Bücher mit dem Tag "serenissima"
15 Bücher
- Kai Meyer
Merle. Die Fließende Königin
(738)Aktuelle Rezension von: MiAMerle, ein Waisenkind, beginnt zusammen mit ihrer Freundin Junipa eine Ausbildung beim Spiegelmacher. Schon in der ersten Nacht passieren Dinge, mit denen sie nicht gerechnet hat…
Kai Meyer hat mit dem ersten Band der fließenden Königin einen Fantasyroman geschaffen, der durchgehend zum Lesen einlädt. Überraschende Wendungen und die klare Art, wie man sie aus einem Meyer-Roman kennt, ließen mich das Buch verschlingen. Das Buch ist ganz klar ein Must-Have für jeden, der seiner Fantasie freien Lauf lassen möchte!
- Frauke Schlieckau
Ein Jahr in Venedig
(14)Aktuelle Rezension von: Goldstueck90In zwei Wochen beginnt mein Italien-Urlaub und natürlich möchte ich mir Venedig anschauen. Da ich gern vorher etwas darüber lese und nicht so ganz unvorbereitet in die Stadt stolpern möchte, habe ich mir dieses Buch vorgenommen. Frauke Schlieckau berichtet eindrucksvoll von ihrem spannenden Auslandsjahr in Venedig und schildert atmosphärisch die dortigen Besonderheiten und Gepflogenheiten. Der sehr eigenwillige, besondere und romantische Charakter Venedigs kommt so sehr schön zum Vorschein. Ich mochte dieses Buch wirklich sehr gern. Es hätten ein paar biographische Infos weniger und ein paar kulturelle mehr geben können, aber insgesamt hat mich diese Reise doch fasziniert. Man erhält ganz andere und vielleicht auch faszinierendere Informationen als aus einem schlichten Reiseführer. Ich denke ich werde mir noch ein paar mehr Bücher dieser Reihe vornehmen. Zunächst freue ich mich einfach riesig auf Italien und Venedig ;)
Frauke Schlieckau: Ein Jahr in Venedig - Reise in den Alltag. Herder. 2. Auflage 2014. 189 S. 12,99€. - Charlotte Thomas
Der König der Komödianten
(91)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMarco ist achtzehn Jahre alt. Im Jahre 1594 verliert er seinen geliebten Onkel und dass ist der Anfang für ein komplett neues Leben. Bisher war alles schön, behütet und in sicheren Bahnen verlaufen, aber mit einem Schlag ist alles anders. Was ist das Geheimnis seiner Familie? Warum wird plötzlich soviel getuschelt, geredet und was hat es mit der großen Erbschaft auf sich? Marco fühlt sich bedroht und schließt sich einer Theatergruppe an, weil er eine Leidenschaft fürs Schreiben hat. Seine Feinde heften sich aber an seine Versen und so passt es gut, dass sie immer von Ort zu Ort weiter ziehen. Mit jedem neuen Schritt und mit jedem neuen Abschnitt kommt er dem Geheimnis seiner Familie näher und sein Stück ähnelt dem gewaltig. In Venedig spitzt sich dann alles zu... Ein praller historischer Roman vor einem farbenprächtigem Schauplatz.
- Brigitte Riebe
Feuer und Glas - Der Pakt
(239)Aktuelle Rezension von: cecilyherondale9Ich rezensiere das Buch "Feuer und Glas der Pakt" von Brigitte Riebe, welches der erste Band einer Reihe ist.
Cover:
auf dem Cover sieht man ein hübsches Mädchen mit halblangen feuerroten Haaren und grünen Augen. Sie blickt, beinahe sehnsüchtig, jemanden an, den der Leser nicht sieht. Im hintergrund sieht man Venedig.
Inhalt:
Für die sechzehnjährige Milla scheint die Zeit stehen zu bleiben, als sie an einem heißen Frühlingstag dem jungen Gondoliere Luca begegnet. Wie ein Aristokrat aus einer anderen Zeit gleitet er, gemeinsam mit einer Katze, auf einer blauen Gondel durch einen stillen Kanal. Milla ist verzaubert und kann den jungen Mann nicht vergessen. Als kurze Zeit später dieselbe geheimnisvolle Katze im kleinen Lokal ihrer Mutter und Tante auftaucht, folgt sie ihr durch die Gassen Venedigs. Sie gelangen zu einem reichen Stadthaus - und Milla sieht Luca wieder. Er ist jedoch nicht allein, und plötzlich wird Milla in den Strudel dunkler Vorkommnisse um das Ende der mächtigen Lagunenstadt gezogen. Stammt sie wirklich von den Feuerleuten ab, die seit jeher gemeinsam mit den Wasserleuten Venedig beschützen? Was empfindet Luca, einer der Wasserleute, wirklich für sie? Und hat all das mit dem Verschwinden ihres Vaters zu tun? Zwischen Liebe und Zweifel hin- und hergerissen, kann Milla niemandem vertrauen - außer einer Katze und ihrem Gespür für die Wahrheit...
Das Buch ist sehr spannend und fesselnd geschrieben. Es wurde aus der Erzähler-Perspektive verfasst. Ich freue mich schon auf den zweiten Band und möchte wissen wie es weitergeht. Das Ende ist zwar klar als solches zu erkennen, aber es ist dennoch offen. Ich finde besonders das Glossar am Ende auch hilfreich, denn ich wusste vorher kaum etwas über Venedig im 16.Jahrhundert und dadurch kam ich in dem Buch besser zurecht.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und gebe 4 1/2 sterne.. - Charlotte Thomas
Die Lagune des Löwen
(91)Aktuelle Rezension von: InkedbooknerdDie Lagune des Löwen-man taucht ein in das alte Venedig....wunderschön geschrieben und spannend.Gerade für Leser sehr empfehlenswert die eigentlich,so wie ich keine Historischen Romane lesen und lieben.
Es ist schon einige Jahre her als ich diesen Historischen Roman geschenkt bekommen habe.Historische Romane sind eigentlich nicht das Genre welches ich bevorzuge.Dennoch hat mir der Klappentext sehr zugesagt und mich angesprochen.
Ich habe die Charaktere des Buches geliebt, ebenso in das schöne Venedig einzutauchen und mich in die vielen verwinkelten Gassen hineinziehen zu lassen.
Freundschaft,Liebe,Intrigen....darum geht es in diesem Roman.
Ich war sehr gefesselt und habe dieses Buch förmlich verschlungen da die Schreibweise mehr als fesselnd und spannend war.Durch die Lagune des Löwen habe ich große Neugierde erweckt bekommen und war offen für mehr Bücher von Charlotte Thomas .Dadurch ist sie meine Lieblings-Autorin dieses Genres geworden denn sie verbiendet eine Geschichte mit tollen verschiedenen liebenswerten Charaktere in die Historie Venedigs und man bekommt,auch wenn man selber noch nie vorher in Venedig war ein anschauliches Bild von der Gegend mit seinen verwinkelten Gassen und man fühlt sich selber auf den alten Kopfsteinpflastern und sieht heimlich zu,wie sich die Geschichte abspielt,auf Gondeln , in Gassen und dem schönen Markusplatz....
Ebenso haben mir die liebenden von San Marco gefallen,der König der Komödianten.
Traut euch.Es ist kein trocken schleppender Historischer Schmöcker sondern ein fesselndes Leseerlebnis....
Werde ich mit Sicherheit noch einmal lesen irgendwann.
Bewertung: 5 von 5 Gondeln aus Venedig.
- Giuseppe Furno
Die Feuer von Murano
(12)Aktuelle Rezension von: Herbstrose
Venedig 1569, eine gewaltige Explosion erschüttert die Stadt. Das Munitionslager der Arsenale-Werft ist explodiert und die anschließende Feuersbrust fordert zahlreiche Tote. Als einer der ersten Helfer ist Andrea Loredan, Anwalt und Sohn des amtierenden Dogen, vor Ort. Dort trifft er auf den Leichnam des kleinen Tonino Ruis. Der Junge wurde jedoch nicht durch das Feuer getötet, sondern wurde erstochen – vermutlich von seinem eigenen Bruder Gabriele, der auch des Kirchenraubes beschuldigt wird. Die Mutter der beiden Jungen, die Näherin Sofia Ruis, bittet den Anwalt Andrea Loredan um Hilfe. Dieser hat nach dem Unglück viel zu tun, eine Serie mysteriöser Todesfälle rund um das Kloster Celestia ist zu klären. Die Äbtissin konnte Andrea vor ihrem Tod noch einige seltsame Worte zuflüstern, eine ebenfalls anwesende junge Novizin wurde Tage später tot im Kanal treibend gefunden. Ein alter Türke und ein florentinischer Maler, der behauptet der Mönch Angelo Ricchio zu sein, werden als Spione verhaftet, ein Glasbläser ist spurlos verschwunden und ein Geheimbund versucht, alte wertvolle Bücher vor der Inquisition zu verstecken und vor dem Verbrennen zu retten. Währenddessen rüstet die Serenissima auf, es kommt zur Seeschlacht gegen die Osmanen …
„Die Feuer von Murano“ ist der erste Roman des 1953 in Rom geborenen italienischen Autors Giuseppe Furno. Er erschien 2013 in Italien unter dem Titel „Vetro“ ("Glas“) und im selben Jahr noch auf Deutsch im Aufbau-Verlag. Zuvor schrieb Furno sehr erfolgreich Drehbücher für Radio, Kino und Fernsehen und verfasste Reiseführer. Für seinen historischen Debütroman verbrachte der Autor eineinhalb Jahre in Archiven und lebte einige Zeit in der Lagunen-Stadt, um ein authentisches Bild der Serenissima in Venedig zu liefern. Gleich nach Erscheinen des Buches erhielt er in Italien den Premio Hemingway. Giuseppe Furno lebt und arbeitet heute in Rom.
Sehr aussagekräftig und auffallend detailgenau zeichnet der Autor das Bild Venedigs und der Serenissima im 16. Jahrhundert. Beachtlich realistisch sind insbesondere die Szenen einer Seeschlacht, bei denen der Leser hautnah dabei ist, bei denen er mitleidet und bei denen er manchmal bis an die Grenze des Erträglichen gebracht wird. Alle beteiligten Personen wirken sehr lebendig, sehr authentisch und sind gut in die Handlung integriert. Besonders sympathisch ist die Hauptperson des Romans, Andrea Loredan, der durch seine Hilfsbereitschaft und Korrektheit beeindruckt und der Sofia Ruis, einer weiteren Hauptfigur, oft auch entgegen aller Vernunft zu Hilfe eilt.
Leider hat der sehr umfangreiche Roman von nahezu 1000 Seiten auch seine Schwächen. Ausführliche Erklärungen über die Struktur und den Aufbau des venezianischen Staates und fortwährende Erläuterungen über die Rollen der einzelnen Rats- und Senatsmitglieder wirken mit der Zeit etwas ermüdend. Durch viele kleine Nebenhandlungen ist die Geschichte doch sehr in die Länge gezogen und die unzähligen lateinischen und italienischen Begriffe hemmen stark den Lesefluss. Da sehr viele Personen in das Geschehen eingebunden sind, wäre ein entsprechendes Personenregister wünschenswert. Der Schreibstil ist sehr fesselnd, jedoch nicht übermäßig anspruchsvoll, dennoch ist beim Lesen viel Konzentration erforderlich. Hilfreich ist ein Anhang, der den historischen Hintergrund Venedigs und der Serenissima um 1570 behandelt und dem sich ein Glossar über die wichtigsten Ausdrücke und Begriffe anschließt. Eine historische Karte Venedigs rundet das Werk ab.
Fazit: Ein fesselnder historischer Abenteuer- und Kriminalroman – empfehlenswert besonders für alle, die sich für die Geschichte Venedigs interessieren. - Donna Leon
Die dunkle Stunde der Serenissima
(183)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Sind es die Fragen, die Ihr Leben gefährden, Signora, oder die Antworten?«
Wieder einmal hat Commissario Brunetti das Problem, dass niemand mit ihm reden will. Dabei versucht er anfangs nur zu helfen… Konkret hatte sich eine Studentin seiner Frau an ihn gewandt, sie versucht die Ehre ihres vor vielen Jahren verstorbenen Großvaters wiederherzustellen und erhofft sich von Brunetti Beratung und Unterstützung. Doch der Commissario hat gerade erst mit seinen privaten Nachforschungen begonnen, als die junge Frau ermordet aufgefunden wird. Nun hat er also einen aktuellen Fall, doch auch bei dem, das wird ihm schnell klar, liegt die Lösung in der Vergangenheit…
Ich mag die Reihe und ich mag Fälle, die einen Bezug zur Vergangenheit haben. Diesmal jedoch konnte mich die Geschichte nicht wirklich packen. Dabei hätte mich der historische Hintergrund durchaus gereizt, er liegt schließlich in der Zeit Mussolinis und des Faschismus und beschäftigt sich mit Menschen, die sich an der Notlage anderer bereichert haben. Ein eigentlich packendes und leider auch immer wieder aktuelles Thema, dessen Potential aber für mein Empfinden hier nicht so genutzt wurde, wie es möglich gewesen wäre. Ich hoffe darauf, dass mich der nächste Band wieder mehr begeistern kann.
Fazit: Ein dunkles Kapitel der italienischen Geschichte liefert hier den Hintergrund, leider nicht so umgesetzt, dass es mich wirklich gepackt hätte.
- Donna Leon
Schöner Schein
(93)Aktuelle Rezension von: UlrikeBodeDas Cover meines Buches gleicht den anderen vom Diogenes Verlag und zeichnet einfach diese Buchreihe aus.
Die Protagonisten sind sehr bildhaft beschrieben und charakterlich toll getroffen.
Immer wieder ist es schön mit Brunetti und seiner Familie sich auf dem Balkon italienischen Genüssen hinzugeben.
Die reine Verbrechensaufklärung ist eigentlich gar nicht das Hauptthema , sondern die Beschreibung des italienischen Alltags und die damit verbundene Kritik an Politik und Sozialwesen.
Hier ist das Thema die Last des Reichtums, Gier und Unmoral.
In ihrem spannenden und einnehmenden Schreibstil hat mich die Autorin in die Welt der Reichen und Schönen aber auch die Welt des Abfalls mitgenommen. Ein eigenwilliges Thema, wenn man aber genau hinsieht, kann Abfall auch zu Gold werden.
Ich gebe hier eine klare Leseempfehlung, die Krimis sind tiefgründig, gesellschaftskritisch und politisch sehr aussagekräftig, weshalb sie sehr zum Nachdenken anregen.
Nützlich Melden
- Luther Blissett
Q
(26)Aktuelle Rezension von: HypochrisyEin Thriller zwischen Reformation und Inquisition!
Es ist ein Roman erschienen, von einem Autor, der sich Luther Blissett nennt. Aber wer versteckt sich hinter dem Pseudonym? Wer hat diesen historischen Thriller geschrieben, in dem ein Mann ohne Namen einen Mann mit vielen Identitäten jagt? Als in Italien dieser gewaltige Roman über die Zeit der Reformation erschien, löste er einen Sturm der Begeisterung aus. Denn neben grandioser Unterhaltung gibt er dem Leser ein Rätsel auf: Wer ist Luther Blissett? Die Überraschung war groß, als die Wahrheit ans Licht kam: Vier junge Autoren aus Bologna waren die Urheber dieses mysteriösen Romans. Ihr Ziel: die traditionelle Autorenschaft zu sprengen. Raffiniert umspannt dieser historische Thriller vierzig Jahre im 16. Jahrhundert - vierzig Jahre, die die Welt veränderten. Deutschland ist im Umbruch: Luther und die Wiedertäufer, päpstliche Spione und aufständische Bauern kämpfen um Macht und Vorherrschaft. Vor diesem Hintergrund stehen sich zwei erbitterte Feinde gegenüber: Ein junger Theologiestudent, Anführer der Häretiker, und sein unsichtbarer Feind - Q, der Mann ohne Gesicht, der Statthalter des Papstes, der Verräter ohne Namen. Seine Mission: den Geist der Revolte auszulöschen. Doch die Rebellen kämpfen mit einer unschla gbaren Waffe: der Macht des Wortes. - Charlotte Thomas
Die Liebenden von San Marco
(2)Aktuelle Rezension von: KlusiAnfang des 16. Jahrhunderts wütet die Pest in Venedig. Auch die schöne Cintia, Tochter eines wohlhabenden Seidenhändlers, erkrankt und wird nach dem Tod ihrer Eltern auf eine Seucheninsel für ansteckend Kranke gebracht. Niccolo, dem Bruder ihres eigentlichen Verlobten, hat sie es zu verdanken, dass sie die Pest überlebt. Nach überstandener Krankheit sucht Cintia zusammen mit ihrer Cousine Zuflucht im Haus ihrer Tante, die ein Bordell in Venedig betreibt. Cintias Verlobter ist aus Venedig geflohen, und um habgierige Verwandte daran zu hindern, die Vormundschaft über sie und ihr Vermögen zu erlangen, geht sie eine Zweckheirat mit dem Schiffsbauer Paolo und Stiefsohn ihrer Tante ein. Aus der anfänglichen Vernunftehe entwickelt sich bald echte Zuneigung zwischen Cintia und Paolo. Aber das junge Paar kommt nicht zur Ruhe, und bald ist Cintia wieder alleine auf sich gestellt und muss sich gegen Neid und Missgunst wehren. Nachdem mir „Die Lagune des Löwen“ nicht ganz so gut gefallen hat wie der erste historische Roman der Autorin, hat mich dieses Hörbuch wieder völlig in seinen Bann gezogen. Venedigs Geschichte wird lebendig, mit all den Katastrophen und politischen Ereignissen des beginnenden 16. Jahrhunderts. Mittendrin schlagen sich sympathische und weniger nette Protagonisten durchs Leben. Die Charaktere sind vielschichtig. Es gibt nicht einfach Schwarz und Weiß, sondern ganz viele Nuancen dazwischen. Interessant finde ich, dass man sehr viel über die Beweggründe der verschiedenen Romanfiguren erfährt und so deren Handlungen meist gut nachvollziehen kann. Anne Moll spricht dieses Hörbuch in gewohnt angenehmer Weise. Ihr gelingt es, Stimmungen einzufangen und zu vermitteln, Spannung aufzubauen, den Protagonisten ein Gesicht zu geben und ihren jeweiligen Charakter hervorzuheben. - Christiane Martini
Meisterdetektiv auf leisen Pfoten
(7)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Caruso ist stolzer Capo einer Katzenbande in Venedig und als solcher trägt er so einiges an Verantwortung! Als ihre geliebten Lagunenstadt von einer Reihe mysteriöser Mordfälle heimgesucht wird ist den Katzen eines sofort klar: Wenn die Morde die Touristen aus Venedig vertreiben gibt es weniger Zweibeiner die ihnen ihre täglichen Mahlzeiten servieren. Das muss unter allen Umständen verhindert werden. Und so machen sich die Detektive um ihren schlauen Anführer auf die Spur des Täters. Nicht ahnend, dass die Fährte weit zurück in die Vergangenheit reicht und die Fäden bei Caruso zusammen laufen…
》EIGENE MEINUNG:
Ich besitze die Reihe um den venezianischen Kater Caruso (bis auf Band 4) noch in den alten Ausgaben des PIPER Taschenbuch-Verlages. Mittlerweile wurden die Bücher als e-Books mit neuen Covern aufgelegt.
1. Carusos erster Fall: Meisterdetektiv auf leisen Pfoten
2. Venezianischer Mord: Carusos zweiter Fall
3. Die venezianische Schachspielerin: Carusos dritter Fall
4. Schatten über der Serenissima: Carusos vierter Fall (nur als e-Book erhältlich)
Mit ca. 160 Seiten handelt es sich hier wirklich um ein dünnes Büchlein – daraus lässt sich auch schon schließen, dass es kein allzu tiefgehender Kriminalroman ist. Abziehen muss man von der Geschichte selbst noch einige Seiten am Ende: Hier befindet sich ein ausführliches Personenregister, welches man bei der Menge an handelnden Katzen auch durchaus brauchen kann. Außerdem gibt es ein Glossar für eine ganze Reihe an italienischen Ausdrücken, Wörter und Sätzen die im Buch vorkommen. Meist ist kurz darauf in den Text die deutsche Übersetzung eingearbeitet, teils ist man ohne jegliche Italienischkenntnisse aber doch etwas überfordert. Andere Leser können es vielleicht als kleinen Italienisch-Kurs verbuchen. Ein ewiges nach hinten Blättern finde ich persönlich auf die Dauer nicht richtig angenehm. Besonders aufgefallen ist mir dies bei der abgedruckten Karte. Normalerweise liebe ich solche in Büchern, verfolge gerne die zurückgelegten Wege oder entdecke darauf Handlungsorte. Hier werden aber auf kurze Zeit so viele Straßen-/Ortsnamen genannt, dass ich dies bald gelassen habe. Der Inhalt wird einem auch so ausreichend klar.
Durch den Titel hatte ich mir versprochen, dass vor allem Caruso im Mittelpunkt der Handlung stehen würde. Jetzt muss ich allerdings sagen, dass er zwar der Capo ist und die Fäden bei ihm zusammen laufen, aber die einzelnen Ermittlungen übernehmen oft Mitglieder aus seiner oder sogar anderen Gangs. Zwischen ihnen wird abwechselnd erzählt, bis sich die Handlungsstränge zu einem verbinden. Die einzelnen Katzen sind mit – teils sehr menschlichen – Attributen, Makeln etc. beschrieben und es hat Spaß gemacht ihre Wege zu verfolgen. Die einzelnen Charaktere wachsen einem da mehr oder weniger schnell ans Herz – richtig viel Zeit bleibt leider für keinen. Natürlich dürfen auch die Menschen in der Ermittlungsarbeit nicht fehlen – dafür gibt es ein Herrchen bei der Polizei. Hier darf man auf keinen Fall zu genau hinterfragen wie realistisch der Ablauf der Geschichte ist. Man muss sich durchaus auf ein lockerleichtes Leseerlebnis einlassen können. Auch der Plot selbst ist eher mager ausgestaltet. Oft muss der Zufall hinzukommen oder die Erzählung wird so gebogen um an den richtigen Punkt zu kommen. Die Themenbereiche drehen sich um Musik, Katzenfänger, Vivaldi. Letzterer war mir dabei viel zu undeutlich dargestellt und ohne Hintergrundwissen habe ich mich in diesem Bereich eher verloren gefühlt.
Venedig selbst ist schön beschrieben und man bekommt Lust die Lagunenstadt zu besuchen. Der Schreibstil ist locker, allerdings weniger spannend. Trotz einiger Kritikpunkte werde ich die Reihe weiter verfolgen – nach einem ersten Band hoffe ich durchaus noch auf eine Steigerung! Mit Reihen wie um Sneaky Pie Brown oder Felidae kann diese hier jedoch (noch?) nicht mithalten.
》FAZIT:
Lockerleichter, nicht zu tiefsinniger, Katzenkrimi in der Lagunenstadt Venedig. Schwerpunkte sind Musik, Katzenfänger und Vivaldi – verpackt in einen Kriminalfall mit Verbindungen zur Vergangenheit. Leider für einen Einsteigerband mit einigen Schwächen, aber durchaus unterhaltsam.
- Christiane Martini
Die venezianische Schachspielerin - Carusos dritter Fall
(3)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Erneut findet in Venedig die traditionelle Schachweltmeisterschaft statt. Als der prominente Favorit ermordet in einem der Kanäle aufgefunden wird herrscht Anspannung in der Stadt. Auch bei Caruso und seinen Detektivfreunden, da neben der Leiche der reglose Körper einer Katze liegt. Schnell befinden sich die Tiere in einer rasanten Jagd nach dem Täter, denn die menschenscheue Katzenliebhaberin Signora Esmeralda hat den Mord beobachtet. Doch die Suche wird ein Wettlauf gegen die Zeit, als ein Geheimnis aus der Vergangenheit ans Tageslicht zu kommen scheint und das Spiel der Könige beginnt…
》EIGENE MEINUNG:
Ich besitze die Reihe um den venezianischen Kater Caruso (bis auf Band 4) noch in den alten Ausgaben des PIPER Taschenbuch-Verlages. Mittlerweile wurden die Bücher als e-Books mit neuen Covern aufgelegt.
1. Carusos erster Fall: Meisterdetektiv auf leisen Pfoten
2. Venezianischer Mord: Carusos zweiter Fall
3. Die venezianische Schachspielerin: Carusos dritter Fall
4. Schatten über der Serenissima: Carusos vierter Fall (nur als e-Book erhältlich)
Auch Band 3 ist wieder ein schmales Büchlein. Die Katze auf dem Cover gleicht leider nicht dem im Buch beschriebenen Caruso. Im Anhang findet man erneut eine Karte von Venedig, ein Italienisch-Glossar und ein Namensverzeichnis der handelnden Charaktere. Bei Letzterem bin ich mir erneut nicht ganz sicher, dass es nicht (vor der Geschichte gelesen) bereits spoilert… In diesem Teil befinden sich am Ende außerdem eine Beschreibung der „Immergrünen Partie“ und Schachnotationen.
Jedes Kapitel ist in diesem Band mit Zügen einer Schachpartie unterteilt. Ich selbst habe mich nicht weiter mit dem Thema beschäftigt und es auch nicht bis ins Details nachvollzogen. Der Anhang könnte aber hier durchaus hilfreich sein. Etwas irritiert war ich, dass die Frau in den Zwischensequenzen wohl die weißen Figuren spielt, in der Partie im Buch jedoch die schwarzen Figuren. Ich dachte hier würde die gleiche Partie beschrieben – vielleicht sind es doch unterschiedliche.
Der Schreibstil war wieder locker zu lesen und im Vergleich zu den Vorgängern war für mich eine deutliche Steigerung bei den Beschreibungen zu erkennen. Die vielen Wege der Katzen waren diesmal deutlich kürzer, die italienischen Sätzen klar weniger. Sofort konnte ich mit mehr Begeisterung dahin lesen. Der Grundaufbau bleibt: Die einzelnen Katzen/Katzengruppen kommen auf die verschiedenste Arten an diverse Informationen, bei Caruso laufen die Fäden zusammen und der Fall kann mit den Menschen gelöst werden. Hier muss man ganz klar die alte Signora heraus stellen. Sie ist ein schöner, angenehmer, sympathischer Charakter, dem man folgen kann und will. Der Inspektor bleibt mir weiterhin ziemlich egal. Die anderen (tierischen) Charaktere kennt man zum Teil bereits und lernt noch mehr über sie hinzu, andere neue finden ihren Weg zur Gang.
Der Plot dreht sich in diesem Teil sowohl um ein Geheimnis aus der Vergangenheit, Schach und einen Mord in der Gegenwart. Die Mischung fand ich sehr spannend und interessant. Venedig selbst finden wir diesmal wieder im Sommer vor und es war schön beschrieben.
》FAZIT:
Eine eindeutige Steigerung zu den ersten beiden Bänden – sowohl im Schreibstil, als auch im Plot, der Menge an italienischen Bezeichnungen, Orten und Charakteren. Da der 4. Teil nur als e-Book erschienen ist, werde ich die Reihe trotzdem vorerst nicht beenden.
- Sarah Dunant
Venezianische Geheimnisse
(6)Aktuelle Rezension von: ElweDieses Buch ist kein alltäglicher historischer Roman, der im Mainstream der unzähligen anderen historischen Romane schwimmt. Er ist brilliant und intelligent geschrieben, in einer unvergleichlichen Sprache, vorgetragen von einem ganz ungewöhnlichen Ich-Erzaehler, dem Gnom Bucino, und zudem in der Gegenwartsform erzählt. Das ist ungewöhnlich, funktioniert aber überraschend gut. Als Leser wird man gefangen von der Unmittelbarkeit des Geschehens, kann kaum aufhören zu lesen und hat stets das Gefühl, man sei sehr dicht an den Personen, ihren Taten, ihren Leidenschaften. Bucino ist der Geschäftspartner und Freund von Fiammetta, der berühmtesten Kurtisane Roms. Kardinäle und Hochadel gehen in Fiammettas Haus ein und aus. Doch dann plündern die Heere der Deutschen Lutherianer und der Spanier die heilige Stadt, und mit wenig mehr als ein paar Juwelen im Magen gelingt dem eigenwilligen Paar die Flucht. Zu Tode erschöpft und gezeichnet von den Entbehrungen erreichen sie Venedig, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Mit harter Arbeit errichten Fiammetta und Bucino ihr Geschäft von Grund auf neu. Die einst größte Kurtisane Roms wird nun zur begehrtesten Kurtisane in Venedig - mit neuen Freunden und alten Feinden. Doch der neue Glanz ist empfindlich und leicht zu erschüttern... Selten hat mich ein Buch so gefesselt, und dann so berührt. Sarah Dunant ist wirklich eine meisterliche Erzaehlerin. Ihre Figuren sind von berückender Tiefe, ihr Schicksal reißt den Leser mit und läßt ihn abwechselnd mitfiebern in Furcht und Hoffnung. Das ist keine Massenware, die man liest und dann weglegt und vergißt. Es ist ein Buch, das sich einprägt, das in Erinnerung bleibt. - Arnaud Delalande
Die Dante-Verschwörung
(7)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKlappentext 1756. Venedig im Zeitalter der Aufklärung. Ein abscheulicher Mord - die Kreuzigung eines beliebten Schauspielers - geschieht mitten in einem Theater der Serenissima. Für Pietro Viravolta, der in den Kerkern des Dogenpalastes sitzt,weil er die Frau eines mächtigen Venezianers verführt hat, ein Glück. Denn Viravolta ist ein Abenteurer, waghalsig und klug und hat als Geheimagent des Dogen schon so manchen schwierigen Fall aufgeklärt. Der Doge setzt ihn auf freien Fuß und betraut ihn mit den Ermittlungen gegen die Feinde der Republik. Denn auf den ersten Mord folgt ein zweiter, dann ein dritter ... Seine Untersuchungen führen Viravolta zu Luciana, der schönen Geliebten eines venezianischen Senators, zu Spadetti, dem Glasmeister von Murano, und zu Caffelli, dem Priester von San Giorgio Maggiore. Als dieser ermordet wird, entdeckt Viravolta die Existenz der geheimnisvollen Sekte der "Feuervögel" und erhält einen entscheidenden Hinweis: Alle Morde stehen im Zusammenhang mit Dantes "Inferno" ... Meine Meinung Dantes "Inferno" aus seiner "Divina Commedia" – zumindest einige Teile daraus – ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch. Den Faden braucht es auch, oft verzettelt sich der Autor in Geschichtsexkursen, historischen Rückblicken, die nicht zur Geschichte gehören (aber dennoch informativ sind). Es hat die eine oder andere Nebenhandlung, die nicht sein müsste (oder vielleicht den Leser in die Irre führen soll?). Das Buch ist unterteilt in neun Kreise und 27 Gesänge, in jedem Kreis passiert ein Mord, jeweils makaber inszenziert. Jeder der Morde ist einem Thema aus Dantes Buch gewidmet, beispielsweise der Völlerei, der Wollust, Heidentum, Habgier und Verschwendungssucht. Wer der Drahtzieher hinter den ganzen Morden ist, erfährt man recht spät, was die Spannung hoch hält. Die Zusammenhänge erschliessen sich dem Leser mit kleinen Hinweisen, aus Gesprächen und Handlungen. Pietro Viravolta ist ein äusserst glaubwürdiger, menschlicher Protagonist. Er ist sehr gut beschrieben. Und man kann sich gut in ihn hineinversetzen. Dass Goldoni vorkommt, ist eines – und nachvollziehbar, aber Casanova hat an sich nichts zu der Geschichte beigetragen, das sollte wahrscheinlich eine kleine "Spielerei" sein. Fazit Ein spannender Krimi, den man sich durchaus als Film vorstellen kann. Düster, Dunkel, im Gegensatz dazu der Karneval mit seinen bunten Farben. Die Sprache ist zwar "historisch" und also passend, leider sind einige Ausdrücke sehr neuzeitlich, das kann aber auch an der Übersetzung liegen. Sicher ist: Arnaud Delalande recherchiert gerne und gut – es hat jedoch einen Fehler, den ich auch eher der Übersetzung ankreiden würde. Es war bestimmt nicht einfach, das Buch in die deutsche Sprache zu bringen. Obwohl ich sonst nicht die Krimileserin bin: Das Buch, die Geschichte, überzeugten mich. Arnaud Delalande (* 1972) ist ein französischer Drehbuch- und Romanautor. Seine Romane haben einen historischen, meist religiösen Hintergrund. Sein Erstling Notre Dame sous la terre erschien in mehreren Sprachen, auf Deutsch auch in mehreren Auflagen. Für seine Arbeit erhielt er 1998 den „Prix Evasion des Relais H“ sowie den „Prix Charles Oulmont“ der Fondation de France. - Arne Karsten
Kleine Geschichte Venedigs
(2)Aktuelle Rezension von: HeikeGMythos und Gegenmythos Die im Nordosten Italiens an der Adria zwischen den Mündungen von Po und Piav liegende berühmte Lagunenstadt, mit über hundert kleinen Inseln, die fast 200 Kanäle durchziehen, allen voran der berühmte Canal Grande, welche mit rund 400 Brücken (u. a. die weltbekannte Rialtobrücke) miteinander verbunden sind, übt auf ihre Besucher alljährlich eine ungewöhnliche und exzeptionelle Faszination aus. Hinzu kommen die architektonische Vielfalt und die immer noch spürbare ehemalige Anhäufung unermesslicher Reichtümer über Jahrhunderte hinweg. Zu dieser einzigartigen Atmosphäre trägt auch der dazugehörende Lebensstil ihrer Einwohner und die Kunst eines Carpaccio, Bellini, Giorgione und Tizian, eines Tintoretto und Veronese, eines Tiepolo und Guardi bei. Venedig bietet Kunst und Kultur in Hülle und Fülle. Ob Kirchen von der Romanik bis zum Barock, allen voran der Markusdom (San Marco), das einstige Wahrzeichen Venedigs als Stadt und Republik oder Paläste, als bekanntester wohl der Dogenpalast oder die ihm gegenüberliegende Libreria Vecchia, die Alte Bibliothek, Venedig ist eine einzigartige Ansammlung kulturhistorischer Bauwerke. Die Stadt mit den vielen Gesichtern lässt einen nicht mehr los, hat man sie einmal gesehen. Sie wirkt oft wie ein Traum und hinterlässt dennoch tiefe Eindrücke. "Keine andere Stadt der Welt hat die Vorstellungskraft der Menschen in vergleichbar intensiver Weise beschäftigt [...]. In mühsamer Arbeit einer lebensfeindlichen Umgebung abgerungen, entwickelte sie sich aus einer bescheidenen Siedlung im Sumpf zu einer europäischen Großmacht.", beginnt Arne Karsten seine "Kleine Geschichte Venedigs". Trotzdem schon unzähliges über diese Stadt mit der mystischen Aura, die beinahe auf der Wasseroberfläche zu gleiten scheint, geschrieben wurde, legt der Wissenschaftliche Mitarbeiter am Kunstgeschichtlichen Seminar der Humboldt-Universität Berlin ein neues kompaktes Buch vor, das die Geschichte der Lagunenstadt neu aufrollt. Aber gerade die Kompaktheit des qualitativ hochwertig aufgelegten Bandes, mit vielen zum Teil farbigen Abbildungen, macht seinen besonderen Reiz aus. "Thema mit Variationen" nennt der Autor die Beschäftigung mit der Geschichte Venedigs und seiner Kunst. "Das Thema, nämlich Ruhm und Herrlichkeit der Serenissima, ändert sich nie; umso größer ist die Phantasie, der Reichtum an Varianten bei seiner Ausgestaltung. Auf der anderen Seite entwickelte sich der Gegenmythos: Venedig als raub- und raffgieriges Monster, einzig und allein auf den eigenen Vorteil bedacht, jederzeit zu Betrug und Verrat bereit." Karsten zeichnet kein mystisch verklärtes Bild, sondern in klar strukturierten Kapiteln rollt er noch einmal den Werdegang der Serenissima von der spätantiken Siedlung im Sumpf, dem Aufstieg zur Handelsgroßmacht, den Zusammenbrüchen und erneuten Aufstiegen bis zur heutigen existenzbedrohten Touristenmetropole und "Stadt der Verliebten" auf. Hauptaugenmerk hat er auf die ökonomischen und sozialen, politischen und militärischen Bedingungen gelegt, unter denen die einst bedeutendste Handels- und Seemacht des Mittelmeeres die noch heute zu bewundernde oder zu erahnende einzigartige Kunstfülle produzieren und jenen legendären Mythos kultivieren konnte. Dabei arbeitet er aus den retrospektiven Bildern von Geschichte das heraus, was die historischen Quellen als gesichert erscheinen lassen; "wohl wissend, dass es eine objektive Geschichte nicht gibt, weil alle Wahrnehmungen der Vergangenheit an das wahrnehmende Subjekt und seine Interessen gebunden ist." Fazit: Auch wenn in derart kompaktem Rahmen größere Zusammenhänge nur knapp skizziert werden und zahlreiche Aspekte eines kulturgeschichtlichen Zeitraums von annähernd 1500 Jahren lediglich gestreift werden können, ist es Arne Karsten in seiner "Kleinen Geschichte Venedigs" gelungen, dem interessierten Leser einen Gesamteindruck von der Geschichte dieser einzigartigen Stadt zu vermitteln. Und das tut er ausgesprochen faktenreich und trotzdem sehr lebendig und lesenswert. - 8
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