Bücher mit dem Tag "simon r. green"

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5 Bücher

  1. Cover des Buches Something from the Nightside (ISBN: 0441010652)
    Simon R. Green

    Something from the Nightside

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Simon R. Green ist nicht nur ein erfolgreicher Science-Fiction und Fantasy Autor, er hat auch das Drehbuch für den Horrorfilm „Judas Ghost“ geschrieben. Die Kurzbeschreibung des Films klingt, als entspräche dieser Streifen genau meinem Geschmack. Bedauerlicherweise konnte ich nicht herausfinden, ob es eine deutsche Übersetzung gibt und falls ja, wie der deutsche Titel lautet. Mein Englisch ist zwar gut, aber Filme schaue ich trotzdem lieber auf Deutsch, weil ich mich dann weniger stark konzentrieren muss. Vielleicht weiß ja jemand von euch mehr darüber?
    „Something from the Nightside“ ist der erste Band von Greens bisher 12-teiliger Reihe „Nightside“, die ich einfach mal antesten wollte.

    John Taylor ist Privatdetektiv, denn er ist gut darin, Dinge zu finden. Das bedeutet jedoch nicht, dass er erfolgreich wäre. Die Geschäfte seiner Detektei in London laufen schlecht, weshalb ihm der Tag, an dem Joanna Barrett an seine Tür klopft, wie ein Segen erscheint. Joanna möchte, dass John ihre Tochter Cathy findet. Cathy ist eine Ausreißerin und schon oft für mehrere Tage verschwunden, aber dieses Mal ist es anders. Dieses Mal ist Cathy in die Nightside abgehauen. Die Nightside, Londons dunkle Parallelwelt, in der jede Sünde gekauft und gelebt werden kann; der Höllenpfuhl in den Schatten, bevölkert von Monstern, Lügnern und Legenden. John hat geschworen, niemals in die Nightside zurückzukehren. Doch welche Wahl hat er, wenn Rechnungen bezahlt werden wollen und sich eine schöne Frau auf ihn verlässt? Dinge zu finden, ist Johns angeborenes Talent – wer wäre er, würde er es nicht nutzen, um Cathy außer Gefahr zu bringen? John sieht den Tatsachen ins Auge: er muss heimkehren…

    „Something from the Nightside“ beginnt wie ein typischer Groschenroman über einen Privatdetektiv. Die schöne, mondäne Frau betritt das abgeranzte, schmuddelige Büro des Ermittlers, weil sie verzweifelt ist und nicht mehr weiß, an wen sie sich sonst wenden soll. Der Held ist ein weltverdrossener, brummiger harter Hund, der schon zu viel gesehen und erlebt hat. So weit, so normal. Damit hat es sich allerdings auch schon mit der Normalität, denn John Taylor ist alles andere als gewöhnlich oder normal. Er ist ein Kind der Nightside, geboren in einem magischen, übernatürlichen Sündenpfuhl. Ich mochte die Idee zu dieser unheimlichen Parallelwelt von Anfang an sehr. Angeblich ist die Nightside so alt wie die Menschheit selbst; mich fasziniert der Gedanke, dass es einen Ort gibt, an dem sich all unsere Schlechtigkeit bündelt und lebendig ist. Vermutlich kann man nicht wirklich erklären, was die Nightside ist, weshalb Simon R. Green seine Figuren auf eine Achterbahnfahrt krasser Situationen schickt, um sie seinen Leser_innen stattdessen zu zeigen. Dadurch entwickelt sich „Something from the Nightside“ rasant. Ein irres Ereignis jagt das nächste und Green beweist, dass seine Fantasie diverse gruselige Geschöpfe zu bieten hat. Trotzdem gewährt er vorerst nur einen kleinen Einblick in sein ungewöhnliches Setting. Die Handlung hangelt sich am Fall der verschwundenen Cathy entlang, sodass Szenen, die nicht direkt mit der Ermittlung zu tun haben, etwas kontextlos wirkten. Die Nightside scheint durch ein komplexes Machtgefüge zu funktionieren, das ich noch so gut wie gar nicht überblicken kann, weil Green die Strukturen im ersten Band nur streift. John spielt offenbar eine wichtige Rolle in diesem Gefüge – inwiefern blieb jedoch zunächst im Dunkeln. Ich schätze, dass seine Beziehung zu seinem Geburtsort die übergeordnete Handlungslinie der Reihe darstellt, denn Green deutete an, dass sein Schicksal und das Schicksal der Nightside eng miteinander verknüpft sind. Obwohl ich verstehe, dass der Autor viele Informationen vorerst zurückhält, um nicht zu viel Stoff vorweg zu nehmen, hätte ich mir in „Something from the Nightside“ doch etwas mehr Konkretes gewünscht. Ich fühlte mich zu sehr ins kalte Wasser geschubst und hätte auch John gern besser kennengelernt. Ich bin weit davon entfernt, ihn einschätzen zu können und habe nicht das Gefühl, eine besonders intensive Bindung zu ihm aufgebaut zu haben, weil mir bisher nur seine grundlegenden Eigenschaften vorgestellt wurden. Tiefergehende Facetten seiner Persönlichkeit klammert dieser erste Band aus.

    „Something from the Nightside“ kombiniert Science-Fiction und Fantasy und ist eine wunderbare Zwischendurch-Lektüre. Es ist auf abgedrehte Weise unheimlich und angenehm kurzweilig. Nichtsdestotrotz fehlte mir beim Lesen das Besondere. Natürlich ist die Nightside aufregend und reizvoll, doch das winzige Fenster, das Simon R. Green für seine Leser_innen öffnet, konnte mich nicht voll und ganz packen. Ich wurde das Gefühl nicht los, das alles bereits zu kennen. Daher bin ich noch nicht sicher, ob ich die Reihe tatsächlich weiterverfolgen möchte. Einerseits gefällt mir die leicht verdauliche Unterhaltung, die Greens „Nightside“ bietet, andererseits frage ich mich, ob eine durchschnittlich gute Lektüre den zeitlichen und finanziellen Aufwand rechtfertigt. Vielleicht muss noch ein wenig Zeit vergehen, vielleicht muss ich auch erst den zweiten Band lesen, um eine Entscheidung zu treffen. Wer weiß.
    Ich denke, „Something from the Nightside“ ist ein passender Roman für Einsteiger_innen in die männliche Urban Fantasy, da es nicht allzu blutig oder brutal ist und einen etwas zwielichtigen Protagonisten fokussiert, der moralisch nachvollziehbare Entscheidungen trifft. Nicht zu hart, aber auch nicht weichgespült.

  2. Cover des Buches Die dunkle Seite der Nacht (ISBN: 9783867621311)
    Simon R. Green

    Die dunkle Seite der Nacht

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Luisa0706
    Das Buch hat mich von Anfang an sehr gefesselt. Manche Aussagen waren Anfangs etwas unklar, haben sich aber im Laufe der Geschichte von selbst erklärt. Am meisten überrascht hat mich das Ende. Ich freue mich schon darauf die weiteren Teile zu lesen. Aufjedenfall bis zum Ende lesen!
  3. Cover des Buches Der Fluch der dunklen Mutter (ISBN: 9783867621342)
    Simon R. Green

    Der Fluch der dunklen Mutter

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber
    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Vorab muss ich mich über die Übersetzung beschweren. Ich habe schon viel gelesen, aber dies ist diese Übersetzung ist grottenschlecht. Ja, es gibt den Ausdruck „Pain in the ass“, was übersetzt „Du bist eine Landplage / Nervensäge“ heißt. Es wurde in diesem Buch wortwörtlich mit „Schmerz im Po“ übersetzt. Das bereitet mir Schmerzen, aber nicht im Po.
    Ansonsten ist es eine typische John Taylor Story. Viel Sarkasmus und Ironie und es gefällt mir immer gut, wenn John großkotzig daher kommt und alle vor ihm kuschen, obwohl gar nicht klar ist, ob er auch das, was er androht wirklich kann oder ob es nur ein Mythos ist. Aber das zeigt sehr deutlich, gut geblufft, ist fast immer gewonnen.
    Da John bei seinem Auftrag nach den Ursprüngen der Nightside auch seiner Mutter, an die er sich nicht erinnern kann, näher kommt, erfährt man auch mehr über seine Geschichte, seine Vergangenheit. Das finde ich äußerst interessant.
    Auch in die Nightside erhält der Leser tiefere Einblicke und ich bin immer wieder erstaunt, wie Simon R. Green mit allen möglichen Mythen, Märchen und Sagen spielt, diese vermischt und gleichzeitig miteinander agieren lässt. Ich glaube, man sollte sich schon ein wenig damit auskennen, um die Witze zu kapieren. Wobei ich auch nicht weiß, ob ich alle Spitzfindigkeiten gefunden habe.
    Sobald man beginnt, ist man mitten in der Handlung und die Spannung kommt wellenförmig daher. So kann man immer wieder Luft holen und ist für die nächste Welle gewappnet.
    Mal abgesehen von der grottigen Übersetzung, wurde ich gut unterhalten und so vergebe ich 3 dunkle Fluch-Sterne.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Mein Name ist John Taylor. Ich arbeite in der Nightside. Nur in jenem finsteren Herzen Londons, wo es immer drei Uhr morgens ist und wo Menschen und Nichtmenschen ihre dunkelsten Gelüste befriedigen können, fühle ich mich daheim. Wahrscheinlich, weil ich dort geboren wurde. Ich finde Dinge - Menschen und Gegenstände - und in diesem Fall die Wahrheit über die Ursprünge der Nightside. Fortuna hat mich angeheuert, um darüber Nachforschungen anzustellen. Aber je tiefer ich grabe, desto mehr finde ich heraus, nicht über die Nightside, sondern über die große Frage meines Lebens: wer - und was - war meine lange verschollene Mutter? Bezahlte Aufträge sind eine Sache. Persönliche Questen sind eine andere. Man hat mich gewarnt, es könne sehr schlimm enden, wenn ich die Wahrheit über meine gute alte Mama herausfinde, nicht nur für die Nightside, sondern für die gesamte Schöpfung. Aber ich kann's nicht lassen ... ich bin John Taylor. Das Finden von Dingen macht mich aus. Es ist das, was ich tue. Koste es, was es wolle.
  4. Cover des Buches Dämonenfieber (ISBN: 9783867622479)
  5. Cover des Buches Wächter der Menschheit (ISBN: 9783404206155)
    Simon R. Green

    Wächter der Menschheit

     (18)
    Aktuelle Rezension von: gurke
    Als ich das Buch in die Hand nahm, hatte ich schon Angst wieder einen Fantasyroman über Vampire, Zombies, Ghoulen und ähnlichen Monstern zu lesen, wie wir sie schon massenhaft kennen. Doch ich wurde völlig überrascht. Das Gegenteil ist hier der Fall. Ja, es geht natürlich um übernatürliche Wesen, doch völlig anders als erwartet. Denn diese Wesen, über die wir immer wieder lesen können oder vor denen wir uns in Filmen fürchten, existieren tatsächlich. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum wir davon noch nichts wissen. Warum uns noch kein furcherregender und ekelhafter Zombie begegnet ist. Ganz einfach: weil es jemanden gibt, der die Menschheit vor dem übernatürlichen und bösen beschützt. Sein Name ist Eddie Drood. Seine Familie und er bekämpfen alles, was uns Menschen auch nur irgendwie gefährlich werden könnte. Und er macht seinen Job eigentlich ganz gern. Eines Tages kann er seinen Job nicht mehr auf die übliche Weise ausführen, da ihn seine Familie nicht mehr lässt. Er wurde für vogelfrei erklärt, was ihm noch einige zusätzliche Probleme beschert. Meiner Meinung nach braucht man relativ lange um in die Geschichte reinzukommen. Hat man sich aber aber durch die ersten 100 Seiten gekämpft, kann man nicht mehr von dem Buch lassen und möchte es nicht mehr aus der Hand legen. Anfangs ist die Handlung relativ unspektakulär und langweilig. Außerdem ist der Schreibstil zunächst ziemlich störend und hemmt den Lesefluss. Allerdings sticht im Gegenzug zu dem schleppenden Anfang der unglaublich herrliche Humor hervor. Er ist trocken und böse und man kann mit Eddie das ein oder andere Mal richtig schmunzeln. Der Hauptprotagonist selbst hat einfach alles, was mir auf Anhieb zugesagt hat. Er ist hart, er ist kühl, hat einen herrlichen Humor und ist unglaublich mutig. Wenn schon sonst kein Klischee ausgelassen wird, verschont uns der Autor vor allem mit einem: Mit großen Liebesgeschichten. Und das hat mir richtig gut gefallen. Denn solche Bücher gibt es genug. Das Buch ist für mich kein Meisterwerk gewesen. Aber nach den anfänglichen Schwierigkeiten, hat es bei mir für große Unterhaltung gesorgt. Der Autor hätte sich hier und da ein wenig kürzer fassen können. Dann wäre die Geschichte perfekt gewesen. So kann ich "Wächter der Menschheit" leider nur bedingt an Fantasyfans weiterempfehlen, die auf der Suche nach vielen Klischees, tapferen Kämpfen und trockenem Humor sind, allerdings auf die Liebe gut und gerne mal verzichten möchten.

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