Bücher mit dem Tag "serienmorde"
194 Bücher
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.213)Aktuelle Rezension von: StopkaofbooksIch habe per Zufall mir einen schwedischen Krimi herausgesucht.
Auf den ersten 300 Seiten gab es zwar durchaus spannende Momente, aber zwischendurch war ich auch gelangweilt. Trotzdem zog mich Larsson nach und nach in die Bahn der Geschichte, Spannung stieg und ließ mich bis zum Schluss nicht mehr los. Das Ende (sobald der Fall gelöst ist - also ca. 160 Seiten) fand ich wieder etwas zu langgezogen.
Die Geschichte ist gut überlegt und die Wendungen sind nicht vorhersehbar, das hat mich absolut überzeugt.
Mir gefallen selten Krimis, wo privat auf eigene Faust Dilettanten ermitteln, aber hier hat es mich überhaupt nicht gestört. Weder Journalist noch die private Ermittlerin handeln dumm, unüberlegt oder naiv.
Fazit: Ein Krimi, den ich jedem empfehlen würde.
- Cody McFadyen
Die Blutlinie
(4.553)Aktuelle Rezension von: belli4charlotteSmoky Barrett hat schon selbst sehr viel in ihrem Leben ertragen müssen, aber als dass eine Freundin ermordet und geschändet wird, muss sie ihr Leben komplett neu strukturieren und sich wieder bewusst werden, dass nur sie in der Lage ist den Fall zu lösen.
Doch der Täter scheint immer ein Stück voraus zu sein und führt Smoky und ihr Team regelrecht an der Nase herum und dabei wird er immer skrupelloser und steckt so voller Boshaftigkeit, dass Smoky immer wieder an ihre eigene traumatische Vergangenheit erinnert wird. Der Mörder hat es offensichtlich auch gezielt auf Smoky und dessen Freunde und Bekannte abgesehen.
Der Albtraum scheint kein Ende zu nehmen.
Cody McFadyen schafft es einfach immer wieder den Leser in den Bann zu ziehen und das schon ab der ersten Seite.
Man fühlt sich beim Lesen regelrecht gehetzt und empfindet so viel Wut und Entsetzen, dass es schon schwer ist das Buch überhaupt mal aus der Hand zu legen.
Die Akteure erscheinen authentisch und das bis ins kleinste Detail. Man erkennt dabei aber auch eine Entwicklung und vor allem einen roten Faden. Die Spannung wird fast unerträglich und die Ereignisse überschlagen sich teils, so dass man kaum Luft holen kann.
Dabei wirkt die ganze Story dennoch kompakt und nicht konstruiert.
Für mich eines der Besten Thriller von Cody McFadyen.
- Simon Beckett
Leichenblässe
(2.547)Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregalDer Schreibstil war informativ, aber teilweise waren mir die Beschreibungen zu lange. Ich hätte mir mehr Dialoge gewünscht. David Hunter kam wieder zum Einsatz. Die Spannung ist relativ hoch gehalten, leider war die Handlung für mich etwas vorhersehbar. Die Unterbrechungen aus der Sicht des Täters waren eine tolle Abwechslung und haben mir gut gefallen. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall.
Von mir kriegt das Buch 3,5 von 5 Sterne.
- Stephenie Meyer
Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
(7.049)Aktuelle Rezension von: qhanqibe2Der etwas zähe dritte Band der Biss-Reihe, in dem in Seattle eine Armee gefährlicher Jungvampire erschaffen wird, die es auf Bella und die Cullens abgesehen hat - jetzt heißt es, mit den Werwölfen Frieden zu schließen und den gemeinsamen Gegner zu besiegen. Der Schreibstil erzählt wie immer aus Bellas Sicht und das wieder sehr einfach und locker, so dass man gut durch die Geschichte kommt. Nur macht es einem der Plot in diesem Teil nicht so einfach; die 600 Seiten sind zugegeben etwas viel, da sich bis kurz vor Ende ausschließlich mega intensiv mit der Dreiecks-Beziehung von Bella mit Jacob und Edward konzentriert wird. Das ist auf Dauer etwas nervig, besonders da sich bereits stark herauskristallisiert hat, dass Bella sich eh für den Vampir entscheidet. Dieser Kampf um sie wirkt einfach etwas gezwungen, da hätte man sich lieber auf den richtigen Kampf fokussieren können. Jacob und Edward sind einem bei der ganzen Rangelei etwas unsympathisch geworden und das einzig wirklich interessante, war, dass man teilweise noch einiges über die Nebencharaktere erfahren hat. Zwar wurde es dann zum Schluss etwas spannender, aber irgendwie hat auch dann einfach der Funke gefehlt, der einen mitreißt. Insgesamt also etwas schade, dass hier so viel Potenzial verschwendet wurde und das Buch um ehrlich zu sein etwas langweilig ist. Dennoch war es unterhaltsam für Zwischendurch und ich werde auch zum letzten Teil greifen.
- Cassandra Clare
Lady Midnight - Die Dunklen Mächte
(840)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Lady Midnight" ist der neue, düstere Auftakt eines weiteren Schattenjäger-Abenteuers von Cassandra Clare, welches fünf Jahre nach "City of Heavenly Fire" und den Schattenjäger-Akademie Kurzgeschichten spielt. Um dieser Geschichte also folgen zu können, sollte man die Chroniken der Unterwelt schon kennen.
Cassandra Clare hält sich an das Schema "Mädchen-Power" und widmet sich in Lady Midnight der persönlichen Geschichte von Emma Carstairs. Die 17-jährige Schattenjägerin kennt man bereits aus der finalen Schlacht in Alicante, wo sie mit ihrem besten Freund Julian Blackthorn und dessen Familie Seite an Seite zum kämpfen gezwungen war. Dieser Kalte Krieg hat Emma auch ihre Eltern genommen, die ermordet wurden. Der Rat ist der festen Überzeugung, dass sie ebenfalls zur ellenlangen Opferzahl Sebastian Morgensterns zählen, doch Emma ist anderer Meinung und Clare schickt ihre Leser zusammen mit Emma und ihrem heutigen Parabatai Julian auf eine Reise, die durchtränkt ist von Rachegelüsten und schwarzer Magie.
Gleich zu Beginn legt Emma voll los. Sie ist tough, lässt sich nicht von ihrem Ziel abbringen und strahlt eine unbeirrbare Rache aus, bei der den anderen Charakteren nur die Wahl bleibt ihr zu folgen, oder sie alleine machen zu lassen. Sie setzt sich über Gesetze hinweg, um im Untergrund an neue Informationen über den Mord an ihre Eltern zu kommen und erfährt so, dass es jetzt - nach all den Jahren - weitere Todesopfer gegeben hat, die ebenfalls voller schwarzmagischer Runenmale waren.
Zeitgleich taucht im Institut eine Elbendelegation auf, die den Schattenjägern großen Ärger bringen kann. Denn der Kalte Frieden nach der brutalen Schlacht, in der die Feen auch gegen die Schattenjäger gekämpft haben, verbietet es ihnen strengstens Kontakt zu den Feenwesen zu haben. Doch die Feen sind auch an einer Aufklärung an den neuen Morden interessiert und bieten etwas an, was für die Familie Blackthorn für immer verloren zu sein schien: Mark. Den Blackthorn Bruder, mit dem Feenblut, der einst von ihnen verschleppt wurde. Er soll bei den Ermittlungen helfen und sobald der Mörder an das Feenvolk übergeben worden ist, auswählen, ob er zur Wilden Jagd oder zu den Schattenjägern zurückkehren möchte...
Mit Mark erscheint ein Charakter, der von den Feen für seine Abstammung misshandelt und schwer gezeichnet wurde. Er kehrt in eine Welt der Schattenjäger zurück, in der seine Geschwister älter und fremder geworden sind. Die Freude seiner kleinen Geschwister ist groß, aber die Athmosphäre ist mehr als angespannt, denn Mark ist längst nicht mehr der Bruder, den sie kannten. Er ist verängstigt und unberechenbar. Julian weiß, dass sie gegen das Gesetz verstoßen, aber daran wird sich der Leser noch schnell genug gewöhnen, da man die komplette Gefühlspallette zu spüren bekommt. Und Gefühle sind bekanntlich etwas, wovon sich der Hauptteil der Schattenjäger (allen vorran der Rat) nicht beeinflussen lässt.Aber Clare lässt in Lady Midnight nicht nur Emmas Wunsch nach Rache oder dem Hass zwischen Schattenjägern und Feen sprechen, sondern dringt emotional tiefer in etwas ein, worauf ich seit dem Lesen der anderen Bücher immer gehofft habe: Was bedeutet der Parabatai-Bund wirklich?
Emma und Julian sind zwei recht unterschiedliche Personen. Während Emma ein totaler Wildfang ist, ist Julian ein stiller Stratege, der künstlerisch begabt ist und sich aufopferungsvoll um seine vier jüngeren Geschwister kümmert. Er würde für jeden von ihnen sterben.
Zu Beginn des Buches sind die Blackthorns in England und Emmas Gedanken gewähren dem Leser Einblicke in ihre Gedankenwelt, die erst weicher werden, wenn sie an Julian, Ty, Tavvy, Livvy und Dru denkt. Sie ist sich sicher, dass sie nicht im Institut in Los Angeles hätte bleiben dürfen, wenn sie und Julian nicht den Parabatai-Schwur abgelegt hätten. Sie fühlt sich nicht ganz zugehörig und doch würde sie nirgendwo anders hingehen.Die Beziehung zwischen Julian und Emma erlebt man als Leser sehr intensiv und in wunderschöne Worte gehüllt. Clare findet Umschreibungen, die mir wirklich unter die Haut gegangen sind, die mich bewegt haben und die keinen Zweifel an der Tiefe dieser Verbindung lassen. Und man spürt, dass es hier um sehr viel mehr geht als nur darum füreinander da zu sein, füreinander zu kämpfen und füreinander sterben zu wollen. Was der Parabatai-Eid bedeutet, wird oft von den anderen Charakteren der Geschichte nochmal in Worte gefasst, wo man als Leser drüber lächeln, die man aber trotzdem nachvollziehen kann. Seit Jace und Alec ist das Wort Parabatai ein Begriff, aber Emma und Julian geben ihm erst eine richtige Bedeutung, aber auch eine, die eine romantische Note bekommt. Cassandra Clare hat hier eine neue Art der Beziehung erschaffen, die Schwingungen an den Leser sendet, die man trotz der Schatten erkennen kann und das macht Lady Midnight zu etwas besonderem.
Emma ist die Hauptstimme dieses Buches, aber wie gewohnt schafft es Clare auch den anderen Charakteren eine prägende Stimme zu geben. Julian's Charakter erscheint Emmas irgendwie untergeordnet, aber er legt eine Veränderung hin, die mich sehr begeistert hat. Wenn Julian für etwas kämpft, dann ganz und gar - so wie Emma, nur überlegter würde ich fast sagen.
Auch Mark gibt dem Buch eine Note, die mir sehr gefallen hat. Die ganze Geschichte zwischen Schattenjägern und Feen wirkt offener und Clare schreibt erneut mit viel Ausdruck und Klartext.
Die jüngeren Blackthorn Geschwister Octavian, Livia, Drusilla und Tiberius gehören auch zum Kommandoangebenden Ton des Buches. Mal auf witzige, mal auf sarkastische und mal auf traurige Weise, aber immer mit der vollen Blackthorn-Ladung an Charme und Kampfeswille.
Die Erwachsenen Arthur und Diana, die eigentlich als Leiter des Instituts und Tutorin gelten, bekommen nur in den wirklichen großen Szenen ihren Auftritt - was aber zur Geschichte passt, da die Jugendlichen die Verantwortung fast im Alleingang füreinander und die Kinder übernehmen, wovon der Rat aber natürlich nichts wissen darf.
Es gibt aber noch einen neuen Charakter. Eine junge Schattenjägerin namens Cristina, die für ein Austauschjahr aus Mexiko gekommen ist. Sie hat ihre eigene Vergangenheit, die Clare nur anreißt, aber ihr Schmerz ist deutlich genug. Für Emma wird sie wie eine Schwester und auch im Umgang mit Mark erweist sie sich als große Unterstützung. Cristina ist kein Mensch, der sich in der Vordergrund drängt, aber wenn sie dabei ist, spürt man, dass da jemand ist, der eine Situation in den Griff bekommen kann.
Und da auch in Los Angeles der Hexenmeister nicht fehlen darf, übernimmt Malcolm diesen Part. Er sieht aus wie siebenundzwanzig, hat violette Augen, ist hoffnungslos romantisch und tollpatschig. Seine Auftritte habe ich stets mit einem Grinsen gelesen und ihn genauso wie Magnus damals in mein Herz geschlossen.
Apropos Magnus... Natürlich dürfen alte Bekannte nicht fehlen. Jem Carstairs und Tessa Herondale fügen sich auf besondere Weise am Rande der Geschichte ein und auch Magnus, Jace, Clary und Robert Lightwood haben ihre Auftritte, die mir ein fettes Dauergrinsen ins Gesicht gezaubert haben. Schließlich sind sie jetzt Schattenjäger mit Verantwortung, die früher aber auch nicht erst auf die Regeln geschaut haben. Von diesen Szenen muss Clare auf jeden Fall noch mehr schreiben! ;)
Sehr süß fand ich auch die Eingeständnisse von Emma und Julian, für wen sie mal geschwärmt haben - suprise surprise :D
Und für all die Leser, die sich über das Erscheinen alter Lieblinge ebenso freuen, gibt es am Buchende ein ganz besonderes Geschichtshäppchen, was man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte!Fazit:
"Lady Midnight" bringt mit einer mehr als faszinierenden und überraschenden Hauptgeschichte neues Chaos in die Schattenwelt - und das ist erst der Anfang. Welche Person sich hinter dem Buchtitel verbirgt, bleibt für den Leser lange Zeit ein Rätsel, bis es Schlag auf Schlag geht und man Liebe und Verrat in einem völlig verzerrten Licht präsentiert bekommt. Cassandra Clare bricht einem das Herz und erschafft völlig neue Bedeutungen für das Wort Verständnis, was ich sehr gemocht habe.
Mit Emma und Julian übernehmen zwei Charaktere, die dem Leser der bisherigen Schattenjägerbücher neue Einblicke in die Bindung zwischen Parabatai bietet und die genauso wie Clary und Jace erst später an die Gesetze denken. Emma ist die Wilde und Julian der Künstler, aber beide tragen sehr viel mehr in sich.
Die Charakterveränderungen zeigen sich in unvorstellbaren Szenen und machen Hunger auf mehr. Das füreinander schreibt Clare groß, lässt sich dadurch aber nicht abschrecken ordentlich Kummer und Drama in die Geschichte einzubauen. Die Autorin hat mir wirklich mehrere Male das Herz gebrochen, aber ich wollte freiwillig immer mehr, da sie Worte findet und Dialoge erschafft, die berühren und die "Lady Midnight" zu etwas außergewöhnlichem machen.
Kampf, Loyalität, Drama - das ist das normalste, was die Schattenjägerwelt zu bieten hat, und trotzdem ist dieses Buch eine ganz andere Kategorie: unberechenbarer und doch wunderschön. - Sharon Bolton
Er liebt sie nicht
(66)Aktuelle Rezension von: ReadAndTravelEr ist ein Serienkiller. Er hat vier junge Frauen brutal ermordet. Doch auch nach seiner Verurteilung beteuert er noch immer seine Unschuld. Nun sucht er jemanden, der seinen Fall neu aufrollt. Jemanden, der seine Geschichte erzählt. Damit die Wahrheit ans Licht kommt. Maggie Rose könnte das. Doch die erfolgreiche Rechtsanwältin und True-Crime-Autorin zögert. Sie widersetzt sich seinen Bitten, antwortet nicht auf seine Briefe aus dem Gefängnis. Dabei ist er ein charismatischer und erfolgsverwöhnter Mann, gutaussehend und intelligent. Wie lange wird Maggie ihm noch widerstehen können? Denn insgeheim hat sie längst damit begonnen, seine Geschichte aufzuschreiben …
Das Buch lag eine ganze Weile auf meinen SuB. Ich bin immer wieder darum herum geschlichen und frage mich jetzt natürlich, warum ich es habe so lange warten lassen. Das Buch hat mich direkt am Anfang gepackt. Der Mörder und sein Fall, waren ein ganz anderes Thema. Es war kein typischer Ermittlerthriller, den ein jeder schon oft gelesen hat. Die Charaktere waren alle interessant und gut ausgearbeitet. Bis fast zum Schluss, war ich mir nicht sicher ob er nun der Mörder ist oder nicht. Über die ganze Story verteilt, spinnt sich der Leser verschiedene Theorien und Erklärungen zusammen, doch es kommen einfach immer wieder neue Fragen auf. Das Buch ist super spannend geschrieben und lässt sich schnell lesen. Oft wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Mit dem Ende war ich ebenfalls zufrieden und es zeigte sich, dass tatsächlich einer meiner Theorien, der Wahrheit entsprach.
Ich gebe den Buch 5/5 Sterne. Es war super! Ich habe mir direkt drei weitere Bücher der Autorin bestellt.
- Jilliane Hoffman
Cupido
(2.793)Aktuelle Rezension von: RuthBelleDer Schreibstil der Autorin ist angenehm und lässt dich über die Seiten hinwegfliegen. Die Geschichte selbst ist blutig und detailliert, gut recherchiert. Die Perspektivenwechsel finde ich super. Es würde mir da allerdings bei den zwei Antagonisten gefallen, wenn man mehr über ihre Beweggründe erfahren würde, statt viel von den Gerichtsprozessen und den Ermittlungen zu lesen. Das ist aber Jammern auf sehr hohem Niveau, da das Lesen des Buchs wirklich Spass macht. Dass die Wendungen mehr oder weniger vorhersehbar sind, störte mich nicht. Man möchte ja auch das Erfolgserlebnis, wenn man beim Mitraten, während dem Lesen, die richtigen Annahmen getroffen hat. Von dem her: Alles sehr schlüssig. Empfehle ich unbedingt weiter!
- Jenny Milewski
Skalpelltanz
(88)Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmomentDer Anfang ist etwas schwerfällig, ich habe etwas Zeit gebraucht, bis ich so richtig in die Geschichte rein kam. Die ersten Seiten handeln erst einmal vom Leben des Autors. Auch hat das Lesen teilweise einiges an Konzentration gebraucht, da manche Sätze schon sehr lang formuliert sind.
Es gilt aber das Prinzip: Gut Ding will Weile haben – wenn die Geschichte dann erst richtig beginnt, nimmt die Spannung auch zu und es entwickelt sich eine Story, die den Begriff „Thriller“ auch wirklich verdient hat. Es gibt auch die ein oder andere Stelle, die schon ganz schön eklig ist.
Es ist schade, dass das Buch erst etwas Anlaufzeit braucht, dadurch macht es erst einmal nicht den besten ersten Eindruck, gibt man im aber die Chance, so wird man es nicht bereuen.
- Sebastian Fitzek
Der Augenjäger
(2.160)Aktuelle Rezension von: PeytonSNachdem ich von Teil 1 sehr begeistert war, habe ich dieses Buch verschlungen. Es war wie angenommen super spannend.Natürlich auf die etwas übertriebene und brutale Fitzek Art. Aber ich mags.
Einen Stern Abzug gibt es für die Wendung am Ende, das war 1x zu viel des Guten. Ich war danach leider verwirrt. Das tat nicht not.
- Cody McFadyen
Das Böse in uns/Ausgelöscht
(1.993)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateMich hat die Geschichte um die Agentin Smoky Barrett überzeugt und neugierig umblättern lassen. Dies ging so bis etwa zur Mitte des Buches, da war mir dann schon länger klar, wie der Täter zu seinen Infos über die Opfer gekommen war.
Den Schreibstil finde ich sehr packend und auch die zwischenmenschlichen Aspekte, moralischen Fragen und brisanten Themen kommen nicht zu kurz.
- Vincent Kliesch
Der Todeszauberer
(224)Aktuelle Rezension von: rosee_la_booksDer wieder zum festen Team des LKA Berlin gehörende Hauptkommisar Julius Kern, hat nun endlich seinen neuen Fall.
Irgendwie passen alle Morde zusammen, das spürt Kern. Denn alle Opfer wurden mit einem Hammer erschlagen. Nur das Drumherum passt nicht...
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Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und wird aus der Sicht von 3 Personen erzählt. Unter anderem der, des Julius Kerns. Durch die Erzählweise aus mehreren Perspektiven bekommt man eine gute Sichtweise auf die Geschichte und man erlebt sie quasi von allen Seiten.
Vor allem die Art und Weise von Kern wird ausgiebig und sehr gut erklärt, das man ein richtiges Gespür dafür entwickelt wie er tickt. Auch wird viel von ihm aus in die Vergangenheit geblickt, was die Geschichte noch interessanter macht.
Die Spannung ist ab Kapitel 1 zu 100% gegeben und zieht sich so durchs komplette Buch. Was mir unglaublich gut gefällt, denn so gibt es auch zwischendurch keine ewigen Längen und dem Leser wird es nicht langweilig.
Der Schreibstil ist direkt und flüssig, welcher sich gut lesen lässt.
Beim "Todeszauberer" handelt es sich um den 2ten Fall des Hauptkommisars Julius Kern.
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Fazit: Ein toller Thriller, welcher dem 1.Teil absolut würdig ist. Eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐
- Craig Russell
Blutadler
(187)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeBrutale Serienmorde lösen in Hamburg Entsetzen aus. Selbst für den ermittelnden Kommissar und seine Kollegen sind die Tatorte schockierend, denn die Brutalität der Morde ist kaum zu übertreffen. Alles sieht nach einem alten Wikingerritus aus, dem Blutadler. Die Ermittlungen werden zum Spiel gegen die Zeit, denn die Morde gehen weiter. Und auch die Verstrickung von Bundesnachrichtendienst und Mafia machen die Arbeit nicht einfacher.
Der Schreibstil des Autors ist ausgesprochen lebendig und mitreißend, aber durch seine bildhafte Darstellungsweise auch für den Leser nicht ganz Ohne. Die Handlung und die Figuren sind gut ausgearbeitet und nachvollziehbar, auch wenn die politischen Verstrickungen immer größere Ausmaße annahmen.
Mein Fazit: Für meinen Geschmack driftet ein sonst spannender Thriller zu sehr in die politischen Wirren ab und nicht alles bleibt glaubhaft, obwohl die reine Polizeiarbeit recht gut recherchiert wird. Schade um einen sonst guten Thriller der gute Spannung hält. Wer sich daran nicht stört, dürfte hier seine Freude haben.
- A.P. Glonn
DIE ANDERE SEITE DER REALITÄT
(41)Aktuelle Rezension von: Lumiel_H_NoxRezension zu : Die andere Seite der Realität von A.P. Glonn
Allgemeine Information:
Verlag:Luzifer-Verlag
Erscheinungsdatum: 14 August 2014
Seiten: 528
Genre : Fantasy Roman
Zusammenfassung:
Inspector Seth Aspen lebt im ruhigen Whitechapel. Bis eine Reihe grausamer Morde an jungen Frauen seinen Arbeitsalltag komplett auf den Kopf stellt. Er muss diesen kaltblütigen Mörder finden und ihn zur Rechenschaft ziehen. Doch der Ripper scheint ihn mit einer übermäßigen dunklen Macht immer einen Schritt voraus und Seth ist gezwungen ihm zu folgen.
Er muss herausfinden woher der Ripper seine grenzenlose Macht schöpft. Ein dunkler Kampf um die Gerechtigkeit der verstorbenen Frauen beginnt und auch Seth bringt sich dabei in große Gefahr und seine Welt wird sich auf Ewig verändern. Fakten erschlagen den Verstand. Wird er es schaffen den Ripper zur Strecke zu bringen?
Ein großes Lob möchte ich der ersten Hälfte dieses Buches widmen. Es startet absolut historisch in die dunklen, frühen Gassen Londons. Ich habe mich wirklich in den Bann gezogen gefühlt, denn: alles wurde so authentisch dargestellt und beschrieben, das es einem als Leser so leicht gemacht wurde ein Teil davon zu sein. Die Morde des Jack the Rippers wurden blutig und detailliert erläutert. Für jeden Thriller und Gruselfan wohl eine wirkliche Bereicherung.
Was mir außerdem außerordentlich gut gefallen hat, ist der authentische Schreibstil des Autors. Er schafft es der Epoche mit seinem Schreibstil absolut gerecht zu werden und an ihn perfekt angepasst. Dies war ein Grund weshalb ich nochmal ein bisschen mehr in diese Geschichte versunken bin. Eine kleine Herausforderung, denn meiner Meinung nach ist es relativ schwierig einen Schreibstil diesem Zeitalter sprachlich anzupassen und ihn gleichzeitig verständlich und leserlich zu formulieren ohne das man sich plötzlich in den eigenen Worten verstrickt. Daher wirklich toll !
Ich kann es außerdem wirklich an Leser empfehlen die auch großes Gefallen an Sherlock Holmes haben. Der Flair der Ermittlung in der frühen Zeit Londons/Whitechapel lassen einen wirklich das Gefühl Sherlock Holmes aufkommen. Ein netter Nebenaspekt für mich.
In Richtung der zweiten Hälfte des Buches, hat es leider angefangen das die Geschichte mich etwas verloren hat. Klar wurde einem ab und an nochmal ein schauriger Horroreffekt geboten, wie: blutige Morde des Jack The Rippers oder die hungrigen Verzehrer, allerdings ohne weitere oder anhaltende Fortführung. Die Fantasy Seite wurde mir zu präsent.
Immer weiter kamen andere Probleme auf die uns von dem eigentlichen Thema abschweifen ließen und das Grundkonzept aus den Augen verloren. Das Buch versuchte nach meinem Geschmack einiges "zu sehr". Dadurch wirkte es zeitweise etwas übertrieben und erreichte bei mir genau das Gegenteil von purer Spannung und Grausamkeit.
Weniger ist demnach manchmal mehr.
Auch die kleine Liebelei die sich zwischen Seth und Aelin aufbaut ist für mich kein Aspekt das Buch zu lesen. Natürlich handelt es sich hierbei auch nicht um einen Liebesroman und es soll nur kurz und relativ oberflächlich aufgefasst werden, jedoch hierbei auch ohne wirklichen Tiefgang das Charaktere, die mich ebenfalls nicht zu 100% gefesselt haben.
Fazit: Trotz allem ein guter durchschnittlicher historischer Fantasy Roman, der vor ausreichend Fantasie und tollen Ideen nur so trotzt nur leider nicht ganz so meinen Geschmack getroffen haben seitdem wir uns in Innes befanden. Für alles Fans der Jack the Ripper Saga oder des gebürtigen Sherlock Holmes trotzdem eine Empfehlung meinerseits. Daher gut gemeinte und durchschnittliche 3,5/5 Sternen.
- Derek Meister
Blutebbe
(44)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:
Der dritte - und damit abschließende - Band der Trilogie hat es nochmals in sich: Wie schon die beiden vorherigen Bücher kann der Autor mit dem Plot voll überzeugen.
Das vorliegende Buch bietet ein willkommenes Wiedersehen mit den bekannten Hauptfiguren und Örtlichkeiten. Diesmal wird auch der aus beiden vorherigen Büchern immer einen Schritt weitergeführten dritten Handlungsstrang zu einem Ende geführt.
Der Spannungsbogen ist gut und wird gekrönt von vielen exzellenten Spannungsspitzen. Die Morde sind ziemlich brutal und der in diesem Sinne angemessenen Deutlichkeit geschildert. Überhaupt lässt der Plot nichts zu wünschen übrig - ist er doch endlich mal etwas Abseits des üblichen Thriller-Einerlei.
Ein sehr gutes, spanendes Buch, das der ungewöhnlichen und hochspannenden Trilogie einen würdigen Abschluss bietet.
- Dania Dicken
Die Seele des Bösen - Ruhe in Frieden
(41)Aktuelle Rezension von: _jamii_Etwas angeschlagen kehrt Profilerin Sadie zum FBI zurück und ist überrascht, als Besuch aus England dort ist. Teamchef Nick hat Andrea Thornton, die britische Profilerin mit deutschen Wurzeln, zum allgemeinen Wissensaustausch eingeladen. Schnell stellt Sadie fest, daß sie erheblich mehr Gemeinsamkeiten mit Andrea hat als nur den Beruf. Als die BAU ein Hilfegesuch aus Boston erreicht, bietet Andrea den Profilern ihre Unterstützung an und reist mit nach Boston. Sadie ist froh, jemanden bei sich zu haben, mit dem sie vorbehaltlos sprechen kann, zumal sie im Moment ohne ihren Freund Matt auskommen muß, der gerade in der FBI-Academy die Schulbank drückt. Der Fall, der sie in Boston erwartet, ist jedoch auch nicht ohne: Seit Monaten werden dort junge Männer ermordet - ohne jegliche Brutalität, aber die Polizei hat keinen Hinweis auf den Täter. Die Profiler ahnen, daß sie es mit einer schwerwiegenden psychischen Störung zu tun haben ...
Sadie macht in diesem Buch eine grosse Entwicklung durch, mit Andrea findet sie jemanden auf Augenhöhe, die sehr gut verstehen kann, wie es Sadie nach der Begegnung mit ihrem Vater geht…
Der Fall ist eher geradlinig und unspektakulär. Das Geschehen und die Profilerstellung ist sehr interessant, jedoch eher schnell erzählt.
Sadies Privatleben nimmt hier eindeutig Überhand. Zwar ist die Entwicklung von Sadie für die Reihe gut und wichtig, allerdings ist der Fall für mich hier etwas zu sehr in den Hintergrund gerückt..
- Joseph Merrick
Crimson - Teuflische Besessenheit
(37)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAbsolute Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Joseph Merrick hat eine unglaubliche Art zu schreiben, die mich absolut gefesselt hat. Ich hab beim lesen komplett alles um mich herum vergessen, und es fiel mir zeitweise schwer, das Buch weg zu lesen, ja es hat mich sogar bis in meinen Träumen beschäftigt! Und das haben bisher nur ganz wenige Bücher geschafft.
Es war wie eine Sucht die gestillt werden musste!!!!
Durch seinen außergewöhnlichen Schreibstil, lief der Film in meinem Kopf von ganz alleine, und die Bilder waren gestochen scharf, als wäre ich mittendrin im Geschehen.
Ich kann es nur jedem empfehlen!!!
und warte sehnsüchtig auch ein neues Werk von Joseph Merrick!!! - Stephan Harbort
Wenn Kinder töten
(57)Aktuelle Rezension von: KarenAydinMorde, die von Kindern, d.h. Personen unter 14 Jahren ausgeübt werden, nehme ich in den Medien äußerst selten wahr (eigentlich nur in Zusammenhang mit Schulmassakern). Nun habe ich neulich im Rahmen einer Recherche gesehen, dass es pro Jahr in Deutschland etwa 11-13 Fälle sind.
Harbort stellt in diesem Buch sieben Fälle aus unterschiedlichen Ländern (Deutschland, USA; Kanada) vor. Er beleuchtet die Tat, beschreibt Vorgeschichte und Aussagen der Täter und am Schluss gibt er eine höchst spannende Zusammenfassung jenseits von "ach die Armen, die sind doch selbst Opfer" und "sperrt sie bloß weg, diese Bestien".
Ich habe das Buch als fundiert, sehr gut recherchiert empfunden, dabei spannend geschrieben, ohne irgendwie komisch sentimental oder melodramatisch zu werden. Sehr spannend für mich zu lesen war, dass Kinder oft ohne Grund töten, es eigentlich nicht wissen, nichts empfinden, ihnen fehlt Einsicht. Harbort beschreibt dies als Zwischenwelt, die Angst macht. Da hat er recht. Mir machen mordende Kinder Angst. Das ist ein Fazit, ein weiteres ist, dass ich nun gern noch nach weiteren Büchern von Harbort Ausschau halten möchte.
- Richard Montanari
Crucifix
(210)Aktuelle Rezension von: katzekatzekatzeIch war lange unschlüssig, wie viele Sterne ich dem Buch geben soll, jetzt habe ich mich für lieb gemeinte drei Sterne entschieden.
Positiv finde ich definitiv die Charaktere: Auch wenn man beim männlichen Hauptcharakter anfangs erst ein wenig das Gefühl vom Klischee-Bullen hat, wird man dann doch positiv überrascht. Die weibliche Charakterin bildet einen angenehmen Pendant zu ihm, sie passen gut zusammen und sind ein dynamisches Team. Sie haben beide genügend Facetten um für mich als Charaktere glaubwürdig rüberzukommen.
Der Schreibstil an sich ist sehr flüssig und süffig zu lesen, man stolpert nirgendwo drüber und kann sich das Geschehen gut vorstellen.
Die Storyline. Ja, hm. An sich finde ich die Grundidee sehr interessant, aber irgendwie nimmt die Geschichte zu keinem Zeitpunkt so richtig Schwung auf, für meinen Geschmack fehlt es leider ganz gewaltig an Nervenkitzel.
Ein wenig abstrus empfinde ich auch das Finale, wo ich finde, dass es sich der Autor mit den "Visionen" des einen Charakters ein bisschen sehr leicht gemacht hat. Damit bin ich nicht zufrieden.Gut finde ich allerdings wirklich, dass ich zu keinem Zeit bei meiner Einschätzung, wer der Täter war, wirklich richtig lag, dass es am Schluss wirklich eine Überraschung war, es also doch spannend blieb.
Gesamtfazit: Nicht die erste Wahl, wenn mich jemand nach einem guten Krimi fragen würde, aber ein netter Krimi für zwischendurch, den man sich ruhig mal antun kann.
- Andreas Franz
Mörderische Tage
(248)Aktuelle Rezension von: TaehtiAndreas Franz schreibt in seinem elften Band "Mörderische Tage" über einen hochintelligenten Mörder, der Julia Durant und ihrem Team mächtig Probleme bereitet.
Zudem ist natürlich auch jeder ob der langen Zeit schon genervt und urlaubsreif. Durant und ihr Kollege Hellmer haben allerdings auch noch zwischenmenschliche Probleme, die geklärt werden sollen, was natürlich auch zur allgemeinen Stimmung beiträgt.
Hellmer ist es auch, dem ein Opfer des Killers auf der Autobahn vor das Auto läuft.
Das Opfer übersteht zwar den beinahe Zusammenstoß, allerdings verstirbt sie kurze Zeit später im Krankenhaus.
Die Ermittler sind anfangs überfordert, finden aber irgendwann heraus, dass das Opfer der sog. weißen Folter ausgesetzt war.
So ermittelt das K11 fleißig weiter und Julia Durant plant ihren Urlaub in Südfrankreich, doch kurz vor ihrem Abflug kommt alles anders. Derweil lernst Hellmer zwei hochbegabte Jugendliche kennen und wird so auf eine heiße Spur gebracht - ist er doch selbst hochbegabt.
Doch noch ist der Täter der Polizei einen Schachzug voraus.
Als Julia Durant in die Fänge des Mörders gelangt, entwickelt sich die ganze Geschichte etwas schneller und nimmt Fahrt auf.
Neben dem Haupthandlungsstrang von Julia Durant und Frank Hellmer gewährt Andreas Franz auch Einblick in das Leben des Täters und anderen beteiligten Personen.
Gut dargestellt sind die Sequenzen auf jeden Fall und die kurzen Infos der weißen Folter sind auch nicht ohne. Auch sind die Charaktere gut beschrieben.
Anfangs war es für mich etwas langatmig, was dann aber an Fahrt aufgenommen hat, zwischendrin wieder etwas abflachte. Aufgrund der Kurzbeschreibung war irgendwie klar, was so ab Seite 350 passieren wird, wodurch die letzten 100 Seiten nochmal kräftig zulegen mussten.
Mit der Person Julia Durant konnte ich mich in diesem Band leider überhaupt nicht anfreunden. Ihre Art gefällt mir nicht und diese Beweihräucherung durch ihren Chef auch nicht. Vielleicht klappte das auch nicht anders, wegen den nachfolgenden Bänden? Zudem musste ich schon schmunzeln, als der hochbegabte Killer auftauchte, wenig später die hochbegabte Ehefrau und zwei hochbegabte Teenager, die dem, natürlich, hochbegabten Kriminalbeamten mit der Nase auf seine Hochbegabung hinwiesen. Etwas zuviel des Guten.
Insgesamt hatte ich leider etwas Mühe, das Buch zu lesen, wobei die Story und der Handlungsstrang viel her gibt. Lag wohl eher auch an der Wortwahl.
Für echte Fans ein Muss, sonst reinlesen und selbst entscheiden.
- Ursula Poznanski
Fünf
(1.231)Aktuelle Rezension von: DoraLupinDies ist der Auftakt einer Reihe um die Polizistin Beatrice Kaspary und ihren Kollegen Florin Wenninger.
Das Cover des Buches finde ich etwas unglücklich gewählt. Es hat mit dem Inhalt nichts zu tun und wirkt auch ansonsten nicht wie ein Thriller. Da Ursula Potznanski sonst Jugendbücher schreibt, könnte man dieses Buch auch schnell für ein solches halten. Ist aber nur meine Meinung. Hätte man mehr draus machen können.
Im Buch wird eine Leiche gefunden, auf deren Fussohlen Koordinaten eintätowiert wurden. An den Koordinaten finden die beiden eine Geocaching Box mit einer abgetrennten Hand...ein perfides Katz und Maus Spiel beginnt zwischen den Polizisten und der Person der die "caches " auslegt...
Das Thema Geocaching ist ja sehr bekannt und es gibt ja immer noch viele die es gerne machen...ich und meine Familie gehören dazu. Es macht einfach sehr viel Spaß! Umso besser hat es mir gefallen ein Buch darüber zu lesen das etwas gruseliges daraus macht!
Gleich vorab sei aber gesagt, obwohl das Buch sehr gut war, kann ich immer noch geocachen gehen ohne Angst oder Panik zu haben ;)
Das Thema dieses Thrillers hat mir dieses Buch zu einem besonderen Leseerlebnis gemacht und ich kann mir vorstellen wenn man Geocaching vorher nicht gekannt hat bekommt man Lust es einmal zu versuchen.
Das Buch ist spannend und sehr gut geschrieben. Die Protagonisten sind alle sympatisch und nahe am Leben. So hat Beatrice Kaspary, die Kinder hat, immer wieder mit dem Spagat zwischen Job und guter Mutter zu kämpfen.
Ein Buch das man uneingeschränkt weiter empfehlen kann! - Jilliane Hoffman
Morpheus
(1.327)Aktuelle Rezension von: RuthBelleNach dem ersten Teil "Cupido" war ich wie angefressen von der Geschichte und wollte sofort weiterlesen. Leider sind die ersten ca. 80 Seiten dieses Bandes Aneinanderreihungen von vergangenen Geschehnissen und Erklärungen, die dem Verständnis dienen. Ab etwa Seite 100 kommt dann Tempo in die Geschichte und man ist "hautnah" dabei. Irgendwie war der Plot dann doch spannend und man kommt in Fahrt. Der Schluss haut richtig rein und man kann das Buch nicht mehr weglegen.
Als Leser wird man "eingeweiht" und weiss, dass die Polizei in die falsche Richtung ermittelt. Das nimmt einen grossen Teil der Spannung, da man am Schluss nicht mehr gross überrascht werden kann. Das ist nicht weiter schlimm, aber wenn dann wenig Hintergrund von Seiten des Täters bekommt, dann kann sich das Ganze etwas hinziehen. Das war aber im ersten Teil nicht anders und man erfährt sehr viel über Gerichtbarkeiten und Details aus dem Amerikanischen Strafrecht, weniger über die Hintergründe und Beweggründe der Agierenden.
C. J. Townsend ist eine sehr greifbare Figur, mit der man Sympathien hegt. Dominicks Verhalten ist nicht immer so ganz greifbar.
Alles in allem: Ein empfehlenswertes Buch, das die Flughöhe des ersten Bandes nicht erreicht.
Ich bin gespannt auf den dritten Teil!
- Catherine Ryan Howard
Ich bringe dir die Nacht
(75)Aktuelle Rezension von: PrinzesschnVor zehn Jahren trieb der Kanal-Killer in Dublin sein Unwesen, schlug junge Studentinnen bewusstlos und warf sie in den Kanal, wo sie schließlich ertranken.
Heute sitzt Will in einer geschlossenen Anstalt und hat keinen Kontakt zur Außenwelt. Doch kurz vor seinem 10-jährigen Jahrestag wird erneut eine Studentin aus dem Kanal jeborgen. Ein Nachahmungstäter? Die Ermittler wenden sich an Will, doch dieser ist nicht bereit, sich mit ihnen zu unterhalten. Er möchte nur mit einer einzigen Person reden: seiner damaligen großen Liebe Alison.
Auch zehn Jahre nach den Geschehnissen ist Alison in einer Art Strudel gefangen. Sie lässt niemanden richtig an sich heran, hat die Geschehnisse noch immer nich wirklich verarbeitet und doch zögert sie, als die Polizei vor ihrer Tür steht und lehnt sich nicht direkt ab, als diese sie bitten, Will einen Besuch abzustatten. Was will er von ihr?Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven und auf zwei unterschiedlichen Zeitachsen erzählt – dem Heute und dem Damals. So erhalten die Leser*innen einen besseren Einblick in die Geschichte und können nach und nach die einzelnen Puzzlestücke zusammensetzen, um sich ein Bild aus den Geschehnissen zu formen.
Die Charaktere sind überwiegend flach konstruiert, jedoch tut das der Geschichte keinen Abbruch. Man erzählt genau die Informationen, die wichtig und ausreichend sind, um emotionale Bindungen oder Abneigungen aufzubauen.
Auch wenn Alison nicht unbedingt eine offensichtliche Sympathieträgerin für mich ist, hab ich direkt eine Verbindung zu ihr aufbauen können. Obwohl sie manchmal sehr zweifelhaft mit den Menschen in ihrem Umkreis umsprang und Kommunikation nicht zu ihren Stärken gehören zu scheint, war die Zerissenheit, der Schmerz und die Trauer von damals und heute stark spürbar.
Auch die Verbindenheit und das zarte Band, dass sie zu einem der Ermittler knüpfte, hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich die meiste Zeit dafür nichts übrig habe.Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er baut Spannung auf und ist sehr atmosphärisch. Eine Bedrohung ist somit durch jede einzelne Seite hinweg zu spüren, obwohl die Handlung an sich nicht unbedingt spannungsreich ist und teilweise nur so vor sich hinplätschert. Durch die nicht offensichtlichen Spannungselemente hab ich jedoch zu keiner Zeit Langeweile empfunden oder irgendetwas vermisst.
Ein solider Psychothriller, der mir einen guten Lesetag beschert hat und den ich kaum aus der Hand legen wollte.
- Andreas Gruber
Todesfrist
(930)Aktuelle Rezension von: GschichtldruckerinDer erste Band von Grubers' Reihe rund um das Ermittlerteam Sneijder/Nemez liefert solide Spannung, aber vor allem tief gezeichnete Charaktere, die man sofort weiterverfolgen möchte.
Die Story ist blutig, legt an Tempo zu und hat auch den guten, alten Plottwist auf Lager.
Herrlich, wie Gruber es schafft, einen Hauptcharakter zu schaffen, der ach so unsympathisch und gleichzeitig grandios ist.