Bücher mit dem Tag "selbstwertgefühl"
73 Bücher
- Kelly Oram
Cinder & Ella
(663)Aktuelle Rezension von: Tanja1304Ella und Brian müssen lernen, ihre Liebe im Alltag, unter öffentlichem Druck und mit all den kleinen und großen Herausforderungen des Lebens zu bewahren – und genau das macht die Geschichte so authentisch.
Besonders berührt hat mich Ellas Entwicklung. Sie wächst über sich hinaus, lernt, an sich selbst zu glauben und zeigt, dass Selbstliebe und Stärke genauso wichtig sind wie romantische Liebe. Gleichzeitig war es wunderschön mitzuerleben, wie Brian ihr immer wieder den Rücken stärkt, ohne sie kleinzumachen.
- Sally Rooney
Normale Menschen
(266)Aktuelle Rezension von: SchiebeliniDie Überschrift ist eigentlich zu freundlich formuliert, denn die Figuren in diesem Buch, das sich Roman schimpft, sind allesamt Idioten, Arschlöcher und oder Unsympathen. Von einer Liebesgeschichte kann man hier gar nicht sprechen, geschweige denn von spannenden Charakteren oder auch nur irgendeiner Story, der man kohärent folgen kann.
Denn die einzelnen Kapitel sind jedes Mal mehrere Monate voneinander entfernt. Die angebliche Liebesgeschichte von Marianne und Conell ist also nur in komplett zufällig ausgewählten Momenten in ihrem Leben beleuchtet, wobei wichtige Entwicklungen in einer kurzen Nacherzählung Platz finden. Beispielsweise sind sie am Ende eines Kapitels recht glücklich zusammen, nur um im nächsten Kapitel drei Monate später wieder getrennt zu sein und der Grund dafür wird einem erst im wieder nächsten Kapitel in einem kleinen Flashback erzählt. Ich als Leser bin dadurch jedes Mal aufs Neue verwirrt, was sich jetzt wieder geändert hat und kann mich so auf gar keine nachvollziehbare Geschichte einstellen.
Wenn es denn eine Geschichte gibt. Denn nicht nur, dass man scheinbar blind mit einem Dartpfeil auf die Zeitlinie geschossen hat, um uns diese Punkte der Geschichte zu erzählen, anstelle derjenigen, in denen wenigstens mal etwas passiert, ansonsten gibt es auch gar nicht viel, was erzählt werden kann. Das ist wohl auch der Grund, weshalb das Kochen eines Tees über mehrere Seiten hinweg fast ausführlicher beschrieben wird, als jede Trennung der beiden oder auch nur die körperliche Beschreibung der Charaktere.
Grundsätzlich fehlt auch das total. Beschreibung der Charaktere. Und damit meine ich nicht nur wie sie aussehen, auch ihre Eigenarten werden höchstens angerissen, so dass ich keine der Nebenfiguren auseinanderhalten kann und schon gar kein Gefühl für unsere Hauptfiguren erhalte. Höchstens, dass keiner sympathisch ist oder man sich gegenüber "Freunden" oder dem Partner wie ein Arschloch verhält. Nicht eine Interaktion zwischen Figuren trieft hier nicht vor Red Flags. Wenn im letzten Drittel die Figuren sich endlich mal weiterentwickeln und endlich mal etwas passiert, war es mir fast schon egal, beziehungsweise zu spät. Außerdem lernen die Figuren halt doch nichts, weil das Ende im Grunde wieder genauso aus der Mitte des Buches stammen könnte - es hat sich also doch nichts geändert.
Na gut, Figuren doof, Erzählweise der nicht vorhandenen Geschichte doof, kann der Schreibstil wenigstens was? Nö, denn die Male, in denen statt "sagt er" oder "sagte sie" ein anderes Verb verwendet wurde, kann ich an einer Hand abzählen. Niemand zeigt hier irgendwelche Emotionen, alles ist irgendwie dumpf und ohne Emotion beschrieben. Erschwerend kommt hinzu, dass es keine Anführungszeichen gibt, so dass man mehrfach das Problem hat, nicht zu wissen, wer hier eigentlich spricht und ob das überhaupt gesprochen wird. Super Weg, die Leser immer wieder aus der Geschichte rauszuhauen. Die gelegentlichen "Sexszenen" sind auch das unerotischste, was ich je gelesen habe, da ist das Unterschreiben eines Bausparvertrages spannender und emotionaler.
Zwischendurch habe ich bei diesem Buch wirklich überlegt, ob ich einfach zu behütet aufgewachsen bin oder zu sehr in meiner eigenen kleinen Bubble lebe. Denn ich bekomme von keinem dieser Figuren das Gefühl, dass es sich um "normale" Menschen handelt. Das Buch geht über fünf Jahre und das sind junge Erwachsene, keine dummen Teenager, bei denen die Hormone verrückt spielen.
Dieses Buch ist einfach ein Anti-Buch, eine Anti-Liebesgeschichte. Denn mit großen schnultzigen Momenten und Gesten, Herzschmerz und triefender Romantik wäre ich klar gekommen - dann hätte ich wenigstens ETWAS gehabt. Gegen Ende scheint das ein wenig durch, auch die Charaktere scheinen endlich etwas zu lernen und ein paar wichtige Punkte werden ein wenig weiter ausgeführt - nur um dann wieder alles in die ursprüngliche Richtung laufen zu lassen, also ins belanglose Nichts. Spannung sucht man vergeblich, eine verständliche Geschichte, der man nicht nur durch zufällig gezeigte Punkte folgen kann, ebenso, denn das Wichtige findet alles Off-Screen statt.
Am Ende fragte ich mich, was die Autorin mir eigentlich erzählen wollte. Meine Zeit habe ich mit diesem Buch gründlich verschwendet und hätte ich es nicht mit meinem Buchclub gelesen (der mir durch begeisterte Mitleser zumindest interessante Gespräche geliefert hat, interessanter als das Buch jedenfalls) hätte ich es nach kurzer Zeit abgebrochen.
- Samantha Young
Jamaica Lane - Heimliche Liebe
(592)Aktuelle Rezension von: ZahirahDie notorisch schüchterne Olivia Holloway bittet ihren besten Freund Nate ihr Nachhilfe in Sachen flirten zu geben. Da Nate ein Meister in diesem Fach ist, sagt er natürlich nur zu gern zu. Doch was als Spiel beginnt wird für Olivia plötzlich zu einer ernsteren Angelegenheit. Das dumme ist nur, Nate ist kein Mann für feste Beziehungen. Und plötzlich steht alles in Frage ihre Freundschaft, ihr Vertrauen, ihre Liebe. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“. Genau das ist das Credo dieses Romans. Ist Nate impulsiv, draufgängerisch, selbstbewusst ist Olivia das absolute Gegenteil schüchtern, zurückhaltend, abwartend. Und genau darin liegt die Würze dieses Romans und wird meisterlich von der Autorin in Worte gefasst. Das wieder alte Bekannte ihren Auftritt haben versüßt dem Serienfan natürlich das Ganze noch. Ich kann nur sagen, es ist wieder eine tolles Buch geworden.
- Alexander Wahler
Freunde finden im 21. Jahrhundert
(17)Aktuelle Rezension von: Gucci2104ob es wirklich ein Buch brauch um heutzutage Freunde zu finden kann ich nur mit meinen Augen beantworten...und ich sage ganz klar nein!
Aber kommen wir zum Buch. Es ist strukturiert aufgebaut. Man fängt als bei sich an zu forschen wie man selbst ist, was man möchte und dann gehts auf die Suche. Für jedes Kapitel erhält man Aufgaben. Diese sind mal mehr mal weniger hilfreich. Vor allem "sprich heute 5 fremde Menschen an"...ähm sorry aber nein. Ich zweifle, dass mein Selbstbewusstsein an solchen Aktionen wächst. Aber gut. Auch finde ich die Einstellung krass, dass man seine Freunde auf die Fehler ansprechen soll bzw. was einen stört und hinten wiederum Toleranz zeigen und die Macken akzeptieren...ja was nun. Ja, gravierende Dinge kann und sollte man ansprechen aber sich dann gleich von demjenigen abwenden? Mh. Auch empfinde ich bei vielen Passagen, dass ich manche Menschen einfach ausnutze indem ich über sie an neue Freunde komme...hier als Edelsteine bezeichnet...und danach? Schmeiß ich die Edelsteine weg? Sorry aber hier fährt jemand echt ein starkes Ego und das ist leider nicht meine Art.
Also wie gesagt wer es brauch, kann es ruhig mal durchlesen. Aber das meiste erfolgt doch schon intuitiv von allein.
- Yuval Zommer
Der große Blütenzauber
(35)Aktuelle Rezension von: BuchzwergerlYuval Zommer kennt man ja von den großformatigen, wunderschönen Sachbüchern. Ich kenne niemanden, der*die seine Bücher nicht toll findet. Somit muss ja schon fast dieses Buch auch großartig sein, oder?
Inhalt des Buches
Eine kleine Fichte bemerkt bald, dass sie anders ist als die anderen Bäume um sie herum. Sie wächst zu krumm und schief. Vor dem Weihnachtsabend kommen Menschen, die einen Baum nach dem anderen fälllen und mitnehmen. Nur die kleine krumme Fichte bleibt stehen und fühlt sich sogleich allein….bis sie Besuch von den Tieren im Wald bekommt und erkennt, dass sie für etwas Größeres, Besonderes bestimmt ist….
Gedanken zum Buch:
Bei dem Titel des Buches wurde sofort mein Helfersyndrom aktiviert und alarmiert. Anfänglich hat man Mitleid mit der Fichte, man spürt ihre Traurigkeit und später Einsamkeit, als alle Bäume ringsherum gehen mussten. Doch als sie merkt, dass sie trotz krummen Wachstums für die Tiere (und auch Kinder des Waldes) was ganz Besonderes ist, macht sie eine Entwicklung durch, die einen als Leser*in glücklich stimmt: sie lernt sich so zu akzeptieren wie sie ist, egal, welches Aussehen sie hat.
Wer die großformatigen Sachbücher von Yuval Zommer kennt und liebt, so wie wir, wird auch von den Illustrationen in diesem Buch verzaubert sein. Von Beginn des Buches an verströmen die Farbgebung und die Zeichnungen einen heimeligen Fichtennadelduft, den man so schnell nicht aus der Nase bekommt. Die Reime sind prägnant und wohlklingend und obwohl der Text kurz ist, lässt er viel Interpretationsspielraum auf der Bedeutungsebene zwischen den Zeilen zu!
Fazit! Ein wunderbar gereimtes und illustriertes Buch über Selbstakzeptanz und Selbstliebe, mitunter durch die Kraft der Freundschaft und des Heimatgefühls!
- Ava Reed
Madly
(460)Aktuelle Rezension von: mxchellex678Mir hat Madly sogar besser gefallen als Truly. Die Geschichte zwischen June und Maison war einfach herrlich – so voller Humor, Charme und Leichtigkeit, dass ich oft schmunzeln musste. Besonders June fand ich großartig: jede Frau sollte sich eine Scheibe von ihr abschneiden!
Und Maison… ich glaube, insgeheim wünscht sich wohl jede Frau so jemanden an ihrer Seite. Zusammen geben die beiden ein Paar ab, das man einfach gerne begleitet. Für mich ein richtig schöner, unterhaltsamer Liebesroman, den ich sehr genossen habe.
- Miriam Frankovic
Neue Liebe rostet auch
(11)Aktuelle Rezension von: anilaEin großer Dank geht an Miriam Frankovic, die dieses Buch nicht nur geschrieben, sondern auch eine Leserunde dazu eröffnet hat!
Inhalt (lt. Klappentext):Die Theaterfotografin Luna ist Single und lebt in Berlin. Ihr graut vor ihrem nahenden vierzigsten Geburtstag. Als ihre Freundin Amelie ihr zum Geburtstag einen Mietmann für einen Konzertbesuch bucht, ist es bei Marco und Luna Liebe auf den ersten Blick. Aber Luna wehrt sich gegen ihre Gefühle, weil sie sich nicht mit dem vermeintlichen Escort einlassen will. Schnell verlieren die beiden sich aus den Augen. Als sie sich zufällig wiederbegegnen, erfährt Luna, dass Marco in Wirklichkeit Steuerberater und Personal Coach ist und ihre Freundin sich in der Sparte vertan hat, als sie Luna ein besonderes Geburtstagsgeschenk machen wollte. Luna und Marco verabreden sich, doch dann erfährt Luna, dass Marco vergeben ist … und das Chaos nimmt seinen Lauf.
Meinung:Also erst mal muss ich loswerden, dass Luna komplett übertreibt. Ich meine, okay, ich bin erst 24 und stecke nicht in der Haut einer 40-Jährigen, die keine Kinder, keinen Mann und einen stressigen Beruf hat, doch fand ich es maßlos übertrieben, wie sehr sie sich vor ihrem 40. Geburtstag graute. Es ging sogar so weit, dass sie über einen Attentäter nachgedacht hat. Also wirklich, pubertärender Teenie steckt in erwachsenem Körper, habe ich die ganze Zeit nur gedacht und wurde zunehmend genervt. Leider zog sich Lunas Verhalten durch das ganze Buch, weswegen es nicht nur beim Anfang blieb, der mich ziemlich nervte. Sie trifft auf Marco und macht sich abertausende Gedanken, macht sich schlecht, macht die Beziehung schlecht, macht Marco schlecht. Also so eine grundlegend negative Person ist mir bislang selten begegnet und wie auch im echten Leben, hätte ich am liebsten einen großen Bogen um Luna gemacht. Sie macht einen regelrecht depressiv.
Leider fand ich auch die Geschichte nicht so humorvoll, wie sie angepriesen wurde. Viele Szenen fand ich übertrieben, überflüssig und schlichtweg unpassend. Manchmal dachte ich mir nur so: Wofür brauchten wir diese Szene jetzt genau? Mir hat der rote Faden gefehlt und manchmal auch die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Szenen.
Doch gibt es auch positive Dinge:Der Schreibstil ließ sich sehr schön lesen. Die Geschichte an sich und die Protagonisten sowie Nebenfiguren als solche haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Weiterhin wurden zwischendurch durchaus sehr wichtige Inhalte vermittelt, die man aber wahrscheinlich leicht überliest.
Fazit:Allgemein angenehme und kurzweilige Unterhaltung. Ich vergebe 3 von 5 Sterne. - Tamara Hinz
KatastrophenGlück
(5)Aktuelle Rezension von: LEXI„Gottes Anliegen für unser Leben ist nicht in erster Linie das Ausmerzen aller schmerzhaften Gefühle. Heilung, Veränderung und Erneuerung sind oft Prozesse, die einen langen Weg mit Fortschritten und Rückschritten, mit Hinfallen und Aufstehen beinhalten. Wir können auf diesem Weg zu starken und reifen Menschen heran-wachsen.“
„Sie kommen gut durchs Leben und plötzlich, ungefähr in der Lebensmitte, kommt die große Krise, der große Einbruch. Auf einmal geht nichts mehr. Dann gibt es die Depression, den Burn-out, die unerklärlichen Angstzustände und Panikattacken, die Essstörung, die Krankheit, die kein Arzt erklären kann, weil sie ihre Wurzeln in der desolaten psychischen Situation hat, oder den totalen Zusammenbruch. Das hängt damit zusammen, dass sich unsere Seele nicht endlos strapazieren lässt, mit zunehmendem Alter immer weniger.“
Tamara Hinz hat mit diesem sehr persönlichen Buch über Lebenskrisen auch eine Menge eigener Erfahrungen – Erlebtes, und Durchlebtes, wie sie es nennt – offengelegt. Was für die Autorin ein „von der Seele schreiben“ gelebter Kindheits- und Lebenserfahrungen bedeutet, stellt für ihre Leserschaft zugleich eine Lebenshilfe der ganz besonderen Art dar.
Nach anfänglicher Vertiefung zu einigen Grundstrukturen unserer Persönlichkeit und den Auswirkungen jeweiliger Familiengeschichten, geistlichen Prägungen und ganz bestimmten Faktoren in unserer Persönlichkeitsstruktur konzentriert Tamara Hinz sich auf das Erfragen von Ursachen. Sie erlaubt hierbei tiefe Einblicke in ihr eigenes Leben und geht auf jene Prägungen ein, die unzählige Frauen dazu bringen, stets „ein liebes Mädchen“ und „perfekt“ sein zu wollen, wie erstarrt in der Unfähigkeit zu verharren, Grenzen zu ziehen.
Sie schreibt von Selbstzweifeln, Schuldgefühlen und den Grenzüberschreitungen seitens unserer Mitmenschen, regt zur Ursachenforschung an und macht auf Missstände aufmerksam. Immer wieder bringt sie praktische Beispiele aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz mit ein und präsentiert Ansätze und Lösungsvorschläge, um Krisensituationen zu meistern.
Tamara Hinz plädiert für die eigene Entscheidung eines jeden Einzelnen, glücklich zu sein, sich auf den Weg zu machen und diese Entscheidung dann auch zu leben. Sie ermutigt dazu, alte Wege zu verlassen und Veränderungen positiv gegenüber zu stehen. Sie macht Mut, notwendigen Gestaltungs- und Reifeprozessen Zeit zugestehen zu können und betont dabei den großen Stellenwert jener Menschen, die uns in Zeiten der Krisen und im Verlauf notwendiger Veränderungen hilfreich zur Seite stehen.
Die Themenbereiche „Abgrenzung“ und „Konfliktlösung“ waren für mein Empfinden die am meisten beeindruckenden dieses Buches. Hier liefert die Autorin wichtige Impulse, das eigene Leben betreffend aktiv zu werden: „Nicht nur Verantwortung für uns und unser Leben zu übernehmen und Akteur im eigenen Leben zu werden, bahnt uns den Weg aus der Krise; sondern auch die Fähigkeit, Dinge loslassen zu können, auf die wir keinen Einfluss haben, führt uns aus der Enge in die Weite. Sorgen an Gott abgeben zu können, bringt unserer Seele Gelassenheit und Frieden. Und das ist die besten Voraussetzung dafür, dass Gesundes wachsen kann.“
Dieses Buch stellt für mich mit Sicherheit einen der besten, faszinierendsten und hilfreichsten christlichen Ratgeber dar, den ich jemals in Händen hielt. Es handelt sich hierbei um eine Lektüre, die man nicht einfach lesen, und danach zur Seite legen kann. Es ist vielmehr ein praktischer Lebensbegleiter, den man in schwierigen Situationen und Krisen immer wieder gerne zur Hand nimmt, um sich erneut darin zu vertiefen.
Tamara Hinz besitzt die Begabung, Menschen dazu zu animieren, sich unbequemen Fragen zu stellen, Ursachenforschung zu betreiben, und sich anschließend aktiv an die Bewältigung von Problemen heranzuwagen.
Sie schreibt Mut machend, mit großem persönlichem Engagement und vermittelt immer wieder, dass jeder Mensch einzigartig und in seiner Ursprünglichkeit geliebt ist. Die symbolische Betrachtung des verwilderten Häuschens mit anschließendem Garten auf ihren Spaziergängen empfand ich als eine wunderschöne und richtungsweisende Parabel.
„Katastrophen Glück“ ist ein überaus bereicherndes Lesehighlight, das ich uneingeschränkt weiter empfehlen kann! - Hedy de Winther
Gezeichnet ...
(8)Aktuelle Rezension von: manuk23
Claire hat mit 17 einen Autounfall und trägt seitdem eine Narbe im Gesicht. Sie schämt sich sehr für ihr Aussehen und zieht sich deshalb immer mehr zurück. Heimlich schwärmt sie für Paul, der allerdings an eine Andere vergeben ist. Was sie nicht weis ist, dass Paul ebenfalls wie sie gezeichnet ist. Er geht aber sehr selbstbewusst damit um. Als sich die beiden durch Zufall wieder begegnen, springt im Claire sofort ins Auge. Haben die beiden eine gemeinsame Zukunft?
Meine Meinung:
Mir gefiel die Geschichte sehr gut muss ich sagen. Eine richtig schöne Geschichte mit tollen Hauptcharakteren, die sich im Wechselbad der Gefühle wälzen. Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen. Die Charaktere werden einem sofort sympathisch und man kann sich mit ihnen gut identifizieren. Die Story ist richtig gefühlvoll, da muss man schon einmal eine Träne verdrücken. Eine sehr gefühlvolle, bewegende und herzerwärmende Geschichte, die mich immer wieder überraschen konnte. Sehr schön und empfehlenswert. - Christian Handel
Rowan & Ash - Ein Labyrinth aus Schatten und Magie
(205)Aktuelle Rezension von: Tina-IsabelleMeine Meinung
Hmm.... Die ersten 2/3 des Buches fand ich klasse.
Wir haben hier ein Mittelaltersetting mit etwas Magie.
Rowan wird vorgestellt. Dieser ist ein liebenswerter junger Mann von 17 Jahren und seit seinem 3. Lebensjahr mit der Kronprinzessin verlobt. Allerdings steht Rowan auf Männer, nur weiß das keiner und es darf auch keiner wissen, da diese Welt sehr konservativ eingestellt ist.
Rowan trifft auf Ash, den er schon 1 Jahr vor der Haupthandlung kennengelernt hat und der ihn jetzt, kurz vor der Hochzeit, gehörig durcheinander bringt.
Rowans Gedanken, seine Sehnsucht nach Ash und zugleich seine Pflicht gegenüber seinem Vater, seiner Verlobten und seinem Land, werden gut beschrieben. Der Zwiespalt indem sich Rowan hier befindet - achja... ich hab' richtig mitgelitten.
Dieser Teil der Geschichte hat mich überzeugt.
Der Fantasyanteil jedoch, der vor allem im letzten Drittel eine Rolle spielt, hat mich leider nicht so ganz überzeugt. Allerdings hätte ich da noch leicht darüber hinwegsehen können, wenn nicht der Schluss gewesen wäre... Für mich ist das kein Ende. Es fehlt noch so viel. Rowans Gedanken die den Großteil des Buches einnehmen, werden am Ende überhaupt nicht mehr thematisiert. Und das ist für mich eigentlich der Kern der Geschichte: Wie gestaltet sich das Leben zweier Menschen, die in dieser konservativen Gesellschaft ihr Glück finden wollen? Was sind die Konsequenzen? Die Reaktionen? All das worauf Rücksicht genommen wurde?
Die Geschichte endet für mich alles andere als rund. Auch hätte ich gerne Ashs POV gelesen, da manche Entscheidungen von ihm nicht ganz nachvollziehbar sind.
Alles in allem war es aber eine schöne Geschichte, die ich gern gelesen habe.
Fazit
Schöne queere Jugendgeschichte, der ein zweiter Band gut getan hätte. - Prof. Dr. med. Reinhard Haller
Das Wunder der Wertschätzung
(12)Aktuelle Rezension von: heinokoFachlich kompetente Analyse
Bewundernswert, wie es dem Autor gelingt, als Fachmann und mit immensem Hintergrundwissen ausgestattet, das Thema so umfassend und gleichzeitig verständlich zu behandeln. Wer allerdings einen der vielen Allerweltsratgeber erwartet hat, wird enttäuscht das Buch wieder zuklappen.
Dr. Haller hat mit dem vorliegenden Buch einen Wegweiser durch den Dschungel der Begrifflichkeiten geschrieben, und das macht er einerseits fachlich kompetent und präzise, andererseits aber auch für Laien verständlich, mit Fällen aus der Praxis veranschaulicht, mit Zitaten aus der Welt der Literaten unterstrichen und mit in Kästchen gesetzten Quintessenzen zum jeweiligen Kapitel nochmals zusätzlich untermalt. In unserer Zeit der zunehmenden sozialen Kälte, die in der Formel „Ich- icher-am ichesten“ mündet, in einer Zeit des wachsenden Narzissmus, wäre wertschätzendes Verhalten ein unendlich wichtiger und wertvoller Gegenpol. Ich wähle allerdings hier bewusst den Konjunktiv. Denn Wertschätzung bedingt einerseits reale Begegnung zwischen Menschen, wobei die zunehmende Digitalisierung genau diese immer seltener werden lässt. Und zum anderen gelingt echte Wertschätzung nur Menschen, die sich in andere empathisch einfühlen können, also mit emotionaler Intelligenz ausgestattet sind, die selbstsicher, gelassen, achtsam und respektvoll sind. Da unsere reale Welt all diesen wunderbaren Eigenschaften wenig Wachstumschancen einräumt, bleibt für mich das Wunder der Wertschätzung ein Konjunktiv, eine stille Hoffnung vielleicht.
Angeregt durch das vorliegende großartige Buch wäre zu wünschen, dass der eine oder andere Leser neu motiviert wird, an seinem inneren Wachstum zu arbeiten und Wertschätzung als kostbarstes Mittel, sozusagen als Grundnahrungsmittel zu einem besseren Miteinander zu erkennen.
Fachlich kompetente Analyse
Bewundernswert, wie es dem Autor gelingt, als Fachmann und mit immensem Hintergrundwissen ausgestattet, das Thema so umfassend und gleichzeitig verständlich zu behandeln. Wer allerdings einen der vielen Allerweltsratgeber erwartet hat, wird enttäuscht das Buch wieder zuklappen.
Dr. Haller hat mit dem vorliegenden Buch einen Wegweiser durch den Dschungel der Begrifflichkeiten geschrieben, und das macht er einerseits fachlich kompetent und präzise, andererseits aber auch für Laien verständlich, mit Fällen aus der Praxis veranschaulicht, mit Zitaten aus der Welt der Literaten unterstrichen und mit in Kästchen gesetzten Quintessenzen zum jeweiligen Kapitel nochmals zusätzlich untermalt. In unserer Zeit der zunehmenden sozialen Kälte, die in der Formel „Ich- icher-am ichesten“ mündet, in einer Zeit des wachsenden Narzissmus, wäre wertschätzendes Verhalten ein unendlich wichtiger und wertvoller Gegenpol. Ich wähle allerdings hier bewusst den Konjunktiv. Denn Wertschätzung bedingt einerseits reale Begegnung zwischen Menschen, wobei die zunehmende Digitalisierung genau diese immer seltener werden lässt. Und zum anderen gelingt echte Wertschätzung nur Menschen, die sich in andere empathisch einfühlen können, also mit emotionaler Intelligenz ausgestattet sind, die selbstsicher, gelassen, achtsam und respektvoll sind. Da unsere reale Welt all diesen wunderbaren Eigenschaften wenig Wachstumschancen einräumt, bleibt für mich das Wunder der Wertschätzung ein Konjunktiv, eine stille Hoffnung vielleicht.
Angeregt durch das vorliegende großartige Buch wäre zu wünschen, dass der eine oder andere Leser neu motiviert wird, an seinem inneren Wachstum zu arbeiten und Wertschätzung als kostbarstes Mittel, sozusagen als Grundnahrungsmittel zu einem besseren Miteinander zu erkennen.
- Lea Petersen
The Playlist. Erotischer Roman
(4)Aktuelle Rezension von: Engel_ManuIch liebe das Buch. Das Cover ist toll und passt super zum Buch. Die Geschichte von Devon und Maxime ist einfach toll. Worum es im Buch geht könnt ihr im Klappentext nachlesen. Beide Charaktere sind einfach toll. Maxime ist auf jeden Fall nicht auf den Mund gefallen. Devon wirkt auf den ersten Blick etwas eingebildet, aber diese Meinung ändert sich im Laufe der Geschichte. Das Buch ist auf jeden Fall heiß. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin ist toll. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. ❤️❤️❤️
- Damaris Schwarzrock
Jori - Das Schweinchen ohne Ringelschwanz
(11)Aktuelle Rezension von: Traeumerin109Jori ist weit und breit das einzige Schweinchen ohne Ringelschwanz, deshalb ist er sehr traurig. Er wäre so gerne wie die anderen Schweine. Die anderen Tiere auf dem Bauernhof versuchen alles, um ihm zu helfen, sei es mit Lockenwicklern im Schwanz, Ästen oder Klammern. Doch kein selbst gemachter Ringelschwanz will lange halten. Da fällt Jori auf, dass es auch andere Tiere gibt, die nicht so sind wie die meisten ihrer Art und auf einmal fühlt er sich nicht mehr so alleine.
Die Geschichte ist auf jeden Fall schön und auch die Botschaft dahinter sehr wertvoll für Kinder. Das Ganze dann spielerisch vermittelt durch die Idee, einem Schweinchen, das keinen Ringelschwanz hat, einen zu verpassen. Da kommen auch kleine Kinder gut mit und werden bestimmt die Ideen der anderen Tiere sehr lustig finden. Doch bin ich mir nicht sicher, ob das Buch schon für Kinder ab drei Jahren geeignet ist. Ich würde eher sagen, vielleicht ab vier Jahren. Erstens glaube ich nicht, dass das vorher ein großes Thema ist, eventuell nicht so zu sein wie die anderen oder nicht mit sich zufrieden zu sein, so wie man ist. Und zweitens finde ich die Illustrationen doch sehr unruhig und sie haben zugegebenermaßen auch nicht ganz meinen Geschmack getroffen. Da finde ich normalerweise die Illustrationen bei Kinderbüchern dieses Verlags schöner. Nichtsdestotrotz eine sehr wertvolle Botschaft, die dahinter steckt, vermittelt durch viele lustige Ideen.
- Jennifer Strickland
Du bist einzigartig
(4)Aktuelle Rezension von: pallas
Das ehemalige Model Jennifer Strickland schrieb das wertvolle Buch "Du bist einzigartig, entdecke wie genial Gott dich gemacht hat".
Sie war fünfzehn Jahre in der Modelbranche beschäftigt und erlebte darin ihre beruflichen Höhen und ganz besonders Tiefen. Sogar zehn Jahre nach dieser Zeit kämpft die Autorin mit den seelischen Narben, die ihr durch die negativen Erfahrungen während dieser Lebensepoche zugefügt wurden; Verletzungen, die sogar ihre Gesundheit bedrohten.
Jennifer Strickland schrieb ihre Erfahrungen als Model nieder, um vielen jungen Frauen und Teenagern den Weg in eine solche leidvolle Welt zu ersparen. Die Autorin zeigt eindrucksvoll, wie schön und wertvoll jeder Mensch ist und wie tückisch die kommerziell orientierte "Schönheits-Ideale Industrie" gerade junge Menschen zu einem überzogenen Menschenbild verführen möchte.
Auch wenn das Buch möglicherweise für Jüngere Menschen geschrieben ist, habe ich von dessen Lektüre persönlich sehr stark profitiert. So sind es Sätze wie "Gott gibt vor wer du bist: die Tochter des Königs und kein Mensch kann dir die Wahrheit wegnehmen" die Hoffnung für jedes Lebensalter geben.
Jennifer versucht den Frauen ihr Selbstwertgefühl zurück zu geben oder sie stärkt sie darin sich nicht von den doch nur profitorientierten und menschlich eiskalten Medien abhängig zu machen. Dabei sind wir unendlich viel mehr wert als das in den einschlägigen Magazinen oder TV-Shows vorgegaukelte Schönheitsideal. Die Werte der echten Schönheit kommen von innen und sind Güte, Barmherzigkeit und Liebe.
Jennifer Strickland gibt aus ihrem reichhaltigen Schatz an Lebenserfahrung als Model sehr viele wertvolle Tipps wie es gelingt den eigenen Körper, die eigene Selbstwahrnehmung und die eigene Seele vor den negativen Einflüssen der Außenwelt zu schützen. Ein besonders schönes Highlight dieses Buches sind die im Anhang befindlichen dreißig Andachten mit einem kleinen Bibelauszug, um die Gesamtdarstellung noch zu unterstreichen und zu bereichern.
Die Lektüre dieses sehr schön zu lesenden Büchleins würde ich jedem jungen Mädchen an's Herz legen. Eigentlich sollte es von den Lehrkräften in den Schulen zumindest empfohlen und auf jeden Fall in die Schulbibliotheken aufgenommen werden. Dem Leid so mancher heranwachsender junger Menschen, verursacht durch verzerrende Mediendarstellungen in einer besonders empfindlichen Entwicklungsphase, könnte durch die möglichst begleitete Lektüre dieses Werkes schlichtweg ein Ende gesetzt werden. Die Autorin wählte eine mühelos zu lesende Sprache, die sehr gut verständlich ist und eine angenehme Lektüre garantiert. Dies ist gerade für junge Leser und Leserinnen ganz besonders wichtig und im vorliegenden Buch sehr gut gelungen. Einige besonders wichtige Stellen wiederholt die Autorin aus unterschiedlicher Perspektive, um die Dringlichkeit des jeweiligen Aspektes für die jungen Menschen besonders klar heraus zu kristallisieren.
Der Gerth Medien Verlag hat den wertvollen gedanklichen Inhalt des Buches ein sehr edles Äußeres geschenkt. Auf violettem Hintergrund ist ein schönes Herz mit silbern glänzender Umrandung abgebildet. Ein wunderschöner Blickfang, der ruft "Lies mich, der Inhalt ist wichtig für Dich". Gerth Medien Verlag stellt sich hier - wie so oft bei seinen Publikationen - als ein ganz besonders an der Qualität seiner Produkte interessierter Verlag vor, dem seine Leser wichtig sind. Ganz bestimmt sind Verlage wie Gerth Medien nicht selbstverständlich in dieser Zeit. Ein herzliches Dankeschön dafür.
Ein sehr gutes Buch ganz besonders für alle jungen (und jung gebliebene) Frauen und Mädchen. - Stefanie Stahl
So stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl
(13)Aktuelle Rezension von: BuchsensibelZum Thema Selbstwertgefühl gibt es unzählige Bücher. Aber Stefanie Stahl hat eine ganz besondere Art, bündig, präzise und sachlich die Dinge auf den Punkt zu bringen, was andere Autoren in mehreren Büchern nicht schaffen. Sie bleibt dabei auch nicht an der Oberfläche, sondern geht tief ins Detail.
So schildert sie die Hintergründe für ein mangelndes Selbstwertgefühl, welches aus unseren frühesten Bindungserfahrungen zu unseren Bezugspersonen in der Kindheit oder aus Erfahrungen mit unserer Umwelt in frühen Jahren resultiert, die in uns dann oft hinderliche Glaubenssätze festigen. Dabei eignen wir uns dann bestimmte Verhaltensmuster oder Coping-Strategien an, nach denen wir immer wieder in Konfliktsituationen agieren, z.B. ob wir uns eher zurückziehen und schweigen oder in eine Verteidigungs- oder Angriffshaltung gehen.
Als Erwachsene neigen Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl dazu zu denken, dass sie ihren Beziehungen hilflos ausgeliefert sind. Das führt dazu, dass sie unzufrieden in ihren Beziehungen im Berufs- und/oder Privatleben sind, wenn sie ihre Bedürfnisse nicht klar äußern oder Grenzen nicht deutlich setzen bzw. nicht zu sich selbst stehen.
Nicht immer sind Menschen, die nach außen selbstsicher wirken, dies auch im Inneren –manchmal wird dies mit einer Fassade kompensiert. In Einzelfällen kann das Bewusstsein, dass der Grund für Konflikte im eigenen Minderwertigkeitsgefühl liegt, sogar abhanden kommen.
Wenn wir jedoch ehrlich mit uns selbst sind, wenn wir uns reflektieren und alte Verhaltens- und Denkmuster erkennen, sind wir als Erwachsene frei, dies wieder zu verändern. Und zwar, indem wir mit uns selbst wertschätzend umgehen: die innere Stimme, Gedanken oder Glaubenssätze, die selbstentwertend oder selbstblockierend sind, auflösen und uns selbst liebevoller begegnen. Und – indem wir lernen, unsere Bedürfnisse und Grenzen wahrzunehmen und klar zu kommunizieren, unsere Gefühle zu regulieren und zielgerichtet zu handeln.
Dabei kann es auch hilfreich sein, sich von Menschen, die uns blockieren, zu lösen, und Menschen zu suchen, die uns guttun, uns aufbauen und uns helfen, zu wachsen.
So bietet Stefanie Stahl einen umfassenden theoretischen Einblick in die Ursachen und Aufrechterhaltung eines mangelnden Selbstwertgefühls, zeigt aber im zweiten Teil des Buchs auch ganz praktisch Lösungswege mit Hilfe von Fallbeispielen auf, wie man aus der vermeintlichen (meist passiven) Opferrolle heraus, wieder ins Handeln und ins Verändern kommt.
Denn jeder kann sein Selbstwertgefühl (wieder) aufbauen – und somit auch seine Beziehungen verbessern. Denn ein vermindertes Selbstwertgefühl geht meist damit einher, eine weniger gute Beziehung zu sich selbst zu haben, was wiederum Auswirkungen auf das Gelingen eines guten und gesunden Miteinanders hat. Wenn wir beginnen, unsere Rechte und Grenzen wieder aktiv wahrzunehmen und dafür einzustehen und mit uns selbst gut umgehen – dann wird auch das Selbstwertgefühl wieder steigen, genauso wie die Qualität unserer Beziehungen.
www.buchsensibel.de
- Ann Brashares
Eine für vier - Der zweite Sommer
(183)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteIm Moment rereade ich die Reihe Eine für Vier von Ann Brasheres und habe nun den zweiten Band gelesen (SPOILER).
Allgemeines:
Vor über 20 Jahren hab ich die Reihe sehr gemocht. Den ersten Teil fand ich im Reread schon schwer, diese Schwere ist auch im zweiten Teil vorhanden.
Es ist wieder Sommer und nachdem die vier Freundinnen Bee, Lena, Tibby und Carmen im letzten Jahr ihren ersten getrennten Sommer verbracht haben, sollte dieser nun wieder zusammenverbracht werden. Nur Tibby wollte einen Filmkurs machen. Spontan reist Bee zur ihrer Oma, um dort undercover nach ihren Wurzeln zu forschen.
Meine Meinung:
Ich finde Figuren die meiste Zeit nervig bis auf Bee, auch wenn am Ende alle eine Entwicklung durchgemacht haben und es sehr harmonisch wird. Bee ist sehr depressiv und nervt mit ihrem Aussehen, jedoch fällt der Strang mit ihrer Oma deutlich aus der Reihe. Lena fällt oft in ein Loch, mit Kostos gibt es ein hin und her, es wird sehr betont, wie sie schön sie ist und wie sehr sie darunter leidet. Tibby verdrängt viel, will gemocht werden, ist Brian peinlich. Carmen ist sehr nervig bzgl. des Freundes ihrer Mutter.
Fazit:
Die Mütter, weswegen es The Sisterhood of the traveling Pants überhaupt gibt, sind präsenter. Alle Mädchen fühlen sich von ihren Eltern nicht gesehen, sie vergleichen sich viel negativ. Ich möchte sehr gerne alles lesen, um mir ein komplettes Bild zu machen, muss aber sagen, dass mein Interesse von damals nicht mehr vorhanden ist.
- Leisa Rayven
Mister Romance
(229)Aktuelle Rezension von: EmiLyMax Riley lebt zwei Leben: Tagsüber ist er ruhig und geheimnisvoll, abends ist er Mister Romance – ein Escort, der auf drei Dates jede romantische Fantasie erfüllen kann. Kein Sex, nur perfekt inszenierte Dates, die ihn zur urbanen Legende machen. Journalistin Eden Tate will dieses Phantom enttarnen – doch als Max ihr vorschlägt, dass sie sich verknallt, dürfte sie keine Story veröffentlichen, verändert das alles.
Die Geschichte ist ein unterhaltsames, romantisches Katz-und-Maus-Spiel mit Witz, Chemie und cleverem Nervenkitzel. Eden ist skeptisch, tough und realistisch, während Max in seiner Rolle so überzeugend ist, dass man ihm alles abnimmt – bis man seinen echten Kern sieht. Die Dynamik ist sexy, die Dialoge spritzig, und das Konzept ungewöhnlich genug, um frischen Wind ins Genre zu bringen.
Ein kleiner Abzug, weil der Umschwung von Widerstand zu Liebe zu schnell passieren kann – und manche Klischees bewusst gespielt werden. Dennoch ist das Gesamtpaket süß, unterhaltsam und emotional überzeugend.
Fazit:
Eine erfrischende Romance mit cleverer Prämisse, starker Chemie und Charme auf jeder Seite. Deshalb 4 von 5 Sternen. - Maria Höck
Ein Einhorn namens Oktober
(79)Aktuelle Rezension von: REM444„Ein Einhorn namens Oktober“ ist ein liebevoll erzähltes Bilderbuch über ein Einhorn auf der Suche nach seiner Zauberkraft. Auf seiner Reise lernt es, dass Magie oft in den kleinen Dingen steckt – z.B.in Freundlichkeit und dass dies eine positive Erfahrung für beide sein kann.
Das Cover gefällt mir richtig gut – sanfte Farben, ein leuchtendes Einhorn und eine geheimnisvolle Atmosphäre.
Die Illustrationen wirken warm und sind detailreich.
Die Sprache ist klar und liebevoll, perfekt zum Vorlesen. Ein zauberhaftes Buch, das Kindern Mut macht, offen und hilfsbereit durchs Leben zu gehen und den eigenen Weg zu finden.
- Mitch Albom
Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen
(17)Aktuelle Rezension von: Daisys_bookcorner5/5 🌟
Ein wunderschönes Buch, das ich euch nur wärmstens empfehlen kann! Es erzählt die Geschichte von Eddie, einem langjährigen Wartungsmitarbeiter in einem Freizeitpark. Nach einem Unfall, der ihn das Leben kostet, trifft Eddie im Himmel fünf Menschen, die eine entscheidende Rolle in seinem Leben gespielt haben. Sie helfen ihm zu verstehen, warum sein Leben so verlaufen ist, wie es war – ein tief bewegender Prozess, der mich bis zum Ende gefesselt hat. 💫
Das Buch ist nicht nur emotional, sondern auch schön kurz – perfekt für zwischendurch! Und das Beste: Es gibt einen zweiten Teil, auf den ich mich schon sehr freue. 📖 - Claire Stern
Sehnsucht in Sirmione
(76)Aktuelle Rezension von: Frau_LeserlichClaire Stern – „Sehnsucht in Sirmione“ erzählt die Geschichte von Viviane, einer ausgebrannten Marketing-Mitarbeiterin, die von ihrer Freundin nach Italien zur Kur geschickt wird. Dort lernt sie eine sympathische Frau kennen, versucht, ihren Exfreund hinter sich zu lassen, und begegnet einem Maler, der ein Geheimnis mit sich trägt. Die Liebesgeschichte war jedoch nicht nach meinem Geschmack und enthielt Szenen, die ich als unangemessen empfand.
Sehr gelungen fand ich dagegen die authentische Darstellung von Viviane: Ihr beruflicher Stress, mobbende Kollegen, der fremdgehende Exfreund und die schwierige Beziehung zur Mutter lassen sie realistisch und nahbar wirken. Besonders schön sind auch der Fokus auf Freundschaft unter Frauen und die ehrlichen Gespräche, etwa in der Therme. Die detailreichen Beschreibungen von Hotels, Thermen und Orten am Gardasee machen große Lust auf Italien, und die Sprecherstimme passt sehr gut.
Die seltsame Romanze hat für mich das Gesamtbild jedoch geschwächt, weshalb ich das Hörbuch insgesamt leider nicht empfehlen kann.
- Kyra Groh
Alles, was du von mir weißt (Alles-Trilogie, Band 2)
(188)Aktuelle Rezension von: Juliane_SchwarzIn Alles, was du von mir weißt steht Polly im Mittelpunkt – eine junge Frau, die ihr Jurastudium beginnt, nach Köln zieht und voller Hoffnung auf ein neues Kapitel ins Leben startet. Doch statt unbeschwerter Neuanfang begleiten sie die ständigen Kommentare über ihr Gewicht, die selbst in der eigenen Familie nicht haltmachen. Zwischen WG-Leben, Studium und Praktikum in einer Kanzlei versucht Polly, sich mit Humor zu wappnen, doch die abwertenden Blicke und Bemerkungen lassen Spuren zurück. Nach außen wirkt sie stark, schlagfertig und souverän, doch innerlich wächst der Zweifel. Als dann auch noch Jonas, der große Bruder ihrer besten Freundin, in ihr Leben tritt, muss Polly lernen, sich nicht nur gegen Vorurteile zu behaupten, sondern auch sich selbst mit all ihren Unsicherheiten zu akzeptieren.
Kyra Groh schafft es, Pollys Geschichte mit viel Gefühl und einem feinen Humor zu erzählen, ohne die Schwere der Themen zu verlieren. Besonders eindrücklich zeigt der Roman, wie verletzend Bodyshaming im Alltag ist – subtil, beiläufig und doch tief einschneidend. Gleichzeitig verleiht Groh der Geschichte eine Leichtigkeit, die in Pollys witzigen Gedanken und Dialogen aufblitzt, und eine zarte Liebesgeschichte, die sich realistisch und unaufgeregt entwickelt. So entsteht ein Roman, der gleichermaßen berührt, bestärkt und nachdenklich macht.
- Jay Shetty
Ruhe in dir
(75)Aktuelle Rezension von: t3r3saDas Buch gefällt mir insgesamt wirklich gut. Der Autor berichtet offen und ehrlich von vielen persönlichen Erlebnissen - sowohl von positiven als auch von negativen. Er beschreibt, wie er nach seinem erfolgreichen Studienabschluss nach Indien in einen Aschram ging, obwohl er damit in seinem Umfeld auf wenig Verständnis stieß, insbesondere bei seinen Eltern, die ganz andere Vorstellungen für die Zukunft ihres Sohnes hatten...
Nicht alles in diesem Buch war neu für mich, aber es regt dennoch oft zum Nachdenken an. Das Buch ist mit einigen Kurzgeschichten und Zitaten gespickt und enthält viele wissenschaftliche Fakten. In jedem Kapitel gibt es kleinere oder größere Aufgaben (z.B. eine Zeitbilanz für eine Woche zu erstellen). Anhand dieser Aufgaben kann man verschiedene Aspekte seines eigenen Lebens "mit anderen Augen betrachten" und für sich selbst reflektieren. Die Aufgaben dienen vor allem dazu, sich Dinge bewusst zu machen und/oder zu hinterfragen. Es gibt auch Atemübungen und als Abschluss von jedem Kapitel gibt es eine Meditation. Daher ist es in gewisser Weise auch ein Arbeitsbuch. Im Anhang des Buches gibt es sogar einen vedischen Persönlichkeitstest, mit dem man herausfinden kann, ob man Lehrer, Leiter, Erzeuger oder Gestalter ist...
Für mich ist das Buch eine tolle Inspiration und ich hoffe, ich kann damit mehr Achtsamkeit in mein Leben integrieren - ganz ohne esoterisches Blabla. - Bill Peet
Der Dingdongdilli
(2)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyStrolch ist Orvies bester Freund und begleitet ihn auf der Farm, wenn es Arbeit auf dem Feld gibt und wenn es darum geht generell aufzupassen. Er liegt aber auch gerne nur faul auf Veranda, denn Strolch ist Orvies Hund. Eine treue Seele und immer für Orvie da, wenn er ihn braucht. Seit ein paar Tagen jedoch fällt die trübe Stimmung auf, in der Strolch sich befindet. Ist er etwa krank oder kommt er nur in die Jahre? Was ist nur mit ihm los? Orvie ist ratlos und Strolch kann ihm auch nicht mitteilen, was ihn so sehr betrübt. Und was würde Orvie überhaupt davon halten? Strolch wäre nämlich gerne ein Pferd. So ein stolzer Hengst, wie Herkules, der Belgier vom Nachbarhof. Der große weiße Hengst wird von allen bewundert…auch von Orvie. Als Strolch einfach auch einmal zu stolzieren versucht und darauf hofft, Orvies bewundernden Blick einzufangen, lacht dieser nur über das ungewöhnliche Verhalten. Das ist zuviel für Strolch, er will einfach nur noch weg. Aber wohin? Auf seinem Weg verschlägt es ihn zum Baumhaus der Hexe Hulda und ahnt in seinem Trübsal nicht, was sie mit ihm anstellen wird. Was sie aus ihm macht, bringt ihm nämlich auch kein Glück oder die Zuneigung, nach der er sich sehnt.
Der Dingdongdilli ist ein Kinderbuchklassiker von Bill Peet aus dem Jahr 1970, der erzählt, wie es gehen kann, wenn man gerne jemand anderes wäre. Strolchs Geschichte zeigt aber auch, wie wichtig es sein kann, seine Zuneigung und Verbundenheit auch auszudrücken. Strolch ist eben der langjährige treue Freund von Orvie und irgendwie selbstverständlich für ihn da. Nachdem Herkules auftaucht, zweifelt Strolch an sich und träumt davon nicht mehr der braune, strubbelige Hund zu sein. Schnell merkt er jedoch, dass es nicht Aufmerksamkeit ist, nach der er sich sehnt, sondern wahre Zuneigung.
Eine witzige, liebevolle und nachdenklich stimmende Geschichte rund um Freundschaft und das so wichtige Selbstwertgefühl.
- Melanie Hinz
Nie genug
(185)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Emma ist Autorin von Erotikromanen, doch privat läuft es eher mau, denn sie fühlt sich mit ihren Kurven nicht wohl. Umso überraschter ist sie, als der mehr als attraktive Sam sie anflirtet und mit ihr zusammen sein will.
Das war mein erstes Buch der Autorin und ich bin so begeistert. Ich habe es in einem durch gelesen, denn ich musste einfach wissen wie es weiter geht.
Emma und Sam sind so süß zusammmen, die beiden passen wirklich perfekt zusammen. Auch wie er ihr nach und nach ein anderes positiveres Selbstbild verpasst ist einfach nur toll.
Auch die Nebencharaktere waren sehr sympathisch, allen voran Nadine und Markus.
Wer also einen Erotikroman der mehr als S*x zu bieten hat lesen will, der sollte zu diesem hier greifen, denn hier gibt es eine gute Story, tolle Charaktere, viel Humor und noch mehr Emotionen.























