Bücher mit dem Tag "sheriff"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sheriff" gekennzeichnet haben.

190 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.350)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Wer die Nachtigall stört ... (ISBN: 9783499218255)
    Harper Lee

    Wer die Nachtigall stört ...

     (1.010)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Scout und Jem sind Geschwister und wachsen in den 1930er Jahre in Alabama auf. Nach nur kurzer Zeit scheint die Wirklichkeit in ihre behütete Welt einzubrechen. Ihr Vater, der Anwalt Atticus Finch, nimmt einen Fall an und verteidigt dort einen angeklagten Schwarzen, dem Vergewaltigung vorgeworfen wird. Atticus Finch gibt alles, um diesen Fall zu klären und die Wahrheit aufzudecken. Gleichzeitig lehrt er seinen Kindern Verständnis und Toleranz allen Menschen gegenüber zu zeigen…

    Dieses Buch hat ja einen unglaublichen Hype erfahren und ich muss ehrlich sein, ich kann es nicht so ganz verstehen. Ich finde nichts, weshalb ich sagen könnte, dass ist es wert, dass man das Buch so sehr in den Himmel lobt. Als ich dann angefangen habe, das Buch zu lesen, hatte ich echt Schwierigkeiten. Allein der Einstieg fiel mir schwer und ich habe lange gebraucht um mit dem Buch warm zu werden. Besonders anstrengend finde ich das Wort ,,Schwarze‘‘. Mir ist bewusst, dass es damals so war und nicht anders hieß, aber ich fand es beim Lesen echt furchtbar. Vielleicht liegt es auch nur an mir, aber ich habe mich regelrecht gegen dieses Wort gewehrt. Und wow, wie krass, dass man so viel Leiden muss, nur weil man eine andere Hautfarbe als andere Menschen hat. Das werde ich niemals begreifen können!

    Im Vordergrund steht hierbei auf jeden Fall das Thema Rassismus. Und wir als Leser*innen erleben dies aus der Sicht eines Kindes. Ich fand es sehr cool, das Buch aus der Sichtweise von Scout zu lesen, da man somit noch mal einen ganz anderen Blick auf das Geschehen bekommt und wir die Dinge mit Kinderaugen wahrgenommen haben. Und ich muss ehrlich sagen, dass die erste Hälfte des Buches recht zäh und langatmig war und ich somit echt Schwierigkeiten hatte, dem Geschehen zu folgen. Es wirkt für mich so, als wären die Kapitel nur Aneinanderreihungen von Ereignissen aus dem Leben von Scout und ich sah dabei einfach keinen Zusammenhang. Als dann jedoch die Gerichtsverhandlung mit Atticus begann, wurde es sehr spannend und das Buch hat mich packen können. In dem Buch stecken auch sehr viele versteckte Botschaften und man muss dabei genau lesen, damit man diese herausfiltern und verstehen kann.

    Den Schreibstil von Harper Lee kannte ich bisher nicht, da ich noch kein Buch von der Autorin gelesen hatte. Jedoch war der Schreibstil für mich am Anfang auch ein wenig gewöhnungsbedürftig und ich hatte ein wenig Schwierigkeiten. Manchmal hatte ich auch ein wenig das Gefühl, dass die Übersetzung nicht so ganz gelungen ist, wie sie sein sollte, was bei mir für Verständnisprobleme gesorgt hat. Nachdem ich mich dann etwas an den Schreibstil gewöhnt hatte, habe ich dann auch in die Geschichte gefunden und hatte keine Probleme beim Lesen mehr.

    ,,Wer die Nachtigall stört‘‘ ist ein Buch, bei dem ich wirklich viel erwartet habe. Gerade weil das Buch so im Hype war, hatte ich hohe Erwartungen, die meiner Meinung nach leider nicht erfüllt wurden. Ich fand die zwischen Botschaften sehr schön und finde, dass sie einem was sehr gutes vermitteln. Vor allem lehrt uns das Buch, dass es total egal ist, wie du aussiehst oder welche Hautfarbe du hast: Bist du nicht anders oder weniger wert! Ob ihr das Buch lesen solltet? Ich weiß es nicht. Macht euch am besten ein eigenes Bild der Geschichte!

  3. Cover des Buches Ich bin die Nacht (ISBN: 9783404169238)
    Ethan Cross

    Ich bin die Nacht

     (1.203)
    Aktuelle Rezension von: julia___

    Der Einstieg und das Ankommen im Buch ist schnell passiert. Der Leser wird direkt in einen Sog aus vielen verschieden Handlungen gezogen. 

    Es ist reichlich spannend und explosiv. Man kommt kaum zum Luft holen. Der Verlauf ist rasant und wendungsreich. Die Plots sind nicht vorhersehbar.

    Es wird zu einem Kleine Pageturner, weil dort mehr auf den Leser wartet als man aus dem Klappentext heraus lesen kann. 

    Die Wendungen waren sehr interessant, zahlreich und teilweise wirklich genial. 

    Ich habe mir das Buch aber ein klein wenig anders vorgestellt, aber so wie es sich entwickelt hat ist es auch gut. 

    Der Aufbau des Buches ist interessant gehalten und macht Lust auf mehr. Trotzdem hat mir irgendetwas gefehlt. Leider wa die Handlung manchmal für mich ein wenig wirr und sprunghaft. 

    Dennoch kann ich das Buch weiter empfehlen! 

  4. Cover des Buches Belladonna (ISBN: 9783365005408)
    Karin Slaughter

    Belladonna

     (1.652)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Die junge Collegeprofessorin Sibyl wird in einer Restauranttoilette von der örtlichen Gerichtsmedizinerin gefunden. Sie blutet heftig, ist schwer verletzt und stirbt noch vor Ort. Sie wurde regelrecht aufgeschlitzt und wie sich schnell herausstellt grausam mißbraucht. Die Suche nach dem Täter beginnt und schnell ist klar, dass Sibyl nicht sein letztes Opfer sein wird, wenn er nicht aufgehalten wird.

    Die Autorin schreibt in kurzen, einfachen, schnörkellosen Sätzen, nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und bringt so einige Details, die nicht jedermann lesen mögen wird. Die beiden Hauptprotagonisten sind bald sympathisch, wenn auch manchmal ein wenig naiv für ihre Positionen, was aber geschickt in der Größe des Ortes und ihres Alltages begründet wird. Überhaupt gelingt es der Autorin gut, dan typischen Flair einer amerikanischen Südstaatenkleinstadt herüberzubringen und die passenden Charaktere einzubinden. Der Fall selbst wurde fast etwas zu oberflächlich abgehandelt und bekommt erst im letzten Viertel des Buches mehr Raum. Deutlich im Vordergrund standen die Protagonisten und deren Vergangenheit, die definitiv wichtig, aber nicht immer spannend ist. Dadurch flachte das Buch immer wieder ab und schaffte es nicht einen durchgehenden und vor Allem steigenden Spannungsbogen zu halten. Leider ist trotz der Einführung vieler Charaktere im ersten Teil des Buches doch sehr schnell klar, wer der Täter ist. Obwohl der teils ziemlich morbide Fall an sich interessant ist, ist die finale Aufklärung nicht völlig zufriedenstellend und macht nicht vollkommen klar, warum der Täter nun genau so vorging.

    Mein Fazit: Ein gut zu lesendes Buch, mit einem ziemlich morbiden Fall, in dem die Autorin auf viele teils brutale Details ohne Blatt vor dem Mund eingeht. Das Setting und die Charaktere sind absolut stimmig nur leider mangelt es noch am Spannungsbogen oder jedwedem Überraschungsmoment. So fließt es leider eher so vor sich hin. Trotzdem werde ich dem zweiten Band der Reihe noch eine Chance geben, denn mit etwas mehr Fokus auf die Geschehnisse, weg von der Vergangenheit der Protagonisten, die ja nun bekannt ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Reihe noch richtig Fahrt und Spannung aufnimmt.



  5. Cover des Buches New Beginnings (ISBN: 9783426524473)
    Lilly Lucas

    New Beginnings

     (1.226)
    Aktuelle Rezension von: buecherworld

    Von der "Green Valley"-Reihe von Lilly Lucas habe ich schon so viel Gutes gehört, sodass ich mir nun endlich selber ein Bild machen wollte.

    Die Bücher spielen in dem fiktiven Ort Green Valley in dem sich jeder kennt und alle Charakter einfach nur absolut liebenswert sind. Diese wunderschöne Kleinstadt wird sehr detailliert und bildlich dargestellt und wirkt einfach nur gemütlich.

    In "New Beginnings" geht es um Lena, die aus Deutschland nach Green Valley kommt um dort als Au-pair zu arbeiten. Dort lernt sie den mürrischen Ryan kennen, der nach einem Unfall seine Skikarriere an den Nagel hängen musste.

    Lena fand ich von Anfang an sehr sympathisch. Ich konnte ihre Aufregung und ihr Zweifel über ihre Entscheidung als Au-pair nach Green Valley zu gehen gut nachvollziehen und ich fand ich schön und interessant mitzuerleben, wie sie dort ankommt und sich einlebt.

    Ryan ist zu Beginn eher ein kleiner Grumpy. Doch mit der Zeit lässt er auch Lena näher an sich ran und taut immer mehr auf.

    Dir Geschichte um Lena und Ryan ist zum Verlieben! Ich habe ganz Green Valley in mein Herz geschlossen und freue mich auf die folgenden Bände und eine Rückkehr an diesen wunderbar verträumten Ort.

  6. Cover des Buches Zerstört (ISBN: 9783442372201)
    Karin Slaughter

    Zerstört

     (614)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Karin Slaughter's Thriller-Bücher haben schon viele Leute in Angst und Schrecken versetzt. Als ich mit dem ersten Buch anfing, war es wie ein Höllenritt, der süchtig macht! Ihr unvergleich lockerer Schreibstil ohne Angst auch grausame und brutale Dinge beim Namen zu nennen haben mich mit jedem weiteren gelesenen Buch fasziniert. Sie schreibt ehrlich und gnadenlos, mit dem richtigen Händchen für Recht und Ordnung. Ihre Charaktere packen einen, ob man will oder nicht. Sie erzählt sehr viele Hintergrundgeschichten und jeder Fall, mit dem sich Polizeichef Jeffrey Tolliver und seine Truppe, samt Patologin Sara Linton herumschlagen müssen, ist immer ein weiteres Puzzlestück Persönlichkeit von ihnen. Ich kann Karin Slaughter einfach nur in den höchsten Tönen loben!


    Ihre Grant County Reihe umfasst sechs Bücher. "Zerstört" ist das letzte von ihnen und der Titel drückt sehr stark das aus, wie ich mich nach dem lesen gefühlt habe. Seit dem ersten Buch erlebte man Charaktere, an dessen persönlicher Lebensgeschichte man teilnehmen durfte. Es waren verdammt harte Zeiten, aber mit extemer Bissigkeit und Null Toleranz zur Schwäche. Genau das mochte ich immer an Jeffrey und Sara - die beiden Hauptprotagonisten. Dass ihre Liebe immer wieder angefacht wird und dann einen Dämpfer bekommt, gehörte einfach dazu, wie die Bösen Jungs. Nach dem letzten Buch war ich richtig froh, dass sie es endlich doch irgendwie geschafft haben. Jeffrey und Sara gehören einfach zusammen und sind ein spitzenmäßiges Team.


    In diesem Buch steht nicht einfach irgendein Verbrechen im Vordergrund, sondern mehrere, die das persönliche Leben der einzelnden Hauptfiguren extrem unter Druck setzen. Zu Beginn des Buches erfährt man, dass Sara Linton in einem Kunstfehlerprozess vor Gericht steht und ziemlich in die Mangel genommen wird. Sie soll einen jungen Patienten fahrlässig dem Tod überlassen haben und in dem Prozess wird jedes Detail ihres Lebens nach außen gekarrt. Die gegnerische Anwältin schreckt vor absolut gar nichts zurück...

    Als Jeffrey einen Anruf aus Elawah County erhält und erfährt, dass seine Detective Lena Adams unter Mordverdacht steht, zögert er nicht lange und will sich auf den Weg machen. Sara, die für Lena nicht wirklich Sympathien übrig hat, will jedoch nach diesem ekelhaften Prozesstag nicht alleine sein und beschließt ihn zu begleiten - was Jeffrey deutlich missfällt. Jetzt, wo sie wieder verheiratet sind, hat Jeffrey umso mehr Angst um ihre Sicherheit.

    In Elawah County angekommen, spüren sie den deutlichen Verfall der Stadt. Drogen scheinen hier zum Tagesgeschäft zu gehören, ohne das wirklich etwas dagegen unternommen wird.

    Schon im Krankenhaus spüren die Beiden, dass man ihnen nicht wirklich entgegenkommen will und als sie die komplette Geschichte hören, traut Jeffrey seinen Augen kaum. Lena war dabei, als ein Auto angezündet wurde. Auf dem Rücksitz ist eine Leiche und Lena schweigt hartnäckig, was sie zur Hauptverdächtigen macht.

    Als Lena Jeffrey und Sara sieht, rastet sie völlig aus, schreit sie an, dass sie verschwinden sollen und ergreift mittels eines Tricks die Flucht.

    Jeffrey lässt aber nicht locker und will der Sache auf den Grund gehen. Als er Männer mit tätowierten Hakenkreuzen sieht, ahnt er das schlimmste...


    Dieses Buch ist etwas persönliches. Für Lena. Für Jeffrey. Für Sara. Jeder von ihnen muss seine eigenen Kämpfe ausfechten, dabei wäre es viel einfacher zusammenzuarbeiten. Doch Lena weiß mehr und will seinen Chef und dessen Frau auf keinen Fall mit in diese tödliche Sache hineinziehen.

    Jede Seite hat das schlimmste an den Tag befördert und Slaughter hat sich wie gewohnt Zeit gelassen alles aufzuklären. Am Ende führten viele verschiedene Spuren auf ein großes Ganzes zu und es wurde wirklich unheimlich, weil man nicht sagen konnte, welcher Charakter es lebend aus dieser Hölle herausschafft. An Spannung war dieses Buch absolut nicht mehr zu überbieten und ich muss wirklich sagen, dass der Buchtitel absolut gut gewählt ist. Es werden Fakten zusammengetragen und der Fall wird gelöst. Korruption, Nazis und Gnadenlosigkeit sind die Hauptpunkte der Geschichte.

    Das Ende hat mich einfach fassungslos gemacht. Die drittletzte Seite war voller Glück und dann brach alles zusammen und wurde zerstört. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass Slaughter ihre Grant County Reihe auf diese Weise beendet hat.


    Ich weiß nicht welche Charaktere in den zwei weiteren Buchreihen auftauchen werden, aber es wird ein Wiedersehen geben. Slaughter hat mit "Verstummt" und "Entsetzen" eine neue Hauptfigur ins Leben gerufen, die später zusammen mit ein paar alten Bekannten weiterermitteln werden, aber ich persönlich habe an der Athmosphäre und den Grundsätzen der Grant County Reihe gehangen, was es mir bestimmt etwas schwerer machen wird mich auf etwas neues einzulassen. Aber allein weil es Slaughter's Bücher sind, werde ich es wohl tun, weil sie einfach krasse und gute Thriller schreibt. Und bei Thrillern muss man schließlich auf das schlimmste gefasst sein. 

  7. Cover des Buches Mein Weg zu dir (ISBN: 9783453423961)
    Nicholas Sparks

    Mein Weg zu dir

     (726)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen

    "Mein Weg zu dir" von Nicholas Sparks. Ein weiteres Buch des Autors, das ich nicht weglegen konnte. Auch wenn ich ziemlich enttäuscht bin vom Ende der Geschichte. Denn das Buch war wieder ganz typisch Nicholas Sparks: Wunderschön und todtraurig. Und auch wenn man als Leser/in bis zum Schluss auf ein Happy End hofft, so weiß man es doch eigentlich schon vorher, dass da keins kommen wird. Und dennoch wird in der Zukunft ein weiteres Buch vom Autor gelesen. Wieder mit Hoffnung bei jeder einzelnen Zeile. Wieso ist das so?

    Haben wir nicht alle gehofft, dass Amanda und Dawson, nachdem sie sich 25 Jahre lang aus den Augen verloren hatten, wieder zueinanderfinden? Nachdem wir erfahren haben, dass ihre Liebe nach all der Zeit immer noch da ist. Auch wenn Amanda zu einem anderen Mann ging und Kinder mit ihm bekam, viele Jahre mit ihm verheiratet war. Und sich nicht von ihrem Ehemann lösen kann. Und dann gibt das Schicksal den beiden eine neue Chance und sie sehen sich wieder. Und wir alle denken: Verlasse deinen Mann! Und sie schafft es nicht. Und dann erleben wir wieder den typischen Schreibstil des Autors. Am Ende wird alles...traurig. 

    Ob ich es bereut habe das Buch zu lesen? Gewiss nicht. Ich liebe seine Bücher. Kratzen sie doch so oft an der Realität. Hoffen wir nicht im richtigen Leben auch immer darauf, das Richtige zu tun? Und darauf, dass es am Ende gut wird. Und dann sind wir zu feige, verpassen den Moment. Oder das Leben macht uns ganz einfach einen Strich durch die Rechnung. 

    Lest dieses Buch, ganz ehrlich: Lest es! Es ist wieder mal echt toll geworden. Und am Ende denkt ihr auch darüber nach: Wie hättet ihr in Amandas Situation gehandelt? Hättet ihr für sie ein anderes Ende geschrieben? Oder war dieses Ende doch ganz gut so wie es war?

  8. Cover des Buches Gottlos (ISBN: 9783734102110)
    Karin Slaughter

    Gottlos

     (1.068)
    Aktuelle Rezension von: martina400

    Inhalt:
    Die Ärztin Sara Linton und ihr Freund und Polizist Jeffrey Tolliver finden bei einem Spaziergang im Wald die Leiche eines jungen Mädchens. Der Tod in einer Holzkiste muss qualvoll gewesen sein. Es stellt sich heraus, dass Abby einer sehr streng religiösen Familie angehörte. Die Familienangehörigen wirken alle sehr weltfremd und als eine zweite Holzkiste gefunden wird, ist klar, dass Abby kein Einzelfall war.

    Cover:
    Das Cover spricht mich nicht sonderlich an. Es hat wenig Bezug zur Geschichte und sticht durch keine markanten Details ins Auge.

    Meine persönliche Meinung:
    Dieser Thriller war spannend zu lesen. Doch für mich zog er sich doch etwas zu sehr in die Länge. Es gab einige Nebenhandlungen und Personen, die nur kurz auftauchen und keinerlei oder nur sehr wenig Bezug haben, wie z.B. Saras Kusin oder ihre Tante. Auch das Privatleben der beiden Polizisten nimmt viel Platz ein. Zum einen bietet es ein wenig Entspannung zwischen der grausamen Ereignissen. Zum anderen werden diese Nebengeschichten schon fast so wichtig wie die Hauptlinie. Karin Slaughter greift Themen wie Religiosität und häusliche Gewalt auf, die bestimmt manchen Lesern* ein Stück zum Nachdenken schieben können. Alles in allem fand ich den Thriller spannend, aber ein wenig zu weit ausholend.

    Fazit:
    Ein Thriller mit vielen Personen, der zeigt wie falsche Religiosität missbraucht werden kann.

  9. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (940)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Paul Sheldon ist Schriftsteller der bekannten und beliebten Reihe „Misery“. Doch eines Tages hat er im tiefsten Winter einen schweren Autounfall und ausgerechnet sein „Fan Number One“ gabelt ihn auf. Annie Wilkes bringt Paul in ihr Haus und zwingt ihn dazu einen weiteren Band der „Misery“-Reihe zu schreiben. Eigentlich hatte er mit dem letzten Band mit dieser abgeschlossen, aber Annie Wilkes will das nicht akzeptieren. Es wird ein unglaublicher, schmerzvoller Leidensweg für Paul Sheldon, der nun den Launen einer Annie Wilkes ausgesetzt, deren Vergangenheit alles andere als blütenrein ist.

     

    Am Anfang dachte ich, dass das Buch schwierig für mich werden konnte, denn ich war nicht sofort begeistert. Denn es fängt damit an, dass Paul in dem Zimmer erwacht, wo eigentlich die gesamte Handlung spielt. Er ist mehr oder weniger im Delirium und kann vor Schmerzen nicht klar denken. Und dann taucht immer wieder Annie Wilkes auf, wo man aber von Anfang an das Gefühl hat, dass mit der gewaltig was nicht stimm.

    Doch nach und nach hat mich das Buch mehr begeistert, bis es wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte und ich einfach wissen wollte, was noch weiter geschehen wird. Bei dem Buch lohnt es sich wirklich über die ersten 50-100 Seiten hinaus zu lesen, denn meiner Meinung braucht es etwas, bis man im Buch angekommen ist.

    Es war ein Kammerspiel zwischen zwei Figuren. Ich fand das so faszinierend, wie Stephen King es geschafft hat, ein Buch zu schreiben, dass wirklich nur von zwei Figuren und praktisch in einem Raum stattfindet (man kann Pauls kleine Ausflüge ins restliche Haus dabei getrost ignorieren, denn die hatten nur einen geringen Teil) und es dennoch immer spannender wurde. Und das lag einzig daran, dass ich mehr von den Figuren erfahren wollte. Die Figuren waren so gut, dass es gar nicht so viel mehr Handlung drum herum braucht.

     

    Da war also Annie Wilkes, die als Krankenschwester gearbeitet hat und daher einen nicht enden wollenden Hort an Medikamenten vorrätig hat. Bei ihr konnte man nie sicher sein, mit welcher Stimmung sie ins Zimmer kam und als man erfahren hat, dass Paul seinen eigentlich letzten Band der „Misery“-Reihe, die Protagonistin sterben lassen hat und Annie gerade dabei war diesen zu lesen, fieberte ich auf den Moment hin, bis sie es erfahren würde und was sie dann mit Paul anstellen würde. Diese Frau war eine absolute Psychopathin, die einen gehörigen Knacks in der Rübe hatte. Sie konnte auf ihre gruslige Art liebenswürdig sein, wenn sie wütend war, wollte man nicht mit ihr in einem Raum sein, aber dann hatte sie auch depressive Phasen, die im Prinzip genauso gefährlich waren. Jedes Wort was sie sagte, jede Antwort vom Paul, konnte das Fass zum Überlaufen bringen. Sie war eine unglaublich gruslige, wie aber auch spannende Antagonistin.

    Und dann war da noch der Schriftsteller Paul Sheldon, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wurde und der den Launen der Annie Wilkes hilflos ausgeliefert war. Er musste alle körperlichen und seelischen Schmerzen ertragen. Sie schreckte nicht zurück einen Teil seines Selbst und seines Erschaffens zu nehmen. Er musste vorsichtig in seinen Handlungen sein und dennoch schien es meist so, dass er ihr hoffnungslos unterlegen war, da sie ihn mehrere Schritte voraus war.

     

    In dem Buch gab es emotionale, erschreckende, gruslige und eklige Szenen. Wie es für Stephen King typisch ist, nicht nur das Paul Schriftsteller war, hat er hier auch einiges über das Schriftstellertum mit eingebaut. Das war schon sehr interessant, aber auch hat Stephen King hier seinen eigenen Drogenmissbrauch mitverarbeitet.

    Mir hat unglaublich gut gefallen, wie nah er bei Paul war und wie sehr der Leser mitgelitten hat. Bei anderen Geschichten von Stephen King, wo es mehrere Perspektiven gibt, da springt er ja gerne mal wild zwischen diesen, auch mitten im Absatz. Ich fand es hier sehr angenehm, dass man bei Paul geblieben ist und ihn immer mehr kennengelernt hat und es einfach wehgetan hat, wie sehr er gelitten hat und man gespürt hat, wie sein Hass auf Annie Wilkes ständig stieg. Das erste einschneidende Erlebnis und was er ihr auch bis zum Schluss nicht verziehen hat, war, als er Seiten verbrennen musste. Das kann ich schon sehr nachfühlen, wie schmerzhaft das für die Schriftstellerseele sein muss.

     

    Was mir nicht gefallen hat und darum bekommt das Buch auch keine vollen Punkte, sind die King’schen Längen. Das Buch hätte deutlich kürzer sein können und gerade den Anfang fand ich unglaublich zäh und da konnte ich auch noch nicht so mit Paul mitleiden, weil ich die Figur ja noch nicht kannte und keine emotionale Bindung zu ihm hatte. Auch in späteren Szenen hat King mal wieder palavert.

    Auch gab es Ausschnitte aus dem Band zur „Misery“-Reihe, die Paul gerade schrieb. Das fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Interessant waren dann die Verbindungen, die dann zur eigentlichen Geschichte geschoben wurde und man hat dadurch auch gemerkt, wie Paul mehr und mehr mental abgebaut hat.

     

    Fazit: Ein Stephen King Roman mit deutlicher Sogwirkung. Das Kammerspiel zwischen den Figuren fand ich unglaublich spannend und hat mich daran erinnert, dass ich gern Bücher lese, in denen gar nicht mal so viele Figuren auftauchen. Das Meiste, was ich an Büchern mag, sind gut ausgearbeitete Figuren, denn diese können über eine mittelmäßige Handlung hinweghelfen, wobei ich nicht sagen möchte, dass dies eine mittelmäßige Handlung war. Sie brauchte nur am Anfang etwas Anlauf. Von mir gibt es vier Sterne.

  10. Cover des Buches In einer kleinen Stadt (Needful Things) (ISBN: 9783453433991)
    Stephen King

    In einer kleinen Stadt (Needful Things)

     (621)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🌆

    𝘚𝘪𝘦 𝘸𝘢𝘳𝘦𝘯 𝘴𝘤𝘩𝘰𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘮𝘢𝘭 𝘩𝘪𝘦𝘳


    EINE KLEINSTADT GERÄT AUSSER KONTROLLE

    Leland Gaunt, ein mysteriöser Fremder, eröffnet in Castle Rock einen Laden mit dem Namen »Needful Things«, in dem jeder das bekommen kann, wovon er schon lange träumt. Doch alles hat seinen Preis - und Gaunt bestimmt ihn, denn er kennt die verborgenen Sehnsüchte und Schwächen jedes Einzelnen.

    Der Albtraum beginnt...


    💭

    Mal wieder ein richtig starker King.

    Ich fand es toll gleich auf den ersten Seiten von King begrüßt zu werden. 

    Seite um Seite wird der Horror immer weiter in so scheinbar banale Alltagssituationen  verpackt.

    Hier hatte ich dezent „Brennen muss Salem“ Vibes. Wahnsinnig toll. 


    Außerdem regt es doch zum nachdenken an. 

    Was hätte mir Leland Gaunt verkauft? Was hätte ich bezahlt? Welchen Gefallen hätte ich Mr. Gaunt tun sollen? Und hätte ich das wirklich getan, für etwas, das ich ganz wirklich, unbedingt haben möchte?


    Ein King, den ich in Verbindung mit „Stark“ empfehle. Tolle King Kombi in Castle Rock.


    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

  11. Cover des Buches New Promises (ISBN: 9783426524558)
    Lilly Lucas

    New Promises

     (794)
    Aktuelle Rezension von: buecherstapel_v

    In der zweiten Geschichte geht es um Izzy und Will. Beide habe ich bereits in dem ersten Band sehr gemocht und im zweiten Band geliebt.

    Beide kennen sich von klein auf an, gehen aber total unterschiedliche Wege. Izzy hält sich eher im Hintergrund und beobachtet mehr, wobei Will öfters neue Bekannschaften pflegt.

    Aber was passiert, wenn Izzy jemand neues kennenlernt, der sehr charmant und attraktiv ist? Vor allem, was wird Will davon halten?

    Findet es gerne heraus 🙈


    Die Story hat mich wieder total gefesselt, das ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. Das Setting ist für mich atemberaubenden, liebevoll und authentisch geschrieben, so das ich selber gern dort hinreißen möchte und eine Zeitlang dort verbringen möchte. Für mich ist es ein richtiges Wohlfühlsetting, besonders ein Wohlfühlbuch.

    Während der gesamten Lesezeit konnte ich aus meinem Alltag entfliehen und dort Pause machen. 


    Auch der zweite Teil bekommt von mir 5/5 Sternen 🌟 und eine klare Leseempfehlung. Für mich gehört es definitiv zu meinen Highlights und möchte die Reihe nicht missen.

    Ich freue mich sehr auf weitere Bücher von Lilly Lucas.

     [Aber jetzt höre ich auf mit Schwärmen 😉]

  12. Cover des Buches Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray (ISBN: 4010324037459)
    Stephenie Meyer

    Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray

     (809)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    Irgendjemand scheint es auf Bella abgesehen zu haben, doch leider hat niemand einen Anhaltspunkt. Zeitgleich verschwinden viele Leute in Seattle, was Jasper auf den Plan ruft.

    Ich habe die ersten Bücher in einem durch gelesen, doch bei diesem Buch ist mir das Lesen deutlich schwerer gefallen. Schön ist sicherlich, dass man mehr über die anderen Familienmitglieder der Cullens erfährt. Doch speziell die indianischen Sagen fand ich sehr langweilig. Auch die ständig untervögelte Bella ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven.

  13. Cover des Buches Nights of Crowns - Spiel um dein Schicksal (ISBN: 9783473585670)
    Stella Tack

    Nights of Crowns - Spiel um dein Schicksal

     (745)
    Aktuelle Rezension von: Rosalie_0403

    Habe das Buch empfohlen bekommen, hätte es sonst wahrscheinlich (leider) nicht entdeckt, da ich sehr Cover bezogen zugreife. Bitte nicht falsch verstehen, dass Cover ist toll gestaltet gar keine Frage aber wollte kein "typisches Romantasy-Buch", zu viel Klischees und Romanik etc. 

    Was hätte ich verpasst!!!! ♡

    Bin immer auf der Suche nach Büchern, die eine außergewöhnliche Story erzählen. Was man nicht schon 5x gelesen hat und wo eine neue Idee bzw. Raffinesse dahintersteckt. Hier zum Beispiel das Schachspiel mit lebenden Figuren. 

    Ich habe es verschlungen! Bis in die Nacht hinein gelesen, mich selbst verwirren lassen welche Seite jetzt gut oder böse ist. 

    Definitiv nicht mein letztes Buch von der Autorin. Dann darf es auch gerne mal kitschig sein. :)

    Band 2 wurde natürlich direkt bestellt und ich freue mich drauf. ♡

    Werde das Jahr 2023 mit ihrem Buch ausklingen lassen und könnte mich kein besseres vorstellen. 

    ABSOLUTE LESEEMPFEHLUNG

  14. Cover des Buches Vergiss mein nicht (ISBN: 9783365005354)
    Karin Slaughter

    Vergiss mein nicht

     (1.744)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Jeffrey Tolliver und Sara Linton in ihrem zweiten Fall! Heartsdale, Georgia. Auf dem Parkplatz der Rollschuhbahn droht die 13-jährige Jenny, den drei Jahre älteren Mark zu erschießen. Behutsam versucht Polizeichef Tolliver die Situation zu entschärfen. Doch dann kommt es zum entsetzlichen Showdown: Tolliver muss Jennys Leben opfern, um Marks Hinrichtung zu vermeiden. Aber es kommt noch schlimmer. Als Sara Linton die Leiche des Mädchens obduziert, macht sie eine schockierende Entdeckung …

    Das Buch startet sehr gut, sehr viel Action bereits zu Beginn. Leider flaut das Buch nach der Obduktion extrem ab. Obwohl das Thema grundsätzlich immer noch sehr interessant ist, und die unglaublichen Hintergründe immer mehr an die Oberfläche geraten, verliert das Buch extrem an Reiz. 

    Mich dünkt immer öfters, dass die Geschichte nur auf der Stelle tritt und einfach nicht vorwärts geht. Dann wird auch den Privatleben der Ermittler oder von Sara viel zu viel Raum gegeben. Klar, das eine oder andere Detail ist sicher nie verkehrt, aber hier war es einfach zu viel des Guten und die tatsächliche Geschichte trat vollkommen in den Hintergrund. Trotz der Tatsache, dass eigentlich nicht viel passiert, muss man sich über 500 Seiten quälen…

    Ich kam weder mit Jeffrey, noch mit Lena oder Sara wirklich klar. Den Grossteil der Geschichte waren sie notwendige Übel, sehr oft haben sie mich einfach nur genervt. 

    Generell war die Geschichte für mich weniger ein Thriller als viel mehr ein schlimmes Familiendrama. 

    Das Ende hat es dann wirklich in sich, krank und grausig. Leider rettet es das restliche Buch auch nicht mehr, da hätte schon früher viel mehr kommen müssen. 

    Leider eine grosse Enttäuschung…

  15. Cover des Buches The Green Mile (ISBN: 5051890268112)
    Stephen King

    The Green Mile

     (916)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    1932 ist Paul Edgecombe Wärter im Todestrakt des Staatsgefängnisses in Cold Mountain. Eines Tages bekommt er einen Neuzugang: den wegen Vergewaltigung und Mordes zweier kleiner Mädchen zum Tode verurteilten John Coffey. Doch John ist nicht wie sein übliches Klientel. Er ist freundlich, sanft und hat Angst im Dunkeln. Und er hat ein Geheimnis, das Paul und die anderen Wärter bald an der Richtigkeit seines Urteils zweifeln lassen.

    Den Film habe ich längst gesehen, das Buch jedoch noch nicht gelesen. Das ursprünglich im vierwöchigen Rythmus als Fortsetzungsroman erschienene Werk von King hatte ich damals verpasst zu kaufen (wahrscheinlich war ich zu geizig - ganz bestimmt war ich zu geizig), doch als es später als zusammengefasstes Taschenbuch veröffentlicht wurde, wollte ich es nicht haben. Nein, ich wollte es unbedingt in seiner ursprünglichen Form lesen, und das war vermutlich der Grund, warum ich hier anfangs überhaupt nicht in die Geschichte gefunden hatte. So ein kleines Büchlein von 95 Seiten wäre doch locker an einem Tag zu schaffen, dachte ich mir, und als das bereits mit dem ersten Teil so gar nicht geklappt hat, war ich direkt demotiviert.

    Doch an der Geschichte selbst hat es nie gelegen, und irgendwann kam ich rein, hatte sogar nicht mehr den Drang, alles möglichst schnell lesen zu wollen. Ich wollte viel länger bei Paul und den anderen Wärtern im Todestrakt bleiben, so merkwürdig sich das anhört.

    Zu Anfang eines jeden Buches wiederholt Stephen King ganz kurz gewisse Punkte: warum der Weg auf den elektrischen Stuhl Green Mile genannt wird, wie die Maus, die ab und an durch Zellentrakt flitzt, heißt und warum und wie sie vorher hieß und davor, und was den sadistischen Wärter Percy Wetmore so sadistisch macht - genau richtig für diejenigen, die den Fortsetzungsroman tatsächlich in einem Abstand von jeweils 4 Wochen gelesen haben, trotzdem funktioniert es auch, wenn man alles in einem Rutsch durchliest, ohne nervig zu werden. 

    In "The Green Mile" hält sich King schreibstiltechnisch mit seinen typischen Einschüben, Ausklammerungen und GROSSSCHREIBUNGEN zurück und setzt etwas verhaltener auf sein geliebtes Foreshadowing. Beides Dinge, die ich sehr gerne bei ihm mag, ohne die ich hier aber auch sehr gut leben kann. Der Text wirkt so ruhiger und verhaltener, was zu dem Wunsch beigetragen hat, einfach immer weiter und weiter lesen zu wollen.

    Wie gesagt, kannte ich den Film bereits, und obwohl ich ihn nur einmal vor vielen Jahren gesehen hatte, konnte ich mich noch extrem gut an Einzelheiten erinnern, würde sogar behaupten, dass Dialoge eins zu eins aus dem Roman übernommen wurden, jetzt, wo ich ihn gelesen habe. Ich glaube, selbst wenn man die Story noch nicht kennt, ist sie recht vorhersehbar. Ich kann natürlich nicht sagen, wie ich sie wahrgenommen hätte, hätte ich Verlauf und Ausgang noch nicht gekannt. Trotzdem tut die Vorhersehbarkeit dem Wert der Geschichte keinen Abbruch, aus welchen Gründen man nun weiß, was hier Phase ist. Ich denke auch nicht, dass King hier mit großen Geheimnissen und überraschenden Plottwists spielen wollte. 

    Fazit: Ein neuer Liebling ist zu meiner King-Sammlung gestoßen: "The Green Mile" ist zart, unaufgeregt und im besten Sinne vorhersehbar. Die Story um den fairen Gefängniswärter Paul und den kindlichen Todeskandidaten John zählt für mich zu einer der besten Geschichten. Toll auch wieder die Anekdoten des Autors zur Entstehung. Von mir gibt es natürlich 5*****.

  16. Cover des Buches Grün ist die Hoffnung (ISBN: 9783423219129)
    T. C. Boyle

    Grün ist die Hoffnung

     (258)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Felix Nasmyth ist 31 Jahre alt, geschieden, arbeitslos und lebt in einem kleinen Appartement in San Francisco von seinen geringen Ersparnissen. Eines Abends bekommt er Besuch, sein Freund Vogelsang bietet ihm an, auf seinem Grundstück in der Wildnis der Kalifornischen Berge heimlich Marihuana anzubauen – als Lohn winken bei Erfolg 500.000 Dollar. Felix nimmt an und zusammen mit zwei Freunden, Phil und Gesh, ziehen sie für neun Monate ins Sommerlager, wie sie es scherzhaft nennen. Doch das Lachen sollte ihnen bald vergehen, denn das Unternehmen gestaltet sich schwieriger als gedacht. Die Unterkunft ist baufällig, die Arbeit beschwerlich, die Nachbarn neugierig, das Wetter spielt nicht mit, ein großer Teil der Pflanzen verkümmert und zu allem Unglück ist ihnen auch noch Officer Jerpbak auf den Fersen. Doch die drei geben nicht auf, ständig bekifft und besoffen hoffen sie noch immer auf das große Geld. Nebenbei ist für Felix noch etwas ganz anderes verlockend – er hat Petra kennen gelernt … 

    T.C. Boyle ist ein amerikanischer Schriftsteller, der 1949 in Peekskill / New York geboren wurde. Seine Eltern waren Alkoholiker, was seine Kindheit und Jugend maßgeblich bestimmte. Er galt als Herumtreiber und schaffte nur knapp den High-School-Abschluss. Danach studierte er Englisch und Geschichte, schloss 1968 mit dem Bachelor of Arts ab, begann zu schreiben und unterrichtete parallel dazu als Lehrer an der High School. 1977 nahm er an der University of Iowa das Studium wieder auf und erwarb einen Doktorgrad. Sein Mentor war John Irving. Seit 1978 lehrte er an der University of Southern California, seit 1986 als ordentlicher Professor. Boyle schrieb über 100 Kurzgeschichten und 18 Romane, die alle erfolgreich waren und in vielen Sprachen übersetzt wurden. Seit 1974 ist der Autor verheiratet, hat drei Kinder und lebt heute in Montecito bei Santa Barbara in Californien. 

    Der Roman „Grün ist die Hoffnung“ (Originaltitel Budding Prospects) ist Boyles zweiter Roman. Er erschien bereits 1984, handelt von drei Marihuana-Pflanzern in Kalifornien, die den Widrigkeiten des Wetters ausgesetzt verzweifelt bemüht sind unentdeckt zu bleiben, und ist heute aktueller denn je. Schon früh offenbarte Boyle seine komische Seite und seinen  außergewöhnlicher Humor. Wir lesen eine ausgesprochen unterhaltsame, sprachlich brillant und lebendig geschriebene Geschichte über drei frustrierte Alt-Hippies, die von einem listigen Geschäftsmann hereingelegt und ausgebeutet werden. Den schnellen Wohlstand immer im Blickfeld erleben die Freunde einen Alptraum nach dem anderen. Während man sich als Leser über ihre Missgeschicke amüsiert wird ihnen nach und nach klar, dass die Dollars nicht vom Himmel fallen und das Unternehmen mühsamer ist, als sie dachten. Hier zeigt sich sehr gut die satirische Seite des Autors und sein Spaß am Fabulieren.   

    Fazit: Eine witzige, nicht ganz ernst zu nehmende Geschichte, spannend zu lesen – ein typischer Boyle. 

  17. Cover des Buches Für immer der Deine (ISBN: 9783453423954)
    Nicholas Sparks

    Für immer der Deine

     (830)
    Aktuelle Rezension von: Buechergeplauder

    Logan Thibault ist Soldat und hat auf dem Schlachtfeld ein Foto von einer wunderschönen Frau gefunden. Ohne groß darüber nachzudenken behält er das Foto. Es dient ihm als eine Art Glücksbringer. 


    Die Zeit als Soldat nimmt sein Ende und Logan macht sich auf die Suche nach der Frau auf dem Foto. Durch einen Zufall, erfährt er wo er sie finden kann. 


    Die beiden lernen sich kenn und schnell stellt sich heraus, dass er Schicksal war, dass sich die beiden finden.


    Mein erster Nicholas Sparks Roman. Ich kenne den Film zu dieser Geschichte und war umso gespannter auf das Buch. Bis jetzt habe ich nur positives darüber gehört und wollte mir meine eigene Meinung dazu machen.


    Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen. Ich hatte Schwierigkeiten hineinzufinden und mich in die Geschichte fallen zu lassen. Erst nach einigen hundert Seiten habe ich es geschafft, mich mit dem Buch anzufreunden.


    Von Kapitel zu Kapitel wurde es dann besser und die Geschichte hat angefangen mich mitzureisen. 


    Im Großen und Ganzen, ein lesenswertes Buch, das ich jedem empfehlen kann, der eine schöne Liebesgeschichte lesen möchte.

  18. Cover des Buches Stark (Dark Half) (ISBN: 9783453433984)
    Stephen King

    Stark (Dark Half)

     (473)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🐦‍⬛🐦‍⬛🐦‍⬛

    𝘋𝘪𝘦 𝘚𝘱𝘦𝘳𝘭𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘧𝘭𝘪𝘦𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳


    GEORGE STARK IST BÖSE

    Seit Jahren hat Thad Beaumont unter dem Pseudonym George Stark erfolgreich blutrünstige Thriller veröffentlicht. Als das Pseudonym aufgedeckt wird, beschließt Thad, sein Alter Ego umzubringen. Kurz darauf kommt es zu einer Mordserie; unter den Opfern sind jene, die sich an dem symbolischen Begräbnis beteiligt haben. Ist George Stark wieder zum Leben erwacht?


    💭

    Es war mal wieder Zeit für den nächsten King und schon direkt nach dem Prolog dachte ich mir. „Oh mein Gott, was wird hier noch passieren?“, und ich muss sagen dieses Buch ist wirklich stark.


    𝘒𝘦𝘪𝘯 𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘳 𝘡𝘦𝘪𝘵𝘨𝘦𝘯𝘰𝘴𝘴𝘦 - das war George Stark laut Grabsteinaufschrift. Das Pseudonym von Thad, der seine erfolgreichen Bücher nur mit Berol-Black-Beauty-Bleistiften zu Papier brachte.

    Schon zu Beginn taucht er in Thads Träumen in seinem schwarzen Toronado auf. Sie seien in Endsville, in dem alle Züge enden. Sein Wunsch: ein neuer Roman. 


    Thad, ein liebevoller Vater, semi erfolgreicher Schriftsteller mit Schreibblockade und schon immer ein Schussel, hat George schon immer 

    irgendwie bewundert. 

    Er hat Lust diesen Roman zu schreiben, jedoch will er es nicht, da er weiß, welche Konsequenzen dies haben wird. 


    Der Kampf zwischen den beiden beginnt. Physisch, psychisch, mental, telepathisch.

    King erschafft hier wieder so genial den Protagonisten und Antagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können und doch auch wieder eins sind. Ich mochte dieses Gegenspiel der beiden sehr. 


    Als dann noch die Sperlinge, als sogenannte Psychopompen, welche als Seelenbegleiter verstorbener Menschen, die diese aus dem oder ins Jenseits geleiten sollen, vermehrt auftreten, erahnt Thad seine Chance.

    Der Showdown ist King-typisch rasant und spannend mit einer Priese Übernatürlichem.


    Dieser Roman bietet wahnsinnig viel. Tolle Ideen und eine richtig gute Mischung an Psychothriller, Krimi, Action und Horror.

    Für mich hatte „Stark“ Parallelen zu „Shining“ vermischt mit „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ und Hitchcocks „Die Vögel“.


    Nachdem das Pseudonym von King gelüftet wurde, veröffentlichte er dieses Werk und man stellt sich die Frage: wie viel King steckt in Thad und wie viel Richard steckt in George? 

      

    Definitiv eine Leseempfehlung für jeden!

      

    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

        

  19. Cover des Buches Evie Backwell - Stadt der Verschwundenen (ISBN: 9783868276640)
    Dee Henderson

    Evie Backwell - Stadt der Verschwundenen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind

    Als Krimi kann man dieses Buch recht gut lesen, das Genre verlangt nicht viel. Der Anhänger "christlich" hat da eher weniger Gewicht. Die erste Hälfte des Buches hat überhaupt nichts zu bieten, in der zweiten Hälfte kommen dann einige (Pflicht-?)Handlungsfäden. Das Ganze bleibt aber weit unter dem, was ich von einem christlichen Buch erwarte.

    Warum schreibt man denn solche Bücher? Um christlichen Leuten etwas zu bieten, was ihrem Geschmack entspricht? Das wäre schon ziemlich billig. Ich erwarte eine klare evangelistische Aussage, sonst sehe ich das Thema verfehlt. Bücher ohne Botschaft finden sich überall, und ein bißchen christliches Make-up bringt sicher niemand in den Himmel. Können wir uns das erlauben, heute, wo das Urteil näher ist als jemals zuvor? Wo sind die Bücher, die eine echte Basis für das Leben bieten? Die das Evangelium ehrlich und klar vermitteln?

    Schade, das war mir zu wenig. Von der Autorin habe ich schon Besseres gelesen.

  20. Cover des Buches Die Jury (ISBN: 9783453417908)
    John Grisham

    Die Jury

     (532)
    Aktuelle Rezension von: Tamara88

    Optik - Cover + Klappentext: Das Cover ist sehr einfach gehalten, nur in schwarz-weiß Tönen. Der Name des Autors prangt unverkennbar in der Mitte, darunter das Genre und erst danach der Titel des Buches. Man sieht in der oberen linken Ecke den Verlagsnamen, mitten im Bild zwei Schachfiguren. Es wirklich schlicht, hat mich aber dennoch neugierig gemacht. Der Klappentext enthält eine aussagekräfte Headline. Alle anderen Sätze sind kurz und knapp gehalten, machen aber definitiv Lust auf mehr. Ich musste es kaufen, denn die Geschichte versprach, interessant zu werden.

    Buchsatz + Schreibstil + Grammatik: Die Kapitel sind nummeriert, Fehler im Text sind kaum zu finden. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, spannend und vielleicht etwas kühl gehalten. Für mich hat es aber perfekt zum Genre gepasst und eine düstere Atmosphäre erzeugt. Außerdem ist alles wahnsinnig realistisch beschrieben worden und zieht den Leser so nur noch mehr in den Bann. Die Charaktere sind vielseitig und authentisch, das Setting sehr schön beschrieben und auch die Handlung an sich schlüssig und nachvollziehbar mit Spannung gemacht, auch wenn es mittig etwas langatmiger wurde. Es war ein Genuss, das Buch zu lesen. Aufwühlend, interessant, nachdenklich. Alles in einem.

    Inhalt: Nachdem Carl Lees zehnjährige Tochter von Weißen vergewaltigt und schwerst misshandelt wurde, übt der Schwarze Selbstjustiz, indem er die Täter erschießt. Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, ob diese Handlung gerecht war oder nicht und ob er nun dafür bestraft werden soll oder nicht. Ich muss zugeben, den Film nicht zu kennen, aber vom Autor bereits gehört zu haben. Ich konnte also völlig unvoreingenommen in sein Werk einsteigen und bin wirklich überrascht, wie wahnsinnig detailliert, gerade im juristischen Sinne, es ist. Wie realistisch gemacht, wie herzergreifend und gleichzeitig brutal, dass es mir bei einigen Szenen mächtig durch den Magen ging.

    Fazit: Das Buch ist wirklich von einem Meister geschrieben worden und ging mir sofort unter die Haut. Ich konnte mit allen Charakteren wunderbar mitfühlen, als wäre ich live dabei. Wer einen durchweg spannenden Thriller sucht mit einer gruseligen oder nervenaufreibenden Szene nach der anderen, könnte hier jedoch etwas enttäuscht werden, denn zwischendurch war es sehr ruhig. Mich störte es nicht, da es in sich trotzdem stimmig wirkte. Ein Buch mit verdienten fünf Sternen. Gern mehr.

  21. Cover des Buches Schattenblume (ISBN: 9783734101687)
    Karin Slaughter

    Schattenblume

     (971)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990

    Das Cover ist düster gestaltet, aber ich finde es sehr passend zur Geschichte.


    Eine Geiselnahme hält ganz Heartsdale in Atem. Beim Überfall auf die Polizeistation wurden mehrere Polizisten getötet und verletzt. Zu dem befindet sich eine Schulklasse und die Kinderärztin Sara Linton im Gebäude. Sara versucht alles um die Kinder zu beruhigen und ihrem geliebtem Jeffrey das Leben zu retten. Zeitgleich versuchen Lena Adams und Frank die Identität der Täter und das Motiv herausfinden. 

    Die Geiselnehmer stellen keine Forderungen. Was wollen sie dann wirklich?


    Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm zu lesen, emotional und spannend. Der Anfang war mir etwas zu verwirrend, aber sobald ich den Zusammenhang verstanden habe, hat die Autorin es geschafft einen Spannungsbogen zu erschaffen und diesen bis zum Ende hin zu behalten.

    In dieser Geschichte switcht Karin Slaughter zwischen heute und der Vergangenheit hin und her, was jedoch sehr gut getrennt ist und damit überhaupt kein Problem darstellt.


    Die Autorin nimmt sich sehr viel Zeit die einzelnen Charaktere in die Tiefe zu beschreiben und man hat das Gefühl die Charakter wirklich zu kennen.


    Sara Linton ist eine sehr starke Persönlichkeit und sie lässt sich nicht unterkriegen. Sie weiss was sie will und versucht das zu erreichen, bis sie es geschafft hat, verliert dabei jedoch Recht und Falsch nicht aus den Augen.

    Jeffrey Tolliver hat eine schlimme Kindheit hinter sich und wusste jedoch bereits als Jugendlicher, dass er etwas aus sich machen  muss, wenn er aus seiner kleinen Heimatsstadt kommen will. In den vorherigen 3 Bänden erschien Jeffrey vorallem sehr selbstsicher und manchmal etwas arrogant, doch in diesem Band lernt man seine Vergangenheit kennen und lernt damit den Hintergrund seiner Geschichte kennen.


    Alles in allem ein sehr spannendes Büch über die Vergangenheit und eine Geiselnahme.

  22. Cover des Buches Nights of Crowns - Kämpf um dein Herz (ISBN: 9783473585694)
    Stella Tack

    Nights of Crowns - Kämpf um dein Herz

     (338)
    Aktuelle Rezension von: Rosalie_0403

    Kann zwat nicht ganz mit dem ersten Teil mithalten (weil man es einfach nur sehr schwer bis gar nicht toppen kann :D) ist aber ebenfalls ein gelungenes Buch mit Höhen und Tiefen. 

    Man kommt manchmal etwas durcheinander, weil man merkt, dass da so viele Ideen umgesetzt werden wollten. Finde dies persönlich aber überhaupt nicht schlimm und hat mich auch nicht beim "gedanklichen- Geschichten-aufbauen" gehindert. 

    Eine Autorin mit ganz viel Liebe zum Detail und mir der Liebe zu Ihren Geschichten. ♡

    Alles in einem eine sehr empfehlenswerte Dilogie. :)

  23. Cover des Buches Nur der Tod kann dich retten (ISBN: 9783641216313)
    Joy Fielding

    Nur der Tod kann dich retten

     (378)
    Aktuelle Rezension von: An_gie_

    Ein ermordetes Mädchen. Eine Hütte im Wald. Eine Stadt in Angst

    Als die Lehrerin Sandy Crosbie gemeinsam mit ihrem Mann Ian und ihren Kindern nach Torrance in South Florida zieht, kann sie nicht ahnen, welch verhängnisvolle Ereignisse ihr bevorstehen. Denn kurz nach ihrer Ankunft verschwindet an der örtlichen High School ein Mädchen spurlos - und wird nach Tagen verzweifelter Suche tot aufgefunden. Doch während die Polizei sich noch bemüht, eine erste Spur ausfindig zu machen, hat der Täter sein nächstes Opfer bereits im Visier - und er ist entschlossen, sein grausames Werk so lange zu verrichten, bis sein Blutdurst gestillt ist ...

    Wieso hatte ich davor noch nie etwas von Joy Fielding gehört? Dieses Buch hat sich angefühlt, als wäre ich in den Klatsch des Nachbarortes involviert wurden. Ich habe aufgestöhnt, den Kopf geschüttelt und gelacht. Es ist so einfach und humorvoll geschrieben - wirklich wunderbar. Als Gegenzug hat man dann die Entführungen und Morde, wodurch Angst und Schrecken verbreitet wird. Tip top 👍

  24. Cover des Buches Hope's Crossing - Zauber der Hoffnung (ISBN: 9783862787524)
    RaeAnne Thayne

    Hope's Crossing - Zauber der Hoffnung

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds

    Die letzten Monate waren nicht einfach für Claire Bradford wegen der Trennung von ihrem Mann, der nun mit einer Jüngeren eine zweite Familie gründet. Trost spenden ihr ihre beiden Kinder und ihr Perlen- und Bastelladen. Doch als Vandalen in mehrere Geschäfte in Hope’s Crossing einbrechen und sie verwüsten, trifft es auch Claire. Immerhin beschert ihr das ein Wiedersehen mit Riley McKnight, dem jüngeren Bruder ihrer besten Freundin, der in seine Heimatstadt zurückgekehrt ist, um den Posten des Polizeichefs zu übernehmen. Ungeniert flirtet er mit Claire, die sich aber nicht darauf einlassen möchte. Dann geschieht ein furchtbarer Unfall, der den ganzen Ort traumatisiert und bei dem Claire erheblich verletzt wird. Riley, der wegen seiner wilden Jugend nicht von allen freudig empfangen wurde, macht sich schwere Vorwürfe. Erst ein anonymer Wohltäter lässt die Bewohner erkennen, dass sie in diesen schwierigen Zeiten zusammenhalten müssen. Und auch Claire werden die Augen geöffnet, ein neues Glück zuzulassen.

    In „Zauber der Hoffnung“ nimmt RaeAnne Thayne ihre Leser erstmals mit in ihr fiktives Städtchen Hope’s Crossing in Colorado, in dem das Leben noch lebenswert scheint, die Menschen aber auch ihre Probleme haben. Die Autorin hat einen Schauplatz geschaffen, an dem man sich sofort heimisch fühlt. Das idyllische Ambiente ist bevölkert mit jeder Menge Figuren, von der jede auf ihre eigene Art liebenswert ist, auch wenn einige Zeitgenossen darunter sind, die nicht den besten ersten Eindruck vermitteln. Aber gerade das macht den Charme der Gemeinde aus, deren Verbundenheit ein Hauptthema des Romans ist. Claires und Rileys herzige Romanze, die ohne explizite Liebesszenen auskommt, entwickelt sich langsam, was aber dem Wesen der beiden entspricht, die erst den kleinen Altersunterschied und einen Schicksalsschlag überwinden müssen. Wer warmherzige Kleinstadtgeschichten mag, sollte diesen vielversprechenden Serienauftakt nicht verpassen. (TD)

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