Bücher mit dem Tag "shanghai"
52 Bücher
- Meike Winnemuth
Das große Los
(255)Aktuelle Rezension von: schokobookMeike Winnemuth hatte 2010 bei Günther Jauch eine halbe Million Euro in der Sendung Wer wird Millionär gewonnen.
Was macht man mit 500.000 Euro? Meike packt ihren Koffer . Nicht in die Luxushotels Europas, sondern sie reist, ein Jahr lang und jeden Monat ein anderes Land und wohnt in airbnb. Alleine! Mit einem Koffer und nur das nötigste. Ihre Erlebnisse hält die Journalistin in einem Blog fest und per Mails an ihre Freunde und Bekannten. Am Ende stellt sie fest, dass sie das Geld nicht unbedingt brauchte, da sie ja weiter gearbeitet hatte, als Journalistin ist das sicher auch so machbar. Aber das Geld hat den Mut gegeben JETZT. Und ich finde das Buch ist inspirierend und das nochmals anders als Eat,Pray Love. Was sich für Möglichkeiten auf tun ist absolut interessant. Das Buch ist locker geschrieben. Hat immer mal wieder Bildmaterial und macht nachdenklich.
- Sabine Strick
Tödliche Nächte
(30)Aktuelle Rezension von: TextgemeinschaftSehr geschickter Schachzug von der Autorin, Dominiques Leben so aufzuziehen, dass er gegen seine Amnesie ankämpft und mit jedem Fall ein Stück Erinnerung zurückkommt. Klar, dass bei dem Ende von Band 1 - gleich weitergelesen wurde. Ich hatte aber auch das Glück, dass ich das Doppel EBook Die spannenden Fälle des... hatte.
Es geht weiter mit den Ermittlungen in aller Herren Länder. Die anfänglich schwierige Vater- Tochter Beziehung gestaltet sich noch schwieriger, weil sich Jenny ausgerechnet in ihren Vater verliebt. Das birgt großes Konfliktpotential und macht das Buch noch einmal spannender. Jenny tut mir sehr leid - das muss eine schreckliche Situation für sie sein.
Dominiques Frauengeschichten sind zeitweise ziemlich anstrengend. Gut, dass ich Band 4 schon kenne und weiß, dass dies irgendwann aufhört :-)
- Chloe Gong
Welch grausame Gnade
(102)Aktuelle Rezension von: Schuby233Chloe Gong entführt uns in ihrem Debütroman "Welch grausame Gnade" in das pulsierende Shanghai der 1920er Jahre und präsentiert eine bemerkenswerte Neuinterpretation des klassischen Shakespeare-Dramas "Romeo und Julia". Die Geschichte um die verfeindeten Gangsterfamilien Scarlet Gang und White Flowers wird durch die historische Kulisse und den Hauch von Mystery zu einem packenden Leseerlebnis.
Die Autorin erschafft eine atmosphärisch dichte Welt, in der sich Politik, Bandenkriege und eine mysteriöse Krankheit zu einem fesselnden Gesamtbild vereinen. Besonders beeindruckend ist die Darstellung der Protagonistin Juliette Cai, die als starke, komplexe Figur überzeugt und die Geschichte maßgeblich trägt. Ihre komplizierte Beziehung zu Roma Montagov ist geprägt von Verrat und unausgesprochenen Gefühlen, was für eine konstante Spannung sorgt.
Während die Haupthandlung durchgehend fesselnd ist, hätten die Rückblenden in die Vergangenheit etwas eleganter in die Geschichte eingewoben werden können. Diese kleinen Übergangsschwächen werden jedoch durch die sonst gelungene Erzählstruktur und die faszinierende Weltenbeschreibung mehr als ausgeglichen.
Ein besonderes Highlight ist die detailreiche Darstellung Shanghais, die den Leser direkt in die brodelnde Atmosphäre der Stadt eintauchen lässt. Die Verbindung von historischen Elementen mit fantastischen Aspekten erschafft eine einzigartige Atmosphäre, die den Roman von anderen Adaptionen klassischer Literatur abhebt.
"Welch grausame Gnade" ist ein vielversprechender Auftakt einer Reihe, die sowohl Fans des Originals als auch Neueinsteiger begeistern wird. Die Geschichte bietet genug Tiefe für mehrmaliges Lesen und macht definitiv Lust auf die Fortsetzung. Trotz kleiner Schwächen in der Struktur überzeugt der Roman durch seine innovative Interpretation und atmosphärische Dichte. Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sternen.
- Marie Graßhoff
Die Schöpfer der Wolken
(139)Aktuelle Rezension von: Nics_GedankenDie Geschichte klingt zwar echt krass und interessant war es dann aber nicht ebenso wenig die Protagonisten. Alles zu flach und ohne Tiefe. Alles nur angedeutet ohne Aussicht auf mehr. Hier fehlte mir die Entfaltung. Kann man lesen muss man nicht.
- Jane Gardam
Ein untadeliger Mann
(190)Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutterEdward Feathers, genannt Old Filth, ist ein sehr bescheidener Mann mit guten Manieren und einem gewissen Lifestyle. Er ist als so genannter Raj-Waise aus Malaysia von seinem Vater nach Großbritannien geschickt und dort von einer brutalen Pflegemutter großgezogen worden. Das hat Spuren hinterlassen. Er stotterte lange und hat Zeit seines Lebens das Gefühl Einsamkeit verdient zu haben. Als seine Frau Betty stirbt, zieht er Bilanz. Er sucht Kontakt zu Personen seines Lebens, die ein ähnliches Schicksal wie er erlitten haben, und macht sich auf zu einer Reise, sie zu besuchen. Im Großen und Ganzen handelt das Buch von dieser Reise und den Gesprächen, die sich um die Auffrischung der Erinnerung drehen.
Dabei stehen die Auswirkungen kolonialen Lebens auf die Herrschenden, hier insbesondere um die Kinder im Zentrum.
Um dem Missverständnis vorzubeugen, dem ich erlegen bin: Wir reisen nicht nach Malaysia zurück, sondern halten uns fast ausschließlich im Mutterland England auf. Dabei wechselt die Erzählung in den Zeiten. Die Sprünge in die Gegenwart beziehen sich auf die Vergangenheit doch war mir das oft zu schnell. Kaum hatte mich ein Dialog oder ein Ereignis gepackt, hüpfte man schon wieder in die andere Zeit. Ich hatte ständig das Gefühl, dass noch irgendetwas offen ist. Das Buch konnte mich in den ersten 2 Dritteln nicht packen, obwohl es leicht zu lesen ist. Auf den letzten 100 Seiten klärten sich aber viele Dinge auf und auf einmal wurde es interessant. Es fanden Begegnungen statt, die mich fesselten, Horizonte wurden erhellt und der dicke Stein, der auf Eddies Seele liegt, wurde auf einmal benannt. Und schwupp war das Buch fertig.
Sprachlich gab es ein paar Hürden für mich zu überwinden. Vieles stand in Klammern, manche Sätze wurden nicht zu Ende gebracht, und einige Episoden waren sehr hektisch, während andere sehr langsam aus erzählt wurden. Es wurde aber immer der distanzierte und etwas altbackene Ton gewahrt, der für die feine Gesellschaft Großbritanniens typisch erscheint. Leicht zu lesen aber ist dirigistisch irgendwie nicht so mein Ding.
Ob ich mit den beiden weiteren Teilen der Trilogie fortfahre, steht noch in den Sternen. Für Menschen, die gerne in diese Gesellschaftsschicht hinein lesen, ist das Buch vielleicht was
- Annett Gröschner
Die Städtesammlerin
(9)Aktuelle Rezension von: AlexandraKAnnett Gröschner nimmt den Leser mit auf Reisen. In den verschiedensten Ländern fährt sie mit der Straßenbahnlinie 4 und berichtet von ihren Erlebnissen.
Das Buch beginnt mit einem Einführungskapitel. In diesem wird erklärt warum die Autorin immer mit der Linie 4 fährt. Dieses Kapitel ist etwas holprig zu lesen wegen den ganzen Straßennahmen, jedoch lohnt es sich dran zu bleiben.
Generell sind die Kapitel kurz und man kann immer mal schön zwischendurch in eine andere Welt abtauchen. Natürlich gibt es über einige Orten mehr zu erzählen als über andere. Die Kapitel sind abwechslungsreich und passend gestaltet. Einige sind besser andere nicht ganz so gelungen. So fand ich das Kapitel 13.27 Uhr – an der Trolleybushaltestelle Horeastraße vollkommen unnötig. Denn darin erzählt die Autorin auf 2 1/2 Seiten wie sie an der Haltestelle Kinder beobachtet.
In anderen Kapiteln erzählt sie auf ca. 10 Seiten ausführlicher über die Strecke und die Eindrücke, die sie auf der Straßenbahnfahrt sammelt. Was mir sehr gut gefällt ist, dass das Buch sehr gut recherchiert ist. Die Autorin verwebt gekonnt geschichtliche Hintergründe über die Städte, ihre Bauten und ihre Bewohner. Auch über die technischen Voraussetzungen der Straßenbahn ist sie bestens informiert.Was ich als sehr störend empfand, waren die vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler in diesem Buch. Die Autorin ist studierte Germanistin und das Buch durchlief ein Lektorat, da sollten solche groben Schnitzer, wie sie hier zu finden sind, nicht passieren.
Die Städtesammlerin hat mich für zukünftige Reisen inspiriert, mir fremde Kulturen näher gebracht und mir auch etwas die Angst genommen. Letztlich ist es ein nettes Buch für zwischendurch und vor allem für reiselustige Leser zu empfehlen. Man kann das Buch gerne lesen, man muss es aber nicht.
- Kazuo Ishiguro
Als wir Waisen waren
(55)Aktuelle Rezension von: Ulf_BorkowskiSprachlich eindrucksvoll komponierter Roman um einen privilegierten Engländer, der im Schanghai der 1920er Jahre im International Settlement aufwächst und auf mysteriöse Weise innerhalb kurzer Zeit beide Elternteile verliert und alleine nach England zurückkehrt.
In privilegierten Verhältnissen bei einer Tante aufgewachsen, wird der Protagonist nach Elite-Internat und Oxfordstudium ein berühmter Detektiv und angesehenes Mitglied der Londoner High-Society.
Nach einigen Episoden und einer unerwiderten Liebe kehrt der erwachsene Protagonist in das Shanghai des Jahres 1937 zurück, um während der Okkupation der Japaner nach seinen verschollenen Eltern zu suchen.
Sprachlich eindrucksvoll und dabei enorm gut lesbar siedelt Ishiguro in einem spannenden Setting an. Kein klassischer Detektiv-Roman, aber dennoch ein Roman mit Spannung und interessant angelegten Charakteren.
- Jane Gardam
Eine treue Frau
(119)Aktuelle Rezension von: Stefan_G_WolfZweiter Teil einer Romantrilogie (1. "Ein untadeliger Mann"; 3. "Letzte Freunde"), die die Auswirkungen der britischen Kolonialpolitik auf das Familienleben, die Karrieren und das Seelenleben der gehobenen Mittelschicht des Empire schildert. "Eine treue Frau" setzt den Fokus auf Betty, die Ehefrau des inzwischen 80jährigen Rechtsanwalt Edward Feathers, die ihre Jugend (und Liebe) in Hongkong nicht vergessen kann. Gardam zeichnet ihre Figuren und deren Handlungen und Gedanken mit feiner Ironie und distanzierter Freundlichkeit. Das Leben der Protagonisten in Wohlstand und Behaglichkeit steht in starkem Kontrast zu den zuweilen aufblitzenden Scheußlichkeiten, Verletzungen und persönlichen Tragödien. Zurecht zählt die Trilogie zu den wichtigsten Beiträgen zur englischen Literatur des 20. Jahrhunderts.
- Andrew Lane
Young Sherlock Holmes
(50)Aktuelle Rezension von: elisalwaysIn dem 5. Teil der "Young Sherlock Holmes"-Reihe wird Sherlock nach Shanghai verschleppt und sieht sich dort einer gefährlichen Verschwörung gegenübergestellt. Dabei sterben immer wieder hohe Personen unter mysteriösen Umständen. Kann Sherlock auch diesen Fall lösen?
Der 5. Band ist aus meiner Sicht auf jeden Fall wieder stärker als der 4. Band. Der neue Handlungsraum ist abwechslungsreich und auch authentisch beschrieben. Die neuen Charaktere gefallen mir auch gut. Allgemein kann man sagen, dass der Anfang und v.a. das Ende spannend und interessant sind. Allerdings ist die gesamte Handlung dazwischen wieder sehr zäh. Es wird sehr viel Zeit auf Nebenhandlungen gelegt, bevor überhaupt das passiert, was auf dem Klappentext schon verraten wird. Trotzdem werde ich die Reihe weiterlesen, da mich der kleine Cliffhanger zum Ende hin interessiert zurücklässt. Hoffentlich kann der nächste Band sein Potenzial mehr ausschöpfen.
- Wei Hui
Shanghai Baby
(81)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEines meiner Lieblingsbücher. Ich hoffe auf mehr Bücher der Autorin! - Karin Lindberg
Prescott Sisters - Der Maskenball
(98)Aktuelle Rezension von: MariraDas Cover des Buches "Prescott sisters - Der Maskenball" von Karin Lindberg finde ich ansprechend und - obwohl dezent gehalten - passend zum Inhalt des Buches.
Das Buch selbst ist in einfacher Sprache gut verständlich geschrieben und lässt den Leser schnell in die Geschichte eintauchen.
Die Geschichte handelt von der englischen Unternehmerfamilie Prescott, die nach einem familiären Vorfall weg von England nach Shanghai umgesiedelt ist und nun dort die Geschäfte weiterführt. Die Familie umfasst Mr. Jonathan Prescott, seine fünf Töchter Megan, Kate, Ashley, Tessa und Virginia, Granny Eugenie und die Nanny Emma. In diesem Band geht es vordergründig um Virginia Prescott, die sich unter falschem Namen einem netten, attraktivem Mann auf dem jährlichen Maskenball vorstellt. Was als unverbindliches Techtelmechtel beginnt, führt bald zu mehr als nur einer losen, zwanglosen Geschichte, denn Gefühle lassen sich bekanntlich nicht planen.... Alles läuft schon bald aus dem Ruder und bevor sie ihre wahre Identität preisgeben kann, schlägt ihr das Schicksal ein Schnippchen und bringt ihre junge Liebe in Gefahr....
Eine tolle, fesselnde und emotionale Geschichte, die den Leser in den Bann zieht. Man fühlt die Zerrissenheit und die Echtheit der Zuneigung zwischen Virginia und Liam und möchte am Liebsten einschreiten um alles perfekt zu machen.
- Berit Paton Reid
Im Schatten der Lombardis
(26)Aktuelle Rezension von: Tapsi0709Am Anfang dachte ich, das ich das Buch abbrechen muss, da es mich erst nicht so gefesselt hat und teilweise recht kompliziert zu lesen war durch die ganzen Bankenfachwörter. Aber dann hat es mich doch gepackt und es war spannend, wie sich alles nach und nach aufgeklärt hat. Leider hat das ganze Fachwissen drum herum den Spaß am lesen etwas gemildert, da die Sprache des Bankwesen doch recht kompliziert ist und man als Laie nicht alles versteht.
Ob es nun ein Happy End zum Schluss gab, muss jeder für sich selbst entscheiden, da es immer noch irgendwie kompliziert zu sein Schein mit den ganzen Besitzverhältnissen etc. ... Ich würde dieses Buch nicht unbedingt jedem empfehlen, da es schon sehr speziell ist.
- Charlotte Charonne
Drachenkönigin
(39)Aktuelle Rezension von: thenightSeit Jades Vater bei einer Expedition in China auf der Suche nach den letzten Drachen verschwunden ist, trainiert sie täglich, um ihr Kung-Fu zu verbessern. Als ihr Großvater sie bittet, ins Reich der Mitte zu reisen, um die Mission zu vollenden, lehnt sie zunächst ab. Sie hält nichts von Aberglauben und ist überzeugt, dass ihr Vater nur untergetaucht ist. Aber als Schläger ihren Großvater bedrohen, begibt sie sich dennoch auf die gefährliche Reise. In Shanghai gerät Jade in einen Strudel aus dunklen Machenschaften. Kinder verschwinden, Jade wird gejagt. Wird es ihr gelingen, die Drachenstatuen zum Leben zu erwecken und die Kinder zu retten?
Jade ist davon überzeugt, dass ihr Vater, der als Professor und China-Experte an der Universität lehrte, sich auf einer Expedition in China, in eine andere Frau verliebte und seine Familie in Deutschland wegen dieser im Stich ließ. Seitdem lehnt die junge Frau alles ab, was mit China und dessen Mythen und Geschichten zu tun hat. Als ihr Großvater sie bittet, nach China zu reisen, um die letzten Drachen zu retten, lehnt sie zunächst ab, erst als sie Zeugin eines Überfalls auf ihren Großvater wird, der im Zusammenhang mit zwei kleinen Jadedrachen steht, ändert sie ihre Meinung und reist ins Reich der Mitte.
Ich kannte Charlotte Charonne bisher nur als Autorin von wirklich spannenden Krimis, ich wusste also das sie schreiben kann, es blieb also nur die Frage: Kann sie auch Fantasy?
Ja sie kann. Definitiv.
Ich fange mal mit dem Hauptcharakter an. Jade ist eine junge Frau auf der Suche nach sich selbst, die ihre Zeit mit Kung-Fu Training und einem Aushilfsjob verbringt. Seit dem Verschwinden ihres Vaters fühlt sie sich in Deutschland nicht mehr zu Hause, er war immer ihr Anker, der ihr Halt und Zutrauen in sich selbst gab. Als Halbchinesin hatte sie es nicht immer einfach, doch die Liebe ihrer Eltern gab ihr immer die Kraft, die jeder von uns braucht, um den Weg in ein glückliches und erfülltes Leben zu führen, mit dem Verschwinden ihres Vaters schien auch diese Kraft verschwunden. Erst mit ihrer Reise nach China und allen Begegnungen dort, denen, mit Menschen, die es gut mit ihr meinen und denen dir ihr nicht so wohlgesonnen sind und natürlich mit ihren Begegnungen mit Wesen, die sie bisher in die Welt der Mythen und Legenden verortet hatte, ändern ihre Sichtweise auf das Leben und auf China. Ich mochte die Entwicklung, die Jade durchgemacht hat. War sie in Deutschland eher abweisend anderen Menschen gegenüber, lernt sie in China wie wertvoll und unverzichtbar Freundschaft ist, zu dieser Erkenntnis verhilft ihr nicht zuletzt Tian, der kleine Kerl gehört zu einer Feenart, die es nur in China gibt. Zu ihm verrate ich euch nur soviel: Ihr werdet ihn lieben.Und der Fantasyteil? Ich hatte mich bisher mit der chinesischen Mythologie nicht wirklich beschäftigt, natürlich kenne ich die Bedeutung der chinesischen Drachen, sie stehen vornehmlich für Glück und Zufriedenheit und wenn es keine Drachen mehr gibt, gibt es auch kein Glück mehr auf der Welt. Also müssen die letzten Drachen gerettet werden und diese Aufgabe fällt ausgerechnet Jade zu, der Drachenkönigin. Gemeinsam mit dem Drachenkönig in Gestalt des chinesischstämmigen Amerikaners Liam muss sie die Jadedrachen ihres Großvaters zum Leben erwecken und zu ihrem neuen Zuhause bringen, dabei kommen sie einem verbrecherischen Pharmakonzern auf die Schliche, die an sogenannten Schattenkindern Medikamentenstudien durchführen, so ganz ohne Krimi kommt Charlotte Charonne nicht aus und das ist richtig gut, ihr ist die Verbindung zwischen Fantasy und Krimi ausnehmend gut gelungen.
Es fügt sich alles ganz harmonisch ineinander, deshalb gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung für die Drachenkönigin.
- Tina Uebel
Uebel unterwegs
(26)Aktuelle Rezension von: MarieKleinstadtTina Uebel, ihrerseits Schriftstellerin aus Hamburg, hat ein Stipendium in Shanghai. Aber in ein Flugzeug steigen, um nach Shanghai zu fliegen.......nee, das ist Frau Uebel viel zu langweilig. Per Landweg soll die Reise gehen. Und zwar mit dem Zug und durch Länder, mit denen die meisten Schwierigkeiten hätten, sie auf einer Landkarte schnell zu lokalisieren.
Also schultert die Autorin ihren Hinkelstein, pardon, ihren Rucksack und begibt sich auf eine wundervolle, anstrengende und amüsante Reise vom Hamburger Hauptbahnhof aus durch Deutschland - Serbien - Bulgarien - Türkei - Iran - Turkmenistan - Usbekistan - Kasachstan - China.
Und der Leser reist mit ! Durch Städte, die durch ihre größenwahnsinnige Architektur, beklemmend oder lächerlich wirken. Oder einfach durch ihre Kulturdenkmäler bezaubern. Wir lernen Menschen kennen...liebenswert, schrullig, verbiestert.....je nach Land und Laune. Und wir lernen Undenkbares vom Reisen per Bahn.
Ganz ehrlich ? Ich hätte nicht gedacht, dass es Frau Uebel schafft, mich SO zu begeistern. Erstmal schon der Mut, allein als Frau loszuziehen, durch Länder, die nicht ganz unproblematisch sind. Und dann so amüsant und wortakrobatisch über das Erlebte zu berichten. Ich habe nach dem Lesen immer gleich gegoogelt nach weiteren Infos: z.B. Fotos von Ashgabat und Astana. Und ich hab mir auch schon weiterführende Literatur zugelegt.
Also, von meiner Seite aus vollste Zufriedenheit. Ach ja....und Frau Uebel....kommt da vielleicht noch mehr ? Planen Sie etwas so reisemäßig ? Hier würde sich jemand sehr freuen ! - Chris Bradford
Bodyguard - Die Entscheidung
(27)Aktuelle Rezension von: cecilyherondale9Ich rezensiere das Buch "Bodyguard die Entscheidung " von Chris Bradford, welches der sechste Band der Reihe ist.
Inhalt:Nach dem tragischen Ausgang seines Auftrags in Mexiko will Connor seinen Job als Bodyguard aufgeben. Doch zurück im Hauptquartier in England erwarten ihn schockierende Neuigkeiten, die alles verändern: Die Einrichtung ist von einem Bombenanschlag zerstört worden und seine Teamkollegen und Lehrer sind spurlos verschwunden.Als eine dringende Nachricht vom Collonel Black Connor nach China beordert, zögert der keine Minute. Doch angekommen in Shanghai muss Connor feststellen, dass er mit dem vermeintlichen Treffen nur geködert worden ist.Connor entkommt nur um Haaresbreite einen Anschlag auf sein eigenes Leben, und findet sich auf einmal mit seinem Teamkollegen Amir allein in einem fremden Land wieder, auf der Flucht vor einem Feind über den er praktisch nichts weiß. Ohne seine Verbündeten und bar aller Ressourcen müssen Connor und Amir sich nun allein durchschlagen. Dabei sind es diesmal sie selbst, die dringend Schutz bräuchten...
Das Buch ist sehr spannend und sehr fesselnd geschrieben und steht den anderen Bänden in nichts nach. Das Buch wurde in der er- Perspektive aus der Sicht von Connor verfasst. Das Buch ist voll gespickt mit Action und Kämpfen ums Überleben. Ich empfehle dieses Reihe unbedingt weiter und gebe 4 1/2 Sterne. - Sally Rippin
Shanghai Love Story
(3)Aktuelle Rezension von: I-heart-booksEs tut mir echt leid, aber ich war am Ende ein bisschen enttäuscht...
Die Story für sich war spannend, da ich nicht wusste, wie das Leben in Shanghai und China generell Ende der 80er-Jahre war.
Die Autorin sagt im Nachwort, dass dies die erste Version ist, die sie selbst zensuriert hatte, da sie damals zu jung war (selbst kaum 20 Jahre) um sich kritischen Stimmen an ihrer eigenen Kritik an der chinesischen Regierung entgegen stellen zu können. Sie hat inzwischen offenbar jedoch eine unzensurierte Version erstellt, die erschienen sein müsste, ich aber nirgends, weder in Australien noch hier, in Buch oder Ebook Format gefunden habe. Wäre interessant, welche Unterschiede es da wirklich gibt.
Mit den Figuren hatte ich echt meibe Probleme. Am meisten mit Anna, der Hauptfigur. Zu erst dachte ich "Ok, sie ist ja erst 18". Am Ende dachte ich "So naiv kann die doch nicht sein!". Nicht nur Naivität bei politischen Problemen und einem Staat der seine Bewohner damals streng überwachte und im Auge behielt. Nein, Naivität generell. Kurz gesagt, sie ging mir furchtbar auf die Nerven.
Ein Teil meines Herzens gehört ein bisschen Australien und Neuseeland. Es gibt so viele tolle Aussie Autoren (z.B. P. L. Travers mit Mary Poppins), aber Sally Rippin gehört für mich nicht dazu. Jedenfalls nicht mit diesem Titel...
Daher nur 1.5 Sterne - I am sooooouuuu sorry my dear! - Sabine Bode
Das Mädchen im Strom
(57)Aktuelle Rezension von: Babsi123Mein Fazit:
Ein wunderbares Buch einer Zeitzeugin im Zweiten Weltkrieg, das den Leser beeindrucken wird. Was für ein Leben: Gudrun genießt ihre Kindheit in vollen Zügen, hat Spaß mit ihren Freunden und Familie. Sie wächst wohlbehütet auf und sie entwickelt sich zu einer starken Persönlichkeit. Sie ist stark, empathisch und sie liebt Gerechtigkeit. Gudrun überlebt den Krieg, sagt im Prozess gegen einen SS-Mann aus der ihr geholfen hat, aber um welchen Preis! Ihre Seele hat irreparable Schäden erlitten und diese belasten sie bis zu ihrem Tod.
Zitat für Buchmann, den SS-Mann:
"Mir haben Sie damals nicht geglaubt, wie fürchterlich es im Gefängnis war. Gab es bei ihnen Toiletten mit uraltem Urinstein? Mussten sie sich ihre Fingernägel abbeißen, weil ihnen die Nagelfeile weggenommen wurde ? "
Trotz allem war das Leben von Gudrun erfüllt von Liebe und Hoffnung. Die Geschichte von ihr ist sehr beeindruckend, zum Teil traurig und emotional. Vielleicht etwas nüchtern in der Ausdrucksweise, aber das ist kein Problem für mich. Ihr ungewöhnliches Leben ist spannend: ihre Flucht aus Deutschland und ihre Verhaftung, die Zeit im Gestapo-Gefängnis, ihr schweres Leben im Judenghetto von Shanghai …
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, modern gehalten und beinhaltet alle wesentlichen Hintergrundinformationen über die Zeit des Nationalsozialismus.Ein Buch was sehr bewegt und nachdenklich macht.
- Xiaolong Qiu
Schwarz auf Rot
(23)Aktuelle Rezension von: wildergemuesegartenEs ist das dritte Buch in der Oberinspektor Chen-Reihe. Auch wenn ich die Vorgänger besser fand, war es dennoch ein guter, solider Krimi. Xiaolongs Krimis sind immer auch politisch, sie zeigen unverblümt die Situation in China auf. Nicht umsonst lebt Xiaolong in den USA im Exil. Die beiden vorigen Bände der Reihe fand ich - auch wenn sie schon ein paar Jahre her sind, dass ich sie gelesen habe - zugänglicher. "Schwarz auf Rot" war teilweise etwas holprig, manchmal auch, weil sie die politischen Situationen in der Vergangenheit behandelten, etwas schwieriger zu begreifen als Europäerin. Nichtsdestotrotz werde ich mir die Folgeromane noch besorgen und lesen. Für Krimifans, die mehr über China erfahren wollen, auf jeden Fall empfehlenswert!
- Karin Lindberg
Die Entführung
(46)Aktuelle Rezension von: Jeanette_LubeDieses Buch erschien 2017 und beinhaltet 211 Seiten.
"Eine ungewöhnliche Begegnung, sehnsüchtige Blicke, brennendes Verlangen."
Megan hätte niemals gedacht, dass jemand ihr bislang so geordnetes Leben auf einen Schlag durcheinanderbringen kann. Doch dann wird sie in eine alte Villa inmitten eines Bambuswaldes verschleppt und alles steht Kopf. Mit seiner bestimmten Art bringt ihr nicht gänzlich unbekannter Entführer mehr ins Wanken als nur ihr seelisches Gleichgewicht...
Die Autorin Karin Lindberg hat einen wunderbaren Schreibstil der mich sofort in Handlung der Geschichte eintauchen ließ. Wieso wurde Megan entführt? Tja, lest es doch einfach selbst. Megan ist mir sehr sympathisch, sie ist eine Frau, die genau weiß, was sie will! Das finde ich so toll an ihr. Diese Geschichte über ihre Entführung hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich hatte wunderbare Lesestunden, die spannend, aber auch irgendwie amüsant waren. Die Geschichte hat mich wunderbar unterhalten, daher empfehle ich sie allen, die gern spannnende, amüsante und wunderbare Liebegeschichten mögen, auf jeden Fall weiter! - Nic Jordan
Away
(32)Aktuelle Rezension von: Vanessa_HinzFangen wir mal beim optischen an, ich finde es sieht aus wie eine Urlaubs Lektüre und man bekommt direkt Spaß beim lesen. Was ich nicht so klasse finde, ist das die Schriftart viel zu klein für mich ist und zu nah beieinander.
Ich finde man kann sich gut in sie hineinversetzen und es liest sich als würde meine beste Freundin mit was erzählen und macht selber Lust auf reisen. Ich mag die Protagonistin Nic sehr gerne und habe das Buch gerne gelesen.Das Buch hat mir gezeigt, dass ich mehr in den Tag rein leben sollte und nicht alles hundert mal hinterfragen sollte, sondern einfach mal tun muss!
- Tereza Vanek
Das Geheimnis der Jaderinge
(24)Aktuelle Rezension von: Nika488Spannender Auftakt einer fesselnden Auswanderersaga...
„Das Geheimnis des Jaderings“ von [Autorname] ist ein packender Auftakt zu einer historischen Reihe, die mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen hat. Die Geschichte rund um Viktoria Virchow, eine verarmte Hamburger Reederstochter, die 1882 nach Shanghai kommt, ist nicht nur ein aufregendes Abenteuer, sondern auch eine spannende Entdeckungsreise zu einem mysteriösen Familiengeheimnis.
Viktoria, die in Shanghai als Gesellschafterin nach einem neuen Lebensweg sucht, stolpert durch Zufall über ein dunkles Geheimnis, das ihre ganze Welt auf den Kopf stellt. Das Familienerbe, symbolisiert durch einen grünen Jadering und ein mysteriöses chinesisches Schriftstück aus der Zeit des Taiping-Aufstands, weckt ihre Neugier. Zusammen mit dem chinesischen Akrobaten Jinzi begibt sie sich auf eine gefährliche Spurensuche, die sie in Lebensgefahr bringt. Die zusätzliche Dynamik zwischen den beiden ist gut entwickelt und sorgt für Spannung und Tiefe in der Erzählung.
Der Autor hat es geschafft, die Zeit und den Ort hervorragend zu schildern. Schanghai im Jahr 1882 wird lebendig, und man kann die fremde exotische, Atmosphäre regelmäßig spüren. Besonders die Mischung aus historischem Kontext und dem mysteriösen Element, das Viktoria und Jinzi gemeinsam entschlüsseln müssen, trägt dazu bei, dass das Buch spannend bleibt.
Der Roman ist gut geschrieben und bietet eine interessante Mischung aus Geschichte, Geheimnissen und einem Hauch von Abenteuern. Einige Stellen hätten meiner Meinung nach noch mehr Tiefgang vertragen können, besonders im Hinblick auf die Charakterentwicklung, aber insgesamt ist der erste Band ein vielversprechender Start für die Reihe.
Fazit: „Das Geheimnis des Jaderings“ ist ein unterhaltsamer und fesselnder Roman, der vor allem historischen Thriller-Fans ansprechen dürfte. Viktoria Virchows Reise in ein fremdes Land und ihre Jagd nach einem Familiengeheimnis bieten eine spannende Lektüre, die neugierig auf die Fortsetzung macht. Ein solider Auftakt mit einem Hauch von Mystik und Abenteuer!
- Vicki Baum
Hotel Shanghai
(22)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchInhalt:
Ein tragisch-melancholischer Gesellschaftsroman über eine Stadt am Vorabend ihrer Bombardierung
»Hotel Shanghai«, erschienen 1939, gilt als »Meisterwerk der populären Literatur« und ist doch viel mehr: Die Geschichte von neun Menschen, die zu Beginn des chinesisch-japanischen Krieges aus den verschiedensten Teilen der Welt in einem Hotel zusammentreffen und am Ende durch eine Bombe getötet werden, ist ein Plädoyer für den Frieden und das Leben in seiner vielfältigen, hinreißenden Gestalt.
Ich war von der Darstellung der Personen, wie auch der verwebung dieser Schicksale, gebannt und gefesselt, ich wurde förmlich in diese Zeit und Stadt hineinversetzt.
Ein absolut großartiger Roman, für mich eine tolle Entdeckung einer wundervollen Autorin.
5 Sterne +
- Chloe Gong
Welch trügerisches Glück
(15)Aktuelle Rezension von: Alexia_Wir kehren zurück in das blutige Setting von Shanghai. Seit der Neuerzählung von Romeo und Julia sind einige Jahre vergangen aber wir begleiten Rosalind ein bekannter Charakter aus den vorherigen Büchern bei ihrer Geschichte. Und die ist nicht weniger verstrickt, spannend, düster und brutal. Straßenkämpfe zwischen den verschiedensten Parteien stehen auf der Tagesordnung und im Hintergrund braut sich bereits eine neue Gefahr für die Stadt zusammen. Hier ist das Buch ein wenig mit kleinen fantastischen Elementen gespickt, was mir sehr gut gefallen hat. Politik steht auch hier wieder im Vordergrund, was auf Dauer manchmal etwas anstrengend werden kann. Die Zerrissenheit der Charaktere wird hier in meinen Augen etwas mehr dargestellt, als in den Vorgängerbüchern. Könnte aber für meinen Geschmack noch etwas tiefer gehen. Nichtsdestotrotz wieder ganz großes Kino. 4 von 5 Sternen.























