Bücher mit dem Tag "shakespeare is the man!"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "shakespeare is the man!" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Ein Sommernachtstraum (ISBN: 9783949276019)
    Barbara Kindermann

    Ein Sommernachtstraum

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Im Zauberreich des Elfenkönigs Oberon wimmelt es nur so von Naturgeistern, Kobolden und Feen. Ausgerechnet in diesen Wald in der Nähe von Athen verirren sich in einer Mittsommernacht vier unglücklich Verliebte.

    Hermia soll den reichen Demetrius heiraten, ist allerdings bis über beide Ohren verliebt in den verträumten Dichter Lysander. Ihre beste Freundin Helena dagegen würde nur allzu gerne Demetrius heiraten, doch leider schenkt er ihr keinerlei Beachtung.

    Der Elfenkönig indessen hat Streit mit seiner Königin Titania. Um sie zu besänftigen erhofft er sich Hilfe von der purpurnen Zauberblume. Ihr Saft sorgt dafür, dass man sich Hals über Kopf in die Person verliebt, die man als erstes erblickt.

    Der freche Kobold Puck erhält von Oberon den Auftrag, auch den unglücklich Verliebten mit dem Zaubersaft zu helfen.

    Was sollte dabei schon schiefgehen? ...


    Der Klassiker von William Shakespeare vereint mit atmosphärischen Illustrationen unter dem Titel "Weltliteratur für Kinder".


    Altersempfehlung: 

    ab 7 Jahre (zum Vorlesen)

    etwa ab 10 Jahre (zum Selberlesen)


    Illustrationen:

    In Halbleinen gebunden und von großem Format ist das Buch bereits optisch ein wahrer Bilderbuchschatz. 

    Im Innern des Buches ergänzen ausdrucksstarke und farbenprächtige Illustrationen die Handlung und spiegeln das Gelesene wider.

    Den atmosphärischen Zeichnungen wird viel Raum gewährt und so nehmen sie oft sogar ganze Seiten ein.

    Besonders die Zauberwesen, die lebhaft und voller Emotionen über die Seiten flattern, sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet.


    Mein Eindruck:

    Wahrscheinlich hat jeder in der Schule mindestens ein Theaterstück William Shakespeares gelesen und hatte wenig Freude an der veralteten Sprache. 

    Dass klassische Literatur und Poesie auch Spaß machen können, beweist unter anderem die Reihe "Weltliteratur für Kinder".

    William Shakespeares Theaterstück, entstanden um 1595/96, wird sprachlich leicht vereinfacht in einer moderneren Neufassung erzählt. Zahlreiche Zitate wurden jedoch übernommen und sind durch Kursivschrift gekennzeichnet.

    Die Umsetzung sowohl erzählerisch wie auch zeichnerisch gefällt mir sehr, denn sie erweckt auch bei jüngeren Kindern bereits die Neugier auf großartige Klassiker.

    Durch den hohen Anteil an wörtlicher Rede wirkt das Werk lebendig und auch das Element des Theaters bleibt so weitgehend erhalten.

    Die wichtigsten Charaktere werden ebenfalls beibehalten und dank des Schabernacks von Kobold Puck entstehen lustige wie absurde Szenen.

    Diese Komödie ist aufgrund der unglücklichen Romanzen verbunden mit Magie und herrrlich unterhaltsamen Verwirrspielen ein zeitloser Klassiker.

    Die Altersempfehlung des Verlages lautet ab 6 Jahre. Jedoch würde ich sie aufgrund der anspruchsvollen Sprache und der komplexen Handlung für Selbstleser hochsetzen auf etwa 10 Jahre. Wird das Buch vorgelesen, empfehle ich es ab etwa 7 Jahren.

    Abschließend finden sich kurze Anmerkungen zu Autor, Theaterstück, Nacherzählung, Erzählerin und Illustratorin sowie eine Personenübersicht.

    Ein wunderschönes und atmosphärisches Buch, welches auch jungen Lesern die Welt der klassischen Literatur und der Theaterstücke Shakespeares näher bringt. 

    Im Kindermann Verlag sind weitere Bücher u.a. zum Thema "Poesie für Kinder" und "Weltliteratur für Kinder" erschienen.


    Fazit:

    Ein literarischer Klassiker voller Magie!

    Großartig in Szene gesetzt durch moderne und vereinfachte Sprache sowie ausdrucksstarke und farbenprächtige Illustrationen.

    Auch in der Neuerzählung bleibt "Ein Sommernachtstraum" dem Original im Kern treu und ist ein wunderbarer Bücherschatz für Jung und Alt.


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Ein Sommernachtstraum" aus dem Jahr 2009

  2. Cover des Buches Der Kaufmann von Venedig (ISBN: 9783159610658)
    William Shakespeare

    Der Kaufmann von Venedig

     (111)
    Aktuelle Rezension von: GersBea

    Grundzüge der Handlung:

    Das Theaterstück spielt zu Shakespeares Zeiten in Venedig. Venedig ist ein blühender weltoffener Stadtstaat.

    Der Kaufmann Antonio erwartet die Rückkehr seine Schiffe von risikoreichen Reisen nach Übersee. Sein leichtfertiger, unbekümmerter Freund Bassanio möchte die reiche Portia heiraten, deren Vater verstorben ist. Das dazu benötigte Geld leiht er beim Juden Shylock. Antonio will für ihn bürgen und willigt ein, dass Shylock „ein Pfund seines Fleisches“ erhält, sollte Bassanio die Summe nicht zurückzahlen können.

    In Belmonte wartet Portia auf ihre Verheiratung. Das Testament ihres Vaters bestimmt, dass derjenige Portia heiraten darf, der  wie – im Märchen – aus drei Kästchen dasjenige herausfindet, das Portias Bild enthält.

    In Venedig verlässt der possenhafte Diener Lanzelot seinen Herrn Shylock, um ab sofort Bassanio zu dienen. Jessica, Shylocks Tochter verlässt ebenfalls ihren Vater, heimlich, um Lorenzo, zu heiraten, der auch zum Freundeskreis um Antonia und Bassanio gehört. Shylock ist zutiefst getroffen, zumal Jessica auch sein Vermögen mitnimmt.

    In Belmonte wählen die Portia widerwärtigen Bewerber Marokko und Arragon das falsche Kästchen. Der angereiste Bassanio trifft die richtige Wahl – sehr zur Freude von Portia, da ihre Zuneigung ihm gilt. Ihr gemeinsames Glück wird jäh unterbrochen als Bassanio erfährt, dass Antonios Schiffe untergegangen sind. Umgehend macht er sich allein zurück auf den Weg nach Venedig, um Antonio beizustehen, der nun für Bassanio mit „einem Pfund seines Fleisches“ seine Bürgschaft einlösen muss. Portia bleibt in Belmonte zurück mit einer Idee, wie sie Antonio und Bassanio retten kann.

    In Venedig findet die Gerichtsverhandlung statt. Shylock zeigt sich unbarmherzig und unnachgiebig, das Recht auf seiner Seite wähnend. Als Antonios Situation ausweglos scheint, betritt die als Doktor der Rechte verkleidete Portia den Gerichtssaal, niemand erkennt sie. Durch eine Spitzfindigkeit sorgt sie dafür, dass Shylock nun als Rechtsbrecher dasteht. Antonio ist gerettet. Bassanio überreicht als Dank dem Doktor der Rechte einen Ring, den Portia ihm als Pfand ihrer Liebe geschenkt hat.

    Zum Schluss treffen Antonia und Bassanio in Belmonte wieder auf die auch zurückgekehrte Portia. Nach einem Wortgefecht um den verschenkten Ring gibt Portia sich als Doktor zu erkennen. Happy End!

    Rezension:

    Die zweisprachige Reclam-Ausgabe hat mir den Zugang zum Theaterstück vereinfacht. Die moderne Übersetzung ist mit vielen Anmerkungen versehen, die Sachverhalte erklären, die dem Leser heutzutage nicht auf Anhieb verständlich sind. 
    In den Anmerkungen werden auch die Wortwahl Shakespeares und deren Mehrdeutigkeit kommentiert. Das war oft für mich Anreiz den englischen Originaltext zu lesen. 
    Das Nachwort beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Interpretationen des Theaterstücks. Dabei wird aktweise vorgegangen. Ich fand das Nachwort sehr lesenswert, weil es mein Augenmerk auf Sachverhalte lenkte, die mir nicht aufgefallen waren oder die ich anders wahrgenommen hatte.

    Das Spiel von Shakespeare mit Ideal und Realität hat mir gut gefallen. Zwischen den Ansprüchen der Akteure und der Realität liegen Welten. In Venedig soll Recht herrschen, aber in der Gerichtverhandlung wird das Recht durch Portia gebeugt. Bassanio schwört ewige Treue und verschenkt dann doch Portias Ring, ....
    Komödiantische Szenen wechseln sich mit dramatischen ab. Witzige Wortgeplänkel haben mich schmunzeln lassen. 

    Leider sind einige wichtige Protagonisten eher holzschnittartig dargestellt. Antonio verhält sich meist wie ein Statist, Shylock ist der verhasste Außenseiter, dem nur Hass entgegenschlägt. Allein die Frauen treiben die Handlung voran und lösen die Probleme, obwohl sie sich – den gesellschaftlichen Konventionen entsprechend – den Männern dann doch unterordnen.

    Eigentlich würde ich gerne 3,5 Sterne vergeben, weil das nicht möglich ist, werden es dann doch vier Sterne.

  3. Cover des Buches Der Sturm (ISBN: 9783902844941)
    William Shakespeare

    Der Sturm

     (68)
    Aktuelle Rezension von: chuma

    "Jetzt naht sich der Vollendung mein Entwurf, Mein Zauber reißt nicht, meine Geister folgen, Die Zeit geht aufrecht unter ihrer Last." (Prospero)

    In Shakespeares DER STURM (THE TEMPEST) erleben wir die Rache des gestürzten Herzogs von Mailand, der von seinem Bruder hintergangen und mit seiner zweijährigen Tochter Miranda auf einer Insel ausgesetzt wurde. Doch der ehemalige Herzog Prospero ist auch ein Zauberer und befreit den auf der Insel durch die Hexe Sycorax eingeschlossenen Luftgeist Ariel, der ihm fortan zu Diensten sein muss. Mit dessen Hilfe lässt Prospero einen Sturm aufziehen und das Schiff, mit dem viele Jahre später der König mit seinem Gefolge sowie der unrechtmäßige Herzog die Insel passieren, strandet. Nun ist der Tag der Vergeltung endlich gekommen ...

    Leseeindruck

    Ich mochte das Stück, auch wenn ich generell eher den Tragödien Shakespeares zugetan bin. In DER STURM gibt es erstaunlich viele Schufte und keine echten Sympathieträger. Miranda ist recht naiv und weltfremd, was natürlich ihrer Isolation und Erziehung geschuldet ist. Prospero hat zwar Unrecht erfahren, doch rechtfertigt das meines Erachtens nicht, dass er sich ebenso rücksichtslos zum Herrscher über die Insel, Ariel sowie den Sohn der Hexe erhebt. Ob sein Vergeltungsschlag glückt und wie das Stück ausgeht, das müsst ihr selbst rausfinden. Ich für meinen Teil bin nun gespannt auf die Neuinterpretation durch Margaret Atwood mit ihrem Roman "Hexensaat" im Zuge des Hogarth Shakespeare-Projekts, den ich in Kürze lesen werde.

  4. Cover des Buches The Taming of the Shrew / Der Widerspenstigen Zähmung (ISBN: 9783150080320)
    William Shakespeare

    The Taming of the Shrew / Der Widerspenstigen Zähmung

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Träumerin
    Ein Kaufmann in Padua hat zwei Töchter: Katharina, die Widerspenstige, die sich nichts sagen lässt und ihre Meinung offen vertritt und Bianca, die mehr Verehrer hat als man zählen kann. Um aber an Bianca ran zu kommen, muss erst ein Mann für Katharina gefunden werden, so verfügte es der Vater der beiden. So muss Lucentio, durch List und Tücke, nicht nur seine Mitbewerber Hortensio und Gremio ausstechen, sondern auch noch jemanden für die kratzbürstige Katharina finden. Als Petruchio eintrifft, auf der Suche nach einer reichen Frau, wird er von den Werbern um Biancas Hand auf ihre Schwester aufmerksam gemacht und lässt sich sogleich darauf ein. Und bei ihrer ersten Begegnung erweist er sich als ebenbürtiger Gegner in einem Wortgefecht und sieht seine Neugier geweckt. Durch allerlei Erziehungsmaßnahmen, schafft er es Katharina an sich zu binden und letztendlich ihre Liebe zu wecken. Shakespeare hat mit dieser Komödie eindeutig bewiesen, dass er die menschlichen Charakterzüge versteht. Ein Stück, was eigentlich auf den ersten Blick nur eine Haupthandlung hat (wer es schafft Biancas Aufmerksamkeit zu bekommen), wandelt sich so um, dass letztendlich die Haupthandlung auf Katharina und Petruchio liegt. Genial gemacht, mit Wortwitz und von der Blindheit des Verliebtsein.
  5. Cover des Buches Die Sonette (ISBN: 9783717516484)
  6. Cover des Buches The Comedy of Errors / Die Komödie der Irrungen (ISBN: 9783150097038)
    William Shakespeare

    The Comedy of Errors / Die Komödie der Irrungen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    ''Mein Weib wurde beglückte Mutter von zwei wackeren Söhnen; Die, seltsam, jeder so dem andern ähnlich, daß man sie nur durch Namen unterschied.'' In dieser frühen Verwechslungskomödie um einen jungen Mann, der von seinem Zwillingsbruder kurz nach seiner Geburt getrennt wurde und in die Welt hinaus zieht um ihn zu suchen, zündet Shakespeare ein Sprachfeuerwerk, dass weder seinen Tragödien noch seinen späten Komödien nachsteht. Was es so schön macht, ist, dass es bewusst einfach geschrieben ist, schöne Spannungsbögen enthält und immer wieder mit gereimten Dialogen glänzt, an denen man sich gar nicht satt lesen kann, wenn man einmal in das Stück eingetaucht ist. Adriana: Um nicht zu dienen, bleibst du unvermählt? Luciana: Nein! weil der Ehstand so viel Sorgen zählt. Adriana: Doch wärst du Frau, trügst du die Knechtschaft still? Luciana: Gehorchen lern ich, eh' ich lieben will. Ein wahnsinnig frisches Stück, dass zu unrecht immer nur als Fingerübung auf dem Weg zu den großen Dramen angesehen wird. Lest Shakespeare!!!!

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