Bücher mit dem Tag "shogunat"
7 Bücher
- Lian Hearn
Der Clan der Otori - Das Schwert in der Stille
(479)Aktuelle Rezension von: KayuriUnser Protagonist lebt unter den Verborgenen, sie beten einen falschen Gott an und müssen beseitigt werden, so will es Lord Iida. Doch Takeo kann fliehen, und muss sich in der Welt der Clans zurecht finden.
Die Geschichte fängt spannend an. Mit und mit bekommt man die Welt und die Eigenheiten erklärt. Dabei ist das Buch aus zwei Sichtweisen geschrieben. Dies macht es einfacher in die Geschichte einzutauchen.
Die Charaktere finde ich toll. Ein wenig störte mich die Liebesgeschichte, zumindest am Ende. Dennoch fand ich die meisten Handlungen nachvollziehbar.
Der Schreibstil ist einfach gehalten. Namen gibt es viele, die kann ich mir einfach nicht merken. Dennoch hat es mir großen Spaß bereitet und ich bin gespannt auf den nächsten Band
- Laura Joh Rowland
Der Kirschblütenmord
(54)Aktuelle Rezension von: nscho-tschiDas feudale Japan im Jahre 1683. Sano Ichiro, vom Stand der Samurai, beginnt sein Amt als Ordnungshüter eher unwillig. Doch als die Bearbeitung eines Doppelselbstmordes aus unglücklicher Liebe in seinen Aufgabenbereich fällt, erkennt Sano, dass womöglich nur er allein die Wahrheit ans Licht bringen kann. Denn die Wahrheit in diesem Fall wird mit aller Macht vertuscht und hinter ihr verbergen sich noch weit andere Geheimnisse, über denen die viele lieber Staub sehen wollen...
In "Der Kirschblütenmord" führt Laura Joh Rowland den Leser tief in die rohe und exotische Welt eines vergangenen Japans. Ein fremdartiger Schauplatz der Ehre und Gewalt in Politik und Gesellschaft, in der auch nicht zuletzt die Ständeordnung eine bedeutende Rolle spielt.
Von ausführlichen und teilweise sehr schönen und detailverliebten Beschreibungen, wird eine anhaltende Grundspannung geschaffen. Wo der Leser mehr Einzelheiten zu ahnen scheint als der detektivische Protagonist, klafft sogleich eine Spalte auf, die alle möglichen und neuen Erkenntnisse zu Tage fördern könnte. Schöne Formulierungen und gnadenlos brutale und entsetzliche Handlungen können den Leser erschaudern lassen, auch wenn dazwischen manchmal ein Gleichgewicht zu fehlen scheint.
Ich habe diesen Roman teils mit Hingabe, teils mit Verwunderung, teils mit Abscheu mancher Handlungen gelesen. Wer mal aus den nordeuropäischen/amerikanischen Kriminalromanen einen Schritt in eine fremdartige Welt wagen will, der sollte "Der Kirschblütenmord" durchaus in Erwägung ziehen!
- John W. Hall
Das Japanische Kaiserreich
(8)Aktuelle Rezension von: AdmiralEine umfassende Geschichte Japans. Recht umrisshaft beginnt Hall bei den Ursprüngen des japanischen Volkes und der japanischen Kultur. Gegliedert nach Herrschaftsarten/Machtinhabern erläutert er anschließend die Geschichte des Kaiserreichs. Die Ausbreitung des Yamato-Staates im 7. und 8. Jahrhundert, verbunden mit dem starken Einfluss Chinas auf Japan, die Ausformung der japanischen Aristokratie mit einer umfassenden Gesetzgebung. Anschließend den Beginn der feudalistischen Zeit, dem ersten Kontakt mit Europa, der Isolierung danach und der Herausbildung der Samuraiherrschaft unter dem haus der Tokugawa, nachdem bekannte Samurai den Weg bereiteten. Beispielsweise Nobunaga Oda, Hideyoshi. Diese Zeit gipfelte dann in innen- und aussenpolitischen Krisen des 19. jahrhunderts mit dem Höhepunkt der Zwangsöffnung. Hall erläuert auch umfassend die Geschichte Japans während der Meiji Restauration, während des Zweiten Weltkrieges und der nachkriegszeit. Als besonders oberflächlich würde ich dies Buch nicht beschreiben. Hall geht durchaus sehr tief ins Detail, erläutert Gesetzte und politische Situationen sehr genau. Aber gesellschaftlische und wirtschaftliche ! Alles in allem ein sehr wissensbringendes Buch, jedoch äußerst trocken. Ohne sehr großes Interesse wird der Leser schnell den Faden und das Verstädnis verlieren. Vor allem, weil der japanische Kulturkreis so grundsätzlich anders ist, als der Unsrige. was Hall jedoch sehr gut und verständlich wiedergibt. - Wolfgang Schwentker
Die Samurai
(16)Aktuelle Rezension von: wsnheliosJapan, speziell japanische Geschichte, ist eines meiner Steckenpferde und wenn dann etwas zu diesem Thema in meiner liebsten Buchreihe erscheint, muss ich natürlich zugreifen. Auch dieses Büchlein, wie alle bei Beck Wissen, ist angenehm flüssig geschrieben und auch für eine nicht-wissenschaftliche Leserschaft geeignet. Etwas Hintergrundwissen zur japanischen Geschichte sollte man aber doch mitbringen, denn immer wieder werden ein paar Informationen vorausgesetzt, was eben daran liegt, dass hier der Fokus auf der Geschichte der Samurai liegt und der Rest drum herum für den Kontext zwar mitgenommen werden muss, aber manchmal eben nur bei der Nennung ohne Erklärung bleibt. Auch die regelmäßige Nennung von Wissenschaftlern zur Ausführung von Forschungsmeinungen mag für ein wissenschaftliches Buch verpflichtend sein, aber für ein populärwissenschaftliches wie dieses hier, das die breite Masse anspricht, eher nicht. Doch das sind nur zwei kleine Punkte, die der allgemeinen Qualität dieses Buches in keinster Weise abträglich sind. Der interessierte Leser ohne Fachausbildung wird hiermit seine Freude haben.
Fazit: Sehr zu empfehlen. - Shusaku Endo
Der Samurai
(3)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerFand ich persönlich sehr langweilig.