Bücher mit dem Tag "sexuelle promiskuität"
25 Bücher
- Aldous Huxley
Schöne neue Welt
(1.186)Aktuelle Rezension von: Sandra8811Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Wie bereits 1984 stand auch Schöne neue Welt seit meiner Schulzeit auf meiner Wunschliste. Seit einiger Zeit liegt es jetzt auf dem SUB rum und nun habe ich mich endlich ran gewagt.Cover:
Das Cover wäre mir nicht ins Auge gehüpft, allerdings wenn man es mal entdeckt hat, ist es ganz passend. Der sehr steril und langweilig wirkende Treppenaufgang rauf in den blauen Himmel und am unteren Treppenabsatz eher Dunkelheit und Schatten.Inhalt:
Der Gesellschaft ist es gelungen, ein Leben ohne Krankheit, Krieg, Armut und Alter zu schaffen. Niemand soll mehr unglücklich sein und die Stabilität steht an oberster Stelle. Dazu wurde der Lebensweg von jedem Menschen geplant und bereits Föten und Babies darauf genormt. Um sich vor kritischen Gedanken zu schützen, gibt es die Droge Soma. Ein Außenstehender erkennt allerdings, dass diese schöne neue Welt wohl nicht die ist, die sie zu sein scheint.Handlung und Thematik:
Das Buch gilt als der absolute Dystopie-Klassiker. Das besondere Setting: Stabilität, Ungleichheit, Drogen und Konsum stehen an vorderster Stelle. Es gibt ein Kastensystem (Alpha bis Epsilon), dem jeder Mensch zugeordnet wird. Zuerst wird alles in seiner Positivität dargestellt, anschließend dann kritisch beleuchtet.Charaktere:
Wir begleiten Sigmund, der als Alpha Plus nicht der Norm entspricht, da Alphas nicht in der Art genormt werden, wie z.B. ein Delta. Er genießt Einsamkeit und gönnt sich auch Hobbies die nicht seiner Kaste entsprechen. Er macht zusammen mit Lenina, einer Beta, in einem Reservat in Neu-Mexiko Urlaub, nachdem sie hartnäckig war mitzukommen. Lenina genießt ihren Kastenstand, auch wenn sie stellenweise kritische Gedanken hat. Der aus dem Reservat stammende „Wilde“ Michel ist der dritte im Bunde, den wir begleiten. Er kommt mit seiner Mutter Filine in die „schöne neue Welt“, die er bislang noch nicht kannte.Schreibstil:
Der Autor bringt die Ungleichheit, die Drogen und auch generell den Konsum kritisch und gut rüber, aber vor allem zu Beginn fühlte sich das Buch ziellos an. Es dauerte lang, bis ich wusste, wohin der Weg gehen soll. Bis zu diesem Punkt plätscherte die Handlung eher und es ging hauptsächlich um den Setting-Aufbau und die Vorstellung der neuen Welt. Es war jetzt nicht direkt langweilig, aber mitgerissen hat es mich nicht auch sonderlich. Das Setting an sich und der generelle Aufbau des Buches passten aber. Die Charaktere wurden auch mit der notwendigen Tiefe ausgestattet. Dennoch hatte ich mehr von diesem Klassiker erwartet. Zum Ende hin fühlte es sich unvollständig an.Persönliche Gesamtbewertung:
Hatte mehr erwartet. Die Handlung zog mich am Anfang nicht mit und zum Schluss fehlte mir etwas. - Philip Roth
Portnoys Beschwerden
(65)Aktuelle Rezension von: LarissaMariaIch wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.
Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.
Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.
Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.
Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.
Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.
Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann... aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.
Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.
Also der Gesamteindruck war nicht schlecht. - Bret Easton Ellis
Glamorama
(70)Aktuelle Rezension von: BabschaDie story:
Victor Johnson, der sich selbst Victor Ward nennt, ist Mitte der Neunziger der gekürte „boy of the moment“. Seine äußeren Vorzüge öffnen ihm sämtliche Türen in der amerikanischen Club- und Modelszene, einer Welt aus Drogen und Dekadenz, die er in vollen Zügen genießt. Selbst völlig mittellos, träumt er von einem eigenen Restaurant in Manhattan und einer Filmrolle in Hollywood. Liiert mit einem der weltweit angesagtesten Supermodels hat er keinerlei Probleme, dieses nach Strich und Faden mit sämtlichen Frauen zu betrügen, die er in die Finger kriegen kann. Bis er auf seinem Egotrip dann irgendwann den Bogen überspannt und sich mit einflussreichen Größen der Szene anlegt. Ein dubioser Mann tritt auf den Plan und bietet ihm einen hohen Geldbetrag, wenn er sich nach London begibt und von dort ein Mädchen, das er noch aus seiner Collegezeit kennt, zurück nach New York holt. Mangels Alternativen und ohne jede weitere Information willigt er in den Deal ein. Und damit beginnt der Horror.
Meinung:
In der ersten Hälfte dieses äußerst umfangreich geratenen Buches wird der Leser entführt in die fragile Blendwelt und die Exzesse der Reichen und Schönen der Musik-, Film- und Schönheitsindustrie. Mit einer gehörigen Portion Sarkasmus und zeitweise geradezu diebischer Schadenfreude führt der Autor hier eine Gesellschaft durchgeknallter, labiler, lebens- und geldgeiler Individuen vor, denen Genuss und Selbstdarstellung über alles geht. Allen voran seine insofern gut gelungene Figur Victor, ein schwacher, zutiefst verängstigter Charakter, der außer seinem Körper absolut nichts in die Waagschale zu werfen hat und mittels permanenter Drogenzufuhr krampfhaft versucht, in der von ihm vergötterten Schickeria irgendwie Fuß zu fassen. Was ihm anfangs auch ganz gut gelingt.
Dieser Teil des Buches ist -trotz der vom Autor bewusst und unablässig eingestreuten Namen wirklich sämtlicher Promis der Neunziger- insgesamt gut gemacht und kurzweilig zu lesen.
Ab dem Zeitpunkt von Victors Abreise nach Europa gerät die Geschichte dann leider aus den Fugen und wirkt auch auf den konzentrierten Leser irgendwie nur noch konfus. Die eigentliche aus der Perspektive des Victor erzählte Handlung wird eingebettet in das endlos wiederholte Szenario eines fiktiven (nur in seinem Kopf agierenden) Filmsets, an dem diese komplett aufgezeichnet wird. Der Sinn dessen hat sich mir nicht erschlossen, für den Lesefluss ist es jedenfalls reichlich störend. Die verschiedenen Handlungsstränge einschließlich diverser neu hinzukommender, jedoch nicht ausreichend erklärter Figuren werden zunehmend unglaubwürdig. Obwohl man natürlich weiß, welchen Autor man liest, erstaunen außerdem die ganzen expliziten Sex- und vor allem grenzwertigen Gewaltdarstellungen. Völlig überzeichnet und im Grunde für die Geschichte selbst ohne Belang.
Und wie sich dann nach über 800 Seiten der Kreis schließt, ist für ein Werk dieses Umfangs nach meinem Empfinden auch irgendwie zu dünn und zu konstruiert.
Ein Buch mit einigen Stärken, aber leider noch mehr Schwächen. Aus meiner Sicht insgesamt knappe 3 Sterne. - Kerouac Jack
On the Road
(62)Aktuelle Rezension von: mona_lisas_laechelnDieses Buch hat einen sehr hohen persönlichen Stellenwert für mich! Es war das Abschiedsgeschenk einer sehr guten Freundin mit den Worten, dass "On the Road" sie damals dazu inspirierte sch auf einen Roadtrip durch die USA zu begeben (wo wir uns letzten Endes auch kennen gelernt haben).
Das Buch ist eine Ich-Erzählung aus der Sicht von Sal Paradise. Sal ist Schriftsteller in New York und beschreibt in dem Buch hauptsächlich seine unzähligen Reisen durch die USA und später sogar nach Mexiko. Allem voran aber erzählt Sal von seinem besten Freund Dean und dessen Rastlosigkeit, seinen Frauengeschichten und seiner schlichten Verrücktheit, die bis zum Ende hin immer mehr ansteigt.
Laut Buchrücken beinhaltet "On the Road" eine treffende Beschreibung der "Broken Generation" in den 40er Jahren der USA. Das Buch ist zum einen wirklich eine Reisebeschreibung, sie erzählt von allen möglichen Orten in den USA, den bekannten und den zuvor nie gehörten. Jedoch muss der Leser sich zum anderen auch mit dieser Generation auseinandersetzten, der es an Beständigkeit fehlt, die Regeln bricht und Spaß haben will, aber auch verzweifelt nach einem "höheren Sinn" des Lebens sucht und irgendwo verloren ist.
Die Lektüre war für mich teilweise etwas langwierig, was aber an der Schreibweise des Buches liegt. Jack Kerouac schildert die Ereignisse fast schon etwas zu sachlich, Spannungsaufbau- und abbau gibt es eigentlich nicht. Dieser Schreibstil macht das Buch aber auch aus, da es die Form eines Tagebuches/Reiseberichtes annimmt. Außerdem steckt das Buch wirklich voller nicht enden wollender Verrücktheiten und die Charaktere sind allesamt irgendwo verloren. Es war für mich definitiv mal eine andere, aber durchaus positive Leseerfahrung, Meine Freundin hat das Buch mit den Worten "This book is crazy, but it's classic" zusammengefasst - was meiner Meinung nach die beste Beschreibung ist. - Juno Dawson
How to Be Gay
(34)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksIn diesem Buch beschreibt Juno Dawson viele Dinge, die in der LGBTQIA+ Community stattfinden. Dabei geht es darum, wie es sich anfühlt, dass erst mal in ein Mädchen verliebt zu sein. Was passiert dann? Wie findet man schwule Jungs? Und warum gibt es Menschen, die im falschen Körper gefangen sind? Juno Dawson geht mit viel Authentizität und Humor an all diese Themen heran. Durch dieses Buch möchte er zeigen, dass all das gar nicht so kompliziert ist, wie es ausschaut…
Ich habe dieses Buch noch in der Ausführung, wo die Autorin noch im falschen Körper steckte. Ich weiß nicht, ob sich das Buch dann sehr unterscheidet, aber ich denke nicht. Außerdem möchte ich auch nicht den Dead Namen nennen, denn dazu habe ich überhaupt keine Berechtigung. Von daher werde ich in dieser Rezension die Autorin Juno Dawson nennen, dass dient nur zur Orientierung. Trotz allem ist dieses Buch eine dicke Empfehlung, denn jeder kann etwas daraus mitnehmen!
Bei diesem Buch hat die Autorin eine Menge Arbeit reingesteckt. Das merkt man daran, dass sie bereits einige Erfahrungen gemacht hat und diese hier mit eingearbeitet hat, aber auch, dass andere Menschen zu Wort kommen und die Möglichkeit von ihrem Leben und ihren Erfahrungen zu erzählen. Und alleine das ist für mich ein sehr großer Pluspunkt, denn dadurch wird das Geschriebene noch einmal unterstrichen und bei Bedarf noch näher erläutert.
In diesem Buch gibt es so viele sexuellen Orientierungen, Entwicklungen, Meinungen und Religionen rund um das Thema LBGTQIA+. Auf wenn man sich für einen bereits sehr aufgeklärten Mensch hält, so wie ich das bei mir dachte, bekommt man dennoch immer wieder neue Informationen aus der Commuinty und klärt uns Menschen noch weiter auf. Ich bin wirklich sehr überrascht über dieses kleine Büchlein und bin Juno Dawson total dankbar dafür, dass sie dieses Buch geschaffen hat.
Der Schreibstil von Juno Dawson war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. Trotz allem konnte sie mich mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Sie schreibt locker, leicht und total flüssig, weshalb man sehr gut durch den Inhalt kommt. Außerdem finde ich es richtig toll, dass sie ein bisschen Humor und Sarkasmus mit eingebaut hat. Das sorgt dafür, dass das Buch nicht so stumpf ist, sondern auch ein bisschen Witz beinhält.
,,How to Be Gay‘‘ ist ein sehr wichtiges Buch, was sich jeder Mal zu Herzen nehmen sollte. Auch wenn ausschließlich in dem Buch von der LGBTQIA+ Commuinty die Rede ist, kann sich wirklich jeder etwas aus dem Buch mitnehmen. Denn das sorgt auch dafür, dass wir uns als Menschen weiterhin weiter entwickeln. Von mir gibt es eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung. Abgesehen davon bin ich total gespannt darauf, welche Bücher die Autorin noch so auf den Markt bringen wird.
- Anonymus
Mit aller Macht
(28)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Buch beschreibt anonymisiert, aber für alle erkennbar, den Wahlkampf von Bill Clinton und blickt schonungslos hinter die Kulissen. Clinton ist übrigens nur Präsident geworden, weil der Kandidat der Demokraten, der bei den Vorwahlen in Führung lag, gestorben ist. Eine glänzende Satire, bei der kein Auge trocken bleibt. Als Autor mußte sich übrigens Joe Klein vom Newsweek-Magazin zu erkennen geben. - Ralf König
Zitronenröllchen
(11)Aktuelle Rezension von: HoldenDer "King of comic" berichtet wieder aus der großnasigen Schwulenszene, unterstützt durch Walter Moers. Die Parodien auf Asterix und Odysseus haben mir am besten gefallen, aber der Einblick in den (angeblichen) Homoalltag ist generell zum Schießen. Und die Geschichte erst, als der Analpfopf zur reparatur gebracht wird, natürlich erst nachdem man ihn schon benutzt hat. Ich lach mich scheckig... - Marie DARRIEUSSECQ
Schweinerei
(9)Aktuelle Rezension von: HoldenEigentlich sind hier die Männer die Schweine: Die Ich-Erzählerin ist verzweifelt auf Arbeitssuche in Paris und wird von dem Generaldirektor einer Parfumkette zur Hälfte des Mindestlohns eingestellt, nachdem dieser sie beim Vorstellungsgespräch mißbraucht hat und sie das in ihrer Naivität hingenommen hat. Die Parfumfiliale, in der sie arbeitet, verfügt über einen Massagesalon im hinteren Bereich, wo Kunden beiderlei Geschlechts befriedigt werden, was auch zu den Pflichten der Parfumverkäuferinnen gehört. Nachdem die Protagonistin aufs Schlimmste mißbraucht wurde und gezüchtigt wurde, verwandelt sie sich als Reaktion auf die rücksichtslose und sexuell übersteuerte Gesellschaft zum Schwein, ohne daß sie zunächst beschreiben könnte, was ihr passiert. Das alles ist aber nur Vorbote einer Revolution in Frankreich, wodurch das Land in ein Terrorregime verwandelt wird, der Eiffelturm umfällt usw. Ein hochintelligentes Buch, dabei bitterböse. Für Houllebecq-Fans (aber auch für alle anderen) sehr zu empfehlen! - Ralf König
Silvestertuntenball
(7)Aktuelle Rezension von: HoldenWiederum ein tiefer Einblick in den Ausschnitt der Schwulenszene, am lustigsten war die Geschichte mit dem mißglückten Sylturlaub, zum Wegschmeißen komisch! Neben den Homos werden aber auch die Heteros verarscht, da weiß ich also nicht, warum viele Schwule meinen, daß König sich nur über sie lustig mache. Und Feigwarzen kommen auch vor, keine Frage! - Philip Kerr
Durch den Spiegel ein dunkles Bild
(5)Aktuelle Rezension von: HoldenPhil Kerr von einer ganz anderen Seite: Eine humorvolle-bissige Abrechnung mit seiner Heimatstadt, zum Brüllen komisch und herrlich obszön: Engstirniger Konservativismus und Frömmlerei treffen auf Lustfeindlichkeit und Tugendwahn, der einem das Leben austreibt, wenn die Mutter einen dahingehend aufklärt, daß der Mann sein Ding in den Hintern (!) der Frau steckt. Die Handlung der beiden Erzählungen ist spannend, aber eher nebensächlich und hat mich an Stephen King erinnert, die zweite Geschichte endet aber mit einem Knall, der lange nachwirkt. Das bisland Beste, das ich von einem schon zuvor geschätzten Autor gelesen habe. Aber wo kommen die ganzen schlechten Bewertungen her, haben die ein anderes Buch gelesen? - Ralf König
Kondom des Grauens / Bis auf die Knochen
(14)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Drehbuch zu der kultigen Horror- und Krimiparodie um Luigi (Lutschi) Mackeroni, hartgesottener Cop mit Migrationshintergrund und Hodenverlust. Besagtes Kondom beißt Freiern im Stundenhotel das beste Stück ab. Brüllend komischer Trash mit Starbesetzung, sehr blutig, und ein Riesenerfolg, der aber leider fast nicht mehr im TV läuft. Deutsches Kino wünscht man sich häufiger so frech-makaber! - Jenna Jameson
Pornostar
(20)Aktuelle Rezension von: HoldenJottJott das Pornogenie: Jenna ist die bekannteste Pornodarstellerin der Welt und berichtet ausführlich aus ihrem Leben und schildert ihren Lebensweg. Zum Vorschein kommt eine überraschend sympathische und zielstrebige junge Frau: Jenna berichtet von den Schwächephasen in ihrem Leben (der frühe Verlust der Mutter, ein furchtbares Vergewaltigungtrauma und ein Totalabsturz als Crystal-Meth-Zombie), von falschen Freunden und ihrem Aufstieg zum Aushängeschild einer Milliarden-Branche. Ein ehrliches Buch über eine charismatische junge Frau. - Ian Fleming
James Bond - Im Geheimdienst Ihrer Majestät
(13)Aktuelle Rezension von: HoldenJames Bond auf einer seiner ersten Missionen, immer von ordentlich Alkohol (Wodka, Martini, Enzianschnaps, Steinhäger) angetrieben, im "Franziskaner" in München gibts Würste und 4 Maß mit seinem zukünftigen Schwiegervater (der sich keine Gedanken über den Umgang seines Schwiegersohns mit Alkohol macht), aber das Skiurlaubs-Hauptquartier von Blofeld (ohne weiße Katze) kann er dennoch auskundschaften, allerdings nicht ohne weiblichen Reizen zu erliegen "Galerie der Busen", S. 58). Aber spannend ist es in jedem Fall, man versteht auch das Faszinierdende an der Serie, das die einzigartige Kinoreihe möglich machte. Schön, daß es die Bücher endlich (zumndest zum teil) wieder in Neuauflage gibt.. - Ulrich Detrois
Höllenritt
(75)Aktuelle Rezension von: HoldenUli ist Aussteiger bei den Hells Angels, dem größten und weltweit gefürchtesten Rockerclub der Welt. Er schildert, wie er auf die schiefe Bahn geraten ist, was für einen Spaß die Partys mit Suff, Koks und Stripperinnen gemacht haben und wie er innerhalb der Organisation kaltgestellt wurde. Inhaltlich ist das Ganze also ganz interessant, auch wenn man vieles schon aus diversen Büchern und Dokumentationen im Fernsehen kennt, aber sprachlich und von der Schreibe her ist das alles so schlecht gemacht, daß ich nicht mehr Punkte vergeben konnte. - Ralf König
Sahneschnittchen und andere Schwulcomix
(7)Aktuelle Rezension von: HoldenMan bekommt wie üblich tiefe Einblicke in die schwule Seele, erlebt kleine und große Peinlichkeiten (aber auch bei den auftretenden Heteros), und fühlt sich mal wieder "könig"-(!) lich amüsiert. Am lustigsten war die Stelle, wo jemand beim Spannen von einem Hetero ertappt wird, eine ähnliche Szene fand ich schon in einem anderen Busch von König zum Schießen! Für alle Homos, Heteros und Asexuelle! - Frédéric Beigbeder
Windows on the world
(50)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Buch war das erste von einem bedeutenderen Autor, das nach 9/11 erschienen ist und die Terroranschläge thematisiert (2003 genaugenommen): Ein Immobilienmakler nimmt seine beiden Söhne mit in das Restaurant unter dem Dach des Nordtrums des World Trade Centers, als kurz danach die Hölle ausbricht und Rettung unmöglich ist. Beigbeder erspart keine grausigen Details, er selbst sagt, man kann sich nur vorstellen, was wirklich an diesem Morgen in dem Hochhaus passierte. - Jerry della Femina
Der letzte Mad Man
(4)Aktuelle Rezension von: HoldenDella Femina ist ein Insider der Werbebranche und berät die Serie "Mad men", die von einer Werbeagentur in den 60ern berichtet und wie sich damals die USA und die Wirtschaft verändert haben. Im Vergleich zu der Beschreibung auf der Rückseite des Buches wird viel über die Arbeit in Werbeagenturen, den Umgang mit Großkunden und dem ständigen Auf-dem-Sprung-sein zu einer anderen Agentur berichtet, aber immer interessant und ironisch gebrochen. Ein leicht verdaulicher Schmöker. - Mötley Crüe
The Dirt
(33)Aktuelle Rezension von: KayuriIn dieser Biografie geht es um den Werdegang der Mitlgieder von Mötley Crüe. Dabei geht es viel um Sex, Drogen und Musik. Um den Aufstieg und Fall, der Band und um sehr private Sachen. Dabei haben mich einige Sachen überrascht und berührt (ich kenne den Film nicht). Andere Sachen waren einfach nicht mein Fall.
Der Lesefluss war für mich etwas schwierig. Durch die Sprunghaftigkeit in der Erzählung fiel es mir doch schwer Sachen zeitlich einzuordnen. Nun muss man sagen, es war auch die erste Biografie die ich gelesen habe.
Für mich war das Buch ein einmaliges Erlebnis, mit dem ich mich nicht identifizieren kann. Ich denke aber das Fans hier auf ihren Geschmack kommen und es durchaus lesenswert ist.
- Erik von Markovik
Wie Sie jede Frau rumkriegen
(4)Aktuelle Rezension von: HoldenMystery ist einer der Akteure in der Gruppe der sogenannten "Aufrißgurus", der seine Tips und Tricks an andere Männer weitergeben möchte, die sich auch schwer mit Frauen tun oder einfach ihr Vorgehen gegenüber der holden Weiblichkeit verbessern wollen. Im Gegensatz zu ähnlichen Männerratgebern legt er den Schwerpunkt auf den Bereich "Flirten und kennenlernen", wobei er auf die üblichen Tips zum Thema Körperpflege verzichtet wie auch auf Tips zum Thema längere sexuelle Beziehung. Besondere Beachtung findet das sog Negging, also der Frau vergiftete Komplimente machen, die gleichzeitig Anerkennung und Ausbremsen bedeuten. Und die zahlreichen Graphiken fand ich recht unübersichtlich. Aber insgesamt interessant, so mancher Aspekt der Mystery-Methode ist einer Überlegung wert. - Gaetano Cappelli
Ferne Verwandte
(6)Aktuelle Rezension von: HoldenCappellis wunderbarer Roman über einen Schlawiner, der durchs Leben findet, Kiffer Säufer Frauenschwarm, und doch ist das einzige, was ihn wirklich umtreibt, die Sehnsucht nach den USA. Unter der tyrannischen Großmutter Nonnilde aufgewachsen, vom Tagedieb Pit in die Freuden des Müßiggangs und des Kiffens eingeweiht, sind ihm bald alle Frauen willig (eine Verfilmung bekäme nur eine "Ab 18"-Freigabe!), triebgesteurt taumelt er durchs leben und machte so alle Phasen neuerer italienischer Geschichte mit (als Beatnik, Hippie usw.). Herlich komisch, mir wie viel Selbstironie hier die Italiener durch das gelato gezogen werden, ein großartiges Buch! - Neil Strauss
Die perfekte Masche
(28)Aktuelle Rezension von: HoldenNeil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht.