Bücher mit dem Tag "selbsttherapie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "selbsttherapie" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783947185955)
    Sebastian Fitzek

    Die Therapie

     (3.857)
    Aktuelle Rezension von: Jessimart96

    Dieses Buch hat mich sehr gepackt. Ich liebe den Schreibstil und die Bücher von fitzek sowieso. Er hat es drauf. Ich konnte das Buch nicht weglegen.. ich glaube ich war lange schon nicht mehr so gefesselt von einer Geschichte. ACHTUNG SPOILER! Zwischenzeitlich habe ich mir gedacht, dass lorenz da mit drinne steckt und selbst an einer Schizophrenie leidet ( der Hund, die Fälle, der Bürgermeister ), jedoch hätte ich niemals damit gerechnet, dass die Tochter noch lebt.

  2. Cover des Buches Arbeit und Struktur (ISBN: 9783499268519)
    Wolfgang Herrndorf

    Arbeit und Struktur

     (135)
    Aktuelle Rezension von: ArsAstrologica

    Wolfgang Herrndorf hat den drohenden Krebstod nicht verhindern können. Und doch, er ist unsterblich geworden.

    Im Angesicht den unaufhörlichen Verfalls seines Körpers traf er die Entscheidung, nicht in (allzu verständliches) Selbstmitleid zu verfallen, sondern mit umso stärkerer Disziplin die Überarbeitung seines letzten Buches fortzusetzen. 

    Lassen wir die Beschreibung seiner Krankheit beiseite. Schließlich sind wir alle sterblich!

    Bedeutsam für Autoren und solche, die es werden wollen, ist diese Sammlung von Blogeinträgen seines letzten Lebensjahrs, weil er sich gnadenlos dem widmet, war wirklich gute Literatur ausmacht: Überarbeiten, überarbeiten, überarbeiten! Und dass auch unter Lebensumständen, die jegliches Prokrastinieren, Aufschieben auf Morgen und Rückzug in Schreibblockaden rechtfertigen würden. Dieses Buch beschreibt die zentralen Punkte, die jeder Autor beachten sollte: 

    Arbeit - d.h. überarbeiten, verfeinern und kürzen des Manuskript, wo auch immer es notwendig ist, um der wichtigsten Person zu dienen, die es für Autoren geben sollte: dem Leser.

    Struktur - d.h. jene Flut der Gedanken, der Gefühle, der Fantasie, der Visionen und der Inspirationen, welche jeden Künstler bei seinem Schöpfertum antreiben, in geordnete Bahnen lenken, in der Literatur mit dem kurzen englischen Wort "plotten" treffend zusammengefasst.

    Schreiben, als ob jeder Tag der letzte sein könnte. In diesem Buch der bittere Hintergrund. Wolfgang Herrndorf jammert und heult, er verflucht die Mängel seiner schriftstellerischen Fähigkeiten. Aber er gibt nicht auf, schafft ein literarisches Meisterwerk - und macht sich unsterblich.

  3. Cover des Buches Die Schopenhauer-Kur (ISBN: 9783641119782)
    Irvin D. Yalom

    Die Schopenhauer-Kur

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    "Philip hatte als Erwachsener zweimal geweint: einmal bei jenem letzten Treffen von Julius' Therapiegruppe und noch einmal, als er erfuhr, dass Julius ihm diese neun Sessel vermacht hatte."

     

    Irvin D. Yalom macht aus Einzelgängern durch (s)eine Therapie nicht nur soziale Wesen, nein, er lässt sie auch noch vor Rührung und Dankbarkeit weinen.

     

    In seinem Roman "Die Schopenhauer-Kur" spielt nicht zufällig ein Psychiater die Hauptrolle. Er heißt Julius Hertzfeld. Sein Opfer, auch Patient genannt, trägt den Namen Philip Slate.

     

    Nach einer Krebsdiagnose stürzt sich der sterbende Arzt auf jenen Sexsüchtigen, den er vor mehr als zwanzig Jahren nicht hatte heilen können. Er ignoriert völlig, dass sich Philip mittels Schopenhauer-Kur selbst geholfen hat. Ein Mensch, der genügend Eigenwärme produziert und sich nicht an anderen "Stachelschweinen" wärmen muss, ist für ihn krank und bedarf deshalb seiner Therapie.

     

    Natürlich hätte er auch Arthur Schopenhauer, Philips tatsächlichen Helfer, seine Dienste untergejubelt, hätte es den Industriezweig Psychotherapie damals schon gegeben. Da dem nicht so war, durfte der Philosoph mit seinen Ängsten und seinem großen Selbstvertrauen bis an sein Lebensende als Menschenfeind leben und sterben.

     

    "Ermüdet steh' ich jetzt am Ziel der Bahn,

    Das matte Haupt kann kaum den Lorbeer tragen:

    Doch blick' ich froh auf das, was ich getan,

    Stets unbeirrt durch das, was andere sagen." 

    Parerga und Paralipomena

     

    Das Thema Sterben und Tod zieht sich durch den gesamten Roman. Besonders hat mir das Zitat von Sokrates gefallen: "Um gut leben zu lernen, muss man zunächst gut sterben lernen."

    Für mich stirbt ein Mensch nicht gut, wenn er sich im Sterbeprozess auf eine Therapiegruppe stützt und seinen Fortbestand sichert, indem er einen neuen Therapeuten heranzieht, dem er dann zur Krönung seinen Stuhlbestand hinterlässt.

     

    Nicht gewusst hattte ich, dass Immanuel Kant bereits erkannt hatte, "dass alle Daten, die wir über unsere Sinne empfangen, durch unser Nervensystem gefiltert und darin neu zusammengesetzt werden und uns damit ein Bild liefern, das wir Realität nennen, die aber in Wahrheit nur eine Schimere ist, eine Fiktion, die von unserem in Begriffen und Kategorien denkenden Verstand herrührt."

    Yaloms Wissen um die großen und kleinen Philosophen der Weltgeschichte scheint grenzenlos, weshalb ich den Autor sehr verehre. Aber seine Einteilung der Menschheit in Gesunde und Kranke stößt mich ab. Noch mehr sein Ziel, die vermeintlich Kranken auf das Niveau der angeblich Gesunden zu heben.

     

    Damit werden die Menschen genormt. Die Vielfalt verringert sich und, was ich noch dramatischer finde, die kleinen Korrektive einer Gesellschaft gehen verloren.

     

    Schopenhauer habe, so Yalom, Kants These über unsere Wahrnehmung erweitert. "Er behauptete, Kant habe eine fundamentale Quelle von unmittelbaren Informationen über uns selbst übersehen: unseren eigenen Körper und unsere eigenen Gefühle. Wir können uns von innen erkennen, insistierte er. Wir verfügen über ein direktes Wissen, das nicht von unseren Wahrnehmungen abhängt."

     

    Neben der Psychotherapie und der Schopenhauer-Kur wird im Roman ein weiterer Lösungsweg aufgezeigt. Pam, ein Mitglied der Therapiegruppe reist nach Indien, um sich dort in der Meditation zu üben.

    Ihr gelingt es, zur Ruhe zu kommen. Aber der Preis dafür ist ihr zu hoch. "Wohin sie auch blickte, sah sie Verzicht, Opfer, Einschränkung und Ergebenheit. Was wurde aus dem Leben? Aus Freude, Entwicklung, Leidenschaft, carpe diem?"

     

    Ich jaule mit Philip, Schopenhauer und Buddha im Chor. Das Leben ist Leiden. Aber das Leiden bringt mir Erkenntnis. Erkenntnis darüber, dass alles andere Illusion ist. Würde mich Friedrich Nietzsche fragen, ob ich dieses Leben auf genau dieselbe Weise noch einmal leben wollen würde, würde ich ja sagen, aber hinzufügen, eine Wiederholung reicht.

     

    Ich danke Irvin D. Yalom herzlich für seine weitere Bereicherung meines Lebens durch seinen Roman "Die Schopenhauer-Kur".

     

    Vera Seidl

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  4. Cover des Buches Die Kunst der Selbstachtung (ISBN: 9783378010789)
    Christophe André

    Die Kunst der Selbstachtung

     (15)
    Aktuelle Rezension von: TinchenFinchen
    Ich finde die beiden Autoren klasse. Sie sind Psychologen, lassen aber nie den erhobenen Zeigefinger sprechen.
  5. Cover des Buches Frei von Angst und Schüchternheit (ISBN: 9783407228536)
  6. Cover des Buches Dem Leben wieder trauen (ISBN: 9783843614559)
    Ellen Spangenberg

    Dem Leben wieder trauen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buecherviech
    Dieser fundierte Ratgeber wurde von einer erfahrenen Therapeutin und Spezialistin für Traumabewältigung geschrieben. Natürlich gibt es schon eine Menge Selbsthilfebücher zu dem Thema, sehr gute natürlich, das Besondere an diesem Buch ist aber, dass Frau Spangenberg bewusst vermieden hat, Trigger - also Auslöser für traumatische Erinnerungen - zu verwenden. Das sei ihr ganz besonderes Anliegen gewesen, eines, das ihr absolut gelungen ist. Es ist also auch in "aufgewühlten" Zeiten zu empfehlen. Sie gibt darin Tipps, zeigt die verschiedenen Möglichkeiten der Therapie und geht dabei auch auf den verschiedenen Zustand in dem die/derLeserIn sein kann ein. Ja, gerade das macht es so gut, zudem die darin enthaltenen Tests wirklich weiterhelfen, zu mehr Verständnis der/des Betroffenen führen. Das Buch schafft es umfassend und kurz zu sein, knapp 200 Seiten, auc für ein kleines Zeitbudget geeignet sind. Ein weiteres Plus ist die klare, verständliche Sprache und der gute Stil, so dass man es fast gerne liest - nun ja, niemand setzt sich gerne mit dem Thema auseinander.
  7. Cover des Buches Janes Seelenreise (ISBN: 9783939586210)
    Jane J. Riley

    Janes Seelenreise

     (2)
    Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_book
    Tja, was soll ich über dieses Buch sagen? Lesen!!

    ...

    Hier bekommt man keine klassische Geschichte vorgesetzt, sondern es sind Kalendereinträge der Autorin - auf dem Weg zu sich selbst - und trotzdem taucht man in eine Welt ein, die viele von sich wegschieben (möchten), die man aber wirklich mal genauer betrachten sollte.

    Manchmal tat ich mich etwas schwer mit dem Lesen, denn es gibt keine Erklärungen, keine Antworten auf Fragen, die man zwischendurch vielleicht hat. Es wird vieles angedeutet, aber nichts, was die Autorin nicht selbst betrifft, vertieft oder zerfleischt. Wenn man das Buch zugeklappt hat, merkt man, dass anfangs viele Fragen auftauchten, aber im Endeffekt war keine davon (wirklich) wichtig. Was wichtig war, darauf hat man am Ende auch eine Antwort.

    Jeder kann jammern, wie schlecht es einem geht. Jeder kann sich hinter Diagnosen verstecken. Aber Jane J. Riley hat für sich selbst einen Weg gefunden, zu sich selbst zu finden. Garantiert war es nicht der beste, aber gewiss auch nicht der leichteste Pfad, den sie sich rausgesucht hat. Sie hat niemanden etwas beweisen wollen - nur sich selbst. Und das ist ihr sehr gut gelungen.

    Auf ihrem Weg kann man sie begleiten, man kann sie verlassen, man wird sie beobachten - und man wird erkennen, dass sie keine Wunder vollbringt, aber dass es wunderbar ist, was sie für sich selbst leistet. Untermalt wird das Ganze von ein paar Gedichten und Bildern der Autorin.

    Dieses Buch ist kein typisches Buch, in dem beschrieben wird, wie es zur Borderline-Diagnose kam; in dem Menschen Anschuldigungen ausgesetzt werden, gegen die sie sich nicht wehren können; in dem die unzähligen Therapien beschrieben werden, die doch nicht geholfen haben;...

    Es ist 'Janes Seelenreise'.

    "14.04.2011, 19.45Uhr, Mein Talent

    »Ich glaube, ich bin wieder da.«
    ... Warst du denn je fort?
    »Ja, ich hatte mich verirrt, war verschollen, jahrzehntelang, irgendwo auf hoher See.«
    ... Hat dich endlich ein Rettungsboot gefunden?
    »Nein, ich habe gelernt zu schwimmen. Und festgestellt, dass ich ein ganz besonderes Talent besitze:
    Ich kann auch unter Wasser atmen.«" (S. 155)


    ©2016 a_different_look_at_the_book

  8. Cover des Buches Ich grase meine Gehirnwiese ab (ISBN: 9783596906024)
  9. Cover des Buches Fibromyalgie - endlich richtig erkennen und behandeln (ISBN: 9783830434825)
    Wolfgang Brückle

    Fibromyalgie - endlich richtig erkennen und behandeln

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Chronische Schmerzen = unzählige Fehldiagnosen = falsche oder unzureichende Medikation ein zermürbender Kampf über Jahre. Das Buch versucht zu erkären was medizinisch teilweise noch umstritten ist - weil oft keine klare körperliche Diagnose ersichtlich ist. Es wird aufgezeigt wie eine seelische und körperliche Dauer(über)belastung zu verschiedenen Schmerzformen führen kann und - ganz wichtig was man dagegen tun kann. Das Fachbuch ist sehr übersichtlich und klar aufgebaut. Von Reumatischen Erkrankungen - über Seelische Belastungen/Erkrankungen bis zur Ernährungsumstellung wird versucht die Erkrankung zu beleuchten und verschiedene Therapiehilfen zu geben. Fibromyalgie ist ein Oberbegriff für viele Individuelle Schmerzerkrankungen die oft eine große Seelische Komponente beinhalten. Ein Buch für alle die - die nach Jahren noch keine richtige Schmerzdiagnose gestellt bekommen haben und für Angehörige von Schmerzpatienten.
  10. Cover des Buches F*ck You, Angst!: Zeig Deiner Furcht den Mittelfinger. (ISBN: 9798694149969)
    Dr. Stefanie Gräf

    F*ck You, Angst!: Zeig Deiner Furcht den Mittelfinger.

     (14)
    Aktuelle Rezension von: 19Coraline82

    Das Buch ist schon und unterhaltsam geschrieben. Zudem gibt es mehrere Übungen/ Strategien, wie man mit seiner eigenen Angst umgehen kann. Ein super Buch, durch das ich viel gelernt habe und viel mitnehmen könnte...

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