Bücher mit dem Tag "selbstversuche"
10 Bücher
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.417)Aktuelle Rezension von: BemyberlinbabyVerglichen mit anderen Büchern von Daniel Kehlmann steht dieses für mich leider ziemlich am Ende der Liste. Es hat mich kaum gefesselt und dadurch dass ein Großteil des Buchs aus naturwissenschaftlichen Erkenntnissen besteht auch hin und wieder abgehangen. Die Idee, sich solch berühmte Protagonisten zu angeln ist dennoch bemerkenswert. Der Schreibstil an sich hat mir allerdings sehr gut gefallen und war der Zeit, in der der Roman spielt, wunderbar angepasst.
- Bettina Hennig
Ich bin dann mal vegan
(20)Aktuelle Rezension von: MarTina3In diesem Buch zeigt die Autorin auf, wie sie durch ein Interview erstmals mit "vegan leben" beschäftigt und dann auch langsam zur Veganerin wurde.
Ich selbst lebe nicht vegan, stellte mir dies aber auch ziemlich schwierig vor. Daher war ich gespannt, was hier so erzählt wird. Der Schreibstil gefällt mir dabei sehr. Er ist locker und lässt sich gut lesen. Die Autorin erzählt von ihren Erfahrungen und man versteht, warum sie sich so entschieden hat. Das war interessant, stellenweise lustig, aber auch traurig - wenn es um die Haltungsbedingungen der Masttiere ging. Man fängt an, auch selbst über die "Hintergründe" der Nahrungsmittel nachzudenken.
Das Ende war mir aber fast ein bisschen zuviel. Vor allem glaube ich nicht, dass die Menschen immer so unfreundlich auf die Essensumstellung reagieren. Solange man nicht versucht, auch alle anderen zu "missionieren", kann doch jeder so leben bzw. essen - wie bzw. was er will. Dies ist doch eine ganz persönliche Entscheidung.
Außerdem fand ich die Themen am Ende nicht ganz passend. Zwar ist dieses Engagement auch aus dem Veganismus entstanden. Trotzdem hätte ich dies hier nicht unbedingt gebraucht.
Fazit:
Alles in allem ein interessantes und leicht zu lesendes Buch, das eine Einblick in das vegane Leben gewährt und auch ein bisschen zum Nachdenken anregt. - Judith Levine
No Shopping!
(23)Aktuelle Rezension von: RitjaNo Shopping! passend zur Weihnachtszeit habe ich mal dieses Buch von meinem SUB gekramt und direkt in einem Rutsch durchgelesen. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und die Erkenntnisse, die das Buch enthält, sind zwar in 2019 nicht mehr neu, aber man kann sich diese Zahlen und Fakten immer wieder mal vor Augen halten.
Man sollte wissen, dass das Buch 2006 von Judith Levine geschrieben worden. Zu dieser Zeit waren Minimalismus, Konsumreduzierung, Nachhaltigkeit & Co. noch kein so großes mediales Thema wie heute. Erschreckenderweise hat sie schon vor 13 Jahren die Daten genannt, die heute in jeder Zeitung stehen.
Judith Levine erzählt in ihrem Buch von ihrem Selbstversuch ein Jahr nicht zu Shoppen bzw. nur lebensnotwendige Dinge einzukaufen. Ihr Mann zieht mit und so starten sie gemeinsam in das „Abenteuer“.
Fasst man alle Textpassagen, die sich ausschließlich mit ihrem Selbstversuch beschäftigen, zusammen, würde das Buch nur die Hälfte an Seiten haben. Aber die Autorin fügt immer wieder Statistiken, Texte und Zitate von anderen Personen ein, untermauert ihre Aussagen mit Studien und anderen Belegen. Ich fand es sehr interessant, da sie den amerikanischen Lebensstil beleuchtet.
Obwohl „schon“ 13 Jahre alt ist das Buch aktueller denn je. Ob die Fakten, Daten und Belege stimmen, kann ich nicht sagen. Aber allein die Geschichte, die Gedanken der Autorin und die vielen interessanten Fakten zum Leben der Amerikaner waren für mich lesenswert. - Robin Cook
Das Experiment.
(45)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAlso, das Buch war nicht so sehr mein Geschmack. Die Hexengeschichte um Salem wirkte an die medizinische Geschichte angeleimt und am Ende hatte ich kaum noch das Gefühl, dass die beiden Handlungfen zusammen hingen. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die vielen medizinischen Gedanken, die anderen, die sich für sowas nicht interessieren, sicher sauer aufstoßen könnten. Die Charaktere fand ich zu flach und das Ende vorhersehbar. Die 3 Sterne bekommt das Buch von mir nur aufgrund des medizinischen Hintergrunds. - Martina André
Die Teufelshure
(107)Aktuelle Rezension von: ZahirahKann man den Tod überwinden? Das Buch hat 2 Erzählstränge: Schottland 1647 und Edinburg 2009. Wegen seiner Liebe zu Madlen wird John Cameron ins Verlies gesperrt. Hier will der skrupellose Lord ihn für seine Machenschaften missbrauchen. Dieser experimentiert nämlich in einem Geheimbund, um das Rätsel der Unsterblichkeit zu entschlüsseln. Hierfür braucht er „Menschenmaterial“. Lilian arbeitet 2009 daran den Erinnerungscode zu entschlüsseln und mittels einer Droge wagt sie einen Selbstversuch. Plötzlich steht sie ihrer Vision – eben jenem John Cameron – gegenüber. Das Abenteuer kann beginnen...
Die Teufelshure ist eine Mischung aus Historien- Mystery- und Liebesgeschichte. Nicht nur die jeweilige Story in dem Handlungsstrang ist atmosphärisch spannend, auch der Schreibstil ist angenehm und fließend. Durch die geschichtlichen Fakten rund um den Freiheitskampf der Schotten im 1. Teil wird diese Epoche lebendig. Ich fand das Buch einfach super. Die Zeitebenen laufen wunderbar zusammen. Also von mir bekommt es eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne.
- Gerhard Jaeckel
Die Charité
(3)Aktuelle Rezension von: Jens65Die Biographie einer Klinik ist ja auf den ersten Blick nicht unbedingt das spannendste vorstellbare Sujet. Aber das Buch von Gerhard Jaeckel belehrt den Leser eines Besseren: Aus der Geschichte einer traditionsreichen Institution macht er eine spannende und abwechslungsreiche Erzählung. Angefangen von der Gründung der Charité als Pesthaus bis hin zu den Geschehnissen nach dem zweiten Weltkrieg versteht sich das Buch auch als Portrait der Zeit und der Stadt Berlin - und natürlich auch der berühmten Mediziner, die hier ihrem Beruf und ihrer Berufung nachgingen. Langweilig wird die Lektüre nie, denn die verschiedenen Epochen der Geschichte der Klinik werden in Stories aus dem Leben der jeweiligen Zeit eingebunden. Man bekommt mit diesem Buch letztlich drei in einem: Die Geschichte eines Berufes, denn die Charité war die Wiege zahlreicher Quantensprünge der operativen Medizin; die Geschichte einer Klinik und einer Stadt; und schließlich die Geschichte der Gesellschaft dieser Stadt. Auch für Nichtmediziner ein Genuß. - Heather Killough-Walden
Engelssturm - Michael
(29)Aktuelle Rezension von: ScheckentoelterDer vierte Band der Engels Sturm Reihe bleibt mit dm Cover der Reihe Treu. Allerdings nimmt der Verlauf der Geschichte eine unerwartete Wendung. Es wird auf Magische Weise immer Spannender, neue Kreaturen erscheinen und etwa auch ein neue Feind? Eine wundervolle und zugleich Spannende Fortsetzung.Ein muss für alle Engel Fans! - A. J. Jacobs
Mensch, bist du dick geworden!
(21)Aktuelle Rezension von: ksunlimitedIch persönlich mag die Bücher von Jacobs gerne, die Selbstversuche sind interessant, gut zu lesen und recht unterhaltsam. Allerdings sollte der Leser aufgrund des Titels nicht reinen Spaß erwarten, es geht auch darum etwas "mitzunehmen", also sich Gedanken zu machen und nicht nur unterhalten zu werden. - Susanne Staun
Blutfrost
(5)Aktuelle Rezension von: Claudia-MarinaMaria Krause ist Rechtsmedizinerin in Odense und dass sie bei ihrer Arbeit zumeist mit toten Menschen zu tun hat, ist wohl auch besser so für alle Beteiligten. Maria ist wahrhaftig kein Menschenfreund, was sicherlich auch damit zu tun hat, dass man ihre Kindheit ohne Übertreibung als völlig verkorkst ansehen kann.
Doch genau diese Vergangenheit ist es, die sie nun heimsucht. Ihr Zwillingsbruder, der ihr das Leben zur Hölle gemacht hat, kommt zurück nach Dänemark um als Arzt zu praktizieren. Es dauert nicht lange, bis er unter einen fürchterlichen Verdacht gerät - er soll seine kleine Tochter schwer misshandelt haben. Maria setzt alles daran, ihm diese Tat zu beweisen und verstrickt sich dabei völlig in ihren eigenen Hassgefühlen gegenüber ihrem Bruder.
Und wer ist diese mysteriöse E., die ihr E-Mails aus Rexville, einer kleinen Stadt in den USA schickt? Um sie vor einer Person aus ihrem Umfeld zu warnen, der kleine Kinder missbraucht.
Bei all den familiären und psychischen Problemen, die Maria Krause so mit sich herumträgt, fragt man sich, wie sie da noch in einem Kriminalfall ermitteln will. Streng genommen tut sie das auch nicht wirklich, denn Blutfrost ist kein Kriminalroman im herkömmlichen Sinn.
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