Bücher mit dem Tag "sensibel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sensibel" gekennzeichnet haben.

103 Bücher

  1. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

     (14.899)
    Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe

    Nach ca. 10 Jahren habe ich dank dieser wunderschönen Edition einen Reread gestartet und war sehr gespannt, ob mich die Bücher auch heute noch in ihren Bann ziehen können. 


    Können sie! 


    Ich war direkt in der typischen Atmosphäre, die Forks ausstrahlt gefangen und natürlich hatte ich direkt alle Bilder aus dem Film vor mir. Da ich nach wie vor regelmäßig die Filme schaue, sind mir hier die Unterschiede natürlich deutlich ins Auge gesprungen, was mich aber nicht gestört hat, eher im Gegenteil. Das hat das Ganze noch einmal etwas aufregender gemacht. 


    Aber warum Edward im Buch ein total sexy gekleideter Vampir ist und im Film so gruselig gekleidet ist, verstehe ich nun wirklich nicht 😂 


    Was mir besonders gut gefallen hat, wir haben deutlich mehr über Alice und ihre Vergangenheit erfahren. 


    Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor und auch der Suchtfaktor ist mit 27 genauso hoch wie mit 15/16! Schätze Fangirl bleibt Fangirl. 😏🫶🏻


    Absolute Empfehlung, besonders in der hübschen Schmucksusgabe.

  2. Cover des Buches Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2) (ISBN: 9783551319722)
    Stephenie Meyer

    Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)

     (7.678)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Der relativ gelungene zweite Band der Biss-Reihe, in dem Erdward sich um Bellas Willen von ihr trennt. Doch jene ist am Boden zerstört und schafft es nur mühsam, sich aufzurappeln, während sie in Jacob einen Freund findet. Aber im Reservat gehen seltsame Dinge vor und bald muss Bella sich damit auseinandersetzen, dass auch er nicht längst so menschlich ist wie gedacht. Der Schreibstil erzählt erneut aus Bellas Sicht und liest sich dabei wieder sehr flüssig. Und auch der Plot hat diesmal wirklich was zu bieten; Bellas Herzschmerz fühlt sich sehr realistisch und passend an, ihre Beziehung zu Jakob ist super angenehm zu verfolgen und man fühlt sich sehr wohl in der Geschichte. Dabei wird es jetzt auch packender, denn nicht nur Victoria sinnt nach Rache an Bella, auch Jakobs Geheimnis sorgt für Spannung und zum Ende sorgt noch ein ganz anderer Handlungsstrang für Aufregung. Das Worldbuilding hat sich dabei weiter ausgebaut und ist ebenfalls interessant, gerade da man nochmal viel über die Volturi - die mächtigste Vampir-Familie - erfährt. Die Protagonisten selbst sind dabei ebenfalls schon sympathischer; Bella wirkt nicht mehr so wiedersprüchlich wie in Band eins, die Liebesgeschichte ist überzeugender und auch die Nebencharaktere wie Jakob gewinnen mehr und mehr an Farbe. Insgesamt also wirklich eine passende Fortsetzung, die gut unterhält und durchaus Spannung bietet. Die Autorin hat sich echt gesteigert und ich bin neugierig, was sie noch alles aus der Reihe rausholt. 

  3. Cover des Buches Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4) (ISBN: 9783551583772)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)

     (6.222)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Wäre ich erst 16, hätte die Geschichte mich begeistert, leider bin ich schon etwas älter und habe sie mit etwas kritischeren Gedanken gelesen.



    Ein Mädchentraum geht in Erfüllung, als Bella endlich am Ziel ihrer Träume ist und ihren Vampir Edward heiratet, und alles scheint gut zu werden, nur das wird es natürlich nicht, sonst wäre das Buch nach 100 Seiten vorbei.

    So tollpatschig Bella in den ersten Bänden war, so perfekt ist sie nach ihrer Verwandlung, zu perfekt, sie kann alles und was sie noch nicht kann, lernt sie in Windeseile. Probleme die in den ersten drei Bänden unlösbar schienen, lösen sich in wohlgefallen auf, man *knurrt* sich zwar an aber mehr passiert nicht. Nicht einmal der langerwartete Show Down im letzten Drittel des Buches ist spektakulär sondern wird geprägt von endlosen Dialogen.



    Ein für jugendliche Leser/innen sicher sehr spannendes und auch romantisches Buch, denn welches Mädchen träumt nicht davon die große Liebe in dem geheimnisvollen, reichen Fremden zu finden, der einen auf Händen trägt und jeden Wunsch von den Augen abliest .Wenn dann noch die Möglichkeit besteht selber so außergewöhnlich zu werden, wer würde da nicht zugreifen. ;o)

    Als Erwachsene war ich über weite Teile des Buches einfach nur genervt, von Bellas Angewohnheit Edward anzuhimmeln,und von Edwards ewigen Schuldgefühlen und seinem Edelmut.

    Stephenie Meyers hat in diesem Buch wieder einmal typisch amerikanische Klischees bedient.

    Die Guten sind gut und die Bösen sind böse.




  4. Cover des Buches Briefe an die grüne Fee (ISBN: 9783744809146)
    Salih Jamal

    Briefe an die grüne Fee

     (73)
    Aktuelle Rezension von: AnjaSc

    Das Buch ist eine Auflistung aus dem Leben des namenlosen Ich-Erzählers und erinnert mich stark an Tagebucheinträge. Er rekapituliert sein Leben, während er oben auf dem Dach sitzt. Wir erfahren nur das, was uns der Protagonist wissen lassen möchte und können bei allem anderen nur mutmaßen. Egal ob es um die tatsächlichen Ereignisse geht oder um die Dinge, die die anderen Beteiligten wohl erlebt haben.

    Auf Instagram habe ich unter „Kurz und bündig“ bereits geschrieben:
    „Das Buch ist tragisch, es ist manchmal ganz laut, es ist vulgär und dann ist es wieder ganz leise und poetisch. Es ist kraftvoll und beschönigt nichts. Es ist pornös!

    Das Buch ist wirklich dreckig, es ist direkt und es ist genau das, was wir als Großstandkinder erlebt haben um uns herum:  Nutten, Dreck, Suff und Drogen. Was für einen selbstherrlicheren Mist wir getan haben und unbezwingbar haben wir uns gefühlt…  Genau wie der Ich-Erzähler in diesem Buch, gut vielleicht nicht genau so.

    Das habe ich dem Autor geschrieben, als ich das Buch beendet habe und ich möchte Euch diese Sätze nicht vorenthalten, denn so geht es mir immer noch:

    Du nimmst keinen Blatt vor den Mund. Beschreibst Exzesse so präzise, dass man als Leser weiß: Das ist scheisse was Du machst, aber trotzdem feiert man das ein oder andere!
    Was Du mit den leisen Tönen im Hintergrund beschreibst, das ist die Seele. Das Gefühl. Die Veränderung. Das, wie der Protagonist fühlt.
    Die Reise, die in den Briefen oder ( wie ich es empfunden habe ) Tagebucheinträgen beschrieben wird, ist wie ein Feuerwerk. Mal der Lichtstreif der Rakete am Himmel und dann wieder nur die schwarze verbrannte Hülse.  Ich bin abgestoßen und fasziniert zu gleichen Teilen von dem namenlosen Protagonisten.  Du weckst all das und doch ist man am Ende ausgesöhnt.

    Deshalb ist das Buch etwas besonderes.

    Von mir bekommt „Briefe an die grüne Fee“ von Salih Jamal 4,5 von 5 möglichen Punkten und eine klare Empfehlung.

  5. Cover des Buches Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3) (ISBN: 9783551583765)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)

     (7.049)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Der etwas zähe dritte Band der Biss-Reihe, in dem in Seattle eine Armee gefährlicher Jungvampire erschaffen wird, die es auf Bella und die Cullens abgesehen hat - jetzt heißt es, mit den Werwölfen Frieden zu schließen und den gemeinsamen Gegner zu besiegen. Der Schreibstil erzählt wie immer aus Bellas Sicht und das wieder sehr einfach und locker, so dass man gut durch die Geschichte kommt. Nur macht es einem der Plot in diesem Teil nicht so einfach; die 600 Seiten sind zugegeben etwas viel, da sich bis kurz vor Ende ausschließlich mega intensiv mit der Dreiecks-Beziehung von Bella mit Jacob und Edward konzentriert wird. Das ist auf Dauer etwas nervig, besonders da sich bereits stark herauskristallisiert hat, dass Bella sich eh für den Vampir entscheidet. Dieser Kampf um sie wirkt einfach etwas gezwungen, da hätte man sich lieber auf den richtigen Kampf fokussieren können. Jacob und Edward sind einem bei der ganzen Rangelei etwas unsympathisch geworden und das einzig wirklich interessante, war, dass man teilweise noch einiges über die Nebencharaktere erfahren hat. Zwar wurde es dann zum Schluss etwas spannender, aber irgendwie hat auch dann einfach der Funke gefehlt, der einen mitreißt. Insgesamt also etwas schade, dass hier so viel Potenzial verschwendet wurde und das Buch um ehrlich zu sein etwas langweilig ist. Dennoch war es unterhaltsam für Zwischendurch und ich werde auch zum letzten Teil greifen. 

  6. Cover des Buches Die Leiden des jungen Werther (ISBN: 9783745077988)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Die Leiden des jungen Werther

     (1.626)
    Aktuelle Rezension von: BM2TE22a

    Dies ist die Geschichte der unglücklichen Liebe eines jungen Künstlers zu einer Frau, die schon einem anderen versprochen ist. Der Werther war wohl der erste europäische Bestseller der deutschen Literatur.

    Dieser Brief-Roman war eine Sensation. Mit ihm wurde der 25-jährige Johann Wolfgang Goethe endgültig zum Star der Literaturszene. Eine ganze Generation, die individuelles Glück jenseits gesellschaftlicher Beschränkungen suchte, fand sich im Schicksal des unglücklichen Werther wieder der am Ende zum Selbstmörder wird, weil seine schwärmerische Liebe in dieser prosaischen Welt unerfüllt bleiben muss.

  7. Cover des Buches Twilight (ISBN: 9780316217170)
    Stephenie Meyer

    Twilight

     (1.408)
    Aktuelle Rezension von: Miaplacidus

    Da ich die Filme schon vor Jahren gesehen hatte, wollte ich schauen, ob mir die Bücher gefallen würden und inwieweit sie den Filmen ähneln. Jetzt bin ich mit dem ersten Buch fertig.
    Eins muss ich auf jeden Fall loswerden: Ich fand das Buch weitaus besser als den ersten Film. Im Film wurde meiner Meinung nach zu viel weggelassen und er war teilweise so kitschig, dass ich mich fremdschämen musste.

    Das Buch hingegen ging meiner Meinung nach, was den Kitsch betraf. Besonders am Anfang fand ich es überhaupt nicht kitschig. Es hat sich anfangs nur etwas hingezogen. Ich kann verstehen, dass manche sagen, die Protagonistin hätte keine Persönlichkeit. Daran hätte man auf jeden Fall noch etwas arbeiten können, genauso wie an Edward. Es stimmt. Meiner Meinung nach hätte das Buch ruhig etwas länger sein können, wenn dadurch die Charaktere etwas besser zur Geltung gekommen wären. Genauso hätte ich mir gewünscht, dass man ein wenig mehr über die Hintergrundcharaktere erfahren hätte, wie z.B. die Cullens oder die Schüler der High School in Forks.

    SPOILER

    Es ging schon alles ein bisschen schnell. Im einen Moment nähern sich Edward und Bella vorsichtig an und im nächsten würde sie für ihn sterben und er ist ein herrischer und eifersüchtiger Beschützer. Ich habe es vor dem Hintergrund betrachtet, dass die beiden eben verliebt waren und dass man da häufig etwas übertreibt aber ohne das wäre das Ganze (abgesehen vom Genre Fantasy) sehr unrealistisch gewesen. Ich meine, ja klar ich lese einen Vampirroman. Das hat mit Realismus wenig zutun aber man hätte es etwas realistischer gestalten können meiner Meinung nach.

    Zudem hätte ich es noch ein bisschen spannender gefunden, wenn es mehr Rivalität gegeben hätte. Beispielsweise nicht nur durch Rosalie im Bezug auf Bella. Es überrascht mich, dass eine so verschlossene Vampirfamilie, einen Menschen aufnimmt, den sie nicht ein mal kennt und sich darüber hinaus auch noch für diesen in Gefahr begibt.
    Hier hätte ich mir auf jeden Fall mehr Entwicklung zwischen den einzelnen Charakteren gewünscht und mehr Einsicht, wie oben schon erwähnt.

    Außerdem wurden viele Fragen unbeantwortet gelassen. Klar, das trägt zur Spannung bei und macht vielleicht Vorfreude auf die nächsten Bücher aber ich hätte mir gerne mehr Informationen über das ganze Vampirdasein gewünscht und vielleicht ein paar Ein- und Rückblicke in die Zeit aus der sie kamen. (Hier fällt mir besonders Alice ein: Am Ende bekam man eine kurze Antwort, was damals wirklich mit ihr passiert war. Aber darüber hinaus, weder den Namen des Vampirs der mit ihr zutun hatte, noch die Anstalt in der sie gelebt hatte oder der Grund warum sie überhaupt dort gewesen war. Alles etwas schwammig.)

    Alles in allem muss ich deshalb sagen, auch wenn das etwas komisch klingt, da ich so viel kritisiert habe: Ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte mehr ausgeschmückt worden wäre und dafür das Buch etwas länger.
    Ansonsten fand ich die Story gar nicht mal so schlecht. Es ist eben ein Liebesroman. Wer mit Kitsch nichts anfangen kann, sollte deshalb lieber die Finger davon lassen. Ich freue mich darauf, dass nächste Buch zu lesen und hoffe, dass man dort eventuell mehr Einblick in die Charaktere und die Welt bekommt. 

  8. Cover des Buches Mit jedem Jahr (ISBN: 9783458176992)
    Simon Van Booy

    Mit jedem Jahr

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Steffi1611

    Wir begleiten in dem Buch Harvey, welche Besuch von ihrem Vater in Paris bekommt.
    In Rückblicken wird uns ihre Geschichte erzählt.
    Nach einem tragischen Unfall ist Harvey mit 6 Jahren eine Waise und wächst bei ihrem nächsten Verwandten Jason auf. Jason ist alles andere als der perfekte Vater oder Mensch. Bei seiner Vergangenheit zweifelt man schon daran, ob er der Richtige für die diese Aufgabe ist.

    Dem Autor gelang es mich mit auf diese Reise zu nehmen. Obwohl ich an einigen Stellen wirklich gezweifelt habe, wo mich das jetzt hinführt. Jason ist ein Hitzkopf und Harvey tut mir oft einfach leid. Die Charaktere haben mich nicht so berührt, wie ich es erwartet habe.
    Grade die Rückblicke waren manchmal so eingebaut, dass man nicht wirklich mitbekam, ob man im Jetzt oder der Vergangenheit ist.
    Die Kapitel waren ersichtlich getrennt, aber ohne wirklich einen Absatz oder Ende zu markieren.

    Die knapp über 300 Seiten haben sich flüssig lesen lassen und hinterlassen bei mir aber auch keine weiteren Wünsche nach mehr. Das Ende hat mich überrascht und froh gemacht, aber wenn dies nicht gekommen wäre, hätte ich das Buch auch ohne weitere Gedanken geschlossen und weggestellt.

    Das Cover gefällt mir sehr und ebenso der Klappentext versprechen eine viel gefühlvollere Geschichte. Leider hat sich das beim Lesen nicht bewahrheitet.

  9. Cover des Buches Zusammen ist man weniger allein (ISBN: 9783446242562)
    Anna Gavalda

    Zusammen ist man weniger allein

     (3.330)
    Aktuelle Rezension von: Zahn-Fee

    Ein interessantes Buch mit besonderen Protagonisten, welche sich im Zusammenleben mit all ihren verschiedenen Charakteren und  Eigenarten doch irgendwie ergänzen. Herzerwärmend, wie diese Menschen schliesslich den Weg aus ihrer Einsamkeit finden. Ausserdem eine Hommage an Paris, diese Stadt kann ich mir nun recht gut vorstellen, obwohl ich noch nie dort war. Eine schöne Lektüre, ich habe mich keine Sekunde gelangweilt.


  10. Cover des Buches Wunder (ISBN: 9783423086547)
    R. J. Palacio

    Wunder

     (1.099)
    Aktuelle Rezension von: mtraun

    „Wunder“ von Raquel J. Palacio

    Raquel J. Palacio überrascht in diesem Roman mit der herzergreifenden Geschichte eines 10-jährigen Kind, das mit einem Gendefekt geboren ist, das eine Verformung seines Gesichtes verursacht hat. Augusts Eltern entscheiden, dass er zum ersten Mal zur Schule gehen sollte, was für ihm eine große Herausforderung darstellt. Was für Schwierigkeiten und schöne Momente August erleben darf, erzählt uns die Autorin mit unglaublichem Einfühlungsvermögen und wichtigen Denkanstöße. 

    Palacios Schreibstil ist sehr fließend, leicht zu lesen und originell, da die Autorin aus dem Ansichtspunkt der unterschiedlichen Charakteren in einer Art Tagebuch die Handlung nach und nach enthüllt. Man merkt auch, dass die Charaktere ihre eigenen Ausdrücke und Stil benutzen. Das von ihnen verwendete Vokabular und ihr frischer Erzählstil passt genau zum Kindesalter. Die Geschichte ist wundervoll beschrieben, sowohl in der Form als auch inhaltlich.

    Was ich persönlich sehr schön finde, ist wie gut die Autorin das Leben der Kinder und Jugendlichen kennt: Was ihnen bewegt, motiviert, Sorgen macht und wie sie reagieren. Die Charaktere sind absolut glaubwürdig und die Geschichte gibt viel Einsicht davon, wie wir Menschen sind: Warum haben wir Angst davor, was wir nicht kennen; wieso verletzen wir den anderen so leichtfertig; was für Vorurteile wir haben.

    FAZIT: Ein Buch --zu lesen, zu reflektieren und zu lernen-- das das Herz rührt.

  11. Cover des Buches Die hellen Tage (ISBN: 9783596512737)
    Zsuzsa Bánk

    Die hellen Tage

     (311)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Allgemeines:

    "Die hellen Tage" ist ein Roman von Zsuzsa Bank und im Juni 2012 im Fischer Verlag erschienen. 

    Klappentext:

    In einer süddeutschen Kleinstadt erlebt das Mädchen Seri helle Tage der Kindheit: Tage, die sie im Garten ihrer Freundin Aja verbringt, die aus einer ungarischen Artistenfamilie stammt und mit ihrer Mutter in einer Baracke am Stadtrand wohnt.

    Aber schon die scheinbar heile Welt ihrer Kindheit in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts hat einen unsichtbaren Sprung: Seris Vater starb kurz nach ihrer Geburt, und Ajas Vater, der als Trapezkünstler in einem Zirkus arbeitet, kommt nur einmal im Jahr zu Besuch. Karl, der gemeinsame Freund der Mädchen, hat seinen jüngeren Bruder verloren, der an einem hellblauen Frühlingstag in ein fremdes Auto gestiegen und nie wieder gekommen ist.

    Es sind die Mütter, die Karl und die Mädchen durch die Strömungen und Untiefen ihrer Kindheit lotsen und die ihnen beibringen, keine Angst vor dem Leben haben zu müssen und sich in seine Mitte zu begeben.

    Meinung:

    Die Geschichte um die drei Protagonisten war unheimlich ermüdend, langweilig und an Banalität kaum zu überbieten. Man dreht sich dauernd im Kreis und immer wieder wird alles wiederholt – und das mehrmals und dazu noch seitenlang. Die Geschichte hat keinen Spannungsbogen, keine Dialoge und auch ansonsten nichts, was das Buch einigermaßen interessant macht. Klar, es gab spannende Ansätze (bspw. die Entführung von Karls Bruder) aber diese wurde nicht weiterverfolgt, was sehr schade ist. 

    Die Geschichte vermochte mich zudem kaum zu berühren, obwohl es doch einige schöne Ansätze zu bieten hat (eine Frau lehrt einer anderen Frau das lesen, etc.). 

    Der Schreibstil an sich war okay aber er vermochte die Geschichte auch nicht mehr zu retten.

    Fazit/Empfehlung:

    Leider muss ich sagen, dass dieses Buch für mich reine Zeitverschwendung war. Ich muss damit aufhören, Bücher zu Ende zu lesen, die mir nicht gefallen.

    Tut mir leid aber ich kann dieses Buch niemandem empfehlen.

  12. Cover des Buches Tiffany - der katz-normale Wahnsinn (ISBN: 9783750254916)
    Larissa Schwarz

    Tiffany - der katz-normale Wahnsinn

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Starshine

    Juliettas Katze, ist eigentlich ganz normal, bis sie eines Tages anfängt zu Sprechen. Ab jetzt können Tiffany -so heißt die Katze- und Julietta Miteinanderreden. Zuerst sind natürlich beide verblüfft, gewöhnen sich aber nach einer Weile daran, doch da ist auch noch Leander, mit dem Julietta sich gut versteht, was Tiffany jedoch überhaupt nicht passt. Und so stehlt sie eine Menge an, um ihr "Königreich" wieder für sich zu haben...


    Ich habe zuerst aus versehen den zweiten Band gelesen (George –    der katz-normale Wahnsinn geht weiter), was zwar auch eine abgeschlossene Geschichte ist, aber schöner ist es trotzdem wenn man das vorherige Buch gelesen hat. Auch dieses mal hat mir der Roman gut gefallen, der Schreibstil ist witzig und lässt sich leicht Lesen. 

    Aber ich muss sagen, George -  der katz-normale Wahnsinn geht weiter war ein bisschen lustiger. Von diesem Punkt mal abgesehen, stehen die beiden Bücher sich in nichts nach. Das mit dem ein bisschen lustiger, hat vermutlich damit zu tun, das Tiffany im Gegensatz zu George etwas zickig war und das George ein wenig abenteuerlustig ist. 

    Es hat mir auch gut gefallen, wie Leander und Julietta sich erst so richtig verliebt haben. 

    Ich bin schon gespannt, ob es auch noch einen Dritten Band geben wird, da mich die Idee, der Geschichte sehr anspricht und ich liebend gerne mehr davon Lesen würde.

    An sich ein gelungenes, witziges Buch!



  13. Cover des Buches Buntschatten und Fledermäuse (ISBN: 9783442152445)
    Axel Brauns

    Buntschatten und Fledermäuse

     (173)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Die letzten Seiten möchte man am liebsten möglichst lange hinauszögern, um nicht Abschied nehmen zu müssen von diesem wunderbaren Buch. Es hat mich gefesselt, berührt, traurig gemacht, aber vor allem auch sehr erheitert. Mit den wunderbaren Beschreibungen aus seiner andersartigen Welt gewinnt man dieses einzigartige und freundliche Wesen einfach lieb. Jemandem, dem der Zugang zur Gefühlswelt der genannten Buntschatten (die sympathischen Menschen) und der Fledermäuse (die unsympathischen) weitestgehend rätselhaft erscheint, und dem es trotz grosser Kommunikations-Schwierigkeiten bis hin zur völligen Sprachlosigkeit dennoch gelingt, auf unübertreffliche Weise die eigene, differente Perspektive so herrlich zu beschreiben, der verdient grosse Hochachtung.

    Mit viel Humor, Aufrichtigkeit und ganz eigenen Wortschöpfungen vermag Axel Brauns einem immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern! Danke für dieses grossartige Lese-Erlebnis und den wunderbaren Einblick in eine andere Welt.

  14. Cover des Buches Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem wahren Selbst (ISBN: 9783518374504)
    Alice Miller

    Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem wahren Selbst

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Wie fange ich am besten an?

    Hmm

    Ich finde es sehr Gut das am Anfang klar gemacht wird, das eine Narzisstische Persöhnlichkeitsstörung nicht verurteilt werden sollte, sondern das man das Drama dahinter verstehen sollte.

    Immer wieder sehe ich in unserer gesellschafft das etwas das man nicht versteht, hart verurteilt wird.

    Da viele unter dieser Störung leiden und es nicht verstehen, verfallen sie in Hass und Verurteilung was ja auch verständlich ist da man sich schutzlos ausgeliefert fühlt.

    Dieses Buch bietet denen die bereit sind, die Möglichkeit zu Verständnis, Mitgefühl und Liebe, was ja eher zur Lösung der Probleme beiträgt als mit weiterer Verachtung alles nur schlimmer zu machen.

    Zudem kann jemand der unter dieser Störung leidet sich selbst etwas näher kommen und sich selbst besser verstehen.

    Mir ist, nach dem ich das Buch gelesen habe aufgefallen das es kaum oder nur sehr wenige gibt die nicht unter einigen der Aspekte die in diesem Buch beschrieben werden leiden. Dennoch wird mit dem Finger oft auf die anderen gezeigt, Angst ist vorherrschend. Angst vor sich selbst und vor den anderen.

    Doch wer bereit ist zu Selbstehrlichkeit dem wird dieses Buch so manche Dunkle Ecke erhellen.

    Es gibt viele Fabeln und Beispiel mit dem einem sehr gut das Drama begreiflich gemacht wird und sie sind sehr hilfreich.

    Allerdings muss ich sagen das es in diesem Buch nicht wirklich richtig funktionierende Lösungsansätze gibt die zur Heilung führen.

    Ich empfehle denen die dieses Buch lesen auch das Buch „Das Wahre Drama des Begabten Kindes“ zu lesen. Denn die Tochter von Alice Miller hat nach allen Bemühungen dann doch auch die Dämonen Ihrer Mutter bekommen.

    Man kann mit diesem Buch tatsächlich sich selbst etwas näher kommen, In Erkenntnis und Verständnis Wachsen, aber wirklich Gesund wird man nicht.

    Es ist trotzdem ein unverzichtbares Buch

    Es ist ersreckend was Liebesmangel anrichtet!

    Ich empfehle hier an dieser Stelle Das Buch „Das Kind in die muss Heimat finden“ von Stefanie Stahl hier werden in meinen Augen wirklich helfende Techniken und Methoden gezeigt, mit denen man Arbeiten kann und die einem weiter helfen auch wenn Ich Persönlich auch an diesem Buch mit einigen Dingen nicht einverstanden bin aber das folgt in der Rezension zu dem Buch.

    Ich möchte noch etwas hinzufügen, Den Anfang aus Demian von Herman Hesse:

    Um meine Geschichte zu erzählen, muß ich weit vorn anfangen. Ich müßte, wäre es mir möglich, noch viel weiter zurück gehen, bis in die allerersten Jahre meiner Kindheit und noch über sie hinaus in die Ferne meiner Herkunft zurück.

    Die Dichter, wenn sie Romane schreiben, pflegen so zu tun, als seien sie Gott und könnten irgendeine Menschengeschichte ganz und gar überblicken und begreifen und sie so darstellen, wie wenn Gott sie sich selber erzählte, ohne alle Schleier, überall wesentlich. Das kann ich nicht, so wenig wie die Dichter es können. Meine Geschichte aber ist mir wichtiger als irgendeinem Dichter die seinige; denn sie ist meine eigene, und sie ist die Geschichte eines Menschen — nicht eines erfundenen, eines möglichen, eines idealen oder sonstwie nicht vorhandenen, sondern eines wirklichen, einmaligen, lebenden Menschen. Was das ist, ein wirklicher lebender Mensch, das weiß man heute allerdings weniger als jemals, und man schießt denn auch die Menschen, deren jeder ein kostbarer, einmaliger Versuch der Natur ist, zu Mengen tot. Wären wir nicht noch mehr als einmalige Menschen, könnte man jeden von uns wirklich mit einer Flintenkugel ganz und gar aus der Welt schaffen, so hätte es keinen Sinn mehr, Geschichten zu erzählen. Jeder Mensch aber ist nicht nur er selber, er ist auch der einmalige, ganz besondere, in jedem Fall wichtige und merkwürdige Punkt, wo die Erscheinungen der Welt sich kreuzen, nur einmal so und nie wieder. Darum ist jedes Menschen Geschichte wichtig, ewig, göttlich, darum ist jeder Mensch, solange er irgend lebt und den Willen der Natur erfüllt, wunderbar und jeder Aufmerksamkeit würdig. In jedem ist der Geist Gestalt geworden, in jedem leidet die Kreatur, in jedem wird ein Erlöser gekreuzigt.

    Wenige wissen heute, was der Mensch ist. Viele fühlen es, und sterben darum leichter, wie ich leichter sterben werde, wenn ich diese Geschichte fertiggeschrieben habe.

    Einen Wissenden darf ich mich nicht nennen. Ich war ein Suchender und bin es noch, aber ich suche nicht mehr auf den Sternen und in den Büchern, ich beginne die Lehren zu hören, die mein Blut in mir rauscht. Meine Geschichte ist nicht angenehm, sie ist nicht süß und harmonisch wie die erfundenen Geschichten, sie schmeckt nach Unsinn und Verwirrung, nach Wahnsinn und Traum wie das Leben aller Menschen, die sich nicht mehr belügen wollen.

    Das Leben jedes Menschen ist ein Weg zu sich selber hin, der Versuch eines Weges, die Andeutung eines Pfades. Kein Mensch ist jemals ganz und gar er selbst gewesen; jeder strebt dennoch, es zu werden, einer dumpf, einer lichter, jeder wie er kann. Jeder trägt Reste von seiner Geburt, Schleim und Eischalen einer Urwelt, bis zum Ende mit sich hin. Mancher wird niemals Mensch, bleibt Frosch, bleibt Eidechse, bleibt Ameise. Mancher ist oben Mensch und unten Fisch. Aber jeder ist ein Wurf der Natur nach dem Menschen hin. Uns allen sind die Herkünfte gemeinsam, die Mütter, wir alle kommen aus demselben Schlunde; aber jeder strebt, ein Versuch und Wurf aus den Tiefen, seinem eigenen Ziele zu. Wir können einander verstehen; aber deuten kann jeder nur sich selbst. 

  15. Cover des Buches Tage wie Seeglas (ISBN: 9783958185104)
    Lurleen Kleinewig

    Tage wie Seeglas

     (43)
    Aktuelle Rezension von: linaaa_xx

    Die Geschichte war sehr emotional. Liv und Dan haben eine nicht ganz so leichte Vergangenheit und als Leser, hat man die Gefühle der Beiden richtig gespürt. Es ist eine etwas andere Liebesgeschichte, denn nicht immer ist alles Friede, Freude, Eierkuchen. Die Liebe von allen Personen, Geschwister & Freunden lies man richtig mit. Sehr schön.

    Die Landschaft an der Ostsee wird sehr schön beschrieben, sodass man das Gefühl hat an Ort und Stelle zu sein. 

    Ich gebe dem Buch eine Leseempfehlung mit Vorwand in eine Achterbahn der Gefühle einzutauchen. :)

  16. Cover des Buches Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray (ISBN: 4010324037459)
    Stephenie Meyer

    Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray

     (807)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    Irgendjemand scheint es auf Bella abgesehen zu haben, doch leider hat niemand einen Anhaltspunkt. Zeitgleich verschwinden viele Leute in Seattle, was Jasper auf den Plan ruft.

    Ich habe die ersten Bücher in einem durch gelesen, doch bei diesem Buch ist mir das Lesen deutlich schwerer gefallen. Schön ist sicherlich, dass man mehr über die anderen Familienmitglieder der Cullens erfährt. Doch speziell die indianischen Sagen fand ich sehr langweilig. Auch die ständig untervögelte Bella ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven.

  17. Cover des Buches Die Kostbarkeit des flüchtigen Lebens (ISBN: 9783851793796)
    Claudel Philippe

    Die Kostbarkeit des flüchtigen Lebens

     (24)
    Aktuelle Rezension von: anna_m


    Philippe Claudels Roman „Die Kostbarkeit des flüchtigen Lebens (L’Arbre du Pays Toraja)“, stand längere Zeit auf meinem Lovelybooks-Wunschzettel. Ich hatte in etwa Klappentext in Erinnerung und habe mir das Buch dann spontan bestellt. Es entsprach nicht ganz den Erwartungen, die ich hatte. Ich hatte an einen Erzähler gedacht, der sich mit den „wichtigen Fragen“ des Lebens auseinandersetzt und vom Abschied von seinem besten Freund erzählt, der über den Sinn des Lebens und den Tod reflektiert – und das es irgendwie um ihre Beziehung zu Büchern geht. Dabei handelt es sich eigentlich eher um eine Ansammlung von Kapiteln, in denen der Erzähler – ich glaube er heißt Philippe, wie der Autor - davon berichtet, wie er von der Krebserkrankung seines Freundes Eugène erfuhr, wie er diesen bis zu seinem Tod begleitete und wie er danach weiterlebte und arbeitete, denn Eugène war der Produzent des Erzählers, der als Filmemacher tätig ist. Das hat mich nicht allzu sehr überrascht, allerdings ließ mich die Art und Weise, wie es erzählt wird, etwas stutzen.

    Hier aber erstmal der
    Klappentext:

    „»Unter all den Nachrichten auf dem Anrufbeantworter fand ich die von Eugène: ›Du wirst lachen‹, sagte er, ›ich habe einen bösen Krebs.‹ Ich habe natürlich nicht gelacht, gebe aber zu, dass ich lächeln musste. Aus Kummer vermutlich. Oder aus Traurigkeit.«
    Nachdem er von einer Reise nach Paris zurückgekehrt ist, erfährt der Erzähler, ein fünfzigjähriger Filmemacher, von der Krebserkrankung seines besten Freundes Eugène. Der lebenslustige Filmproduzent, der mit fünf verschiedenen Frauen fünf Kinder hat und alle Bücher, die er liest, verschenkt oder in Cafés liegen lässt, weil er der Ansicht ist, dass »Bücher zirkulieren müssen wie die Welt«, fegt die Krankheit mit einer Handbewegung zur Seite.
    Doch bald zeigt sich, dass sein Krebs kein »Amateur« ist, sondern leider ein »Profi«. Der Abschied von Eugène, mit dem er sich zutiefst verbunden fühlt, wird für den Erzähler zum Anlass, über die wichtigen Fragen des Lebens nachzudenken. Er selbst steht gerade an einem Wendepunkt – der freundschaftlich-nostalgischen Trennung von seiner Ex-Frau Florence, die »gern einen Ehemann gehabt hätte und keinen Luftzug«, und der Begegnung mit der jungen Anthropologin Elena, deren Küsse nach Orangen schmecken.
    Zwischen zwei außergewöhnlichen Frauen, zwischen Gegenwart und Vergangenheit, zwischen der Erinnerung an geliebte Gesichter und dem Licht unerwarteter Begegnungen, entspinnt sich eine Geschichte, die wahrhaftig ist und anrührend und an deren Ende das Versprechen des Lebens steht.“



    Die Erzählung beginnt wie angekündigt mit der Rückkehr des Autors von einer Asienreise. Diese mutet an wie ein Prolog, denn er berichtet von seinen Erfahrungen mit einem Stamm Eingeborener und ihrem Totenkult, bei dem u.a. gestorbene Kinder einem bestimmten Baum übergeben werden, dessen Stamm die Körper nach und nach umschließt – daher rührt übrigens der Originaltitel. Nach und nach wird die Erzählung aber sprunghaft und die Kapitel verlassen die Chronologie. Es sind Erinnerungen an die Zeit vor Eugènes Tod, von der Zusammenarbeit zwischen dem Erzähler und seinem Freund und Produzenten, von Eugènes Tod, seiner Beerdigung, der Zeit nach seinem Tod, der Fortführung seiner Firma etc. Das Ganze wird gespickt von Anekdoten aus dem Leben des Erzählers, der nebenbei auch berichtet, wie er durch Recherchen zum Thema Krebs eine junge Frau kennenlernt, mit der er eine neue Beziehung eingeht. Natürlich sind diese Themen alle irgendwie miteinander verbunden, Philippe wird quasi „neu geboren“ durch seine Gefühle für die viel jüngere Anthropologin bzw Ärztin, er stellt sich hier und da auch tatsächlich interessante Fragen über das Älter werden, unser Verhältnis zu unserem (alternden) Körper, was es eigentlich bedeutet, zu leben, oder den Tod, kratzt dabei aber nur an der Oberfläche und die Gedankengänge sind nach einem Absatz auch schon wieder abgehakt. Hier und da geht es auch um Eugènes Verhältnis zur Literatur, warum er es liebte zu lesen und wieso er seine Bücher nie behielt. Mich hat diese aufgesplitterte, die einzelnen Themen auf das Buch verteilende Erzählform, die durch ihre Anekdotenhaftigkeit an das mündliche Erzählen erinnert, überrascht, was das Buch aber nicht schlecht macht. Durch einen fehlenden roten Faden fiel es mir jedoch leicht, das Buch aus der Hand zu legen (und wieder aufzunehmen), es entstand keine Spannung, es gab nicht das Gefühl, weiterlesen zu müssen. 

    Zuletzt möchte ich noch etwas über die Übersetzung sagen. Ich habe das Buch auf Französisch gelesen und kann mich hier nur auf den Inhalt des deutschen Klappentextes beziehen, doch sind mir dort schon zwei, drei Dinge aufgefallen. Dass man „un vilain cancer“ mit einem „bösen Krebs“ übersetzt ist durchaus vertretbar, selbst wenn es mir nicht ganz als passend erscheint. Eugènes im Klappentext erwähnte Überzeugung „dass »Bücher zirkulieren müssen wie die Welt«“ hingegen, finde ich dann allerdings schon schlecht übersetzt. Il Original heißt es, auf Seite 123 „Il faut que ça tourne, comme le monde." Und die Welt dreht sich nun mal bekanntlich, sie „zirkuliert“ nicht. Auch im Französischen „zirkuliert“ sie nicht. Im Deutschen „zirkuliert“ vielleicht noch das Blut im Kreislauf, im Französischen der Verkehr. Man sagt „Circulez, il n’y rien à voir!“, „Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.“ Das „Il faut que ça tourne, comme le monde." übersetzt man also auch besser mit einem anderen Verb, wie wäre es z.B. „Nur wenn ich die Bücher weitergebe, ist es eine runde Sache“ oder „Genauso wie die Welt, dürfen Bücher nie still stehen“ oder „Die Welt steht auch nicht still“. Naja, das ist jetzt vielleicht etwas kleinlich, aber bei solch herzlosen Übersetzungen, die sich im Deutschen dann auch noch so schrecklich anhören, darf man das sicher auch mal ansprechen. Ich verstehe sowieso nicht, warum diese für das Buch eher wenig aussagekräftige Stelle im Klappentext gelandet ist – wenn nicht, um bibliophile Leser anzusprechen.

    Letzten Endes hat mir das Buch ganz gut gefallen, gerade am Ende fand ich es doch ganz schön, so viel über die Freundschaft von Philippe und Eugène erfahren zu haben und zu sehen, wie der Verstorbene in den Gedanken und Taten der Hinterbliebenen weiter präsent ist.
  18. Cover des Buches The Green Mile (ISBN: 9783453435841)
    Stephen King

    The Green Mile

     (908)
    Aktuelle Rezension von: Nathaly_Wild

    Es ist mein absolutes Lieblingsbuch, da es zeigt, dass es nicht nur böse und gut, gefährlich und nicht gefährlich, sondern auch etwas dazwischen gibt. Es zeigt, dass man hinter die Facette sehen muss um jemanden kennenzulernen.

  19. Cover des Buches Den Mund voll ungesagter Dinge (ISBN: 9783453273658)
    Anne Freytag

    Den Mund voll ungesagter Dinge

     (663)
    Aktuelle Rezension von: Lagoona

    Warum auch sollte das Leben einfach sein? Sophie musste schon früh feststellen, dass es das eben einfach nicht ist. Ihre Mutter hat sie und ihren Vater schon gleich nach ihrer Geburt verlassen. Sophie war von Anfang an allein mit ihrem Vater. Doch in letzter Zeit hat der nur noch seine neue Freundin in München im Kopf und erklärt Sophie dann auch noch, dass sie nach München umziehen werden. Der einzig bleibende Anker in ihrem Leben ist ihr bester Freund Lukas, der aber mittlerweile in Frankreich wohnt.

    Sophie muss sich ihrem Schicksal fügen und zieht von Hamburg nach München. Dort lernt sie ihre neue Nachbarin Alex kennen und plötzlich scheint sich Sophie's ganzes Leben zu verändern, denn mit Alex scheint das Leben irgendwie leichter zu sein.


    Mein Fazit:


    Mir hat Sophie's Geschichte gut gefallen

    Ich gebe 4 Sternchen 

  20. Cover des Buches Twilight-Saga - New Moon, The Graphic Novel. Vol.1 (ISBN: 9781907411748)
    Stephenie Meyer

    Twilight-Saga - New Moon, The Graphic Novel. Vol.1

     (794)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen
    "New Moon" von Stephenie Meyer ist der zweite Teil um die Twilight-Saga. In englisch ist er übrigens noch besser zu verstehen, wenn man das Buch bereits auf Deutsch gelesen hat. Wer also sein Englisch aufbessern möchte, sollte zum englischen Teil der Reihe greifen. Im zweiten Teil schneidet sich Bella an ihrem Geburtstag mit dem Geschenkpapier in den Finger. Der Tropfen Blut, der aus ihrem Finger tritt, macht einige der Cullens wahnsinnig. Edward macht sich so große Sorgen um Bella, dass er sie verlässt. Und zwar für immer. Bella ist so unglücklich, dass sie zu nichts mehr Lust hat. Nur ihre Freundschaft zu Jacob hält sie in der Realität. Dann erfährt Bella, dass Edward zu den Volturi geht. Nur Bella kann ihn vor dem Tod retten. Mit der Hilfe von Alice reist Bella nach Rom, um ihn zu finden. Natürlich schafft sie es, sonst gäbe es ja keine Folgebände um die beiden. Nach dem ersten Twilight-Teil war dieser ebenfalls sehr toll geschrieben. Die Autorin schafft es, ein Universum zu schaffen, dass man beim Lesen förmlich vor sich sieht. Ich würde gerne alle Twilight-Teile nochmal lesen. Daher empfehle ich diesen Teil jedem, der auch den ersten gelesen und für gut befunden hat. 
  21. Cover des Buches David Copperfield (ISBN: 9783125147881)
    Charles Dickens

    David Copperfield

     (231)
    Aktuelle Rezension von: Eco_Le_Fort

    Dickens hat hier Teile seines Lebens in die fiktive Geschichte des Waisenkindes David Copperfield verarbeitet. Eindrücklich die Schilderung Davids Kindheit, man bekommt ein lebendiges Bild der Zeit!

  22. Cover des Buches Homer & Langley (ISBN: 9783596193639)
    E. L. Doctorow

    Homer & Langley

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Alira

    Die „Collyer-Brüder” Homer und Langley sind zwei Söhne einer wohlhabenden, gebildeten Familie und leben in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Manhattan.

    Homer ist als Jugendlicher erblindet, Langley muss in den Ersten Weltkrieg.

    Als die Eltern kurz hintereinander an der Spanischen Grippe sterben, nimmt sich der kriegstraumatisierte Langley seines Bruders an und führt mit ihm einen Juggesellenhaushalt. Im Laufe der Jahre müllen die beiden das Haus zu und schotten sich von der Außenwelt ab.

    Historisch wird Langley 1947 von einer Mülllawine verschüttet, in der Folge verhungert Homer.
    Zum Gedenken an die beiden Brüder findet sich heute anstelle des ehemaligen Prachtbaus an der 5th Avenue der “Collyer Brothers Park”.

  23. Cover des Buches Das Labyrinth der Wörter (ISBN: 9783455001945)
    Marie-Sabine Roger

    Das Labyrinth der Wörter

     (628)
    Aktuelle Rezension von: Ella80

    In diesem Buch treffen zwei Personen aufeinander, die verschiedener wohl kaum sein könnten. Germain ist ein junger Mann, der im Leben nicht viel Erfolg hatte bisher. Er ist  sehr einfach gestrickt und führt ein bescheidenes Leben. In einem Park lernt er dann Margueritte kennen, eine ältere Dame mit sehr viel Empathie und Feingefühl. Gemeinsam verbringen sie viel Zeit auf einer Parkbank, füttern Tauben und philosophieren über das Leben und vor allem über die Bedeutung von Wörter. Germain fühlt sich verstanden, an die Hand genommen und findet in Margueritte endlich jemandem, der ihn motiviert, neue Wege zu beschreiten. Zudem fühlt er sich angenommen und verstanden, vielleicht das erste Mal in seinem Leben.

    Faszinierend ist, wie entspannt und unaufgeregt das Buch geschrieben ist und dennoch so vieles aussagt über die Gesellschaft, Liebe, Bildung und Chancengleichheit....Vielleicht versteht man erst beim zweiten Lesen des Buches genauer, was eigentlich alles zwischen den Zeilen zu entdecken ist und was für ein Glück es ist, Sprache in Wort und Schrift zu beherrschen. Es zeigt sich, dass Sprache mächtige Möglichkeiten eröffnet.

    Vielleicht ist es nicht unbedingt die klassische Form von Unterhaltung, sehr wohl findet man aber viele philosophische Ansätze und Anregungen zum Nachdenken.

  24. Cover des Buches Vincent (ISBN: 9783257608038)
    Joey Goebel

    Vincent

     (480)
    Aktuelle Rezension von: Ellarosam

    Mit diesem Buch Vincent hat mich Joey Goebel wirklich von der Fassung gezogen! Seine Art die Wörter auszudrücken und die auch in den Sätzen im Zusammenhang mit der Story einzubauen,  einfach toll. Ich habe noch nie solch ein Buch gelesen vorallem nicht mit diesem Konzept. Ich liebe die Kunst des Buches. 

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