Bücher mit dem Tag "simbabwe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "simbabwe" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Der Chinese, 1 Blu-ray (ISBN: 4031778160937)
    Henning Mankell

    Der Chinese, 1 Blu-ray

     (335)
    Aktuelle Rezension von: stasiali

    Wo soll ich nun anfangen? 

    Am Anfang war ja alles noch spannend. Das Dorf, in dem jeder außer drei Personen umgebracht wurde, hat einem schon zum Weiterlesen angeregt. Aber es gab so viele Momente, die für das Ende so unnötig waren. Beispielsweise der Rückblick ins Jahr 1863 hat kaum etwas in die Geschichte beigetragen. An sich war es interessant zu lesen, wie die Chinesen damals leben mussten. Aber man wollte einfach nur schnell durch mit dem zweiten Teil, um einfach die Hauptgeschichte weiterzulesen. Wenn man sich nicht mit der Politik von China beschäftigt, konnte man auch die Kapiteln mit Yan Bas Vortrag und Hongs und Ya Rus Aufenthalt in Zimbabwe sparen. 

    Im Endeffekt waren nur Ya Ru, den mal eh erst spät kennenlernt und Hong, die man ebenfalls spät kennenlernt, wichtig für die eigentliche Story. Stattdessen wird unnötig viel um den heißen Brei geredet, ein bisschen Geschichte hier, ein bisschen China da, um die Story noch ein wenig langzuziehen. 

    Außerdem, die Dialoge sind ja mal mega merkwürdig. So spricht doch keiner. Liegt es an der Übersetzung oder schreibt Herr Mankell tatsächlich so? Beispiel: "Bist du dabei, deine Kräfte mit mir zu messen? Tust du das?" Diese zwei Sätze sind sehr holprig formuliert.

    Das Buch war zwar spannend, aber ein Krimi meines Erachtens ist das nicht. 

  2. Cover des Buches Zu Hause redet das Gras (ISBN: 9783551314208)
    Katherine Rundell

    Zu Hause redet das Gras

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Souls_in.a.thousand_books


    Will muss nach dem Tod ihres Vaters aus dem kleinen Dorf in Afrika weg und wird auf ein Internat in England 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿 geschickt...😔Das Land des logischen Denkens😂 gefällt aber nicht annähernd so gut wie ihre alte Heimat und auch die Mädchen dort benehmen sich wie hungrige Hyänen😖😤
    Will muss einfach weg, doch wohin soll sie gehen...?

    Obwohl es eigentlich ein Kinderbuch ist hat mir die Story total gut gefallen 🤩
    Ich musste sogar an manchen Stellen weinen...😭😢

    (das passiert mir eher selten)

    Die Story war total süß und auch schön geschrieben...🥰

    Will finde ich als Protagonistin auch super ;

    Sie erfüllt überhaut keine Klischees & hat immer (trotz ihres jungen Alters) ihre eigene Meinung und Ideen & versucht diese Einfälle dann auch durchzusetzen ;)
    Auf jeden Fall ein Highlight und 5⭐️...
    😘🥰😍

  3. Cover des Buches Wo wir uns finden (ISBN: 9783453423459)
    Nicholas Sparks

    Wo wir uns finden

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Nika488

    In meinem Bücherregal sind fast alle Bücher des Autors vertreten. Natürlich gab es für mich auch das ein oder andere enttäuschende Buch von ihm, doch mit diesem hier hat er für mich wieder die Richtung zu seiner alten Form eingeschlagen.


    Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Wie man es von Nicholas Sparks gewohnt ist, werden die Personen, Charaktere und Handlungsorte sehr detailliert und bildhaft beschrieben. Ich konnte mir jegliche Szenen, Protagonisten und Nebencharaktere somit gut vorstellen.  Auch sind die gewünschten Emotionen bei mir als Leserin angekommen. Ich finde dies besonders wichtig, denn wenn ich keine Bindung zum Buch aufbauen kann, wird es schwer mich abzuholen. 


    Das Cover ist für perfekt gewählt zum Buch. Genau so hab ich mir den Blick auf den Strandabschnitt vorgestellt. Wer hört dabei nicht das Wellenrauschen und spürt den Sand unter den Füßen?! 


    Mit Hope lernen wir die Protagonistin des Buches kennen. Sie ist ein absoluter Familienmensch und wünscht sich selbst auch gerne eine große Familie. Doch sie hinterfragt ihre langjährige Beziehung, denn ihr Freund fährt lieber mit seinem Kumpel nach L.A. als mit ihr zur Hochzeit ihrer besten Freundin. Doch Hope macht sich auch große Sorgen um ihren schwer kranken Vater.  Da kommt es ihr gerade sehr gelegen sich eine kleine Auszeit im Strandhaus ihrer Eltern zu nehmen. Auch wenn sie jenes süße Häuschen entrümpeln und zum Verkauf fertig machen muss. Gar nicht so einfach mit den ganzen Erinnerungen, die an diesem Ort hängen. Irgendwie scheint alles gerade aus dem Gleichgewicht zu geraten und ihr alles über den Kopf zu wachsen. 

    Doch wie es das Schicksal so will, begegnet sie Tru. Er ist das erste Mal in Amerika, denn er soll seinen Vater zum ersten Mal begegnen. Tru kommt aus Simbabwe und arbeitet dort als Safari Guide. Er genießt ein paar Tage am Strand von Sunset Beach. Beide verstehen sich auf Anhieb sehr gut und verbringen viel Zeit mit einander. Immer mehr stellt Hope ihr aktuelles Leben in Frage. Was macht sie glücklich? Wie soll es weiter gehen?


    Auf den letzten 15-20 Prozent des Buches gibt es einen größeren Zeitsprung. Dieser ist für mich nachvollziehbar und passt auch. Nur leider finde ich persönlich, dass sich die Erzählweise ändert. Es ist wie eine Aufzählung vieler Ereignisse und dadurch wirkt es distanzierter. Es war schön zu wissen, doch es war nicht so gefühlvoll und tief, wie die 80 Prozent vorher. Und da hat der Autor für mich viel Potenzial liegen lassen. Das Ende hätte so grandios sein können. 


    Insgesamt möchte ich das Buch sehr gern und eigentlich hätte ich auch gern eine 5 Sterne Bewertung geben wollen. Doch das Ende war einfach nicht meins.


    Dennoch gebe ich 4 von 5 Sterne. 

  4. Cover des Buches Wir brauchen neue Namen (ISBN: 9783518466513)
    NoViolet Bulawayo

    Wir brauchen neue Namen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Irisblatt

    Die 10-jährige Ich-Erzählerin Darling lebt mit ihren Freundinnen und Freunden Bastard, Godknows, Chipo, Stina und Sbho in einer Blechhüttensiedlung irgendwo in Afrika. Ihre ehemaligen Häuser wurden in einer Nacht- und Nebelaktion zerstört. Die Familien mussten fliehen und haben notdürftig neue Hütten errichtet. Ihr Viertel der Blechhütten heißt „Paradise“. Die Schule wurde geschlossen, Hunger ist allgegenwärtig, viele Väter sind zum Arbeiten in benachbarte Staaten gegangen. Die Kinder sind auf sich alleine gestellt, verbringen ihre Tage gemeinsam, machen Ausflüge in die Viertel der Reichen, um dort die reifen, saftigen Guaven von den Bäumen zu klauen; sie wollen ihren Hunger stillen. Darling und ihre Freund*innen posieren für Fotos, wenn Entwicklungshelfer mal wieder Spielzeug und Nahrungsmittel vorbeibringen und denken sich den ganzen Tag Spiele aus. Aus kindlicher Perspektive erzählt, erhalten viele Szenen eine Leichtigkeit, die sie eigentlich nicht haben. Viele unterschiedliche Themen finden Eingang in den Roman: Wahlbetrug, Gewalt an der Zivilbevölkerung, sogenannte „Säuberungsaktionen“, Exorzismus, Aids, Vergewaltigung und Schwangerschaften von gerade mal geschlechtsreifen Mädchen.

    Während der erste Teil in Afrika spielt (NoViolet Bulawayo nennt das Land bewusst nicht, da der Roman an vielen Orten in Afrika spielen könnte), verlässt Darling im zweiten Teil ihre Heimat, um bei ihrer Tante in den USA zu leben. Die Kontraste zu ihrem bisherigen Leben könnten nicht größer sein. Auch dort gibt es Mangel - allerdings drückt dieser sich anders aus. In diesem Abschnitt geht es um Identität und Probleme, die Migration mit sich bringt. Der westlichen Welt wird dabei ein Spiegel vorgehalten.

    Immer mal wieder verwendet NoViolet Bulawayo Wörter und Sätze aus der Zulu-Sprache. Hier hätte ich mir eine Übersetzung am Ende des Romans sehr gewünscht. Auch wenn die Autorin bewusst offen lässt, wo genau in Afrika ihr Roman spielt, hat mich das irgendwie gewurmt und ich habe mich auf Spurensuche begeben. Wenn Speisen genannt wurden, habe ich nachgesehen, wo diese Gerichte gegessen und auch so bezeichnet werden. Alles spricht für Simbabwe, das Heimatland der Autorin, in der auch die Bantusprache Zulu gesprochen wird.

    Die kindliche Sprache, in der der Roman verfasst wurde, ist passend - stellenweise empfand ich sie aber als anstrengend. Insgesamt nehme ich viele starke Bilder aus der Lektüre mit, die keineswegs alle erdrückend sind. Gerade die Zeit, die die Kinder aus Paradise gemeinsam im Spiel verbringen und ihr Umherstreunen hinterlässt bei mir ein Gefühl von Freiheit und Kreativität, die es in einer wohl behüteten, strukturierten Kindheit so nicht mehr gibt. „Wir brauchen neue Namen“ liefert zahlreiche Denkanstöße, gibt Einblicke in das Leben in einem afrikanischen Slum sowie das Leben im us-amerikanischen Exil. Die Protagonist*innen sind glaubwürdig, das Buch vielschichtig; die Erzählung aus kindlicher Sicht macht den Roman trotz aller Probleme leicht lesbar.


  5. Cover des Buches Im Jahr des Elefanten (ISBN: 9783426510995)
    Barbara Bickmore

    Im Jahr des Elefanten

     (35)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Teil 2 von Barbara bickmore. Lässt sich auch einzeln lesen. Ich finde den 1. Teil aber einen Tick besser 



  6. Cover des Buches Kein Tee mit Mugabe (ISBN: 9783958131736)
    Antje Waldschmidt

    Kein Tee mit Mugabe

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Patchcop

    Mozambik, Simbabwe und Sambia sind die Länder, welche die Autorin, von Südafrika kommend besucht. Sehr eindrücklich beschreibt sie ihre Erlebnisse mit verschiedensten Menschen, welche sie unterwegs kennen lernt, seien es andere Touristen, Backpacker, Geschäftsleute, Personal der Unterkünfte oder zwischen zwei Welten hin und her gerissene Einheimische.

    Die Beschreibungen der beschwerlichen Reise in überfüllten Bussen, die teils hygienisch bedenklichen Unterkünfte, leckere Einheimische Seafoodgericht, Land, Flora und Faune, kleine Ausflüge in die Geschichtr des jeweiligen Landes - alles wird in einem gut lesbaren, den Leser mitnehmenden Stil beschrieben und geschildert.

    Auch Dreck, Armut, politische Unzulänglichkeiten Last die Autorin nicht unerwähnt.

    Dieses Buch hat bei mir oft den Wunsch geweckt, die beschriebenen Länder selbst zu besuchen. Dann diesen Wunsch bei den negativen aber ehrlichen Schilderungen aber wieder eingedämmt.‘

    Für mich ist das Buch ein rundum gelungener Reisebericht über touristisch noch so erschlossene afrikanische Länder. Eine klare Leseempfehlung!

  7. Cover des Buches Der Panther jagt im Dämmerlicht (ISBN: 9783442420476)
    Wilbur Smith

    Der Panther jagt im Dämmerlicht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: michella propella
    ich habe dieses buch als teenager gelesen, und erinnere mich daran, dass es mich sehr beeindruckt hat: wilbur smith schafft es, dass man förmlich rhodesien/simbabwe spürt, ein land, dass sich vielen unruhen und umwälzungen ausgesetzt sieht. zwei männer stehen zwischen den fronten der apartheidregierung: nach langer trennung sehen sie sich gegenüber: einer großgrundbesitzender weißer, der andere aufstrebender schwarzer. beide müssen ihren weg finden, ob mit gegenseitiger hilfe oder allein. spannend spannend!
  8. Cover des Buches Die Farben des Nachtfalters (ISBN: 9783716040072)
    Petina Gappah

    Die Farben des Nachtfalters

     (6)
    Aktuelle Rezension von: leselea

    Also denke ich über mein Leben nach, arbeite die Ereignisse auf, die mich hierhergeführt haben, immer wieder aufs Neue, ordne und gestalte sie in einem endlosen Kreislauf um: Was wäre gewesen, wenn? (S. 23)

    Memory sitzt im berüchtigten Gefängnis Chikurubi. Sie wurde zum Tode verurteilt, weil sie ihren weißen Ziehvater ermordet haben soll. Die Tage im Gefängnis sind lang und sie sind einsam. Memory erinnert sich und beginnt ihre Geschichte aufzuschreiben. Oder ist es das Aufschreiben ihrer Geschichte, das sie dazu bringt sich zu erinnern? Sie erzählt von ihren Eltern und ihren Geschwistern, vom Aberglaube und vom Tod, von ihrem Verkauf an den reichen weißen Großgrundbesitzer Llyod, von einem Leben in der besseren simbabwischen Gesellschaftsschicht und von einem Schicksal als Außenseiterin als schwarzer Albino. Sie erzählt außerdem von Lloyds Tod und wie sich Jahre vorher alles zwischen ihnen veränderte. Und Memory versucht zu ergründen: Wo ist sie falsch abgewogen? Was ist der Urfehler in ihrer Biographie? Hätte alles anders werden können, wenn nur ein kleiner Moment in ihrer Vergangenheit ein anderer gewesen wäre?

    Ich schreibe, um am Leben zu bleiben. Gleichzeitig breite ich die Fäden aus, die meinen Weg bestimmt haben, um zu erkennen, wo sie sich verbinden oder kreuzen, wie die Bilder zustande kommen, die in meinem Lebensteppich eingewirkt sind. Um sie zu betrachten, muss ich einen Schritt zurücktreten. (S. 117)

    Petina Gappah erzählt in ihrem Debütroman Die Farben des Nachtfalters das Leben der jungen Simbabwerin Memory, das von Verrat, Verlust und dem Gefühl, ein Außenseiter zu sein geprägt ist. Es ist die individuelle Lebensgeschichte einer Frau, die aufgrund ihres Albinismus anders als die anderen ist und deren Entwicklung sich deswegen anders gestaltet als gewöhnlich. Es ist aber auch die Geschichte eines Landes, denn Memorys Schicksal wäre ein anderes, wenn sie nicht auf dem ärmsten aller Kontinente geboren worden wäre: Was bedeutet es eine weiße Schwarze zu sein in einer Gesellschaft, in der die wenigen Weißen die Macht haben und die vielen Schwarzen in Armut leben? Wie reagiert eine archaisch geprägte Gesellschaft mit ihrem tiefen Aberglauben auf eine solche Andersartigkeit? Es sind nicht nur diese Fragen, die Petina Gappah anhand der Figur der Memory verhandelt. Geschickt weiß sie das Leben der Protagonistin mit den Entwicklungen des Landes zu verweben, auf das Machtgefälle zwischen den Hautfarben, die Überbleibsel des Kolonialismus, die Korruption auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens hinzuweisen.

    Dabei geschieht diese Analyse eher indirekt und auf sehr subtile Weise. Im Fokus von Die Farben des Nachtfalters steht nämlich vielmehr der fast schon krimihafte Plot der Geschichte. Hat Memory Lloyd umgebracht? Wie ist er gestorben? Welche Beziehung herrschte zwischen dem weißen Mann und dem schwarzen Kind, das er für ein paar Geldscheine erwarb? Petina Gappah versteht es, von Beginn an, Spannung aufzubauen und die Frage „Was ist eigentlich passiert?“ auf den knapp 350 Seiten stets präsent zu halten. Nur langsam fügt sich Information an Information, Detail an Detail. Die Autorin gibt ihrer Figur viele Freiheiten, Memory darf sich an unzusammenhängende Episoden und Nichtigkeiten erinnern, dabei aber auch immer wieder Szenen aus ihrem Gefängnisalltag skizzieren. Die Erzählung besitzt daher oft etwas Assoziatives und Sprunghaftes, gerade am Anfang vermisst man einen roten Faden und findet sich nur schwer in der komplexen Gedankenwelt (die zudem von zahlreichen Neben- und Randfiguren bevölkert wird) wieder. Doch die Nähe zu Memory – als Leser ist man in ihrem Kopf gefangen – erzeugt ein dichtes und atmosphärisches Leseerlebnis und sorgt dafür, dass man die Lektüre trotz einiger Widrigkeiten nicht aufgibt.

    Nichtsdestotrotz muss ich meine Erfahrung mit Die Farben des Nachtfalters als besonders ungewöhnlich beschreiben. Beim Lesen vielen mit übermäßig viele Kritikpunkte auf: Das Herauszögern der Erzählung verläuft zu extrem, auf den ersten 100 Seiten kommt die Geschichte nicht über schwammige Andeutungen und Erinnerungsfetzen hinaus; die eigentliche Auflösung verkommt dabei beinahe zur banalen Anekdote. Die Geschichte verliert sich zu häufig und wirkt wirr, was auch an dem immer wieder eingefügten Begriffen aus der Shona-Sprache liegt; diese sorgen zwar für das richtige Feeling, da sie aber unübersetzt bleiben (es wird weder mit Fußnoten noch einem Glossar gearbeitet), stören sie den Lesefluss und man bekommt als Leser das Gefühl, aus der Geschichte ausgeschossen zu werden. Und trotz allem: Ich habe den Roman unheimlich gerne gelesen, bin immer wieder zur Geschichte zurückgekehrt, habe viel gelernt und konnte mich ungemein mit der Protagonistin identifizieren – auch wenn es praktisch keine Gemeinsamkeiten zwischen uns gab. Es ist gerade diese Ambivalenz in meiner eigenen Bewertung die mich davon überzeugt, hier einen guten, weil auch fordernden Roman gelesen zu haben, der zwar einerseits mit einer gefälligen Geschichte aufwartet, es andererseits dem Leser aber nicht zu einfach macht. Daher gibt es insgesamt 4 Sterne von mir. Petina Gappah werde ich aufmerksam im Auge behalten und bin gespannt auf weitere Romane aus ihrer Feder.

  9. Cover des Buches Don't Let's Go to the Dogs Tonight (ISBN: 9781447275084)
  10. Cover des Buches Knochen. Stimmen der Ahnen (ISBN: 9783894058012)
  11. Cover des Buches In a Strange Room (ISBN: 9781848873247)
  12. Cover des Buches Heterosexual Africa?: The History of an Idea from the Age of Exploration to the Age of AIDS (New African Histories) (ISBN: 9780821442982)
  13. Cover des Buches Kubu und der zweite Tod von Goodluck Tinubu: Roman (ISBN: 9783838723525)
  14. Cover des Buches Das Mädchen, das einen Löwen heiratete (ISBN: 9783404154302)
  15. Cover des Buches Jenseits der südlichen Sterne (ISBN: 9783751773287)
  16. Cover des Buches Vergiß nicht dein Afrika (ISBN: 9783426651025)
  17. Cover des Buches Unter der Sonne Afrikas (ISBN: 9783442365272)
  18. Cover des Buches Die Jagd nach der verschollenen Bundeslade (ISBN: 9783423247344)
  19. Cover des Buches The Last Resort: A Zimbabwe Memoir (ISBN: B00486U24Q)
  20. Cover des Buches Die Legenden von Ophir (ISBN: 9783927734357)
  21. Cover des Buches Look Within - Aus voller Seele (ISBN: 9783981079869)
    Eve Z Nyemba

    Look Within - Aus voller Seele

     (4)
    Aktuelle Rezension von: catly
    Die Gedichte in dem Buch stammen von Eve Zvichanzi Nyemba, einer Autorin aus Simbabwe. Ihre Intention dahinter ist, die Situation der Frauen in Afrika und ihre Gefühle wie Leid, Schmerz oder auch Hoffnung zu beschreiben. Ihre Gedichte handeln sowohl von Leid und Unterdrückung, als auch von der Forderung, Afrika als einen Kontinent des Fortschritts und der Hoffnung anzuerkennen. Auch Liebe, welche jedoch erneut oft die patriarchalische Unterdrückung widerspiegelt und in vielen Gedichten außerdem mit Leid und Enttäuschung verbunden ist, spielt eine Rolle. Auch zum Besinnen auf sich selbst und sein Innerstes, aus dem man Kraft und Hoffnung schöpfen sollte, ruft sie auf - Look within.

    Sie sind in zweifacher Form nebeneinander abgedruckt. Einerseits findet sich der englische Originaltext, andererseits auch die deutsche Übersetzung. Mir persönlich haben die Originaltexte besser gefallen, da durch sie das Gefühl des jeweiligen Gedichts finde ich besser vermittelt werden konnte. Allerdings waren die deutschen Übersetzungen bei Vokabelschwächen durchaus hilfreich. ;)   Also alles in allem eine gelungene Gegenüberstellung!

    Die Gedichte selbst sind meist in einfacher Sprache verfasst, was aber ihrer Aussagekraft und Schönheit keinen Abbruch tut - ganz im Gegenteil! Sie haben mich teilweise sehr berührt und konnten starke Bilder und Emotionen in mir wecken.

    FAZIT: Wunderschöne Literatur von einer starken Frau, die der Welt so einiges zu sagen hat! Für Lyrikliebhaber und an afrikanischer Gesellschaft Interessierten, sowie Leser die ein teilweise feministischer Touch nicht stört ein gelungenes und einzigartiges Lesevergnügen!
  22. Cover des Buches Simbayo - Jenseits der Sonne (ISBN: 9783426510032)
    Barbara Bickmore

    Simbayo - Jenseits der Sonne

     (26)
    Aktuelle Rezension von: HelgaR
    1.Teil Afrika-Roman. Ein unglaublich fesselndes Buch, obwohl es am Anfang etwas "langsam" beginnt, wird es von Seite zu Seite spannender und aufregender und man liest und liest und liest. Das Leben, eigentlich müßte man sagen das Schicksal, von Liliane in Afrika findet in der Zeit von 1926 bis 1981, also über 55 Jahre, statt. Wobei die Geschichte natürlich erfunden ist, die Umstände und Geschehnisse in Afrika allerdings nicht, die sind Tatsache. Die Unterschiede zwischen Zivilisation und Urwald und die jeweilige Entwicklung, treten sehr stark zu Tage. Ein Wahnsinnsbuch und mehr möchte ich dazu nicht sagen, da ich sonst schon zuviel verraten müsste und das wäre schade, wenn jemand dieses Buch lesen möchte.
  23. Cover des Buches Unter afrikanischer Sonne (ISBN: 9783442458479)
    Alexandra Fuller

    Unter afrikanischer Sonne

     (8)
    Aktuelle Rezension von: LadySamira091062
    Alexandra Fuller ist zwei Jahre alt als ihre Eltern beschließen  nach Simbabwe aus zu wandern.Dieses Land ist wunderschön ,doch es ist auch ein hartes Land und Alexandra Fuller erfährt schon in jungen Jahren was Bürgerkrieg und Flucht bedeuten,ebenso das namenlose Elend  und  die Faszination dieses Landes  unter der heissen Sonne Afrikas,dessen Zauber man sich kaum entziehen kann.Trotz  mangelndem Luxus und  einer Mutter ,die den Tod zweier Kinder  kaum verkraftet und  zur Alkoholikerin wurde hatte die Autorin eine aufregende Kindheit im fernen Afrika.
    Leider konnte das Buch mich nicht  mitreissen ,denn  ich fand die Erzählungen eigentlich eher traurig und hab mich  öfters gefragt warum die Familie immer noch dort geblieben ist obwohl die Zustände ,die geschildert wurden alles andere als rosig waren.
  24. Cover des Buches Im Land des Hasses (ISBN: 9783776625523)
    Hans-Joachim Löwer

    Im Land des Hasses

     (2)
    Aktuelle Rezension von: ivonio

    Meine beiden jüngsten Kinder (je 16) sind mit Ihrer Gotte (vermutlich in Deutschland: Patentante) und deren Freund drei Wochen nach Simbabwe gereist, um dort ein Familienmitglied zu besuchen.

    Als Vater war ich nicht nur glücklich über diesen Entscheid. Dazu beigetragen hat auch dieses Buch. Auf der Suche nach passender Literatur zum Thema "Simbabwe" (es gibt leider kaum etwas auf deutsch) bin ich auf dieses Buch gestossen.

    Das Buch macht wenig Freude. Es ist absolut unverständlich wie Mugabwe ein Land in voller Blüte so kaputt machen konnte. Um seine Macht zu festigen, hat er den vielen weissen Farmern, meist britischer Abstammung, das Land enteignet und es seinen Untergebenen in kleineren Portionen weiterverschenkt (kleine Geschenke erhalten die Freundschaft). KORRUPTION ist leider normal. Die Beschenkten haben zwar stolz das Land entgegengenommen nur leider ohne Know-How. Folge: schlechte bis gar keine Bewirtschaftung des Bodens. Wer von den Einheimischen nicht kuscht, wird mit brutalsten Varianten "geformt" oder ermordet. Das tönt brutal, ist aber leider wahr.

    Ich könnte noch viel berichten, beschränke mich aber auf ein letztes Erlebnis meiner Jungs vor dem Abflug nach Hause: Sie wurden in Harare (Haupstadt von Simbabwe mit Flughafen, um das Land zu verlassen) im Auto von einem Polizisten angehalten. Er behauptete, sie hätten ein Rotlicht überfahren, was garantiert sicher nicht stimmt. Das Auto würde konfisziert... aber sie mussten auf den Flughafen. Nach Barbezahlung von 550 US-$ liess er sie weiterfahren! Das ist reale Korruption. Ein Polizist verdient dort in etwa 200 US-$ pro Monat. Das Geld hat er in den eigenen Sack gesteckt.

    PS: Simbabwe ist ein wunderschönes Land! Leider wird die Korruption aber auch nach dem Tod von Mugabwe weitergehen.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks