Bücher mit dem Tag "siedler"
138 Bücher
- Diana Gabaldon
Der Ruf der Trommel
(899)Aktuelle Rezension von: Moelli116Die Fortführung der Geschichte von Claire ist hier wieder sehr gelungen. Sie erleben viele Abendteuer die spannend erzählt sind.
Ich finde den Teil der Geschichte über die Tochter Brianna teilweise etwas langatmig. Leider ist das Verhältnis zwischen Brianna und Roger zu sehr eine Kopie von Claire und Jamie.
- Ursula Poznanski
Eleria (Band 1) - Die Verratenen
(1.330)Aktuelle Rezension von: ShirayukihimeeWow. Ich habe das Genre vor kurzem erst bewusst gekauft, habe den Farbschnitt von der Buecherbuechse gesehen, und wusste, dass ich es lesen möchte.
Wir begleiten Ria in einer Welt, die so gar nicht mehr ist wie sie scheint. Eben war alles gut, dann lauscht sie ein Gespräch – was hat es damit auf sich? Ria wäre in der heutigen Welt wohl Profilerin bei der Polizei oder Pressesprecherin. Sie hat gelernt, in den Gesichtern zu lesen, einen Kampf mit Worten zu führen.
Es ist super spannend, ich konnte es kaum aus den Händen legen. Mir hätte es besser gefallen, wenn man noch ein wenig mehr auf das Leben in den Sphären eingeht, das Utopische Leben in so einer verdrehten Welt. Die Charakterentwicklung (vor allem in Voraussicht und Zusammenhang in der ganzen Reihe) hat mir echt gut gefallen. Kauft euch auch direkt Teil 2 und 3!
- Diana Gabaldon
Das flammende Kreuz
(684)Aktuelle Rezension von: SarahWants2ReadWorum geht es?: North Carolina 1770. Jamie und Claire Fraser haben in den britischen Kolonien Nordamerikas Fuß gefasst, doch die Ruhe und der Frieden auf ihrem Anwesen Fraser’s Ridge sind trügerisch. Denn unter den immer zahlreicher einwandernden Siedlern gärt es, immer unwilliger nehmen die Einwohner der Kolonien die Bevormundung durch die britische Zentralregierung hin. Als es zu ersten Aufständen kommt, muss auch Jamie sich entscheiden, auf wessen Seite er stehen will. Und für Claire ist die Situation noch schlimmer: Sie weiß, dass die Unabhängigkeitskriege ihre und Jamies Liebe auf die härteste Probe seit Langem stellen werden.
Das Cover: Wie auch die vorherigen Bände der Reihe ist dieser Buch sehr schlicht, aber sehr edel gestaltet. Der Schriftzug passt perfekt zu den Ornamenten auf dem Buch.
Der Schreibstil: Wie auch in den vorherigen Bänden wird die Geschichte abwechselnd von verschiedenen Protagonisten erzählt. Claires Erzählung ist dabei immer in der Ich-Perspektive und während die Kapitel von Jamie, Brianna und Roger aus der Erzähler-Perspektive geschrieben sind. Leider hatte ich dieses Mal sehr große Probleme mit dem Schreibstil. Ich bin es ja schon gewohnt, dass Diana Gabaldon sehr ausschweifend schreibt, aber hier hat sie es wirklich übertrieben. Tolle Passagen, wie die Hochzeit von Brianna und Roger, sind durch wenigen Seiten aus erzählt, aber dafür muss man über 30 Seiten darüber schreiben, wie jemand versucht ein Schwein einzufangen. Die 5. Staffel der Serie war so spannend und ich habe diese hier vergebens gesucht. Es wurden so viele uninteressante Alltagsthemen in die Geschichte integriert, dass die Spannung total abgeflacht war.
Die Hauptfiguren: Claire ist nun in Frasers Ridge angekommen und kümmert sich auf dem Gut um die Kranken und Verletzten. Sie geht in ihrer Rolle als Ehefrau, Mutter und Großmutter total auf. Dennoch denke ich, dass sie in diesem Buch kaum eine Entwicklung durchgemacht hat. Das finde ich sehr schade.Brianna ist ebenfalls angekommen, jedoch konnte sie mich in diesem Buch nicht überzeugen. In fast jedem Kapitel klagt sie über ihre schmerzenden Brüsten durch das Stillen, was auf Dauer irgendwann nur noch nervig war.
Roger muss sich in seiner neuen Rolle als Familienvater rein finden. Es plagt ihm jedoch immer wieder die Frage ob er Jemmy's Vater ist, auch wenn er den Jungen von ganzen Herzen liebt.
Jamie hat sich im Vergleich zu den anderen Bänden kaum verändert. Er tut wieder alles um seine Familie vor dem drohenden Krieg und anderen Bedrohungen zu schützen.
Endfazit: Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich das Buch nicht abbrechen soll. Da ich aber ein großer Outlander-Fan bin, hat dann doch die Neugier gesiegt und ich habe weitergelesen. Als Begleitbuch zur Serie ist es in Ordnung, aber das Buch an sich kann ich leider gar nicht weiter empfehlen. Langweilige Szenen werden künstlich in die Länge gezogen und interessante Passagen sind in wenigen Seiten aus erzählt. Die Änderungen in der Serie haben die Geschichte deutlich aufgewertet, da hier so viel Potential drin steckte, was einfach nicht genutzt wurden ist. Die süßen Szenen rund um den kleinen Jemmy waren für mich das Highlight des gesammten Buchs.
Das Buch erhält von mir enttäuschte 1,5 von 5 Sterne. - Veronica Rossi
Gebannt - Unter fremdem Himmel
(1.127)Aktuelle Rezension von: HeartofHopeDurch Zufall bin ich auf diese Buchreihe aufmerksam geworden, gerade durch die zwar relativ schlichten, aber dennoch sehr schönen Cover der Bücher. Auch der Klapptext klang für mich sehr interessant und so durfte der erste Band bei mir einziehen.
Zu Beginn hatte ich ein paar Schwierigkeiten, mich in dieser Welt zurechtzufinden. Ohne große Erklärungen wurde ich hier in eine Zukunft unserer Welt gerissen, in welcher ich erst einmal mit den Gegebenheiten nichts anfangen konnte. Gerade das Leben in den verschiedenen Realitäten war für mich doch sehr gewöhnungsbedürftig. In Perrys Welt konnte ich mich etwas besser zurechtfinden, einfach weil diese Welt unserer dann doch noch viel ähnlicher war, wenn auch man hier das Gefühl hatte, in die Vergangenheit zurück versetzt worden zu sein. Ich befand mich also in einer Geschichte mit zwei komplett gegensätzlichen Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Mit der Zeit hatte ich diese Gegebenheiten aber verstanden und konnte mich gut damit arrangieren.
Die Charaktere gefielen mir sehr gut. Sehr schnell wurde klar, dass die Hauptprotagonisten zwei wirklich starke und kämpferische Persönlichkeiten sind. Aria zeigte sich gerissen und war nie gewillt, aufzugeben. Perry dagegen war zu Beginn eher der verschlossene Kerl, doch konnte ich relativ gut hinter seine Fassade blicken und erkennen, dass er ein wirklich liebevoller Mann mit einem unglaublich großen Herzen ist.
Die Handlung gefiel mir auch sehr gut. Es wurde bereits zu Beginn der Geschichte sehr spannend. Schnell erkannte ich, dass hinter den Geschehen um Aria und Perri noch ein viel größeres Geheimnis zu stecken schien. Dieses machte mich natürlich umso neugieriger auf den Rest der Geschichte. Immer wieder gab es kleinere Spannungspunkte. Aber es gab auch witzige und romantische Szenen. Gerade die Nebencharaktere, welche stellenweise sehr viel Witz und Humor in sich hatten, konnten die Handlung unglaublich auflockern.
Dieser erste Band war wirklich ein toller Einstieg in diese Dystophie. Ich bin sehr froh, dass ich zufällig auf diese Buchreihe gestoßen bin und bin bereits sehr neugierig auf den zweiten und dritten Band.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung
- Neil Gaiman
American Gods
(106)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3In diesem Hörspiel geht es um einen Roadtrip kreuz und quer durch die USA, um alte und neue Götter, um Liebe, Freundschaft und Familie. Die Inszenierung als Hörspiel ist perfekt gelungen. Ich habe die vielen Stunden gebannt gelauscht und dabei im Garten gearbeitet, gestrickt oder Wäsche aufgehängt. Nur bei den letzten Stunden habe ich irgendwie den Faden verloren und die Story nicht mehr verstanden. Wer war jetzt tot und wer nicht bzw. doch nicht tot oder nicht mehr tot?
Insgesamt ist es auch eher eine Männergeschichte, denn obwohl es sehr viele Charaktere gibt, von denen einige sehr wichtig sind, spielen Frauen immer nur mehr oder weniger kleine Nebenrollen. Sie reden auch kaum miteinander. Diese Welt dreht sich nur um die Männer, dementsprechend kreisen auch die Frauen nur um die Männer. Das ist sehr schade, denn hier wurde viel Potential verschenkt. - Alexandra Fischer
Das wilde Herz des Westens
(40)Aktuelle Rezension von: nirak031865: Briana Magees Wurzeln liegen in Irland, aber sie lebt schon lange in Baltimore. Sie ist die Vertraute und Freundin von Phoebe Ann Harrington. Eine junge Frau, die wohlbehütet aufgewachsen ist. Aber Phoebe ist nicht glücklich, sie will unbedingt in den Westen und einen Cowboy heiraten. Erst das Ende des amerikanischen Bürgerkriegs ermöglicht es ihr, sich diesen Traum zu erfühlen. Eine Heiratsannonce lockt sie nach Westen. Briana begleitet sie, immer mit der Hoffnung, bald selber frei zu sein und das Glück zu finden. Der zukünftige Ehemann von Phoebe hält leider nicht, was er versprochen hat. Er ist ein gesuchter Bandit. Aber dieses Wissen hält die Frauen nicht davon ab, sich auf die Reise immer weiter nach Westen einzulassen.
Eigentlich lese ich recht wenige Bücher die im 19. Jahrhundert in Amerika spielen. Es ist nicht so meine Epoche und auch nicht mein Land. Für „Das wilde Herz des Westens“ habe ich eine Ausnahme gemacht. Ich lese die Bücher von Alexandra Fischer gern. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Detailreich erzählt sie von dem Land, von den Menschen und ihren Erlebnissen. Sie weist mit historischem Wissen dieser Zeit auf und vermittelt das Gefühl, genau so könnte diese Geschichte irgendwann einmal geschehen sein.
Eigentlich war es sogar so, dass ich, als ich einmal zu lesen begonnen hatte, nicht mehr aufhören konnte. Die Handlung hatte mich ziemlich schnell gepackt.
Briana und Phoebe sind zwei sehr unterschiedliche Frauen, die aber ein gemeinsames Ziel haben. Ihre Reise nach Westen hat mich gut unterhalten. Die Geschichte beginnt langsam, mit dem Leben der beiden in Baltimore. Erzählt von den Beweggründen, warum sie die Stadt verlassen wollen. Die Zeit des Bürgerkriegs wird kurz angerissen.
Dann wird detailreich die Reise geschildert, und zwar so anschaulich, dass man förmlich das Steppengras rauschen hören konnte. Die Planwagen und die Prärie tauchten vor mir auf. Um es kurz zu sagen, Kopfkino pur.
Gleichzeitig gibt es einen weiteren Handlungsstrang, der von dem Leben der Kennedy-Brüder erzählt. Einer der beiden ist der Heiratskandidat für Phoebe. Die beiden Handlungsstränge treffen sich dann später, um gemeinsam ihr Ziel zu erreichen. Zusammen lassen sie ein lebhaftes Bild dieser Reise und Epoche entstehen.
Fazit:
„Das wilde Herz des Westens“ hat mich in das 19. Jahrhundert nach Nordamerika entführt. Die Reise von Briana und Phoebe war spannend, dramatisch, abenteuerlich und gewürzt mit einer ordentlichen Portion Humor. Kurzum es hat mir gut gefallen.
- Diana Gabaldon
Ein Hauch von Schnee und Asche
(569)Aktuelle Rezension von: madamecurieBuchcover:Im sechsten Band ihrer legendären Highland-Saga „Outlander“ begeistert die Welt-Bestseller-Autorin Diana Gabaldon erneut mit einer spannenden Geschichte von leidenschaftlicher Liebe und dramatischem Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit. Claire, die englische Zeitreisende aus dem 20. Jahrhundert, und Jamie, der Freiheitskämpfer, Gabaldons außergewöhnliches Liebes-Paar, das auch in der TV-Verfilmung der „Outlander“-Saga Fans weltweit in seinen Bann zieht, muss in diesem sechsten Band fürchten, in den Vorwehen des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs alles zu verlieren: ihr Haus, ihre Zukunft, ihre Liebe.
Im Jahr 1772 stehen die Vorzeichen in der Neuen Welt auf Krieg: Claire macht sich große Sorgen um ihren geliebten Ehemann: Zwar hat sie, die als Zeitreisende aus dem 20. Jahrhundert Wissen über die Zukunft besitzt, Jamie davor gewarnt, dass die amerikanischen Kolonien bald um ihre Unabhängigkeit kämpfen und diesen Krieg gewinnen werden, und Jamie hat sich um politische Neutralität bemüht. Doch nun bittet ihn der Gouverneur von North Carolina, das Hinterland für die britische Krone zu einen. Wird Jamie, wie schon in seiner schottischen Heimat, erneut auf der Seite der Verlierer stehen? Und was hat es mit jenem Zeitungsartikel aus der Zukunft auf sich, der von Claires und Jamies Tod bei einer Feuersbrunst berichtet?Nach dem ich Outländer 2mal bei Netflix angeschaut habe ,hat es mich neugierig gemacht wie es weiter geht .Natürlich muss ich jetzt noch 2 Bücher lesen um zu wissen ,wie die Zeitreise mit Jamie und Clare , Brianna und Rocher mit den Kinder ausgeht.
- Leila Meacham
Land der Verheißung
(30)Aktuelle Rezension von: BeaSwissgirl
Mein Leseeindruck, subjektiv, abers spoilerfrei ;)
Vor gefühlten x Jahren habe ich den Nachfolgeband, welcher zuerst erschienen ist gelesen und fand ihn echt toll.
Umso neugieriger war ich nun auf diese Vorgeschichte.....
Das Buch enthält am Anfang übrigens drei Stammbäume, was ganz interessant ist, vor allem, wenn man " Die Erben von Sommerset" schon gelesen hat. Allerdings spoilert er auf eine gewisse Weise auch.....
Der Schreibstil ist wortgewandt, flüssig, einfach zu lesen, enthält genügend Beschreibungen um sich alles gut vorstellen zu können.
Erzählt wird zwar im personalen Stil dennoch konnte ich sofort problemlos eine Verbindung aufbauen zu der für mich eigentlichen Hauptprotagonistin Jessie Wyndham.
In der Geschichte tummeln sich nämlich so einige Personen, dennoch hatte ich einen ganz passablen Überblick über die wichtigsten Charaktere.
Am meisten mochte ich Jessy Wyndham für mich wie oben schon erwähnt eine der wichtigsten Figuren.
Sie war mir auf Anhieb sympathisch, da sie für ihre Zeit kein Blatt vor den Mund nimmt und einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat. Zwar handelt sie oft impulsiv, trotzdem staunte ich auch immer wieder über ihre überlegten und " weisen" Entscheidungen für ihr Alter.
Ebenso gefiel mir Jeremy sehr gut, ebenso konnte Silas mit Fortlauf der Geschichte immer wie mehr punkten bei mir.
Wie schon im Nachfolgeband gefiel mir das Setting und dieser Südstaaten- Flair sehr gut. Die Autorin hat auf alle Fälle gut recherchiert, allerdings hatte ich den Eindruck, dass sie viel zu viel Material in die Story packen wollte. Zeitweise kam es zu einer speziellen Mischung zwischen Langatmigkeit und sich beeilen müssen.
Dies hat der Geschichte auf alle Fälle geschadet.....
Ich vergebe deshalb 3,5 Sterne - Noah Gordon
Der Schamane
(569)Aktuelle Rezension von: chrissieDer Roman war interessant und erzählte einiges über die Geschichte Amerikas, das Leben der Menschen auf dem Land und die Entwicklung sowohl der Charaktere wie auch des Landes selbst. Einen Punkt habe ich abgezogen (ich hätte nur einen halben genommen, wäre es möglich gewesen), weil ich die Schilderung von Makwa-Ikwas Leben und allem, was man ihrer "Ausbildung" zur Schamanin zusammenhing, sehr langatmig fand. Ansonsten kann ich den Roman nur empfehlen.
- Eowyn Ivey
Das Schneemädchen
(356)Aktuelle Rezension von: NosimiMabel und Jack, die 1920 den Ruf hören und nach Alaska ziehen, um dort mit ihrer Hände Arbeit Felder zu bestellen und sich dort eine Existenz aufzubauen, sehen sich dort mit der Härte der Realität konfrontiert: Die Arbeit ist hart, das Geld ist knapp und zu zweit ist eine Farm im unwirtlichen und rauen Alaska schwer zu bestellen. Zudem sind beide nicht mehr jung und müssen mit einem herben Verlust leben. Denn einst haben sie ihr Kind verloren. Dieser Verlust hat die Trauer und Depression tief in Mabels Herz gegraben und beide voneinander entfremdet. In der Fremde wollten beide Zeit finden zu trauern und um wieder zueinander zu finden. Doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht. Eines Abends aber, nach einem ersten Besuch bei den Nachbarn, bauen beide voller kindlicher Freude ein Kind aus Schnee.
Und am nächsten Morgen entdecken sie im Wald an ihrer Farm ein weißblondes feengleiches Mädchen. Wo kommt das Kind her? Wo lebt es? Und wie kann es alleine in der Wildnis zurechtkommen?Der brennende Wunsch nach einem Kind lässt Jack und Mabel weiter nachforschen um sich mit dem Mädchen vertraut zu machen. Und so schafft es das Schneemädchen, Mabel neue Lebensfreude zu schenken und Jack Mut zu zu flüstern, um sich in der abweisenden Schneewelt Alaskas zu behaupten und die Furcht im Herzen zu bezwingen.
Dieses Buch hat mir überraschend gut gefallen und ich hätte nicht gedacht, dass es mich so fesseln wird. Die Autorin schafft es, trotz einer teils melancholischen, teils tatsächlich traurigen Geschichte einen ordentlichen Spannungsbogen aufzubauen, so dass man das Buch kaum weglegen mag. In den Beschreibungen des wilden, rauen und ungezähmten Alaskas, den eisigen Wintern voller Schnee, Eis und Lebensgefahr, konnte ich richtig aufgehen. Die Beobachtungen der Natur, der Tiere und der Atmosphäre, die in diesem Land herrscht, sind der Autorin wirklich gut gelungen. Sprachlich war ich von der ersten Seite an gebannt, das sich vor meinen inneren Auge weite Landschaften zeichneten. Die Sprache ist szenisch, bildhaft und atmosphärisch dicht und haben mich in den Bann gezogen.
Die persönliche Entwicklung von Jack und Mabel ist für mich ein Schlüsselelement des Romans, da beide über die ganze Länge damit kämpfen, ihren Verlust zu verarbeiten, von der Entfernung wieder zu einander zurück zu finden, ihr Herz zu öffnen und letztlich aus der eisigen Betäubung ins Leben zurück zu kehren. Dabei ist der Weg für beide steinig, nicht geradlinig und mit Fehlern behaftet. Doch das macht die Geschichte so real und glaubwürdig.
Die Mystik um das Schneemädchen, der Schwebezustand, in dem man sich beim Lesen befindet macht das Buch fesselnd und regt zum Nachdenken und Reflektieren an.An einigen Stellen war die Geschichte etwas seicht, die übrigen Figuren nicht gut ausgearbeitet, so dass sie blass bleiben. Und leider ist auch eine ordentliche Portion Klischee verbaut. Trotzdem hat mich das Buch bis zuletzt nicht losgelassen.
Für mich ist diese Geschichte eine Parabel für das Leben. Sie erzählt von Schmerz, Verlust und Trauer, vor der Angst, von der Härte der Realität aber auch von der Liebe, der Fürsorge und der Hoffnung.
- Diana Gabaldon
Outlander – Das flammende Kreuz
(22)Aktuelle Rezension von: TanteGhostIm Stiel bleibt auch dieser Band den anderen treu. – Sehr gut recherchiert, aber viel zu ausführlich geschrieben.
Inhalt: Claire und Jamie leben ihr Leben. Auf der Hochzeit von Jamie seiner Tante hat Claire alle Hände voll zu tun. Zurück auf Fraser`s Ridge gibt es die üblichen Probleme. Häuser müssen gebaut, die Felder bestellt und das Vieh versorgt werden.
Jamie wird auf der Jagd von einer Schlange verletzt und sein Leben hängt am seidenen Faden. Briana und Claire entwickeln die wohl erste Injektionsspritze aller Zeiten und profitieren mehr und mehr von ihrem Wissen aus der Zukunft.
Eine Schlacht kostet Rodger fast das Leben, weil er durch eine Verwechslung erhängt wird und dadurch bleibende Schäden davon trägt.
Das Leben läuft, ist aber alles andere als einfach.
Fazit: Auch so ein knallrotes Cover hat mich nicht wirklich so zu hundert Prozent auf das Buch freuen lassen. Wusste ich doch, was für ein Hörmarathon und für eine ausführliche Beschreibung von Ereignissen auf mich zukommt.
Und es war so. Auch diese Folge der Outlander-Reihe macht genau so weiter, wie es vom Stil her auch die folgenden Bände getan haben. Lang und breit wird auf einzelne Ereignisse eingegangen. Vieles wird genau und bis in die kleinste Kleinigkeit beschrieben. Und so hat das die Folge, dass bei über 62 Stunden Spielzeit am Ende kaum ein Fortgang in der Geschichte selber stattfindet. Es wird hier ein Zeitraum von vielleicht gerade mal einem Jahr beschrieben. Mit einigen Schlüsselereignissen, die mich dann aber auch nicht mehr wirklich abgehoben haben, weil das nun mal der Lauf der Geschichte war.
Einzelne Schlüsselereignisse waren hier zunächst die Hochzeit, dann die Schlacht, wo Jamie die Miliz angeführt hat und Claire als Truppenärztin dabei war. Dann hatte es die Verletzung und langwierige Heilung von Rodger, nur dass dann Jamie, mal wieder, eine Verletzung hat. Claire und Briana profitieren von ihrem Wissen aus der Zukunft und können helfen. – Hier hätte ich auf jeden Fall ein Zeitparadoxon eingebaut, denn vieles was hier zur Heilung von Patienten beiträgt, hat es im Normalfall so gar nicht gegeben. Sie müssen doch mit ihrem Eingreifen in der Vergangenheit in jedem Fall die Zukunft verändert haben. – Aber das hat ja noch vier Bände, wo so etwas passieren kann. Noch bin ich nicht am Ende dieser Reihe.
Die Sprecherin hat in jedem Fall einen guten Job gemacht. Zum Einen haben wir da die Ausdauer, die bei der Länge an den Tag gelegt werden musste und dann war sie hier wirklich sehr vielseitig. Es war ja nicht nur, dass sie mal eben den Text gelesen hat. Nein, sie hat versucht zu intonieren, indem sie die Stimme mal gesenkt hat, um einen Mann darzustellen und dann wieder auf kindlich getrimmt hat. Und es musste auch gesungen werden, als es um Lieder oder Lyrik ging. – Hätte es in meinem Fall nicht wirklich gebraucht, aber wenn sie meint, dass sie das so kann. Bitte. – Ich honoriere hier in jedem Fall die Ausdauer, die hier bis jetzt da gewesen sein muss.
Wirklich spannend kann ich dieses Buch, wie auch die voran gegangen Bände, jetzt nicht nenen. Ich habe es mir angehört, weil ich schlicht und ergreifend wissen will, wie die ganze Sache denn nun endet. Kommt vielleicht wirklich noch ein gescheites Zeitparadoxon dabei raus? Kehren die Menschen aus der Zukunft noch einmal in ihre Zeit zurück und was hat das wieder für Folgen.
Die Bücher selber sind irgendwie langwierig. Hier und da ein kurzer Spannungsmoment, der aber leider im Einerlei der viel zu detaillierten Handlung untergeht und nicht wirklich zur Geltung kommt. – In jedem Fall hat dieses Werk wieder eine ganze Menge Recherchearbeit gebraucht, die wohl dann auch zu viel zu großen Teilen in die Handlung eingeflossen ist. In jedem Fall der pure Fleiß, der aber leider auf die Spannung geht.
Was ich auch langsam ziemlich kurios finde, ist die Tatsache, dass ich zwar irgendwo zwischendrin einen Bezug zum Titel herstellen kann, dass der aber am Ende so klein und unbedeutend rüber kommt, dass ich fast immer wieder vergesse. – Hier zum Beispiel geht es um ein flammendes Kreuz. Ja, es gab ein flammendes Kreuz in der Handlung, aber auch nur am Rande und dann auch nur, weil es als Brauch der Schotten hergenommen wurde, den sie dann wohl mit in die neue Welt gebracht habe, um ihn dort sterben zu lassen. Vom Titel her klage es in jedem Fall spannender, als es am Ende dann wirklich war.
Ich kann dieses Buch, und auch die anderen dieser Reihe, wirklich nur sehr sehr ausdauernden Lesern oder Hörern empfehlen. Wenn das Hörbuch schon fast 70 Stunden spielt, möchte ich nicht wissen, wie fett und schwer die gedruckte Version war.
- Veronica Rossi
Geborgen - In unendlicher Weite
(471)Aktuelle Rezension von: shinyJulieIhre Suche nach der Blauen Stille haben sie immer noch nicht aufgegeben, doch um ihr Ziel zu erreichen, bleibt Aria und Perry nichts anderes übrig als mit ihren größten Feinden zusammenzuarbeiten.
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Ein letztes Mal geht es in die Welt von Aria und Perry, deren Charaktere schon so vertraut sind. Ein letztes Mal werden unglaubliche Wendungen, Offenbarungen und Plottwists aufgebaut, die Spannung steigt noch einmal so richtig an. Gerade auf den letzten Seiten konnte ich wirklich so richtig mitfiebern. Das Ende ist unglaublich gut gelungen und ich werde diese Reihe sicherlich noch einmal lesen. - Tuvia Tenenbom
Allein unter Juden
(13)Aktuelle Rezension von: Neuneuneugierig"Bitterböse", sehr authentisch (zumindest scheint es so, wenn man sich über #tuviatenenbom informiert) und ganz anders. Und nein, ich habe ich sein früheres Werk nicht gelesen. Doch scheint er vielen, viel zu ehrlich, als dass man es ertragen könnte. Das Buch teilt und vereint einen. Man diskutiert und argumentiert mit ihm. Stimmt ihm zu und ist wütend. Doch nach der Lektüre versteht man vieles doch einfach besser auch wenn man das vielleicht nicht immer zugeben möchte. Die Geschichte und Meinungs-Impfung ist schon sehr tief in uns verwurzelt.
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Ein halbes Jahr Israel Aufenthalt, mal als Jude, ganz oft als Österreicher und manchmal als Araber. Tuvia Tetenbom dort aufgewachsen, dann ausgewandert in die USA, studierter Künstler und Rabbiner besucht sein Heimatland und blickt "hinter die Kulissen". - Sabine Ebert
Die Spur der Hebamme
(424)Aktuelle Rezension von: Cora_JeffriesSpannend gehts im zweiten Band der Hebammen-Reihe weiter. Marthe und Christian sind in Christiansdorf angekommen. Marthe ist mit ihrer Stieftochter Johanna beschäftigt, die Kranken des Dorfes zu pflegen. Dabei gerät Marthe wieder ins Visier, als Hexe verurteilt zu werden. Sie muss von heute auf morgen ihre eigenen Kinder und Stiefkinder im Dort zurücklassen und kaum konnte sie sich umdrehen, fand sie sich im Kerker wieder.
Dies Methoden, die früher angewandt wurden, um eine Frau der Hexerei zu überführen waren übel. Ich wollte nicht an Marthes Stelle sein. Ich hatte gehofft, dass sie irgendwie entfliehen kann. Kaum war dies überstanden, kam der nächste Schock.
Der Schreibstil ist gleichbleibend flüssig und ich konnte gut folgen.
Ich bin gespannt, wie die Reise mit Marthe und den Christiansdorfern weitergeht.
- Veronica Rossi
Getrieben - Durch ewige Nacht
(648)Aktuelle Rezension von: HeartofHopeViele Monate der Trennung liegen zwischen Aria und Perry und nun können sie sich endlich wiedersehen. Doch leider können die beiden ihre Liebe nicht ausleben, denn Perrys Stamm der Tiden kann Aria nicht akzeptieren. Nachdem Aria einem Giftanschlag nur knapp entkommen konnte, beschließt sie schweren Herzens Perry und seinen Stamm zusammen mit Roar zu verlassen, um nach dessen großen Liebe Liv und Informationen zu der Blauen Stille zu suchen, denn das Überleben steht nicht nur für die Stämme, sondern auch für die Siedler immer schwieriger. Perry dagegen muss sich als Kriegsherr gegenüber seinen Stamm beweisen, denn nicht jeder kann seine Entscheidungen akzeptieren.
Ich habe die Geschichte um Perry und Aria bereits im ersten Band sehr gemocht. Diesesmal fiel mir auch das Reinfinden in die Handlung deutlich leichter, war es doch zu Beginn des ersten Bandes sehr schwer, die vollkommenen Gegebenheiten zu verstehen. Mittlerweile kam ich damit aber gut zurecht.
Die Handlung gefiel mir wieder sehr gut. Ich muss gestehen, dass sie mich sowohl im ersten als auch in diesem Band nie komplett vom Hocker reißen konnte, ich war nie wirklich an das Buch gefesselt. Dennoch gab es einige Wendungen, die ich nicht so habe kommen sehen, sodass es mir nicht langweilig wurde.
Perry und Aria machten in diesem Buch beide eine ganz bedeutende Charakterentwicklung durch. Durch all die Widrigkeiten, denen sich die beiden stellen müssen, mussten beide wachsen. Man merkte während des Lesens, wie stark die beiden werden, nahmen immer ihre Mitmenschen an erster Stelle. Beide stehen sehr großen Problemen gegenüber, aber es scheint so, als würden sie gerade gemeinsam alle diese Probleme mit Bravour meistern können. Ich bin sehr gespannt, wie sich diese Stärke im dritten Band zeigen wird.
Für mich ist die Buchreihe eine wirklich tolle Dystophie und ich kann jedem, der dieses Gerne gerne mal liest, eine klare Leseempfehlung aussprechen. Ich bin sehr gespannt auf das Finale. Für den zweiten Band vergebe ich vier Sterne.
- Marcel Theroux
Weit im Norden
(40)Aktuelle Rezension von: GrauerVogelDie volle Rezension ist auf meinem Blog zu finden:
http://pieni-lepakko.blogspot.de/2016/07/rezension-weit-im-norden.html
Makepiece Hatfield ist die letzte Einwohnerin der ehemaligen Quäkerstadt Evangeline. Der Kampf um Nahrung und Ressourcen ließen die Stadt zunehmend im Chaos versinken, bis sie schließlich dem Untergang geweiht war. Makepiece führt ein einsames Leben, bis sie eines Tages auf Ping trifft. Die Bekanntschaft mit einem anderen Menschen verändert ihre Sicht auf das Leben und wir begleiten Makepiece auf ihrer langen Reise, die ihr zeigt, wie die Welt außerhalb von Evangeline mittlerweile aussieht. Durchzogen ist das ganze von Erinnerungen, die uns rückblickend erklären, was genau in Evangeline und mit Makepiece geschehen ist.
Die genauen Stationen ihrer Reise möchte ich jetzt nicht vorwegnehmen, jedoch fand ich sie fast alle sehr gut geschildert. Vor allem hat mir gefallen, wie realistisch einem immer wieder die Natur des Menschen vor Augen geführt wird. Es war fast schon überraschend, dass die Menschen meistens so beschrieben wurden, wie sie sich tatsächlich verhalten würden. So kennt man das nur aus wenigen Büchern.
Die Handlung enthielt gegen Ende leider einige Plotholes und Deadends, und driftete durch einen Gegenstands, der als das Danielsfeuer bezeichnet wird, auch leider in den Bereich SciFi oder Fantasy.
Die Rückblenden empfand ich zum Ende hin ebenso als zu überdramatisiert und etwas an den Haaren herbei gezogen, weil man sie eben immer weiter steigern musste, wie es scheint. Das war schade.
Bis auf diese Punkte hat mir das Buch aber sehr gefallen, vor allem die sibirische Lanschaft und die Tatsache, dass der Fokus hier gar nicht so genau auf den Untergangs der Zivilisation gelegt wird, sondern auf das Überleben im nachfolgenden Abschnitt. Man erlebt weniger das große Ganze, sondern nur eine, sehr persönliche Geschichte. - Richelle Mead
The Promise - Der goldene Hof
(257)Aktuelle Rezension von: AnnaMarikeAls ich das Buch im Regal sah, hat es mich mit dem hübschen Cover total angesprochen.
Die junge Adlige, aus deren Perspektive geschrieben wurde, war für mich der Grund warum ich dieses Buch zu Ende lesen musste. Im Gegensatz zu den anderen Charakteren konnte ich mich gut in sie hineinfühlen und wollte unbedingt wissen wie ihr Abenteuer endet.
Jedoch hatte ich oftmals Schwierigkeiten dieses Buch in die Hand zunehmen, da ich den Anfang sehr in die Länge gezogen fand. Erst zum Ende des Buches konnte mich das Buch und das Leben von Elizabeth vollkommen in Bann ziehen.
Auch gab es für mich im Buch manche Szenen, die ich so nicht nachvollziehen konnte und die mich ein bisschen aus der Handlung rausgeschmissen haben, da die Tätigkeiten nicht zu den Personen passten wie man sie kennenlernte.
Nur bei einem Charakter in diesem Buch fand ich diese Wandlung passend, da man sie von Anfang an erahnen konnte.
Zusammengefasst würde ich sagen, dass mir das Buch trotz mancher nicht nachvollziehbaren Handlungspunkten gefallen hat und ich mich schon freue den zweiten Band lesen zu können. - Sabine Ebert
Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film
(736)Aktuelle Rezension von: roxfourIch hatte vor kurzem zufällig den vierten Band der Barbarossa-Reihe von Sabine Ebert gelesen und wurde dadurch animiert, nochmal die Hebammen-Reihe in Angriff zu nehmen.
Bezüglich der Story verweise ich vor allem auf den Klappentext. Als Leser darf man über den Zeitraum von zwei Jahren das Leben der jungen Marthe mitverfolgen, die nicht nur aufgrund ihrer Heilkünste Aufmerksamkeit erregt. Der erste Abschnitt über den Siedlerzug hat mir recht gut gefallen, danach war es vom Storyverlauf her gesehen zwar vorhersehbar, aber durchaus interessant geschrieben. Von den Charakteren her hat mir am besten Josefa, Christians Ziehmutter gefallen, sie war mir so sympathisch. Der Schreibstil der Autorin ist spannend und abwechslungsreich. Alles in allem war es für mich ein Buch, das man gut zwischendurch lesen kann, aber auch nicht übermäßig anspruchsvoll ist.
- Britta Strauß
Nocona
(42)Aktuelle Rezension von: GridSpannend, liebreizend, traurig und authentisch wird diese Geschichte erzählt . Und nun wo ich fertig bin, fehlt mir etwas. Die Geschichte ist der Hammer.
- Iny Lorentz
Der weiße Stern
(10)Aktuelle Rezension von: Reebock82ACHTUNG Rezension zu Teil 2, kann Spoiler zu Teil 1 enthalten
Das Leben von Gisela und Walter in Texas geht weiter. Doch nicht alles scheint so friedlich wie angenommen. Ein Krieg bahnt sich an.
Insgesamt eine gelungene Fortsetzung, jedoch kein außergewöhnlich gutes Buch. Unterhaltsam, mehr aber auch nicht.
Da leider eine Rezensentin vor mir bereits das Ende des Buches in ihrer Rezension und Kurzmeinung verraten hat, wurde ich leider auch nicht mehr überrascht. Trotzdem ganz gut zum anhören.
Die Stimme der Sprecherin hat mir eigentlich gut gefallen. Einzig die Gestaltung der Stimmen von Gisela und Nizoni (leider weiß ich nicht, wie man sie richtig schreibt) haben mir so gar nicht gefallen. Viel zu sanft und eintönig. Da war gar kein Pepp dahinter, dabei sind die Frauen und vor allem Nizoni alles andere als sanft.
Unterhaltsame Fortsetzung, lesenswert, wenn einen die Geschichte interessiert. Durch die eine oder andere Wendung spannend gehalten.
- Sarah Lark
Das Gold der Maori
(217)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMichael sitzt in Gefangenschaft und mit Hilfe der listigen Lizzie kommt er frei und sie flüchten nach Neuseeland und heiraten. Kathleen musste hochschwanger einen widerlichen Viehhändler heiraten und sie zogen von Australien nach Neuseeland. Viele Jahre später treffen Kathleen und Michael in Neuseeland aufeinander und ihre alte Liebe entflammt, denn vor seiner Festnahme wollten sie flüchten und heiraten.
Sarah Lark erzählt in prächtigen Bildern und entfaltet eine große Saga über Liebe, Hass und zeigt, dass wahre Hoffnung niemals stirbt.
- Sabine Ebert
Die Entscheidung der Hebamme
(347)Aktuelle Rezension von: Cora_JeffriesNachdem ich die beiden vorhergehenden Bände gelesen hatte, musste ich unbedingt wissen, wie es mit Marthe, Christian, Lukas und den anderen aus Christiansdorf weitergeht.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und man kann gut folgen. Marthe hat es in dieser Zeit nicht gerade einfach. Immer wieder muss sie um das Leben ihrer Familie bangen, um nicht irgendwo einen fatalen unabsichtlichen Fehler zu begehen und der Hexerei angeklagt zu werden. Als Christian mit vielen anderen Männern in den Krieg ziehen muss, wird die Burg von Albrecht von seinem Vater Markgraf von Meißen besetzt. Dieser hatte nur eines im Sinn und das nicht zum Positiven. Er wird von Albträumen heimgesucht und Marthe hatte den siebten Sinn, was er zu sich nimmt. Doch so recht traute er ihr nicht über den Weg.
In diesem Buch sind sehr viele historische Fakten und Geschehnisse, dass ich manchmal kurzzeitig den Faden verloren hatte und es für ein paar Tage zur Seite gelegt hatte. Nichtsdestotrotz will ich wissen, wie es weitergeht!
- Rebecca Gablé
Die Siedler von Catan
(442)Aktuelle Rezension von: TradeTaxBuch liest sich leicht und ist von der Wortwahl nicht sehr elaboriert, was es aber auch nicht braucht. Es geht um Norweger, die ihr Land verlassen müssen und auf ihrer Reise in eine in der Ferne verheisene Heimat auf vielerlei Gefahren stoßen. Gerade der Aspekt der langen Reise macht das Buch unterhaltsam, da andauernd etwas passiert und es für mich nicht dem stereotypisch Ablauf gefolgt ist (bei dem man schon weiß, was im nächsten Kapitel kommt). Das Buch erinnert mich so oft an die Sendung Vikings, vor allem bei der nordischen Szenerie und den Erzählungen, die die friedliebenden Siedler auf ihrer Reise hören.
Das Cover sieht ganz ok aus, nicht sehr ansprechend und man hätte sicherlich noch etwas kreativer hier sein können. Die Sprache ist nicht so anspruchsvoll, sodass auch jüngere, das Buch lesen können - allerdings kommen auch sexuelle Szenen vor, wie bei der Serie Vikings.
- Inez Corbi
Weit wie der Himmel
(14)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerWorum geht’s?
Die 15-jährige Katharina und ihre Familie sehen nach der kolonialen Machtübernahme der Engländer in ihrer angestammten Heimat in Südafrika keine Zukunft mehr. Und so gehen sie das Wagnis ein und schließen sich einem gewaltigen Treck gleichgesinnter Siedler an. Diese hoffen, in einer eigenen holländischen Enklave an der Küste eine neue Zukunft und das Glück zu finden. Doch der Weg dorthin ist lang und gefahrvoll, und die Gemeinschaft droht sich an den unterschiedlichen Ansichten über die Abschaffung der Sklaverei zu entzweien. Als Katharina zudem unterwegs auf einen verletzten jungen englischen Offizier stößt, muss sie nicht nur zwischen zwei Weltsichten wählen, sondern sich auch dafür entscheiden, wohin ihre Liebe und ihr Leben sie führen sollen.
Meine Meinung
Mir gefällt das Cover dieses Buches richtig gut, besonders den Kontrast zwischen dem Mädchengesicht und der Landschaft Südafrikas finde ich sehr gelungen. Auch die Augen des Mädchens (das die Hauptprotagonistin Kat darstellt) sind sehr überzeugend, da sie sehr ausdrucksstark und entschlossen sind und super zu Kats starker Persönlichkeit passen.
Die Handlung des Buches hat mir auch sehr gut gefallen - die Verknüpfung von wahrer Geschichte (also dem, was damals wirklich passiert ist) und Ausgedachtem finde ich sehr überzeugend. Außerdem ist die Geschichte voller überraschender Wendungen, die jedoch nicht gezwungen wirken. Insgesamt finde ich die Geschichte sehr gelungen, weil sie wirklich außergewöhnlich ist.
Auch die Charaktere sind sehr interessant und vielseitig. Die Figur „Kat“ finde ich besonders gut umgesetzt, da man bei ihr einen tiefen Einblick in ihre persönlichen Konflikte bekommt und im Allgemeinen viel über sie erfährt, so dass man gut nachvollziehen kann, warum sie so handelt wie sie handelt. Aber auch die anderen Charaktere wie z.B. Simon oder Josias konnten mich durch sehr viel Tiefgang überzeugen, der für ein Jugendbuch ab 12 schon ungewöhnlich ist. Trotzdem merkt man doch, dass die Geschichte in der Vergangenheiten spielt, da man das Verhalten bestimmter Charaktere wirklich nur als rückständig bezeichnen kann, aber es passt bei diesem Buch wirklich und lässt es echt wirken.
Fazit
Ein geniales Buch, dass mich mit einer außergewöhnlichen Geschichte und spannenden Charakteren in der wunderschönen Landschaft Südafrikas absolut überzeugen konnte.