Bücher mit dem Tag "sexsucht"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sexsucht" gekennzeichnet haben.

44 Bücher

  1. Cover des Buches Der Mann, der kein Mörder war (ISBN: 9783499275340)
    Michael Hjorth

    Der Mann, der kein Mörder war

     (814)
    Aktuelle Rezension von: Kristina_AL

    Als man im schwedischen Västeras die Leiche eines 16 jährigen Schülers findet, wird schon bald ein Expertenteam aus Stockholm geholt, um sich des undurchsichtigen Falls anzunehmen. Hier trifft Kommissar Höglund auf einen alten Bekannten, Sebastian Bergmann. Der Psychologe, ein auf den ersten Blick unsympathischer und völlig unsensibler Zeitgenosse ist eigentlich aus privaten Gründen in Västeras, als Höglund ihn aus verschiedenen Gründen mit ins Team holt. 


    Für einen Spannungsroman hat das Buch relativ viele Seiten, die so ein Einstieg in eine Krimireihe aber auch vielleicht braucht, um alle Charaktere gut einzuführen. Und genau davon lebt ein guter Krimi ja auch. „Der Mann, der kein Mörder war“ hat mich ein bisschen an die Wallander Reihe erinnert, die ich vor vielen Jahren gelesen habe und die mein Einstieg in die Welt der Kriminalromane waren. 

    Sebastian Bergmann ist der perfekte Protagonist für eine längere Buchreihe, denn wenn er eins nicht ist, dann langweilig. Man findet ihn unausstehlich, distanzlos und arrogant. Immer, wenn man etwas Menschlichkeit bei ihm durchblitzen sieht und auf Besserung hofft, macht er mit nur einer Bemerkung wieder alles zunichte. 


    Der Fall ist verzwickter, als es auf den ersten Blick erscheint und bietet alles, was ein guter Krimi braucht : falsche Fährten, die Möglichkeit mitzurätseln und starke Charaktere, die einem im Gedächtnis bleiben. 


    Fazit

    Ein sehr gelungener Beginn einer Krimireihe. Ich freue mich, dass ich noch so viele Bände vor mir habe.

  2. Cover des Buches Elementarteilchen (ISBN: 9783832162788)
    Michel Houellebecq

    Elementarteilchen

     (433)
    Aktuelle Rezension von: SofiaCuorDiLeone

    Ich habe dieses Buch vor allem deshalb gelesen, weil es zu den Klassikern und meist diskutierten Werken überhapt gehört - und war leider schnell abgestoßen davon. Dies ist vor allem meinem persönlichen Geschmack "geschuldet", denn ich lese einfach ungern Bücher mit so extrem expliziten Inhalten - mir geben solche Beschreibungen leider nichts außer ein ungutes Gefühl und den Drang, die Passage schnell zu überspringen oder das Buch gar weg zu legen; hier habe ich es zwar bis zum Ende geschafft, jedoch mit einem unguten Gefühl in der Magengegend. Es mag durchaus genug Leser*innen geben, die damit kein Problem haben oder so etwas sogar gerne lesen - für diese könnte Elementarteilchen bestimmt eine fesselnde Lektüre sein, nur gehöre ich eben leider nicht dazu. Inhaltlich hat mir der Text nichts gegeben, leider ein absoluter Reinfall für mich.

  3. Cover des Buches Jung, blond, tot (ISBN: B004WPH2OQ)
    Andreas Franz

    Jung, blond, tot

     (508)
    Aktuelle Rezension von: Nemia

    Andreas Franz war einer der besten Krimi Autoren. Dieses Buch war mein erste Buch welches ich von ihm gelesen habe. Die Wendung am Ende ist sehr überraschend. Julia Durant klärt den Fall auf. Sie ist sehr sympathisch. Der Mörder wählt blonde Frauen aus und macht ihnen nach der Ermordung zwei Zöpfe und anschließend eine rote Schleife ins Haar.  

  4. Cover des Buches Dunkle Sehnsucht (ISBN: 9783442377459)
    Jeaniene Frost

    Dunkle Sehnsucht

     (471)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Vor ungefähr drei Wochen habe ich den ersten Teil dieser Vampirserie ("Blutrote Küsse") gelesen und war mehr als begeistert! Frosts Schreibstil war genial, der Charme und Sarkasmus einzelner Charaktere geradezu legendär! Im zweiten Teil ("Kuss der Nacht") konnte ich dann nicht mehr mithalten und habe durch die manchmal ordinäre und primitive Ausdrucksweise der Hauptprotagonistin Cat - die auf einmal so ganz anders war als im ersten Buch - die Verbindung zur Geschichte verloren. Im dritten Buch ("Gefährtin der Dämmerung") merkte ich dann wie enorm der Handlungsspielraum ist und habe auf das vierte Buch gehofft, da Band 3 mich nicht sooo vom Hocker gerissen hat. Und mit "Der sanfte Hauch der Finsternis" wurde es dann auch ein bisschen besser. Ich hatte mich wieder mit Cat angefreundet und alles war gut - na ja fast...

    Einen Hacken hat es also bis auf Band 1 bei allen Büchern dieser Reihe gegeben, irgendwas hatte ich immer auszusetzen^^ Meine Erwartungen diesen Band betreffend waren dementsprechend weniger als gering. Keine Vorsätze = Keine Enttäuschungen... Und enttäuscht hat mich das Buch auch nicht, aber es war wieder sowas teilweise unrealistisches, weil auch wieder nichts ganz erklärt wurde und deshalb habe ich auch zu "Dunkle Sehnsucht" keine Besonderheit aufgebaut.

    Jeder einzelnde Charakter dieser Reihe ist es wert! Ich kann nicht behaupten keinen Spaß gehabt zu haben, aber die Geschichte ist einfach zu wirr.
    Ghule, die plötzlich Cats Leben einfordern, nur weil sie Angst haben sie könne eine Mischung zwischen Vampir und Ghul werden und dann die Weltherraschaft an sich reißen? Zu verrückt. Und wieder muss ich bemängeln, dass die Geheimniskrämerei weitergeht, was mich unendlich gestört hat. Es wird wieder eine bedeutende historische Person eingeführt - Jeanne d´Arc - diesmal als "Anschauungsbeispiel". Sie soll der einzige Halbvampir gewesen sein, der existierte, bevor Cat geboren wurde. Und was damals passierte - Jeannes Wahl über Tod oder Leben - soll nun auch Cat bevorstehen, da der selbe Ghul wie damals seine Wahnvorstellung eines mächtigen Vampir-Ghul-Mischlings in die Welt hinausgetragen hat ohne vorher nachzudenken. Apollyon hat regelrechte Hetzkampagnen veranstaltet, was zu Massenmorden an Vampiren führte.

    Doch auch neben all dem blutvergießen steht wieder Cats Familie. Ihr Onkel Don ist sterbenskrank und lehnt die Möglichkeit weiterzuleben - in dem er zum Ghul wird - strikt ab. Und als wäre es noch nicht genug eine liebgewonnene Vaterfigur zu verlieren, stürzt sich auch ihre (im letzten Band) unfreiwillig verwandelte Mutter in die Schlacht. Wenn man ewig leben kann, dann währt auch die Rache ewig... Justina Crawfield war mir immer irgendwie suspekt. Mal mochte ich sie, mal konnte ich sie gar nicht verstehen. Dass sie jetzt selbst zu der Kämpferin werden will, was sie an Cat so gehasst hat, macht sie für mich nicht so wirklich glaubwürdig. Andererseits ist es die logischste Reaktion, die es geben kann...

    Was mir absolut nicht gefallen hat, war der schnelle Sprung. Das Leben von Cat und Bones knüpft zeitlich an den Vorgängerband an, aber zwei Dinge haben sich geändert! Mencheres - der ägyptische Meistervampir - hat eine neue Frau an seiner Seite... Und Denise - Cats menschliche beste Freundin, die alles über die Welt der Untoten weiß - ist mit Spade, Bones bestem Freund verheiratet und nochdazu hat sie die dämonische Fähigkeit, die Gestalt anderer Leute anzunehmen.
    Warum das so ist erfährt man nur, wenn man "Nachtjägerin" und "Rubinroter Schatten" gelesen hat, die noch vor "Dunkle Sehnsucht" erschienen sind. Diese beiden Bücher befassen sich mit den Geschichten von Mencheres und Kira und Denise und Spade... Da ich diese Bücher erst nach dieser Reihe lesen wollte, war das für mich sehr schade, aber egal^^

    "Dunkle Sehnsucht" ist wieder ein toller Mix: Action, Leid, Erotik, Triumph und Niederlage. Am besten hat mir Vlad Tepesch gefallen. Er kitzelt alles aus Cat raus. Bones will Cat schützen, Tepesch will Cats Kampfgeist stärken um ihr höhere Überlebenschancen zu verschaffen. Wenn es Bones nicht gäbe, könnte ich mir gut vorstellen, dass Cat und Tepesch ein tolles Paar abgeben würden. ^^ 


    Fazit:

    Auch wenn ich relativ viel zu bemängeln habe, ist es eine tolle Geschichte mit passenden Charakteren, die genau den Ton angeben, der passt. Es sind herausragende und einprägsame Charaktere, die aber dennoch nur das sind und nicht mehr.
    Ich kann jedem nur empfehlen sich sein eigenes Bild zu machen. Vielleicht würde ich, wenn ich die Bücher nochmal lese, auch ganz anders darüber denken und urteilen - ich weiß es nicht...

  5. Cover des Buches Sebastian Bergman: Die Frauen, die er kannte (ungekürzt) (ISBN: 9783899647730)
    Michael Hjorth

    Sebastian Bergman: Die Frauen, die er kannte (ungekürzt)

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    Wieder haben Hjorth&Rosenfeldt einen spannenden Krimiplot konstruiert. Sebastian Bergman steht dabei nicht nur als Ermittler im Mittelpunkt, sondern auch wegen der Opfer und Täter. Soweit, so gut. Aber auch in diesem Band wird schludrig geschrieben, schlampig übersetzt und lustlos vorgelesen. Daher kein ungeteilter Hörgenuss.

  6. Cover des Buches Mitten ins Gesicht (ISBN: 9783104006437)
    Kluun

    Mitten ins Gesicht

     (202)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Es ist schon ein paar Jahre her als ich das Buch gelesen habe, aber in meiner Erinnerung ist es kaum verblasst. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und hatte es an nur einem Tag ausgelesen.
    Der Autor erzählt in der Ich-Form von dem Abschied und Verlust seiner Frau, die an Krebs erkrankte und daran verstarb. Er berichtet wie er damit umgegangen ist, aufwühlend, traurig,
    ehrlich und ungeschönt. Es fällt einem schwer nicht bei diesem Buch zu weinen. Ein wahnsinnig bewegendes Buch, was noch trauriger wird, wenn man sich vor Augen führt, dass der Autor das alles wirklich durchlebt hat.
    Ich habe tagelang noch darüber nachdenken müssen. Absolut lesenswert!
  7. Cover des Buches Der Tod des Bunny Munro (ISBN: 9783462000351)
    Nick Cave

    Der Tod des Bunny Munro

     (110)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Der Tod des Bunny Munro…ein sehr eindeutiger Titel, der darauf hinzuweisen scheint, dass ein gewisser Bunny Munro im Verlauf der Geschichte stirbt. Nun, bis es soweit sein wird, begleitet der Leser den Kosmetikvertreter, Bunny Munro durch seinen Alltag. Hier beginnt der stellenweise nicht ganz jugendfreie Teil der Rezension, auch wenn ich versuchen werde Geschehnisse zu umschreiben. ---- Bunny ist ein sexbesessener, mösenverliebter, ejakulationssüchtiger Typ, der nicht schnell und oft genug bei Frauen landen will. Im Grunde findet er an beinahe jeder Frau, an jedem jungen Mädchen etwas Animierendes und wenn sich so gar nichts finden lassen will, dann phantasiert er sich Kylie, Avril oder eine vergangene erfolgreiche „Aktion“ vor Augen und schon kann es losgehen. Zur Not legt er Hand an sich selbt, masturbiert mal schnell, wie andere Leute zum Händewaschen gehen oder im Auto noch schnell eine neue CD einlegen. Bunny ist also ein Hypersexueller, was vermutlich nicht weiter dramatisch wäre, hätte er nicht Frau und Kind. Libby leidet qualvoll unter Bunnys Leiden, dem es selbst nicht als Leid erscheint. Denn er lügt, er leugnet und drängt Libby tiefer und tiefer in die Depression. Bunny genießt es weiterhin jeden Hintern zu taxieren, sich in seiner Phantasie über das weibliche Geschlechtsorgan zu verlieren, Augenkontakt aufzunehmen oder im Rahmen seiner Verkaufstätigkeit den Damen beim Vorführen der Handcreme lustvolle Gefühle zu stimulieren.

    Als Bunny jedoch eines Tages nach Hause kommt und seine Wohnung in einem heillosen Chaos aus umgeworfenen Möbeln und zerschnittenen Hemden vorfindet, ahnt er das Unheil bereits. Libby hat sich am Sicherheitsgitter des Schlafzimmerfensters erhängt.

    Was ändert sich nun? Seltsam wenig für Bunny Munro, außer, dass er nun Bunny Junior am Hals hat und sich von Libbys Geist verfolgt fühlt.
    Und doch spitzt sich die Atmosphäre ins schier Unerträgliche zu, denn Bunny wird immer besessener, manisch gaukelt er sich und Bunny Junior etwas vor. Bunny Junior hingegen beobachtet seinen Vater sehr objektiv, dazu muss ihm nicht immer klar sein, was tatsächlich vor sich geht, trotzdem erfährt der Leser durch seine kindlichen Augen, wie es wirklich um Bunny senior bestellt ist. Den Neunjährigen schützen kindliche Naivität, intelligente Phantasie und die Liebe zu seinem Vater, sie schützen aber nicht den großen, übermächtigen Sexgott Bunny Munro. Seine Agonie hat längst begonnen.

    Nick Cave erzählt in seinem Roman „Der Tod des Bunny Munro“ schonungslos die Geschichte eines von Besessenheit und Verdammnis getriebenen Mannes. Ich schreibe bewusst nicht „eines Helden“, denn Bunny Munro ist kein heldhafter Charakter. Bunny Junior hingegen schon. Jedoch ist es gerade dieses tragische Schicksalsspiel der beiden Charaktere, welches die Geschichte so abgründig erscheinen lässt. Einerseits angewidert liest man des Protagonisten Bunnys testosterongesteuerte Phantasmen, verfolgt seine zweifelhaften Eroberungen und Höhepunkte und andererseits will man wissen, wann es ihn denn nun erwischt und was von Minute zu Minute mit Bunny Junior geschieht.

    Ein sehr irritierendes, verstörendes Buch und doch eine Geschichte, die bindet und eine gewisse Ergriffenheit erzeugt. Ein immer düsterer, versiffter werdendes Szenario und Protagonisten, denen beinahe zuviel Leben eingehaucht wurde, trugen dazu bei, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Du willst es wissen, du musst es lesen und damit abschließen. Leider prägen sich die Bilder doch sehr ein und es bedarf viel, um diesen Schorf wieder abfallen zu lassen. Unter anderem auch dieser Rezension, bei der ich zumindest versuche verschiedene Impressionen abzustreifen.

    Bitte nicht aus reiner Neugierde und "Sexsationslust" lesen, in diesem Fall Finger weg. Bitte bleiben sie nicht stehen, hier gibt es nichts zu sehen!
    Lesenswert für die, die sich an vulgärer Sprache nicht stören und die durchaus abgründig tragische Geschichte, die erzählt werden soll erkennen wollen.

  8. Cover des Buches Der Simulant (ISBN: 9783442541669)
    Chuck Palahniuk

    Der Simulant

     (134)
    Aktuelle Rezension von: MarkusDittrich
    Die Geschichte vom Sexsüchtigen, der sich verliebt und als Nebenjob in einem historischen Dorf á la "Westworld" arbeitet, wäre in den Händen eines anderen Autors zu weit hergeholt. Aber Palahniuks im besten Sinne verdrehte Weltsicht macht das alles literarisch notwendig: die Beschreibung, die Figuren, den Stil. Victor Mancini, sein an zwanghafter Onanie "leidender" Freund, seine dauersterbende Mutter und die zwielichtige Ärztin stehen so sehr mit dem Rücken zur Wand, dass sie quasi nebenher die letzten amerikanischen Helden werden. Palahniuk scheut sich nicht, sie über die Schrägheit hinaus zu entwickeln (anders als etwa Ellis), sie etwas fühlen zu lassen. Genau das macht Palahniuks Bücher groß. Chuck Palahniuk sieht die Welt mit anderen Augen, und das macht die Besonderheit seiner Romane aus.
  9. Cover des Buches Die Schopenhauer-Kur (ISBN: 9783641119782)
    Irvin D. Yalom

    Die Schopenhauer-Kur

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    "Philip hatte als Erwachsener zweimal geweint: einmal bei jenem letzten Treffen von Julius' Therapiegruppe und noch einmal, als er erfuhr, dass Julius ihm diese neun Sessel vermacht hatte."

     

    Irvin D. Yalom macht aus Einzelgängern durch (s)eine Therapie nicht nur soziale Wesen, nein, er lässt sie auch noch vor Rührung und Dankbarkeit weinen.

     

    In seinem Roman "Die Schopenhauer-Kur" spielt nicht zufällig ein Psychiater die Hauptrolle. Er heißt Julius Hertzfeld. Sein Opfer, auch Patient genannt, trägt den Namen Philip Slate.

     

    Nach einer Krebsdiagnose stürzt sich der sterbende Arzt auf jenen Sexsüchtigen, den er vor mehr als zwanzig Jahren nicht hatte heilen können. Er ignoriert völlig, dass sich Philip mittels Schopenhauer-Kur selbst geholfen hat. Ein Mensch, der genügend Eigenwärme produziert und sich nicht an anderen "Stachelschweinen" wärmen muss, ist für ihn krank und bedarf deshalb seiner Therapie.

     

    Natürlich hätte er auch Arthur Schopenhauer, Philips tatsächlichen Helfer, seine Dienste untergejubelt, hätte es den Industriezweig Psychotherapie damals schon gegeben. Da dem nicht so war, durfte der Philosoph mit seinen Ängsten und seinem großen Selbstvertrauen bis an sein Lebensende als Menschenfeind leben und sterben.

     

    "Ermüdet steh' ich jetzt am Ziel der Bahn,

    Das matte Haupt kann kaum den Lorbeer tragen:

    Doch blick' ich froh auf das, was ich getan,

    Stets unbeirrt durch das, was andere sagen." 

    Parerga und Paralipomena

     

    Das Thema Sterben und Tod zieht sich durch den gesamten Roman. Besonders hat mir das Zitat von Sokrates gefallen: "Um gut leben zu lernen, muss man zunächst gut sterben lernen."

    Für mich stirbt ein Mensch nicht gut, wenn er sich im Sterbeprozess auf eine Therapiegruppe stützt und seinen Fortbestand sichert, indem er einen neuen Therapeuten heranzieht, dem er dann zur Krönung seinen Stuhlbestand hinterlässt.

     

    Nicht gewusst hattte ich, dass Immanuel Kant bereits erkannt hatte, "dass alle Daten, die wir über unsere Sinne empfangen, durch unser Nervensystem gefiltert und darin neu zusammengesetzt werden und uns damit ein Bild liefern, das wir Realität nennen, die aber in Wahrheit nur eine Schimere ist, eine Fiktion, die von unserem in Begriffen und Kategorien denkenden Verstand herrührt."

    Yaloms Wissen um die großen und kleinen Philosophen der Weltgeschichte scheint grenzenlos, weshalb ich den Autor sehr verehre. Aber seine Einteilung der Menschheit in Gesunde und Kranke stößt mich ab. Noch mehr sein Ziel, die vermeintlich Kranken auf das Niveau der angeblich Gesunden zu heben.

     

    Damit werden die Menschen genormt. Die Vielfalt verringert sich und, was ich noch dramatischer finde, die kleinen Korrektive einer Gesellschaft gehen verloren.

     

    Schopenhauer habe, so Yalom, Kants These über unsere Wahrnehmung erweitert. "Er behauptete, Kant habe eine fundamentale Quelle von unmittelbaren Informationen über uns selbst übersehen: unseren eigenen Körper und unsere eigenen Gefühle. Wir können uns von innen erkennen, insistierte er. Wir verfügen über ein direktes Wissen, das nicht von unseren Wahrnehmungen abhängt."

     

    Neben der Psychotherapie und der Schopenhauer-Kur wird im Roman ein weiterer Lösungsweg aufgezeigt. Pam, ein Mitglied der Therapiegruppe reist nach Indien, um sich dort in der Meditation zu üben.

    Ihr gelingt es, zur Ruhe zu kommen. Aber der Preis dafür ist ihr zu hoch. "Wohin sie auch blickte, sah sie Verzicht, Opfer, Einschränkung und Ergebenheit. Was wurde aus dem Leben? Aus Freude, Entwicklung, Leidenschaft, carpe diem?"

     

    Ich jaule mit Philip, Schopenhauer und Buddha im Chor. Das Leben ist Leiden. Aber das Leiden bringt mir Erkenntnis. Erkenntnis darüber, dass alles andere Illusion ist. Würde mich Friedrich Nietzsche fragen, ob ich dieses Leben auf genau dieselbe Weise noch einmal leben wollen würde, würde ich ja sagen, aber hinzufügen, eine Wiederholung reicht.

     

    Ich danke Irvin D. Yalom herzlich für seine weitere Bereicherung meines Lebens durch seinen Roman "Die Schopenhauer-Kur".

     

    Vera Seidl

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  10. Cover des Buches Die Menschen, die es nicht verdienen (ISBN: 9783499271083)
    Michael Hjorth

    Die Menschen, die es nicht verdienen

     (221)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Der 5. Krimi der Serie ist wieder sehr spannend und flüssig geschrieben. Und dies vor einem aktuellen und interessanten Hintergrund. Ich zolle dem Autorenpaar dafür hohen Respekt!
    Auch die Weiterentwicklung der einzelnen Protagonisten ist ihnen sehr gut gelungen. Man ist schon gespannt, wie es mit Allen und Allem weitergeht. Daher freue ich mich schon auf den nächsten Teil.
     Für mich eine klare Leseempfehlung, jedoch aus meiner Sicht ist es viel besser, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Diese Serie gehört für mich als Krimifan (auch der leiseren Krimis) zu meinen Favoriten.

    Gelesen und bewertet 01.01.2021

  11. Cover des Buches Straight White Male (ISBN: 9783453676947)
    John Niven

    Straight White Male

     (69)
    Aktuelle Rezension von: VickyGmuend

    John Niven ist für mich der legitime Nachfolger von Charles Bukowski und ja, den kann man selbst als Frau genial finden. So begnadet Niven in der Prosa ist, so unterhaltsam ist er in der Story. Er pfeift sich nichts, hat keine Angst vor politisch unkorrekten Äußerungen und gleichzeitig keinerlei Angst davor seinem Helden ein unrealistisches aber herzerwärmendes Happy End zu gönnen. Für diesen Mut den fünften Stern!

  12. Cover des Buches Choke (ISBN: 9781446484029)
    Chuck Palahniuk

    Choke

     (16)
    Aktuelle Rezension von: ichundelaine
    Usually, I really enjoy Palahniuks novels ever since Fight Club, however, this one is not one of his strongest. Disgusting sex-scenes and descriptions of the distribution of body-fluids as well as very descriptive pornographic content might be as off-putting as the weirdly pitiful protagonist. One can almost smell all the farts, the sweat and the unhealthy pallor of the characters.

    Victor is an only-child and his mother is something else: a burning fighter against the establishment, a senseless aggravator of public nuisance, driven by the wish to be alive and to gain freedom. But these days are over and she now ekes out her living at a nursing home, bed-ridden and with Alzheimer's.

    In order to pay for the nursing home bills, Victor not only works at bleek Colonial Town but also feints his choking-to-death every other night at a number of different restaurants. When he is not at the nursing home, at a restaurant or writing thank you letters to his "rescuers", he attends meetings for sexaholics and gets down and dirty, every time he has the chance to. But with his mother's live and sanity going down the drain he discovers things about his past that are about to change his entire life.

    Unfortunately this books couldn't really grab my attention, it was more like a movie you "watch" while cleaning the house. I probably wouldn't recommend it.


  13. Cover des Buches Sebastian Bergman: Der Mann, der kein Mörder war (ungekürzt) (ISBN: 9783899647693)
    Michael Hjorth

    Sebastian Bergman: Der Mann, der kein Mörder war (ungekürzt)

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    Eine zweifelsohne spannende Krimihandlung. Immer wieder geraten andere Person in den Verdacht, Mörder des tot aufgefundenen und massakrierten Jungen zu sein. Gut auch die Idee ein Ekelpaket, den Polizeipsychologen Sebastian Bergman, als Hauptperson auf Ermittlerseite zu kreieren. Allerdings ist die Sprache ein Musterbeispiel für Trivialliteratur. Insbesondere nervt es, wenn schon durch denDialog offensichtliche Dinge vom Erzähler penetrant wiederholt werden. Wenn in der Audiofassung auch noch ein Vorleser schwedische Namen weder deutsch noch richtig schwedisch ausspricht, sondern in einem zusammenfantasierten Pseudo-Schwedisch, dann leidet der positive Eindruck der Story.

  14. Cover des Buches All das zu verlieren (ISBN: 9783442719693)
    Leïla Slimani

    All das zu verlieren

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Kado

    Mein erstes Buch für dieses Jahr ist ein Geschenk gewesen mit dem Vermerk: Bleibt im Kopf, weil extrem verstörend und unbequem....
    Dem kann ich nur uneingeschränkt beipflichten.
    Der Roman 'All das zu verlieren' von der Autorin Leïla Slimani hat mich fasziniert, gefesselt, abgestoßen, Mitleid haben lassen und mich quasi in einen Strudel der verschiedenen Empfindungen gerissen und wieder ausgespuckt.
    Die Hauptfigur in dem Ganzen ist Adèle. Sie ist Mutter, Ehefrau eines Chirurgen und arbeitet selbst als Journalistin. Sie lebt in Paris und auf den ersten Blick denkt man alles müsse gut sein. Ist es aber nicht. Adèle hat eine selbstzerstörerische, hypersexuelle und exzessive Ader die Sie gerne mit Ihrem Körper und Männern auslebt.
    Es ist ein bisschen wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Auf der einen Seite genießt und wünscht Sie sich die Wärme und Geborgenheit eines Familienlebens und auf der anderen Seite tut Sie alles um es zu zerstören.
    Einige Passagen sind so unangenehm das man sich beim lesen fast schon windet. Ich für meinen Teil habe die Vermutung aufgestellt, dass Adèle das alles macht um sich spüren zu können, um sich nicht zu verlieren.
    Ich könnte mir vorstellen dass das Buch polarisiert, aber mich hat es sehr in seinen Bann gezogen und ich mochte es. Die erste Hälfte noch lieber als den Schluss.

  15. Cover des Buches Die Gierigen (ISBN: 9783746631813)
    Karine Tuil

    Die Gierigen

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Gruenente

    Der Roman beginnt als Dreiecksgeschichte. Die wunderschöne Nina steht zwischen Samir und Samuel. Sie erst mit dem einen, dann mit dem anderen zusammen und geht dann nach Samuels Selbstmordversuch wieder zurück. Beide brechen ihr Jura Studium ab, während Samir aus Paris wegzieht und an seiner Karriere als Anwalt arbeitet. 

    20 Jahre später hat Samir es geschafft. Er gehört in New York zu den Topanwälten und ist mit der Tochter eines schwerreichen Unternehmers verheiratet. Sie haben zwei Kinder. Doch glücklich ist er nicht wirklich. Denn diesen Erfolg hat er durch Lüge und Selbstverleugnung erkauft. Er verleugne seine Herkunft, seine Religion, seine Familie.

    Nina und Samuel blieben in Paris, haben keine nennenswerte Karriere gemacht. Sind nicht reich und unzufrieden. Samuel möchte gerne ein Buch veröffentlichen, aber niemand interessiert sich für seine Romane. Auch er verleugnet seine Religion, weil er sonst Probleme in seinem Job bekommt. Da sehen die beiden ein Fernsehinterview mit Samir.
    Sie treffen wieder aufeinander und das Leben der drei ändert sich schlagartig.

    Bis dahin plätscherte der Roman für mich so dahin. Die Figuren alle unsympathisch, die Frau wie eine Trophäe gezeichnet. Doch dann wird Samir plötzlich verhaftet während Samuel abstürzt und wie im Wahn einen Bestseller schreibt. Alles verändert sich erneut auf sehr dramatische Weise. Alle drei rechnen mit ihrem Leben ab und finden endlich zu sich.

    Durch die Erschwernisse als Jude oder Araber zu leben und den Vorurteilen denen die Protagonisten dadurch ausgesetzt sind bekommt das Buch eine unheimliche Aktualität.

    Wir haben das übrigens gestern im Lesekreis besprochen und alle anderen empfanden die erste Buchhälfte viel besser als ich, sie sprachen von einem „Sog“ den die Sprache auf sie ausübte. Den habe ich leider nicht gespürt, trotzdem bin ich sehr froh durchgehalten zu haben.

  16. Cover des Buches Rage - Zorn (ISBN: 9783641103385)
    Sandra Brown

    Rage - Zorn

     (131)
    Aktuelle Rezension von: summerfeeling9
    Die Radiomoderatorin Paris Gibson hält sich seit einem Schicksalsschlag sehr im Hintergrund. Freude bereitet ihr noch ihr Job, eine Radiosendung. Dort wird sie jedoch von einem Anrufer bei einer ihrer Livesendungen beschuldigt, dass sie mit ihren Ratschlägen dessen Beziehung zerstört hat. Er gibt Paris 3 Tage Zeit bis er seine Exfreundin und auch dann Paris töten will. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Paris' Leben steht ab nun auf dem Kopf.
    Paris geht zur Polizei, wo sie auch auf den Kriminalpsychologen Dean Malloy trifft. Dieser ist mehr als nur ein guter Freund aus früheren Zeiten, wo damals der Unfall passierte, ihr Mann ein Pflegefall wurde und dann gestorben ist und sie sich bis heute Schuld daran gibt.
    Neben diesen Schatten aus der Vergangenheit muss versucht werden den Mord zu verhindern bzw. den Psychopathen zu finden. Es kommen einige Verdächtige in Frage, unter anderem ein Zahnarzt Dr. Brad Amstrong, der schon des öfteren wegen seinen sexuellen Begierden aufgefallen ist, der beim Radio tätige Stan und was hat eigentlich Deans' Sohn mit der ganzen Geschichte zu tun? Und warum weiß der Mörder auch über Paris' Vergangenheit Bescheid? Wer ist dann der Täter? Vielleicht ist er im näheren Umfeld als man glaubt.

    Ich lese nicht sehr oft Krimis und habe auch vorher noch keinen Roman von Sandra Brown gelesen. Aber dieses Buch ist mir zufällig in der Bibliothek in die Hände gefallen und das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Es ist gut und spannend geschrieben, mit einem Schuss Erotik und die Protagonisten sind sympathisch rausgearbeitet. Werde auch in Zukunft Bücher von dieser Autorin lesen.
  17. Cover des Buches Romantik für Anfänger (ISBN: 9783462044119)
  18. Cover des Buches Thrive (English Edition) (ISBN: 9781950165988)
    Krista & Becca Ritchie

    Thrive (English Edition)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: DrunkenCherry
    Etwas überrascht habe ich festgestellt, dass Thrive nicht wirklich die Fortsetzung der Colloway Sisters/Addicted-Serie ist, sondern eine Nacherzählung der ersten zwei Colloway Sisters Bände aus Lilys und Los Sicht. Somit können Leute, die nur die Addicted Serie lesen, danach nahtlos mit Addicted 3 fortfahren, ohne etwas verpasst zu haben. Als wahrer Fan kennt man die Calloway Sisters Bücher natürlich, aber hier erfährt man trotzdem ein paar neue Sachen und  vor allem bekommt man einen Haufen Emotionen entgegen geschmettert, die den Leser wirklich packen, selbst, wenn man einzelne Szenen schon kennt.
    Normalerweise bin ich kein Fan von Bücher, die nur von ihrem Perspektivwechsel leben, aber das hier hat mir wirklich gut gefallen.
    Das Buch erzählt, wie Lily und Loren sich ganz langsam immer mehr wieder in ihren Süchten verlieren und wie Gerüchte der Presse und persönliche Schicksalsschläge sie praktisch dort hinein treiben.
    Das ging mir ganz schön an die Nieren und ich konnte ab einem bestimmten Punkt gar nicht mehr aufhören zu lesen.
    Ich liebe die Calloway Sisters einfach total und werde bald den nächsten Band verschlingen. Die Ritchie Schwestern überzeugen in jedem Buch wieder mit ihrem flüssigen Schreibstil und ihren emotinalen Ideen, die einen als Leser einfach süchtig machen.
  19. Cover des Buches Die Knebel von Mavelon (ISBN: 9783104033907)
    Steffi von Wolff

    Die Knebel von Mavelon

     (195)
    Aktuelle Rezension von: geezie

    Es ist und bleibt eins meiner absoluten Lieblingsbücher

  20. Cover des Buches Sinners on Tour - Backstage-Küsse (ISBN: 9783736300620)
    Olivia Cunning

    Sinners on Tour - Backstage-Küsse

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Christines_lesetagebuch

    Ich lese ja ganz gerne Rockstar-Geschichten, doch diese hier ist zwar nett, wird aber sicher keine meiner Lieblinge. 

    Brian ist ein recht unscheinbarer Charakter, den einige sicher als hoffnungsloser Romantiker oder auch als Weichei bezeichnen würden. Dafür dass er ein Leben als Rockstar führt, ist er auf dem Boden geblieben, was ihn wiederum sympathisch macht.

    Myrna ist eine junge Professorin, die eine bewegte und traumatische Vergangenheit hinter sich hat un deshalb nur ein Abenteuer sucht und dabei sich aber nicht selbst treu bleibt. Sie ändert sehr oft ihre Meinung und ist selbst mit sich und ihren Entscheidungen unglücklich. 

    Schön ist das beide Protagonisten mit der Zeit wachsen und sich weiter entwickeln. Allerdings machen sie alles mit viel Sex aus, was manchmal too much ist. Ich hätte mir z.B. mehr Hintergundwissen über Myrna´s Forschung gewünscht und das Brian und Myrna mehr mit einander reden.

    Einen kleinen Spannungsbogen gibt es dann doch, allerdings erst sehr spät im EBook. Und dann ging auf einmal alles ganz schnell und die Geschichte war beendet. Wer wissen will, wie es mit den Beiden weiter geht, muss sich Band 02 kaufen und so bei dem nächsten Paar mehr zu erfahren.

  21. Cover des Buches The Wild Ones (ISBN: 9783453545854)
    M. Leighton

    The Wild Ones

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Violet Wilson ist ein Mauernblümchen. Schüchtern, ernst und vom Pech verfolgt, hat sie die schlechte Angewohnheit, in jedes Fettnäpfchen zu treten. So auch, als ihre beste Freundin bei einem Treffen für Sexsüchtige "vertritt". Doch da lernt sie den Rockstar Jet Blevins kennen. Sie weiß, dass man sich mit einem wie ihm besser nicht einlässt, doch er berührt sie so, wie sie es sich niemals erträumt hätte, wie sie es niemals vermutet hätte. und Violet ist die Frau, die Jet nicht vergessen kann, und das einzige, was in ihm größere Begierde weckt als seine Sucht.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Nach wie vor bleibt für mich auch nach dem dritten Band der erste Band der Reihe immer noch der beste. Die Figuren wurden auch in diesem Buch von der Autorin wieder bis ins letzte Detail genau beschrieben und alle Handlungen wurden ebenfalls gut umgesetzt. Allerdings ist die Hauptprotagonistin hier ein wirkliches Mauernblümchen. Aber auch das gibt sich nach einer Zeit wieder. Was mich allerdings ein wenig gestört hat ist, dass sich das Buch diesmal ein wenig gezogen hat und die Spannung erst kurz vor Ende hin kam und ich mich dann geärgert habe das die geschichte schon wieder vorbei ist. So ist es ja bekanntlich meistens bei einem Happy End. Ansonsten fand ich das Buch im großen und ganzen völlig in Ordnung und würde sagen es ist eine leichte Kost für zwischendurch.

  22. Cover des Buches Der Feind in deiner Nähe (ISBN: 9783641246037)
    Nicci French

    Der Feind in deiner Nähe

     (69)
    Aktuelle Rezension von: DustBunny

    Dies ist wieder mal ein ungewöhnlicher Thriller des Autoren-Duos: wie lernen eine erfolgreiche Geschäftfrau kennen, die jedoch völlig außer Rand und Band ist!

    Sie verhält sich privat wie beruflich absolut zerstörrerisch - sich selbst und anderen gegenüber, wodurch sie sich sehr viele Feinde macht...

    Ihr schlimmster Feind ist jedoch sie selbst, mit entsprechenden Konsequenzen...

    Der Psychothriller ist flüssig sowie anschaulich geschreiben, und auch sehr unterhaltsam. Thrill kommt für meinen Geschmack erst spät auf und das Ende, also wer ist hier wirklich gefährlich und warum, war mir zu flach und auch nicht ganz schlüssig.

    Psychologisch gesehen fand ich die Handlung aber wirklich faszinierend!




  23. Cover des Buches Stadt der Verlierer (ISBN: 9783423138253)
    Lilian Faschinger

    Stadt der Verlierer

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ginevra
    Emma Novak ist eine frischgebackene Detektivin in Wien. Ihr erster Fall klingt zunächst wenig spektakulär: eine Frau sucht ihren längst erwachsenen Sohn, den sie einst unter dem immensen Druck der unerbittlichen Familie zur Adoption freigab. Sie möchte ihn zu ihrem Teilhaber machen, und hofft, dass er ein angenehmes Leben bei der Adoptivfamilie hatte, die das Jugendamt empfahl.
    Emmas detektivischer Einsatz wird zum Streifzug durch die skurrilsten Ecken der Wiener Gesellschaft.
    Parallel dazu lernen wir Matthias kennen, einen jungen Mann ohne Arbeit, dafür mit einer Vorliebe für die Songs von Bruce Springsteen - und für Frauen jeglichen Alters. Eines Tages findet er den leblosen Körper einer Selbstmörderin - und verliebt sich zum ersten Mal...


    Lilian Faschinger, geb. 1950, ist eine renommierte österreichische Schriftstellerin und Übersetzerin. Für den vorliegenden Roman erhielt sie 2008 den Friedrich-Glauser-Preis für den besten Kriminalroman.


    Mich hat dieser Streifzug durch die menschlichen Abgründe - mit dem entsprechenden Wiener Schmäh gewürzt - sehr gut unterhalten! Besonders freute ich mich, Sissi Fux kennenzulernen, die junge Gerichtsmedizinerin, der Lilian Faschinger einen weiteren Kriminalroman gewidmet hat ("Die Unzertrennlichen"). Einige weitere Figuren haben in beiden Romanen kurze Gastrollen, was mich besonders gefreut hat.
    Die verwirrende Lebensgeschichte und malade Psyche des Hauptprotagonisten Matthias ging mir ziemlich unter die Haut - dafür braucht man teilweise schon ganz schön starke Nerven...


    Fazit: ein "urcooler" Kriminalroman, der die menschlichen Untiefen beleuchtet, und der außerdem voller Sarkasmus steckt! 5 von 5 Sternen.



  24. Cover des Buches Abzittern (ISBN: 9783898125413)

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