Bücher mit dem Tag "sennerin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sennerin" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Zeitlang (ISBN: 9788868392536)
    Sibylle Leimeister

    Zeitlang

     (15)
    Aktuelle Rezension von: elfriede4

    Dieses Buch hat mich von Anfang an fasziniert. Es ist in einer lebendigen, sehr bildhaften Sprache geschrieben, bei der das Lesen Freude macht und ein traumhaftes "Kopfkino" erzeugt. Oft hatte ich das Gefühl, Gast in einer anderen Zeit, einem vergangenen Jahrhundert zu sein. Sibylle Leimeister berichtet von ihren eigenen Erlebnissen auf einer Südtiroler Alm, wie sie mit über 60 Kühen, zwei jugendlichen Hütejungen und sehr viel Willensstärke einen ganzen langen Almsommer mit vielen Widrigkeiten und seltener Entspannung bewältigt. Die wenigen Glücksmomente bei einsamen Spaziergängen oder mit seltenen sympathischen Gästen scheinen als Gegengewicht zu dem wirklich harten Leben und den nahezu unglaublichen Alltagsproblemen als Motivation zum Durchhalten auszureichen.

    Hier setzt mein Problem ein: Die Bosheit der geizigen und undankbaren Bäuerin Dette mit ihrer rücksichtslosen Familie, die ohne diese freiwillige Helferin vermutlich mehr als ein Problem gehabt hätte, konnte Sibylle nicht so viel anhaben, dass sie ihren Posten vorzeitig verlassen hätte. Woher kam diese Stärke, dieser fast sturköpfige Durchhaltewille? - Das bleibt das Geheimnis der Autorin.

    Dennoch ist dieses Buch lesenswert, weil es den Leser dazu bringt, über existenzielle Fragen nachzudenken, über unsere energieverschwenderische zivilisierte Lebensweise, über einen respektvollen Umgang miteinander, über Verantwortung, über Glück...


  2. Cover des Buches Auf der Alm da gibt's koa Sünd | Erotische Geschichten (ISBN: 9783966418102)
    Simona Wiles

    Auf der Alm da gibt's koa Sünd | Erotische Geschichten

     (17)
    Aktuelle Rezension von: dia78

    Das Buch "Auf der Alm da gibt's koa Sünd!" wurde von Simona Wiles verfasst und erschien 2021 im blue panther books Verlag.

    Die Autorin nimmt uns mit auf verschiedene Almen. Mit verschiedenen Protagonisten erleben wir heiße Abenteuer auf Almhütten, in Wäldern, Höfen und in Scheunen. Die Charaktere wurden trotz der Tatsache, dass es Kurzgeschichten sind, sehr gut ausgearbeitet und man konnte sich doch sehr gut in die Geschichten einfügen.

    Die Wortwahl und der Sprachstil sind der Geschichte zuträglich und es macht Spaß verschiedene Phantasien mit den Protagonisten zu erleben. Die Erlebnisse sind phantasievoll und plastisch beschrieben, so dass man das Gefühl hat, dass man mitten drin ist im Geschehen. 

    Jeder, der Kurzgeschichten gerne liest, der wird auch diese Geschichten in diesem Buch gerne lesen.

  3. Cover des Buches Die Alm - Ein Ort für die Seele (ISBN: 9783442223060)
    Martina Fischer

    Die Alm - Ein Ort für die Seele

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Hexchen123
    Schon lange war es ein stiller Wunsch von Martina Fischer auf eine Alm als Sennerin zu gehen, von Mai – September. Die gelernte Krankenschwester und Ernährungsberaterin erfüllt sich diesen Traum mit Unterstützung ihres Mannes. Er kümmert sich um Haus und Hof am Ort, sie geht auf die Alm. Um als Sennerin mit der Natur und in der Natur zu leben. Mit ihren Tieren, den Bergen, den großen Weiden und einem Haufen voller Verantwortung.

    Schon beim Anschauen des Covers habe ich richtig Lust verspürt, selbst einmal einen Sommer lang auf die Alm zu gehen. Hinauf in die Ruhe, der grandiosen Natur und dem einfachen Leben. Martina Fischer schreibt sehr authentisch über ihr Leben als Sennerin. Sie lässt uns teilhaben, wenn morgens um 4.30 Uhr der Wecker klingelt, an ihrem Arbeitsalltag und der erfüllenden Erschöpfung am Abend.

    Wer denkt, dass man als Sennerin nur den ganzen Tag bei den Kühen sitzt und beim Fressen zuschaut, der irrt sich gewaltig. Es gibt unheimlich viel zu tun und auch als Frau muss man hier einiges an körperlicher Arbeit verrichten. Die Zäune müssen täglich repariert und ggf. ausgebessert werden, die Kühe werden zwei Mal am Tag gemolken und die Milch muss weiterverarbeitet werden, Brunnen und Quellen müssen täglich kontrolliert werden, Almwege werden ausgekehrt und die Wiesen müssen von bestimmten Pflanzen regelmäßig befreit werden. Nebenbei bewirtschaftet man noch die Almhütte und kümmert sich um seinen eigenen Hausstand. Und dennoch macht das Almleben glücklich. Martina Fischer würde diese Erfahrungen für keinen Luxus der Welt tauschen möchten.

    Nebenbei werden noch typische Almrezepte verraten, die man auch zuhause in der heimischen Küche nachkochen kann. Und sollte man nach dem Lesen die Lust verspühren, selber mal als Sennerin tätig zu werden, so gibt sie am Ende des Buches wertvolle Tipps und Anlaufstellen.

    Fazit

    Dieses Buch tut einfach gut. Es ist ein Buch für die Seele und ein Ausflug in eine gehegte und gelebte Vergangenheit. Das karge und einfache Bauernleben, man findet es auch noch heute.


  4. Cover des Buches Graubündner Totentanz (ISBN: 9783311120674)
    Philipp Gurt

    Graubündner Totentanz

     (1)
    Aktuelle Rezension von: sbalunzia

    "Nicht alle schönen Menschen sind auch wirklich schön."
    Ich kannte den Schriftsteller, habe aber bislang noch nichts von ihm gelesen. Das Buchcover finde ich mega schön und ansprechend. Eigentlich mag ich es nicht, wenn echte Menschen auf Covers abgebildet sind, aber bei diesem Buch … einfach ästhetisch!
    Der Schreibstil war für mich anfangs etwas schwierig. Es ist besonders, dass der Autor auch einzelne bündnerdeutsche Wörter eingeführt hat. Diese wären auch für jemanden aus Deutschland sehr gut verständlich. Ich hatte einfach das Problem, dass ich beim Lesen "darüber gestolpert" bin und es so das Lesen am Anfang erschwerte. Nach einer Weile ging es aber relativ gut.
    Den Landjäger Caminada fand ich sehr erfrischend. Besonders macht ihn seinen kecken und schlagfertigen Sprüchen und trotzdem ist er immer gelassen und respektvoll.
    "(...) Denn hassen, das ist wie Gift zu trinken und darauf zu hoffen, dass der, den man hasst, dann stirbt."
    Diese und andere Weisheiten werden im gesamten Buch verwoben. Ich denke meistens noch lange daran und schreibe sie mir oft auch auf.
    Der grosse Brand in Chur, welcher im Buch beschrieben wird, ist historisch fundiert. Diese Art, ein Buch zu gestalten, finde ich sehr interessant und es bringt einen gewissen Realismus.

    Des Rätsels Lösung war für mich nicht vorhersehbar. Ohne zu viel zu spoilern kann ich sagen: wie die Ungereimtheiten in den ganzen Fall passen, ist nicht wie bei den meisten Krimis. Dies schenk dem ganzen aber auch einen gewissen Realismus.


    Für mehr Rezensionen: Instagram -> book_recommender_sbalunzia


  5. Cover des Buches Auch unter Kühen gibt es Zicken (ISBN: 9783492305235)
    Karin Michalke

    Auch unter Kühen gibt es Zicken

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der Roman beginnt sehr lustig, eins schon mal vorweg, das ganze Buch ist in bayrischer Mundart geschrieben. Doch leider schwacht das ganze dann leider ab. Fazit: Eine nette Geschichte.


  6. Cover des Buches Mein Almsommer (ISBN: 9783800177950)
    Daniela Nuber

    Mein Almsommer

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Pixibuch
    Die Städterin Daniela Nuber möchte mal aus ihrem Bürojob ausbrechen, sich eine Auszeit nehmen und auf einer Alm als Sennerin die Sommermonate verbringen.  Sie bewirbt sich auf einem Onlineportal, kommt in die engere Auswahl, besucht die Bauersleute in Tirol und nimmt den Job an. Leider ist das alles kein Zuckerschlecken. Die Autorin wird die erste Zeit angelernt, dann muß sie alleine für die Kühe sorgen, Melken, die Milch zum Abtransport bereit halten. Es gibt keinen Strom, der Ofen muß mit Holz beheizt werden, nicht immer strahlt die Sonne und beim kalten Regenwetter muß die Arbeit auch gemacht werden. In wirklich unbeschönigter Weise erzählt Daniela Nuber von ihrem Alltag auf der Alm. Ausgebüchste Kühe müssen eingefangen werden, Krankheiten behandelt werden. Sie lernt Kräuter und dessen Heilwirkung kennen. Erfährt die Hilfsbereitschaft der Sennerinnen von den anderen Almen. Am Ende dieses Sommers fällt ihr der Abschied schwer. Das Buch wird von den vielen wunderschönen Fotos aufgelockert. Beim Betrachten der grandiosen Naturaufnahmen möchte man selbst auf der Bank vor der Hütte sitzen. Ein Buch, das uns den Alltag einer Sennerin näher bringt, man erfährt sehr viel über Kühe und Kälber, ein Sehnsuchtsort, wo die Technik noch nicht Einzug gehalten hat.
  7. Cover des Buches Harte Tage, gute Jahre (ISBN: 9783426789339)
    Christiane Tramitz

    Harte Tage, gute Jahre

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Eine Frau, die ihr Leben auf einer Alm in den Chiemgauer Bergen verbracht hat. Als 17- jährige während des zweiten Weltkriegs kam sie hier herauf als Sennerin und blieb ihr ganzes Leben. Dieses Buch erzählt ihre Geschichte.
    Die Perspektive der Geschichte wechselt immer zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit von Mare, so heißt die Frau. Sie kommt mit 17 Jahren auf die Alm. Sie lebte mit ihrer Familie zusammen, dem Großvater, der nun im Sterben liegt, ihrer Schwester, die verheiratet ist. Es ist die Zeit des zweiten Weltkrieges. Die Männer werden einberufen. Ihre Schwester heiratet den jungen Mann, in den auch Mare sich verliebt hatte. Die Anspannung zwischen ihnen nimmt zu und so geht Mare auf die Alm.
    Wie lebt eine junge Frau so allein auf einer Alm. Mit ihren Tieren, den Menschen, die ihr begegnen, der vielen Arbeit, den Entbehrungen. Ist sie einsam gewesen?
    Die Gegenwartsgeschichte berichtet von ihrem Alter. Die Hütte eingeschneit, eine Lawine geht ab- aber auch nach der Rettung will Mare ihre Alm nicht verlassen. Ihr ganzes Leben hat sie hier verbracht. Als Leser bekommt man auch noch Eindrücke von Nachbarn, die zu gern die Alm besitzen würden, wäre Mare nur fort da.
    Die Geschichte wird in einem sehr lebendigen Ton erzählt. Aber ich fühlte mich dennoch Mare so nahe, als sei es eine Ich -Erzählung.
    Was mir ein wenig schwer fiel, da musste ich manchmal mehrfach lesen, waren die Dialoge im Buch. Diese sind in Dialekt geschrieben, aber das bewirkt, dass es noch authentischer wirkt.
    In der Anmerkung am Ende des Buches erfährt der Leser, dass es auch fiktive Anteile gibt in dieser Geschichte, die Autorin des Buches aber sich ihre Geschichte, Mares Geschichte, hat erzählen lassen. Auch welche Figuren fiktiv sind und welche real. Mich hätte vielleicht noch interessiert, was ist wirklich real davon und wie sehr ist das Buch doch eine fiktive Geschichte.
    Ich fand es interessant, dass Mare ihre Geschichte erzählt hat. Und die Danksagung der Autorin an sie ist schon auch berührend und habe mich gefreut, dass ich durch das Buch einen Einblick in das Leben dieser ungewöhnlichen Frau erhalten habe.
    Ich mag ja gern Fotos in Sachbüchern, das hätte ich hier noch schön gefunden, aber es ist auch die Frage, gibt es überhaupt Fotos von Mare im Laufe der Zeit?
    Es ist ein sehr berührendes Buch über eine ungewöhnliche Frau, die ihr Leben in den Bergen bei ihren Tieren, der Natur verbrachte. Es ist berührend zu lesen, fesselnd wie ein Roman und dennoch auch informativ wie eine Biographie über Mare, die Sennerin.
  8. Cover des Buches Südtiroler Almgeschichten (ISBN: 9783706624855)
    Irene Prugger

    Südtiroler Almgeschichten

     (1)
    Aktuelle Rezension von: leserin
    "Südtiroler Almgeschichten" ist sehr gut gelungenes Buch. Der Leser findet viele wahre Geschichten über das harte Leben auf Südtirols Almen. Vorgestellt werden kleine und große, touristische und verborgene, Genossenschafts- und private Almen, Almen mit Milchviehhaltung, Galtviehalmen, oder Almen, auf denen hauptsächlich Pferde, Ziegen, Schafe oder gar Yaks gehalten werden. Die Auswahl reicht von Hochgebirgsalmen im Norden und in den Dolomiten bis zu Almen mit südlichem Flair. Aufgelockert wird das Buch durch Interviews mit z.B. Reinhold Messner, Josef Zoderer, Käsespezialisten u.a. Großartige Fotos, von der Autorin selbst (teilweise von einem Fotografen) angefertigt, von der beeindruckenden Natur und den Bergen, sowie einmalige Menschenportraits zwischen den Berichten machen das Buch zu einem weiteren Highlight. Zu jeder Alm werden von Irene Prugger genaue Daten über Erreichbarkeit, ob sie bewirtschaftet oder privat geführt wird, über Verpflegung und weitere Besonderheiten angegeben. Besonders bei den Erzählungen über die Käseerzeugung und die gesamte Südtiroler Kulinarik lief mir das Wasser im Mund zusammen. Wer diesen speziellen Teil von Südtirol kennt oder noch besser kennenlernen möchte, sollte sich unbedingt dieses "Abenteuer-Buch" zu Gemüte führen.
  9. Cover des Buches Sommertagsträume (ISBN: 9782496712742)
    Lotte Römer

    Sommertagsträume

     (62)
    Aktuelle Rezension von: dartmaus

    Inhalt:

    Elsa wurde von ihrem Ex-Freund Christopher so schwer enttäuscht, dass sie am liebsten für immer auf ihrer Alm bleiben würde. Die ist ihre Zuflucht geworden und ins Tal geht sie nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt. So ist es auch am Tag der Hochzeit ihrer besten Freundin Leni, deren Trauzeugin sie ist.

     Doch dann erfährt Elsa, dass Bauer Alois in diesem Jahr die Kühe nicht auf die Alm treiben wird, weil sie erkrankt sind. Schweren Herzens muss sie sich im Dorf eine Arbeit suchen. Was für ein Glück, dass sie auf Lenis Hochzeit den sympathischen Martin kennengelernt hat, bei dem sie aushelfen kann. Der Bäcker zieht sie nicht nur mit seiner Leidenschaft für duftendes Brot in den Bann. Allerdings wird Elsa zugetragen, dass Martin mit Susi verlobt sei, und sie droht schon wieder, schwer enttäuscht zu werden. Wird sie es dennoch schaffen, ihr Herz zu öffnen?


    Meine Meinung:

    Auch der dritte Band der Reihe konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig, fesselnd und wahnsinnig interessant.

    Die Charaktere sind hervorragend ausgewählt und alle im Großen und Ganzen wirklich sympathisch. Gerade Elsa ist mir regelrecht ans Herz gewachsen. Ich finde es wahnsinnig toll, das sie sich ganz alleine auf eine Almhütte zurück zieht, egal welche Schwierigkeiten es gibt. Aber auch Martin finde ich wahnsinnig sympathisch. Ein wirklich toller Mann, der seinen eigenen Weg geht.

    Gerade bei ihm merkt man die Probleme der unterschiedlichen Generationen zwischen der Lebens und Arbeitsweise seiner Eltern und ihm. Ich finde es wirklich klasse, das er die Bäckerei mit eigenem Handwerk weiter führen will und keine Brotfabrik schaffen will. Die Einblicke ins Brot backen, finde ich als Brothobbybäckerin ganz besonders interessant.

    Auch die anderen Charaktere sind sehr gut ausgewählt und man kennt sie ja bereits aus den Vorgängerbänden. Ich mag das wirklich sehr, wenn ich altbekannte Gesichter wieder treffe.

    Die Beschreibung der einzelnen Szenen ist ebenfalls mega interessant und sehr sehr bildlich. Eine wirklich tolle Kulisse.

    Insgesamt hat mich das Buch wirklich überzeugt.


    Mein Fazit:

    Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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