Bücher mit dem Tag "selbstsuche"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "selbstsuche" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.917)
    Aktuelle Rezension von: TobiasAsfahl

    Was machen zwei Heranwachsende in den Sommerferien wenn sie alleine sind ? 

    Richtig sie hauen ab . Das ist der Kern der Geschichte in der es drunter und drüber , querfeldein und manchmal einfach gerade aus geht .

    Eigentlich gehört auf das Buch der Warnhinweis "Bitte nicht nachmachen " - aber der wurde wohl in der Eile vergessen .

    Nicht alle Kapitel werden beim Leser gut ankommen ( ging auch mir so ) mit seinen 49 Kapiteln zählt hier wohl auch mehr die Masse anstatt die Klasse .

    Freiheitsdrang kennen wir alle - aber muss man den wirklich so ausleben ?

    Macht euch selbst ein Bild davon indem ihr mal das eine oder andere davon im nächsten Sommer lest .

  2. Cover des Buches Der Fluch des Feuers (ISBN: 9783404208913)
    Mark de Jager

    Der Fluch des Feuers

     (30)
    Aktuelle Rezension von: julika1705

    Mark de Jäger ist es gelungen, dass man als Leser von der ersten Seite an mit Spannung den Weg des Ich-Erzählers verfolgt. (Und dieser mündet mehr und mehr in einer Überraschung...) Selbst dann noch, als er sich als ausgesprochener Antiheld (und nicht mehr länger als Sympathieträger oder Opfer) entpuppt... Der Schreibstil des Autors ist durchgängig fesselnd und bewirkt ein Miträtseln, Mitfühlen und trotz allem eine Art Identifikation mit "Stratus". Das in dieser Ausprägung zu erreichen, empfinde ich als ausgesprochene Meisterleistung. Daher wohl verdiente 4 Sterne von mir. 

  3. Cover des Buches Alle Toten fliegen hoch (ISBN: 9783462000450)
    Joachim Meyerhoff

    Alle Toten fliegen hoch

     (329)
    Aktuelle Rezension von: _liesmich_

    Mein erster Meyerhoff. Die gehypte Reihe nun endlich gelesen. Wunderbare Schreibweise. Die Ich- Erzählung war mir zeitweise zu detailliert, zu viele Geschichten und Side-Stories. Da hätte man locker fünf Bücher daraus machen können. Dennoch hat es mir gefallen und Lust auf den nächsten Band gemacht.

  4. Cover des Buches Demian (ISBN: 9783518463536)
    Hermann Hesse

    Demian

     (613)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Zunächst einmal wollte ich sagen das ich nach Jahren aktueller Literatur bei diesem Werk endlich Mal wieder atmen konnte. Endlich gute Literatur!

    Ich kann es bestätigen, diesen Weg musste ich auch gehen allerdings nur weil ich gebrochen wurde irgendwie denke ich, es ist sinnlos und falsch. Außer das man wieder zu sich findet

    In meiner Geschichte ist zwar vieles anders gelaufen und vieles deute ich anders aber ich verstehe alles und so ist es leider wenn man abgefallen ist.

    Z.b. ist Kain nichts tolles denn er steht nicht zu sich und das muss er wieder lernen von daher kann man garnicht sagen stark oder irgendsoetwas. Weil Jesus uns alle so liebt wie wir sind und das schnallt er nicht.

    Ein sehr gutes Buch aber dieser Weg ist nicht nötig!


  5. Cover des Buches About a boy (ISBN: 9783947185405)
    Nick Hornby

    About a boy

     (700)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Will Freeman ist kein sympathischer Zeitgenosse. Er nimmt sich was er will und Frauen will er für Sex. Sein Vater hatte einst einen Weihnachtshit geschrieben und von dessen Tantiemen, kann Will sehr gut leben. Er mogelt sich in eine Selbsthilfegruppe für Alleinerziehende ein. Er will so an Frauen ran kommen, aber er lernt den zwölf jährigen Marcus kennen. Außenseiter und Einzelkind und irgendwas verändert der Junge in Will.... Diese Geschichte ist einfach so toll und zurecht immer noch beliebt.

  6. Cover des Buches Nur ein Tag (ISBN: 9783596197781)
    Gayle Forman

    Nur ein Tag

     (527)
    Aktuelle Rezension von: Mama_liest_wieder

    Ich hatte das Buch jetzt schon länger im Regal stehen und hatte jetzt endlich Zeit es zu lesen. Den Anfang fand ich wirklich gut. Es war gut zu lesen und ich kam gut durch. Ich fieberte sogar richtig mit. Dann kam der 2. Teil in dem Allyson sehr depressiv war und das hat mir so gar nicht gepasst.

    Wieso müssen Mädchen denn sofort Depressiv werden wenn ein Typ sie sitzen lässt?

     Im laufe des weiteren Buches wird dann klar das sie eigentlich hauptsächlich der Version von sich selbst nach trauert. Also nimmt sie ihr Leben in die Hand und versucht es zu ändern. An diesem Punkt gefällt mir das Buch sehr gut. Allyson wird richtig Aktiv macht eine enorme Charakter Entwicklung durch und kommt aus der Passivität heraus. Über den Punkt das sie Willem jetzt auf eigene Faust sucht bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite feier ich es das sie nicht auf ihn wartet um sich finden und retten zu lassen, sondern das sie selber los zieht und ihn finden will. Auf der anderen Seite finde ich aber auch das es vermittelt das man einem Typen einfach weiter hinterher laufen muss auch wenn er einen einfach sitzen gelassen hat. Aber ich denke das ist einfach dem Genre geschuldet. Trotzdem hätte ich es besser gefunden hätte sie die Suche erst begonnen wenn ihr ein Zeichen geschickt worden wäre das Willem auch gefunden werden will. Z.b. ein Zettel mit hole kurz Frühstück in ihrem Rucksack den sie seid dem Tag nicht mehr geöffnet hat oder so etwas.

    Alles in allem finde ich das Buch trotzdem gut. Und würde es auch weiter empfehlen. Vor allem gefällt mir die Allyson die emanzipiert Ihr Leben selbst in die Hand nimmt.

  7. Cover des Buches Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns (ISBN: 9783641129132)
    Helen Fielding

    Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns

     (811)
    Aktuelle Rezension von: Kirasbooks

    Klappentext: Bridget  58 Kilos (gut); Alkoholeinheiten 0 (hervorragend); Zigaretten 5 (locker im grünen Bereich); an Mark Darcys Haus vorbeigefahren: 2-mal (s.g.); Mark Darcys Namen im Telefonbuch nachgeschlagen um zu sehen, ob er noch existiert: 18-mal (s.g.); Anrufe von Mark Darcy: 0 (tragisch). 

    Ganz England ist von glücklichen Paaren bewohnt. Ganz England? Nein. In London kämpfen unbeugsame Singles täglich um das große Glück. Allen voran Bridge Jones, die bewehrte mit zahllosen Ratgebern wie "Männer sind anders" oder "Endlich Wunschgewicht" ihr Leben zu meistern versucht. Trotz immer neuer Rückschläge im Beruf und Liebesleben ist sie nicht unterzukriegen, dafür sorgen schon ihre Freundinnen Jude und Shazzer sowie ausreichende Mengen Chardonnay und Zigaretten. Nicht zu vergessen Bridgets Mutter, die stets nur das Beste für ihre Tochter will...

    Meine Meinung: Wirklich lustiges Buch was man gerne am Wochenende liest. Macht einem echt eine bessere Laune. Werde mir die weiteren Teile durchlesen. 

  8. Cover des Buches Afterdark (ISBN: 9783832186036)
    Haruki Murakami

    Afterdark

     (349)
    Aktuelle Rezension von: frischelandluft

    Wir schweben wie eine Kameradrohne von 23:56 bis 6:50 Uhr durch das nächtliche Tokio, denn „In der Nacht vergeht die Zeit auf ihre Weise“. Ich habe vier Jahre in Nashville gelebt und bin als Studentin dort hin und wieder um 1 oder 2 Uhr morgens im Supermarkt einkaufen gewesen. Es war nicht so voll wie am Tag, aber es waren erstaunlich viele Menschen unterwegs, viele Musiker, denn Nashville ist Musikstadt und Gigs finden eben meistens abends bzw. nachts statt. Ich habe mich immer gefragt, was die Geschichten dieser ‚Nachteulen‘ sind, wie unterscheiden sie sich von denen, die ihr Leben tagsüber verbringen, wie viele Menschen gibt es wirklich in einer Stadt, in der man nur immer einen Teil wahrnimmt, weil ein anderer Teil einen zeitlich völlig anderen Rhythmus hat. Ich wollte immer ein Buch darüber schreiben, jetzt habe ich es gelesen. Eine der Personen, die wir kennenlernen, ist auch Musiker, es ist die letzte Nacht, in der er Musiker ist. Eine andere ist eine junge Frau, bei der wir nicht sicher sind, warum sie unterwegs ist, einfach um nicht zuhause zu sein, weil sie die An-/Abwesenheit ihrer Schwester nicht mehr erträgt? Menschen begegnen sich zufällig oder absichtlich, tauchen an anderer Stelle wieder auf und sind am Ende alle irgendwie miteinander verbunden, obwohl die meisten nebeneinanderher leben. Es gibt sehr reale Existenzen, ein Liebeshotel, Frauen, die sich verkaufen, Verbrecher, die sie ausnutzen, Menschen, die dafür sorgen, dass alles funktioniert, Bartender, Hoteliers, Putzteams. Und es gibt eine Welt, bei der die Übergänge zwischen Realität und Irrealität verschwimmen, bei der Perspektiven mühelos wechseln und die Gesetze der Physik nicht mehr zutreffen. Wir sehen als Leser die Nacht wie in einem Film, mal zoomen wir uns ins Close-up, mal in die Totale, es erinnerte mich sehr an den Film „Night on Earth“ von Jim Jarmusch. Toll erzählt. Ich habe früher viele Nächte durchgemacht, jetzt schlafe ich lieber, aber es war schön, mal wieder eine Nacht wenigstens virtuell durchzumachen – und das ganz ohne den Hangover am nächsten Morgen.

  9. Cover des Buches Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud (ISBN: 9783518467183)
    Christa Wolf

    Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Heike110566
    "Vielleicht, sagte Peter Gutman, wird man sagen, sie haben zuletzt ohne Illusionen, aber nicht ohne Erinnerung an ihre Träume gelebt. An den Wind Utopias in den Segeln ihrer Jugend. Dein Wort in Gottes Gehörgang, sagte ich." (Seite 317) Auch zwanzig Jahre nach dem Beitritt der DDR zur BRD ist noch nicht wieder zusammengewachsen, was zusammen gehört. Eine kulturelle Differenz lässt sich nicht per Erklärung aufheben. Zu unterschiedlich waren die Einflüsse auf die Menschen im geteilten Deutschland, die sie entscheidend prägten. Das gegenseitige Verständnis für Lebensläufe fällt immer wieder schwer. Selbst das Geben von Erklärungen hilft da oft nicht weiter, denn es sind nur immer Bruchstücke, die man da erklärt, die aber nicht das Ganze auch nur annähernd beschreiben, was welchen Einfluss auf einem hatte. Christa Wolf (geb. 1929), eine der bedeutendsten Intellektuellen der DDR und für mich die herausragendste Schriftstellerin im untergegangenen Staat, versucht daher auch gar nicht erst zu erklären, sondern reflektiert einfach nur. Reflektiert auf verschiedenen Ebenen das eigene Leben, eingebettet in einer fiktionalen Geschichte, sodass sich nach und nach auch bei einem Nicht-Dabeigewesenen ein Bild davon bilden kann, wie komplex die Gesellschaft und das Dasein war und wie scheinbare Widersprüchlichkeiten, wie zB die, dass man über vierzig dicke Akten als Beobachtungsgegenstand des Ministeriums für Staatssicherheit besitzt, aber eben auch eine ganz dünne Täterakte, wenn auch nicht herkömmlich logisch, aber dennoch konsistent nachvollziehbar werden. Und eben auch was es für einem bedeutet, dass in der heutigen Gesellschaft nur anhand eines Mosaiksteinchens, wie die letztere Akte als das Letztgültige, was es zu der Person zu sagen gibt, stigmatisiert und schubladisiert wird. Der Roman ist etwas besonderes. Die Erzählperspektiven wechseln, genauso wie die Erzählebenen, ständig, verwirren aber dennoch nicht. Selbst innerhalb eines Satzes kann es zu derartigen Wechseln kommen. Die Ebenen, auf denen die Ich-Erzählerin zuhause ist, sind die Erlebnisse in Los Angeles und den USA 1992/93 und die jüngste Vergangenheit, also das Jahr 2010, wo sie diese Erinnerungen zu einem Roman verarbeitet. Die dritte Ebene wird von der Ich-Erzählerin aus der Distanz heraus in der 2. Person Singular, also mit Du, erzählt, wobei dieses Du das Ich in der Vergangenheit ist. Die Erzählerin erklärt diese Erzählweise auch im Roman: Sie resultiert aus der Tatsache, dass sie das Gefühl hat, dass es im Laufe der Entwicklung mehrere Ichs gegeben hat. Es entstand in der Erzählerin eine distanzierte Haltung zu dem Ich von damals (egal welcher Zeit der DDR) und diese Differenz wird auf diese Weise auch sichtbar gemacht. Was hier ein methodisches Mittel ist, ist aber im Grunde auch wichtig für die Beurteilung von eigenen Handlungen. Man muss das Handeln unter den jeweiligen Kontexten betrachten. Man hatte noch nicht gewusst, was man später wusste. Interessant auch, wie es Christa Wolf gelingt, scheinbar völlig verschiedene Welten so miteinander in einem Zusammenhang zu bringen, dass man Vergangenes aus dem Reich des einst real-existierenden Sozialismus in ähnlicher Form auch anderswo findet. Die Analogieform als Mittel zum Verstehen. In Los Angeles ist die Erzählerin auf einer Suche nach einer gewissen L., deren Briefe sie aus dem Nachlass einer Freundin, die verstorben ist, kennt. Die Spurensuche geht dabei in die Zeit, als L. A. Exilort für vele deutsche und jüdische Autoren wurde. Aber auch die Nachwirkungen dieser Zeit, zB in Form der Begegnung mit den Nachkommen dieser Menschen. Gleichzeitig ist sie aber auch auf Spurensuche nach sich selbst, nach den Wurzeln ihres Dasein und nach ihrem Handeln in bestimmten Situationen. Immer wieder wird sie mit der Frage konfrontiert, warum sie in diesem Staat DDR geblieben ist. besonders akut wird diese Fragestellung als ihre Täterakte durch die bundesdeutschen Medien veröffentlicht wird und diese "Enthüllungen" bis nach Amerika hinüberschwappen. Interessant ist, wie die Erzählerin mit dieser Belastungsprobe umgeht und letztlich stark aus dieser Konfliktsituation hervorgeht. Sie lüftet das Geheimnis um L. - Bevor sie aber in die Bundesrepublik zurückkehrt, macht sie noch einen Abstecher in den Südwesten der USA und erlebt wie fremd man als Mensch im eigenen Land sein kann. Ich bin Frau Wolf sehr dankbar, dass sie dieses Buch geschrieben hat. Es ist meiner Auffassung nach ein wichtiger Beitrag zum Verständnis von durch das Dasein in der DDR geprägten Biographien und somit auch dafür, dass zusammenwächst, was zusammengehört. Es ist ein Stück kulturelles Gedächtnis. Durch das Erscheinen dieses Buches, das eine riesige Anzahl von Verweisen auf Exil- und DDR-Kultur enthält, und die damit verbundene Aufnahme in die Deutsche Nationalbibliothek ist dieser Roman und das in ihm stehende ein Teil unseres nationalen Gedächtnisses geworden. Ein für mich unschätzbar wertvoller Beitrag. Dieser Roman gehört für mich zu einem der wichtigsten, die seit der sogenannten Wiedervereinigung veröffentlicht wurden. Ich bin froh, dass ich ihn lesen durfte.
  10. Cover des Buches Reise im Mondlicht (ISBN: 9783423219044)
    Antal Szerb

    Reise im Mondlicht

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Buckshaw

    In Reise im Mondlicht (übersetzt aus dem Ungarischen von Christina Viragh) geht es um die Jugend und das Erwachsenwerden, die Gesellschaft, die Liebe und den Tod und nicht zuletzt ums Reisen. Mihály, in seiner Jugend ein Freigeist, arbeitet im Familienunternehmen und möchte mit der Heirat von Erzsi seinen Weg in eine gutbürgerliche Zukunft festigen. Diese fühlt sich aber gerade durch Mihálys Unkonventionalität zu ihm hingezogen. Durch eine Zufallsbegegnung mit einem alten Jugendfreund während der Hochzeitsreise erinnert Mihály sich an seine rebellische Jugend zurück und er beginnt seine Ehe zu hinterfragen. Am Bahnhof verpasst er es (nicht ganz unabsichtlich) rechtzeitig zurück in den Zug zu steigen und trennt sich somit von seiner Frau. Während Erzsi sich auf den Weg nach Paris macht, reist Mihály quer durch Italien (mit ausführlich beschriebenen Städten und Landschaften) auf der Suche nach seiner Identität, seinen Lebenszielen und in dem Versuch seine Jugendjahre wieder aufleben zu lassen. Die Charaktere sind exzentrisch und interessant beschrieben, insbesondere Mihály ist psychologisch stark ausgearbeitet. Dabei finden sich immer wieder erstklassige Dialoge und bemerkenswerte Sätze, vorgebracht in einem leicht ironischen, lakonischen Erzählton, der einen ins Buch hineinzieht. Der Roman ist nostalgisch, aber keinesfalls kitschig, atmosphärisch zwischen tragisch und komisch schwankend.

  11. Cover des Buches Was mir von dir bleibt (ISBN: 9783038802112)
    Adam Silvera

    Was mir von dir bleibt

     (67)
    Aktuelle Rezension von: justryuureading

    Theo ist Griffins bester Freund, erste große Liebe und jetzt ist er tot. Griffins Leben wird von einem Moment auf den anderen komplett aus der Bahn geworfen. Nicht nur musste er die Trennung von Theo verkraften und das dieser kurz darauf schon einen neuen festen Freund gefunden hat, sondern nun auch noch seinen Tod. Und wenn da nicht noch die Zwangstörungen wären, die auch immer schlimmer zu werden schienen. Er fühlt sich als wäre er der einzige, der ttauert und niemand verstand ihn, wäre da nicht Jackson, Theos letzter Freund, der nach der Beerdigung noch in der Satdt geblieben ist. Am liebsten würde Griffin den Rest seines Lebens in sein Zimmer verbringen, doch bald merkt er, dass er den Kampf antreten muss, sich zurück in das Leben zu kämpfen. Für Theo, für sich... 

    Das Buch hat mich nach den ersten Kapiteln schon zum weinen gebracht und es war eine emotionale Achterbahnfahrt. Erst fand ich es ein wenig komisch abwechselnd die Gegenwart und die Vergangenheit zu lesen, aber umso weiter die Geschichte Fortschritt, umso passender fand ich es. Den Schreibstil mag ich sehr gerne von Adam Silvera. Es lässt sich flüssig lesen und ist einfach authentisch. Die Charaktere sind sehr facettenreich und komplex dargestellt. Es werden Freundschaft, Akzeptanz und Liebe, aber auch ernstere Themen wie Tod, Trauer und Zwangsstörungen thematisiert. Genau das finde ich auch realitätsnah, altersgerecht und glaubwürdig umgesetzt. 

    Ich kann es als emotionale aber ruhige Geschichte für zwischendurch definitiv empfehlen. 

  12. Cover des Buches Insel des Sturms (ISBN: 9783734109430)
    Nora Roberts

    Insel des Sturms

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Insel des Sturms

    Von Nora Roberts, 416 Seiten Erschienen im Blanvalet

    Das Cover mit dem Haus an der Stürmischen See passt wunderbar zur Geschichte.

    Jude macht sich von den USA auf nach Irland in das Haus wo ihre Grossmutter aufgewachsen ist. Sie möchte zur Ruhe kommen und über ihr Leben nachdenken. Das sie sich aber ihn Aidan den Pup Besitzer vom Dorf verliebt das hätte Jude nicht gedacht. Und das im Haus auch noch ein Geist Wohnt auch nicht. Eine Tolle Geschichte über Liebe, Leidenschaft und Mystik und einen neu Anfang in einem anderen Land.

    Von mir 5 von 5 Punkten  

  13. Cover des Buches Freaks (ISBN: 9783257608045)
    Joey Goebel

    Freaks

     (230)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    MMh, ich war mir bei dem Buch nie so sicher ob ich es ernst nehmen soll. Goebel verfügt über ein großes Sprachtalent und das ist bewundernswert, aber die Geschichte an sich ist sehr dürftig. Was am Anfang noch richtig lustig, inovativ und durchaus auch kritisch daher kommt, verliert sich leider im Laufe des Buches in unwichtiges geplänkel und man verliert sehr bald die Lust an den Figuren. Bleibt zu wünschen das sich Goebel auf sein Talent besinnt und eine große Geschichte mit wirklichem Inhalt schreibt.

  14. Cover des Buches Ein Strand für meine Träume (ISBN: 9783492957496)
    Sergio Bambaren

    Ein Strand für meine Träume

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Auch dieses Buch ist wieder gut gelungen. Viele weise Ratschläge, wie man sein Leben meistern kann. Allerdings finde ich das menschliche Miteinander nicht wirklich gelungen. Simon bezeichnet Mr. Williams als seinen Freund, verlässt ihn dann aber auf nimmer Wiedersehen am Ende der Geschichte, was wahre Freunde normalerweise nicht tun würden. Ebenso unlogisch finde ich Sarah, die sich am Ende ausdrückt wie Simon und meint, es würde aus ihrem Herzen kommen, was eigentlich gar nicht zu ihrem Charakter passt sich so weise auszudrücken. Bei aller Weisheit und allen guten Ratschlägen hätte man dennoch ein wenig mehr beim Schreiben auf die logische Handlung der Charaktere achten können. Ebenso nervig finde ich das Geklammere an Simon seitens Mr. Williams, grade so, als wenn er nicht ohne ihn leben könne, obwohl dies am Ende möglich gemacht wird.

  15. Cover des Buches Heißhunger (ISBN: 9783426464694)
    Joanne Fedler

    Heißhunger

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein Urlaubsfoto öffnet Joanne die Augen: Sie erkennt sich selbst kaum wieder in dieser Frau, die mehr als nur »ein paar Pfund« zu viel auf den Rippen hat. Entschlossen, wieder die zu werden, die sie einmal war, sagt sie ihren Fettpölsterchen den Kampf an. Rasch muss Joanne jedoch einsehen, dass es um mehr geht als ums bloße Kalorienzählen. Ihr überflüssiges Lebendgewicht hat Ursachen – und die gilt es aufzuarbeiten. Was mit dem Schlachtruf »Ich will meine Bikini-Figur zurück!« beginnt, wird zu einer Reise zu sich selbst ..

    Anfänglich hatte ich angenommen, dass es sich bei Heißhunger um einen ganz normalen Roman mit witzigen Szenen handelt. Ich wurde leider ziemlich enttäuscht. Das Ganze wirkt mehr wie eine deprimierende Gewichts-Biografie. Joanne beschreibt sich selbst in früheren Jahren, ihre Auswanderung von Südafrika nach Australien und wie sie sich anfänglich von einer Diät-Domina einschränken lässt. Zwar schreibt sie deutlich, dass dieses Buch kein Gewichtsratgeber ist, trotzdem aber finde ich, dass diese radikale Ernährungsumstellung ('14 Fussili Nudeln als Abendessen') nicht unbedingt ansprechend ist. Aber das ist Geschmackssache.
    Ich bin nicht wirklich von dem Buch überzeugt, positiv aber war, dass es sich recht einfach lesen ließ.
  16. Cover des Buches Dem Leben auf den Fersen (ISBN: 9783426274743)
    Kurt Peipe

    Dem Leben auf den Fersen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: IlonGerMon
    Können Sie sich Ihre eigene Reaktion vorstellen, wenn Sie mit der Nachricht einer unheilbaren Krankheit konfrontiert werden? Ich kann mir nicht vorstellen, was ich dann tun werde. Doch immer wieder, jeden Tag, gibt es Menschen unter uns, die sich mit dieser Information, mit diesem Wissen auseinandersetzen müssen. Kurt Peipe ist so ein Mensch und ich habe ihn vor nicht einmal einer Woche kennen gelernt – leider nicht persönlich, nur durch sein Buch, aber er hat mich zutiefst beeindruckt. Kurt Peipe ist 62 Jahre alt, als er erfährt, dass man seinen Krebs nicht mehr heilen kann. Zu weit haben sich die Metastasen ausgebreitet und nur noch ein paar Monate sollen ihm bleiben. Gegen viele Widerstände erfüllt sich Kurt Peipe den einen Wunsch, den der begeisterte Wanderer bislang noch nicht realisieren konnte. Er will den E1, den europäischen Fernwanderweg von Flensburg nach Rom gehen – zu Fuß – 3350 km. Einzig eine Psychologin, mit der er im Krebszentrum darüber spricht, bestärkt ihn in seiner Idee. Und so sitzt Kurt Peipe schon zwei Wochen nach der letzten Operation im Zug, der ihn aus seinem schwäbischen Wohnort an die deutsch-dänische Grenze bringt. Dort wird er losgehen und hoffentlich Rom erreichen. Danach wird er weitersehen. So ist jedenfalls sein Plan. Kurt Peipe hat es geschafft, er hat Rom erreicht. Sonst gäbe es dieses Buch wohl nicht. Und dass er überhaupt aufgeschrieben hat, was und vor allem wer ihm während fünf Monate währenden Reise begegnete, ist dem Zusammentreffen mit einem Journalisten geschuldet. Was nun macht dieses Buch zu einem besonderen Buch? Für mich ist das vor allem die tiefe Ehrlichkeit, mit der Kurt Peipe erzählt und langsam, aber sicher für sich selbst zu drei ganz wesentlichen Einsichten kommt. „Der Wille versetzt tatsächlich Berge. Es gibt eine höhere Kraft, die mich führt. Und die Menschen sind viel besser als es uns oftmals scheint.“ Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass vor allem die Begegnung mit den Menschen unterwegs Kurt Peipes Bericht dominieren. Und ihn auch besonders lesenswert machen.
  17. Cover des Buches In Spuren (ISBN: 9783548290638)
    Hannes Köhler

    In Spuren

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Buchstabenliebhaberin

    Und plötzlich ist Felix weg. Ein junger Mann, fertig mit dem Studium, Single, viel auf Reisen. Plötzlich merkt sein bester Freund Jakob, dass Felix wirklich wie vom Erdboden verschwunden ist, das Handy ausgeschaltet, nicht erreichbar. Nicht in seiner Wohnung. Exfreundin Manja hat noch den Schlüssel zu seiner Wohnung, das Passwort zu seinem PC. Die beiden recherchieren. Jakob nistet sich in Felix Wohnung ein, verliert sich völlig im Tagebuch seines - vielleicht eher einstmals? - besten Freundes.

    Jakob ist erschüttert, dass Felix massive Probleme hatte. Eine Angststörung, Panikattacken, Herzprobleme. Und er war nicht da für den Freund, war mit seiner neuen Freundin beschäftigt, dem Job, der neuen Wohnung. Umso intensiver versucht er jetzt, Felix zu finden. Und gerät dabei selbst in eine Art Sinnkrise, stellt vieles in Frage, lässt sich auf fragwürdiges ein, testet Grenzen aus.

    Felix schickt Lebenszeichen an Jakob, rätselhafte, beunruhigende.

    Eine tolle Geschichte, ein wunderbarer Spannungsbogen. Was wird aus Freundschaften, wenn Menschen sich verändern, Lebensentwürfe, Ängste. Was macht das mit Menschen, wenn sie in den Tagebüchern der Freunde über sich selbst lesen, und die Dinge nicht so sind, wie sie dachten? Toll geschrieben. In einer wunderbaren Hardcoverversion, Lob an den Mairisch Verlag!

  18. Cover des Buches Die Alaskastraße (ISBN: 9783990271094)
    Xaver Bayer

    Die Alaskastraße

     (9)
    Aktuelle Rezension von: parden
    SINN UND WAHN...

    Von einem Tag auf den anderen kündigt er bei der Partnerschaftsvermittlungagentur. Es bleibt nicht viel, was die zähe Gleichförmigkeit der Tage durchbricht. Da entschließt er sich zu einem Inselurlaub mit Conny. In seltenen Stunden wurde alles leicht zwischen den beiden: In diesen Momenten war Einklang. Aber die Angst vor Wiederholungen und Ritualen zerstört diesen Einklang. Besessen von sich, seinen Versuchen, die Wirklichkeit in Erinnerung zu übersetzen, weil er sie nur vermittelt erträgt, verweigert er sich jeder Form der Erlösung, der des Augenblicks so wie der anderen, die es nicht gibt. Mit kaltem Blick, schonungslos, selbstentblößend wird hier die "perfide Allianz von Sexualität und Tod" noch einmal und noch einmal endgültig seziert.

    Am Anfang wirkt alles noch relativ normal: Überdruss am Arbeitsplatz, Überdruss in der Beziehung, der Protagonist ist erschöpft, urlaubsreif, kurz gesagt, einfach alles leid. Kurz darauf wird aber deutlich, dass es nicht einfach nur eine vorübergehende Sinnkrise ist:


    "Ich habe tatsächlich die letzten Monate das Gefühl gehabt, ...einfach nicht mehr da zu sein."


    Dieses Buch bietet beängstigende Einblicke in die Gedankenwelt eines Mannes, den das vorhersagbare Alltagsleben zunehmend anekelt.
    Konsequenterweise kündigt er seinen Job, in dem er sich nicht glaubhaft vorkam, und seinen Handyvertrag noch gleich dazu. Er versucht sich dem ganzen noch weiter zu entziehen, indem er mit seiner Freundin für einige Wochen auf eine Insel fährt, vollkommen abseits vom Touristenrummel.
    Aber bald beginnt auch die Routine im Umgang miteinander ihn anzuöden und zu ekeln, und er flieht auch aus dieser Situation. Immer mehr kapselt er sich von seinem früheren Leben und den alten Freundschaften ab, meidet überhaupt möglichst menschliche Kontakte. Er versucht ganz einfach, sich dem Unsichtbarwerden und Verschwinden immer mehr anzunähern.


    "...ich war froh, mit niemandem sprechen zu müssen, obwohl ich mir darüber im klaren war, dass das, was ich am Alleinsein so schätzte, vor allem in der Fremde, diese Körperlosigkeit, dieses Fast-Verlorensein und von der Umgebung getrennt zu existieren, doch auch die Gefahr mit sich führte, in Verzagtheit auszuufern, in ein In-alle-Richtungen-Fließen vor lauter Haltlosigkeit."


    Ein Mensch auf dem Weg in den Wahn entfernt sich immer weiter von nahe stehenden Menschen, Partner, Eltern, Kindern, Freunden, Arbeitskollegen, er vertraut schließlich niemandem mehr und am wenigsten sich selbst.
    Für mich war es ein befremdlicher und in seiner Radikalität teilweise bedrohlich anmutender Einblick in eine solche Gedankenwelt. Allerdings kommt mir der ein oder andere Gedankengang zu bestimmten angesprochenen Banalitäten des Alltags auch nicht völlig unbekannt vor...

    Für mich in erster Linie ein verstörendes Buch mit der Präsentation einer zwar eindrucksvollen Gedankenwelt, die für mich aber eher abstoßend wirkte. Kein Buch für gemütliche Stunden...


    © Parden

  19. Cover des Buches Crazy (ISBN: 9783462320350)
    Benjamin Lebert

    Crazy

     (575)
    Aktuelle Rezension von: lolbuecher

    Es ist plump und relativ langweilig. Man hätte definitiv mehr aus der Internatsgeschichte machen können. 


    Das Buch hat einen guten Ansatz zum Thema Behinderung und Integration. Unter anderem wird viel über den Sinn des Lebens nachgedacht. Da es eine Autobiografie ist, ist die Story nicht wirklich spannend und der "Wow" Effekt hält sich in Grenzen. Auch weil das Buch sehr platt geschrieben ist und die Sätze sehr abgehackt sind. Die Sätze springen teilweise willkürlich in verschiedenen Themen herum.


    Außer Benjamin wird kein Charakter vertieft dargestellt, dadurch wird die gesamte Geschichte insgesamt sehr langweilig und regt nicht sonderlich zum weiterdenken an.

    Und die Freundschaft konnte ich gar nicht nachvollziehen. Eher Zwangsgemeinschaft mit Gruppenzwang

  20. Cover des Buches Bis an die Grenze (ISBN: 9783462051858)
    Dave Eggers

    Bis an die Grenze

     (60)
    Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedels

    Josie lässt alles hinter sich, fliegt mit ihren beiden Kindern nach Alaska, weil es der weiteste Ort ist, an den sie ohne Pass fliehen kann. Sie hat so ziemlich alles verloren. Ihre gut gehende Zahnarztpraxis musste sie verkaufen, da die Schadensersatzforderungen wegen ihrer falschen Diagnose immens waren. Zudem beansprucht ihr Ex die Kinder für sein neues Familienglück in Florida und sie ist keinesfalls bereit, diesem Versager, der im Leben noch nie etwas zustande bekommen hat, außer übermäßigem und geräuschvollem Stuhlgang, auch nur kurzzeitig die Verantwortung zu übergeben. Aber auch in Alaska schlittert Josie von einer Misere in die nächste. Sie mietet ein marodes Wohnmobil und kutschiert ohne konkreten Plan durch den spätsommerlichen nördlichen Staat. Sie wundert sich, als es im Inneren zu stinken beginnt, über die Fäkalien-Heizung, die berechtigt im Winter ihren Sinn zu erfüllen hätte. Aber das ist lediglich nur eine von vielen Begebenheiten auf diesem skurrilen Roadtrip.
    Ich musste mich erst an den Sound des Romans gewöhnen, aber dann macht es richtig Spaß, auch wenn die Entscheidungen von Josie als Mutter irrwitzig und haarsträubend unglaubwürdig sind. Aber um Nachvollziehbarkeit geht es in dem Buch gar nicht, sondern um richtig gute und humorvolle Unterhaltung.

  21. Cover des Buches Ausgesetzt (ISBN: 9783596158263)
    Joyce Carol Oates

    Ausgesetzt

     (14)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Innere Emigration Man erfährt das ganze Buch über nicht, wie sie wirklich heißt - sie nennt sich später Anellia. Sie kommt, Anfang der sechziger Jahre, aus dem kleinen Ort Strykersville, um - mittels eines Stipendiums - an einer Eliteuniversität - dem Mädchen-College von Syracuse - Philosophie zu studieren. Aufgewachsen ist sie auf einem Bauernhof mit drei älteren Brüdern und Großeltern, die Mutter, bei ihrer Geburt gestorben, kennt sie nur von Fotografien, der Vater, ein Bauarbeiter und Säufer, treibt sich ständig irgendwo anders herum und ist dann ganz verschwunden, bis eines Tages die Nachricht von seinem bevorstehenden Tod eintrifft. Im ersten Teil dieses dreiteiligen Romans unternimmt Anellia allerhand Klimmzüge, um die soziale Kluft zwischen sich und den gutbürgerlichen Studentinnen zu überwinden. Sie setzt alles daran, in die elitäre Schwesterngemeinschaft "Kappa Gamma Pi" aufgenommen zu werden, die man sich wie eine studentische Geheimverbindung mit magischen Ritualen vorzustellen hat. Doch dann revoltiert die Ich-Erzählerin gegen ihren Willen zur Anpassung. Sie provoziert mehrere Skandale, auch den Ausschluss aus "Kappa Gamma Pi". Schließlich wird sie die Geliebte eines schwarzen Studenten und geht damit eine unschickliche Verbindung ein. Im dritten Teil des Romans lässt Anellia auch diese Revolte hinter sich. Sie reist quer durch Amerika, um den sterbenden Vater zu sehen. Sie dringt zu ihren familiären Wurzeln vor, also zu sich selbst. Joyes Carol Oates bietet eine intime und packende Chronik vom Leben an einer amerikanischen Universität in den sechziger Jahren. Psychologisch, philosophisch, reflektiert und schonungslos intim beschreibt sie darin die Sozialisation einer jungen Frau. Die Autorin hat dieses Buch in 3 Teile gegliedert und nennt diese: "Buße", "Negerfreundin" und "Ausweg". Ich persönlich habe sie für mich "umgedichtet": - Wie man sich selbst erobert - Einsam unter "Leuchttürmen" - In der Weite des Westens Wunderbar fügt Joyce Carol Oates die drei Episoden aus dem Leben ihrer innerlich zerrissenen Heldin zu einer präzisen, kunstvoll gebauten Chronik einer Selbstsuche zusammen. Nüchtern, karg und rein wie die Gedankenwelt, in die sich die Protagonistin oft flüchtet, ist der Tonfall dieses sehr persönlichen Buchs. Es ist erschütternd und es geht unter die Haut, ein Roman über Selbstfindung und Bewusstwerdung, "eine Forschungsarbeit am eigenen Ich". Fazit: Ein mitreißendes, bestürzendes, erheiterndes, erschütterndes, tragisches und komisches Buch ist der Roman "Ausgesetzt" von Joyce Carol Oates. Es ist ein Buch über eine starke Frau, die gegen verkrustete und menschenverachtende Strukturen ankämpft, um sich selbst zu finden. Und am Ende kann man sagen, die Frau hat nicht nur die Strukturen verstanden, sondern sich auch erfolgreich von ihnen emanzipiert.
  22. Cover des Buches Die Geschichte von der unbekannten Insel (ISBN: 9783455004670)
    José Saramago

    Die Geschichte von der unbekannten Insel

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Jose Saramago habe ich durch sein Buch "Stadt der Blinden" sehr zu schätzen gelernt und hatte mich auf dieses Märchen gefreut. Ein Mann kommt zu einem König und bittet um ein Schiff, um die unbekannte Insel zu suchen. Die Putzfrau, die im Schloss des Königs lebt,  schließt sich ihm an,  weil auch sie an diese Insel glaubt. Der Text wirkt auf mich fast,  wie in einem Satz geschrieben und wäre es nicht von einem Literaturnobelpreisträger geschrieben worden, hätte ich gedacht, ein poetischer Teenager ( nichts gegen diese Gruppe,  da gibt es wahre Talente ) hätte diesen verfasst. Ein großer Vorteil sind die nur knapp 60 Seiten, durch die man schnell hindurchhuschen möchte. Keine Empfehlung, vielleicht bin ich aber auch nicht freigeistig genug.
  23. Cover des Buches Island oder Wo die Götter Flipflops tragen (ISBN: 9783944359380)
    Alpan Sagsöz

    Island oder Wo die Götter Flipflops tragen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: reni1950
    Im Zentrum des Geschehens steht Medien, der in seinem Leben vielen Problemen ausgesetzt ist, auch der schweren Erkrankung seines Vaters, die ihm zunehmend schwer zu schaffen macht. Eine spontanen Idee folgend macht er sich nach Island auf, um sich selbst zu finden. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, wobei ich persönlich mich nicht mit Medikamenten identifizieren kann. Irgendwo ist es ja auch vor einem Problem davonlaufen und Menschen verlassen, die einen vielleicht brauchen, aber vielleicht ist er auch einfach zu sensibel dafür. Der Schreibstil war angenehm und auch die Gedanken von Medi kamen nicht zu kurz. Dazu das toll Land Island. Ich kann die Geschichte nur empfehlen. 
  24. Cover des Buches Die perfekte Masche (ISBN: 9783548374475)
    Neil Strauss

    Die perfekte Masche

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Neil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks