Bücher mit dem Tag "simon mondkalb"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "simon mondkalb" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches P.S. Ich liebe Dich (ISBN: 9783596297153)
    Cecelia Ahern

    P.S. Ich liebe Dich

     (8.771)
    Aktuelle Rezension von: Ruby_Fuchs

    Cecilia Ahern wählt einen lockeren, lustigen Schreibstil, der dennoch zum ernsten Thema passt. Das Buch handelt von Trauer, ja, vor allem aber zeigt es, wie lebenswert das Leben selbst in tragischen Momenten ist. Ich hab das Buch in einem Rutsch durchgelesen., weil es so federleicht geschrieben ist. Der Film trifft die Qualität des Buches nicht mal annähernd.

  2. Cover des Buches Der Drachenbeinthron (ISBN: 9783608961614)
    Tad Williams

    Der Drachenbeinthron

     (506)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Der Drachenbeinthron“ ist der erste Band der epischen Fantasy-Reihe „Das Geheimnis der Großen Schwerter“ von Tad Williams, die zu den Klassikern des Genres zählt und bereits viele namhafte Autoren inspiriert hat. Der Autor führt uns durch die faszinierende Welt von Osten Ard, die von Menschen und anderen fantastischen Wesen bewohnt wird. Im Mittelpunkt der Handlung steht der junge Küchenjunge Simon, der in die Machtkämpfe um den Thron des sterbenden Königs Johan verwickelt wird und sich auf eine abenteuerliche Reise begibt, um das Geheimnis der legendären Schwerter zu lüften.

    Ich muss zugeben, dass ich mich mit dieser Art von Fantasy eher schwer tue, weil die Bücher sehr umfangreich sind und gerne mal Passagen in die Länge gezogen werden. So war es auch bei „Der Drachenbeinthron“, bei dem sich der Anfang sehr in die Länge zieht, weil man als Leser Stück für Stück in die Welt von Osten Ard eingeführt wird. Aber je mehr ich las, desto mehr zog mich die Geschichte in ihren Bann.

    Der Schreibstil von Tad Williams ist zwar sehr ausschweifend, aber auf der anderen Seite auch sehr flüssig und bildhaft. Es gelingt ihm, den Leser in die Welt von Osten Ard zu entführen, die er mit viel Liebe zum Detail gestaltet hat. Viele Metaphern, Vergleiche und Anspielungen machen seine Sprache lebendig und originell. Und nicht nur das: In Osten Ard gibt es auch fiktive Sprachen, die Williams treffend vermittelt. An keiner Stelle hat man das Gefühl, er habe einfach in die Tasten gehauen und genommen, was herauskam. Im Gegenteil, es wirkt sehr durchdacht und rund.

    Man erlebt die Geschichte nicht nur aus der Sicht des Protagonisten Simon, denn der Autor wechselt geschickt zwischen verschiedenen Perspektiven und Erzählsträngen, die sich am Ende zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Konzentriert sich die Handlung anfangs noch auf die Burg Hochhorst in Erkynland, so weitet sie sich immer mehr aus, bezieht immer mehr Personen mit ein und erstreckt sich über die Berge und Wälder des Nordens bis in die südlichen Marschlande.

    Der Aufbau der Welt ist absolut grandios und in sich schlüssig, zusammen mit der jahrhundertealten Geschichte der in ihr lebenden Bewohner. Neben den Menschen gibt es auch Trolle, Riesen und andere Wesen, die zwischen den Mythen und der Zeit in den Hintergrund getreten sind, vor allem, weil die meisten von ihnen als gefährliche und lebensbedrohliche Kreaturen in Erinnerung geblieben sind. Die nichtmenschlichen Völker und Kreaturen waren es auch, die mich am meisten interessiert haben, so dass ich allein schon wegen ihnen weitergelesen hätte. Aber auch die anschaulichen Beschreibungen, mit denen der Autor mir diese Welt vor Augen geführt hat, seien es die Persönlichkeiten der Figuren, die Besonderheiten von Orten oder Gegenständen, aber auch die Landschaft und die Zusammenhänge der schicksalhaften Ereignisse, haben mich sehr begeistert. Ich finde es wirklich beeindruckend, wie Tad Williams eine so komplexe und vielfältige Welt erschaffen hat.

    Die Figuren sind sehr glaubwürdig und sympathisch, insbesondere der Protagonist Simon, der eine enorme Entwicklung durchmacht. Er entwickelt sich von einem naiven und tollpatschigen Küchenjungen zu einem mutigen und cleveren Helden, der viele Herausforderungen meistert. Begleitet wird er dabei von einer Reihe toller Charaktere, mal menschlich, mal nicht, die genauso gut ausgearbeitet sind wie Simon selbst. An manchen Stellen fehlte mir lediglich ein tieferer Einblick in die Charaktere, aber diese Distanziertheit ist wohl typisch für einen Heldenepos.

    „Der Drachenbeinthron“ ist ein spannender und vielschichtiger Roman, der auch mich mit seiner detailreichen Welt, den lebendigen Charakteren und der packenden Erzählweise begeistern konnte. Wer epische Fantasy mag und bereit ist, sich durch den langen Anfang zu kämpfen, bekommt hier eine wirklich gute Geschichte geboten.

  3. Cover des Buches Der Abschiedsstein (ISBN: 9783608961621)
    Tad Williams

    Der Abschiedsstein

     (285)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Der Abschiedsstein“ von Tad Williams ist der zweite Band der Osten Ard Saga. In diesem epischen Fantasy-Werk liegt über dem einst so schönen Land Osten Ard der düster drohende Schatten des untoten Elbenprinzen Ineluki, der als Sturmkönig die Herrschaft der Elben erneuern und die Menschheit ausrotten will, um altes Unrecht zu rächen. Begleitet von der geheimnisvollen Nornenkönigin Utuk’ku, die ihre Jahrtausende hinter einer Silbermaske verbirgt, setzen die Simon und seine Gefährten ihre Reise quer durch Osten Ard fort.

    In diesen Teil habe ich deutlich besser hineingefunden als noch in den ersten. Es gibt kaum Längen, anders als im ersten Teil. Die Erzählung fließt geschmeidig voran, und die Handlung zieht den Leser von Seite zu Seite, ohne, dass es Stellen gibt, an denen man aufgrund von Tad Williams doch sehr ausschweifenden Stils hängen bleibt. Das Einzige, worüber ich an manchen Stellen gestolpert bin, ist der Umfang einiger Kapitel, die für meinen Geschmack viel zu lang geraten sind.

    Die Handlung wird wieder aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt – von bereits bekannten Charakteren, die an verschiedenen Orten im ganzem Reich unterwegs sind, mit unterschiedlichen Zielen und Missionen. Die Vielschichtigkeit der Erzählperspektiven verleiht dem Buch eine besondere Tiefe und ermöglicht es dem Leser, die Welt von Osten Ard aus verschiedenen Blickwinkeln zu erleben. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Motivationen und inneren Konflikte, die das Gesamtbild der Saga ergänzen und bereichern. Tad Williams webt ein komplexes Netz aus Intrigen, Freundschaften und Schicksalen, das den Leser in seinen Bann zieht und ihn auf eine unvergessliche Reise durch Osten Ard mitnimmt.

    Bei aller Komplexität nehmen die unterschiedlichen Charaktere einen enormen Raum im Buch ein. Jeder von ihnen trägt eine einzigartige Perspektive bei, die das Gewebe der Geschichte bereichert. Tad Williams versteht es meisterhaft, die Vielfalt der Charaktere zu nutzen, um die Welt von Osten Ard lebendig werden zu lassen. Allerdings sorgt die schiere Masse an relevanten Figuren auch dafür, dass man leicht den Überblick darüber verliert, wer jetzt eigentlich wer ist. Gerade, wenn man wie ich ein furchtbares Namensgedächtnis hat. Wie gut, dass es für solche Fälle wie auch schon im ersten Teil ein Glossar gibt, das den Leser darüber aufklärt, wer zum Kuckuck eigentlich die Figur ist, um die es gerade geht.

    „Der Abschiedsstein“ setzt die epische Reise der Osten Ard Saga auf beeindruckende Weise fort. Tad Williams entführt uns erneut in eine Welt voller Spannung, gefährlicher Wendungen und liebenswerter Charaktere. Ihre Geschichten fesseln den Leser, während er mit ihnen mitfiebert und mitleidet. Wer den ersten Teil genossen hat, wird auch von diesem Buch begeistert sein.

  4. Cover des Buches Die Nornenkönigin (ISBN: 9783608961638)
    Tad Williams

    Die Nornenkönigin

     (255)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    In den schneebedeckten Weiten des Nordens liegt ein Reich, das von uralten Mächten beherrscht wird. Hier, in der Welt von Osten Ard, spielt die Geschichte von „Die Nornenkönigin“, dem dritten Band der „Geheimnisse der großen Schwerter“. Tad Williams, Meister der epischen Fantasy, entführt uns in eine Welt voller Magie, Intrigen und heldenhafter Kämpfe.

    Die Geschichte beginnt mit dem jungen Simon, einem Küchenjungen im Schloss von König Johan. Doch Simons Leben ändert sich schlagartig, als er ein uraltes Schwert findet und damit eine Prophezeiung auslöst. Nun gilt es, das dritte der Schwerter zu finden, denn nur so können die Bewohner von Osten Ard wieder in Frieden leben.

    Auch im dritten Teil ist der Unterhaltungswert und der Spannungsbogen bei aller Komplexität sehr hoch. Sicherlich gibt es dennoch einige Längen, aber auch viel Abwechslung. An manchen Stellen hatte ich allerdings das Gefühl, dass die Handlung ein wenig ins Stocken gerät, das heißt nicht so richtig voran kommt. Das kann aber auch eine bewusste Entscheidung des Autors gewesen sein, um die Welt und die Charaktere tiefer zu erkunden und genügend Raum für die Zusammenführung der vielen Handlungsstränge im letzten Band zu schaffen.

    Tad Williams erschafft eine lebendige und detailreiche Welt, die von Band zu Band einfach noch an Tiefe gewinnt. Die Landschaften von Osten Ard werden atemberaubend beschrieben, von den eisigen Bergen im Norden bis zu den grünen Wäldern im Süden. Vielfalt und Authentizität erhält die Welt durch die verschiedenen Völker, Kulturen und Religionen. Die Magie in „Die Nornenkönigin“ ist subtil und kraftvoll zugleich. Sie durchdringt jeden Aspekt des Lebens und beeinflusst das Handeln der Figuren. Aber auch Intrigen und politische Machenschaften spielen eine wichtige Rolle. Ränkespiele am Königshof und geheime Bündnisse der Nornen sorgen für Spannung und unerwartete Wendungen.

    Die Charakterentwicklung der Figuren ist ein zentraler Aspekt der Geschichte. So macht Simon, der zu Beginn der Buchreihe ein einfacher Küchenjunge ist, eine bemerkenswerte Transformation durch. Seine anfängliche Naivität weicht einem tiefen Verständnis der Welt und ihrer Gefahren. Er wird mutiger, klüger und entdeckt seine innere Stärke. Das hat mir sehr gut gefallen.

    Auf der Strecke bleiben aber auch die anderen Figuren nicht. Sie wachsen, lernen aus ihren Fehlern und stehen vor moralischen Dilemmata. Ihre Entwicklungen verleihen der epischen Saga Tiefe und machen sie zu einem unvergesslichen Leseerlebnis. Im Fokus stehen natürlich die Figuren, aus deren Perspektive man die Geschichte erlebt, wie zum Beispiel Prinzessin Miriamele, die immer mehr lernt, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und zu ihnen zu stehen. Sie kämpft für das, was ihrer Meinung nach richtig ist.

    „Die Nornenkönigin“ ist ein Fantasy-Epos, das den Leser in eine Welt voller Abenteuer und Geheimnisse entführt. Die meisterhafte Erzählkunst von Tad Williams und die vielschichtigen Charaktere machen das Buch zu einem unvergesslichen Leseerlebnis. Mit diesem Klassiker kann man definitiv nichts falsch machen, wenn man komplexe High Fantasy mag.

  5. Cover des Buches Der Engelsturm (ISBN: 9783608961645)
    Tad Williams

    Der Engelsturm

     (253)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Der Engelsturm“ ist der vierte und letzte Band der Osten Ard-Saga von Tad Williams, einer epischen Fantasy-Reihe, die bereits Leser auf der ganzen Welt begeistern konnte. In diesem abschließenden Band erreicht die Geschichte um Simon Schneelocke und seine Gefährten ihren dramatischen Höhepunkt. Die Handlung knüpft nahtlos an die letzten dramatischen Ereignisse am Ende von „Die Nornenkönigin“ an. Es wird zunehmend deutlich, dass die drei großen Schwerter „Leid“, „Minneyar/Hellnagel“ und „Dorn“ eine zentrale Rolle spielen – können sie wirklich die dunkle Macht aus dem Norden aufhalten?

    Zwar stehen die Ereignisse um Simon und Miriamel nach wie vor im Mittelpunkt dieses Buches, doch vor allem im zweiten Teil kommen auch die anderen Figuren wieder verstärkt in den Blick, bis sich im Finale die Ereignisse überschlagen und dem Leser ein würdiges Ende dieses High-Fantasy-Epos geboten wird. Die weit gesponnenen Handlungsstränge werden hier alle zusammengeführt, mal mehr, mal weniger unerwartet. Hier und da bleiben zwar noch Fragen offen, aber die eigentliche Geschichte ist in sich abgeschlossen.

    Tad Williams ist ein Autor, der die Grenzen des Genres sprengt. In seinen Büchern geht es nicht nur um Fantasy, sondern auch um philosophische Betrachtungen über das Leben, die Liebe und die Natur des Menschen. Seine außergewöhnliche Vielseitigkeit und sein Talent für komplexe und tiefgründige Geschichten stellt er mit „Der Engelsturm“ erneut unter Beweis. Die Perspektive wechselt immer wieder zwischen den verschiedenen Figuren, die sich an unterschiedlichen Orten im ganzen Reich aufhalten. So erhält man einen sehr guten Überblick über die Geschehnisse in Osten Ard. Am Ende spitzt sich die Lage immer mehr zu und auch die Nornenkönigin im Norden spinnt ihr ganz eigenes Netz …

    Die Charaktere sind vielschichtiger geworden und gerade die kleinen Fehler oder negativen Gefühle der Einzelnen machen sie umso authentischer. Bei dem einen oder anderen ist es aber auch schon so, dass es nervt. Mir gefällt zum Beispiel nicht, was man aus Miriamel gemacht hat. Sie sollte eigentlich eine selbstständige junge Frau sein, stattdessen ist sie vor allem naiv und trotzig. Das war manchmal so anstrengend, dass ich mich gefragt habe, wie Simon es mit ihr aushält. Simon dagegen entwickelt sich – abgesehen von seinem Frauengeschmack – ganz gut. Im dritten Band war er schon so etwas wie ein Held, aber im vierten Band verstärkt sich dieser Eindruck noch. Während es für ihn persönlich kaum überraschende Wendungen gibt – er ist eben ein klassischer Fantasyheld in einem klassischen Fantasyepos –, gibt es diese für die anderen Charaktere, die sich auch alle deutlich weiterentwickelt haben. Das ist das Tolle an der Buchreihe. Es gibt so viele Figuren und trotzdem schafft es Tad Williams, sie alle voranzubringen.

    „Der Engelsturm“ ist ein literarisches Festmahl für Fantasy-Liebhaber und bringt die Geschichte um Simon Schneelocke und die großen Schwerter zu einem würdigen Ende. Unbedingt lesenswert für alle, die komplexe High Fantasy in epischer Form mögen.

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