Bücher mit dem Tag "selbstmordserie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "selbstmordserie" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Zersplittert (ISBN: 9783733500399)
    Teri Terry

    Zersplittert

     (963)
    Aktuelle Rezension von: Cindy1

    Auch zum zweiten Teil kann ich nur gutes sagen. Das Cover gefällt mir auch hier wieder und ich mag das Konzept, welches sich durchzieht. 

    Die Geschichte hat mir auch hier wieder gefallen und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert. Ich mag es, dass man nicht direkt wusste, wie es weitergeht. Ich finde es wichtig, dass Dinge passieren, die man nicht vorhersehen kann. Wird eine Buchreihe sein, die ich nicht nur einmal lese. 

  2. Cover des Buches Sunset (ISBN: 9783453434677)
    Stephen King

    Sunset

     (183)
    Aktuelle Rezension von: Areti

    Inhalt: 

    Wenn die Sonne untergeht, erwacht das Grauen ...


    Was, wenn tödlicher Horror über einen hereinbricht oder Besessenheit und Gelüste alle Vernunft besiegen? Wozu der vermeintlich normale Mensch fähig ist, wenn sein Leben plötzlich eine unerwartete Wendung nimmt: Stephen King zeigt uns das, wie nur er es kann – in dreizehn neuen unheimlichen Geschichten, erstmals in einem Band gesammelt.


    Meine Meinung:

    "Sunset" von Stephen King ist ein Sammelband mit 13 Kurzgeschichten.

    Für mich war es das erste Mal, dass ich Kurzgeschichten gelesen habe, sonst lese ich immer die Romane und Thriller von Stephen King.

    Es war also etwas völlig Neues für mich, auf das ich mich erst einmal einlassen musste. 


    Insgesamt kann ich sagen, dass die Geschichten spannend und abwechslungsreich sind.

    Es handelt sich nicht bei allen um Horrorgeschichten, aber das war für mich nicht problematisch, da ich so gut wie alle Genres gerne lese.


    Kings Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und man hat schnell eine Geschichte durch.


    Am besten haben mir allerdings die etwas längeren Geschichten wie "Das Pfefferkuchen-Mädchen", "Der Hometrainer", "N." und "In der Klemme" gefallen. Da habe ich teilweise richtig mitgefiebert. Auch "Die Höllenkatze" und "Ayana" fand ich überzeugend.


    Ich habe während des Lesens Mutmaßungen darüber angestellt, was Stephen King dazu veranlasst hat diese oder jene Geschichte zu schreiben, und dann im Anschluss seine Anmerkungen gelesen. Manchmal lag ich richtig, manchmal hat es mich völlig überrascht, was dort stand. 


    Es gab auch Geschichten, die ich zwar interessant fand, die mich aber nicht völlig mitgerissen haben oder bei denen ich mir nicht vorstellen konnte, was King damit erreichen wollte. Dort haben seine Anmerkungen dann auch nicht wirklich weiter geholfen. Es waren witzige Anekdoten, aber es hat mich nicht gepackt. 


    Insgesamt hat mir das Buch aber vor allem wegen der längeren Geschichten gut gefallen. 


    Fazit: 

    Ich kann diese Kurzgeschichtensammlung von Stephen King vor allem denjenigen Lesern empfehlen, die nicht nur Horrorgeschichten mögen, sondern offen für eine breite Vielfalt sind. Von der Länge her ist auf jeden Fall für jeden Geschmack etwas dabei und es ist abwechslungsreich. Dennoch bleiben meine Lieblingsbücher eher die Romane und Thriller von King. 

  3. Cover des Buches Scherbenseele (ISBN: 9783844521030)
    Erik Axl Sund

    Scherbenseele

     (13)
    Aktuelle Rezension von: MissStrawberry
    Eine Reihe Selbstmorde unter Jugendlichen in Schweden erschüttert das Land. Die Selbstmörder hören Musik von „Hunger“ – jede Cassette (jawohl, Cassette) individuell angefertigt. Jens Hurtig kommt nur langsam voran und entdeckt dabei Zusammenhänge, die selbst die höchsten Kreise erschüttern und betreffen.

    Nordische Krimis und Thriller sind immer recht düster. Das weiß ich, damit kann ich – besonders in Form von Hörbüchern – auch gut umgehen. Da das Autorenduo so hoch gelobt wird, wollte ich mich selbst davon überzeugen, dass sie so gut sind, wie man ihnen nachsagt.

    Thomas M. Meinhardt gibt alles, um das Hörbuch aufzuwerten. Dennoch bleibt alles sehr blass für mich. Ich kann mich für keine einzige Figur wirklich erwärmen. Selbst die, die ich ein wenig mag, sind über kurz oder lang einfach nur anstrengend und ziehen mich runter.

    Die Wechsel sind sehr anstrengend. Kaum hat man sich an einen Erzählstrang gewöhnt, kommt da gut klar, wechselt die Person und gern noch dazu die Zeit. Ich mag kurze Kapitel an sich sehr gerne, hier aber funktionieren sie schlicht nicht. Die Zusammenhänge sind nicht klar, auch nicht am Ende des Buches. Zumindest ich sehe hier noch immer nicht wirklich durch. Was zusammenhängt, ist weniger relevant oder interessant. Die Gründe für das Geschehen sind abstrus für mich. Klar, Mord ist nicht logisch, Selbstmord auch nicht. Doch kann man in der Regel nachvollziehen, welche wirren Gedanken die Menschen zu ihren Taten bewegen. Hier kann ich gar nichts nachvollziehen. Leider!

    Ganz besonders zwei Schlüsselszenen im Buch finde ich total unsinnig. Da ich nicht spoilern möchte, kann ich nicht wirklich klar sagen, wie ich das meine. Wer das Buch schon gelesen hat, weiß es (ganz gleich, wie man zu dem Buch steht und wie man es findet, diese beiden Szenen stechen heraus). Ohne diese beiden Szenen bleibt aber auch nicht viel vom Buch übrig. Das ist schon echt seltsam.

    Viel Gemeinheit, Bosheit, Brutalität steckt hier auch zwischen den Zeilen. Für mich ist das so nichts. Ich bin eher der Typ für halbwegs logische Thriller. Ich muss nachvollziehen könne, wer wann was warum macht. Das kann ich hier nicht. Gute Ansätze fallen immer wieder rasch in sich zusammen.

    Es tut mir aufrichtig leid, aber mit ganz viel gutem Willen reicht das gerade mal für zwei Sterne.
  4. Cover des Buches Scherbenseele (ISBN: 9783442483334)
    Erik Axl Sund

    Scherbenseele

     (242)
    Aktuelle Rezension von: Yannick_Gabriel

    INHALT :

    Eine Welle bizarrer Selbstmorde erschüttert Schweden. An den unterschiedlichsten Orten im Land nehmen sich Jugendliche auf ungewöhnliche, grausame Weise das Leben, und sie alle haben eines gemeinsam: Sie hören die düstere Musik eines Interpreten namens "Hunger" auf alten Musikkassetten, während sie sich umbringen. Zur gleichen Zeit wird in Stockholm der erste von mehreren einflussreichen Männern ermordet.

          WAS MIR GEFALLEN HAT :

    • sehr kurze und knackige Kapitel, welche dennoch eine große Anzahl an Charakteren und Schauplätzen vorstellen. Hier ist zwar aufmerksames Lesen notwendig, es ist aber ein belohnendes Gefühl wenn man den ''Durchblick'' hat. 
    • Die Erzählstränge werden geschickt zusammengezogen und gekonnte Twists und Wendungen machen Laune! 
    • Äußerste Brutalität und extreme Darstellung von Grausamkeit. Dies ist DEFINITIV nicht für jeden etwas, hat mir persönlich eine tiefe Immersion und innere Angespanntheit gegeben.
    • Das Thema ''Musikalischer Ausdruck durch misshandelte / unglückliche Jugendliche'' ist komplett unverbraucht und ist überraschend spannend.

          WAS MIR NICHT GEFALLEN HAT :

    • Manche der Gewaltszene wirken manchmal, als ob das Autoren-Duo extra ''Schockmomente'' einbauen will, um das Buch von der Masse abzuheben. Meistens funktioniert dies, gelegentlich ist es aber ein bisschen ''über ambitioniert'' 
    • Der Schreibstil ist ein wenig ''speziell'', dies macht den ersten Einstieg ein wenig holprig.

      FAZIT und PUNKTEZAHL:

          Es packt von der ersten Minute! Absolut düster und der wirklich abartige Abgrund des menschlichen Tuns. Ich habe mir direkt alle Teile           der Reihe geholt und bin gespannt, ob diese mich ebenfalls so begeistern. Ich empfehle es allen, die nicht ''Zart-Besaitet'' sind und eine            gewisse Toleranz gegenüber detaillierter Gewaltdarstellung haben. Und am besten nicht vor dem Schlafen lesen - es hält einen wach. 

          82 / 100 Punkten

  5. Cover des Buches Die Jagd (Das Tal 2.03) (ISBN: B00D1B6RQG)
    Krystyna Kuhn

    Die Jagd (Das Tal 2.03)

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber

    *** Klappentext ***
    Das Tal liegt düster zwischen den Berghängen der Rocky Mountains. Ben und die anderen Studenten am Grace College, die seit zwei Jahren merkwürdigen und unerklärlichen Ereignissen ausgesetzt sind, scheinen am Ende ihrer Kräfte. Wer spielt dieses geheimnisvolle und tödliche Spiel mit ihnen? Und was haben ihre Eltern und Großeltern mit der Vergangenheit des Tals zu tun? Während sich überall auf der Welt die Katastrophen häufen, stoßen die acht Studenten endlich auf das Geheimnis. Nun müssen sie ihr ureigenes Erbe antreten. Doch sie kämpfen gegen die Zeit.

    *** Meine Meinung ***
    Dachte ich noch vom Vorgängerband, er wäre der schwächste, wurde er hier getoppt. Die Story mit Ben als Protagonist ist einfach nur nervig. Bens verworrene Gedanken und Erlebnisse erschweren zum Einen den Hörgenuss und zum Anderen das Verständnis. Manchmal hatte ich fast den Faden verloren, doch konnte ich ihn flott wieder aufnehmen. Meine Sympathien den Schülern gegenüber sinken leider auch immer mehr, weil die Handlung stellenweise total undurchsichtig war und dementsprechend auch das ganze Drumherum. Auch kam mir alles so „sphärisch“ , so abgehoben vor.
    Franziska Pigulla habe ich dieses Mal nicht wirklich um ihren Job beneidet, aber sie hat wieder super gelesen, was mir auch das Durchhalten bei dieser Folge sehr erleichtert hat.
    Ich denke, die gewonnenen Erkenntnisse sind wichtig für den letzten Teil und die Auflösung, die hoffentlich zu 100 % erfolgt. Jedoch hat mir diese Folge keinen Spaß gemacht und so vergebe ich 2 Sterne.

  6. Cover des Buches Ostfriesentod (ISBN: 9783596522200)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesentod

     (88)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ann Kathrin Klaasen versteht die Welt nicht mehr. Auf dem Bußgeldfoto ist eindeutig ihr grüner Twingo zu sehen, aber am Steuer sitzt eine fremde Frau. Sie hat zum Glück ein Alibi. Kurz darauf wird sie bezichtigt einen PC beschlagtnahmt zu haben, obwohl sie ganz woanders war. Was ist hier los ? Versucht jemand sie fertig zu machen ? Sie hat keine Ahnung, was noch alles auf sie zukommt.

    Wieder sehr spannend, einer der Besten aus der Reihe. Man hat zwar den ein oder anderen Verdacht, besonders am Schluß, denkt aber dann, nee, das geht ja gar nicht und ist dann von der Auflösung völlig überrascht. Ein rundrum gelungener Krimi. Er liest sich schnell und flüssig und bleibt spannend bis zum Schluß. Die Charaktere sind sympathisch und selbst Rupert ist an einigen Stellen einigermaßen erträglich. 

    Ich freu mich auf den nächsten Band.

  7. Cover des Buches Die Untersuchung (ISBN: 9783499257582)
    Philippe Claudel

    Die Untersuchung

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Claudels "Untersuchung" ist ein Strassstein, der wie Kafka funkeln möchte, aber zwischendurch mein Gemüt mit konstruierten Absurditäten überfrachtet hat. Für die Aussage (die da lautet: "Im modernen Wirtschaftsleben sind wir Einzelne sinnlos und kennen nicht Anfang noch Ende) hätte ein Drittel der Seiten gereicht. Aber wer kauft schon Romane mit 75 Seiten?

    Überbewertet. 

  8. Cover des Buches Fandorin: Roman (Fandorin ermittelt) (ISBN: 9783841201546)
    Boris Akunin

    Fandorin: Roman (Fandorin ermittelt)

     (88)
    Aktuelle Rezension von: mabo63


    Schon die ersten Zeilen fesseln in diesem 1876 angesiedelten, recht temporeichen Krimi. So geschieht doch gleich unerhörtes: 


    Im Alexandergarten in Moskau erschiesst sich mit einigem Aufsehen vor den Augen adliger Herrschaften der junge Pjotr. A. Kokorin.


    Der erstmals für die Ermittlungen beorderte Jungspunn Erast Fandorin, vormals nur damit beschäftigt irgendwelche Dokumente auf dem Polizeirevier zu kopieren (wohlverstanden von Hand - Kopiergeräte gab es ja damals nicht), - also eine öde Beschäftigung - nun also eben dieser Fandorin sieht sich bald mit einem Problem konfrontiert: Diverse Zeugen wollen zur selben Tatzeit einen jungen Mann mit gleichen Absichten gesehen haben, nur eben an an einem anderen Ort. Auch stimmt die Beschreibung der Männer nicht überein und zudem gibt es nur einen Toten...


    Immer mehr Fragezeichen, immer weiter verstrickt sich Fandorin in diverese Adelskreise, Geheimbünde, er reist durch halb Europa dem Rätsel auf der Spur.


    Für einmal ein süffiger Krimi in einem aussergewöhnlichen Umfeld. Die Sprache ist herrlich (angepasst an die damaligen Zeiten) mit passendem Humor und Dialogen. Da drücke ich gerne mal ein Auge zu wenn der Held hin und wieder etwas gar oft dem Teufel ab dem Wagen fällt wie man so schön sagt - sprich das Glück beansprucht.

  9. Cover des Buches Azrael - Band 1 (ISBN: 9783958246393)
    Wolfgang Hohlbein

    Azrael - Band 1

     (202)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Puh, ehrlich gesagt, weiß ich nicht so recht wie ich das Buch finden soll. Erst mal weiß ich gar nicht, welchem Genre man es zuordnen soll. Ist es ein Thriller oder ist es Fantasy ? 

    Bei ungefähr 1/4 des Buches kam bereits eine Auflösung, die ich in der Form vorhergesehen habe. Allerdings war das nicht die komplette Auflösung und hat andere Geschehnisse nicht ausreichend erklärt. Zum Ende hin wurde es verworrener und spektakulärer. Der Protagonist wurde quasi mehrfach wiederbelebt und hat Verletzungen überlebt, die nicht zu überleben sind. Es sind einige Autos und Gebäude explodiert bzw. verbrannt und es gab generell gesehen so einige Unfälle. Hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht und zum Teil fand ich es auch etwas unlogisch. 

    Mit dem Protagonisten Mark Sillmann konnte ich allerdings mit fühlen und auch mit dem Kriminalinspektor Bremer, einer der Polizisten, die versuchen die Selbstmorde und was dahinter steckt aufzuklären. 

    Das Ende war dann wiederum so unrealistisch in unserer normalen Welt, dass ich das Buch im Endeffekt als Fantasyroman bezeichnen würde. 

    Fazit: Ich fand es dennoch spannend und habe es daher gerne gelesen und mache mich auch gleich an den zweiten Teil. Leider kann ich dennoch nur 3,5/5🦉 vergeben.

    Vielleicht ist das Genre Mysticthriller / Mysterythriller auch einfach nicht so mein Fall.


    Es ist auch ein weiteres Buch meiner 12für2022, dass ich nach dem zweiten Teil dann auch abgeschlossen habe. 

  10. Cover des Buches Dead End - Lacey Flint 2 (ISBN: 9783442480609)
    Sharon Bolton

    Dead End - Lacey Flint 2

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    Die Cambridge Universität im Norden von London ist ein Epizentrum von Intellektuellen, Wissen und Macht – und Selbstmorden, wie es scheint. Denn zu viele junge Studentinnen haben sich in den letzten Wochen und Monaten dort das Leben genommen. Die Selbstmorde fielen überraschend brutal und grausam aus. War das alles ein Zufall oder hat etwa jemand nachgeholfen?

    DC Lacey Flint soll undercover in Cambridge eingeschleust werden, um herauszufinden, ob die Selbstmorde irgendwie in Verbindung miteinander stehen. Ihr zur Seite steht die Psychologin Dr. Evi Oliver, der als Erstes diese ungewöhnliche Häufung an Suiziden aufgefallen ist. Detective Inspector Mark Joesbury, mit dem Lacey schon mal zusammengearbeitet hat und der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht, leitet die verdeckte Ermittlung.

    Schon kurz nachdem Lacey als Studentin ihren Auftrag beginnt, kommt es zu den ersten Vorfällen: Lacey wird Opfer eines bösen College-Streiches und leidet plötzlich unter seltsamen Albträumen. Und auch Dr. Oliver glaubt, die Zielscheibe eines Stalkers zu sein, der sie zunehmend mehr bedroht. Wird es Lacey gelingen, diesen Fall zu lösen, bevor sie Selbstmord begeht?

    Punktet mit Spannung und Perspektivwechseln

    Ich steige nicht gern mittendrin in Reihen ein. Gar nicht gern. Oft werden Andeutungen gemacht, die man nur versteht, wenn man den oder die Vorgänger kennt. Bei „Dead End“ war das aber noch okay. Es gab durchaus Andeutungen zu Laceys erstem Fall und zu der Beziehung zwischen ihr und Joesbury, die ich nicht verstanden habe, aber es hat mich tatsächlich nicht gestört.

    Der Hauptgrund dafür war, dass man sich manche Lücken ganz gut selbst erschließen kann – und dass die Ereignisse recht spannend waren. Der Stil ist angenehm und lässt sich schnell weglesen, vor allem gibt es eine ausgewogene Mischung aus Handlung, Innensicht und Beschreibungen, hinzu kommen Perspektivwechsel, die die Spannung hochhalten. Lacey ist im Grunde eine sympathische Protagonistin, die ihre Nase in Angelegenheiten steckt, die sie nichts angehen. Meistens macht sie das ziemlich gut. Und auch die knisternde, mühsam unterdrückte Anziehungskraft zwischen ihr und Joesbury hat mir gefallen.

    Hin und wieder kommt es aber dann doch zu Entscheidungen und Handlungen, vor allem von Lacey und Dr. Oliver, die unlogisch sind. Klar, damit soll die Lösung des Falls ein bisschen hinausgezögert werden. Aber die Kommunikation zwischen den beiden Frauen ist manchmal unglaubwürdig, wenn sie sich gegenseitig bestimmte Dinge verheimlichen. Das hätte besser gelöst werden können.

    Einen dicken Minuspunkt muss ich leider für das Ende geben. Das Finale war zwar nicht langweilig, aber viel zu kurz. Mir hat die große Aufklärung gefehlt: Wer hat was wann warum wie gemacht. Da gab es viele Handlungsstränge und Ereignisse, die nicht mehr aufgegriffen oder nur kurz abgehandelt werden. Dadurch kann das große Ganze nicht überzeugen. Es ist, als hätte man alle Puzzlestücke gefunden, würde sie aber nicht mehr zusammensetzen. Für mich war das sehr unbefriedigend.

    Ende gut, alles gut?

    Spannend, unterhaltsam und mit morbiden Selbstmorden, aber auch stellenweise arg konstruiert und vor allem mit einem schwachen Ende: „Dead End“ von Sharon Bolton macht mit seiner sympathischen Protagonistin vieles richtig, kann aber vor allem wegen des schwachen Finales nicht komplett überzeugen.

  11. Cover des Buches Schwarzes Netz (ISBN: 9783426519677)
    Val McDermid

    Schwarzes Netz

     (35)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Carol Jordan renoviert immer noch das Haus ihres toten Bruders und verfällt dabei stetig dem Alkohol. Als sie von der Polizei angehalten wird, steht fest, dass ihr ein Strafverfahren droht. Von der Zelle aus ruft sie Tony Hill an.

    Tony kommt dieser Hilferuf gerade recht. Er zieht ungefragt bei Carol ein und setzt sie auf Entzug. Carols Stimmung ist am Boden. Tony versucht, sie mit einer Idee auf andere Gedanken zu bringen.

    Doch dann kommt alles anders als erwartet. Das Innenministerium will eine neue Eliteeinheit zusammenstellen und Carols alter Chef ist der Meinung, dass dies nur mit ihr als Leitung machbar wäre. Jedoch steht das Strafverfahren einem Wiedereintritt in den Polizeidienst im Weg.

    Das Problem wird gelöst und Carol darf ihre Einheit selbst zusammenstellen. Aus ihrem alten MIT-Team finden sich alle, bis auf Sam, dort wieder und auch zwei neue Kollegen stoßen hinzu.

    Was als Übungsfall von Tony ausgesucht wurde, entpuppt sich dank der Fähigkeiten ihres Teams schnell als Mord. Nun gilt es gemeinsam den Killer zu stoppen.

    Val McDermid erzählt von Freundschaft und Feindschaft sowie von einer Kettenreaktion, von der niemand erwartet hätte, dass diese so endet. Missgunst und Neid stehen auch im Polizeidienst den Ermittlern im Weg und müssen mit Bedacht angegangen werden.

    Das Team ist also wieder vereint.

  12. Cover des Buches Frostseele: Thriller (ISBN: B07JVL6YC7)
    Daniela Arnold

    Frostseele: Thriller

     (22)
    Aktuelle Rezension von: 0Soraya0

    Zum Inhalt (Klappentext):
    Eine junge Mutter springt von einer Brücke in den Tod.
    In München tötet sich ein Mann vor den Augen seiner Kinder.
    Als es zu weiteren grausam inszenierten Selbstmorden kommt, ist Hauptkommissarin Caro Mutz sicher, dass es sich in Wahrheit um eine brutale Mordserie handelt und dass der Täter sein nächstes Opfer bereits im Visier hat. Es beginnt ein knallharter Wettlauf gegen die Zeit!
    Parallel zu den Ereignissen erhält Kinderpsychologin Nina Köhler eines Nachts einen verstörenden Anruf ihrer besten Freundin Sarah. Diese fleht Nina an, sich im Falle ihres Todes um ihre kleine Tochter zu kümmern.
    Als Sarah wenig später tatsächlich tot aufgefunden wird, will Nina das düstere Geheimnis um den Tod der Freundin lüften.
    Doch je länger sie im verschneiten Allgäu nach Antworten sucht, desto tiefer gerät sie in einen Strudel aus unterdrückten Schuldgefühlen und brutaler Gewalt, bringt sich schlussendlich selbst in tödliche Gefahr. 

    Meine Meinung:
    Ich liebe den Schreibstil von Daniela Arnold und so wurde ich auch dieses Mal wieder nicht enttäuscht. Sie schafft es einen komplett in die Geschichte zu ziehen, so dass man schon nach wenigen Seiten komplett gefangen ist.
    Dabei setzt sie die Spannung direkt recht weit oben an und hält dieses auch bis zum Ende.
    Auch bei dieser Geschichte nimmt sie am Anfang einige verschiedene Handlungsfäden auf, wodurch im ersten Teil viele Szenenwechsel auf den Leser zu kommen. Dadurch wird man aber nur angespornt, das Buch nicht aus der Hand zu legen, denn man möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Mit der Zeit nehmen diese Wechsel ab, denn die Autorin verwebet diese unterschiedlichen Handlungsstränge immer mehr miteinander, bis am Ende ein stimmiges Ganzes entsteht.

    Fazit:
    Spannender und stimmiger Thriller, der einen bis zum Ende nicht los lässt. Absolute Leseempfehlung für Fans guter Thriller.

  13. Cover des Buches Line (ISBN: 1413902499)
    Yua Kotegawa

    Line

     (21)
    Aktuelle Rezension von: HonestMagpie
    Der Manga liest sich schnell weg und man wird schnell mit den Charakteren und den Gegebenheiten vertraut. Ich hätte mir etwas mehr Profil für die Charaktere und deren Entwicklung gewünscht, denn alles in allem blieben sie recht eindimensional und blass.

    Der rasante Verlauf und der Wettlauf durch die Nacht ist wirklich spannend zu verfolgen. Leider fand ich, dass die Auflösung viel zu kurz kam und dann auch zu banal ausfiel. Zumindest konnte ich da nicht wirklich viel Sinn oder Tiefgang erkennen (belehrt mich gerne eines besseren!).

    Fazit:
    Nicht ganz mein Fall. Rasant und kurzweilig, aber zu unbefriedigend in der Auflösung.
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