Bücher mit dem Tag "sequel"
51 Bücher
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
(915)Aktuelle Rezension von: YazzieEs ist ein echt gelungenes Prequel. Die Geschichte war von Anfang an Spannend.
Die Autorin bringt die erdrückende und feindselige Stimmung zwischen dem Kapitol und den Distrikten sehr gut rüber. Der Hass nach dem Krieg ist praktisch in der Luft spürbar und erdrückt die Stimmung. Beide Seiten haben verlusste erlitten, doch die Distrikte müssen weiter Leiden.
Coriolanus Snow ist ein junger Mann der im letzten Schuljahr ist und wird als einer der 24 Mentoren auserwählt. Er ist noch sehr unerfahren und plappert die Weltansichten von seinen Lehrern und seiner Großmadame (Oma) nach. Snow ist am Anfang kein böser Mensch, er wurde es mit der Zeit.
So unausstehlich Coriolanus auch war, umso sympathischer und charismatischer war Lucy Gray Baird!
Dieses Buch ist ein muss für die Tribute von Panem Fans!
- Leigh Bardugo
Eisige Wellen
(1.031)Aktuelle Rezension von: NovaaaEs geht spannend weiter, mit neuen Charakteren, die auch wieder sehr gut ausgearbeitet sind und viel zur Geschichte beitragen.
Durch Sturmhond und die anderen Freibeuter kamen ganz neue Wendungen in die Geschichte, die man teilweise echt nicht kommen sieht.
Die Spannung hatte das ganze Buch über keinen Abbruch (da ich spannende Bücher nur echt schwer zur Seite legen kann, auch wenn ich Wichtiges zu tun habe, könnte man das fast schon als Kritik zählen) und auch der Schreibstil war wieder gut, sodass man das Buch schön flüssig durchlesen konnte.
Man lernt noch mehr über die politischen Aspekte, über Ravka als ein vom Krieg zerüttetes Land und die Leute die es retten wollen aber doch durch die unterschiedlichen Ansätze die sie verfolgen sich auch noch untereinander gegeneinander stellen, obwohl Ravka schon genug Feinde hat und sich selbst eigentlich nicht auch noch dazuzählen müsste.
Alina mochte ich weiterhin sehr. Man kann sich als Leser gut in sie reinversetzen und versteht gut, warum sie so handelt, wie sie es tut. Auch ihre innere Zerissenheit bekommt man als Leser sehr gut mit. Zum einen möchte sie den Dunklen besiegen, Ravka retten und somit auch die anderen Kräftemehrer finden und zum anderen ist da Mal, der für sie auch in gewissen Weise ihr altes Leben verkörpert. Denn wenn sie die anderen beiden Kräftemehrer an sich bindet um Ravka zu retten, wird sie sich durch die Macht die sie bekommt verändern.
Das ist unausweichlich und deshalb kann ich auch in gewisser weiße Mal verstehen, da sie zu Beginn des Buches endlich glücklich zusammen sind, obwohl sie auf der Flucht sind und einer ungewissen Zukunft entgegenblicken. Mögen es doch recht egoistische Gründe sein, dass er das nicht möchte, kann man es doch verstehen.
Der Dunkle war weiterhin ein sehr interessanter Charakter, doch auch er hat sich im Vergleich zum ersten Band verändert.
Wie wahrscheinlich viele bin auch ich ein sehr großer Fan von Sturmhond. Allzu viel möchte ich gar nicht zu ihm sagen, sonst spoiler ich nur, aber er ist mit seiner Rafinesse und Art genau der Charakter, der der Geschichte noch gefehlt hat.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass Leigh Bardugo hier die Geschichte sehr gut weitererzählt hat, es gibt neue Wendungen, interessante Charaktere kommen hinzu und die Charaktere die man schon aus dem ersten Band kennt entwickeln sich spanned weiter.
Das Buch war meiner Meinung sogar fast noch besser als der erste Band, obwohl das bei Triologien nicht oft der Fall ist. Ich muss aber zugeben, dass das für mich vor allem auch wegen Sturmhond der Fall war. Sein Charakter bringt einfach noch so viel mehr in die Geschichte rein.
Also: weiterhin eine klare Leseempfehlung von mir :)
- Tilman Spreckelsen
Der Nordseespuk
(52)Aktuelle Rezension von: natti_LesemausInhalt
Husum, 1843: Nachts am Hafenbecken sieht Peter Söt, der Schreiber und Freund des jungen Anwalts Theodor Storm, im Schlick einen goldenen Pokal aufglänzen. Als er Werkzeug holt, um ihn zu bergen, findet er keinen Kelch mehr – statt dessen liegt nun eine Leiche im Schlick.
Der erste von mehreren Toten, die Husum in Angst versetzen. Alle Ermordeten hatten Kontakt zu einer Sekte, die vor über hundert Jahren auf der Insel Nordstrand ein Paradies auf Erden, einen Gottesstaat errichten wollte. Storm entdeckt, dass die Gemeinschaft im Verborgenen bis heute besteht. Nimmt sie jetzt späte Rache?Meinung:
Das ist der zweite Teil einer Reihe- die ich vorher nicht kannte. So habe ich mit diesem Teil begonnen, da ich es mal geschenkt bekommen habe. Den ersten Teil kenne ich somit nicht. Aber ich denke, man kann die Teile auch unabhängig voneinander lesen, denn die Teile sind in sich abgeschlossen, es ist jedes mal ein neuer Fall. Und alles wichtige wird erwähnt was man wissen muss.
Erst einmal muss ich sagen, das ich es als richtigen Krimi nicht bezeichnen würde. Es ist zwar spannend und und teilweise aufregend, aber richtig Krimimäßig eben nicht.
Für mich ist diesen Werk etwas besonderes, da ich selber aus der Nähe von Husum komme und oft durchfahre.
Es spielt im 18. Jahrhundert und es wird wirklich bildlich die Zeit von früher beschrieben. Ich konnte mir wunderbar die alten Kachelofen vorstellen, die kleinen, zugigen Häuser, die Straßen, den Nebel und das Wasser. Ich war fast dabei.
auch wurde hier wirklich gut Recheriert, finde ich- was die damalige Zeit und der Charakter einer bestimmten Person betrifft- die es tatsächlich gab.
Die Charaktere sind gut gelungen finde, jedoch finde ich den Schreiber Söt etwas zu ruhig und zurückhaltend.
Der Fall selber ist interessant und man überlegt, was da wohl im Gange ist.
Gibt es tatsächlich eine Geheime Sekte die schon seit Jahrhunderten ihre Finger im Spiel hat und verantwortlich für die Toten ist oder agieren hier ganz andere Personen?
Ich würde germe die anderen Teile auch lesen, ich finde sie sehr interessant.
- Rick Riordan
Helden des Olymp - Der verschwundene Halbgott
(794)Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_ZeilenmagieNachdem Percy Jackson nun seine Serie bekommen hat auf Disney+ musste ich auch endlich mal die Fortsetzung „Helden des Olymp“ lesen.
Leider konnte mich der erste Band aus verschiedenen Gründen nicht so packen, wie sein Vorgänger „Percy Jackson“.
Einer der Gründe waren die verschiedenen Perspektiven, der drei Charaktere, die wir lesen können. Dazu kommt, dass es nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist und dann bin ich auch mit den Figuren nicht ganz warm geworden.
Durch diese geänderte Perspektive und dem ständigen Wechsel kam der typische Witz des Autoren nicht zur Geltung.
Die drei neuesten Charaktere Jason Chase, Piper McLean und Leo Valdez sind drei neue Figuren, die wir hier kennen lernen.
Jason wirkt wie eine Ersatzfigur für Percy. Doch er ist ein sehr ernster Charakter und dazu kam die ständige Wiederholung, dass er seine Erinnerungen verloren hat. Ich weiß nicht, wie oft es betont wurde, aber nach fast 200 Seiten wurde es langweilig. Da hat jeder noch so unaufmerksame Leser es begriffen.
Leo lockerte zwar die Szenen auf, wirkte für mich aber wie eine Randfigur. Ich hatte das Gefühl, dass sein Charakter sehr abgeschwächt war, obwohl er viel bei der Reise beigetragen hatte.
Piper wirkt wie ein Annabelle Ersatz und vor allem nervte mich bei ihr, dass sie sehr aufmerksamkeitsbedürftig war und immer wieder wurde betont, dass sie ja alle verraten würde.
Ja, ich hab das auch kapiert und drehte sich in jedem ihrer Kapitel um nichts anderes, wo ich dachte: Boarh Mädel, reiß den Mund auf und kommuniziere mit den beiden, wenn es deine Freunde sind!
Das zog sich bei Piper die ganze Zeit bis kurz vor dem Ende hin.
Die Handlung selbst folgt den typischen Mustern. Eine Aufgabe steht bevor, die Helden müssen sie in einem gewissen Zeitraum erledigen und begegnen dabei den unterschiedlichsten mystischen Figuren.
Eine weitere Änderung ist, dass wir hier sehr viel mit dem römischen Konzept Bekanntschaft machen und auch ein wenig die Unterschiede zu den Göttereigenschaften kennen lernen. Ich mag es, dass Riordan in seinen Recherchen sehr gut ist und man dabei auch noch etwas lernen kann.
Er schafft es Moderne mit Mythologie zu verbinden.
Das Ende des Buches war für mich etwas to much. Es gab zwei große Showdowns und es fühlte sich merkwürdig an den ersten Kampf am Ende zu lesen und dann sollte es noch mal Fahrt aufnehmen für den nächsten Kampf.
Das fühlte sich nach zu viel des Guten an.
Der Titel des Buches ist auch etwas irreführend. Es deutete Percys Verschwinden an, was jedoch nur eine Nebenhandlung blieb und nur am Anfang und am Ende Erwähnung fand. Wobei man es auch auf Jason beziehen könnte, der aus seinem Camp verschwunden ist.
Die Fortsetzung ist etwas schwächer und ich hoffe, dass der zweite Band mehr dazu beitragen wird die Geschichte zu mögen und andere Charaktere auftauchen werden, die etwas mehr Sympathie haben.
- Kerstin Gier
Die Patin
(974)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteNach dem ersten Teil ging es direkt weiter mit dem zweiten Teil, danach brauchte ich dann aber eine Pause (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Dieser Teil ist sehr davon geprägt, dass Conny Menschen zu sich zieht, wenn es auch nicht so harmonisch ist wie im ersten Teil. Jedoch setzt sie sich wieder viel für alle ein und will ihnen helfen.
Diesmal gibts nicht nur die Mütter Society, sondern auch Einblicke in Nellys Tagebuch. Auch ist die Beziehung zu Anton mehr im Fokus. Sehr gut finde ich die gesamte Patchworkfamiliensituation dargestellt, auch hinsichtlich neuer Situation für sie als Mutter.
Das fand ich nicht so gut:
Die Mütter Society findet zwar statt, aber es gibt weniger Berührungspunkte als im ersten Teil. Auch gab es hier wieder Stränge, die ich etwas drüber fand und unpassend zur Geschichte.
Ein paar Charaktere fand ich unsympathischer als im ersten Band bzw. ich fand sie im ersten Band sehr sympathisch. Auch fand ich es schade, dass ein paar Stränge aus dem ersten Teil nicht mehr vorkamen.
Fazit: Mir fiel dieser Band schwerer als der erste, jedoch war er am Ende gut abgerundet, sodass ich mit einem guten Gefühl aus dem Roman ging. Viel macht der Schreibstil wieder gut.
Bleiben oder Weg? Es gibt nicht schöneres, als ein wiedergelesenes Buch, dass mir wieder gefällt.
- Rainer Löffler
Der Blutnäher
(260)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDas war mal wieder ein Thriller, der für echten Nervenkitzel gesorgt hat. Spannend von Anfang bis Ende und ziemlich hart. Die Opfer sind schwangere Frauen, und was der Täter ihnen antut, ist wirklich nichts für schwache Nerven.
Ich war so neugierig zu erfahren, wer der Täter ist und warum er den Frauen das antut, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen mochte. Stück für Stück erfährt man mehr, da man immer wieder auch kurze Abschnitte aus der Kindheit des Mörders erfährt.
Sehr gut gemacht, sehr gut aufgebaut, wie ich finde. Ein richtig packender Thriller!
- Joelle Charbonneau
Die Auslese - Nichts vergessen und nie vergeben
(337)Aktuelle Rezension von: julia___Die Fortsetzung geht recht nahtlos da weiter, wo der erste Band aufgehört hat, dementsprechend fiel mir der Einstieg leicht.
Die Storyline kam mir anfangs aber recht träge, langsam und ein klein wenig zäh vor, auch der Haupthandlungsstrang wird dort erstmal hintenangestellt.
Aber wenn man dranbleibt, lohnt es sich auf jeden Fall! Die Spannung ist konstant da (aber nicht auf die Hauptstory bezogen) und nimmt den auch Leser ein. Gegen Ende des Buches wollte ich es nicht mehr beiseitelegen.
Dieses Ende hat es in sich, diesen Plot habe ich persönlich nicht ganz so erwartet, was aber endlich wieder immens viel Spannung und Neugierde in das weitere Geschehen bringt.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass es eine gute Fortsetzung ist, die einen packt, mitfiebern und hoffen lässt. Sie aber auch kleinere „meckern auf hohen Niveau“ Schwächen hat. Ich hatte meine Freude daran Cia weiter zu begleiten und bin super gespannt auf den Finalen Band!
- Rose Snow
17, Das vierte Buch der Erinnerung
(165)Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKeWas würdest du tun, wenn du plötzlich in fremde Erinnerungen sehen könntest? Das große Finale der zauberhaften Geschichte von Adrian & Jo!
Die Jägerschaft wurde besiegt. Jo kann endlich aufatmen und sich auf ihr Abitur vorbereiten. Als dann jedoch eine kryptische Weissagung auftaucht und eigenartige Dinge in ihrem Umfeld passieren, können Adrian und Jo sich nicht sicher sein, ob die Gefahr wirklich gebannt ist. Selbst Conny und Finn scheinen in die seltsamen Vorkommnisse verstrickt zu sein und es stellt sich die Frage: Wer ist Freund und wer ist Feind?Meine Befürchtung hat sich bestätigt. Wenn es nach mir ging, hätte die Reihe mit Band 3 enden können. DIe Hauptstory war in sich stimmig und bedarf keiner weiteren Wendungen. Vom Grundgedanke her passt dieser Teil nicht zu den ersten 3. Jo´s Gabe wird plötzlich noch mächtiger als sie ahnten. Das Spannungslevel ist mit den anderen nicht zu vergleichen.
An sich ist dieser Teil auch super geschrieben und die Story erscheint logisch. Jedoch steht es nicht im Verhältnis zu den anderen Teilen. Plötzlich gibt es zu viele Wendungen die nicht vorhergesehen sind und wird, meiner Meinung nach, auch erst ziemlich spät aufgeklärt.
Dennoch finde ich alle Teile gut geschrieben und würde diese auch weiterempfehlen :-)
- Sarah Crossan
Breathe - Flucht nach Sequoia
(310)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Die Rebellen haben den Kampf gegen die Organisation „Breathe“ verloren. Nun flüchten sie völlig hilflos nach Seqouia. Doch können sie ihre Heimat, die Glaskuppel, einfach so hinter sich lassen?
Mir hat dieser Band deutlich besser gefallen als der erste. Allein am Schreibstil bemerkt man einen Fortschritt der Autorin. Einige Logikfehler bleiben für mich persönlich bestehen, aber im gesamten hat mich die Entwicklung der Geschichte und der Charaktere positiv überrascht. Die Spannung bleibt beinahe dauerhaft aufrechterhalten. Eine neue Sichtweise kommt hinzu. Die von Oscar, dem Sohn des Präsidenten. Er ist durch seine ruhige, mutige Art eigentlich beinahe zu meinem Lieblingscharakter geworden. Zum Schluss wirds nochmal richtig dramatisch. Es wird also viel geboten.
Toller Abschluss der Reihe!
- Tad Williams
Die Hexenholzkrone 1
(53)Aktuelle Rezension von: Anita_NaumannSeit Ewigkeiten mal ein Buch, dass ich zum zweiten Mal gelesen habe. Aber es war auch schon ewig her, dass ich es zum ersten Mal gelesen habe. An viele Dinge konnte ich mich noch dunkel erinnern, an einige aber gar nicht mehr.
Das ist vielleicht bei dem Personal das hier aufgefahren wird, auch kein Wunder (das Buch hat 30 Seiten Glossar).
Es ist nicht langweilig, aber erscheint im Grunde genommen wie eine lange Einführung. Ich denke (und hoffe) das die eigentliche Action dann noch in den nächsten Bänden kommt. Denn eigentlich passiert nicht viel mehr als dass das Königspaar durch sein Land reist und seine Fürsten besucht. Dabei gibt es immer mehr Zeichen, dass ihr alter Feind die Nornenkönigin (mit ihrem Volk) sich wieder erhebt, die man vor 30 Jahren in einem verlustreichen Krieg zurückgeschlagen hat.
Viele Kapitel behandeln das Königspaar, seine Familie und das Gefolge, aber auch eine Gruppe von Nornen, die sich selbst Hikeda'ya nennen, wird näher vorgestellt.
Auch andere Gruppierungen und Stämme, die dann wahrscheinlich in den nächsten Büchern nochmal auftauchen, lernt man kennen.
Den Fokus auf das Königspaar fand ich insofern etwas nervig, dass ich mit der Königin nicht so viel anfangen konnte. Ständig war sie eingeschnappt oder beleidigt.
Ansonsten hat es mir aber ganz gut gefallen. Deshalb gibt es 4 von 5 ⭐. - Harper Lee
Go Set a Watchman
(59)Aktuelle Rezension von: AnasBuchsammlungHandlung: Sie ist nun eine erwachsene Frau. Scout nennt sie kaum noch jemand, sie heißt nun wieder Jean Louise. Doch eine richtige Lady ist sie nicht geworden. Für Korsetts und lange Röcke hat Jean Louise, zum Missfallen ihrer Tante Alexandra, immer noch nicht viel übrig. Als sie für einen Urlaub aus New York in ihre alte Heimat Maycomb zurückkehrt, merkt sie stark, wie sehr sie während ihrer Zeit in der Großstadt gewachsen ist, und wie wenig sich die Leute von Maycomb verändert haben. Sie sieht ihr Umfeld nun mit erwachsenen Augen und muss erkennen, dass Maycomb nie so friedlich und geeint war, wie sie es als Kind immer dachte.
Meinung: In diesem zweiten Band zu Harper Lees genialem Werk „To Kill a Mockingbird“ gibt es keinen direkten Mittelpunkt, um den sich die Geschichte dreht. Viel mehr geht es um Jean Louises Leben und um die Entdeckungen, die sie in ihrem Heimatdorf macht. Dadurch wird die Geschichte aber nicht schlechter. Mir ist es sehr einfach gefallen, mit der Protagonistin mitzufühlen und ihre Gedankengänge nachzuvollziehen, was sicherlich auch an dem grandiosen Schreibstil lag. Es hat mich unheimlich gefreut, die mir bekannten Charaktere nochmal zu erleben, so viele Jahre nach der ersten Geschichte. Allerdings muss ich sagen, dass die erwachsene Sicht auf die Dinge, die Jean Louise nun hat, zum Schluss hin sehr ernüchternd und sogar frustrierend für mich war. Das Ende fand ich leider mehr als unbefriedigend. Trotzdem habe ich den Großteil des Buches genossen und würde jedem empfehlen, diese Geschichte zu lesen, der „To Kill a Mockingbird“ geliebt hat – und ganz, ganz starke Nerven besitzt.
- Judith Rossell
Stella Montgomery und der schaurige See von Wormwood Mire
(18)Aktuelle Rezension von: mesuDer Einband des Buches ist fantasievoll und läd sofort zum Lesen ein. Die Geschichte um Stella und ihre Erlebnise im mysteriösen Wormwood Mire ist für groß und klein ein wunderbares Abenteuer,Ein düsteres Haus an einem dunklen, tiefen See in dem ein gefährliches Monster hausen soll, ist das neue Zuhause von Stella Montgomery.
Sie erlebt eine unglaubliche Geschichte, gespickt mit wundersamen, exotischen Tieren, merkwürdigen Wesen, gerät sogar in höchste Gefahr und wächst über sich selbst hinaus.
Ein richtig spannende und gut erzählte Geschichte, die nicht nur die Kleinen sondern auch die Großen verzaubert.
Lesen empfehlenswert!
- Stephen King
Doctor Sleep
(15)Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmomentDoctor Sleep ist die Fortsetzung des Buches „The Shining“, das bereits vor einigen Jahren erschienen ist. Da ich „The Shining“ bisher noch nicht gelesen habe, habe ich befürchtet, dass mir der Einstieg schwer fallen oder mir einige Zusammenhänge fehlen könnten. Erfreulicherweise ist das Buch jedoch so geschrieben, dass man auch ohne Kenntnis des ersten Teiles keinerlei Schwierigkeiten hat, alles zu verstehen.
Mein erster Gedanke war „Oh, ist ja doch ganz schön dick“, die Geschichte ist aber so geschrieben, dass es sich schnell und einfach liest – nach einer guten Woche war ich durch mit dem Buch.
Die ersten Seiten machen einen Eindruck, als wäre es ein Buch, das man besser nicht unmittelbar vor dem Schlafen geht liest – der Anfang war also tatsächlich etwas gruselig (ich weiß, es ist Stephen King und das zeichnet die Bücher ja auch), dennoch habe ich nach den ersten paar Seiten noch schnell etwas lustiges im Fernsehen geguckt, bevor ich schlafen gegangen bin. Es zeigt sich aber schnell, dass das Buch insgesamt, dann doch weitaus weniger gruselig, sondern in erster Linie einfach nur spannend ist. Es fiel mir jedes Mal aufs Neue schwer, mit dem Lesen aufzuhören und schlafen zu gehen.
- Adam Stower
König Guu 2: Um Mitternacht, wenn die Mumie erwacht
(10)Aktuelle Rezension von: lilli1906Dies ist der zweite Band von „König Guu“. Und auch, wenn man ihn unabhängig vom ersten lesen kann, würde ich dennoch empfehlen, mit Band 1 anzufangen, damit man Guu, Ben und den Wombat Herbert schon kennt. Außerdem will man sowieso die anderen Bücher auch noch lesen, wenn man dieses hier gelesen hat! lach
Ich habe es abends meiner 8 jährigen Tochter vorgelesen, und wir waren schnell fertig, weil es so spannend und lustig war, dass wir es gar nicht aus der Hand legen wollten.
Es ist kindgerecht geschrieben, die Illustrationen und Comic Elemente lockern den Text auf, was besonders meiner Tochter gut gefallen hat. Die Charaktere sind wieder großartig ausgearbeitet und machen einfach Spaß!
Bens Mutter hat einen neuen Job in einem Museum angenommen. Durch einen Zufall belauschen Guu und Ben die Mitternachtsbande, die schon mehrere Museen überfallen haben und es nun ausgerechnet auf das Museum abgesehen haben, in dem Frau Popp arbeitet. Das müssen Guu, Ben und Herbi natürlich verhindern und lassen sich dafür auch so einiges einfallen….
Also wir haben echt Spaß an dieser Buchreihe, und wenn es nach uns geht, dürfen gerne noch einige Bände folgen!
- Camilla Läckberg
Die Eishexe (Ein Falck-Hedström-Krimi 10)
(180)Aktuelle Rezension von: abuelita…vor allem, wenn man die Vorgänger Bände nicht kennt bzw. so wie ich nicht mal wusste, dass das hier schon das zehnte Buch um Erica Falck & Patrik Hedström ist.
Anfangs war ich wie erschlagen - so viele Personen und wer gehört hier nun zu wem? Dadurch hat es auch ein bisschen gedauert, bis ich so richtig in das Buch eintauchen konnte.
Erzählt wird die Geschichte von zwei kleinen Mädchen, die beide etwa im selben Alter in Fjällbacka getötet werden, allerdings im Abstand von 20 Jahren.
Dazu kommt noch eine Story um Elin Jonsdotter, die im 17. Jahrhundert spielt und bei der ich erst am Schluss die Zusammenhänge erkennen konnte. Den Handlungsstrang mit den syrischen Flüchtlingen fand ich doch etwas übertrieben.
Ansonsten war das Buch sehr interessant und in meinen Augen auch spannend. Und ich habe nun beschlossen, auch die anderen Teile zu lesen….
- Paullina Simons
Tatiana und Alexander
(132)Aktuelle Rezension von: aly53Band 1 der Tatiana und Alexander Trilogie hat mich komplett begeistert und mehr als alles andere musste ich wissen , wie es weitergeht.
An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.
Beim Einstieg war ich zunächst hin und wieder etwas verwirrt, was aber an der Übersetzung lag.
Mit der Zeit gelang es mir besser dem Verlauf zu folgen und in das Geschehen einzutauchen.
Band 1 befasste sich überwiegend mit Tatianas Geschichte.
Eine Geschichte über eine mutige und tapfere junge Frau , die mir alles abverlangt hat.
Bei diesem Band geht es vordergründig um Alexander. Endlich lernt man ihn näher kennen und erfährt sehr viel aus seiner Vergangenheit. Die Rückblenden die sich über einen weiten Zeitraum erstrecken , haben mir sehr gut gefallen.
Ich kam Alexander näher und erkannte , wie klug und herzerwärmend er ist.
Aber es gab auch Szenen, die haben mich sehr mitgenommen und im wahrsten Sinne des Wortes unter sich begraben.
Schon im ersten Band mochte ich ihn sehr gern. Hier hab ich ihn noch mehr ins Herz geschlossen.
Ich litt mit ihm , kämpfte und trauerte.
Und auf der anderen Seite ist da Tatiana , die ein neues Leben beginnt.
Doch tut sie das wirklich?
Kann ein gebrochenes Herz heilen?
Bei Tatiana merkt man die Entwicklung recht deutlich. Sie wächst , lebt und doch ist die Vergangenheit immer präsent.
Ihre starke und kämpferische Persönlichkeit kommt auch hier sehr gut zum Ausdruck und das ist es letztendlich auch , was sie so außergewöhnlich macht.
Man lernt hier auch weitere neue Charaktere kennen. Auch wenn der ein oder andere etwas blass wirkt, so sind sie doch sehr ausdrucksstark, lebendig und facettenreich.
Die Autorin selbst bezaubert wieder mit ihrem stark einnehmenden, bildhaften und fließenden Schreibstil. Sie schreibt mit sehr viel Gefühl, sie geht sehr detailreich vor. Dadurch hat man mitunter etwas das Gefühl auf der Stelle zu treten. Was es mitunter etwas mühsam macht. Gerade im ersten Drittel ist das deutlich zu spüren.
Nichtsdestotrotz ist es wichtig , um Alexanders Geschichte zu verstehen und zu verinnerlichen.
Wie gewohnt erfährt man auch hier wieder beide Perspektiven.
Mit der Zeit wird es spannender , auswegloser und man hat das Gefühl, nach jedem Strohhalm greifen zu müssen.
Die Traurigkeit ist förmlich greifbar und man fiebert und zittert unglaublich mit.
Auch die Fortsetzung hat mir einiges abverlangt.
So viele Herausforderungen, so viele Gedanken die mir keine Ruhe ließen.
Alexanders Geschichte ist voller Schmerz, Angst und Verzweiflung.
Man spürt sein Leid und seine innere Zerrissenheit.
Man kämpft und weint mit ihm.
Er muss einiges meistern und doch gibt ihm das Leben auch Hoffnung.
Man erfährt sehr viel über die Kriegszeit , was mir gut gefallen hat.
Die Autorin hat hier auf sehr wundersame Art und Weise Wendungen eingewoben, bei denen mir schier der Mund offen stehen blieb.
Es gab Szenen, die hatte ich einfach nicht erwartet.
Auf der einen Seite erfährt man Hoffnung und Wärme und auf der anderen Seite hat man das Gefühl , all das Grauen und die Abgründigkeit nicht ertragen zu können.
Besonders das letzte Drittel war an Spannung kaum noch zu überbieten. Meine Gefühle tanzten Achterbahn und ich lechzte nach jeder Zeile. Es war explosiv, hat mich nicht zu Atem kommen lassen und vollkommen gefesselt.
Der Abschluss von diesem Bandes hat mir sehr gut gefallen und ich bin gespannt, was der letzte Band für uns bereithält.
Schlussendlich ist auch Band 2 eine fesselnde und mitreißende Geschichte , die einiges abverlangt.
Voller Sehnsucht, Wehmut und der Kraft der Liebe.
Dennoch reicht sie nicht an den Vorgänger heran, da es leider auch einige Wiederholungen gab , die ich hin und wieder als störend empfand.
Fazit:
Mit Band 2 hat die Autorin eine fesselnde, mitreißende und traurige Fortsetzung der Tatiana und Alexander Trilogie geschaffen , die einiges abverlangt.
Auch wenn mir diese wirklich gut gefallen hat , so reich sie für mich nicht an den Vorgänger heran. Dafür ist Tatianas Geschichte einfach zu besonders.
Dennoch eine gelungene Fortsetzung, die einiges an Erkenntnissen und Wahrheiten mit sich bringt.
Ich bin gespannt, was Band 3 für uns bereithalten wird. - Charlaine Harris
Living Dead in Dallas
(72)Aktuelle Rezension von: misspider** spoiler alert ** Living Dead in Dallas is based on two different storylines: one taking place in Sookie's home town, Bon Temps, where a dead body is found. I was sorry to read that Lafayette was the victim, which is due to the fact that I really like his character in the TV show. If I had to base my opinion solely on book one of the series, I would not have bothered, as Lafayette was not such a main character in the book as he is in True Blood. Be that as it may, I did not like this murder story at all, especially the solution at the end of the book. It just didn't seem to fit in with the rest of the book and felt contrived and insincere.
The second and main storyline is based on a missing vampire in Dallas, where Sookie is sent to investigate with her mind-reading abilities. This plot was much more interesting and elaborate and made the book worth reading as a sequel. I already grabbed me part three to continue with.
I can not compare this book to the second season of True Blood, as I have only yet watched the first few parts of it. But, as with the first season, it already is much more detailed and complex than the book, which is absolutely necessary to fill a complete season. Until now, I like what they made of it, in part because Lafayette was replaced as the murder victim, though it is already obvious who is the bad guy. - Penny Reid
Factually married (Knitting in the City 3)
(37)Aktuelle Rezension von: AprikosaIch liebe "Love Factually" und nach "Friends without benefits" wollte ich so gerne wieder aus der Sicht von Janie lesen. Und mit "Factually married" wird dieser Wunsch erfüllt.
Quinn macht Janie einen Antrag und natürlich gibt es nach fünf Monaten Beziehung noch einiges vor der Hochzeit zu klären.
Denn Janie stellt Bedingungen, da sie die Beziehung auf die Probe stellen möchte, da die beiden bisher noch keinen richtigen Streit hatten.
Ich liebe die Beziehung der beiden und Janie ist so ein besonderer Charakter. Ich liebe ihre Art und ihr unnützes Wissen über sämtliche Studien. Ich finde Quinn passt perfekt zu ihr.
An so vielen Stellen musste ich über Janie's rationale Art und ihre Denkweise schmunzeln und ich finde das macht ihren Charakter einfach aus.
Obwohl die Spannung natürlich nicht so hoch ist wie im ersten Band, passiert so viel. Wir lernen alle Charaktere noch besser kennen und erfahren auch ein bisschen mehr über ein paar Szenen aus "Friends without benefits".
Wir erfahren auch viel über Quinn's Vergangenheit und seine Familie. Das Buch war wirklich eine Bereicherung für die Reihe.
Ich liebe den Schreibstil und die Charaktergestaltung. Die Knitting in the City Reihe ist wirklich unglaublich gut. - Karin Slaughter
Kalte Narben
(26)Aktuelle Rezension von: MrsCodyMcFadyenWill Trent geht als verdeckter Ermittler auf Streife und fällt direkt in einem Überfall eines Schnellrestaurants hinein. Die Umstände dessen werden bei genauer Betrachtung immer eigenartiger, sodass sich Will und sein Team dem ganzen einmal annimmt...
Hey, Wahnsinn ich habe endlich diese Story gelesen! Total super, wie ich fand. Eine sehr gute Kurzgeschichte, voll mit Spannung, selbst mit Verworrenheit vollgestopft trotz der nicht so langen Dauer. Sehr positiv überraschend.
Es soll sich um eine BONUSgeschichte zu Bittere Wunden handeln...Aber da fehlt mir der Bezug etwas.
Als alleinstehende Geschichte aber echt lesenswert und spannend! - Tad Williams
Das Herz der verlorenen Dinge
(120)Aktuelle Rezension von: Leeman_readsDas Herz der verlorenen Dinge – Teil 0.5 der Der letzte König von Osten Ard Reihe von Tad Williams
Schon während dem Lesen konnte ich es kaum erwarten diese Rezension zu verfassen – so begeistert war ich von diesem Buch und so sehr habe ich mich darauf gefreut meine Meinung darüber zu teilen:
Das Buch schließt die Lücke zwischen Das Geheimnis der großen Schwerter und Der letzte König von Osten Ard. Zwei epische Fantasy Reihen, entsprungen aus Feder von Tad Williams. Doch dieses Buch ist so viel mehr als nur ein Lückenfüller.
Die Schlacht um den Hochhorst – oder Asu’a – ist entschieden, doch der große Krieg ist noch lange nicht zu Ende. Schauplatz dieses (für Tad Williams Verhältnisse) sehr kurzen Romanes, ist die Heimat der Weisfüchse; Ihr letzter Zufluchtsort, versteckt im Schutz des mächtigen Berges Sturmspitze. Die Belagerung der steinigen Festung bietet die Kulisse einer Geschichte, in der einige Fragen aufgeworfen werden:
- Was passiert, wenn der Jäger plötzlich zum Gejagten wird?
- Was passiert, wenn Mut und Tapferkeit in blankem Hass umschlagen?
- Welche Folgen hat blinder Stolz auf eine längst vergessene Vergangenheit?
- Welcher Preis muss gezahlt werden, um neue Wege gehen zu können?
Während diese Fragen beantwortet werden, erfahren wir einiges mehr über die Geschichte von Osten Ard – im Besonderen über die Vergangenheit der Feenvölker.
So viel Geschichte steckt in dieser Welt und so viel gibt es zu erzählen. Tad Williams versteht es wie kaum ein anderer eine fantastische Welt zum Leben zu erwecken. Man fühlt sich beim Lesen selbst in den hohen Norden versetzt. Man friert gemeinsam mit den Soldaten in der eisigen Kälte am Fuße des Berges, oder sammelt neuen Mut, entfacht durch die Worte inspirierender Persönlichkeiten, wie sie nur die Zeit höchster Not hervorzubringen vermag. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl durch Informationen zur Welt, Geografie oder Geschichte überfordert zu werden oder den Fokus zu verlieren.
Besonders spannend: Auf Grund der zuvor genannten Fragen war es mir kaum möglich zu sagen, wer nun Pro- und wer Antagonist dieser Geschichte ist. Jeder will nur das Beste für sein Volk, doch unterscheiden sich die Vorstellungen wie dieses Ziel erreicht werden kann, und welche Opfer dafür gebracht werden müssen, grundlegend voneinander. Gut oder Böse liegt in diesem Fall viel mehr denn je im Auge des Betrachters.
Williams Schreibstil ist zu alledem wie das Tüpfelchen auf dem I. Detailreich, gefühlsstark und an manchen Stellen sogar poetisch. Allerdings ohne dabei jemals in Gefahr zu geraten übertrieben zu wirken, oder den Lesefluss ins Stocken zu bringen.
Diesen Roman zu lesen war eine große Freude: Es gab Action, Gefühle, Hintergründe und vor allem Charaktere, die mich bereits zum Zeitpunkt ihres Auftritts in den Bann gezogen haben. Dieses Buch ist für mich genau das, was es sein soll: Eine Geschichte über die Vergangenheit, die gleichzeitig meine Neugierde auf die Zukunft wecken konnte. Eine Zukunft, die mich in der Reihe Der letzte König von Osten Ard erwartet, und auf die ich mich schon sehr freue!
Klare Leseempfehlung für alle die bereits Das Geheimnis der großen Schwerter gelesen haben!
- Trude Teige
Das Mädchen, das schwieg
(40)Aktuelle Rezension von: MissNorgeKurz zur Geschichte
(lt. Verlagsseite)
Die Journalistin Kajsa lebt mit ihrem Mann, dem Polizisten Karsten, auf einer idyllischen Insel in Norwegen. Doch der ganze Ort gerät in Unruhe, als Sissel tot aufgefunden wird – eine Frau von Mitte dreißig, die seit Jahren nicht mehr sprach, aber alles von ihrem Fenster aus beobachtete und auf kleine Zettel schrieb. Was hat Sissel gesehen, und warum musste sie sterben? Als plötzlich ein Mädchen verschwindet und Karsten mit seinen Ermittlungen nicht weiterkommt, mischt Kajsa sich ein.
Meine Meinung
Nachdem mir Band 1 *Totensommer* so gut gefallen hat, musste ich unbedingt Band 2 haben und ich freue mich sehr, mit Trude Teige, eine neue Autorin entdeckt zu haben, die mich begeistern kann. Ok, das die Geschichten in Norwegen angesiedelt sind, macht es natürlich noch viel interessanter für mich persönlich.
Was mich sehr anspricht an ihren Büchern ist die Tatsache, das es nicht nur einfach ein gut geschriebener Krimi ist, sondern das ein brisantes Thema die Grundlage ist. In *Das Mädchen, das schwieg* ist der Hintergrund Mobbing, sexueller Missbrauch durch den Adoptivvater und Prediger. Diese Themen werden tiefblickend in den Plot eingebaut und machen alles noch spannender und emotionaler. Zudem gefällt mir, das Trude Teige die Protagonisten mit kleinen Gesten beschreibt, die man vorerst als zufällig ansieht, die sich aber dann, im Laufe der Geschichte, als hinweisgebend herausstellen. Alle Personen sind glaubhaft und gut angelegt, der Schreibstil lässt sich super lesen und die Landschaftsbeschreibungen sind so lebhaft, das ich fast den Wind in den Haaren spüre und mich nach Norwegen träume.
Ich hoffe so sehr, das noch mehr Krimis mit Kajsa und ihrem Mann Karsten erscheinen werden. - Charlotte Habersack
Bitte nicht öffnen 4: Feurig!
(19)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Und weiter geht es in dieser tollen Buchreihe. Dieses Mal mit einem drachenstarken Abenteuer, mit dem wohl niemand gerechnet hätte. Total niedlich der kleine Drago und die überraschende Wende erst recht. Zudem ist es wieder einmal spannend, wie die 3 Freunde versuchen, dem Spielzeugdieb auf die Spur zu kommen und das Spielzeug zurück zu verwandeln.
- Tina Skupin
Valkyrie
(4)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Wo vor wenigen Monaten eine Walküre ihren Platz im Stockholm der Neuzeit suchte, gesellen sich nun zahlreiche Neuankömmlinge dazu. Helgur, Bjor und alte Elfen sind neben vielen anderen mythischen Wesen erwacht, wandeln durch die Straßen, verwirrt von der Kultur der Menschen und auf der Suche nach ihrer Heimat.
Während Midgard an den Konflikten zwischen alten und neuen Norsen zu zerbrechen droht und die Odinskirche ihre eigenen Ränke spinnt, begibt sich Frida gemeinsam mit den Donnerdrachen auf die Suche nach einem neuen Zuhause für die Norsen. Der Weg führt sie ans Ende der Welt, wo die Nordlichter niemals verlöschen, die Fäden des Schicksals zusammenlaufen und von dem niemand unverändert zurückkehrt.
Rezension:
Mittlerweile lebt die Walküre Frida seit einigen Monaten in Stockholm. Obwohl sie sich weitgehend eingelebt hat, will es mit einem dauerhaften Job nicht so recht klappen. Doch es droht neues Ungemach. Immer mehr von Odins missglücktem Fluch betroffene Norsen tauchen plötzlich in der modernen Welt wieder auf. Was soll man mit ihnen machen, wo sollen sie leben? Und noch wichtiger: Wie soll man Konflikte mit den nichtsahnenden Menschen vermeiden? Frida kommt eine Idee, doch deren Umsetzung stehen einige Hindernisse im Weg.
Auch wenn Tina Skupin handlungstechnisch nach dem Finale des 1. Bandes („Zurück ins Jetzt“) ein paar Monate vergehen lässt, schließt die Handlung doch praktisch nahtlos an diesen an. Kaum dass sich die Protagonistin Frida selbst ans moderne Leben gewöhnt hat, muss sie sich um eine immer größer werdende Gruppe von Schicksalsgefährten kümmern. Leider weist die daraufhin nötige und schon im Klappentext erwähnte Reise ‚ans Ende der Welt‘ doch ein paar Längen auf, die nicht das Niveau der Handlung im heutigen Schweden erreichen. Fridas alter Bekannter Loki, der in Band 1 nur eine Nebenrolle spielte, rückt diesmal erheblich stärker in den Fokus der Handlung. Dabei wird er seinem Ruf aus den alten nordischen Göttersagen gerecht und sorgt für reichlich Durcheinander. Das Ende lässt dann erkennen, dass diese Urban-Fantasy-Reihe noch einiges an Potenzial für die kommenden Bände bietet.
Natürlich lässt die Autorin ihre Protagonistin auch weiterhin als Ich-Erzählerin agieren.
Fazit:
Auch weiterhin sind die alten Norsen im heutigen Schweden für einigen Trubel gut. In dem Punkt ist auf Loki Verlass!
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- Kai Pannen
Mitgehangen, mitgefangen!
(9)Aktuelle Rezension von: SimoneFBand 1 und 2 sind schon echte Lieblingsbücher, und die ganze Familie war gespannt auf den dritten Streich.
Karl-Heinz und Bisy haben sich inzwischen in der Buchenhecke eingelebt und genießen das Leben in der Natur, als eine Einladung zum Essen bei Tante Kassandra ins Haus steht. Die ist nicht ohne Risiko, den Tante Kassandra hat keine Skrupel, auch mal ihre Gäste auf die Speisekarte zu setzen. Als die beiden in Kassandras Netz eintreffen, fehlt von ihr jede Spur, nur ein Schuh ist noch im Netz zu finden. Auch wenn Kassandra Bisy und Karl-Heinz ziemlich gerne auf die Nerven geht, sind die beiden doch in Sorge. Wurde die Tante entführt? Die beiden machen sich auf die Suche und landen mitten in einem spannenden Abenteuer, bei dem sie sich selbst in Gefahr begeben....
Wie die beiden Vorgängerbände zeichnet sich auch dieses Buch durch herrlich Illustrationen und viel Humor aus. Es ist zudem ein echtes Plädoyer für die Freundschaft und den Mut, über sich selbst hinauszuwachsen und seine Ängste zu überwinden.
Die Geschichte bietet einen großen Lesespaß für die ganze Familie und mein Mann und ich haben es unserem Sohn schon unzählige Male vorgelesen. Er kann einfach nicht genug davon bekommen!