Bücher mit dem Tag "selbstzweifel"
315 Bücher
- Jojo Moyes
Ein ganzes halbes Jahr
(11.843)Aktuelle Rezension von: Lara_32Dieser Roman von Jojo Moyes ist der Erste, den ich gelesen habe – und er hat mich wirklich tief bewegt. Besonders beeindruckt hat mich, wie sie das Leben der Charaktere im Existenzminimum beschreibt: die ständige Unsicherheit, die Sorgen und die kleinen, oft übersehenen Freuden. Diese Darstellung geht wirklich unter die Haut, weil sie uns daran erinnert, wie stark Menschen sein können, auch wenn sie fast nichts haben. Ein Thema, das im Roman deutlich wird, ist die Frage, was ein Leben lebenswert macht. Auch wenn das Thema ethisch sehr kontrovers ist, habe ich mich gefreut, dass mehrere Charaktere mit unterschiedlichen Meinungen aufgezeigt werden.
Beim genauen Lesen ist mir aufgefallen, dass die deutsche Übersetzung in einem Punkt seltsam wirkt. Beispielsweise fand ich die Verbindung des Namens „Will“ mit dem Verb „will“ in Kontexten störend. Dass ein ,,Will“ zu viel da war und man es hätte verändern können. Vermutlich wurde im Englischen das Wort „want“, die kurze Version ,,'ll“ verwendet, was jedoch im Deutschen direkt mit „will“ übersetzt wurde.
Allerdings bewerte ich den Roman mit 5 Sternen, da er mir im Ganzen sehr gefallen hat. Zudem ist der Punkt mit der Übersetzung eher ein Schönheitsmakel, den man einfach so hinnehmen kann.
- Stephen King
Es
(2.365)Aktuelle Rezension von: LeonardAls großer Stephen King-Fan hegte ich schon längere Zeit den Plan dieses Kultwerk zu lesen. Bisher war ich immer vom unglaublichen Umfang abgeschreckt, dieses Jahr wagte ich mich ran. Ich habe es verschlungen. Man taucht in die Welt von Derry ein und sie lässt einen nicht mehr los. Die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit sind sehr gelungen und erzeugen eine gute Spannung.
Sicherlich ist der Anfang etwas langatmig und noch unverständlich, im weiteren Verlauf der Geschichte erklärt sich jedoch alles.
Zusammenfassend eine tolle Geschichte über Kindheit, Erwachsenwerden, das Leben.
- Wolfgang Herrndorf
Tschick
(2.932)Aktuelle Rezension von: downey_jrEs gibt Bücher, die stark gehypt werden oder mir auf den ersten Blick „zu sehr Mainstream“ sind, daher schaffe ich es, sie jahrelang zu ignorieren. Auch Wolfgang Herrndorfs Roman „Tschick“, der mittlerweile zu den Klassikern der Jugendliteratur zählt, war so ein Buch. Erst als ich durch andere (großartige!) Werke auf Wolfgang Herrndorf stieß, wurde ich dann doch zu neugierig. Und ich muss sagen: Das Lesen hat sich auf jeden Fall gelohnt!
"Tschick" ist wirklich ein Buch für alle Leser*innen jeden Alters.
Der Roadtrip der beiden jungen Außenseiter Maik und Tschick durch die deutsche Provinz ist ganz wunderbar aufgebaut, finde ich - und mir persönlich hat auch der Schreibstil von Anfang an sehr gut gefallen.
Es ist die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft, aber es geht auch um den Abschied von der Kindheit und der Roadtrip ist gewissermaßen eine Reise ins Erwachsenenleben. Ich habe jede Seite des Buchs genossen, bei dieser Ausgabe auch ganz besonders die Anhänge und das Nachwort. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!
“Du kannst nicht viel von deiner Mutter lernen. Aber das kannst du von deiner Mutter lernen. Erstens, man kann über alles reden. Und zweitens, was die Leute denken, ist scheißegal.”
“Ich dachte daran, dass es jetzt nicht mehr lange dauern würde, bis ich Tschick in seinem Heim besuchen konnte, und ich dachte an Isas Brief. Auch an Horst Fricke und sein Carpe diem musste ich denken. Ich dachte an das Gewitter über dem Weizenfeld, an Pflegeschwester Hanna und den Geruch von grauem Linoleum. Ich dachte, dass ich das alles ohne Tschick nie erlebt hätte in diesem Sommer und dass es ein toller Sommer gewesen war, der beste Sommer von allen, und an all das dachte ich, während wir da die Luft anhielten und durch das silberne Schillern und die Blasen hindurch nach oben guckten, wo sich zwei Uniformen ratlos über die Wasseroberfläche beugten und in einer stummen, fernen Sprache miteinander redeten, in einer anderen Welt - und ich freute mich wahnsinnig. Weil, man kann zwar nicht ewig Luft anhalten. Aber doch ziemlich lange.”
- Kristin Cashore
Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
(2.762)Aktuelle Rezension von: mybookiverseIn den sieben Königreichen sind einige mit Gaben beschenkt. Katsa hat eine Gabe, die sie in allen Königreichen bekannt und ebenso gefürchtet macht: die Gabe des Tötens. Als sie Bo begegnet, dem Prinzen eines Königreichs, ist ihr sofort bewusst, dass auch er beschenkt ist, doch sie weiß nicht mit welcher Gabe. Außerdem scheint Bo keine Furcht vor ihr zu haben. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg um einen König mit einer teuflischen Gabe zu besiegen.
Meine Erwartungen an das, was im Buch passiert waren durch den Klappentext doch sehr anders als das, was tatsächlich die Handlung war. Zu Beginn war die Geschichte sehr zäh und langatmig und ich habe ein paar Anläufe gebraucht um in die Handlung hinein zu kommen und vor allem auch mit den Charakteren warm zu werden.
Die Grundidee mit den Gaben fand ich sehr spannend und auch im Mittelteil des Buches, als es spannend wurde, fand ich die Umsetzung ok. Doch das Ende hat mir absolut nicht gefallen und ich fand es leider auch recht unpassend zu dem, was die Handlung zuvor aufgebaut hat.
Leider sind auch die Charaktere eher schwächer und ich habe als Leserin große Schwierigkeiten damit gehabt, diese Distanz überhaupt abzubauen. Die meisten Charaktere bleiben über das gesamte Buch hinweg eher flach und leider lernt man diese zu wenig kennen. Einzig Katsas persönliche Weiterentwicklung half, mit ihrem Charakter warm zu werden.
Ich bin mir noch nicht sicher ob ich die Reihe weiterverfolgen möchte und Band 2 eine Chance gebe, da dort andere Charaktere vorkommen sollen.
- Sabaa Tahir
Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
(1.310)Aktuelle Rezension von: Nicole_Jaguschreread thoughts:
Diesmal hat mir der Band so viel besser gefallen. Beim ersten Mal hab ich es als reines Hörbuch gehört, in einer Zeit in der ich noch kein so großer Hörbuch Fan war wie jetzt. Das ist jetzt 7 Jahre ganz anders.
Ich muss sagen, dass ich diesmal wirklich mehr Interesse an beiden POV's hatte, beim ersten Mal hatte ich eindeutig meinen Favoriten und hatte Probleme mit dem anderen. Mir gefällt immer noch die Dynamic zwischen der Köchin und Izzy am Besten. Und auch wie sich Laia eingebunden wurde.
Helena ist immer noch mein Ein und Alles.
-----
Das Buch wollte ich jetzt wirklich schon so lange lesen. Doch irgendwie habe ich es nie geschafft und habe es auch nicht zu Hause. Ich bin dann durch Zufall bei Spotify auf das Hörbuch gestoßen und hab es einfach mal als Zeichen gesehen. Ich bin absolut keine Hörbuchhörer. Ich habe es schon so oft versucht und irgendwie brauch ich immer ewig. Aber da ich unbedingt ein Hörbuchhörer werden will, gebe ich es nicht auf und versuche es immer wieder. Schön zu wissen, dass ich nur in seltenen Fällen so hartnäckig bleiben kann.
Aber zu dem Buch. Erstmal direkt zum Hörbuch an sich. Ich fand die beiden Leser total klasse. Ich mochte auch die Melodie die am Anfang, am Ende und zwischen verschiedenen Teiles des Buches kurz eingespielt wurde, weil sie wirklich gut zu der Stimmung des Buches gepasst hatte. Es war die ungekürzte Version, deswegen hatte ich das Gefühl, das Buch geht ewig und ich habe auch wirklich lange gebraucht, was nicht an der Geschichte lag, sondern an mir.
Zu der Geschichte an sich.
Inhalt: Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen? Elias und Laia stehen auf unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft. Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste von Schwarzkliff vor. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ... Eine mitreißende Geschichte, in der es buchstäblich um Leben und Tod geht.
Zu den Charakteren. Wir hatten Laia und Elias. Die Geschichte wurde aus der Sicht der Beiden erzählt. Laia ist mir gleich ans Herz gewachsen (ich mochte sie schon als ich eine kleine Leseprobe aus dem Buchladen mitgenommen habe und das erste Kapitel von ihr lesen konnte). Ich finde ja sie ist von Anfang an ziemlich stark, aber sie findet durch das Buch hinweg, immer wieder neue Stärke um nicht aufzugeben und behält ihr Ziel fest im Auge. Elias, mochte ich auch, bei ihm hab ich ein bisschen länger gebraucht obwohl ich immer für Charaktere zu haben bin, die auf der falschen Seite stehen, die aber immer nach einem Ausweg suchen um da rauszukommen. Seine Kapitel waren auf jeden Fall mehr actiongeladen als die von Laia, trotzdem fand ich ihre Kapitel öfter viel interessanter.
Es gab so viele Nebencharaktere, dass ich bei manchen einfach total keine Ahnung habe, wer sie eigentlich waren und was sie getan oder eben nicht getan haben. Aber einige haben sich dann doch wieder in mein Herz geschlichen. Ich mochte besonders Izzy und die Köchin (die beiden und wie nah sie sich standen, was sie schon alles gemeinsam durchgestanden hatten), Sana (von ihr hätte ich mir mehr gewünscht aber vielleicht bekomme ich das im zweiten Buch??), Helena mochte ich auch sehr gerne und egal wie es zwischendrin auch ausgesehen hat, ich habe nie das Vertrauen verloren, dass sie am Ende doch die richtigen Entscheidungen trifft.
Die Story an sich, war wirklich richtig interessant und auch spannend gemacht, ich mochte den Teil mit den Prüfungen obwohl es wirklich grausam war. Ich mochte den Teil mit dem Widerstand, obwohl ich kaum einem von ihnen traue.
Und das Ende hat es auf jedenfall geschafft, dass ich es kaum abwarten kann, dass nächste Buch zu hören. Ja, ich hab schon geguckt, es ist bei Spotify und ich werde es wieder versuchen. Diesmal ist es eine gekürzte Version, ich hoffe allerdings, dass ich trotzdem alles Wichtige dabei haben werde. - Elizabeth Gilbert
Eat, Pray, Love
(917)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderElizabeth Gilbert wagt mit Anfang dreißig einen radikalen Schnitt! Ihre Ehe macht sie schon lange nicht mehr glücklich und sie sucht in einer Affäre ihr Glück. Glücklich wird sie zwar auch nicht, aber sie lernt das Beten und will ein Jahr aussteigen. Freunde sind schockiert und verwundert, aber Elizabeth packt ihre Koffer. Vier Monate nach Italien. Sie lernt die Genüsse des Landes kennen, die Spezialitäten der Regionen und findet neue Freunde und ein ganz besonderes und relaxtes Lebensgefühl. Dann geht sie für vier Monate nach Indien und geht in einen Ashram. Das Leben überrollt sie und es ist laut, hektisch und erst mit der Zeit findet Elizabeth ihren Platz und hofft doch so glücklich lächeln zu können, wie die Inderin auf einem Bild, dass sie schon lange bewundert. Nach dieser Zeit geht sie für vier Monate nach Bali. Hier trifft sie auf einen Medizinmann, bei dem sie schon vor vielen Jahren einmal war. Eine neue Freundin ist auch bald gefunden und nachdem sich Elizabeth wieder glücklich fühlt, kann sie der Freundin helfen. Dann taucht ein Mann in ihrem Leben auf und ganz zögerlich lässt sie es zu, dass da mehr ist als Sympathie. Elizabeth Gilbert hat ihre Erfahrungen aufgeschrieben und so ein großartiges Bild geschaffen.
- Paula Hawkins
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
(1.234)Aktuelle Rezension von: Perse- Details:
Ausgabe: eBook
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: Blanvalet
Genre: Psychothriller
Seitenanzahl:
- Inhalt:
- Meinung:
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich finde die Aufteilung der Kapitel grandios. Jedes Kapitel trägt den Namen der jeweiligen Person um die es sich gerade dreht. Jeder von ihnen und ihr handeln, ist in der Geschichte so wichtig.
- Fazit:
Girl on the train ist eines meiner Lieblingsbücher!
Absolute Kauf-und Leseempfehlung von mir.
- Tipp:
Der Film ist genauso klasse, wie das Buch.
- Kelly Oram
Cinder & Ella
(1.653)Aktuelle Rezension von: GartenderBuecherEllamara Valentina Rodriguez genannt Ella ist eine tapfere junge Frau. Sie muss nicht nur mit dem Tod ihrer Mutter und ihrem neuen Leben bei ihrem Vater klarkommen sondern auch lernen ihre körperlichen Einschränkungen zu akzeptieren. Ella ist einerseits mental instabil und glaubt nicht daran, dass man sie so akzeptieren wird, wie sie ist aber andererseits gibt sie nicht auf. Sie ist nämlich ziemlich stur. Außerdem ist sie mutig und sehr klug. Ihre Liebe zu Büchern kann man gut nachvollziehen und im Allgemeinen war ihr gesamtes Verhalten logisch.
Brian Oliver ist ein arroganter, selbstbewusster Schauspieler, dem die Frauen zu Füßen liegen. Gleichzeitig verbirgt er hinter seiner scheinbar oberflächlichen Fassade einen Mann, der Bücher liebt und einfühlsam und liebenswürdig sein kann. Er leidet zudem darunter, dass andere über sein Leben bestimmen und ihm vorschreiben, was er machen kann. Seine Beziehung zu seiner Familie ist eher kompliziert. Für Ella würde er jedoch alles tun.
Die Handlung war spannend und sehr romantisch. Man konnte sehr gut mitfiebern und der Wunsch danach, dass die beiden sich endlich treffen und zusammen kommen war groß 💞. Außerdem beschäftigte sich die Story auch mit den Auswirkungen von schweren Unfällen auf einem selbst und andere sowie dem Umgang mit komplizierte Familienstrukturen.
Die Welt war realistisch und nachvollziehbar aufgebaut.
Der Schreibstil war flüssig und sehr fesselnd.
Das Cover und den Farbschnitt finde ich wunderschön. - Nick Hornby
A Long Way Down
(2.422)Aktuelle Rezension von: Melanie_M1Der Klappentext hat mich angesprochen, da ich selbst in einer schwierigen Lebenssituation stecke und dementsprechend viel an mir arbeite. In Büchern lese ich gerne zwischen den Zeilen, denn daraus ergeben sich für mich neue Perspektiven, durch die ich Eigenschaften an mir erkennen kann, die mir vielleicht lange verborgen waren. Selbst Bücher, die mir nicht so gut gefallen, schenken mir immer ein oder zwei wichtige Impulse.
Auch hier war es wieder so. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und die Protagonisten nehmen beinahe kein Blatt vor dem Mund. Jeder der vier Menschen kommt abwechselnd in einem eigenen Abschnitt zu Wort. Ich würde es spannender finden, wenn Maureen, Martin, Jess und JJ unterschiedlicher sein würden, denn das würde die Gruppendynamik nochmals verändern und mehr Tiefe in die Geschichte bringen. Auch aus der Handlung hätte man meiner Meinung nach mehr herausholen können. Es wurde viel gestritten und fast alle Protagonisten haben ständig mit Schimpfwörter um sich geschlagen. Ich glaube, dass vielleicht auch dadurch der eigentliche Kern etwas verloren ging.
Man hätte definitiv mehr daraus machen können, aber das ist eben auch eine Geschmackssache. Ich werde das Buch bzw. Bücher in dieser Art vermutlich kein weiteres Mal lesen.
- Haruki Murakami
Die Chroniken des Aufziehvogels
(602)Aktuelle Rezension von: R_D1Dem Protagonisten, Toru, passieren seltsame Begegnisse. Seine Welt beginnt sich zu ändern, gerät aus den Fugen. Es ist nicht nur die Geschichte Torus, einem arbeitslosen Mann aus Tokio. Es ist auch die Geschichte Japans, die Geschichte eines Krieges, die mit Toru mehr zu tun hat, als er glaubt.
Der Stil ist typisch für Haruki Murakami: nüchtern, detailliert und surreal hat er eine Trilogie über einen eher passiven Mann geschrieben, der sich lieber mit seiner Umgebung befasst als sein Innenleben.
Mysteriöse Begegnungen und Metaphern tragen sich zu: Es geht um einen Vogel, der jeden Morgen die Welt aufzieht, um eine Hinterhofgasse, um einen Brunnen auf einem verlassenen Grundstück als Portal ins ein Unterbewusste.. und um ein freches Mädchen aus der Nachbarschaft. (übrigens meine Lieblingsfigur!)
Ich habe damals "Mister Aufziehvogel" gelesen und inzwischen auch "Die Chroniken des Aufziehvogels", die Übersetzung direkt(!) aus dem Japanischen, gelesen und gehört - und bin hellauf begeistert! DAS ist für mich Surrealismus!
Empfehlenswert für Haruki-Murakami-Fans und FreundInnen des Surrealen und Metaphorischen.
- Tahereh H. Mafi
Unravel Me
(888)Aktuelle Rezension von: G_AIch mag den poetisch angehauchten Stil der Autorin und dass es mehr in die Tiefe geht als um das Abenteuerliche.
Dieses Band hat mir mein Herz gebrochen, da ich einen Protagonisten von einer ganz anderen Seite kennenlernen durfte, den ich bisher gar nicht mochte und das muss man als Autor:in erst mal schaffen...
Ich denke, in diesem Buch habe ich die gefühlvollste Liebeserklärung gelesen, die ich bisher je gelesen habe... - William Paul Young
Die Hütte
(621)Aktuelle Rezension von: ReisebaerenMacks Tochter wird entführt und ermordet. Seitdem hadert er mit Gott und seinem Leben. Doch eines Tages erhält er eine merkwürdige Botschaft, angeblich von Gott, die ihn einlädt. So begibt sich Mack schließlich zu der Hütte, in der das Kleid seiner Tochter gefunden wurde. Doch dort trifft er auf drei merkwürdige Wesen, die sich ihm als Gott, Jesus und der heilige Geist präsentieren und so anders als in seiner Vorstellung sind. Der lange Weg der Versöhnung beginnt und verändert Macks Inneres nachhaltig.
Ich habe damals den Film gesehen und er hat mich, auch als nicht tief religiöser Mensch, sehr bewegt. Jetzt habe ich endlich das Buch gelesen und wie erwartet ist es sehr tiefgründig. Ja, natürlich geht es in erster Linie um Gott. Doch ich glaube auch als Nicht-Christ kann einem dieses Buch viel geben. Das Thema Vergebung spielt eine wesentliche Rolle und wird aus einer spannenden Perspektive gezeigt. Gut gefallen hat mir auch die Aussage, dass alles was ein jeder tut von Bedeutung ist, weil jeder Einzelne Mensch wichtig ist. In dem Buch sind viele dieser bedeutenden Sätze, die man meines Erachtens auch ohne religiösen Hintergrund lesen kann. Spannend fand ich auch die Kritik Gottes an der Institution Kirche.
Nach dem eigentlichen Ende des Buches gibt es noch einige lesenswerte Seiten über und von dem Autor selbst.
Eine klare Empfehlung meinerseits und auch für nicht tiefreligiöse Menschen geeignet.
- Lotte Römer
Body Kiss - Mit Geld nicht zu bezahlen
(55)Aktuelle Rezension von: Elke_RoidlLexi hat es eilig aber es hält kein Taxi.
Weit ist es nicht also geht Lexi zu Fuss - WOW die High Heils bringen sie fast um ABER da ist sie schon.
Ihr Boss Mr. Walters, Sasha und der Kunde Mr. Jones sind schon da, Mr Jones will ein Restaurant eröffnen und als Logo soll ein "Hot Dog" sein und das Logo soll ÜBERALL sein.
Walters tätschelt das Bein von Lexi und sie glaubt sich am Ziel denn sie liebt ihn schon lange.
Walters aber will nur sein Vergnügen und kanzelt Lexi danach ab.
Im Fitness Studio lernt sie Oscar kennen der zeigt Interesse.
Jason die rechte Hand von Richard Stone hilft Lexi aus einer Situation und Jason findet Lexi sexy ABER wem soll sie ihr Herz schenken??
Danke für die schönen Stunden
- Sylvia Day
Crossfire. Versuchung
(1.972)Aktuelle Rezension von: Cat78Wenn man schon einige Erotik/Dark Romance Romane gelesen hat, erkennt man das typische Muster sofort und kann die Story vorausahnend. Genau so ist es mir bei diesem Buch ergangen. Den groben Handlungsrahmen kannte ich noch bevor ich die ersten paar Kapitel beendet habe. Daher war das meiste für mich keine wirkliche Überraschung da es nach Schema F ablief. Einzig die Protagonisten waren mal etwas anders und daher doch das positive in der Geschichte. Eva ist nicht das naive Blondchen und Gideon ist zu Beginn nicht das absolute Ekelpaket was alles abblockt was mit Emotionen zu tun hat.
Am interesanntesten fand ich Evas Mitbewohner Cary das war eine ungewohnte Komponente für diese Art an Büchern.
An sich waren die Figuren jedoch alle gut beschrieben jeder mit seinem Päckchen beladen was sicher in den Folgebänden noch weiter vertieft wird, da noch viele Fragen offen bleiben.
Die Erotikszenen sind gerade heraus und direkt geschrieben. Damit muss man klar kommen, was man aber bei solchen Büchern eigentlich auch weiß.
Ich bin nur immer wieder über die Standhaftigkeit der männlichen Protas in solchen Büchern überrascht.
Der Schreibstil war flüssig und insgesamt war das Buch leicht zu lesen
Ein Buch was mich nicht vom Hocker gehauen hat aber ich hoffe auf die Folgebände
- Kate Dakota
Die Tiefe einer Seele
(34)Aktuelle Rezension von: JaelleJames Prescott ist der designierte Erbe des Medienimperiums seiner Familie. Doch er weigert sich noch, diese große Verantwortung zu übernehmen, und reist lieber als Reisejournalist durch Deutschland, dem Heimatland seiner Mutter Silvia.
Durch einen Stau, den er umfahren möchte, kommt er durch ein kleines Dörfchen und überfahrt beinahe Amelie Johannsson, eine junge, vorlaute und für James äußerst faszinierende Frau. Doch sie hat ein dunkles Geheimnis.
Dieses wird dem Leser Stück für Stück in Rückblenden offenbart. Amelie leidet unter Depressionen und hat bereits mehrfach versucht, sich das Leben zu nehmen.
James erschließt sich das nach und nach, aber es schmälert seine wachsenden Gefühle für Amelie nicht. Obwohl er sich vor Jahren sämtliche Emotionen verboten hat, kann er sich nicht dagegen wehren, dass er nicht nur Liebe für sie wachsen fühlt, sondern trotz ihrer Erkrankung voll und ganz für sie da sein möchte.
Amelie hingegen ist sich da nicht so sicher. Auch sie verliebt sich in James, doch meint sie zu wissen, dass sie nicht gut für ihn ist – gerade wegen seiner entsetzlichen Erfahrungen soll er sich nicht mit ihren Depressionen auseinander setzen müssen.
Als James wegen einer plötzlichen Erkrankung seines Vaters zurück in die Staaten fliegen muss, nutzt Amelie die Gelegenheit und flüchtet zu ihren Eltern nach Spiekeroog. Diese kämpfen immer noch mit ihren Schuldgefühlen wegen Amelies Selbstmordversuchen und behandeln sie wie ein rohes Ei.
Dennoch kommt sie nicht zur Ruhe. Als James sich nach einem Streit nicht mehr meldet, ist sich Amelie endgültig sicher, dass ihre Liebe keine Zukunft hat. Doch es ist anders, als sie denkt.
Kate Dakota hat wunderbare Figuren erschaffen, die voller Tiefe eine einfühlsame Geschichte von Liebe in ihren unterschiedlichsten Formen erzählen, aber auch von Angst, Depressionen und Verantwortung gegenüber sich selbst und anderen.
Der besondere Reiz an dieser Geschichte besteht in den Gegensätzen. Eine deutsche Pastorentochter aus Spiekeroog trifft auf den äußerst wohlhabenden amerikanischen Erben eines Medienkonzerns. Und trotz aller Gegensätze und Widrigkeiten finden sie zueinander.
Die Autorin, die ich sehr schätze, schreibt mit Humor und Charme eine bezaubernde Liebesgeschichte. Man spürt, dass ihr die Figuren am Herzen liegen, was sich auch darin äußert, dass noch drei weitere Bände auf den geneigten Leser warten.
Den vierten Band kenne ich ebenfalls, auf Band 2 und 3 freue ich mich bereits.
- Sylvia Day
Crossfire. Offenbarung
(1.194)Aktuelle Rezension von: BaumIrHabe mir das Buch von meinem SuB geschnappt, weil ich Lust auf etwas Seichtes und Schlüpfriges hatte. Den ersten Teil hatte ich vor Jahren mal gelesen. Es fiel mir leicht in den zweiten wieder einzusteigen, was für mich schon mal für das Buch spricht.
Es handelt von Eva und Gideon, beide super rich, beide super attraktiv, beide schwer gestört durch ein Trauma aus ihrer Kindheit. Die beiden versuchen irgendwie eine Beziehung auf die Reihe zu bekommen trotz ihrer Traumata. Ansonsten wird drumherum gev*glt und gestritten was das Zeug hält. And that's it. Und eigentlich hätte das Buch damit 5 Sterne verdient, weil es ja genau das war, was ich lesen wollte.
Aber! Die Hauptfiguren haben mich zeitweise in den Wahnsinn getrieben. Es war nur ein ständiges Hin und Her. Ich hätte mir gewünscht, dass Eva etwas stärker ist, dass die konsequenter sauer auf Gideon ist/bleibt. Konflikte waren für mich oft viel zu schnell (natürlich durch erbarmungslosen Seggs mit minutenlangem absp**tzen) beseitigt. Ich hätte gern ein bisschen mehr mit den Figuren emotional gelitten.
Außerdem hätte ich gern mehr von Cary (Evas bestem Freund), bisexuell und natürlich auch traumatisiert, gelesen. Bin Cary Taylor Fan. Oder die Geschichte mit Evas Ex. Es gab Punkte, die hätten guten Nährboden gehabt, um mich zu packen. Das Ende ließ mich auch etwas unschlüssig zurück...
Dennoch habe ich den zweiten Teil der Cross-Reihe verschlungen. Denn hätte er mich nicht berührt, hätte ich mich auch nicht an manchen Stellen so herrlich drüber ärgern können ;) Ich werde auch den dritten Teil lesen, aber erst wieder nach einer längeren Pause.
- Dan Marshall
Meine scheißkranke Familie
(30)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDan ist 24 und endlich raus aus dem Elternhaus. Neue Stadt, neuer Job, neue Freundin. Das Leben ist schön. Dann kommt der Anruf, der alles verändert. Dan erfährt: Sein Vater, der Fitnessguru und Müslifanatiker, hat die Nervenkrankheit ALS. Seine Mutter, die inoffi zielle Weltmeisterin im Fluchen ist und seit Jahren erfolgreich ihre Krebserkrankung bekämpft, muss erneut eine aggressive Chemotherapie beginnen. Beide Eltern werden sterben. Viel zu früh, gleichzeitig und mit Ansage. Dan schmeißt alles hin und zieht wieder zu Hause ein.
FAZIT:
Dan Marshall schreibt eine Familienbiografie ,die ich so in der Art noch nie gelesen habe . Brutal ehrlich und schonungslos beschreibt er die Schicksale seiner Familie. Und alles klingt echt ,nichts gespielt - vielleicht gerade wegen diesem schwarzen Humor dabei.
Einen Stern abzug ,weil es mich emotional nicht so mitgenommen hat beim lesen ,obwohl die Tragik natürlich sehr gross ist. Aber dennoch kommt sehr gut rüber, das die Familie fest zusammenhält und das ist das was zählt im Leben .
Wer Biografien sehr gerne liest, sollte sich aufjedenfall dieses Buch vornehmen. Es weicht wirklich von den "normalen" ab und einfach mal sehr interessant .
- Emma Wagner
Klappe, Action und Liebe
(41)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinLaura liebt Bollywoodfilme, glaubt ans Schicksal und an die eine große Liebe, die sicherlich genauso wie in einem Bollywoodfilm einschlagen wird. Als sie im Urlaub einen Fremden vor dem Ertrinken rettet, ist sie sich sicher, dass dieser Unbekannte ihre große Liebe sein muss und versucht ihn - anfangs vergeblich - wieder zu finden.
Nebenher muss sie mit dem Drama ihrer besten Freundin Moni klar kommen, die gerade von ihrem Vater finanziell trocken gelegt wurde und deswegen mal eben - still und heimlich, denn die Vermieter dürfen davon nichts erfahren - bei ihr und ihrem Mitbewohner James - der in den Augen der Vermieter übrigens auch noch ihr Verlobter ist, da sie sonst sicherlich die Wohnung nicht bekommen hätten - einzieht.
Zudem bangt sie um eine Festanstellung als Lehrerin an ihrer Schule und muss sich daher mit dem intriganten Kai auseinandersetzen, der ebenfalls diese Stelle will und keine Chance ungenutzt lässt, um sie schlecht dastehen zu lassen.
Doch dann entdeckt sie eine Anzeige in der Zeitung in der ihr Unbekannter nach ihr sucht und sie ist sich sicher, dass nun das Schicksal und die Liebe bollywoodreif alles in Ordnung bringen werden, besonders als sie erfährt, dass ihr Unbekannter niemand Geringes ist als der berühmte Schauspieler Logan White.
Das Happy End kann also kommen! Wäre da nur nicht sein Manager und Bruder Alex, mit dem sie von Anfang an aneindergerät und der ihr dann doch noch anfängt Avancen zu machen und eben ihr chaotisches restliches Leben.
Ehrlich gesagt war mir der Roman an vielen Stellen zu anstrengend. Erst braucht er zu Beginn eine gefühlte Ewigkeit um in Fahrt zu kommen und dann erschlägt er einen fast mit der Anzahl an Haupt- und Nebencharakteren.
Auch zwischendurch sind einige Kapitel an denen einem die Geschichte zu langatmig vorkommt, was vor allem an der Naivität Lauras liegt. Sie ist so dermaßen davon besessen, dass ihr Leben bollywoodmäßig verlaufen muss und deshalb nur Logan ihre einzige und wahre, große Liebe sein kann, dass sie die Wirklichkeit praktisch gar nicht wahrnimmt.
Ja, Laura ging mir häufig ziemlich auf die Nerven.
Aber auch die anderen Charaktere konnten mich nicht wirklich für sich gewinnen. Von Logan erfährt man im Grunde nur sehr wenig Substantielles, Alex wird einem im Laufe der Geschichte nur mäßig sympathischer, Moni hinterlässt ebenfälls einen eher nervigen Eindruck, viele der Nebencharaktere verschenken ihr Potenzial - was vielleicht einfach an der Menge der Nebencharaktere liegt - und James macht zwar von Anfang an einen sympathischen, bodenständigen Eindruck, bleibt aber trotzdem sehr lange ziemlich blass.
Fazit: Leider viel verschenktes Potenzial und vor allem zu Beginn ein nur sehr langsames Tempo. Mich konnte dieser Roman leider nicht begeistern. - David Safier
Jesus liebt mich
(1.355)Aktuelle Rezension von: _jamii_Marie hat das Talent, sich ständig in die falschen Männer zu verlieben. Kurz nachdem ihre Hochzeit geplatzt ist, lernt sie einen Zimmermann kennen. Und der ist so ganz anders als alle Männer zuvor: einfühlsam, selbstlos, aufmerksam. Dummerweise erklärt er beim ersten Rendezvous, er sei Jesus. Zunächst denkt Marie, dieser Zimmermann habe nicht alle Zähne an der Laubsäge. Doch bald dämmert ihr: Joshua ist wirklich der Messias. Hat Marie sich diesmal in den falschesten aller Männer verliebt?
Dieses Buch war eine reine Tortur für mich. Weder hat mir der Schreibstil zugesagt, noch traf es meinen Humor. Die Witze waren dumm und platt. Obwohl ich sonst über sehr viel lachen kann, musste ich hier immer wieder die Augen verdrehen.
Marie wäre mir eigentlich sogar sympathisch, nur leider nervt sie unglaublich. Auch mit Joshua / Jesus habe ich extreme Mühe. Die Anziehung zwischen den beiden kann ich kein bisschen nachvollziehen, dass sich Jesus zu so jemandem hingezogen fühlt, obwohl sie kein bisschen religiös ist und das auch nicht ändern will, entzieht sich vollkommen meinem Verständnis.
Je länger ich lese, umso dümmer und schwachsinniger wird die Geschichte. Sämtliche Personen nerven nur noch und ich hoffe, dass der Mist bald durch ist. Das letzte Drittel habe ich dann eher quergelesen als etwas anderes, verpasst habe ich scheinbar nichts…
Ich habe auf eine lockere, leichte und unterhaltsame Lektüre gehofft… Was ich erhalten habe, kann ich nicht in Worte fassen.
Finger weg, ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen.
- David Safier
Plötzlich Shakespeare
(1.101)Aktuelle Rezension von: Crossbooks„‚So eine Erfahrung als Frau sollte jeder Mann mal machen‘, lachte ich, woraufhin Shakespeare ebenfalls laut auflachte.“
Rosa lebt im beschaulichen Wuppertal und suhlt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund in Selbstmitleid. Als sie im Zirkus einen Zauberkünstler kennenlernt, der ihre Seele mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzt, beginnt für sie eine spannende Zeitreise.
Mit dem Auftrag die wahre Liebe zu finden, wacht Rosa im 16. Jahrhundert in London, im Körper des bekanntesten Dichters aller Zeiten auf: William Shakespeare.
Beide Personen stecken fortan in einem Körper und es folgt ist ein wilder Ritt durch die Herausforderungen von komödiantisch beschriebenen Alltagsproblemen des damaligen Jahrhunderts, der Kommunikation zwischen Mann und Frau und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen beider Charaktere.
Safir hat einen kurzen, prägnanten Schreibstil, voller humoristischer Anspielungen, der stellenweise mehr Tiefgang im Hinblick auf detaillierte Beschreibungen oder intensivere Dialoge haben könnte. Positiv daran ist jedoch, dass so Langeweile oder langatmige Passagen ausbleiben.
Die Charaktere sind sympathisch, unterschiedlich und agieren gemeinsam unvorhersehbar. Manchmal treten sie jedoch seltsam oder skurril und nicht unbedingt der damaligen Zeit entsprechend, auf.
Ein großer Pluspunkt ist der schnelle, moderne Humor des Autors, der nicht unbedingt jeden Geschmack trifft, aber mich stellenweise zum schmunzeln und lachen gebracht hat. Vor allem die offensichtlichen - und auch die nicht offensichtlichen - Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden abwechslungsreich und witzig thematisiert.
Wenn auch der Roman nicht immer historisch fundiert geschrieben ist, so ist er doch herrlich erfrischend.
Eine leichte, amüsante und unterhaltsame Kost für Zwischendurch, mit viel Herz und einer einschneidend liebevollen Message am Ende.
- Tom Rob Smith
Kind 44
(771)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Geschichte spielt in Moskau/ in der Sowjetunion 1953. Auf Bahnschienen wird ein toter Junge gefunden, der ganz offensichtlich ermordet wurde, doch zu Stalins Zeiten hat es keine Verbrechen zu geben. Also ist der Junge verunglückt. Auch Geheimdienstoffizier Leo Demidow glaubt zunächst daran, doch im Laufe der Geschichte beginnt er, die Dinge zu hinterfragen und seine Meinung zu ändern...
** Die Geschichte ist beklemmend, bedrückend, manchmal schwer zu ertragen. Ab der ersten Seite herrscht eine unglaublich düstere Atmosphäre. Gleichzeitig ist der Roman sehr spannend. Einerseits möchte man den Roman weglegen, weil die Stimmung so bedrückend ist, andererseits möchte man unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, was als nächstes geschieht. So ging es mir.
Das Buch regt zum Nachdenken an.
27.08.2024
- Kerstin Gier
Für jede Lösung ein Problem
(1.612)Aktuelle Rezension von: Carolin_44Obwohl das Thema selbst heikel ist und total traurig das die Umstände in denen Gerri sich befinden für sie auswegslos erscheinen, freut es mich dass ihr Freund Ole ihren geplanten Selbstmordversuch vereitelt hat, wenn auch ungewollt, und sie danach doch noch einen Sinn im Leben und eine neue Liebe gefunden hat.
Lehre aus diesem Buch:
Auch wenn manchmal alles einfach nur Scheiße ist und auswegslos scheint, man das Gefühl hat keiner würde einen vermissen wenn man nicht mehr da wäre. Oftmals zeigen die Menschen ihre Gefühle nicht genug, sagen einem nicht dass sie dich lieben.
Wenn sich eine Tüte schließt, nicht verzweifeln es öffnet sich auch immer eine neue. Und wenn diese nicht ideal ist, dann ist es vielleicht die nächste.
Ich selbst bin jetzt auch 30 und es werden einem von der Gesellschaft und dem Umfeld oft Dinge aufgezwungen und dumm gebabbelt wenn man aus ihrer Sicht noch etwas nicht erreicht oder getan hat. Schwachsinn! Es ist immer noch meine eigene Entscheidung etwas zu tun oder auch eben nicht.
Sehr charmant und humorvoll geschrieben. Immer wieder gerne, Kerstin Gier!
- Andrew Norriss
Jessicas Geist
(27)Aktuelle Rezension von: Lilli33Gebundene Ausgabe: 221 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch (26. August 2016)
ISBN-13: 978-3499217449
empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Originaltitel: Jessica's Ghost
Übersetzung: Christiane Steen
Preis: 14,99 €
auch als E-Book erhältlich
Ein Mut-mach-Buch
Inhalt:
Francis ist anders als die meisten anderen Jungen. Er interessiert sich für Mode und schneidert am liebsten selbst. Das bringt ihm seitens seiner Mitschüler regelmäßig Spott ein. Immer mehr zieht er sich in sich selbst zurück. Bis sich eines Tages ein Mädchen zu ihm auf die Bank setzt, das ebenso einsam ist wie Francis. Doch Jessica ist kein lebender Mensch, sondern ein Geist. Zusammen verbringen die beiden nun wunderbare Tage und es kommt noch besser: Sie finden noch mehr Freunde, die wie sie selbst Außenseiter sind.
Meine Meinung:
Andrew Norriss hat hier ein heißes Eisen angepackt. Mobbing ist leider an unseren Schulen alltäglich und viele Kinder leiden darunter. Hier wird wie nebenbei aufgezeigt, dass es nicht so sein muss, dass man Hilfe bekommen kann und dass es auch gut und richtig ist, anders zu sein als die anderen. Dies verpackt der Autor in eine unterhaltsame, humorvolle, aber auch ernsthafte und tiefgründige Geschichte.
Die Erzählweise ist einfach und lebendig. Viele Dialoge erwecken die Figuren zum Leben.
Das Buch ist für alle Jugendlichen geeignet. Denen, die selbst gemobbt werden, werden Auswege aus unerträglichen Situationen aufgezeigt. Die Mobber lesen hier, was sie mit ihrem üblen Verhalten anrichten können. Und alle anderen lernen, genau hinzuschauen und nicht wegzusehen, wenn sie Zeuge von Anfeindungen werden.
TRIGGERWARNUNG (bei Bedarf bitte rückwärts lesen):
DIZIUS
★★★★★
- Kerstin Gier
Die Patin
(978)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseIch fand das Buch absolut toll. Klar ist es an einigen Stellen sehr traurig gerade da wo Mimi ihr Baby verliert und daran die Ehe zu zerbrechen droht.
Dennoch gibt es auch sehr sehr viele lustige Situationen rund um Constanze, Mimik, Anne und Trudi.
Constanze scheint der Dreh und Angelpunkt der Gruppe zu sein was ihr ein eigenes Leben recht schwierig macht und dann sind da ja noch ihre Kinder ihr neuer Freund und seine Tochter Emely.
Ich sag ja das Chaospur in dieser Truppe, aber was das alles gemeinsam hat ist das diese Frauen zusammen halten wie Pech und Schwefel.