Bücher mit dem Tag "selim özdogan"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "selim özdogan" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Nirgendwo & Hormone (ISBN: 9783746619699)
    Selim Özdogan

    Nirgendwo & Hormone

     (29)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne

    Ein Roadtrip, aufregend, tiefsinnig, humorvoll und immer wieder schockierend. Özdogan lasst und mit Jesse und seinem Freund Philipp durch eine nie näher benannte Steppe fliehen, in einem Auto in dem plötzlich Ruth sitz und immer auf der Flucht vor Jan, der wütend ist, weil Philipp nur nochmal mit seiner frischvermählten Frau schlafen wollte und das auch gemacht hat. Ein unterhaltsamer Trip durch die Untiefen von Freundschaft, Liebe, Leidenschaft und all den Rucksäcken, die wir so mit uns r rumschleppen, dem am Ende irgendwas fehlt, was ich nicht näher benennen kann, einfach das Salz in der Suppe.

  2. Cover des Buches Die Tochter des Schmieds (ISBN: 9783746627342)
    Selim Özdogan

    Die Tochter des Schmieds

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    Die Tochter des Schmieds wurde vom Autor Selim Özdogan geschrieben.

    Es geht um ein Mädchen namens Gül, welches in ein System hineingeboren wurde und passt sich ohne Widerstand an, weil sie keine andere Wahl hat. In diesem System geht es hauptsächlich um die gesellschaftliche Rolle von Mann und Frau und welche Sitten und Pflichten sie befolgen und erfüllen müssen. In diesem System steht der Mann über der Frau. Er hat alle Rechte und kann tun und lassen, was er will. Seine einzige Aufgabe ist jedoch zu arbeiten und Geld zu verdienen, um für das Wohlergehen seiner Familie zu sorgen, so dass sie bis an ihr Lebensende versorgt sind. Die Frau in diesem System lebt sehr bescheiden und bekommt keine Möglichkeiten selbstständig zu werden. In diesem Buch wird über das Leben von Gül erzählt. Es ist sehr beeindruckend, wie unterschiedlich die Welten eines Mannes und einer Frau sein können.

    Sehr empfehlenswertes Buch, um Einblicke in dieses System zu erhalten!

  3. Cover des Buches Trinkgeld vom Schicksal (ISBN: 9783746624471)
    Selim Özdogan

    Trinkgeld vom Schicksal

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Freki
    Selim Özdogan schafft eine vertraute Atmosphäre in dieser Sammlung von Kurzgeschichten, denn es handelt sich nicht um außergewöhnliche Dinge, vielmehr um die alltäglichen Momente im Leben, die die meisten von uns kennen und für die es sich zu leben lohnt, oder die zumindest das Leben ansich ausmachen. Mir gefiel nicht jede der Geschichten, aber in manchen habe ich mich regelrecht zu Hause gefühlt.
  4. Cover des Buches Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist (ISBN: 9783352004858)
    Selim Özdogan

    Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Buchstabenliebhaberin
    Ich habe das Buch gesehen und musste es haben! Dieser Titel, das Cover (ich hab das Buch mit dem Cover des Hörbuchs), alleine schon als Wohndeko volle 100 Punkte. Doch auch der Inhalt ist eine Wucht. Er ist Schmerz, Leid, Rausch. Junge Liebe, Hoffnungslosigkeit und Verlorenheit der Jugend, eine dicke Jungsfreundschaft, die auf die Probe gestellt wird, junge Frauen, auf der Suche nach Liebe oder Freiheit.

    Menschen, die dabei sind, erwachsen zu werden. Die sich noch nicht gut kennen. Wehe, wenn sie auf einander losgelassen.

    Junge Liebe zu einer Zeit, als es noch keine Computer und Handys gab, als die Menschen noch abtauchen und verschwunden sein konnten. Als Decke anstarrren noch eine tagesfüllende Beschäftigung sein durfte. Genau so sahen auch meine Zwanziger aus! Ich hab mich darin wiedergefunden, der Zeitgeist von damals, das Gefühl. Der heftige Schmerz, wenn man sich selbst noch gar nicht kennt, aber schon die ersten fiesen Schicksalsschläge hinter sich hat. Und ahnt, da kommen noch mehr ... So wie Alex, der am Leben krankende Dichter, Protagonist dieser bezaubernden kleinen Lovestory. Er tut sich schwer mit seinem Leben, Generation X, alles kann nichts muss, doch ein latenter Druck: Studiere, mach was aus deinem Leben, der Zug fährt schneller ab als gedacht. Dann kommt Esther, die erste große Liebe, bittersüß, rauschhaft, unbeschwert, doch nicht problemlos. Die Hormone fahren Achterbahn, es kommt, wie es kommen muss ...

    Mein Fazit:

    Ich bin berührt. Ein feines Buch, voller schöner Sätze. Poetisch, und dann wieder voll auf die Fresse, lustig, voll praller Lebenslust und fataler Besäufnisse, Hormonüberschuss und der erste Versuch, seine Bedürfnisse zu artikulieren. Alles, das ganze Leben, irgendwie auf die Reihe zu kriegen. Super! Wer in den 70ern geboren wurde und eine melancholisch-sentimentalen (ja, doch!) Ausflug in seine jungen Erwachsenenjahre machen möchte, ist hier richtig.
  5. Cover des Buches Ein gutes Leben ist die beste Rache (ISBN: 9783746614793)
    Selim Özdogan

    Ein gutes Leben ist die beste Rache

     (21)
    Aktuelle Rezension von: oblomov
    „In unserem Träumen werden wir weiterhin erbarmungslos sein, groß und unbesiegbar, aber das sind wir im Grunde jetzt schon.“ In 33+1 Kurzgeschichten erzählt Selim Özdogan von Gefühlen und Träumen. Davon wie es wäre Regenhasser, Delphinforscher, Schriftsteller, oder Privatdetektiv zu werden. Davon wie es ist, zufrieden, zornig, idealistisch, oder einfach nur geil zu sein. Und davon, wie es war, damals. „Als ich anfing zu schreiben, hatte ich keine bestimmte Leserschaft im Auge, […] ich mir insgeheim gewünscht hatte, es mögen solche Leute wie meine Freunde sein. Und so jemand wie Jens zum Beispiel, der Die Möwe Jonathan für ein gutes Buch hält, weil es das einzige ist, dass er je zu Ende gelesen hat, hat ein besseres Gespür für das feine Spitzenwerk der Seele, als ich es wahrscheinlich je haben werde.“ Die Verquickung von Geschichte und Gefühl gelingt ihm auf eine unnachahmliche Art, die mit Die Möwe Jonathan jederzeit mithalten kann! Es sind erfühlbare Bilder die begeistern. „Ich fuhr an einer Bushaltestelle vorbei, die völlig demoliert war. […] Wie kann man nur auf so eine verschissene Idee kommen? […] Du willst die Welt in ihren Grundfesten erschüttern. […] So kommt man auf so eine Idee. Und am nächsten Morgen wachst du auf, mit einer verschwommenen Erinnerung und einem Glücksgefühl, dass endlich was passiert ist.“ Das Ganze steigert sich in einzelnen Erzählungen, oder verdichtet sich in einem Charakter zu einem einzigen Satz. „Er schien voller Haß zu sein, voller Haß, aber nicht wütend oder so.“ Am Ende bleibt ein Zitat das für mich die Quintessenz seiner Erzählungen ausmacht: „Worauf vertraust du?“ Es ist ein Buch für „Menschen, die sich […] eine Dosis Leben holen, weil es draußen gerade regnet und dunkel und grau ist.“ oder sie auf dem Weg zur Vorlesung sind.
  6. Cover des Buches Mehr (ISBN: 9783746617213)
    Selim Özdogan

    Mehr

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Jetztkochtsie
    Wie immer verzaubert Ö. durch seine Wortwahl, seine Sprache, sein Gefühl, seine schonungslose Wahrheit. Das Ende ist ein Kinnhaken und zwar ein gezielter und gemeiner. Dies ist mit Sicherheit nicht das Beste Buch Özdogans, aber es ist eins der ehrlichsten....Es zeigt in jedem Satz, welche Verachtung der Autor seinem Leser entgegenbringt und wie unwichtige jede Person neben dem Erzähler-Ich ist. Es war köstlich, es war hinreißend, es fühlte sich an wie warme Himbeeren auf Eis, man lutscht sie und merkt erst im letzten Moment, daß eine Wespe in der roten Pampe lauert und einen sticht. Der ein oder andere merkt es nie......
  7. Cover des Buches Wieso Heimat, ich wohne zur Miete (ISBN: 9783709972380)
    Selim Özdogan

    Wieso Heimat, ich wohne zur Miete

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Iomarmi

    Krishna Mustafa reist für ein halbes Jahr in seine Heimat Türkei, um seine Identität zu finden und seine (Ex)Freundin Laura zurückzugewinnen. Doch was ist Identität und wie findet man sie? Chaos ist vorprogrammiert, denn mit seinem mäßigen Türkisch, seinen Dreadlocks und seiner Vorliebe, alles in Frage zu stellen, stolpert Krishna Mustafa von einem Missverständnis ins andere.

    Selim Özdogan lässt uns das internationale Durcheinander, durch seinen treffenden und manchmal philosophischen Schreibtstil, hautnah miterleben und regt zusätzlich auch zum Nachdenken an. Krishna’s Reise in seine Heimat (und zu sich selbst) habe ich mit Vergnügen mitverfolgt. Absolut lustig, manchmal ein bisschen politisch inkorrekt und durchgehend unterhaltsam.


    Mehr Rezensionen findest du unter www.iomarmi.home.blog oder auf Instagram @iomarmi.blog

  8. Cover des Buches Ein Spiel, das die Götter sich leisten (ISBN: 9783746621791)

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