Bücher mit dem Tag "shadowrun"
99 Bücher
- Markus Heitz
Schattenjäger
(73)Aktuelle Rezension von: FlintstonesRequiem...sondern auch für die, die es nur zu gerne wären, aber keinen zum spielen finden :) Allerdings macht es den Einstieg vielleicht leichter, wenn man das zumindes zu Beginn merkwürdig wirkende Crossover aus Cyberpunk und Fantasy gewohnt ist. Aber auch ohne solche Vorkenntnisse: Schattenjäger ist ein mal wieder ein grandioser Roman von Markus Heitz, der (wie immer) völlig neue Welten eröffnet und der absolut süchtig macht. - Markus Heitz
TAKC 3000
(16)Aktuelle Rezension von: hpShadowrunbücher liest man halt v.a. wenn man die Shadowrunwelt mag, dies hier ist solide SciFi. - Christian Riesslegger
Cash
(6)Aktuelle Rezension von: WildeCliqueCash ist ein genialer Shadowrun Roman.
Das Buch beinhaltet zwei zusammenhängende Romane mit wechselnden Zeitebenen ( 2033 und 2063 AD).
Im Buch geht es um die Runnerin Karo Ass, die sich ein Team von Runnern zusammenstellt, um in den Verstrickungen der österreichischen Innenpolitik mitzumischen. Sie sucht sich ihr Team ohne jegliche Skrupel aus. Und wer sich ihr in den Weg stellt, ist Vergangenheit!
Gleichzeitig taucht auch der Herr 'Novotny' vom Geheimdienst auf, der den Magier Katjan Schiefer mehr oder weniger freiwillig rekrutiert, um den Aufmarsch der Armeen des Jazrir zu stoppen, die bereits den Balkan überrannt haben. Aber er hat ziemlich früh eine gute und eine Schlechte Nachricht für Katjan:
Die gute: Die Konzerne beschützen Österreich!
Die schlechte: Die Konzerne beschützen Österreich!
Und als die Konzerne auf 'Bitten' von Novotny eingreifen, testen sie dabei gleich ihre neue Massenvernichtungswaffe, die aber auch den eigenen Leuten schweren Schaden zu fügt, aber dann geht es erst richtig los!
Der Autor des Romans hat es trotz des Shadowrun Hintergrunds geschafft jede Menge Lokalkolorit in die Geschichte einfließen zu lassen. Die Machenschaften der Politik, Verrat und Gegenverrat werden spannend und glaubhaft dargestellt. Einfach toll: Runner mit Wiener Schmäh :-)
Für alle Shadowrun-Fans ein Muss! - Robert N. Charrette
Laß ab von Drachen
(33)Aktuelle Rezension von: BaphoAuch dieser Band ist sehr gut gelungen und hat mich gefesselt - Jonathan Bond
Das Terminus-Experiment
(6)Aktuelle Rezension von: Mila_1981Shadowrun – Das Terminus Experiment
Ha…ich habe so viele Bücher auf Lager und entscheide mich gerade für dieses…erstaunlich.Shadowrun war eine Sci-Fi/Fantasy Buchreihe die ich als Teenie in den 90ern geliebt habe: 2051 – Die Magie ist auf die Erde zurückgekehrt und diverse Fabelwesen wie Elfen, Zwerge, Orks und Trolle wandeln mitten unter uns. Zauberer und Schamanen sind ein normaler Anblick auf den von Megakonzernen kontrollierten Straßen der hochtechnisierten Zukunft. Shadowrunner sind der „Abschaum“ der Gesellschaft – Söldner die im Auftrag der Konzerne oder eines jeden Auftraggebers mit genug Moneten alles tun würden. Mord bis Datendiebstahl. Alles kann vorkommen und nur die wenigsten haben ein Gewissen – und das sind natürlich unsere üblichen Protagonisten. Meistens jedenfalls. Ach ja…und oft genug steckt ein Drache hinter allem ^^
Der übliche Shadowrun Roman ist immer recht ähnlich aufgebaut. Der Held der Geschichte wird üblicherweise durch widrige Umstände aus seinem behaglichen und ruhigen Leben gerissen und muss fortan in den Schatten (der Unterwelt) ums Überleben kämpfen bis er eine persönliche Entwicklung durchmacht und vom Opfer zum Jäger wird und dann seine Rache bekommt. Soweit ein klassisch schlichter Aufbau Dramaturgis 😉
Natürlich sind die Charaktere meist doch etwas vielschichtiger (wenn auch nicht viel) und nicht JEDE Story ist gleich aber wenn man alles auf einen Satz reduzieren will kommt das der Sache doch erschreckend nah.
Warum also „Das Terminus Experiment“?
Zum einen – es ist das erste Buch das ich nach anderthalb Jahren aus seinem Sarg Umzugkarton gezogen habe, zweitens ist es ein Buch das wir in unserer Berufschulclique irgendwie ALLE während eines Blocks gelesen haben und drittens stellte es sich schon damals einem noch nicht absehbaren Trend ENTGEGEN.
Vampire.
Ja genau. Vampire. Die Viecher mit den spitzen Eckzähnen und der Aversion gegen Sonnenlicht – bzw. neuerdings funkeln und glitzern Vampire ja oder müssen sonst wie romantisch veranlagt sein oder irgendwelchen „übersinnlich begabten“ Teenies beiseite stehen. Ok. DAS ist kein Fluch der Neuzeit, das fing schon vor 15 Jahren mit Buffy an, aber das ist eine andere Geschichte.
Vampire.
Haben ihren Gruselfaktor verloren. Die Rolle nehmen heute wohl die Zombies ein. Damals noch nicht. Das Terminus Experiment ist da erfrischend anders, wenn man sich so die heutige Vampirliteratur ansieht.
Vampirismus wird durch das MMV-Virus (Metamenschlichesvampir-Virus) ausgelöst und eine Geheimloge von Vampiren hat einen verrückten Wissenschaftler beauftragt dieses Virus genetisch so zu manipulieren, dass die ungewollten Nebeneffekte wie z.B. die Sonnenallergie ausbleiben und Vampire die herrschende Klasse auf der Erde werden können.
Um dieses zu erreichen wurde dem Boss eines High Class Security Unternehmens (Fratellanza Inc.) das Vampirgeschenk gemacht.Sein Unternehmen erwirtschaftet sein Geld durch den Personenschutz hochrangiger Konzernleute erwirtschaftet. Wenn das Virus fertiggestellt ist, sollen auf diesem Wege die Führungspersonen der größten Weltkonzerne vampirisiert werden und so den Weg zur Herrschaft ebnen.Während der Test- und Entwicklungsphase des neuen Virus wird mit namenlosen Probanden von der Straße experimentiert.
Wie der Zufall das so will gibt es auch in dieser Geschichte einen Vampir (Martin DeVriess) der auf Rachefeldzug ist und nebenbei den ebenfalls vampirisierten Sohn des Fratellanza-Bosses hinrichtet. Dieser ist nun gelinde angepisst, da er um seinen Erben gebracht wurde und somit beschließt den abseits der Konzerngeschäfte lebenden Sohn seines Bruders zum Vampir zu machen. Diesen lässt er kurzerhand entführen und in die Forschungseinrichtung verschleppen, um das neueste Virus an ihm zu testen.
Nach ein wenig hin und her macht sich DeVriess mit einer Gruppe Shadowrunner und der Freundin des Entführten (die DeVriess´ Verblichener zum verwechseln ähnlich sieht) auf den Weg um dieses zu verhindern…. Was ihnen dabei begegnet sind die Früchte der verrückten Experimente – verunstaltete und degenerierte Vampirhorden, die eher an Rennzombies erinnern – blutrünstig und um mechanische Gliedmaßen erweitert.
Viel mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten, um nicht den Rahmen dieser Vorstellung zu sprengen.
Fazit:
Ich habe die ersten Kapitel noch einmal überflogen und muss sagen, dass die deutsche Übersetzung solide aber nicht frei von Fehlern beziehungsweise gestelzter Wortführung ist – das geht besser. Der Schreibstil kommt mir nach wie vor flüssig vor und ich hatte Mühe das Buch wieder aus der Hand zu legen, was an sich ja schon einmal ein gutes Zeichen ist. Es ist eben sehr kurzweilig geschrieben auch wenn die Charakterausarbeitung eher…nun wie soll ich es freundlich formulieren…Schablonenhaft ist?Wer mit übertriebener Gewaltdarstellung und spannenden Horrorcliches leben kann, dem kann ich Das Terminus Experiment ruhigen Gewissens empfehlen. Es ist sicherlich kein gutes Buch und auch nicht das beste Buch des Shadowrun-Universums noch zeigt es die Komplexität der in der Reihe geschaffenen Welt, aber es ist durchaus kurzweilige Unterhaltung für Nicht-Glitzer-Vampirliebhaber die eher Blade als Cullens mögen :)
So…das war mein Büchereinstand zwischen Schuh-, Kleider- und Bücherkartons.