Bücher mit dem Tag "selbstreflektion"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "selbstreflektion" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Das Kind in dir muss Heimat finden (ISBN: 9783424631074)
    Stefanie Stahl

    Das Kind in dir muss Heimat finden

     (233)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Interessantes und tolles Buch welches einem eine Möglichkeit gibt, an den "schwächen" die wir seit unserer Kindheit mit uns tragen zu arbeiten...

    Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es nicht für jeder was ist, meiner Meinung nach muss man sich darauf einlassen können. Bei mir hat dies gut geklappt und ich konnte viel profitieren und werde sehen ob ich dies auch im Alltag umsetzten kann...

    Kann es nur weiterempfehlen :)


  2. Cover des Buches Der kleine Prinz (ISBN: 9783150114636)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Der kleine Prinz

     (7.947)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Als der Berufspilot und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry im Jahr 1943 seinen ‘Kleinen Prinzen’ erfand, konnte er nicht ahnen, welch gewaltiger Welterfolg sein Büchlein werden sollte. Die philosophisch-poetische Geschichte vom kleinen Prinzen, der auf der Suche nach Freunden allerlei seltsame Planeten bereist, übt ungebrochene Faszination aus. Das moderne Märchen berührt mit seinem Plädoyer für Menschlichkeit Leserinnen und Leser jeden Alters und wurde vom Autor selbst mit Illustrationen versehen. Das ideale Buch zum Verschenken oder Geschenktbekommen.

    Viele werden dieses Buch bereits kennen. Es ist kurz geschrieben und genauso schnell kann man es auch lesen. Leicht verständlich und doch hat man das Gefühl über jeden Abschnitt noch einmal in Ruhe nachdenken zu müssen. Genau so regt das Buch zum Nachdenken an. Für Kinder ist dieses Buch sicher nicht gedacht, denn diese würden den "tieferen Sinn" vermutlich gar nicht verstehen .. oder vielleicht gerade deswegen? Auf jeden Fall ein schönes, kurzes Leseerlebnis.

  3. Cover des Buches Der alte Mann und das Meer (ISBN: 9783499269356)
    Ernest Hemingway

    Der alte Mann und das Meer

     (1.035)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Ich weiss nicht mehr, wann ich "Der alte Mann und das Meer" zum ersten Mal gelesen habe. Vermutlich irgendwann in der Schule. "The Old Man and the Sea", ist ein Literatur-Weltklassiker. Die Novelle wurde 1951 von Ernest Hemingway auf Kuba geschrieben und erstmals im August 1952 als Kurzroman in der Zeitschrift Life veröffentlicht. Noch im selben Jahr gab sie der Scribner Verlag in Buchform heraus. Charlie Scribner sowie dem Lektor Max Perkins hat Hemingway die Novelle gewidmet. Bis ins Jahr 2012 existierte nur eine einzige autorisierte Übertragung ins Deutsche, Annemarie Horschitz-Horst hat den Text übersetzt. Dann liess der Rowohlt Verlag die Geschichte von Werner Schmitz neu übersetzen. Bei meinem Buchexemplar handelt es sich um eine alte Lizenzausgabe für den Bertelsmann Lesering, mit acht Holzschnitten von Frans Masereel. Auch der Einband zeigt einen dieser Holzschnitte.


    "Der alte Mann und das Meer" ist Hemingways letzter Roman. Durch ihn erregte Hemingway noch einmal Aufsehen auf der Bühne der Weltliteratur. Es folgte der Pulitzerpreis für den Roman und der Nobelpreis für den Autor. Die Geschichte wurde auch mehrmals verfilmt. Wer kennt ihn nicht, den alten Fischer Santiago aus einem kleinen Fischerdorf auf Kuba, der im einsamen Kampf gegen einen Schwertfisch, gegen die Haie und gegen sich selbst Durchhaltevermögen beweisen muss. Auf den Buchplattformen findet man zahlreiche Rezensionen über dieses Buch, auch wird es gerne im Schul- oder Studienunterricht behandelt. Neues werde ich also nicht zu berichten wissen. Die Handlung ist einfach gestrickt und in wenigen Sätzen zusammengefasst. Nur zwei Personen spielen eine Rolle, der alte Mann Santiago und der Junge Manolin, der zu Beginn und am Ende der Geschichte in Szene kommt und dem alten Fischer in der Mitte des Buches fehlt, als diesen auf seinem abenteuerlichen Fischfang die Kräfte verlassen und er sich den Jungen zur Hilfe herbeiwünscht.


    Die Figuren werden eingeführt, indem der Alte und der Junge sich über den Fischfang und auch über Baseball unterhalten. Seit vierundachtzig Tagen hat der alte Mann keinen Fisch mehr gefangen, weshalb er von anderen Fischern mittlerweile gehänselt wird, woran er sich aber nicht zu stören scheint. Auf seinen Bootsfahrten begleitet ihn der Junge Manolin, der auch sonst für den alten Mann sorgt und der ihm hin und wieder zu essen bringt. Die beiden verbindet eine enge Freundschaft, beinahe eine Vater-Sohn-Beziehung. Doch die Eltern haben den Jungen angewiesen, auf einem anderen Fischerboot mitzufahren, da sie glauben, dass der alte Mann salao ist, was die schlimmste Form von Pechhaben bedeutet. So fährt der alte Mann eines frühen Morgens allein auf das Meer hinaus, lediglich begleitet von den guten Wünschen des Jungen. 


    Tatsächlich gelingt es ihm, schon gegen Mittag einen Marlin an den Haken zu bekommen, ein Riesenexpemplar von Schwertfisch. Ein Machtkampf zwischen den beiden beginnt. Zwei Tage und zwei Nächte lang zieht ihn der Fisch im Schlepptau immer weiter aufs offene Meer hinaus, bis er schliesslich zu kreisen beginnt und Anzeichen von Erschöpfung zeigt. Dem alten Mann fehlt der Junge, dies bringt er immer wieder laut zum Ausdruck. "Ich wünschte, ich hätte den Jungen da." Der Alte beginnt mit sich selbst zu sprechen, obwohl Schweigen beim Fischfang eine Tugend ist. Er spricht zu seinen Händen, die er wie eigenständige Werkzeuge betrachtet, und deren Linke ihn durch eine Verkrampfung stundenlang im Stich lässt, und er spricht mit dem Marlin, der ihm trotz der Jagd ans Herz gewachsen ist. "Er ist mein Bruder, aber ich muss ihn töten."


    Schliesslich kann er ihn mit der Harpune erledigen. Unter grosser Anstrengung vertäut er seinen Fang an die Bootsseite, ein Fisch, der zwei Fuss länger ist als das Boot. Aber auch der alte Mann ist müde geworden, nicht mehr voll bei Kräften, als die Haie kommen und den blutenden Marlin anzufressen beginnen. Einen Hai nach dem anderen kann der alte Mann erledigen, obwohl seine Hände vom Halten der Leine mittlerweile zerschunden sind, bis schliesslich des Nachts ein ganzes Rudel Galanos auftaucht und nichts mehr von der Beute übriglässt. Nur mit dem Gerippe an der Seite des Bootes kehrt der alte, von den rauhen Naturgesetzen bezwungene Fischer heim, wo der Junge ihn schon sorgenvoll erwartet.


    Hemingways Sprache ist leicht verständlich, er schreibt in einfachen Worten, verzichtet auf literarisch hochstehende Ausdrucksformen oder überflüssige Nebensätze. Was gesagt werden muss, wird gesagt, und dies stellenweise mit gnadenloser Härte. Das macht seine Texte lebensecht, man empfindet in sie hinein, selbst wenn man wie hier des Fischereihandwerks nicht kundig ist. Existenzialismus voller Poesie. Ich war schnell durch mit der Lektüre, zumal das Buch, das weder Kapitel noch Abschnitte enthält, auch einen überschaubaren Umfang hat. "Der alte Mann und das Meer" gehört zu den Büchern, die man immer wieder zur Hand nehmen kann und nie langweilig werden.


    Und doch besteht die Geschichte einzig und allein aus den Beschreibungen des Abenteuers auf See und den inneren Monologen und Gedankengängen des alten Mannes, die ein tragendes Element sind. Letzere sind in Präsenz formuliert, während die Erzählung in der Vergangenheitsform geschildert wird. Gewöhnen muss man sich an die vielen Fachwörter aus der Schiffswelt. Bug und Heck sind Begriffe, die man als Laie noch kennt, aber bei Pinne, Schott, Ducht, Beting, Plicht usw. muss man schon hie und da nachschlagen. Auch über bestimmte Fischarten kann man einiges erfahren, über die Galano- und Dentuso-Haie, von denen der alte Mann einige erledigen kann, und über den Marlin, und über Golmakrelen oder fliegende Fische.


    Für mich ist das Buch ein eindrücklicher und lesenswerter Abenteuerroman, der an Moby Dick anlehnt. Dadurch, dass er nur das eine Erlebnis des alten Mannes schildert, liegt der Verdacht nahe, dass Hemingway mit der Geschichte eine Botschaft transportieren will, zumal es auch sein letztes Werk ist. Botschaften, sofern sie nicht vom Autor selbst bestätigt sind, bleiben immer Interpretationen. Man müsste Hemingways Biografie gelesen haben, um mit Gewissheit sagen zu können, dass der alte Mann eine Essenz dessen verkörpert, was der Autor selbst erlebt hat. Die Worte des Fischers, "man kann vernichtet werden, aber man darf nicht aufgeben", erlangten als Aphorismus Weltbekanntheit, und vielleicht spiegeln sie den harten Existenzkampf Hemingways wider. Vielleicht ist diese simple Erkenntnis, diese Duchhalteparole, eine Essenz aus Hemingways eigenen harten Lebenserfahrungen. Er kam viel herum in der Welt, hat zwei Weltkriege miterlebt und den spanischen Bürgerkrieg. Auch der Stierkampf hatte es ihm angetan. In der Zeit auf Key West verdiente er sein Geld als Grossfischfänger, was gewiss in "Der alte Mann und das Meer" Ausdruck findet.


    Die Kritik feierte die Novelle anfänglich als gelungene Fischergeschichte ohne irgendwelche Hintergründe, erst einige Jahre später kam dann die harsche Kritik, als man damit begann, Botschaften hinein zu interpretieren, und in dem Werk gar religiöse Anspielungen erkannt haben wollte, Anspielungen auf das Wüstenerlebnis Christi schon in der Exposition oder das Zusammenspiel von Gott und Mensch, wobei die Naturgewalten Gott verkörpern und der einsame alte Mann den Menschen.


    Eindrücklich in jeglicher Hinsicht ist die Beziehung, die der alte Mann zu seinem Fang während der Jagd aufbaut, wie sehr er das Wesen des Marlins mit Würde betrachtet, obwohl er den Fisch töten muss. Er muss der Stärkere sein, um sich und der Welt beweisen zu können, dass er noch zu etwas taugt, und doch identifiziert er sich mit seinem Opfer, bereits während der Jagd, und auch später, als die Haie dessen Leib vernichten. Er kann ihn danach nicht mehr ansehen, und er spricht auch nicht mehr zu ihm. Einzig die Entschuldigung bleibt ihm - dafür, zu weit hinausgefahren zu sein.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/der-alte-mann-und-das-meer 

  4. Cover des Buches Ich schreib dir morgen wieder (ISBN: 9783492312950)
    Cecelia Ahern

    Ich schreib dir morgen wieder

     (1.099)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaeubchen

    Früher dachte ich immer „Schnulze“, wenn Cecelia Ahern draufstand – doch die eine oder andere Geschichte von ihr belehrte mich eines Besseren (wobei ein bisschen Schnulz auch mal dabei ist).

     

    In „Ich schreibe dir morgen wieder“ erzählt Ahern von Tamara, einer 16-Jährigen, deren Vater Selbstmord beging. Deshalb zieht sie mit ihrer Mutter, die gänzlich in ihrer Trauer aufgeht, zu Onkel und Tante aufs Land, ein abgeschiedenes „Kuhdorf“, wo sie nur die Zeit totschlagen kann und in dem das Einzige, was ihr Abwechslung verspricht, der Bücherbus und sein Fahrer Marcus sind. In besagtem Bus findet sie eines Tages ein Tagebuch – das ihr Leben beschreibt, Tag um Tag …

     

    Anhand dieser kurzen Handlungsskizze wird klar, dass es eine von Aherns „mystischen Geschichten“ ist. So gibt es denn auch sehr reale, aber auch magische Momente. Der eigentliche Clou an dem Tagebuch und somit der Geschichte ist, dass es Tamara zeigt, wie ihre Familie wirklich ist bzw. war.  So entdeckt dieses Mädchen sich selbst, ihre Familie und findet (hoffentlich) einen Weg, wie sie ihre Mutter zurück ins Leben holen kann. Tamara ist eine sympathische Heldin und auch wenn sie 16 ist, wirkt sie reifer (sie nimmt sich selbst auch als erwachsener wahr). Dennoch ist es die Geschichte eines jungen Menschen am Übergang zum Erwachsenenleben, der einen Schicksalsschlag erleidet. So erzählt Ahern sie auch – man nimmt ihr ab, dass sie die Perspektive Tamaras einnimmt. Während des Lesens hat das Buch mich weitgehend gut unterhalten, wenngleich es Längen hatte – das liegt aber sicher an der Gesamtkonstellation. Meines Erachtens nicht Aherns stärkstes Buch (und die globale Grundidee, dass jemand nach dem Tod eines geliebten Menschen ins Leben zurückzufinden hat, hat sie an anderer Stelle besser umgesetzt), wenngleich junge Erwachsene sicher mehr Freude daran hätten. Um ihren anderen Geschichten gegenüber fair zu bleiben, waren es für mich 3 Sterne.

  5. Cover des Buches Die rote Couch (ISBN: 9783641194826)
    Irvin D. Yalom

    Die rote Couch

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Sasha_Maria

    Beeindrucke Einblicke in die Welt von Psychoanalytikern, ihre Arbeitsweise, moralische Dilemma, und den Fakt, dass sie am Ende auch noch Menschen sind. Spannend von Beginn an bis zum Ende, mit vielen Einblicken und sehr lehrreich! Ich lege es wärmstens all jenen ans Herz, die Einblicke in die Psychotherapie suchen.  

  6. Cover des Buches The Happiness Project (ISBN: 9780062105240)
    Gretchen Rubin

    The Happiness Project

     (19)
    Aktuelle Rezension von: sun@work
    Die ersten Kapitel lassen einen tatsächlich reflektieren und sind gut um über die eigene Glücksseligkeit nachzudenken. Es kommen viele Querverweise zu anderer Literatur, was es spannend macht das Buch zu lesen. Am Ende allerdings sind häufig Wiederholungen der Fall. Im allgemeinen wird aber sehr deutlich, dass das Buch von einer Amerikanerin geschrieben ist und viele Themen sind überspitzt, zum Beispiel ist mir nicht klar was an der Ernährung mit künstlichen Süßungsmitteln und literweise Dietcoke glücklichkeitsfördernd sein soll. 
  7. Cover des Buches Schöne Welt, wo bist du (ISBN: 9783548066141)
    Sally Rooney

    Schöne Welt, wo bist du

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Maria_Vlasova

    Das Buch hatte null Spannung. Es gab kein „ich muss weiter lesen, wie geht es weiter?“- Gefühl.

    Das ewige Gejammer der Hauptfiguren hat genervt, ich habe mich gefragt „gibts ernsthaft solche Leute, die sich das eigene Leben so schwer machen müssen?“
    Wenn Sexszenen, dann bitte richtig.

    Am Ende habe ich mich nur noch gezwungen, das Buch zu Ende zu lesen..

  8. Cover des Buches Liebe mit offenen Augen (ISBN: 9783596521029)
    Jorge Bucay

    Liebe mit offenen Augen

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Das Buch fängt toll an und die Idee ist neu und frisch. Es macht spaß die ersten eMails zu lesen und wie er sich auf ein Spiel einlässt, dass ihm LIeben bringen wird. So einfach ist das aber alles gar nicht, denn die LIebe hat auch gewisse Regeln. Das ist dann auch das Problem. Es wird dann sehr theoretisch. Es wird philosophiert, Ratschläge werden erteilt und der Roman wird immer mehr zu einem Partnerratgeber. Das ist dann leider schade, denn die eigentliche Handlung die sehr spannend begonnen hat, wird zur Nebensache.

  9. Cover des Buches Verstecken gilt nicht (ISBN: 9783424631500)
    Melina Royer

    Verstecken gilt nicht

     (29)
    Aktuelle Rezension von: bookwormceli

    Mit ihrem Buch „Verstecken gilt nicht! Wie man als Schüchterner die Welt erobert“ will Melina Royer allen schüchternen Menschen helfen, ihre Schüchternheit ein Stück weit zu überwinden beziehungsweise ihnen helfen, sie bis zu einem gewissen Grad zu kontrollieren. 


    Das Buch war sehr interessant, da mich das Thema persönlich auch betrifft, da ich ein extrem schüchterner Mensch bin. Melina teilt in dem Buch ihre eigenen Erfahrungen mit uns und baut auch Erfahrungen von anderen Frauen mit ein. Dadurch konnte ich mich in sehr vielen, wenn nicht fast allen, Punkten mit ihr identifizieren. 


    Melina Royer hat in ihrem Buch viele interessante Dinge angesprochen, wodurch ich mir auch einige Stellen markiert habe. Das Buch ist auch leicht und verständlich zu lesen. 


    Das Buch hat fünf Kapitel, welche, durch Überschriften getrennt, in verschiedene Themen gegliedert ist. Die Überschriften verleihen dem Buch Struktur und man findet alles im Inhaltsverzeichnis wieder, falls man nur bestimmte Themen braucht beziehungsweise lesen möchte. Zwischendurch gab es immer wieder ein paar Bilder, die das Geschriebene unterstrichen haben. 


    Mir hat das Buch super gefallen, da es einige gute Tipps sowohl für Schüchterne, als auch für Introvertierte beinhaltet. Ich kann das Buch jedem empfehlen, egal ob man schüchtern ist oder nicht. Schüchternen Menschen können die Tipps helfen und nicht schüchternen Leuten, kann es helfen, Schüchterne besser zu verstehen.

  10. Cover des Buches Verlangen (ISBN: 9783772530197)
    Bregje Hofstede

    Verlangen

     (43)
    Aktuelle Rezension von: carowbr

    Bregje flieht nur mit einem Rucksack voller Tagebücher aus der gemeinsamen Wohnung mit ihrer Jugendliebe und damit auch aus dem gemeinsamen Leben. Anhand ihrer festgehaltenen Gedanken untersucht sie die Beziehung; es wird klar dass sie sich darin verloren hat, um ein Ideal zu erfüllen, das sich an den Wünschen ihres Mannes und dem Druck der jahrelangen Beziehung orientiert.
    Auf der Suche nach Zukunft muss sie sich nun mit der Vergangenheit auseinandersetzen.

    Die Autorin schreibt einfühlsam und präzise über die inneren Konflikte der Protagonistin, Gedanken und Gefühle die jeder kennt werden wortgewandt verpackt. Trotz des ruhigen Stils hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Wer ein literarisches, fast essayistisches Lesevergnügen sucht, ist hier richtig. Auch die Gestaltung des Covers ist sehr gelungen, farblich stimmig und ein Hingucker im Buchregal.

  11. Cover des Buches Paare (ISBN: 9783608966121)
    Maggie Millner

    Paare

     (56)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Dieses Buch ist kein Roman; es ist auch kein Lyrik, Band. Es ist ein Schreibprojekt, dass mich auf neue literarische Wege geführt hat.


    Eine Frau verlässt ihren Mann und beginnt ein neues Leben mit einer Frau. Zwischen diesen beiden Beziehungen passiert viel in ihrem Kopf, in ihrem Herzen und Ihrer Seele. Millner hat diese Zeit zwischen zwei Leben in eine literarische Struktur gepackt, die mir so noch nie begegnet ist. In weiten Teilen hat sie eine lyrische Form gewählt, die mich sehr an Poetry Slam erinnert. Sie entfaltet ihre volle Wirkung meinem Empfinden nach auch am besten, wenn man es laut liest, was ich ausgiebig getan habe. Zwischendurch gibt es reine Prosatexte, die einen Singsang zwischen Sachlichkeit und Poesie erklingen lassen.


    Die Protagonistin lässt tief in sich rein blicken und strahlt Sinnlichkeit und Erotik aus. Sie spart nicht mit Reflektionen und Anbetung. Ihren (Ex-)Freund und ihre neue Liebe lernt man zwar kennen, aber irgendwie entschwinden sie einem wie eine ätherische, nebelhafte Silhouette.


    Wer sich auf besondere Textform einlassen kann, wird hier ein besonderes Lese Erlebnis haben. Mir hat das mitschwingen mit den Worten sehr viel Freude bereitet.

  12. Cover des Buches Fünf Lieben lang (ISBN: 9783423147767)
    André Aciman

    Fünf Lieben lang

     (70)
    Aktuelle Rezension von: themeggymex

    Paul liebt fünf Menschen in seinem Leben, doch hat er sich am Ende für den richtigen entschieden?
    Der Roman "Fünf Lieben Lang" von André Aciman ist in lange Kapitel unterteilt, die sich jeweils mit einer Person beschäftigen, für die der Protagonist Liebe empfindet. Die erste Geschichte spielt auf einer italienischen Insel, wo er sich mit zwölf Jahren in einen deutlich älteren Mann verliebt. Nach einem Zeitsprung erwischt er seine Partnerin Maud mit einem anderen Mann im Restaurant. So erfährt der Leser in kurzen Ausschnitten aus Pauls Leben, wer aktuell die wichtigste Person für ihn ist. Dabei stellt sich immer wieder die Frage nach der richtigen Entscheidung und ob er den Lebensweg eingeschlagen hat, der ihn glücklich macht.

    Der Schreibstil des Autors ist, wie in seinem Erfolgsroman "Call me by your name", sehr angenehm zu lesen. Leider ist das die einzige Kategorie, in der "Fünf Leben lang" dem Vorgänger das Wasser reichen kann.
    Das erste Kapitel begann vielversprechend mit lockerer Sommeratmosphäre auf der italienischen Insel, doch bereits der erste Zeitsprung verwirrte mich sehr. Ich wusste nicht, wie viel Zeit vergangen ist und ob es sich überhaupt um denselben Charakter handelt.
    Zudem kam mir die Handlung oft belanglos vor, was mich stellenweise langweilte. Beispielsweise sitzen Figuren, die weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft von Belang sind, an einem Tisch und sprechen über unwichtige Themen.
    Außerdem störte mich, dass sich der Protagonist oft in Gedankenkonstrukte hineinsteigert. Zudem nahm ich ihm seine Liebe häufig nicht ab, da er in jedem Kapitel von einer anderen Person besessen ist und diejenige, welche er im vorangegangenen Abschnitt noch vergötterte, ist bereits abgeschrieben.

    Sehr positiv erschien mir, dass Pauls Liebschaften von unterschiedlichem Geschlecht sind und seine Bisexualität als völlig natürlich dargestellt wird.

    Alles in allem hat mich "Fünf Leben lang" leider eher enttäuscht, vor allem da ich von "Call me by your name" sehr begeistert war.

  13. Cover des Buches Ich erwarte die Ankunft des Teufels (ISBN: 9783150112564)
    Mary MacLane

    Ich erwarte die Ankunft des Teufels

     (55)
    Aktuelle Rezension von: renee

    Einerseits sind es pupertäre Phantasien, die die 19-jährige Mary MacLane in ihrem ersten Buch "I await the Devil's coming", welches 1902 unter dem Namen "The Story of Mary MacLane" erschien. Andererseits wieder ist dieses Buch aber auch ein wacher und gesellschaftskritischer Blick, der provoziert und dadurch die Autorin selbst, aber auch die Mächtigen der Gesellschaft gefährdet. Umso mehr verwundert es mich, dass dieses Buch schon 1902 veröffentlicht wurde. Denn es ist ja auch eine Autorin in einer Männerwelt. Natürlich macht dieses Buch genau dies, was es auch soll. Es schockiert zutiefst! Es macht aber auch die junge Autorin bekannt und zu einem Star.

    Ich hatte von diesem Buch noch nie gehört. Erstaunlich finde ich aber auch, dass dieses Buch so lange gebraucht hat, um im deutschsprachigen Raum veröffentlicht zu werden. Zeigt dies doch auch etwas über unsere Welt, die gestrige und die heutige. Denn im amerikanischen Sprachgebiet ist diese interessante Autorin bekannter. Dazu mag man sich dann eigene Gedanken machen, wie auch immer man möchte.

    Der Text von "Ich erwarte die Ankunft des Teufels" liest sich auch überraschend wenig verstaubt. Fast könnte man diese Zeilen auch heutigen jungen Menschen in den Mund legen. Was mich verwundert. Und was eventuell die Denke der damaligen Zeit in einem anderen Licht erscheinen lässt. Denn obwohl dieses Buch schon einige Jährchen alt ist, mutet die Schreibe auch überraschend aktuell an. Zeugt von einer immensen Reife der Autorin, aber auch von ihrem pubertären Wesen. Eine interessante Mischung. Und ein Buch, welchem ich viele Leser wünsche!

  14. Cover des Buches Auf der Spur der Schattenschwester (ISBN: 9783828017979)
    Janna Stoll

    Auf der Spur der Schattenschwester

     (17)
    Aktuelle Rezension von: schnecke
    Zutiefst bedrückend! Dieses Buch hinterlässt in mir eine Leere und ein tiefes schwarzes Loch! Soweit wie die 20-jährige Janna bin ich noch lange nicht. Traumatherapie, die die Borderline-Patientin in der Arnsberg-Klinik durchlebt, scheint ein sehr wirkungsvolles Mittel zu sein, um endlich einmal die eigenen Abgründe anzuschauen. Alles, was man jahrelang mehr oder weniger erfolgreich verdrängt hat und das sich auf die irrwitzigste Art und Weise Zugang nach draußen verschafft hat. Janna spürt, dass irgend etwas mit ihr nicht stimmt. Sie ist hübsch, gut gelaunt, sie liebt Tiere über alles - mehr als Menschen. Und fällt in düstere Stimmungen. Todessehnsucht und Selbsthass greifen nach ihr wie eine Faust, die sie nicht mehr loslässt ... solange bis sie sich die Haut zerritzt. Das Blut ist so befreiend. Und es ist ein Zwang. Borderliner eben! "Auf der Spur der Schattenschwester" begleitet Janna durch ihre siebenmonatige Therapie in der Arnsberg-Klinik. Mit allen Hochs und Tiefs. Mit aller Liebe und Geborgenheit zu den Klinikschwestern. Das ist ihr erster Schritt in ein neues Leben voller Bewusstsein, ohne Verdrängung. Trotzdem wird Borderline ein ewiger Kampf bleiben. Lesenswert für alle, die Janna Stoll die Hand reichen wollen....
  15. Cover des Buches Mit Herz und Degen (ISBN: 9783754146231)
    Margo Wendt

    Mit Herz und Degen

     (35)
    Aktuelle Rezension von: eineweltvollerGeschichten

    Die Geschichte von Paul und Lisa wird aus beiden Perspektiven erzählt. Die Einblicke in die Gedanken und Gefühle war interessant, allerdings hätte ich mir mehr zum Thema Zukunftsperspektive nach der Sportlerkarriere gewünscht. Auch habe ich mehr Fecht-Szenen erwartet. Schade, dass das nur am Rande behandelt wurde. 

    Die Einblicke in Lisas Arbeit hingegen fand ich sehr interessant und ungewöhnlich. 

    Daneben gab es noch George (?), der ehemalige Arbeitspartner von Lisa. Auch er bekommt seine Liebesgeschichte und eigene Perspektive. Für mich hätte es gereicht, wenn er am Rande vorkam. 

    Die Geschichte zwischen Paul und Lisa entwickelt sich langsam, die beiden lernen sich in gemütlichem Tempo kennen, was mir gut gefiel. Das Drama und Lisas Eltern und die Aufarbeitung der Vergangenheit durch Briefe, war mir aber einfach zu viel. Statt über ihre Ängste zu reden, wirft Lisa alles hin... Letztendlich mischte sich ihre schräge Oma ein und es kam zu einer viel zu schnellen Auflösung. 

    Die Idee hat Potential, aber die Unsetzung ist meiner Meinung nach nicht ganz gelungen. Es wurde zu viel gewollt, dabei ist manchmal weniger mehr. 

    Der Fokus auf Pauls Zukunft und der Slow Burn Romance hätte mir gereicht. 

    Nicht gebraucht hätte es:

    - Gegors Perspektive

    - die Briefe von Lisas Eltern

    - die Einmischung von Oma Trude

  16. Cover des Buches ErmuTiger: Mit der Bibel stark in den Tag. Hoffnung: 48 Bibelverskarten in Box (ISBN: 4250572101643)
    Saskia Baisch-Zimmer

    ErmuTiger: Mit der Bibel stark in den Tag. Hoffnung: 48 Bibelverskarten in Box

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Deutsche Bibel Gesellschaft: ErmuTiger MIt der Bibel stark in den Tag 

    Thema: Hoffnung

    Die Karten Box die ich habe ist zum Thema Hoffnung. Sie enthält 48 Karten. Auf der Vorder Seite ist ein Impuls Text sowie einer passenden Bibelstelle und einem kleinen Text zum Nachdenken auf der Rückseite. Das Ganze verpackt in einer handlichen Box im Spielkartenformat. Der niedlichen Tigerdesign spricht jung und alt sofort an. Der ErmuTiger passt total zu diesem Thema finde ich. Der Tiger gibt einem jeden Tag Hoffnung und einen Text um darüber nachzudenken. Echt Toll.

    Das Karten Set ist auch ein tolles Geschenk.

  17. Cover des Buches Schöngefühlt (ISBN: 9783746716152)
    Eva Marie

    Schöngefühlt

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich persönlich fand den kleinen Roman sehr unterhaltsam und tatsächlich wie ein Spiegel, der auch die uncharmanten Seiten in uns offenbart. In 24 kurzen Geschichten, die teilweise nur über eins – zwei Seiten gehen, zeigt Eva Marie punktuell Stimmungen und Situationen die der Leser aus seinen Alltag kennt. Die Autorin spielt mit Klischees und zeigt die Vielschichtigkeit der Emotionen in uns.


  18. Cover des Buches Da geht noch was (ISBN: 9783864842894)
    Christine Westermann

    Da geht noch was

     (5)
    Aktuelle Rezension von: leniks
    Das Buch/ Hörbuch war schon sehr lange auf meiner Wunschliste. Nun endlich habe ich es hören dürfen. Und ich bin begeistert von dem Einblick in das sein und werden von Christine Westermann im Fernsehen und auch im Privaten. An manchen Stellen musste ich einfach sagen, ja das stimmt, und das obwohl ich einige Jahre junger bin als die Autorin. Das Hörbuch hat mich sehr gefallen, es umfasst vier CD's mit 278 Minuten und bekommt von mir vier Sterne und eine Hörempfehlung. Beim Hören habe ich Christine Westermann vor mir gesehen und fand es toll.
  19. Cover des Buches Freunde fürs Leben (ISBN: 9783863341138)
    Melanie Wolfers

    Freunde fürs Leben

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Kleine8310

    "Freunde fürs Leben" ist ein Ratgeber der Autorin Melanie Wolfers. Auf dieses Buch bin ich aufgrund der spannenden Thematik aufmerksam geworden und da ich mal mehr dazu lesen wollte, habe ich zu diesem Titel gegriffen. 

     

    In diesem Buch geht es, wie der Titel schon verrät um das Thema der Selbstakzeptanz, aber noch mehr darum sich nicht nur zu akzeptieren, sondern zu lernen sich mit sich selbst als Person in jeglicher Form anzufreunden. Es hat einen ähnlichen Ansatz wie die Selbstliebe und doch verstreckt sich hinter "der Kunst mit sich selbst befreundet zu sein" doch noch einiges mehr! 

     

    Der Einstieg in diesen Ratgeber ist mir gut gelungen. Melanie Wolfers hat einen angenehm flüssigen Schreibstil, mit dem sie sowohl fachliche Informationen, aber auch die nötigen Emotionen sehr gut vermittelt. Der Aufbau des Buches ist ebenfalls gelungen, denn, meiner Meinung nach, geht die Autorin auf viele wichtige und interessante Aspekte ein, die das Thema der "Freundschaft mit sich selbst" komplettieren. 

     

    Der Aufbau sieht wie folgt aus: 

     

    1. "Zwischen Freundschaft und Feindschaft"

        Im ersten Kapitel schildert die Autorin unter anderem, wie es kam, dass sie 

        sich mit der Thematik befasst hat und nennt Gründe, was einem die Freundschaft 

        mit sich selbst für Vorteile bringt, aber auch welchen Stolpersteinen man auf dem 

        Weg dahin begegnen kann. Besonders letzteres fand ich sehr interessant, da es hier

        auch ein bisschen in die Psychologie geht und man bemerken kann, womit man 

        sich selbst im Weg steht. 


    2. "Schön, dich zu sehen!"

        Das zweite Kapitel geht um die Körperwahrnehmung. Hier schildert die Autorin 

        unter anderem, dass viele Menschen gerade bei diesem Thema sehr selbstkritisch 

        und hart sich selbst gegenüber sind. Aber es geht nicht nur ums Aussehen, sondern 

        viel mehr darum auf seinen Körper zu hören, Signale wahrzunehmen, Gesundheits-  

        bewusstsein zu entwickeln, zu entspannen etc.

     

    3.  "Ich bin ganz Ohr!"

         In diesem Kapitel geht es um die ganze Bandbreite der Emotionen, was ich super

        interessant fand. Hier fand ich auch die Sichtweisen und Gedankenanstösse von 

        Frau Wolfers einfach toll, denn sie bringt die Möglichkeiten auf eine gesunde Art 

        und Weise auf den Punkt ohne, vermeintlich, negatives zu beschönigen. 

     

    4. "Das ist ja toll!"

         Im vierten Kapitel gibt es einen Ausblick auf die so wichtige und wertvolle 

        Lebendigkeit. Hier sind die Themen vielfältig, was ich super finde, denn so findet 

        man als Leser/Leserin immer Dinge, die man, für sich persönlich, daraus mit- 

        nehmen kann.

    5. "Tu dir doch selbst nicht so weh!"

         Hier spricht der Titel ebenfalls für sich! 


    6. "Was bremst dich aus?"

        Ebenso wie schon bei den vorigen Kapiteln überzeugte mich hier besonders die 

        Vielfalt und dass die Autorin spannende Zusammenhänge verdeutlicht! 


    7. "Worum gehts dir?"

        Ist der spannendste Abschnitt, weil man beginnt sich noch mehr Gedanken über 

        sich selbst zu machen, auch wenn da schon in den ersten sechs Kapiteln einiges 

       zum nachdenken und überdenken angeregt hatte. Hier wird es nocheinmal 

       persönlicher und ich empfinde es als gelungenen Abschluss.

     

     - Ein Lob der Freundschaft 

     

    Positiv: 

    * angenehmer und passender Schreibstil

    * sehr gute Themenauswahl und Vermittlung

    * tolle Mischung aus Fallbeispielen, eigenen Erfahrungen und Ratschlägen

    * super Buchaufbau

    * schöner Blick der Autorin für wichtige Unterthemen

     

    Negativ: 

    * Nichts!

     

    "Freunde fürs Leben" ist ein Ratgeber, der mir von vorne bis hinten sehr gut gefallen hat. Die Themen werden gut vermittelt und es finden sich richtige Hilfestellungen, um selbst etwas zu verändern. Die Autorin schreibt sehr empathisch, bodenständig und klug, was mich sehr beeindruckt hat! Ich gebe gern eine klare Leseempfehlung!

  20. Cover des Buches Ich bin mein eigener Coach (ISBN: 9783658058579)
    Urs Bärtschi

    Ich bin mein eigener Coach

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Grandville
    Dies ist der erste Coaching-Ratgeber, den ich bisher gelesen habe. Es war sozusagen mein erster Versuch.

    Das Buch teilt sich in mehrere Themengebiete auf, verkürzt und zusammengefasst, sind dies folgende:
    Zu Beginn gibt es lobende Worte, ein Vorwort und Informationen zum Autor.
    Zuerst erfahren wir mehr über Alfred Adler, den "Begründer" der Individualpsychologie, und seiner Arbeit.
    Dann werden die Grundrichtungen vorgestellt: der Geschäftige, der Konsequente, der Freundliche und der Gemütliche.
    Für die jeweilige (Haupt-)Grundrichtung gibt es dann kurze Strategietipps bzw. Entwicklungsperspektiven.
    Wie man seine inneren Dialoge nutzt und die Sprache des Gegenübers versteht.
    Kurze Infos über die Entwicklung des Coachings und am Ende noch einmal eine Zusammenfassung des Buches und einen Ausblick (in diesem Fall aber eher Tipps zur Vertiefung anhand von einem GPI Testverfahren und weiterer Kurse beides kostenpflichtig).

    Da ich so gar keine Erfahrungen mit Coaching-Büchern habe, war ich sehr gespannt. Besonders der Zusatz "Wie Sie innere Gegensätze in Autonomie verwandeln" hatte mich neugierig gemacht. Die ersten Abschnitte (bis ca. Seite 52) waren auch sehr interessant, die Beschreibung der 4 Grundrichtungen waren sehr gut. Dann habe ich mich auf Tipps, Übungen und ähnlichem "gefreut" um an mir arbeiten zu können. Doch meiner Meinung nach, kommt dieser Bereich zu kurz. Ich finde, die Tipps sind eher Allgemeinplätze und waren für mich nicht hilfreich. Übungen sind rar gesät. Auch hatte ich ein kleines Identifikationsproblem: zwar habe ich mich bei zwei Grundrichtungen sehr wiedererkannt und konnte auch kleinere Teile von den beiden anderen in mir entdecken. Doch die Beispielpersonen waren alle mehr in größeren oder kleinere Führungspositionen und das bin ich nun mal nicht. Trotzdem habe ich "Defizite" an denen ich arbeiten muss und will. Nur will ich das nicht um die Karriereleiter aufzusteigen, sondern um meine Arbeit/Leben besser zu bewältigen. Als ich das Buch dann durchhatte kam mir ein 'wie, das war es jetzt?' in den Sinn. Jedesmal, wenn ich dachte 'oh, es geht los' kam nur ein Hinweis auf ein professionelles Coaching und am Ende dann der Hinweis, dass man selbst zum Coach werden könnte und doch mal einen Termin für ein Coaching machen soll.

    Aufgefallen ist mir noch, dass das Schriftbild recht klein ist. Vom Stil her lies es sich gut und flüssig lesen.

    Insgesamt kann ich sagen, dass mich das Buch nicht wirklich überzeugt hat. Das Versprechen "Wie Sie innere Gegensätze in Autonomie verwandeln lässt" wird, zumindest für mich, nicht hilfreich oder befriedigend eingelöst. So fand ich die zweite Hälfte des Buches als wenig hilfreich bzw. einfach zu oberflächlich. Hinzu kommt, dass sich das Buch meiner Meinung nach hauptsächlich an Führungskräfte bzw. an Personen richtet, die das Selbstmanagement für ihre berufliche Situation anwenden möchten. Denn alle Beispiele und Tipps beziehen sich in erster Linie auf "Probleme" im Beruf. Ich hatte auf etwas Allgemeineres gehofft und auf eine wesentliche Vertiefung im Übungsbereich.
  21. Cover des Buches Gottes Wort uns aufgetragen (ISBN: 9783451214394)
    Carlo M. Martini

    Gottes Wort uns aufgetragen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    1) Fazit: Ein Buch (s. Punkt 6) des populären, weltbekannten Bibelwissenschaftlers, Rektors und Kanzlers der Päpstlichen Universität Gregoriana und Erzbischofs von Mailand (wikipedia), das man unter anderen Umständen öfter lesen und dessen Inhalt man bald in hilfreiche gute Taten für Andere & sich selbst (geistige Selbsterkenntis) umsetzen sollte! 

    Allerdings halte ich es aufgrund der von Christus (!) nachbiblisch prophezeiten,  sehr bald völlig entartenden Mernscheit & den bevorstehenden Großkatastrophen (extrem wichtige endzeitliche nachbiblische Prophezeiungen & Mitteilungen) für beßer, sich lieber gleich (!) der sehr umfangreichen "Neuoffenbarung" (Jakob Lorber, Max Seltmann u.A.) zuzuwenden und den 9030 ("Endzeit")Mitteilungen, Ratschlägen & Warnungen von Christus an Bertha  Dudde ("Die letzten sieben Jahre der Erde"! 208 S. pdf, Meine Rezension, youtube, vitaswing.de).

    Ob man die diesbezügliche nachfolgende sehr empfehlenswerte Sekundär-Literatur vor oder nach der Primärliteratur (oder parallel :-) liest, entscheide jeder selbst! Siehe "angehängte" Bücher von:
    Gerd Gutemann, Kurt Eggenstein, Walter Lutz, Franz Deml, M. Kahir ("Nahe an 2000 Jahre: [<=2033!] Gegenwart und Zukunft in prophetischer Schau", lovelybooks)

    2) Hilfreiches
    a) Inhaltsverzeichnis 3 S. d-nb.info (Text: siehe Punkt 8)
    b) Zitate aus dem Rezensionsbuch: Siehe unten Punkt 6
    c) Empfehlung: "Gott spricht durch sein Handeln", "Welche Sprache spricht Gott?" (Michael Seewald)
    d) Zum Nachdenken & Handeln: „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egozentrischen & Rationalen], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“

    3) Rezensionen
    https://ixtheo.de/Record/1871828821 (https://ixtheo.de/Record/181575155X)

    4) Kritik: 
    Wer Christi "Neuoffenbarung" (Jakob Lorber, Max Seltmann u.A.) ablehnt, nicht kennt oder ignoriert (wie anscheinend auch Martini), verleugnet, krankhaft am sola-scriptura-Dogma festhält..., begeht unwissentlich oder willentlich eine schweren Fehler. Diesen kann er (eventuell) erst ermeßen, wenn

    a) er wenigstens einige dieser Druckwerke gelesen hat und somit etwas mehr versteht als der Bibel zu entnehmen ist bezüglich

    a1) Christis Ziele, Kritik an der Menschheit (!), Denkweisen, geplantes Eingreifen (Gegenmaßnahmen!) von Ihm...

    a2) den extrem selbststörischen Kurs der irdischen "entarteten" Menschheit, die in "nahezu 2000 Jahren" seit Christi Tod ihren von Ihm prophezeiten ersten, fast absoluten Negativ-Höhepunkt (3. Weltkrieg, m.E. 2026! vitaswing.de) & 7 Jahre später ihren absoluten Negativ-Hohepunkt (Totalvernichtung der Erdöberfläche; "Entrückung") erreichen wird (m.E. 2033! siehe Gerd Gutemann "2020-2028 [m.E. 2025-33]..." & Bertha Dudde "Die letzten sieben Jahre der Erde")

    b) wenn der harte Anfang der siebenjährigen Kernzeit der "Endzeit" beginnt (3. Weltkrieg der seinem Höhepunkt zwangsbeendet wird durch den "Feind aus den Lüften"!)

    c) wenn er unfreiwillig frühzeitig das Jenseits erreicht hat, sofern er nicht sich selbst bereitet das sehr harte, nicht vorstellbare Los der "Neubannung"!

    Christus versprach seinen Jüngern & der gesamten Menschheit Hilfe über seinen Tod hinaus, insbesondere für die vor allem biblisch prophezeite "Endzeit" der Menschheit (siehe Johannes-Evangelium, Daniel-Buch...)! Was die Meisten nicht wahrhaben wollen ist, v.a. die, die sich Christen nennen oder dafür halten, ist, daß diese Hilfe beständig über die Jahrhunderte erfolgte (Meister Eckard, Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg...) und in ganz massiver Weise in Form der sehr umfangreichen Kundgaben an Lorber (1840-64) & Dudde (1937-64)!

    Wenn also die (angeblichen oder Amtsanmaßenden) "christlichen" Führungskräfte ("Hirten") der echten & unechten Katholiken, Lutheraner, Splittergruppen, (Schein-, Form- & Sonntags-)Christen... Christi wichtigste & umfangreichste Mitteilungen & Prophezeiungen (an Lorber & Dudde; ausdrücklich für die Öffentlichkeit & gesamte Menschheit!) seit über 4000 Jahren nicht kennen, totschweigen, verwerfen (wie Martini vermutlich auch), schlecht machen oder verfälschen (wie m.E. die Bücher von Pfarrer Greber), so wirft das ein bezeichnendes Licht auf die gesamte Menschheit, denn bekanntlich kann nur Christus ihr geistiger Führer & Erlöser sein!

    Trost:
    Martini ist unter den Ignoranten der "Neuoffenbarung" immerhin jemand, der viel Positives bewirkte, siehe wikipedia:

    5) Über den Autor
    wikipedia: "Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano würdigte Kardinal Martini als „großen Meister des intellektuellen und moralischen Lebens“ und sieht seinen Tod als „schmerzhaften und großen Verlust nicht nur für die katholische Kirche, sondern für Italien“. Ministerpräsident Mario Monti bezeichnete ihn als „großen Italiener und Europäer, der das religiöse Denken und das gesellschaftliche Leben unserer Epoche formte“, und äußerte: „Wenige Menschen haben meine Ausrichtung und meine Entscheidungen so beeinflusst wie Carlo Maria Martini“.

    6) Zitate aus dem Rezensionsbuch
    a) Einführung, S. 17-18
    "Meines Erachtens kann somit der Rückblick des Paulus auf sein Wirken in Ephesus auch dazu behilflich sein, den Zeitpunkt zu deuten, der für jeden von Ihnen gekommen ist — ein paar Jahre nach dem Beginn des Wirkens -, den zurückgelegten Weg zu prüfen und sich für neue Etappen zu rüsten. 

    2. Anregungen: Ich möchte einige Anregungen vortragen und wünsche uns dabei, daß die Exerzitien vor allem ein Mittel von Ihnen seien, in dem Sie sich vor Gott, vor sich selbst, vor die Kirche stellen und sich fragen: Wie sehe ich mich, deute ich mich, verstehe ich mich heute? Wie steht es um mich als Mensch, als Christ, als Priester? Welches ist meine Erfahrung? Um was bitte ich dich, Herr? Nach was verlange ich, was erflehe ich von deiner Liebe?

    Als erstes möchte ich die Anregung geben, das Kapitel 20 der Apostelgeschichte im Licht des ganzen Buches selbst zu lesen.
    Die Rede von Milet bildet ja eine Einheit mit den beiden vorhergehenden Redendes Paulus, mit der kerygmatischen an die Hebräer (Kap. 13)
    und mit der an die Heiden (Kap. 17]. Die Rede von Kapitel 20 wendet sich an die Kirche. Darum wird es auch von Nutzen sein, sich den 2. Korintherbrief, die beiden Briefe an Timotheus und den Brief an Titus vor Augen zu halten, weil in diesen Briefen die Themen, mit denen sich Paulus in der Rede von Milet befaßt, am kräftigsten anklingen.
    Als zweites empfehle ich, diese Exerzitien dazu zu benutzen, um in Schweigen und stillem Gebet ruhig dazusein und die Zeit gleichsam vorbeigehen zu lassen, ohne etwas leisten zu wollen.

    Drittens schlage ich vor, sich in das liturgische Gebet hineinzugeben, das ganz besonders gepflegt werden wird. Schließlich die Anregung, einige Zeiten für das innere Gebet festzusetzen. Ich halte es für unerläßlich, jeden Tag zwei halbe Stunden gesammeltem, mecditativem innerem Gebet zu widmen und an sie eine Viertelstunde eucharistischer Anbetung anzuschließen. Wenn wir diese Zeiten nicht in einer gewissen Geisteszucht ganz konkret festsetzen, laufen wir Gefahr, nie in die Sammlung des inneren Betens einzutreten."

    7) Stichworte
    Catholic Church -- Clergy -- Religious life, Église catholique -- Clergé -- Vie religieuse, Catholic Church, Bibel Apostelgeschichte 20,18-38, Apostelgeschichte 20,18-38, Priesthood, Sacerdoce, Clergy -- Religious life, Exerzitien, Kirchliches Amt, Meditation, Priester, Katholische Kirche (aus https://archive.org/details/gotteswortunsauf0000mart )

    8) Inhaltsverzeichnis d-nb.info
    Vorwort 9
    Einführung 15
    r. Der Titel der Exerzitien 16
    2. Anregungen 17
    3. Kommunikation im Glauben 18
    4. Unsere Fürbitter 19
    Eiste Meditation
    Bestärkung und Tröstung 22
    1. Der allgemeine geschichtliche Kontext . . . 23
    2. Der literarische Kontext 26
    3. Der kirchliche Kontext 29
    4. Schluß 32
    Zweite Meditation
    Halt in der Unbeständigkeit 34
    1. Die Unbeständigkeiten der Welt von heute . 35
    2. Der Dienst der Tröstung 41
    Die Einladung z u m Festmahl
    Homilie 45
    Dritte Meditation
    Pastorale Betrübnisse und Prüfungen 53
    5http://d-nb.info/890707537
    Inhalt
    1. Unterteilung der Rede von Milet 55
    2. Einleitung zur Lesung 58
    3. Das Gedenken an die Umstände 60
    Vierte Meditation
    Die Ganzhingabe an Christus . 6 6
    1. Verkünden, lehren, beschwören 70
    2. Anregungen für das persönliche Gebet . . . 72
    Der Hirtendienst Christi
    Homilie 75
    Fünfte Meditation
    Unser apostolisches Bewußtsein 80
    1. „Nun ziehe ich nach Jerusalem" 81
    2. „Ich weiß nur" 87
    3. „Ich halte mein Leben nicht für wichtig" . . 89
    4. Schluß 90
    Sechste Meditation
    Der Wille Gottes i m Leben der Ältesten 92
    1. Die besonderen Diakonien 93
    2. Die Diakonie des Paulus 94
    3. „Ich weiß, daß ihr mich nicht mehr von An
    gesicht sehen werdet" 97
    4. Die Aufgabe der Ältesten 102
    Siebte Meditation
    Das Evangelium von der Gnade 104
    1. Die Gleichnisse von der Barmherzigkeit
    Gottes 104
    2. Die Forderungen des Evangeliums von der
    Gnade 106
    6
    Inhalt
    Achte Meditation
    Die Wachsamkeit 109
    1. DieParänese 110
    2. Die Ältesten von Ephesus 112
    3. Die Wachsamkeit im Neuen Testament . . . 117
    4. Unsere Wachsamkeit 119
    Neunte Meditation
    A u f Christus und die Kirche achten 122
    1. „Gebt acht auf euch und auf die ganze
    Herde" 122
    2. Was auf dem Spiel steht 124
    3. Auf die Irrtümer achten 126
    4. Leidenschaftliche, personalisierte Wachsam
    keit 130
    Der Weg der Barmherzigkeit und der Vergebung
    Homilie 133
    1. Das Gleichnis vom unehrlichen Verwalter 133
    2. Der Weg des Erbarmens und der Vergebung . 135
    Zehnte Meditation
    Das Mysterium der Kirche im Leben und Dienst
    des Priesters 138
    1. Gott anvertrauen 138
    2. Und dem Wort seiner Gnade 140
    3. Die Macht der Gnade 141
    4. Die evangelische Armut des Priesters . . . . 143
    5. Die Seligpreisung der Selbstlosigkeit 146
    6. Er betete mit ihnen allen 147
    7. Das Mysterium der Kirche 149

  22. Cover des Buches Der alte Mann und das Meer (ISBN: 9783732471270)
    Ernest Hemingway

    Der alte Mann und das Meer

     (40)
    Aktuelle Rezension von: EmmaZecka
    Erst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass sich meine Rezension auf das Hörbuch bezieht, welches vermutlich im Argon Verlag erschienen ist. Leider stimmt die Verlinkung bei LovelyBooks nicht. 

    Zudem begleitet mich mit dem Hörbuch ein kleines Mysterium: Es soll zwar im Argon Verlag erschienen und von Christian Brückner gelesen worden sein. Allerdings klingt der Hörbuchsprecher in meiner Hörprobe irgendwie etwas anders, als Christian Brückner. Der Sprecher in meiner Hörprobe klingt etwas älter und passt stimmlich auch etwas besser zum "alten Mann". 

    Der alte Mann hat einen Großteil seines Lebens auf dem Meer verbracht. Er fährt auch im hohen Alter noch hinaus und das obwohl seine Kräfte zunehmend schwinden. An Land wird er von einem Jungen unterstützt, der aber nicht mit ihm aufs Meer hinaus fahren darf. Und dann kommt der Tag, an dem sich der alte Mann die Unterstützung des Jungen gewünscht hätte. 

    Mir hat die Entwicklung unseres Protagonisten sehr gut gefallen. Während er am Anfang noch glaubt, ohne Hilfe auskommen zu können, kommt er an einen Punkt, an dem er Hilfe benötigt hätte. Und dennoch schafft er es, sich durchzubeißen. 

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass diese Geschichte viel Diskussionsstoff bietet und ich es mal wieder etwas schade fand, dass ich das Hörbuch für mich gehört habe, aber nicht direkt mit jemandem über den Inhalt reden konnte. 
  23. Cover des Buches Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche (ISBN: 9783328102977)
    Hannes Jaenicke

    Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche

     (23)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Für all diejenige welche eigene Wege gehen und einer Herde ausgebrochen sind ist das Bestätigung. Es gibt nicht nur "prominente" Personen die andere Wege gehen. Diesen gilt es Mut zu machen.
    Ich bin der Meinung dass Themen wie die von Jaenicke oder von z.B. Anja Förster und Peter Kreuz, Anselm Grün, Papst Franziskus uvm. durchaus für Jugendliche in den Schulen diskutiert und bearbeitet werden können und müssen.
    Als Eltern werden wir heute über unsere Kinder mit Auseinandersetzungen literarischer Werke (Faust, Dantons Tod, Wilhelm Tell, Agnes, ...) zwangsläufig konfrontiert, was auch gut ist.
    Zusätzlich müssen Themen für eine andere Zukunft mit in den Lehrplan aufgenommen werden.  

  24. Cover des Buches Eine Weihnachtsgeschichte (ISBN: 9783742429247)
    Charles Dickens

    Eine Weihnachtsgeschichte

     (88)
    Aktuelle Rezension von: ViktoriaScarlett

    Das Original von Charles Dickens ist einzigartig und eine Geschichte der ganz besonderen Art. Wie sehr sie mich begeistert hat und vor allem warum, vertraue ich dir im Text an. 

    Meine Meinung zur Geschichte:
    Wer kennt sie nicht? Die drei Geister, die den Geizhals Scrooge bekehren? Doch wie hat Charles Dickens die ursprüngliche Geschichte geschrieben? Wie stark haben die vielen Verfilmungen die Geschichte verändert? Ich wollte endlich das Original kennenlernen und begab mich mit diesem Hörbuch mitten ins Geschehen.

    Charles Dickens war ein Schriftsteller der eindeutig mit Wörtern umgehen konnte. Er machte aus dieser Geschichte etwas Großes. Für mich ist sie aus der Weihnachtszeit nicht mehr wegzudenken. Mit seiner Schilderung um Ebenezer Scrooge traf einen Nerv der Zeit, der noch heute, 179 Jahre nach der Erstveröffentlichung aktuell ist. Die meisten Menschen haben vergessen, um was es eigentlich zu Weihnachten und generell im Leben geht. So ist diese Geschichte eine eindrückliche Erinnerung an uns alle.

    Zu Beginn der Geschichte erfuhr ich, dass Scrooge Partner Marley seit Jahren tot ist und ersterer ein geiziger, sowie kaltherziger Mensch ist. Ich traf auf seinen Angestellten Bob Cratchit, seinen Neffen Fred und zwei Männer, die um finanzielle Hilfe für die Armen baten. Scrooge machte natürlich allen klar, was er von ihren Wünschen hielt – Weihnachten kann er nicht ausstehen und die Armen brauchen in seinen Augen keine Hilfe.

    Dadurch nahm das Geschehen seinen unvermeidlichen Lauf. Marley erschien und die Heimsuchung durch die Geister wurde angestoßen. Sie erschienen ihm stets um 1 Uhr nachts in jeweils drei Nächten. Im Detail ist das Geschehen mitreißend und bewegend. Einige kurze Stellen zogen sich ein klitze kleines bisschen, dennoch war mein Hörerlebnis einmalig und aufregend. Ich konnte mich gedanklich sehr gut hineinversetzen. Gleichzeitig verglich ist das Original mit den Versionen, die ich kannte. Dabei stellte ich fest, dass diese gar nicht so stark abwichen.

    Solltest du die Geschichte nicht kennen, höre sie dir unbedingt an oder lies sie. Auch wenn dir Verfilmungen bekannt sind, solltest du es tun. Für mich selbst hat es sich absolut gelohnt, mich dem Original zu widmen. Sie ist und bleibt eine meiner liebsten Weihnachtsgeschichten, denn sie trägt so viel in sich. Was Charles Dickens damit sagen wollte, kam für mich ebenso heraus, wie die Werte, die vermittelt werden. Auf den Ausgang geheich aus Spoilergründen absichtlich nicht näher ein.

    Meine Meinung zum Sprecher:
    Helmut Krauss‘ Stimme war mir von irgendwoher bekannt, obwohl ich noch immer nicht weiß woher. Ich mochte sein Vorlesen besonders gerne, weil ich er eine klassische Erzählerstimme hat. Ich hörte ihm mit Genuss zu und begab mich in die Zeit des 19. Jahrhunderts. Mit ihm wurde mein Hörerlebnis zu unvergesslichen Stunden.   

    Mein Fazit:
    Die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens ist berührend, aufregend und voller wichtiger Werte. Die spannungsvoll geschriebenen Kapitel nahmen mich mit in das 19. Jahrhundert. Die Erzählung traf damals wie heute den Nerv der Zeit und wird immer aktuell bleiben. Ich hoffe, dass Menschen daraus lernen und sich daran erinnern, was im Leben wirklich zählt. Die Geschehnisse mit den drei Geistern haben mich gerührt und nachdenken lassen, obwohl ich die durch die zahlreichen Verfilmungen bereits kannte. Man sollte sich unbedingt das Original anhören oder lesen. Die Geschichte hat sich unvergesslich in mein Gedächtnis eingebrannt.

    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

    Das Hörbuch wurde von mir über Audible gehört und anschließend freiwillig rezensiert.

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