Bücher mit dem Tag "sexualleben"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sexualleben" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Portnoys Beschwerden (ISBN: 9783446249820)
    Philip Roth

    Portnoys Beschwerden

     (65)
    Aktuelle Rezension von: LarissaMaria

    Ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.

    Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
    Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.

    Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
    Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.

    Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.

    Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.

    Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.

    Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann...  aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.

    Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.

    Also der Gesamteindruck war nicht schlecht.

  2. Cover des Buches Ausweitung der Kampfzone (ISBN: 9783803141828)
    Michel Houellebecq

    Ausweitung der Kampfzone

     (265)
    Aktuelle Rezension von: MaternaKuhn

    Selten hat mich ein Autor so innerlich zerrissen zurückgelassen. Soll ich jetzt hassen oder lieben, was ich da gelesen habe und ich kann mir schwer vorstellen, das es etwas dazwischen gibt.
    Oder genügt bloßes Kopfschütteln?
    Oder hätte ich diesen aktuell berühmtesten französischen Autor am Ende gar nicht lesen dürfen?
    Houellebecq’s Protagonist ist ein 30-jähriger Informatiker, der alles mitbringt, um keine Identifikationsfigur zu werden. Depressiv, misanthrop, zynisch: „absolute Einsamkeit, das Gefühl einer universellen Leere und die Ahnung, dass die Existenz auf ein schmerzhaftes und endgültiges Desaster zuläuft.“ Ganz schnell entsteht ein Plot, der durch seinen existentialistischen und trostlosen Tenor auf die Lesestimmung drückt. Da beruhigt es nur begrenzt, wenn die Hauptfigur sich selbst als nicht suizidal einstuft („seit einigen Jahren lief es nicht gut, aber das war noch lange kein Grund, das Experiment abzubrechen“).
    Trotz aller scheinbarer Negativität ist der Erzählfluß unterhaltsam, kurzweilig und stellenweise sogar humorvoll. Dann aber gleich wieder provozierend bis schockierend, wenn Houellebecq sich nicht zurückhält bei der schonungslosen Abrechnung mit Personen („man hätte sie für einen Kalbskopf mit Petersilie halten können“), Städten („In Rouen zu sterben, … war mir eine besonders hassenswerte Vorstellung. Zu viel der Ehre für diese idiotischen Einheimischen“), Berufsgruppen („Analytiker betreiben in Wirklichkeit eine skandalöse Zerstörung des menschlichen Lebens“). Er schreckt selbst nicht davor zurück, seine weiblichen Leser vor den Kopf zu stoßen („Vielleicht sind Sie, geneigter Freund und Leser, ja selbst eine Frau. Das kann schon vorkommen, machen Sie sich nichts daraus.“). Provokation als literarisches Stilmittel ist nicht neu, aber hier handelt es sich um ein herausragendes und unvergleichlich schwer einzuschätzendes Exemplar.
    Aber dann ist da andererseits noch diese andere Seite, der Feingeist Houellebecq, der mit Formulierungen punktet, die eines französischen Romanciers würdig wären: „ …eine Hellsichtigkeit, die die Wahrnehmungsmuster der gewöhnlichen Existenz offenkundig überschreitet…..welches das menschliche Auge auf einen unendlichen Weg ohne Grenzen führt, unendlich in seiner geometrischen Reinheit, jenseits aller Leiden, jenseits der Welt.“
    Tiefgreifende Wahrnehmungen und deren Artikulation, wie sie nur einer hypersensitiven Persönlichkeit mit exzellentem sprachlichen und literarischen Können gelingen können und die einen ein ums andere Mal fesseln, in Staunen versetzen und Motivation zum Weiterlesen sind.
    Was ist das für ein Mann, dieser inzwischen weltberühmte Michel Houellebecq? Vielleicht hilft ja wie bei den meisten Autoren ein Blick auf seinen realen Background weiter. Weit gefehlt. Die Verwirrung nimmt zu.
    Auf Reunion geboren und teilweise in Algerien aufgewachsen, wurde er überwiegend von den Großeltern aufgezogen. Mit seiner Mutter verbindet ihn ein tiefes Zerwürfnis, zu dem der bis heute anhaltende Streit um sein korrektes Geburtsdatum gehört.
    Houellebecq schockiert, polarisiert. Man hat sich in Presse und Öffentlichkeit angewöhnt, derartige Ausführungen als gezielte Provokationen und vielleicht sogar Marketing-Gag zu verbuchen, die vielleicht nicht ganz ernst gemeint seien, sogar irgendwie erfrischend und abgründig frivol rüber kämen.
    Houllebecq feiert Trump ob seiner vorbildlichen US-Politik, unterstützt in Frankreich die rechtsorientierte Partei von Marine Le Pen, fordert den Austritt Frankreichs aus Nato und EU und wird dennoch vom linksliberalen Leserkreis zumeist mit erstaunlicher Ehrerbietung gewürdigt.
    Houellebecq hält die Presse- und Medienfreiheit für überbewertet. Liest man jedoch die journalistischen Rezensionen seiner Werke, ist bei ihm eh alles, jede Wortmeldung, jedes Interview eine künstlerische Strategie.
    Frauenfeindlichkeit? Es stört ausgerechnet die Kritikerinnen auf einmal gar nicht mehr, dass ein Geschlechtermodell vergangener Jahrhunderte sein Vorbild ist, man verzeiht ob der Schönheit des literarischen Werkes.
    Wie kann es sein, dass alle versuchen, einen Autor für sich zu vereinnahmen, der sowohl die Europäer, Ökos als auch die Feministen abschießt? Genügen da wirklich eine Reihe schöner feinsinniger Worte, um das alles zu kompensieren und vergessen zu machen?
    Es bleibt Ratlosigkeit.

  3. Cover des Buches How to Be Gay (ISBN: 9783733500924)
    Juno Dawson

    How to Be Gay

     (34)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    In diesem Buch beschreibt Juno Dawson viele Dinge, die in der LGBTQIA+ Community stattfinden. Dabei geht es darum, wie es sich anfühlt, dass erst mal in ein Mädchen verliebt zu sein. Was passiert dann? Wie findet man schwule Jungs? Und warum gibt es Menschen, die im falschen Körper gefangen sind? Juno Dawson geht mit viel Authentizität und Humor an all diese Themen heran. Durch dieses Buch möchte er zeigen, dass all das gar nicht so kompliziert ist, wie es ausschaut…

    Ich habe dieses Buch noch in der Ausführung, wo die Autorin noch im falschen Körper steckte. Ich weiß nicht, ob sich das Buch dann sehr unterscheidet, aber ich denke nicht. Außerdem möchte ich auch nicht den Dead Namen nennen, denn dazu habe ich überhaupt keine Berechtigung. Von daher werde ich in dieser Rezension die Autorin Juno Dawson nennen, dass dient nur zur Orientierung. Trotz allem ist dieses Buch eine dicke Empfehlung, denn jeder kann etwas daraus mitnehmen!

    Bei diesem Buch hat die Autorin eine Menge Arbeit reingesteckt. Das merkt man daran, dass sie bereits einige Erfahrungen gemacht hat und diese hier mit eingearbeitet hat, aber auch, dass andere Menschen zu Wort kommen und die Möglichkeit von ihrem Leben und ihren Erfahrungen zu erzählen. Und alleine das ist für mich ein sehr großer Pluspunkt, denn dadurch wird das Geschriebene noch einmal unterstrichen und bei Bedarf noch näher erläutert.

    In diesem Buch gibt es so viele sexuellen Orientierungen, Entwicklungen, Meinungen und Religionen rund um das Thema LBGTQIA+. Auf wenn man sich für einen bereits sehr aufgeklärten Mensch hält, so wie ich das bei mir dachte, bekommt man dennoch immer wieder neue Informationen aus der Commuinty und klärt uns Menschen noch weiter auf. Ich bin wirklich sehr überrascht über dieses kleine Büchlein und bin Juno Dawson total dankbar dafür, dass sie dieses Buch geschaffen hat.

    Der Schreibstil von Juno Dawson war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. Trotz allem konnte sie mich mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Sie schreibt locker, leicht und total flüssig, weshalb man sehr gut durch den Inhalt kommt. Außerdem finde ich es richtig toll, dass sie ein bisschen Humor und Sarkasmus mit eingebaut hat. Das sorgt dafür, dass das Buch nicht so stumpf ist, sondern auch ein bisschen Witz beinhält.

    ,,How to Be Gay‘‘ ist ein sehr wichtiges Buch, was sich jeder Mal zu Herzen nehmen sollte. Auch wenn ausschließlich in dem Buch von der LGBTQIA+ Commuinty die Rede ist, kann sich wirklich jeder etwas aus dem Buch mitnehmen. Denn das sorgt auch dafür, dass wir uns als Menschen weiterhin weiter entwickeln. Von mir gibt es eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung. Abgesehen davon bin ich total gespannt darauf, welche Bücher die Autorin noch so auf den Markt bringen wird.

  4. Cover des Buches The Duff (ISBN: 9781444903508)
    Kody Keplinger

    The Duff

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Im Mai 2017 erhielt ich über die Motto-Challenge eine Leseaufgabe, die für mich eine echte Herausforderung darstellte: ich sollte Liebesgeschichten lesen. Da ich Chic-Lit nicht mag, war ich erst mal ratlos. Enthielt mein Bücherregal überhaupt Bücher, die ich mir anrechnen durfte? Eine Recherche ergab, dass die Auswahl unerwartet groß ist, zumindest, wenn wir Liebesgeschichten nicht mit Liebesromanen gleichsetzen. „The DUFF“ von Kody Keplinger lag ziemlich genau ein Jahr auf meinem SuB. Die Challenge hat unter anderem den SuB-Abbau zum Ziel, also entschied ich, dass dieser Young Adult – Roman ein guter Einstieg in das neue Monatsmotto wäre.

    DUFF. Designated Ugly Fat Friend. Diese unverschämte Beleidigung ließ Bianca Piper durchdrehen. Ihr war bewusst, dass sie ihren besten Freundinnen bezüglich ihres Aussehens nicht das Wasser reichen kann. Es war in Ordnung für sie, die Clevere zu sein, die gute Noten bekommt und auf ein unerschöpfliches Repertoire sarkastischer Bemerkungen zurückgreifen kann. Doch dass ausgerechnet Wesley Rush, der notorische Weiberheld der Schule, behauptete, sie sei in ihrer Clique das Mädchen, das die anderen besser aussehen lasse, weil sie selbst als dickes, hässliches Entlein durchginge, schlug dem Fass den Boden aus. Ihre Synapsen hatten einen Kurzschluss. Sie muss vorübergehend unzurechnungsfähig gewesen sein, denn sonst hätte sie sich niemals auf diese seltsame „Feindschaft mit Zusatzleistungen“ mit Wesley eingelassen. Nun ist es zu spät für Vernunft. Plötzlich sind Gefühle im Spiel, die weder Bianca noch Wesley erwarteten. Kann aus tiefer Abneigung tatsächlich Liebe werden?

    Überraschung, Überraschung – ich bin zu alt für dieses Buch. „The DUFF“ ist das literarische Äquivalent eines Teeniefilms aus den 90er oder 2000er Jahren. Als dieses Genre populär war, liebte ich diese Filme. Irgendwann ebbte der Hype um cineastische Teenager-Romanzen ab und ich wuchs aus den stereotypen Geschichten heraus. „The DUFF“ katapultierte mich in die Welt des High-School-Lebens amerikanischer Jugendlicher zurück, in diesen verbissenen Krieg um Popularität. Ein Krieg, den Bianca Piper bewusst zu boykottieren glaubte, bis ihr Wesley Rush mit der Sensibilität einer Müllpresse vor Augen führt, dass sie sich dem Kampf um Anerkennung gar nicht entziehen kann. „DUFF“ ist eine außerordentlich widerwärtige Beleidigung, weil sie meiner Meinung nach eine Menge Wahrheit enthält. Junge Frauen vergleichen sich bewiesenermaßen mehr als alle anderen Bevölkerungsgruppen. Während der Teenagerzeit ist der gesellschaftliche Druck, wie alle anderen auszusehen und ein willkürlich formuliertes Ideal zu erfüllen, besonders groß. Mädels, ihr wisst, wovon ich spreche – ihr habt es selbst erlebt. Die Unsicherheit, die Selbstzweifel, die Fragen, warum die Oberweite nicht größer, die Hüften nicht schmaler und die Oberschenkel nicht straffer sein können. Die Angst, ungenügend zu sein, während man nervös auf die Freundinnen schielt, ist ein stetiger Begleiter. Bianca jedoch wähnte sich erhaben. Sie glaubte, über dem Konkurrenzgerangel junger Mädchen zu stehen. Sie hielt sich für klüger, weniger naiv. Erst Wesleys Beleidigung zeigt ihr, dass sie genauso oberflächlich und von der Meinung anderer beeinflussbar ist, wie die Mädchen, die sie bisher immer belächelte. Ich hatte Schwierigkeiten mit Bianca, weil ich sie arrogant und heuchlerisch fand. Sie ist unheimlich stolz darauf, intelligent genug zu sein, um sich mit einer ständigen Aura aus Sarkasmus und Zynismus umgeben zu können, aber ich empfand sie die meiste Zeit als verletzend und anstrengend. Es dauert ewig, bis sie begreift, dass sie keineswegs besser ist als ihre Mitschüler_innen und ihre spätere Einsicht, dass sich jeder junge Mensch mit einem Label identifiziert, erschien mir nicht so weltbewegend, dass es das Warten wert gewesen wäre. Für mich entwickelt sich „The DUFF“ zu langsam, weil die Geschichte äußerst vorhersehbar ist. Ich war ungeduldig und wollte Bianca schütteln, damit sie endlich die Augen öffnet und erkennt, was für mich vollkommen offensichtlich war – einschließlich ihrer Gefühle für Wesley. Ihre Beziehung erfüllt zahllose Klischees, es gefiel mir allerdings, dass Kody Keplinger an ihrem Beispiel einen ehrlichen Blick auf das Liebes- und Sexualleben von Teenagern wirft. Sie idealisiert und beschönigt nichts. Die Zeiten, in denen Jugendliche von Bienchen und Blümchen keinen blassen Schimmer hatten, sind lange vorbei. Jugendliche haben Sex und verhalten sich dabei nicht immer verantwortungsbewusst. Das ist Fakt, es gibt keinen Grund, diesen zu vertuschen. Ich bin froh, dass Keplinger die Realität darstellt, statt überholte Euphemismen.

    „The DUFF“ ist wieder einmal eine nette Lektüre für Zwischendurch, die mir wohl weit mehr gebracht hätte, hätte ich sie als Teenager gelesen. Ich bin nun mal keine 17 mehr und habe meine jugendlichen Selbstzweifel Großteils überwunden. Mit 27 muss mir niemand mehr vorbeten, dass jeder Mensch hin und wieder mit dem eigenen Aussehen hadert. Ich weiß, dass Schubladendenken niemandem gerecht wird und sich eine Persönlichkeit nicht durch ein Label wie DUFF erfassen lässt. Daher ist dieser Roman für mich mittlerweile zu offensichtlich; er enthält Wahrheiten, die ich mir bereits selbst erarbeitete. Nichtsdestotrotz ist das Buch nicht schlecht und ich finde es beeindruckend, dass Kody Keplinger es schrieb, als sie selbst erst 17 Jahre alt war. Ich bereue die Lektüre nicht und war dankbar, dass ich währenddessen kaum nachdenken musste.
    Meiner Meinung nach ist „The DUFF“ ein klassischer Fall von „Kann man, muss man aber nicht“, wenn man die wilden Teenagerjahre bereits hinter sich hat. Habt ihr jüngere Geschwister im richtigen Alter? Cousinen oder Cousins? Dann solltet ihr vielleicht in Betracht ziehen, ihnen eine Ausgabe des Buches zu schenken, statt es selbst zu lesen. Sie haben vermutlich mehr davon.

  5. Cover des Buches Ich und Er (ISBN: 9783471781746)
    Alberto Moravia

    Ich und Er

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Dr. Z Verbotene Tipps für Aufreißer (ISBN: 9783442170913)
    Victoria Zdrok

    Dr. Z Verbotene Tipps für Aufreißer

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Autorin ist vor ihrem Pychologiestudium als Playmate und Penthouse-Pet aufgetreten und bringt den Lesern (angeblich) bei, wie man bei attraktiven Frauen landet- sie müßte es ja anscheinend wissen, und sie hat ihre Mit-Pets gefragt, was so geht und was so gar nicht (manches klingt nach Schema F und hat man schon tausendmal woanders gelesen zB daß man auf Körperhygiene Wert legen sollte und daß man als Angeber nicht gut ankommen wird), manche Tips sind mit Hinweisen auf Biologie und (Evolutions-)Psychologie unterlegt und leuchten deswegen besonders ein. Ich habe einige gute Tips mitnehmen können und mich gut unterhalten gefühlt, von mir gibt es 3-4 Sterne.
  7. Cover des Buches Wunschkind auf Umwegen: Einblicke in die Borderlinephilosophie, Band 5 (ISBN: 9783734527319)
    Collin Coel

    Wunschkind auf Umwegen: Einblicke in die Borderlinephilosophie, Band 5

     (3)
    Aktuelle Rezension von: schmabbi54

    Der Autor beschreibt zum Thema "Wunschkind" die Kapitel 1. Die Voraussetzung, 2. Die Vorstellung, 3. Der Vergleich, 4. Die Interpretation.

    Ich habe für das Buch sehr lange gebraucht, habe es auch immer wieder zur Seite gelegt. Am verständlichsten war für mich das erste Kapitel, in der die Fruchtbarkeit und die Unfruchtbarkeit gut erklärt wurden. Auch das zweite Kapitel über die Reproduktion und Adoption war noch verständlich. Mit dem dritten Abschnitt, dem Vergleich, konnte ich gar nichts anfangen. Sehr interessant war dann noch der letzte Abschnitt, als es um die Identität und die Folgen des Kindes aufgrund einer künstlichen Befruchtung und der Adoption ging. 

    Die Schreibweise fand ich jedoch in keinem der Kapitel als angemessen. Es ist zwar schön, wenn die wissenschaftliche Sprache etwas aufgelockert wird, aber nicht, wenn sie zu derbe und abwertend ausartet. Ich kann (oder will) auch nicht alles glauben, was da geschrieben steht. In meiner Familie gibt es einen, noch nicht abgeschlossenen, Fall und ich bekomme mit, wie wirklich schmerzhaft der Wunsch nach einem Kind sein kann. Es ist kein Paar, das viermal im Jahr in die Karibik fährt und sich jeglichen Luxus gönnt, um dann festzustellen, dass man beinahe zu alt ist für eine Schwangerschaft. Ich wollte das Buch eigentlich an dieses Paar weiter geben, aber ich werde es nicht tun, weil der Wortlaut eine durchgängige Verletzung der Gefühle wäre.

    Am besten gefiel mir das Kapitel der Identität. Es hat mich jedoch teilweise geschockt und ich neige dazu, nicht alles zu glauben. Zumindest kann man sich viele Gedanken dazu machen.

    Vielleicht gibt es Leser, die das Buch anders interpretieren. Ich war nicht so sehr begeistert.

  8. Cover des Buches Wie Sie jede Frau rumkriegen (ISBN: 9783442169238)
    Erik von Markovik

    Wie Sie jede Frau rumkriegen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Mystery ist einer der Akteure in der Gruppe der sogenannten "Aufrißgurus", der seine Tips und Tricks an andere Männer weitergeben möchte, die sich auch schwer mit Frauen tun oder einfach ihr Vorgehen gegenüber der holden Weiblichkeit verbessern wollen. Im Gegensatz zu ähnlichen Männerratgebern legt er den Schwerpunkt auf den Bereich "Flirten und kennenlernen", wobei er auf die üblichen Tips zum Thema Körperpflege verzichtet wie auch auf Tips zum Thema längere sexuelle Beziehung. Besondere Beachtung findet das sog Negging, also der Frau vergiftete Komplimente machen, die gleichzeitig Anerkennung und Ausbremsen bedeuten. Und die zahlreichen Graphiken fand ich recht unübersichtlich. Aber insgesamt interessant, so mancher Aspekt der Mystery-Methode ist einer Überlegung wert.
  9. Cover des Buches Ferne Verwandte (ISBN: 9783442743025)
    Gaetano Cappelli

    Ferne Verwandte

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Cappellis wunderbarer Roman über einen Schlawiner, der durchs Leben findet, Kiffer Säufer Frauenschwarm, und doch ist das einzige, was ihn wirklich umtreibt, die Sehnsucht nach den USA. Unter der tyrannischen Großmutter Nonnilde aufgewachsen, vom Tagedieb Pit in die Freuden des Müßiggangs und des Kiffens eingeweiht, sind ihm bald alle Frauen willig (eine Verfilmung bekäme nur eine "Ab 18"-Freigabe!), triebgesteurt taumelt er durchs leben und machte so alle Phasen neuerer italienischer Geschichte mit (als Beatnik, Hippie usw.). Herlich komisch, mir wie viel Selbstironie hier die Italiener durch das gelato gezogen werden, ein großartiges Buch!
  10. Cover des Buches Kinsey (ISBN: 9783453600171)
    Bill Condon

    Kinsey

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch zu der Filmbiographie um den viel zu unbekannten Sexualrevolutionär Kinsey: Ob man ihn wirklich als "zweiten Darwin" bezeichnen kann, sei dahingestellt, auf jeden Fall hat Professor K. das Leben aller Menschen verändert, indem er den Schleier gelüftet hat, der von Moralpredigern auf die Sexualität gelegt wurde. Endlich erkannte man, daß es nicht "nur" hetero- oder " nur" homosexuelle Menschen gab, sondern daß die menschliche Sexualität so vielgestaltig war wie die Menschen selbst und daß eine Kriminalisierung von bestimmten Handlungsweisen als verboten oder krankhaft nichts an deren Natürlichkeit änderte. Das Buch bietet hingegen nur einen kurzen Einblick auf eine vielschichtige Persönlichkeit, ansonsten sind nur Urteile Dritter vorhanden.
  11. Cover des Buches Das Buch für Mädchen (ISBN: 9783629141026)
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