Bücher mit dem Tag "sen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sen" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Im Grab schaust du nach oben (ISBN: 9783596522453)
    Jörg Maurer

    Im Grab schaust du nach oben

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Ich finde es merkwürdig, dass [sein] Tod ausgerechnet zu einem Zeitpunkt kommt, an dem wir weder Zeit noch Ressourcen haben, die genaueren Umstände zu untersuchen!«

     

    Juni 2015. Aus dem „verschnarchten heilklimatischen Kurort“ ist ein „martialischer G7-Aufmarschplatz“ geworden. Auch das ganze Team rund um Kommissar Jennerwein ist im Einsatz, gilt es doch die befürchteten Ausschreitungen möglichst zu verhindern.

    Gestorben wird trotzdem immer und so trauert die Gemeinde des Kurortes mit Bindestrich um ein beliebtes und viel zu früh aus dem Leben geschiedenes Mitglied. Doch Jennerwein wäre nicht er selbst, wenn ihm trotz des ganzen Trubels nicht auffallen würde, das irgendetwas an diesem Todesfall nicht stimmt…

     

    Es war Zeit, dass ich bei dieser Reihe weiterlese. Herrlich, ich hatte von der ersten Seite an Spaß, den Schreibstil des Autors empfinde ich als höchst unterhaltsam. Skurril, voller Wortwitz – aber gleichzeitig ist die Krimihandlung raffiniert angelegt und durchdacht. So mag ich das!

     

    Sehr anschaulich wird das Szenario rund um den G7-Gipfel beschrieben. Vieles geschieht dort parallel, was man beim Lesen erst einmal auseinandersortieren muss. Da wird ein Attentat geplant, eine verärgerte Erbengemeinschaft sucht den Haupterben, der gut bekannte österreichische Problemlöser Swoboda ist mal wieder im Auftrag einer ehrenwerten italienischen Familie unterwegs und die Graseggers, Bestatter A.D., verfolgen mit Argusaugen die schlampige Arbeit ihres Nachfolgers.

     

    Fazit: Sehr kurzweilig, herrlich skurril und trotzdem ein raffinierter Kriminalfall. Wieder einmal ein sehr gelungener Band der Reihe!

  2. Cover des Buches Die flammenden Schwingen Ethernas - Großdruck (ISBN: 9783845911007)
    Jennifer Alice Jager

    Die flammenden Schwingen Ethernas - Großdruck

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Der_Buchdrache
    Sen und Erriel, Brüder im Geiste sind durch ihre Geburtsumstände etwas ganz Besonderes. Während Erriels Kräfte noch verborgen sind, kann jeder in ihrem Heimatdorf erkennen, dass Sen anders ist, auch wenn noch niemand genau in Worte fassen kann, was genau an ihm anders ist. Da Menschen von Natur aus besonders in ländlichen, abgeschiedenen Gegenden abergläubisch sind, macht das Sen zu einem Ausgestoßenen. Niemand hätte jedoch gerechnet, dass die Andersartigkeit der beiden jungen Männer sie zu einem Teil von etwas weitaus Größeren werden lässt, etwas, das weit über ihrem Horizont als Bauern hinausreicht. Jennifer Jager erzählt in »Die flammenden Schwingen Ethernas« ihre Geschichte.

    Das Buch hat definitiv einen schrägen und bemerkenswerten Einstieg. »Kopfsalat«, lautet der erste Satz der Etherna-Saga. Dieser wird zum Aufhänger, um das bäuerliche Leben Errins und seiner Familie zu beleuchten, die ihren Lebensunterhalt mit dem Anbau von Kopfsalat verdient. In meinem Kopf formte sich regelrecht eine Kamerafahrt, die langsam aus einem Salatfeld herauszoom und dann auf die Protagonisten umschwenkt, die daraufhin mit ihrer täglichen Arbeit beginnen. Mir gefiel sehr, dass die Geschichte stellenweise so ein lebendiges Kopfkino bei mir hervorrufen konnte.

    Besonders ab der zweiten Hälfte des Buches begannen sich einige interessante Figurenkonstellationen heraus zu kristallisieren. Plötzlich merkt man als Leser, dass an auf Glatteis geführt wurde und bei dem einen oder anderen Charakter doch nicht alles so ganz koscher ist. Einziger Wehrmutstropfen: Da hätte mehr daraus gemacht werden können. Die Konflikt versprechenden Konstellationen wurden zu schnell aufgelöst, Errin zu schnell quasi aus den Fängen des »Bösen« befreit, ohne dass er dadurch viel Einfluss genommen hätte. Ich denke, dass es reizvoller gewesen wäre, stünden er und San auf verschiedenen Seiten, statt durch ein ominöses Band der brüderlichen Liebe verbunden zu sein.

    Das Buch ist vor allem zu Beginn fast schon archeytpische High Fantasy. Wir haben arme Bauernjungen, denen das Schicksal schwer mitspielte, die aber zufälligerweise besondere Kräfte haben, die eine große Rolle im Weltgefüge spielen. Das muss man wirklich mögen, besonders, da ich denke, dass diese Art von Fantasy ihre Bestzeiten fast schon hinter sich hat. Ich persönlich mag es, auch wenn es für meinen Geschmack schon etwas zu archetypisch war und mich wahrscheinlich deswegen besonders am Anfang an Eragon erinnerte. Nachdem sich aber einige überraschende Wendungen ergaben, gewannen die Handlung und die Welt mehr an Farbe und Individualität.

    Leider muss man sagen, dass dem Lektorat einige Schnitzer durch die Lappen gegangen sind. Nicht immer stimmt die Interpunktion besonders bei wörtlicher Rede, auch ein paar stilistische Schnitzer sind noch immer auszumachen. Capslock, um Geschrei zu illustrieren, hätte außerdem nun wirklich nicht sein müssen.

    Ebenso fiel teils gewöhnungsbedürftige Syntax auf. Es wirkte streckenweise, als versuche die Autorin sich zu sehr an mittelalterlich anmutender Sprache, was dazu führt, dass zwei Bauernjungen, die wahrscheinlich nie in ihrem Leben eine Bildungseinrichtung von innen sahen, in ihrer Sprache kaum noch vom Adel des Landes zu unterscheiden waren. Auch einige ungewohnte Satzkonstrukte kamen so zusammen, die zwar grammatikalisch richtig waren, über die man als Leser aber dennoch stolpert. Weniger ist manchmal mehr.

    Alles in allem ist das Buch nichts in irgendeiner Weise Herausragendes, aber doch kurzweilige und angenehme Unterhaltung. Wer High Fantasy mag, kann über dieses Buch durchaus einmal nachdenken.


    Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!
  3. Cover des Buches Die fliegenden Bücher des Mister Morris Lessmore (ISBN: 9783414823441)
    William Joyce

    Die fliegenden Bücher des Mister Morris Lessmore

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Mister Morris Lessmore liebt Bücher, er liest und schreibt für sein Leben gern.

    Als ihn plötzlich ein Sturm aus seinem Leben reist und an einen sonderbaren farblosen und traurigen Ort verschlägt, verlässt ihn trotzdem nicht der Mut und er entdeckt ein geheimnisvolles Haus voller lebendiger Bücher.

    Mister Lessmore beschließt, an diesem wundervollen Ort zu bleiben und hegt und pflegt die Bücher wie gute Freunde.


    Altersempfehlung:

    ab 5 Jahre


    Illustrationen:

    Die Illustration spiegeln die Atmosphäre sehr gut wider, da sich die Farbgebung und die Farbtemperatur immer wieder anpasst. Dank der Bücher, die Mister Morris Lessmore an die Bewohner der düsteren und tristen Welt verschenkt, werden diese wieder (farben)froh.

    Der Protagonist ist unverwechselbar dank seiner Markenzeichen Stock, Hut und Buch und auch die Gestik und Mimik lasst ihn gleich sympathisch erscheinen. Immer ein glückliches Lächeln und rosige Wangen beim Anblick seiner Bücher.


    Mein Eindruck:

    Ich habe bereits den Kurzfilm "The fantastic flying Books of Mr. Morris Lessmore gesehen und war von der Schlichtheit der Umsetzung und der warmherzigen Geschichte begeistert. Er kommt gänzlich ohne Sprache aus und wird lediglich mit Musik untermalt.

    Auch wenn das Buch mit einer Geschichte zum Vorlesen ausgestattet ist, lebt es hauptsächlich durch seine Bildersprache.

    Ungewöhnlich ist auch das Buchformat (etwa 20 x 30 cm), wodurch die Illustrationen noch mehr zur Geltung kommen.

    Mit wenigen Worte und vielen passenden Illustrationen entführt William Joyce den Leser in eine wundersame und fantastische Bücherwelt.

    Hat man erstmal seine Leidenschaft für die Welt der Bücher entdeckt, können deren Geschichten uns unser ganzes Leben lang begleiten. 

    Mister Morris geht vollkommen in seiner neuen Aufgabe auf: Bücher reparieren, pflegen, verschenken, lesen und schreiben. Immer wieder verliert er sich in den unzähligen Geschichten und als er älter wird, pflegen seine Bücherfreunde ihn.

    Der Kreislauf wird wunderschön beschrieben und obwohl ein wenig traurig, erwartet den Leser trotzdem ein Happy End.


    Fazit:

    Ein wahrer Bücherschatz mit einer wunderschönen und fantasievollen Geschichte und zauberhaften Illustrationen: 
    Eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher.


    ...
    Rezensiertes Buch: "Die fliegenden Bücher des Mister Morris Lessmore" aus dem Jahr 2013


  4. Cover des Buches Die Spur des Jägers (ISBN: 9783958190535)
    Matthias Ernst

    Die Spur des Jägers

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Alex1309

    Ich habe diesen Debütkrimi um die Ermittlerin Inge Vill geradezu verschlungen. Die Hauptakteure des Buches sind ebenso gut beschrieben wie die Handlungsorte, so dass ich von allem ein gutes Bild vor Augen hatte. Auch das Privatleben der Ermittlerin ist gut dargestellt und man erfährt als Leser auch einiges von ihrem Verhältnis zu den Eltern und Freunden. Der Schreibstil ist flüssig und locker und die schwäbischen Sätze, die immer mal wieder auftauchen lockern das Buch noch zusätzlich auf. Die Spannung baut sich nach und nach auf und endet in einem fulminanten Showdown am Ende.

    Die gesamte Geschichte wird in drei Handlungssträngen erzählt, die sich am Ende zu einem stimmigen Ganzen zusammenfügen.

    Für mich ein sehr packender Krimi mit Suchtpotential für die Ermittlerin Inge Vill. Freue mich jetzt schon sehr auf Band 2 „Schwabenmord“, den ich gleich anfangen werde zu lesen.

  5. Cover des Buches Development as Freedom (ISBN: 9780192893307)

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