Aktuelle Rezension von: Lobitix

    Das Buch ist gut aufgebaut und es ist spannend. Es hat einige unerwartete Plots die mich überrascht haben. Jedoch hat sehr viele detaillierte und genaue Beschreibungen die das Buch in die Länge ziehen und es anstrengend mache es zu lesen. Das Buch ist von der Sprache her jedoch leicht verständlich.

    Ich würde das Buch weiterempfehlen, wenn man einen leichteren Krimi lesen möchte.


    LG Lobitix

  21. Cover des Buches SUICIDE FOREST (ISBN: 9783958351813)
    Jeremy Bates

    SUICIDE FOREST

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Katrin_Ess_Punkt

    Der Roman basiert auf einer wahren Begebenheit. In Aokigahara finden jedes Jahr Hunderte von Selbstmorden statt. Der Autor hat sich viel Mühe gegeben, den Wald und seine Atmosphäre realistisch und beängstigend zu beschreiben.

    Die Geschichte ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil spielt in Tokyo und handelt von den Vorbereitungen der Freunde für ihre Reise nach Aokigahara. Der zweite Teil spielt in Aokigahara und handelt von den Erlebnissen der Freunde im Wald.

    Der erste Teil wurde langsamer erzählt, so lernte ich die Charaktere und deren Entwicklung besser kennen. Ich konnte mich somit mit den Freunden vertraut machen und mich in ihre Situationen hineinversetzen.

    Der zweite Teil wurde etwas schneller und actionreicher erzählt. Immer mehr unheimliche Dinge werden erlebt und die Spannung war für mich kaum noch auszuhalten. 

    Das Cover ist ansprechend und hat meine Neugier auf die Geschichte geweckt. 

    Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Der Autor verwendet eine bildhafte Sprache, die die Geschichte lebendig macht.

    Fazit:

    SUICIDE FOREST ist ein gelungener Horrorthriller. Der Roman ist atmosphärisch, gruselig und spannend.

  22. Cover des Buches Die schwarzen Ränder der Glut (ISBN: 9783641104764)
    Ulrich Ritzel

    Die schwarzen Ränder der Glut

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ritja
    Berndorf kann es nicht lassen. Obwohl er in den Rentenstand entlassen werden soll, kann er das "schnüffeln" nicht lassen. Ein 28 Jahre alter Fall beschäftigt ihn. Er will herausfinden, wer der unbekannte Anrufer war, der den Tod eines Unschuldigen mit zu verantworten hat. In seinen Ermittlungen trifft er auf fanatische "Volkstum"-Schützer, Frauen mit einer besonderen Vergangenheit und vielen anderen Unklarheiten. Wieder schafft es Ritzel seine Geschichte spannend bis zum Schluss aufzubauen. Die vielen einzelnen Handlungsstränge fügen sich immer mehr zusammen, so dass am Ende ein klares Bild entsteht.
  23. Cover des Buches Fiona: Das Leben und das Sterben (ISBN: 9783499291371)
    Harry Bingham

    Fiona: Das Leben und das Sterben

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar
    Der Anfang: »›Kommen Sie rein.« Mit einer wagen Geste heißt Penry mich willkommen. Er kriegt seine Hände nur ungefähr zwanzig Zentimeter auseinander, als trüge er immer noch Handschellen.«

    Die Fiona-Reihe hatte ich mit Band 3 begonnen, mit 5 weitergemacht und nun endlich Teil 2 nachgeholt. Aber natürlich ist jeder Band in sich abgeschlossen, kann einzeln gelesen werden. Fiona arbeitet bei der britischen Polizei in Cardiff als Ermittlerin. Ein Kindheitstrauma hat ihr das Cotard-Syndrom verpasst, eine psychische Erkrankung, bei der sich die Betroffenen meinen, sie seien tot. Sie wurde mit zwei Jahren adoptiert und sie kennt ihre Eltern nicht, glaubt aber, dass ihr Ziehvater, ein Strippenzieher der Unterwelt, mehr weiß, als er zugibt. Auch in den folgenden Bänden versucht sie immer wieder, etwas über ihre Herkunft zu erfahren. Fiona ist eine Soziopathin, lässt gern bei den Ermittlungen Fünfe gerade sein, bedient sich unerlaubter Mittel. Offiziell geht sie strikt nach Vorschrift vor, ist gut eingepasst ins Ermittlungsteam. Sie wird von »leichte Wahnvorstellungen« verfolgt, »redet« mit ihren Toten, präsent stehen sie vor ihr, weiß, das die Fiction ist, fühlt sich wohl dabei. Sie hat den Rang des Detective Constable, macht aber ihre Vorgesetzte, Rhiannon Watkins, mit ihren intelligenten Gedankenkombinationen auf sich aufmerksam.

    Bei einer Haushaltsauflösung werden in der Kühltruhe Leichenteile einer Frau gefunden, die seit 5 Jahren vermisst wird. Die tote Studentin arbeitete als Stripperin in einer Bar. Fiona stochert im Lebenslauf der Frau herum und findet heraus, dass sie plötzlich aus ihrem Umfeld verschwand, mit einem Uniprofessor liiert war, einem Fachmann für Werkstoffkunde, der auch ermordet aufgefunden wird. Dieser Mann war in einem Zweitjob im illegalen Waffengeschäft tätig.

    »Es ist Freitag. Ein untypischer Oktober für Wales. Hohe Wolken jagen von Westen her über den Himmel. Viel Sonne. Das letzte Aufbäumen des Sommers, auch wenn bereits das Laub von den Bäumen fällt. Ich sitze neben einem gewissen Police Constable Adrian Condon in einem Streifenwagen. Wir haben gerade fünf Stunden damit vergeudet, in Rumney von Haus zu Haus zu gehen und nach Zeugen einer Straßenschlägerei zu suchen, bei der eine unschuldige Passantin und zwei Männer verletzt wurden.«

    Man glaubt es nicht, aber Fiona ist eine gute Teamplayerin, auch wenn sie hin und wieder eigene Wege geht und sich in Gefahr begibt. Sehr genau wird Polizeiarbeit dargestellt, das unendliche Sammeln von Fakten – Papiere sind auszuwerten, Kontoauszüge, Telefonverbindungen usw. Hier geht Fiona akribisch, systematisch vor, findet Querverbindungen. Genau das gefällt mir, realitätsnahe Polizeiarbeit, mit allen Grenzen, die das Recht stellt. Und die weiß Fiona clever zu umgehen … sie bedient sich gern anonymer Anrufe – kein Durchsuchungsbescheid in sicht? – Anonymer Anruf bei der örtlichen Polizei, eine Anzeige wegen erfundener Dinge erstatten – die setzt sich in Bewegung und siehe da …

    Fiona ist nüchtern, kann nicht viel mit Gefühlen anfangen, aber manchmal übermannt es sie. Eine fein gezeichnete Protagonistin, eine schräge Persönlichkeit, die aus der Ichform berichtet und so tiefen Einblick in ihr Innerstes vermittelt. Ein Schlag schwarzer Humor darf nicht fehlen, bei einer solchen Figur. Harry Bingham schafft Atmosphäre, zieht mit einen Sog in die Story, absolute Spannung und Entspannung wechseln sich ab, großes Kopfkino in jeder Situation.


    Harry Bingham ist gebürtiger Londoner. Er studierte in Oxford Politik und Wirtschaft, beschäftigte sich danach mit dem ökonomischen Wiederaufbau Osteuropas und brach schließlich eine Karriere bei der Bank J.P. Morgan ab, um Bücher zu schreiben. Seine Thriller um die einzigartige Fiona Griffiths aus Cardiff erregten international Begeisterung und wurden in Großbritannien Vorlage einer Fernsehserie.

  24. Cover des Buches Der Magier von Moskau (ISBN: 9783746617688)
    Boris Akunin

    Der Magier von Moskau

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Bella5
    Erast P. Fandorin-Reihe, Bd. 9

    Diesen Band der Reihe fand ich etwas schwächer als die anderen, 4,5 Sterne vergebe ich, denn die Geschichte zog sich doch arg in die
    Länge. Vielleicht bin ich aber nur verwöhnt von den Vorgängern, die mit atemloser Spannung punkten konnten:


    "Fandorin ermittelt im Selbstmörder-Club Moskau 1900: Die schöne Colombina trägt eine lebende Natter um den Hals und schreibt blumige Gedichte. Die Sehnsucht nach einem Leben voller Leidenschaft hat sie nach Moskau geführt. Bald schon ist sie die Geliebte von Prospero, der einem geheimen Club von Todesanbetern vorsteht. Einer nach dem anderen folgt hier dem Ruf ins Jenseits und begeht Selbstmord. Doch wollten all diese jungen Menschen wirklich sterben? Ein Mann, der sich Prinz Gendsi nennt und einen japanischen Diener hat, erscheint im Club und stellt seltsame Fragen..."

    Akunin fängt die Aufbruchstimmung der damaligen Zeit perfekt ein. Neuerungen, Zukunftsangst und Euphorie. Der technische Fortschritt wirft seinen Schatten voraus. Es gibt zwei Erzählperspektiven bzw 2 -stränge: Zum einen die Tagebucheintragungen der etwas naiven Marja - "Colombina", die vom provinziellen Irkutsk in die "Stadt der Träume", Moskau, kommt.
    Zum anderen die Berichte eines geheimnisvollen Spitzels, der die Moskauer Obrigkeit informiert, bei welcher Fandorin in Ungnade gefallen war, weswegen er aus dem Ausland die Moskauer Fälle verfolgte. Das sinnlose Sterben mag er jedoch  nicht hinnehmen und ermittelt bald auf eigene Faust...

    Akunin spielt mit dem Genre und zieht das eigentlich traurige Thema immer wieder bewusst ins Lächerliche. Mit Namen wie "Prospero" und "Caliban" verweist er(bzw die Figuren)  eindeutig  auf Shakespeares Sturm (The Tempest). Arlecchino und Colombina hingegen verweisen auf eine andere Erzaehltradition und tragen auch zum besseren Verständnis des Romans bei.

    Ich hätte mir aber eine straffere Erzählung gewünscht (weniger Längen). Am Krimi an sich gibt es aber nichts auszusetzen, da es viele Wendungen und eine gute Gesellschaftskritik gibt! Fandorin ist ein toller, glaubwürdiger Protagonist mit kleinen Schwächen, die ihn nur noch sympathischer machen.

    Ein lesenswerter historischer Krimi, trotz allem.

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