Bücher mit dem Tag "sherlock holmes pastiche"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sherlock holmes pastiche" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Die Zeichen der Furcht (ISBN: 9783404171507)
    David Pirie

    Die Zeichen der Furcht

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania
    Achtung, dies ist der zweite Teil einer Trilogie um die Fälle von Arthur Conan Doyle und Dr. Joseph Bell.
    Und dieses Mal geht es um den ärgsten Feind, den Doyle später Moriarty genannt hat.
    Doyle und Bell müssen sich um ein paar eigenartige Morde in den Bordellen der Stadt kümmern, die scheinbar überhaupt keine Motive besitzen. Zeitgleich sorgen sie sich um die Frau des Gönners von Doyles Universität. Sie wird schwächer und schwächer, aber die wahren Gründe dafür dürfen nicht an die Oberfläche gelangen und dann verliebt sich Doyle auch noch in die Schwester. Ein aberwitziger Lauf um die Zeit beginnt.
    Auch im zweiten Teil fühlte ich mich wieder gut unterhalten und kann nicht sagen, dass die Geschichte dieses Mal schwächer war (was ich leider oft bei zweiten Teilen bemerke). Eine solide Grundspannung war auch immer dabei und zusätzlich ein wirklich guter Cliffhanger. Ein Glück, dass ich den dritten Teil schon zu Hause habe, denn sonst müsste ich ihn spätestens jetzt beschaffen.
    Nach wie vor gefallen mir die Figuren und ich finde auch, dass die Stimmung Doyles Sherlock Holmes Geschichten nahe kommt. Ich freue mich auf den Abschluss der Reihe.
  2. Cover des Buches Die Hexe von Dunwich (ISBN: 9783404172436)
    David Pirie

    Die Hexe von Dunwich

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania

    ACHTUNG, es handelt sich um den dritten Teil einer Trilogie um Sherlock Holmes!


    In diesem letzten Teil der Trilogie von David Pirie entspricht die Geschichte dem letzten Problem von Arthur Conan Doyle.

    Cream konnte im zweiten Teil entwischen und hat auch noch Doyle gefangen genommen. Nun findet Doyle sich in einem Bett einer verlassenen Hütte wieder. Geschwächt, krank und unfähig aufzustehen bis ihm bewusst wird, dass die Milch und das Brot, was ihm zu Genüge serviert wird, Schuld daran ist. Er schafft es auszubrechen und die Suche nach Cream zusammen mit seinem Mentor Dr. Joseph Bell wieder aufzunehmen. Es geschehen weitere mysteriöse Morde auf dem schottischen Land, so dass die Suche der beiden immer fieberhafter wird.

    Ein abenteuerlicher Abschluss dieser Reihe, die mich gut unterhalten hat. Pirie schafft es wunderbar die Begegnung zwischen Doyle und Bell romanhaft darzustellen. Man glaubt ihm sofort, dass Doyle daraus seine Figur Sherlock Holmes geschaffen hat. Cream als Vorlage für Moriarty überzeugt ebenso wie Dr. Joseph Bell als Holmes.

    Angenehm habe ich empfunden, dass der Doktor nicht als so ein Ekel dargestellt wird, wie er es in vielen Filmen wird (ich finde auch nicht, dass Holmes in den originalen Geschichten zu fies ist wie in moderneren Adaptionen). Ich habe bereits verschiedene Pastiches gesehen oder gelesen und es waren solche dabei, die mir mehr gefallen haben. Dennoch ein guter Versuch von David Pirie, den ich gern gelesen habe. Eingefleischte Fans sind hier vielleicht mehr angesprochen.

  3. Cover des Buches Jackaby (ISBN: 9783570310885)
    William Ritter

    Jackaby

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Ich habe das Buch schon geliebt, als ich es mit 15 das erste Mal gelesen habe und als ich es jetzt ein zweites Mal gelesen habe, habe ich es immer noch geliebt. Es ist das perfekte Fantasy Cozy Crime Buch. Es ist lustig, cozy, vibey und dabei trotzdem spannend, ich habe gefühlt auf fast jeder Seite etwas markiert, und das, obwohl ich normalerweise nicht viel markiere. Jackaby ist eines der wenigen Bücher, bei denen ich tatsächlich traurig bin, wenn es zu Ende ist, weil ich diese ganze Welt, diesen ganzen Vibe einfach so sehr liebe und es nicht erwarten kann, wieder einzutauchen. Defintiv eines der besten, unterhaltsamsten Bücher, die ich je gelesen habe

  4. Cover des Buches Ein perfider Plan (ISBN: 9783458364924)
    Anthony Horowitz

    Ein perfider Plan

     (129)
    Aktuelle Rezension von: isas_bookworld

    Der Schreibstil ließ sich meiner Meinung nach sehr angenehm lesen und war dabei sehr besonders. Während die beiden Protagonisten nämlich versuchen den Fall zu lösen, arbeiten Anthony nämlich bereits an dem Buch, das wir nun hier lesen. Wir sind also sozusagen wirklich live mit dabei. Ist das nicht unglaublich cool?


    Daniel Hawthorne ist ehemaliger Polizist (was auch sonst?) und jetzt der Hauptermittler in diesem Fall. Er ist super intelligent, dafür aber menschlich schwierig. Und das ist etwas, dass mich generell an diesem Genre stört. Warum sind die schlauen Ermittler immer so unglaublich problematisch? Sexistisxh, homophobisch und keine Ahnung was? Warum können die nicht intelligent und gleichzeitig zumindest ansatzweise menschlich akzeptabel sein?

    Anthony Horowitz, der Autor, war mir da schon sehr viel sympathischer. Er hat wenigstens Versucht, Hawthorne dazu zu bringen, ein bisschen einfühlsamer und weniger arschisch zu sein. Hat das geholfen? Nein! Aber der wolle war da... Und Anthony ist einfach wirklich nett, sympathisch in der Art wie er mit anderen umgeht und wie er schreibt.


    Den Fall an sich fand ich wirklich spannend. Man konnte gut miträtseln, auch wenn es manchmal doch etwas wirr war. Besonders gegen Ende wurde es dann besonders spannend und die Geschichte auf sher logische und doch überraschende Weise aufgelöst. Das fand ich also definitiv ziemlich cool!


    Alles in allem bekommt das Buch von mir 4 Sterne!  

  5. Cover des Buches Sherlock Holmes & das Necronomicon (ISBN: 9783868691078)
    Sylvain Cordurié

    Sherlock Holmes & das Necronomicon

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Svenjas_BookChallenges
    Mittlerweile wisst ihr sicher alle, dass ich ein großer Fan von Sir Arthur Conan Doyle und seinen "Sherlock Holmes" Geschichten bin - auch moderne Pastiches und Adaptionen finde ich sehr spannend, weshalb ich an diesem Comic aus dem Splitter Verlag einfach nicht vorbeikam. "Sherlock Holmes & das Necronomicon" geht ganz andere Wege als die meisten Adaptionen und verbindet den berühmten Meisterdetektiv mit dem Paranormalen, dem Übernatürlichen. Ein grandioses Konzept, das mich bereits auf den ersten Seiten vereinnahmt hat. Anfangs fragt man sich, ob Holmes nach den Erlebnissen am Reichenbachfall und infolge seines, wie wir alle wissen, nicht gerade gemäßigten Rauschmittelkonsums unter Halluzinationen und Wahnvorstellungen leidet. Und nicht nur der Leser fragt sich das, sondern auch Holmes selbst. Er zweifelt an seinem Verstand, kann seinen Sinnen nicht mehr trauen - und das fand ich super spannend und faszinierend zu lesen.

    Ziemlich bald stellt sich jedoch heraus, dass Holmes keineswegs verrückt geworden ist, sondern dass im London Ende des 19. Jahrhunderts tatsächlich dunkle Mächte der Nacht ihr Unwesen treiben. Holmes kommt an einen Punkt, an dem er das Übersinnliche akzeptiert und von da an handelt er wieder, wie wir alle es kennen: Besonnen und rational, vor allem aber mit seinem genialen Verstand. Sylvain Cordurié ist es hervorragend gelungen, den Rationalisten Sherlock Holmes mit Mächten zu konfrontieren, die er anfangs nicht begreift: Nämlich denen des sagenumwobenen Necronomicons, ein Buch, das furchtbares Grauen in sich birgt. Diese Begegnung fand ich ungeheuer spannend und großartig umgesetzt. Cordurié erzählt eine ganz andere Sherlock Holmes Geschichte, eine fantastische und mystische und absolut faszinierende Geschichte.

    Seine Ideen haben mich sehr beeindruckt und mich tief eintauchen lassen in die düstere und immer wieder überraschende Handlung. Das Crossover aus Sherlock Holmes und Horror ist deshalb für mich absolut gelungen. Lediglich einige kleinere Feinheiten der Story haben mich gestört: So zum Beispiel hat mir Dr. Watson gefehlt - Cordurié stellt Holmes zwar einen nicht minder interessanten Begleiter an die Seite, aber trotzdem. Ohne Watson ist Holmes für mich irgendwie nicht Holmes. Außerdem hätte ich gerne mehr von seinen Fähigkeiten gesehen: Um die dunklen Mächte des Necronomicons aufzuhalten, braucht es zwar natürlich Sherlock Holmes´ scharfen und einzigartigen Verstand, dennoch war mir seine Figur in dieser Geschichte einen Ticken zu passiv. Da hätte gern noch mehr Actio von seiner Seite kommen können. Auch die Baker Street 221B als Dreh- und Angelpunkt für die Ermittlungen beziehungsweise als der Ort, an dem ein Fall seinen Anfang nimmt, habe ich vermisst. Ich finde es wirklich toll, dass Cordurié mit "Sherlock Holmes & das Necronomicon" eigene, ganz neue Wege geht, aber das ein oder andere wichtige Element hätte mich noch mehr in Stimmung gebracht.

    Ebenso wichtig wie die Geschichte sind bei einem Comic natürlich die Panels - und diese sind bei "Sherlock Holmes & das Necronomicon" einfach sensationell. Wenn ich ehrlich bin, haben mich die Comics und Graphic Novels aus dem Splitter Verlag bisher visuell immer umgehauen, deswegen ist es eigentlich keine Überraschung, dass mich auch Lacis Zeichnungen absolut gefangen genommen und hypnotisiert haben. Die Panels sind unglaublch realistisch und wirken beinahe filmisch, was die Geschichte sehr plastisch und dynamisch macht. Ich hatte außerdem den Eindruck, dass Laci den Fokus auf die Figuren und auf deren Mimik und Gestik legt. Zwar sind auch die Handlungsorte wahnsinnig detailliert und auf sehr einnehmende Art und Weise dargestellt, die Figuren aber haben mich schlichtweg von den Socken gehauen. Laci legt eine unheimliche Kraft und Intensität in seine Zeichnungen und das ist genau das, was Corduriés Geschichte braucht, um den Leser vollends mitzureißen.

    Mein Fazit
    Für mich ist "Sherlock Holmes & das Necronomicon" ganz großer Comicspaß, vor allem aber ein originelles, herrlich düsteres und innovatives Sherlock-Holmes-Pastiche, das mit faszinierenden Horror-Elementen, einem altbekannten Meisterdektiv und sensationellen Panels besticht. Mir als altem "Sherlock Holmes" Hasen hat zwar das ein oder andere Schlüsselelement aus den Originalgeschichten gefehlt, aber insgesamt bin ich unglaublich beeindruckt von Sylvains Corduriés Ideenreichtum und finde es großartig, dass er mutig genug war, um mit seiner Adaption einmal ganz neue Wege zu beschreiten. Fantastisch!

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